Prisoner von dragonfighter (For Lifetime) ================================================================================ Kapitel 15: The forever Loner ----------------------------- Kühle Luft wehte durch das auf kipp gestellte Fenster, des Krankenzimmers. Ruhig lag die junge Haruno in ihrem Bett und blickte aus dem Fenster hinaus, zu den dunklen Wolken, die sich am Himmel gebildet hatten. Leises Grollen war schon zu hören und gab somit bekannt, dass es jeden Augenblick ein Gewitter geben würde. Seufzend wandte die 17 jährige ihren Blick wieder ab und setzte sich auf, ehe sie ihre rechten Zähe ein wenig bewegte. Kurz darauf bewegte sie ihr Fußgelenk und lächelte. Der Schmerz war vollkommen verschwunden, obwohl es gerade erst Mittag geworden war. Dabei hatte Tsunade behauptet, dass sich ihr Chakra frühestens am Abend wieder vollständig regenerieren würde. Doch sie war wieder topfit und ihr Bruch, so wie all ihre Wunden waren vollständig verheilt. Mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen, legte sie ihre Bettdecke zur Seite und schwang ihre Beine über den Rand des Bettes. Neben dem Bett fand sie ein Paar Schuhe und schlüpfte leichtfüßig hinein, ehe sie versuchte aufzustehen. Im nächsten Moment stand sie auch schon auf ihren eigenen zwei Beinen und lächelte zufrieden. Ihr Bein war tatsächlich vollkommen verheilt. Den Knopf betätigend, der neben dem Bett an der Wand auffindbar war, ging sie mit kleinen Schritten auf das Fenster zu. Draußen war es wirklich sehr windig und hatte mittlerweile zu regnen begonnen. Einige Minuten blieb alles gleich, bis der Regen sich verstärkte. Ein grelles Licht erhellte das ganze Dorf, ehe darauf auch schon ein so lautes Grollen ertönte, das die wunderschöne Kunoichi überrascht zusammen zuckte. Sie hatte nicht erwartet, dass das Gewitter schon so nahe sein würde. Geräuschlos öffnete sie das Fenster nun ganz und streckte ihren Kopf hinaus, während sie sich am Fensterbrett abstützte. Es war ihr gerade egal, dass es so stürmisch regnete. Sie wollte einfach den Regen auf ihrer Haut spüren. Sie mochte den Regen. Den Schnee mochte sie sogar noch mehr. Ob es dieses Jahr wohl noch schneien würde? Es war schon Anfang Dezember. Der erste Winter, in dem Sasuke mehr oder weniger wieder da war. Ein sanftes Lächeln zierte ihre rosigen Lippen. Wie es ihm wohl ging? Es ist nun schon zwei Tage her, seit dem sie ihn gesehen hatte. Stumm schloss sie ihre Augen. Nun. Um dies herauszufinden, muss sich noch die Sache mit Minoru klären. Deshalb muss sie hier langsam aber sicher mal herauskommen. Nach einigen Minuten, die sie schweigend durch das Dorf schaute, ging die Tür des Krankenzimmers plötzlich auf. Fragend schaute die wunderschöne Kunoichi hinter sich zum eingang und musste auch sogleich Lächeln. »Sakura? Was suchst du da? Du solltest doch noch nicht aufstehen.« Kam es verwirrt von der ehemaligen Hokage. Die angesprochene kicherte leise und ging auf ihre Meisterin zu, um ihr zu antworten: »Mein Chakra hat sich schon wieder vollständig regeneriert und somit fehlt mir nichts mehr.« Überrascht blinzelte die Blondine ein paarmal, ehe sie ihre Schülerin nochmal untersuchte. Und tatsächlich. Sakura fehlte überhaupt nichts mehr. Tsunade war überwältigt, dass die Rosahaarige sich so schnell wieder erholt hatte. Ihr Körper hätte im Gegensatz zu dem der Haruno noch um einiges länger gebraucht. Die ehemalige Hokagin war zufrieden mit ihrem Zustand und meinte darauf, dass sie gehen konnte, sobald der Regen angehalten hatte. Der Hokage und Shikamaru würden dann im Hokage-Büro auf sie warten. Sakura nickte einverstanden und sah hinaus aus dem Fenster, wo es wie aus Eimern regnete. Eine Dreiviertelstunde lang regnete, blitzte und donnerte es nur, bis es langsam immer weniger wurde. Als es nur noch leicht regnete und die dicken Wolken sich fast gelichtet hatten, verließ Sakura schließlich das Krankenhaus, um über die Dächer springend, zum Hokage-Turm zu gelangen. Tief atmete sie die frische Luft ein. Es machte ihr nichts aus, dass sie durch den Regen ein wenig nass wurde. Mit einem kleinen Lächeln betrat die junge Kunoichi das Gebäude, ehe sie sich auf zum Büro des Oberhauptes machte. Da die Tür zum Büro sogar schon offen stand, trat sie sofort ein und machte sich mit einem kleinen räuspern auf sich aufmerksam. Kakashi, der sich gerade noch mit Shikamaru unterhalten hatte stand erfreut auf und kam auf sie zu: »Ah Sakura!« »Hallo, Hokage-sama!« Sagte die Rosahaarige lächelnd, worauf er sich seufzend am Hinterkopf kratzte: »Jetzt sei doch bitte nicht so förmlich. Du kannst mich noch immer als deinen Sensei bezeichnen, weist du?« Meinte der Grauhaarige frustriert und brachte sie somit zum schmunzeln. Er mochte es einfach nicht wenn seine Freunde und Kameraden ihn so förmlich ansprachen. »Wie geht's? Ich sehe, Shikamaru ist auch schon anwesend.« Sagte sie, als sie den Schwarzhaarigen hinter Kakashi bemerkte und winkte ihm kurz zu. Der Nara tat es ihr mir einer kleinen Handbewegung nach, worauf Kakashi ihr antwortete: »Gut, gut. Aber ich denke, dass wir das eher dich fragen sollten, nicht?« Gelassen zuckte sie mit ihren Schultern und sprang im nächsten Moment ein paarmal auf und ab, um Ihnen zu zeigen, dass ihr nichts mehr fehlte. Ein kichern entfloh im nächsten Moment ihrer Kehle, während sie ihre Arme gelassen hinter ihrem Rücken ineinander legte. Es ging ihr ausgezeichnet. Was anderes hatten die beiden aber auch nicht von der 17 jährigen erwartet. Sofort wechselte sie das Thema und blickte ihren ehemaligen Lehrer ernst an: »Ich bin wegen etwas bestimmten gekommen. War Lady Tsunade gestern, oder heute zufällig hier?« Sofort zuckte der angesprochene mit den Schultern, worauf sie, so wie auch Shikamaru ihn anschauten. Er wusste sofort, was sie meinte und nickte zur Bestätigung, worauf sie ihn erwartungsvoll beäugte. Er lächelte: »Ich habe ihn zum verhören, in einen abgelegenen Raum bringen lassen. Sai ist zur Zeit bei ihm. Aber was willst du überhaupt mit ihm bereden?« »Kann das bis nachher warten? Ich würde gern erst mit ihm reden.« Stellte sie sofort die Gegenfrage, was dazu führte, dass der Hokage tief ausatmete: »Wie du möchtest. Dann warte ich halt noch ein wenig. Shikamaru..?« Der angesprochene nickte und ging einige Schritte vor, worauf Sakura sich lächelnd bei dem älteren bedankte und mit einem "bis später" hinter dem Schwarzhaarigen her ging. ~*~ »Hey, Teme!« Kam es gut gelaunt von jemandem, dessen stimme dem Uchiha nur all zu bekannt war. Schnell erhob er seinen Kopf, ehe auch schon jemand in die Zelle kam und auf ihn zu lief. »Naruto?« »Hallo, Sasuke! Wie geht's??« »Hn... Den Umständen entsprechend. Wie bist du hier herein gekommen?« »Na durch die Tür. Wodurch sonst?« Antwortete der Chaot grinsend, was Sasuke dazu brachte, mit den Augen zu rollen. »Ich meinte damit, wer dich hier hereingelassen hat. Ich dachte außer Sakura darf mich niemand besuchen.« »Ach so, nun... Ich habe Kakashi Sensei angebettelt mich kurz zu dir zu lassen.« Sasuke nickte leicht und schwieg, worauf Naruto sich neben ihm nieder ließ und seufzte: »Die haben dich ja ganz schön eigepackt... hast du nicht Körperschmerzen vom vielen herumsitzen? Naja. Ich weis, du hast keine andere Wahl. Aber trotzdem...« »Ich habe schon viel schlimmeres erlebt. Da machen die paar schmerzen mir nichts aus.« Antwortete der Rabe Schultern zuckend und fragte nach seinem Arm, um vom Thema abzulenken. Naruto lächelte leicht und sah auf seinen rechten Oberarm: »Ganz gut. Oma Tsunade ist noch dabei, eine Armprothese für uns beide herzustellen. Sie meinte, dass es noch mindestens ein halbes Jahr dauern wird, bis sie den ersten Test durchführen kann...« Sasuke nickte wieder, worauf der Bolndhaarige schmunzelnd in seine kleine Tasche griff: »Wo wir gerade über sie reden, fällt mir ein, dass sie mir etwas für dich mitgegeben hat. Hier, Mund aufmachen!« »Eine medizinische Pille?« Fragte der Rabe nochmal vorsichtshalber nach, worauf Naruto sich am Kopf kratzte: »Hmmm... sie erzählte irgendwas von Vitaminen und Kräutern. Ah. Um ehrlich zu sein hab ich nicht richtig aufgepasst.« Augenrollend schüttelte Sasuke seinen Kopf. Das war mal wieder so typisch Naruto. So meinte der Schwarzhaarige dann also, dass er ihm das Zeug schon geben sollte. Naruto gehorchte und warf sie ihm in den weit geöffneten Mund. Dabei bemerkte er den Fluch auf seiner Zunge, den Minoru ihm auferlegt hatte. Er schwieg eine Weile, während Sasuke auf der Pille herum kaute. »Wie geht es Sakura?« Kam es nach einigen Minuten vom Älteren. Dabei versuchte er nicht zu neugierig oder besorgt zu klingen. Naruto lächelte leicht: »Es geht ihr bestimmt schon wieder besser. Wir wissen ja wie tapfer unsere Sakura-chan ist.« Geschockt weiteten sich die Augen des Uchihas, während sein Körper heftig zusammen zuckte: »W-Was?« Fragte er. Man sah es ihm zwar nicht an, doch sein Herz raste wie wild. Was meinte er damit? War Sakura etwas zugestoßen? Hatte der ANBU sie vielleicht schon wieder angegriffen? Naruto, der die Verwirrung in der Stimme der Clanerben regelrecht heraushören konnte, zuckte überrascht zusammen. Es hatte Sasuke noch niemand erzählt, was in den letzten Tagen alles passiert ist? Wollte Sakura vielleicht, dass er davon nichts erfuhr? Naruto begann zu stottern und suchte nach einer glaubwürdigen Ausrede: »Ah... I-ich glaube du hast mich da etwas falsch verstanden. Ich meinte damit, das Sakura-chan noch immer von dem ANBU verfolgt wird und immer auf der Hut ist.« Sasuke hörte seine Nervosität sofort heraus und zog seine Augenbrauen ernst unter seinem Siegel zusammen. Er wollte dem Chaoten gerade befehlen, ihm die Wahrheit zu sagen, doch Naruto sprang sofort mit den Worten auf, dass er wieder gehen musste, da Iruka sonst wieder wütend werden würde. Noch bevor der Schwarzhaarige nach ihm rufen konnte, war Naruto auch schon mit einem leisen "Tschüss, Teme" verschwunden. Knurrend ballte der zurückgelassene Gefangene, seine zugebundene Hand zur Faust, ehe er seinen Kopf gen Boden richtete. Jetzt verstand er auch das ungute Gefühl, das er am vorherigen Tag gehabt hate. Er hoffte, dass ihr nichts all zu schlimmes zugestoßen war. ~*~ Schweigend sah Sakura zu, wie Shikamaru eine große Tür öffnete und sie im nächsten Moment herein bat. Sich umschauend trat sie ein, ehe sie auch schon einen Man erblickte, der an einem Stuhl befestigt wurde. Neben ihm stand Sai und lächelte sie mit seinem gewohnten Lächeln an: »Hallo, Sakura.« »Hallo.« Erwiderte sie kurz und sah zu dem Braunhaarigen hinunter, der sie mit großen Augen beäugte. Er hatte wahrscheinlich nicht damit gerechnet, dass sie schon wieder so schnell auf die Beine kommen würde. Sie schaute noch mal zu Sai und dann zu Shikamaru: »Könnte ich euch vielleicht bitten zu gehen? Ich würde gerne alleine mit ihm reden. Ich sorge schon dafür, dass er sich nicht von der Stelle rührt.« Die beiden Schwarzhaarigen sahen sich gegenseitig an, worauf Shikamaru seufzte und sich zur Seite drehte: »Wir werden in der Nähe bleiben. Ruf uns wenn du fertig bist.« Sie nickte einmal, worauf Sai nochmal zu den beiden schaute und schließlich mit Schikamaru den Raum verließ. Als die große Tür ins Schloss gefallen war, sah sie wieder zu dem Älteren hinunter. »Was willst du noch von mir? Immerhin hast du mich doch schon aufgehalten.« Fragte er knurrend worauf Sakura ihre Arme ineinander legte: »Ich will den genauen Grund hören. Warum hast du Sasuke-kun so viel angetan? Ist es wirklich nur wegen der Tatsache gewesen, dass er sich an deinem Vater gerächt hat? Oder gab es da noch andere Gründe, weshalb du Sasuke-kun so quälen lassen hast?« Ihre Stimme klang streng. Er sah ihr erst ausdruckslos in ihre Augen, die ihn schon regelrecht durchbohrten, doch dann sah sie die Wut in seinem Blick. »Warum kümmert es dich so sehr??« »Weil Sasuke-kun wichtig für mich ist und du ihn gequält hast!« »Warum?! Warum wird ein Krimineller von allen so sehr geliebt und hat so viele freunde??« Sakura verstand nicht ganz. War er etwa eifersüchtig... auf Sasuke? »Dieser Uchiha hatte eine richtige Familie und selbst nach dem Tod seiner Familie hatte er immer Leute um sich, die für ihn da waren... und das, obwohl er euch alle verraten hat!!« Sie blieb eine ganze Weile bei ihm und hörte ihm bis zum Ende zu. Erst nach dem er ausgesprochen hatte und sie schließlich nochmal mit Kakashi geredet hatte, machte sie sich schließlich auf den Weg nach Hause. Die Sonne ging am Horizont langsam unter, als sie die Wohnungstür aufschloss und aus ihren Schuhen schlüpfte. »Mom, Dad! Ich bin wieder zuhause!« Die gerufenen kamen plötzlich angerannt und bombardierten sie mit fragen, wie es ihr ging. Überrascht blinzelte die 17 jährige auf, ehe sie zu kichern begann und ihnen antwortete, das mit ihr alles in Ordnung war. Die beiden meinten, sie hätten von ihren Verletzungen gehört und sie heute morgen im Krankenhaus besucht, als sie noch geschlafen hatte. Die Rosahaarige beteuerte abermals das es ihr gut ginge und beruhigte ihre Eltern somit. Mebuki sagte darauf, dass sie ihr ein Bad einlassen würde, damit sie sich den ganzen Dreck und Blut vom Körper waschen konnte. Hinterher würde sie dann etwas zu essen machen. Sakura unterbrach ihre Mutter und schob sie Richtung Wohnzimmer: »Alles ist in Ordnung, Mom. Ich kümmere mich schon selbst drum.« Mit diesen Worten ging Sakura nun in ihr Zimmer, um sich frische Wäsche zu holen und darauf im Bad zu verschwinden. Wenn sie heute noch den Uchiha besuchen wollte, musste sie heute auf eine Bad verzichten. So schälte sie sich also aus ihrer dreckigen Kleidung und tapste in die Duschkabine, wo sie sofort das warme Wasser aufdrehte. Seufzend legte sie ihren Kopf in den Nacken und schloss ihre Augen, um den Moment zu genießen. Nach einer weile dachte sie an das Gespräch von vorher zurück. Sie hatte so einiges erfahren, was Danzo und Minoru anging. Der ANBU tat ihr sogar ein wenig leid, wenn sie bedachte, was für einen Vater er hatte. Aber wundern tat es sie nicht. Immerhin wusste sie schon wie Danzo getickt hat, als er noch gelebt hat. Seufzend nahm sie die Shampoo falsche zur Hand und shampoonierte ihre schulterlangen Haare ein. Sie würde später noch mal alles Sasuke erzählen, so wie sie es auch schon bei Kakashi getan hatte. Nach einigen weiteren Minuten verließ sie schließlich die Kabine und nahm sich ein großes Handtuch zur Hand und trocknete sich ab, ehe sie es um ihren Körper wickelte und sich die Haare föhnte. Hinterher zog sie sich schließlich frische Unterwäsche, einen Pullover und eine Hose an, ehe sie sich kurz durch die Haare kämmte und das Badezimmer verließ. Summend ging sie darauf in die Küche, wo ihre Mutter schon dabei war den Tisch zu decken. Aus dem Schrank holte sie zwei Bento Boxen, um sie mit essen zu be-füllen. »Was machst du da?« Fragte ihre Mutter verwirrt, worauf Sakura sie entschuldigend anlächelte: »Tut mir leid, mom, aber ich werde nicht mit euch essen können. Ich muss ins Gefängnis, um nach ihm zu sehen.« »Ich verstehe... Dann gehe mal. Du lässt dich eh nicht mehr umstimmen.« Sakura entschuldigte sich nochmals und nahm sich eine Wasserflasche, so wie eine zweite Flasche, die sie mit etwas zusammengemixtem befüllt hatte zur Hand, ehe sie diese zusammen mit den Bento's, in eine Tüte packte. Im nächsten Moment schnappte sie sich den Hausschlüssel und verabschiedete sich, worauf sie auch schon wieder die Wohnung verließ. Ein verlegenes Lächeln zierte ihre Lippen, während sie durch das Dorf lief. Sie freute sich schon richtig ihn wieder zusehen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)