Regen von YuriyKajomi ================================================================================ Kapitel 1: Regen ---------------- Ich steh am Fenster und schau in den Regen. Versuche dabei die Tropfen, die gegen die Scheibe trommeln, zu zählen, doch ich scheitere daran. Es sind einfach zu viele. Dabei denke ich an dich, obwohl ich es gar nicht will. Es ist nicht der richtige Moment. Habe ich doch gleich einen Auftritt als Kaito Kid und kann keine Ablenkung gebrauchen. Doch kann ich es einfach nicht verhindern, dass meine Gedanken immer wieder zu dir schweifen. Du bist heute nicht hier. In dem Museum, wo ich mir den Edelstein holen will. In dem Museum, an dessen Fenster ich nun stehe. Wieder einmal habe ich mich als jemand vom Museumspersonal verkleidet, so dass ich mit in dem Raum sein kann, in dem der Edelstein meiner Begierde ausgestellt wird. Auch der Kommissar ist schon hier und gibt seine Anweisungen. Eigentlich müsste ich ihm ja zuhören, um zu wissen, was er plant, um mich zu fangen. Doch kann ich mich einfach nicht konzentrieren. Kann nur an dich denken und mich fragen, wo du gerade bist. Warum du nicht auch hier bist, um mich aufzuhalten, mich einzufangen. Leise seufzend hole ich mein Smartphone raus. Eigentlich schreibst du mir immer, wenn du nicht bei meinem Diebstahl dabei sein kannst, dass ich aufpassen soll, dass ich mich von niemanden fangen lassen soll, von niemand andren außer dir. Worauf ich jedes Mal antworte, dass ich nicht wüsste, von was du redest. Gebe ich es dir gegenüber doch nie zu, dass ich Kaito Kid bin. Enttäuscht packe ich das Mobiltelefon wieder weg. Es kam keine Nachricht von dir, dieses Mal nicht. Nun schaue ich wieder aus dem Fenster, es ist noch eine Weile, bis zu der angekündigten Zeit. Doch habe ich das Gefühl, dass diese überhaupt nicht vergeht. Irgendwie ist es seit kurzem immer so. Immer wenn du nicht bei mir bist, vergeht die Zeit so gut, wie gar nicht und kaum bist du bei mir, rinnt die Zeit mir durch die Finger. Es ist für mich kaum nachvollziehbar, dass ich dich in deiner Abwesenheit so sehr vermisse. Immerhin haben wir uns doch nie so gut verstanden und ich war doch immer froh, wenn du nicht da warst, nicht in meiner Nähe warst. Wann hat sich das nur geändert? Ein leises Seufzen entkommt meinen Lippen und ich denke zurück, an unsere erste Begegnung. Damals dachte ich, dass ich bei meinen Diebstahl ein leichtes Spiel hätte. Konnte der Kommissar doch nie etwas gegen mich ausrichten und dich kannte ich einfach nicht. Wusste nicht, wozu du fähig bist. Ich fand dich und dein Gehabe einfach nur arrogant. Dazu deine Kleidung. Oder sollte man besser Verkleidung sagen? Immerhin sahst du aus, wie Sherkock Holmes. Was ich einfach nur lächerlich fand. Du allerdings schienst das wohl toll zu finden, dachtest wohl, dass man dich damit wichtig nimmt. Doch hat dir dies trotzdem nicht geholfen mich an meiner Flucht zu hindern, obwohl du sogar ein paar Vorbereitungen getroffen hast und ein paar meiner Fluchtmöglichkeiten manipuliertest, so dass ich diese nicht einsetzten konnte. Ich weiß noch, dass ich die ganze Nacht, an dich denken musste. Ich hatte mich gefragt, wer du eigentlich bist und ob du mir noch gefährlich werden kannst. Ich wusste nicht, ob du nur einmalig bei einem meiner Diebstähle dabei bist oder ob ich dich nun öfter sehen werde. Am nächsten Tag erfuhr ich dann, dass ich dich wirklich öfters sehen werde, aber anders, als geahnt. Warst du doch ab da an einer meiner Klassenkameraden. „Heute werde ich es schaffen und diesen vorlauten Dieb festnehmen!“, ertönt mit einmal die Stimme des Kommissars hinter mit und holt mich damit aus meinen Erinnerungen. Langsam drehe ich mich zu ihm um, sehe noch wie er zuversichtlich in die Runde schaut, bevor er anfängt alle aus dem Raum zu scheuchen, die sich seiner Meinung nach nicht in diesem aufhalten sollen. Auch mich schickt er nach draußen und in dem Moment, wo ich an ihm vorbei gehe denke ich noch: ‚Als ob ich mich von dir schnappen lasse!‘ Wenn es jemals einer schafft, dann nur mein Detektiv aus London. Er ist der Einzige, von dem ich mich jemals fangen lassen würde. Obwohl… Auf eine gewisse Art, hat er es ja schon. Wieder entweicht mir ein leises Seufzen. Ich sollte jetzt wirklich langsam aufhören, an dich zu denken. Sonst vermassel ich das hier noch. Doch wenn du nicht bei mir bist, fällt es mir so schwer, meine Gedanken nicht zu dir schweifen zu lassen. „Mit diesen miesen Sicherheitssystem garantiert nicht!“, kommt es plötzlich ziemlich arrogant von einer Person, nicht weit von mir entfernt. Mich trennen nur noch ein paar Schritte von der Tür, die aus diesem Raum führt. Und in dessen Türrahmen stehst du, deine braunen Augen direkt auf den Kommissar gerichtet. Wie angewurzelt bleibe ich erst mal stehen, kann kaum glauben, dass du doch noch her gekommen bist, dass du nun wieder bei mir bist. Mein Herz schlägt gleich schneller, als gewöhnlich, als ich dich erst mal mustere. Heute trägst du nicht mehr dieses bescheuerte Kostüm von diesen fiktiven Detektiven, sondern deine Schuluniform. Deine blonden Haare sind, wie immer, verwuschelt und deine wachsamen Augen schauen nun in die von meinen. Eine Weile sehen wir uns einfach nur an, können den Blick nicht von den jeweils anderen lösen, dann sehe ich kurz in deinen Seelenfenstern Erkenntnis aufblitzen. War ja klar! Du weißt sofort, dass ich es bin. Nicht so, wie der Kommissar, der meine Verkleidung nie durchschaut. Dieser tobt auch gerade hinter mir, ist von deiner Bemerkung gar nicht begeistert. Doch scheint dies im Moment keinen von uns zu interessieren. Für uns zählt nur der jeweils andere. Wieder mustere ich dich, bemerke nun, dass deine Kleidung durchnässt ist und auch von deinen Haaren tropfen immer wieder vereinzelte Wassertropfen auf den Boden oder rinnen über dein Gesicht. Anscheinend bist du durch den Regen, ohne irgendeinen Schutz gelaufen, vielleicht sogar gerannt. Sonst wärst du doch niemals so nass. Bevor einer von uns noch irgendwas sagen oder tun kann, bemerke ich, wie mich zwei Hände am Rücken berühren und nach vorne schieben. „Raus jetzt hier!“, ertönt wieder die Stimmer von dem Kommissar, ziemlich genervt. Er ist es auch, der versucht mich nach draußen zu schieben. Mit einem Nicken deute ich ihm an, dass ich verstanden habe und bewege mich nun von selbst, auf die Tür zu und somit an dir vorbei. Als wir auf gleicher Höhe sind, höre ich dich leise „Bis gleich!“ sagen. Was mir ein sanftes Lächeln entlockt. „Bis gleich.“, Ich meine auch ich, ebenso leise, so dass es sonst niemand außer dir versteht und verlasse endgültig den Raum. Doch nicht für lange. Immerhin muss ich daraus ja noch etwas holen. Und jetzt wo du wieder hier bist, fällt es mir wieder ganz leicht, mich auf mein Vorhaben zu konzentrieren. Eine halbe Stunde später stehe ich am Rand des Daches, im Regen, halte den Edelstein, den ich gerade geklaut habe, nach oben und beschaue ihn mir. Leider sieht man heute den Mond nicht, somit kann ich nicht überprüfen, ob es der richtige ist. Muss ich ihn also diesmal etwas länger behalten, bis sich die Gelegenheit bietet und ihn danach zurückgeben, falls es wieder nicht der Richtige ist. Während ich darüber nachdenke, warte ich wieder einmal. Warte auf dich, da ich mir sicher bin, dass du als einziger weißt, dass ich auf dem Dach bin. Der Kommissar und die Polizisten, die heute im Einsatz sind, rennen sicher wieder einen Dummy von mir hinterher, der auf Rollschuhen aus dem Museum getürmt ist. Wie leicht sie doch jedes Mal mit demselben Trick reinlegbar sind. „Wie langweilig.“, murmle ich Kopfschüttelnd. „Was ist langweilig?“, erkundigt sich jemand hinter mir. Überrascht wirbele ich herum und sehe in deine fragenden Augen. Ich habe dich gar nicht herkommen hören. Dabei war die Tür doch zu und das ist sie auch jetzt. Ich hätte hören müssen, wie sie jemand öffnet und sie wieder ins Schloss fallen lässt. Standest du etwa schon vorher hier oben? Aber wieso habe ich dich dann nicht gesehen? Wo hattest du dich versteckt? Immer noch sehen deine braunen Augen mich fragend an und obwohl ich nicht antworten müsste, tue ich es trotzdem: „Das dieselben Leute immer wieder auf denselben Trick von mir reinfallen. Das wird langsam langweilig.“ „Hm…“, kurz schaust du nachdenklich an mir vorbei nach unten, wo die Polizeiautos mit lauten Sirenen das Museumsgelände verlassen, dann siehst du wieder zu mir, direkt in meine Augen und nickst: „Das stimmt! Das wird langsam albern und für die japanische Polizei peinlich.“ Auf deine Worte nicke ich nur, etwas dazu sagen brauche ich nicht. Hast du doch Recht damit. Dein Blick löst sich nun von den Meinen und schaut auf meine Hand, in der ich immer noch den Edelstein halte, danach siehst du nach oben in den Regen und runzelst etwas nachdenklich deine Stirn, bevor du plötzlich meinst: „Heute kannst du den Stein gar nicht überprüfen. Man sieht den Mond nicht.“ „Was?“, entkommt es mir überrascht. Woher weißt du das? „Hm…“ Dein Blick wandert nun wieder zu mir. „Weißt du noch, was du zu mir sagtest, als wir uns das erste Mal begegnet sind?“ Diese Frage verwirrt mich etwas, weiß ich doch gerade nicht, was es mit dem davor gesagten zu tun hat. Daher meine ich etwas ratlos: „Das du auch nicht der schnellste bist?“ Nun schaust du etwas verwirrt, dann runzelst du nachdenklich deine Stirn, ehe du leicht lächelst und erwiderst: „Das hattest du zwar auch gesagt, aber das meinte ich nicht.“ Kurz wandert dein Blick an mir vorbei in die Dunkelheit der Nacht, bevor du wieder zu mir schaust und erklärst: „Ich meinte, deine Antwort auf meine Frage, warum du stiehlst. Du sagtest damals: Was fragst du mich? Du bist doch der Meisterdetektiv!“ Es überrascht mich, dass du dir meine Worte so genau gemerkt hattest, doch zeige ich es dir nicht. „Ja… Das habe ich gesagt. Aber… Was hat es mit deiner vorigen Bemerkung auf sich?“, möchte ich wissen, verstehe ich den Zusammenhang doch immer noch nicht. „Na ja… Im Grunde heißt es doch nichts anderes, als dass ich es selber herausfinden soll.“, erwiderst du schulterzuckend. „Und genau das habe ich getan! Auch wenn ich noch nicht deine Beweggründe kenne, weiß ich doch, dass du nicht nur aus Spaß stiehlst. Sondern eher etwas bestimmtes suchst. Und das Mondlicht kann dir wohl zeigen, ob du den richtigen Edelstein hast oder nicht.“ Diesmal kann ich meine Überraschung nicht mehr verbergen. Hätte ich nie damit gerechnet, dass du wirklich selber nachforscht, warum ich als Dieb unterwegs bin. Das es dich wirklich interessiert. Ich nahm immer an, dass die Frage ‚Warum?‘ an die Täter nur so dahingestellt ist, ohne wirkliches Interesse. Meine Lippen verziehen sich zu einem sanften Lächeln und nun bin ich Derjenige der nach oben in den Regen schaut, dorthin wo eigentlich der Mond zu sehen sein soll. „Der Wetterumschwung kam etwas überraschend. Vor ein paar Tagen, war noch eine sternenklare Nacht vorausgesagt.“ „Hm…“, machst du wieder nachdenklich, bevor du nach einer kurzen Pause meinst: „Ich gehe nicht davon aus, dass du den Stein zurück gibst, bevor du ihn geprüft hast.“ Noch während du sprichst, schaue ich wieder zu dir, sehe in deine Augen und nicke auf deine Worte. „Das stimmt. Daher werde ich den Stein ein paar Tage länger behalten, bis sich das Wetter ändert und ich die Möglichkeit dazu habe.“ Diesmal bist du derjenige der nickt, verstehend. „Würdest du mir verraten nach was du suchst?“, erkundigt du dich dann, meinen Blick erwidernd. Schweigend sehe ich dich daraufhin an, unsicher ob ich es dir wirklich sagen sollte. Das du selber es herausfindet ist eher unwahrscheinlich. Bevor ich jedoch irgendwas sagen kann, meldest du dich mit einem enttäuschten Seufzen wieder zu Wort. „Verrätst du mir wenigstens wer diese Männer sind? Die in den schwarzen Anzügen, die öfters in der Nähe herum lungern, wenn du einen Diebstahl begehst.“ Damit hast du mich nun wieder überrascht. „Du hast sie bemerkt?“, kommt es mir ungewollt über die Lippen. Bin ich mir doch nicht so sicher, ob du darüber Bescheid wissen solltest. Wobei es wahrscheinlich nicht so schlecht wäre, wenn ein Detektiv Bescheid weiß. Immerhin bin ich nur ein Dieb. Ich kann diese Männer zwar hervor locken, aber ich kann sie nicht stellen, nicht verhaften. „Natürlich habe ich sie bemerkt! Ich gehe schließlich nicht so kurzsichtig vor, wie ein gewisser Kommissar. Ich versuche in einem Fall immer das Ganze zu betrachten und nicht nur den Teil, der offensichtlich ist.“ Während du es sagst, klingst du wieder leicht arrogant, einfach von dir selbst überzeugt. Doch stört es mich dieses Mal irgendwie nicht, es beeindruckt mich sogar eher. Du beeindruckst mich. „Diese Männer sind hinter dem Selben her, wie ich. Daher halten sie sich in meiner Nähe auf, um zu sehen, ob ich es endlich gefunden habe.“ Warum ich dir das jetzt sage, weiß ich selber nicht so genau. Vielleicht, weil ich einfach zu sehr überrascht bin, darüber dass du dir die Mühe machst, das heraus zu finden. Vielleicht aber auch, weil ich glaube, dass ich irgendwann mal deine Hilfe benötigen werde. Vielleicht aber auch nur, weil ich im Moment noch etwas in deiner Nähe bleiben möchte. Auch, wenn es nicht ganz ungefährlich ist. „Und was geschieht, wenn du es gefunden hast?“, fragst du leicht besorgt, als ob du die Antwort schon ahnst. „Dann wird es wohl das erst Mal sein, dass ich ein Diebesgut nicht zurück gebe.“ In deinen Blick mischt sich nun Wut, du bist verärgert, über meine Antwort. Doch bevor du dazu irgendwas abfälliges sagen kannst, ergänze ich noch: „Außerdem würde es dann wohl auch der letzte Auftritt von Kaito KID sein, je nachdem…“ …ob die Organisation noch existiert oder nicht. Doch lasse ich den letzten Teil des Satzes unausgesprochen. Bin mir doch nicht so sicher, ob ich dir so viel anvertrauen sollte, dich am Ende noch da mit reinziehen sollte. Denn das würde wohl passieren, wenn du die Ganze Situation kennen solltest. Du würdest es dir nicht nehmen lassen, diese Verbrecher zu stellen, sie hinter Gittern zu bringen. Ohne dabei auf die Gefahr zu achten, die von denen ausgeht. Sind sie doch nicht, wie die typischen Verbrecher, die du sonst stellst. Nach meinen Worten breitete sich eine Stille zwischen uns aus, in der du mich nur fragend an siehst. Wartend darauf, dass ich weiter rede, doch schüttele ich nur mit den Kopf. Nein! Das werde ich nicht. Heute nicht. Und ob ich es dir später mal erzähle, weiß ich noch nicht. Auch wenn mir schon länger klar ist, dass ich es nicht allein schaffen kann. Ich bin nun mal kein Detektiv oder ein Polizist. Ich bin ebenfalls nur ein Verbrecher und als dieser, kann ich keinen anderen Verbrecher stellen und verhaften lassen. Doch ob ich gerade dich hier mit rein ziehen sollte? Ich weiß es noch nicht, bin mir da noch zu unsicher, ob du dem gewachsen bist. Langsam hört man wieder die Polizeisirenen, die sich vorhin vom Museum entfernt hatten, doch nun kommen sie wieder näher. Anscheinend haben sie gemerkt, dass sie nur einem Dummy gefolgt sind und nun kommen sie wieder, um hier noch mal genau alles zu durchsuchen. „Ich sollte langsam mal gehen.“, meine ich und drehe mich zum Rand des Daches um, dabei hebe ich eine Hand zu dem Mikro, welches an meinem Hemdkragen befestigt ist und gebe Jii, meinen Assistenten, das Zeichen, um hier zu verschwinden. „Warte!“, kommt es von dir und schaue noch einmal zurück, in dein vom Regen nasses Gesicht, welcher immer noch nicht nachgelassen hat. „Du willst bei dem Wetter doch nicht deinen Gleiter benutzen?“, fragst du ehrlich besorgt, doch ich grinse nur, während von unten das Geräusch von Helikopter-Rotorblätter zuhören ist, welches immer lauter wurde. Es dauerte dann auch nicht lange, bis das Flugobjekt unsere Höhe erreicht hat. Nun schüttle ich doch noch mit dem Kopf. Hältst du mich wirklich für so dumm? Oder wolltest du nur etwas Zeit schinden, so wie ich vorhin? Doch warum? Etwa damit die Polizei mich doch noch schnappt? Oder weil du noch etwas länger in meiner Nähe bleiben wolltest? Darauf sollte ich allerdings keine Antwort mehr bekommen, wurde es doch nun wirklich Zeit. Ohne noch etwas zu sagen, was du durch den Lärm des Helikopters eh nicht gehört hättest, drehte ich mich um und springe der Strickleiter, die aus der Tür des Flugobjektes heraus hängt, entgegen. Halte mich daran fest und klettere in das Innere des Helikopters. Von dort sah ich noch mal zu dir zurück, während wir uns nun langsam dem Gebäude entfernten. „Bis, zum nächsten Mal, mein geliebter Detektiv.“, sagte ich leise, schloß dann die Tür und ging vor, um mich auf dem Sitz des Co-Piloten zu setzen. Dort sehe ich dann wieder aus dem Fenster, sehe den Regentropfen dabei zu, wie sie gegen das Glas prasseln und daran herunterlaufen. Auch sehe ich nun wieder einer Zeit entgegen, in der du nicht in meiner Nähe bist. Einer Zeit, die sich anfühlt, als würde sie nie vergehen. Einfach weil du nicht bei mir bist und versuchst mich zu verstehen. Einfach weil ich nicht bei dir bin und dir sagen kann, dass ich dich brauche. Weil ich dich liebe. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)