~Band der Liebe~ von Luiako (eine Liebe die selbst der Tod nicht trennen kann) ================================================================================ Kapitel 5: ~Die Dämonen der Vergangenheit und das besondere Schlaflied~ ----------------------------------------------------------------------- „Also Mama und Papa hatten Recht. Rohan du bist wie Tante Rika!“, grinste Yuuto als er sich aus den Armen meiner Mutter schmuggelte, sich davon stahl und seinen Bruder erwarten ging. „Hab ich was anderes behauptet? Ich halte mich nur gern zurück. Wenn ich kann, bin ich so! Oder auch nicht...“ schmunzelte ich nur, sah meinem kleinem hinterher, während ich für den Moment noch an Ort und Stelle verweilte. „Oni-san!!! hier Lang. Tante sagte mir, ich soll dich zu ihrer Nähstube bringen. Sie musste noch mal kurz was machen!“, kam es völlig unschuldig von ihm und Yuuto brachte seinen Bruder zu dem Gemach, so das unser Plan weiter voranschreiten konnte. „Ok. Aber wehe du veräppelst mich Ototo. Denk dran, ich wollte noch heim Reiten.“, konnte man Haruki sprechen hören und Yuuto den Kopf schütteln sehen. „Dafür ist es Tante Rika zu spät. Leg hier die Stoffe ab. Ich bringe dich zu deinem Zimmer. Hayaku Oni-san!“, sagte der kleine und zog Haruki einfach mit sich, als dieser die Stoffe abgelegt hatte. „Hai… mate Ototo. Langsamer du Knirps. Und danke das ich hier schlafen soll, aber wo ist Tante Rika eigentlich und solltest du nicht im Bett sein?“, sprach mein Cousin, während er auf eine Antwort wartete. „Ach nein, Rohan und ich sind doch Geflogen und dadurch bin ich wieder hell wach und damit ich Müde werde, sollte ich dich begrüßen. So da sind wir. Das ist deines für heute. Aber Oni-san, du warst so schnell weg beim Essen, ohne mir Gute Nacht zu sagen und das finde ich blöd!“, meinte Yuuto nur und Haruki nahm seinen Bruder in den Arm, als beide vor dem Zimmer standen, indem er übernachten sollte. „Hey dann bestellen wir 2 mal Warmen Kakao mit Marshmallow und trinken den zusammen, ok?“, fragte er und Yuuto nickte. /Der Plan geht auf. 2 mal heiße Schoki mit Marshmallow bitte!/ Sandte der kleine mir und ich hatte mich in der Zwischenzeit zu meiner Dienerin aufgemacht und gebeten, schon mal zwei heiße Schoki mit Marshmallow zu machen. Hatte eher gesagt nur darauf gewartet, das er mir bescheid sagte. Zumal ich auch wusste das Yuuto sich schon freute, Verkuppler zu spielen. /Da ich ja weiß was ihr wolltet, beziehungsweise du, habe ich es schon in Auftrag gegeben. Sie kommt gleich zu mir und du kommst raus sobald sie da ist. Ich warte draußen…/ Sagte ich und schickte die kleine los, ging zudem langsam hinterher. Mal sehen ob der Kupplungsplan aufgehen würde. Zumal ich nicht weg sein würde. /Du hast schon wieder mein Kopf angeschaut!/ Meinte er gespielt knausrig, aber er freute sich auch schon auf die heiße Schoki und war dann froh, als Misao an kam. /Ja habe ich... damit musst du bei mir rechnen .../ Grinste ich nur auf seine Aussage hin. „Domo Misao-chan. Bringst du sie schon mal rein?“, fragte er sie und verschwand angeblich auf die Toilette. „Ja bringe ich gern mein kleiner..." sprach sie nur und dachte sich dabei ja nichts. Natürlich merkte sie das der kleine stiften ging. Was Misao sehr knuffig fand, zumal er mir gut tat. Das sah sie schon auf den ersten Blick. /Jetzt!/ Meinte mein kleiner Zuckerschock zu mir. /Aber gern doch.../ Für mich war es ein leichtes die beiden einzusperren, auch wenn ich von einsperren persönlich nicht viel hielt und ich sperrte sie mal eben galant ein.. „Was zum? Yuuto lass den Unsinn!“, kam es von Haruki durch die Tür, ehe er sich dann Nervös zu Misao wandte. Yuuto derweil grinste nur. Auch nahm ich den kleinen schon in Empfang als ich ihn sah. Meine Arme waren für ihn immer offen. Aber das wusste er ja selbst am besten. /Boa das wird was. Na warte. Das bekommst du noch zurück!/ Grinste Yuuto nur frech und boxte mich in den Bauch, er war eben noch so klein und kam kaum an mich ran. Zudem war das seine kleine Retourkutsche von vorhin, für das in den Kopf schnüffeln. Doch dann sprang er mir in die Arme und kicherte nur. Worauf ich nur grinste. /Hehe...Ich bin schon gespannt wie du mir das zurück zahlen willst.../ Ja ich war es wirklich, immerhin war ich selbst nicht klein. /Ich lasse mir schon was ein fallen!/ Grinste er auf meine Worte und kuschelte sich an mich ran. /War ich gut? Mein Bruder war überzeugt, auch wenn ich ärger kriege!/ Sagte er dann völlig geknickt zu mir, aber auch neugierig, was wohl bei den beiden raus kommen würde, als er die Worte seines Bruders Revue passieren ließ. /Du warst sogar sehr gut Yuuto. Mal sehen was passieren wird. Willst du warten?/ Eigentlich war das ja eine bescheuerte Frage. /Mal sehen ob es was bringt!/ Dachte er sich nur noch. /Wir werden sehen ob es was bringt.../ Gab ich noch von mir und sagte noch etwas hinterher. /Hmmm... du bist halt einfach frech und zusammen mit mir, nur noch mehr.../ /Ich hoffe doch. Mein Bruder soll endlich glücklich werden!/ Meinte er nur und sah mir dabei in die Augen. Er wusste nicht warum aber das Blau faszinierte ihn gerade, doch das ahnte ich nicht. Dabei hasste ich meine Augenfarbe so sehr. Zudem schaute ich nämlich gerade nicht in seinen Kopf. /Natürlich sollte jeder Vampir glücklich werden.../ Meinte ich und nahm mich außen vor. Ich wusste das ich niemals glücklich werden dürfte. Einmal hatte ich mich für einen Vampir interessiert, doch diesen hatte Vater getötet und seit her hatte ich es nicht mehr versucht. Ich war sein Eigentum wie er meinte. Aber das war ich nicht. Ich war Ich und gehörte niemanden. /Oh Tante Rika wird noch wegen uns fluchen!/ Kicherte er nur und kuschelte sich an meine Schulter mit seinem Kopf an. Ich genoss es sehr das er sich an mich kuschelte. Irgendwie war es Zucker pur. Aber er war mein Seelenheil. Warum das allerdings so war, keine Ahnung? /Ja wird sie aber sie wird es auch lieben. Denn dann ist es nicht mehr so trist.../ Kam es nur schmunzelnd von mir und ich setzte mich auf die Fensterbank. Genoss zudem seinen Kopf auf meiner Schulter, sehr. /Auch dir steht das Glück zu!/ Kam es Yuuto dann in den Sinn. Irgendwie spürte er das ich traurig schien und das gefiel ihm nicht, obwohl ich es nicht in meiner Stimme gezeigt hatte. Weswegen er dann richtig intensiv mit mir kuschelte. Er wusste nicht was mein Vater getan hat, was auch besser so war. Yuuto ahnte nur das es schlimm gewesen sein musste, doch wie schlimm, dass wusste er allerdings nicht. Er hatte keine Ahnung. Als ich kurz in seinem Kopf schaute. Vielleicht war es auch besser so. /Dir Vielleicht, jedoch nicht mir. Du wirst es irgendwann verstehen.../ Meinte ich nur und damit war für mich, vorerst alles gesagt. Doch das er sich so an mich ran kuschelte, nahm ich gern an, da er mir einfach gut tat. Wie ich selbst fand. /Dann komme ich so oft ich kann mit Papa her und bringen das Lachen zurück!/ Meinte er dann nur völlig ins Blaue hinein, auch war er eine echte kleine Klette, wie Saki es so schön sagte und sah dann wie meine Mutter zu uns kam. Veränderte meine Position allerdings nicht. Warum auch? Ich musste ja nur rein theoretisch aufstehen, wozu ich gerade keine Lust hatte. /Das tust du jetzt schon. Und ich glaube so lange du hier bist, wirst du eh nicht weg wollen... auch könnte ich es dir Befehlen.../ Wozu ich keine Lust hatte, nicht bei ihm. Zudem sagte ich das grinsend. Immerhin stimmte es ja auch. Nur war ich eher weniger jemand der gern befahl. /Von dir weg wollen? Wie kommst du auf die dumme Idee. Eher hier bleiben und bei dir Kuscheln und Unsinn machen!/ Meinte er kichernd zu mir und sah dann seine Tante an. /Na ja könnte doch sein. Alles was ich lieb und teuer habe, will irgendwann mal von mir weg, oder wird mir genommen.../ Ich wusste es ja zu gut. Deswegen sagte ich dazu schon gar nichts mehr wirklich. Sah ihn dann kichern und schmunzelte dadurch automatisch. Trotzdem versuchte er darauf einzugehen. /Ich lasse mich dir nicht weg nehmen. Ich bleibe immer für dich da!/ Sagte er naiv, wie er war, aber das er sein Versprechen halten würde und das bis in den Tod, wussten wir nicht. Wir beide! /Schön, genau das will ich hören. Denn ich sag dir jetzt schon, das ich jeden der dich mir weg nehmen will. Eigenhändig töten werde.../ Mir war egal wer das sein würde und wenn es mein eigener Vater war, noch einmal würde mir das nicht passieren, dass Schwor ich mir. Warum ich jetzt allerdings, auf einmal so besitzergreifend war, war mir ein Rätsel! /Aber Papa würde niemals zu lassen, das du zu solch Mitteln greifen musst!/ Kam es unbewusst von Yuuto, aber es war so. Er wusste nicht warum, aber sein Vater, hatte ihm mit seinen Blicken, was angedeutet, was er erst später verstehen würde. /Außerdem will ich nicht das du Böser meiner Willen wirst. Ich will dich Lachen sehen und nicht weinen oder wütend!/ Sandte er mir zudem noch mit festen Blick und sah automatisch in meine Blauen Seen, direkt rein. /Glaub ich auch nicht. Aber nur falls dein Vater mal nicht da sein sollte./ Ich ahnte so langsam warum ich so mit ihm umging und warum er mir so nahe sein durfte wie kein anderer. Doch diesen Gedanken verbannte ich aus Sicherheitsgründen, tief in die hintersten Winkel meines Kopfes. /Wenn Papa nicht da ist beschützt du mich. So wie er es immer tut!/ Meinte mein kleiner nur lächelnd und fühlte sich ziemlich wohl bei mir. Zwar wusste er nicht warum, aber ich er gehörte zu mir, was er auch so belassen wollte. Das sein Kopf gerade offen war wie ein Buch, ließ mich das ein oder andere mal, innerlich schmunzeln. /Immer auch wenn er da ist.../ Sagte ich und damit sah ich auf ihn herab wie er immer noch Klette spielte. /Wenn ich nur wegen dir böse werde, weil dir jemand weh tut dann glaub mir, kann ich auch anders.../ Sprach ich noch, immerhin sollte er es wissen. Zudem, das ich dafür beinahe meinen Vater mal umbringen würde, weil er ihn verletzten würde, ahnte Ich noch nicht. Mein Vater würde ihn nicht bekommen, dafür würde ich sorgen. Denn ich kannte Vater lange genug. /Ja das glaube ich. Ich kenne Mama ja und sie kann sauer werden. Da geht sogar Papa in Deckung!/ Grinste er dann nur breit an meine Brust, an die er sich gekuschelt hatte. „Sie sind eingesperrt und müssen bei einem Kakao reden!“, grinste mein kleiner Zuckerschock nur frech, als er seinen Kopf von meiner Schulter gehoben hatte. „Das ist typisch dein Vater Yuuto... Aber schön. Wurde auch Zeit.“, mehr kam nicht von Mutter und sie setzte sich zu mir und Yuuto. /Es scheint das meine Gabe ins Schwarze getroffen hat. Ich habe es mir sehr gewünscht. Ich hoffe nicht das Draco daraus einen Strick dreht. Es wäre nicht fair..../ Dachte sie sich nur, was ich hörte, da ich ja wissen wollte, was Mutter dachte und sie lächelte aber dabei Yuuto an. „Hä? Komme ich so stark nach Papa? Mama schimpft deswegen immer!“, meinte der kleine dann nur etwas irritiert dreinblickend. „Ja das wirst du dann noch merkten wenn es soweit ist...“ schmunzelte Mutter nur und war wohl wie meine Wenigkeit, gerade in den Köpfen von Haruki und Misao. „Hm ok Tante. Und was geht da drin vor sich?“, fragte er dann nur neugierig zwischen uns beiden hin und her. Ich antworte für meine Mutter, die wohl anscheinend das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht bekam. „Dein Bruder ergreift die Initiative und küsst Misao. Du wirst wohl eine Schwägerin dazu gewinnen…“ Oh war mein grinsen dreckig. Wie gut das Yuuto zu klein war, um das Grinsen richtig zu deuten. Das mal seine Brüder bei uns ebenso grinsen würden, wusste keiner von uns. Mein breites Grinsen, war schon irgendwie komisch, aber doch sehr schön, so fand er. Wusste Yuuto doch nicht warum, zumal er noch sehr klein war, aber es gefiel ihm sehr. „Dann hat unser Plan voll funktioniert!“, lachte er nur freudig und kuschelte sich wieder an meine Schulter ran. Er liebte es jetzt schon, so an mir zu kleben. Aber er war dadurch auch kurz verwirrt gewesen, was schon ziemlich süß gewesen war. Ja wenn man so grinste wie ich und wusste, was dahinter steckte, war es immer gut. „Ja unser Plan hat wirklich funktioniert wie mir scheint...“ wenn ich noch mehr grinste, würde ich echt noch fies werden. Aber ich konnte nicht anders. Auch genoss ich es das er an mir klebte. „Hihi, das freut mich!“, meinte er dann nur noch. Haruki der allerdings wusste, das Mutter und meine Wenigkeit, die beiden noch beobachteten, obwohl wir es nicht zeigten, war genervt. Was er uns auch wissen ließ. /Danke für die Möglichkeit aber ich will keine Zuschauer mehr. Wäret ihr zwei so frei und lasst uns nun die Privatsphäre?/ Sandte er bewusst, stand zudem wohl kurz auf, um die Türe abzuschließen, nachdem er uns streng ansah. Das Haruki keine Zuschauer wollte, war damit eindeutig, als mein kleiner mich nur ansah, als auch er verstanden hatte, das wir verschwinden sollten. „Hai...“, kam es leise von Yuuto, ehe ich meine Mutter kurz darauf auch schon mental sprechen hörte. /Schon gut großer. Wir lassen euch gehen. Ich glaube eh nicht das Rohan es gut heißen würde das Yuuto es hört was du hier drin veranstaltest.../ Wie Recht meine Mutter doch hatte. Mein kleiner Zuckerschock, war dafür noch viel zu jung, weswegen ich mich dann erhob und zusammen mit Mutter und Yuuto ging. /Malo ärgern gehen, dafür das er mich so erschreckt hat!/ kam es sehr leise, aber ich hatte ihn verstanden. Ich hatte ja seine letzten Worte gehört. /Siehst du und glaub mir du willst nicht wissen wie sauer ich werden kann. Also gehen wir dann einen Geist ärgern.../ Frech wie er war winkte er noch Mutter zu, ehe ich mit ihm in einen anderen Flur ging. /Oh das glaube ich dir!/ Er wollte wirklich nicht wissen, wie sauer ich werden konnte. /Wenn ich Groß bin will ich aber auch immer so für dich da sein!/ Meinte er dann nur, weil ich ihn ja beschützen wollte vor meinem Vater, dann ernsthaft, aber kindlich liebevoll, zwar ein klein wenig später. Doch die Antwort, oder eher in unserem Fall, die mentale Kommunikation zählte. /Wirst du bestimmt auch da bin ich mir sicher.../ Sandte ich dann noch Yuuto, ehe ich schmunzelte. /Natürlich stehe ich immer hinter dir und will mal dein Leibwächter werden. So wie Oni-san Kaito bei Tante Rika! Ich finde das total Cool und die Rüstung erst!/ Seine Augen glänzten nur noch was ich niedlich fand. /Das wirst du auch. Wenn es danach geht bist du schon so gut wie mein Leibwächter.../ Ich musste mir ein lachen verkneifen. Ich sagte ja schon mal er war regelrecht Zucker. /Echt? Da muss ich aber hart mit meinen Brüdern Trainieren später damit ich... ähmmm... dem Gerecht werde!/ Meinte er dann, als er die richtigen Worte gefunden hatte. /Das Kann ich auch übernehmen.../ Grinste ich und sah sein Grübeln. Ich verübelte es ihm nicht, das er mit seinen 6 noch nicht dieses Wissen hatte, das er haben würde wenn er älter war. /Echt? Privat Lehrer Rohan. Finde ich Klasse!/ Meinte er nur funkelnd und freudig, als er mich ansah. Er lächelte dabei sogar kindlich naiv. /Ja Privat Lehrer Rohan.../ Er war und wurde immer mehr Zucker für mich. /Yata!/ Sein freudiges Jubeln, sagte alles aus. /Gott Du bist echt Zucker.../ Dafür knuddelte ich ihn erst mal ausgiebig. Ich wollte ihn niemals wieder los lassen. Jetzt war es offiziell. Ich war sein Partner aber das versuchte ich zu verdrängen. Ich wollte einfach die Zeit die ich mit ihm hatte, genießen. Yuuto genoss es ebenso, wie ich ihn knuddelte und erwiderte regelrecht die Zuneigung die ich ihm gab, gern. Ehe ich dann weiter sprach, allerdings was völlig anderes und laut, vergnügt kicherte. Zusätzlich über seinen Schopf strich. „Malo wird sich wundern...“ „Au ja. Der Geist kann sich auf was gefasst machen!“, kicherte mein Yuuto fies zurück und sah mir dabei, wie immer in meine blaue Augen. „Sei nur nicht so frech. Er hat mir schon das ein oder andere mal das Leben gerettet und außer das er gern mal jemanden erschreckt, ist er sanft wie ein Lamm. Seit 886 Jahren seit ich ihn kenne..." Ich musste schmunzeln, als er mir in meinen Augen sah. Allerdings viel mir nicht auf, dass ich noch keine 886 war, sondern noch 885 Jahre. „Na dann komm. Suchen wir Malo...“ Ich wusste jetzt schon wo der Geist sich rum treiben würde. Also packte ich Yuuto nur noch fester. „Aber so das ich ihn erschrecken kann. Ich will von Hinten durch ihn durch springen!“, kicherte er als er sich an meinem Hals festhielt, eng umschlungen. Trotzdem konnte ich mir meine nächsten Worte nicht verkneifen, auch wenn ich es mir hätte schenken können. „Halte dich mal gut fest.“, war alles was ich sagte, ehe ich verschwand und in der Gruft, im Familiengrab wieder auftauchte. Dort saß er und es schien so, als würde er nachdenken. /Viel Spaß Yuuto./ Meinte ich dann nur als er mich an funkelte, sich in meinen Armen drehte und mir zunickte. /Der wird sich wundern, was der kann, kann ich auch!/ Dachte er noch als ich ihm bei seinem Sprung half, direkt durch Malos Gesicht. „Nur nicht zu doll..." warnte ich ihn noch vor und hörte schon seine Worte. Ich sah dem Schauspiel zu und es war einfach nur kawai. „Yaisa! Für heute Mittag!“, lachte Yuuto der durch Malo glitt, der hoch schreckte. Das er nur lachend auf seinem Hintern landete, machte ihm nichts aus, er hielt sich einfach beim lachen nur den Bauch. Das er mit meiner Hilfe einen Geist erschreckt hatte, ließ ihn nun mal so lachen. Aber auch weil Malo für Yuuto, so dämlich drein schaute und ich so völlig unschuldig dastand, als sei nie was gewesen. „Yuuto der arme Malo...“ sagte ich, sah Malo entschuldigend an und lächelte. „Entschuldige Malo aber es war schon zu drollig einfach nur süß, wie er so durch dich durch ist... verzeih...“ Ich konnte einfach nicht anders als zu lachen. Sein lachen war süß und zudem ansteckend. „Gomen, aber das war die Rache für heute Morgen. Damit ist es ausgeglichen!“, grinste er frech, als er den Lachkrampf überwunden hatte. Yuuto wollte ihm als Friedensangebot, die Hand schütteln, vergaß glatt das Malo ein Geist war und das es nicht ging. So hielt er ihm dann einfach unschuldig die Hand hin. „Yuuto ich weiß das es Rache war aber sie dir Malo an. Aber ich glaube, ihr beide werdet noch viel Spaß zusammen haben...“ man es war ulkig, dabei war Malo sogar älter als ich. Als ich dann sah wie Yuuto ihm die Hand hin hielt, musste ich schmunzeln. „Bestimmt werden wir das haben, wenn wir das Personal erschrecken!“, grinste der kleine nur frech, wie er nun mal war. „Ach das Personal? Welches? Ich meine die sind mir doch alle unterstellt...“ schmunzelte ich und lachte leise, als Yuuto sich wegen Malo erschreckte, auch zuckte er als Malo seine Hand ergriff, als sei nichts. Er materialisierte sich vor ihm so, dass Yuuto ihn auch anfassen konnte. „Huch du kannst dir einen Körper machen?“, kam es nur irritiert und ungläubig. „Schon vergessen kleiner, aber wenn du mich schon ärgern willst, dann so das ich es auch weiß. Ich mag es nicht wenn ich in Gedanken bin, also sind wir quitt mein lieber kleiner Vampir...“ Meinte er und man sah, was für ein schöner Mann Malo mal gewesen war, als er noch sterblich gewesen war. Ich wusste warum er starb und es war nicht fair. „Ups... das hätte ich dir sagen müssen...“ Ich wusste es ja schon lange. Doch es wurmte mich auch, das so ein schöner Mann meinem Vater am Arsch vorbei ging, zumal Malo die Kraft hatte für einen Körper. „Aber wenn einer es weiß, dann ist es kein Ärgern mehr! Aber ja wir sind nun quitt!“, sprach er dann ruhig und lächelte wieder einmal lieblich. Kam dann wieder zu mir und sah mich mit seinen großen Augen an. Er wollte wieder auf meine Arme. Es war einfach ein ungewohnter Drang, mir so nahe sein zu wollen. Gerne durfte er in meine Arme. Ich konnte bei ihm nicht widerstehen. „Ach schon ok. Musst dich nicht entschuldigen!“, kam es nur ehrlich aufrichtig, als er meine Worte mit dem ‘Ups‘ beantwortete und seinen Kopf auf meine Schulter lehnte. „Bedingt ärgern. Ich bin vieles gewöhnt und es stört mich nicht, so lange du mich nicht in den Wahnsinn treiben willst...“ sagte Malo kichernd, sah von mir zu Yuuto und kam zu seinem eigenen Entschluss, als er sah wie ich den kleinen der zu mir in die Arme wollte, auch ließ. „Ich dich in den Wahnsinn treiben? Kann ich das denn?“, kam es total unschuldig fragend von ihm. Malo lachte als er das hörte. „Ähm ja frag mal Rohan...“ jetzt sah er mich grinsen. Dreckig. Oh ja wenn das jemand wusste dann ich. „Hm? Hast du ihn so oft geärgert?“, kam es nur leise, als er sich zum ersten mal seine Augen rieb. „Hey schon vergessen wie alt ich bin...“ Ich war nicht gerade ein Musterjunge gewesen. Immerhin steckte in mir auch ein Amano. Wenn auch nur zur Hälfte. Doch Yuuto wollte auch so langsam entspannen, da er Müde wurde. Ich spürte es sofort. /Ich will ins Bett./ Meinte er leise, als er sich die Augen rieb. Anscheinend war mein Zuckerschock, doch pflegeleichter als er selbst dachte. /Sofort mein lieber.../ Sagte ich daraufhin, ehe ich unser berühmtes Schlossgespenst ansah. /Domo!/ Yuuto winkte Malo bereits Müde zu. „Malo tut mir leid aber wir ziehen uns zurück, Yuuto schläft gleich ein...“ mit diesen Worten zog ich mich zurück und telepotierte uns in mein Zimmer, wo ich den kleinen hinlegte, der sich an mich kuschelte und ich mich dazu, als ich ihm seinen Pyjama angezogen hatte, was er noch nicht einmal richtig merkte, da er eben zu müde war. Ich mochte es zwar nicht das ich Malo einfach so stehen gelassen hatte, aber es ging hier um meinen kleinen und da war es mir irgendwie egal gewesen. „Schlaf schön...“ meinte ich nur noch und drückte ihn sanft einen Kuss auf den Kopf, was er nur noch, wie mir schien, unbewusst mitbekam. „Du auch!“ kam es nur noch leise, ehe er beinahe sofort einschlief und im Schlaf lächelte. Ich blieb noch etwas wach und beobachtete den kleinen, der so süß war. Dabei lächelte ich und hoffte das er noch einige Jahre süß bleiben würde. Denn ich wusste das Yuuto nur noch 4 Jahre hatte, ehe er in seine Pubertät kommen und erwachsen werden würde. Es kam nur ein ‘‘Du auch!‘‘ leise zurück, ehe er weg gepennt war und ich einfach nichts mehr auf den Jungen hatte sagen können, da ich ihn beim schlafen zu sah. Ich wurde selbst müde und das war vielleicht nicht so verkehrt, weswegen ich dann auch einschlief. Schneller als gedacht. So kuschelten wir einfach nur noch und ich missbrauchte Yuuto unbeabsichtigt als Kuscheltier. Er seufzte ebenso wie ich wohlig auf. Aber irgendwie mochte ich es, ihn als Kuscheltier zu missbrauchen. Instinktiv, klammerte er sich an mich heran, als ich begann schlecht zu schlafen. Ich begann regelrecht zu wimmern und konnte es leider nicht ändern, es passierte und ich träumte meist jedoch, jede Nacht davon. Warum auch immer, aber Yuuto gab mir einfach den Halt den ich brauchte, durch sein Instinktives Handeln. Aber das ich schon wieder einen Alptraum bekam behagte mir nicht. Ich begann zu träumen als ich 10 Jahre alt war und mein Vater mich da das erste mal … ~Rohans Traum erster Teil~ Ich lief ganz normal wie immer durch das Schloss und gerade heute, weil mein 10ter Geburtstag war. Mir dabei gedacht hatte ich natürlich nichts, als ich von anderen Vampiren beglückwünscht wurde. Selbst Malo der zu dem Zeitpunkt eher so was wie ein Freund war, hatte mir Gratuliert, aber irgendwie war es komisch, heute wirkte er so anders als sonst. Er meinte ich solle heute auch wenn ich Geburtstag hatte, nicht durchs Schloss laufen. Natürlich hatte ich es abgetan, denn wer hörte schon gern mit 10 und gerade ich? Ich hörte nur wenn ich es wirklich wollte. Man konnte sagen, ich war ein verwöhnter kleiner Prinz. Ja ich war sogar Stolz darauf. Jedoch sollte sich das auch heute noch ändern und zwar da, wo ich auf meinen Vater traf. Wie immer dachte ich mir nichts dabei. Ja auch wenn er mein Vater war, für mich war mein Onkel eher ein Vater. Er sah und förderte das Talent, dass mein Vater nicht in mir gesehen hatte und Kaito war für mich wie ein großer Bruder. Ihn himmelte ich sogar regelrecht an. Aber ich konnte noch nicht sagen, warum? So also traf ich wie gewohnt auf meinen Vater. Meine Mutter war irgendwie nicht ausfindig zu machen. So als sei sie spontan weg. Aber wohin hatte sie mir nicht gesagt. „Vater.“, sprach ich als ich an ihm vorbei lief. Ohne sein Gesicht zu sehen, oder ansatzweise zu ahnen, was er überhaupt dachte. Weil ich aber auch wusste das er mich nur ansprach wenn er was wollte, so dachte ich mir natürlich nichts dabei. Wieso auch? Immerhin war ich noch ein Kind. Auch stand ich kurz vor meiner Pubertät. Denn Mama hatte mir alles darüber erzählt und irgendwie freute ich mich schon, endlich erwachsen zu werden. Nicht mehr der kleine Junge zu sein, der nichts konnte. Gerade auch weil ich meinen Vater beweisen wollte, dass ich etwas Wert war. Das dieser allerdings noch immer so da stand und mir nachsah, bemerkte ich nicht. Erst als er mich ansprach, wurde mir das gewahr. „Rohan. Bleib mal stehen.“ Natürlich ließ er es, wie ein Befehl klingen, wie eigentlich alles. „Ja was ist Vater?“, fragte ich nach, da er nicht den Eindruck machte, das von ihm eine Gefahr ausgehen könnte. Aber vielleicht hätten meine inneren Instinkte die mich warnten, mich fliehen lassen sollen. Denn ich hatte das Gefühl das etwas nicht stimmte und mein Gefühl ließ mich bekanntlich nie im stich. Jedoch wollte ich nicht so sein und blieb stehen. „Ich habe noch was zum Geburtstag für dich. Allerdings ist das noch nicht fertig. Doch zeigen kann ich es dir. Vorausgesetzt du kommst mit mir, sonst mache ich es nicht fertig und du bekommst es auch nicht.“, irgendwie behagte mir der Tonfall nicht, aber Vater auch unnötig zu verärgern, wollte ich nicht. Immerhin bekam es dann Mama ab und das wollte ich ebenso nicht. „Ich habe doch keinen Grund der dagegen Spräche mit euch zu kommen, Vater.“, damit war wohl mein Schicksal besiegelt. Allerdings ahnte ich das noch nicht. Auch sah ich Vater nur nicken und wie er dann voraus ging. Was auch für mich ein Zeichen war, ihm zu folgen. Eigentlich wollte ich es nicht, weil mich etwas warnte. Doch was? Ich war einfach zu Jung, das ich richtig definieren konnte, in welcher Gefahr ich mich eigentlich befand. //Was ist das nur, was mich zögern lässt und das obwohl ich meinem Vater folge?// Das wollte einfach nicht in meinem Kopf. Aber ich folgte meinem Vater durchs ganze Schloss, bis in die Katakomben und selbst die Geheimgänge passierten wir. Nur zu welchen Zweck? Ich wurde immer verwirrter. Zumal hier kein weiterer Vampir mehr war. „Wo sind wir hier? Warum bringst ihr mich hier herunter Vater? Ihr wolltet mir doch wegen meinem Geburtstag was zeigen.“, meinte ich leise, da ich die Stille auch nicht ertragen konnte. Denn mein Vater war mir einfach zu ruhig. Er hatte bis Dato noch nichts gesagt. Ebenso konnte ich sein Gesicht nicht sehen, doch es behagte mir nicht hier unten zu sein. Ich bekam sogar eine Gänsehaut, was sonst nicht meine Art war, überhaupt eine zu bekommen. „Das werde ich auch noch mein Junge, nur nicht so ungeduldig sein.“, war alles was ich von meinem Vater hörte, ehe er an einer Tür stehen blieb und diese mit seinen Mentalen Fähigkeiten öffnete. Dabei dachte ich mir nichts. Auch nicht als er in den Raum schritt und ich ihm folgte. Selbst als er die Tür aus welchen Gründen auch immer schloss, blieb ich zwar misstrauisch aber ich ging nicht. Ich wollte warten, was er hier wollte. Zuerst ging er an eine Truhe und holte etwas heraus, doch was es war konnte ich nicht sagen, da ich es nicht sah. Erst als er sich zu mir umdrehte sah ich es. Ich weitete meine Augen. Wollte nicht glauben was ich sah. Mein kleiner selbstgemachter Teddy den ich von meinem Onkel bekommen hatte und ich hatte mich immer gefragt, wo es abgeblieben war. Natürlich rannte ich zu meinem Vater, weil ich noch an der Tür stand und entriss es ihm, um es wieder in meine Arme zu schließen. Das es ein Fehler war, meinem Vater so nahe zu kommen, merkte ich kurz später. Unerwartet packte er mich an meinem Arm, worauf ich mich zu ihm umdrehte. Ich sah meinen Vater allerdings auch an. Aber sein Gesicht spiegelte keinerlei Emotionen wieder. Auch wenn ich es kannte, doch so? Nein. So kannte ich das nicht. Ich versuchte mich los zu Eisen, was mir auch gelang und ich stand dann mit dem Teddy in der Hand da und konnte nur langsam zurück weichen. Denn ich hatte gerade wirkliche Angst vor meinem Vater bekommen und das behagte mir nicht. „Wieso habt ihr mir den Teddy den ich von Onkel Tora bekommen hatte, vorenthalten? Und warum seht ihr mich so Emotionslos an? Außerdem macht mir das Angst, Vater. Denn ich kenne euch so nicht.“, was ja auch der Wahrheit entsprach. Ich kannte ihn wirklich so nicht. Wich aber immer weiter zur Tür zurück. Gerade auch weil Vater sich noch keinen Millimeter bewegt hatte, seit ich mich gelöst hatte. Noch immer verharrter er in der Postion. Zudem ich verstand es nicht? Aber eigentlich war es mir auch egal. Denn ich wollte nur noch weg. Weg von diesem kalten und fürchterlichen Ort, der mir Angst einjagte. Jetzt im nach hinein betrachtet. //Mist ich bin noch zu klein, um die Tür Mental zu öffnen. Vielleicht schaffe ich es von Hand, bevor Vater sich löst. Denn ich will hier nur noch weg und zu Onkel Tora.// Dachte ich mir und griff von hinten zur Türklinke, sah meinen Vater aber weiterhin dabei an. Ich schaffte es sogar die Tür zu öffnen, doch weiter allerdings nicht. Vielleicht hatte ich einen Schritt raus gemacht, als durch meinen Körper einen Ruck ging, die Tür zufiel und ich mich nicht mehr bewegen konnte. //Verdammt, Vaters Psychokinese...// Dachte ich nur, denn dadurch das sich meine erst entwickelte, konnte ich mich nicht wehren. Ich war noch zu klein. Aber das merkte ich auch ganz schnell, als mein Vater mich mit der Psychokinese zu sich zog. „W-Was...“ entfuhr es mir, noch immer meinen Teddy in der Hand haltend. Auch sah ich meinen Vater das erste mal ganz offen, ängstlich an. Doch er grinste nur. So wie ich es noch niemals im meinem Leben von ihm gesehen hatte. Zudem landete ich auf einem Stein Tisch oder was es auch immer war. Jedoch nicht gerade sanft. Mir entfuhr ein keuchen. Allerdings konnte ich mich noch immer nicht bewegen. Selbst wenn ich es gekonnt hätte, hätte ich mich jetzt vor lauter Angst nicht einmal mehr rühren können. „So so. Du willst also zu deinem Onkel, weil du ihn eher als Vater siehst als mich? Interessant! Aber es wird dir nichts nützen. Glaub es mir. Du wirst jetzt ein Geburtstagsgeschenk von mir erhalten, dass du dein Leben nicht vergessen wirst, dass verspreche ich dir und von deinem Teddy kannst du dich schon mal verabschieden. Denn du brauchst ihn nicht. Du bist ein Prinz und diese haben so elendiges Zeug nicht. Sag schon mal Tschüss.“, grinste mein Vater mich an und wollte mir den Teddy den ich so sehr liebte, weg nehmen. Ein weiteres mal. Doch das wollte ich nicht zulassen, obwohl ich mich nicht bewegen konnte. Allerdings je näher mein Vater mir kam, umso mehr spannte ich mich an und drückte meinen Teddy an mich. //Nanu? Ich kann mich bewegen?// Normalerweise konnte ich es nämlich nicht. Aber warum konnte ich es jetzt? Vielleicht hatte mein Vater seine Psychokinese gelöst? Seinem Gesicht allerdings nach, konnte er es nicht fassen, dass ich mich befreit hatte, aus seinem Mentalem Griff. Also konnte das nur bedeuten, dass ich jetzt schon Mental stärker als mein Vater war. Obwohl ich erst 10 war. Natürlich würde ich es mir zu nutzte machen, sprang auch auf und vom Tisch. Rannte regelrecht, noch immer mit dem Teddy in der Hand auf die Tür zu, versuchte mit meinen Mentalen Fähigkeiten die Tür zu öffnen, was mir auch gelang. //Wie kann das sein das ich mich aus dem Griff befreien konnte? Bin ich vielleicht stärker als Vater?// Da ich erst 10 war, konnte ich es nicht mit Sicherheit sagen, doch es sah ganz danach aus. Allerdings machte ich mir darum jetzt erst einmal keine Gedanken, denn ich wollte nur noch hier weg. //Oka-san!// Ich rief mental nach meiner Mutter als ich die Gänge entlang rannte. Jedoch kam nichts zurück, so als würde meinen Ruf und meinen Mentalen Pfad irgendwas Blockieren. Ich versuchte es sogar bei meinem Onkel Tora. Immerhin wollte ich hier weg. Und alleine würde ich den Weg nie raus aus den Katakomben schaffen. Zumindest nicht ohne Hilfe. //Oji-San!// Rief ich ebenso nach Tora. Aber auch da bekam ich nichts zurück. So als wenn auch da wer blockierte. Es war zu komisch, doch rannte ich immer noch. Ich hatte das Gefühl ich rannte um mein Leben. Irgendwie war es ja auch so. Wie lange ich jedoch rannte bis ich mich sicher fühlte? Ich wusste es nicht. Irgendwann allerdings, konnte ich nicht mehr. Meine Beine waren noch nicht stark genug. Zudem wusste ich nicht wo ich mich befand. Das einzige was ich hoffte, war meinem Vater entkommen zu sein, weswegen ich dann an der Wand angelehnt dastand und heftig atmete. //Oh ich hoffe ich bin weit genug weg und bin meinem Vater entkommen. Er ist mir nicht geheuer. Ich hätte doch auf meine Instinkte hören sollen.// Dachte ich kindlich naiv. Dabei war ich nicht einmal ansatzweise weit genug weg. Denn das nächste was ich wahrnahm war ein Lufthauch und eine Bewegung, ehe ich merkte das alles schwarz wurde. Es wirkte so als wenn ich einschlief, doch innerhalb von Bruchteilen einiger Sekunden. Auch war das einzige was ich noch wahrgenommen hatte, dass ich den Teddy hatte fallen lassen. Meinen kleinen Teddy den ich Yuuto getauft hatte, warum auch immer ich das Gefühl hatte, meinen Teddy so genannt zu haben. Das nächste was ich wahrnahm als ich wieder zu mir kam, war das ich auf etwas lag, mich allerdings nicht bewegen konnte. Zudem war mir noch so furchtbar kalt. So als würde ich keine Klamotten anhaben. Doch das konnte ich allerdings nicht sagen. „Na sie mal einer an wer da wieder erwacht ist! Ich dachte schon ich muss nachhelfen.“, ich sah das Gesicht meines Vaters vor mir, mit einem grinsen, was mir nicht gefiel. Ich war ja auch erst 10 Jahre alt. Auch konnte ich es nicht wirklich verstehen. „N-Nachhelfen… w-warum...“ wimmerte ich leise. Meine Stimme zitterte und ich wusste nicht warum ich hier war. „Ja ich habe dir doch gesagt Rohan, dass du deinen Geburtstag nicht vergessen wirst. Zudem dachtest du doch nicht wirklich, das du mir entkommen kannst und das deine geliebte Mutter und dein ach so toller Onkel dir helfen werden, oder etwa doch?“, kam es Monoton, gar Gefühlskalt, wenn ich das richtig definieren konnte. Aber ich sah meinen Vater auch verwirrt und hilflos an. Was ihn dann zum Lachen brachte und ich erst recht nichts mehr verstand. „Scheint wohl so, als sollte ich dir zeigen, was ich meine...“ Vater löste sich von mir und ging zu einer Wand, wo ich Gegenstände erkannte, die ich nicht kannte, nur einige die man für Pferde brauchte. Das was mein Vater allerdings nahm, kannte ich nicht. Es sah aus wie eine Schlange, mit nur mehr Enden. So wie eine Neunköpfige Schlange. Irgendwie hatte ich das Gefühl, das man damit jemanden weh tun konnte. Allerdings war ich zu klein, um das wirklich zu wissen. Doch wie Vater auf mich zukam, würde ich das bald wissen. Doch wollte ich das eigentlich gar nicht wissen. Dennoch beobachtete ich meinen Vater. Er blieb vor mir stehen. Ich sah ihn an, fragend. //Was hat er vor?// Fragte ich mich, ehe ich auch schon laut aufschreien musste. Auch brannte mein Rücken wie Feuer und mir wurde klar, wie ich liegen musste. Auf meinem Bauch, aber auch brannten mir meine Hände, wo mir ebenso klar wurde, das meine Hände auf dem Rücken zusammen gebunden sein mussten. Doch lange konnte ich nicht darüber nachdenken, denn ich musste wieder aufschreien, als ich erneut den Schmerz auf meinem Rücken und an meinem Armen spürte. „Ghnn… wieso… Papa… bitte… warum tut ihr das...“ wimmerte ich wieder und mir kamen bereits die Tränen. Die ich nicht unterdrücken konnte. Dafür war ich einfach noch zu klein. „Das habe ich dir doch schon gesagt. Du wirst deinen Geburtstag nicht vergessen!“, meinte er noch mal, ehe ich wieder den Schmerz spürte, der mich ein weiteres mal aufschreien ließ. Auch hatte ich das Gefühl das meine Haut aufgeplatzt war. Was sie ja auch war, ich es allerdings nicht wusste. „Gnahhh… Vater… b..i...ttteee… h-hört… hört auf...“ flehte ich und versuchte meinen Vater anzuschauen, versuchte ihn zu sehen. Doch alles was ich sah, war nur verschwommen und etwas auf mich zu kommen. Ehe in meinem Gesicht ein Schmerz explodierte, der mich wieder aufschreien ließ. Zudem spürte ich kurz darauf wie etwas warmes an meiner Stirn und an meiner Wange herunter rann. Jetzt war meine Sicht völlig verschwommen und durch mein leises wimmern, bekam ich einen Geschmack in den Mund der nach Blut schmeckte und ich nun wusste, was mir an meinem Gesicht herunter lief. Lange allerdings konnte ich nicht denken, denn immer wieder explodierte der Schmerz den ich spüren konnte, auf meinem Rücken, Armen, Händen und sogar an meinen Beinen. Und gerade dort, war der Schmerz so heftig das ich langsam aber sicher in die Bewusstlosigkeit schlitterte. Doch mein Vater der das wohl merkte, ließ das nicht zu. Er zog an meinen Haaren und riss meinen kleinen Kopf nach hinten, ebenso funkelte er mich an. Seinen Blick klar definieren konnte ich allerdings nicht. Nur sein frivoles grinsen konnte ich sehen, ebenso wenig einordnen und da ich noch so klein war, erst recht nicht zuordnen. „Das ist doch mal ganz nach meinem Geschmack...“ meinte er und ich verstand null. //Seinem… seinem Geschmack? Was… was heißt das?// Dachte ich nur. „Das heißt mein Junge. Das ich es genieße wenn Jungen wie du leiden. Besonders wenn sie so hübsch und so einen niedlichen Körper haben wie du. Was denkst du denn was ich mache, wenn du oder deine Mutter nicht das sind?“, wollte er wissen. Ich allerdings hatte keine Ahnung, von dem was er überhaupt meinte. Alles was ich gerade spüren konnte waren schmerzen. Die ich nicht haben wollte. „Ich sehe schon, du hast keine Ahnung. Aber du wirst sie haben, wenn ich mit dir fertig sein werde. Das kann ich dir Versprechen.“, kam es leise kichernd, bevor Vater meine Haare wieder los ließ und mein Gesicht auf den Stein auf dem ich bäuchlings lag, knallte. Ich keuchte und wimmerte bei dem Schlag auf, schrie allerdings, als ich erneut den Schmerz spürte. //Es soll aufhören… hgnahhh...// Brachte ich geistig noch zustande, ehe ich laut wieder aufschrie. Ich spürte nur noch schmerzen, ehe es aufhörte und keine Schläge mehr folgten... ~Rohans Traum erster Teil Ende~ Das Yuuto davon wach wurde und sah wie mir nur so die Tränen im Schlaf das Gesicht herunter rannen, oder das es ihm weh tat, mich so zu sehen, meinen Kopf auf seinen Schoß betete, als er sich aufsetzte, das alles bekam ich nicht mit. „Scht alles wird gut. Ich bin bei dir mein Rohan!“, kam es nur besorgt und er streichelte sehr behutsam über meine Wange, mit seiner kleinen Hand. Das Yuuto den Blick zu Malo suchte, der zu uns gekommen war, als ich angefangen hatte zu träumen und der ihm sagte das meine Mutter nicht da war, bekam ich alles nicht mit. Zudem begann er ein Schlaflied zu singen, was sich mein kleiner Yuuto sofort abspeicherte, während er mich weiter streichelte... ~Rohans Traum zweiter Teil~ Wimmernd und zitternd lag ich da und weinte. Spürte gerade nur noch dumpfe Schmerzen und achtete nicht auf meinen Vater, der etwas anderes holte. Erst als er auf mich zuschritt, versuchte ich ihn anzusehen. Mir gelang es jedoch nicht. Ich sah ihn nicht einmal mehr richtig, durch das ganze Blut. Ich spürte nur seine Hand die meine Haare ein weiteres mal anhob und spürte wie sich etwas auf meine Lippen legten. Ich keuchte vor Schreck auf und spürte dann etwas warmes uns Nasses in meinem Mund, ehe das Gefühl wieder verschwand. Ich konnte allerdings meinen Vater daraufhin keuchen hören. Nur war es ein anderes keuchen, wie ich es kannte. Der Laut gefiel mir nicht. „Hmmm… du schmeckst gut Sohn. Da will man wohl wesentlich mehr...“ hörte ich seine grinsende Stimme. Sehen tat ich sie nicht. Dazu blieb einfach alles verschwommen. //Hö? Was meint Vater den jetzt mit ich würde gut schmecken? Das ist mir zu hoch...// Mehr als mich auf mein Instinkt verlassen konnte ich mich nicht. Allerdings hatte das ja schon mal versagt gehabt. „Du wirst es noch verstehen, glaub es mir. Aber wir beide werden jetzt noch etwas Spaß haben, ehe du es wirklich verstehen kannst.“, kam es nur schmunzelnd. Ich jedoch wollte kein Spaß. Alles was ich wollte? Von hier weg! Doch da ich gefesselt war, konnte ich es nicht. An meine Psychokinese dachte ich gar nicht mehr, dazu war ich wahrscheinlich eh zu schwach und spürte kurz darauf auch schon wieder, wie mein Vater meine Haare nach hinten zog. „Na na! Wo bist du nur mit deinen Gedanken? Die Musik spielt bei mir.“ Hörte ich es noch, ehe ich erneut aufschrie. Mein Rücken brannte wie Feuer. Alles was verletzt war, außer mein Gesicht. Auch hörte es nicht auf. Ich begann sogar schon vor lauter Schmerz schneller zu atmen, versuchte ihn weg zu drücken. Aber es gelang mir mit meinen 10 Jahren nicht wirklich. Zudem musste ich ein weiteres mal schreien, als ich den gleichen Schmerz wieder spürte. Immer und immer wieder. „Ghnn… ahh… a-auf...hö..ren...“ meine Stimme klang schon abgehackt. Was durch das Schreien, ja auch nicht verwunderlich war. Hörte dann allerdings meinen Vater kurz darauf schon lachen. „Ach es macht doch gerade so viel Spaß.“, kam es kichernd und ich fragte mich was er mir antat. Was er dieses mal benutzte, um mir Schmerzen zu verursachen? Ballte sogar schon meine kleinen Hände, spannte meinen ganzen Körper an, kniff sogar meine Augen zusammen, um auf den erneuten Schmerz gefasst zu sein, der kurz danach auch schon kam. Allerdings heftiger und schneller als erwartet. „Hm. Es macht sich doch bezahlt, dass ich die Tinktur und den Alkohol, der aus reinem Alkohol besteht, behalten habe. Nicht wahr? Denn du wimmerst und schreist ja schon so wie ich es gern habe.“, wenn ich noch Gedanken hätte, wüsste was es heißt, würde ich meinen, mein Vater war krank. Alkohol und noch etwas anderes in meine offene Wunden zu schütten, war unmenschlich. Auch für ihn! Allerdings, sagten mir meine Instinkte, dass es noch nicht vorbei war und das er es genoss. Was auch immer genoss, bedeutete? „Und weil es vorhin so schön war, werde ich nun ein neues Spielzeug nehmen und noch etwas mit dir Spielen. Denn ich habe sehr viel Zeit und dich wird hier eh keiner suchen, oder gar hören. Das kann ich dir versprechen.“, kam es sehr sadistisch und süffisant grinsend. //Was? Was kommt denn jetzt?// Schoss es nur durch den Kopf, als ein weiteres mal der Schmerz explodierte. Ich schrie ein weiteres mal verzweifelt auf. Meine Stimme versagte mir sogar, wimmerte nur noch, als immer und immer wieder die Schläge auf meinen kleinen Körper folgten. Der Schmerz so groß wurde, dass ich die beginnende Dunkelheit, weil ich es so empfand, willkommen heißen wollte. Allerdings verschwand sie kurz darauf und das ließ mich wimmern. „Es wird nicht geschlafen. Du bleibst schön bei mir.“, das klang schon wie ein Befehl, oder? Ich vermochte kaum noch was zu unterscheiden. Doch spürte ich das die Schläge aufhörten, wie ich Luft zum Atmen bekam. Allerdings brannte es kurz danach wieder und das bei meinen neuen frischen Wunden, die mein Vater mir zugefügt hatte, bei den neuen Hieben. //Bei Luzifer… hört das auch mal auf? Ich will nicht mehr...// Vermochte ich noch zu sagen. Brachte allerdings außer wimmern, nichts mehr zustande. Meinem Vater dem mein wimmern gefiel, grinste süffisant und zog noch einmal an meinen Haaren, um in mein Gesicht sehen zu können. Meine Augen waren schon glasig und mein Blick war leer. Da meine Gedanken wahrhaftig wie weggefegt fahren. „Mal sehen wie du gleich schreien wirst!“ Hörte ich ihn noch sprechen, ehe ich schon völlig erschöpft, geschunden mit dem Kopf ein weiteres mal auf die Platte fiel. Das mein Vater sich indessen allerdings seiner Beinkleider entledigt hatte, merkte ich nicht einmal. Oder aber das er sich hinter mich stellte und einfach nur noch grinste. Ich merkte erst das er sich hinter mich gestellt hatte, als er meine Beine und meine zierliche Hüfte zu sich zog, meine Beine sogar auseinander drückte und sich dazwischen platzierte. //W-was… was macht er denn jetzt?// Brachte ich wimmernd in Gedanken zustande und spürte danach einen Schmerz, den ich so noch nie gespürt hatte. Ich hoffte, dass es bald vorbei sein würde, oder aber, das ich sterben würde, weil ich es nicht mehr aushielt. Außer meinen Tränen, war nichts was mir noch geblieben war. Meine Seele war in Stücke zersplittert, mein Körper zerstört und dafür gesorgt, dass ich nur noch zwei Vampire an mich lassen würde. Wovon einer mein Onkel sein würde! Irgendwann ich wusste schon nicht mehr wann es war, löste er meine Fesseln. Entfernte sich von mir, als ich mich auf die Seite gerollt hatte, mit letzter Kraft und nur noch seine Worte hören konnte. „Das bleibt natürlich unser süßes Geheimnis und sollte es wider erwarten doch der Fall sein, werde ich deine Mutter dafür büßen lassen. Ist das klar?“, kam es ein weiteres mal Emotionslos. Auch sah ich nicht, wie er sich seine Beinkleider wieder anzog und mich noch mal ansah. „Ach noch was. Das ganze werden wir bei Gelegenheit wiederholen. Worauf ich mich schon sehr freue, kleiner Rohan.“, das er es machen würde, das stand außer Frage. Ich ahnte es bereits. Auch wenn Vater eine Antwort von mir verlangte, ich war zu schwach um ihm eine zu geben. Zumal ich schon fast nicht mehr anwesend war. Zudem befand ich mich in einem Apathischen Zustand, eher schon an der Schwelle des Todes. Allerdings ahnte ich das nicht. Alles was ich noch hörte, ehe es um mich schwarz wurde, war ein verzweifelter und herzzerreißender Schrei, der eindeutig von meiner Mutter kommen musste... ~Rohans Traum Ende~ Yuuto hoffte das er mir helfen konnte und küsste sanft meine Schläfe. Als dann Malo fertig gesungen hatte, übernahm mein kleiner das Lied und begann mit seiner zarten Stimme, die noch engelsgleich war, dass Lied auf perfektem Rumänisch zu singen; ~Dragostea nu cunoaște limite~ Strophe 1: Dragul meu copil! Nu fiți timizi și nu vă fie teamă. Mama ta este mereu acolo pentru tine! Indiferent ce fac. Te iubesc indiferent cand si cand. Acest lucru rămâne întotdeauna așa! Refrain: Iubirea nu cunoaște limite, ea depășește spațiul și timpul. Într-o zi cineva special va străluci pentru tine în focul pasiunii! Puteți vedea asta la kilometri. Strophe 2: Dragul meu copil, ascultă-ți inima, pentru că întotdeauna cunoaște adevărul. Nu spun asta pentru o glumă. De asemenea, ascultați-vă stomacul, chiar dacă doare uneori Pentru că și el vă oferă securitate și claritate. Refrain: Iubirea nu cunoaște limite, ea depășește spațiul și timpul. Într-o zi cineva special va străluci pentru tine în focul pasiunii! Puteți vedea asta la kilometri. Strophe 3: Dragul meu copil, nu uita niciodată să visezi, pentru că altfel veți pierde ceva în viața voastră. Găsiți mulți prieteni loiali, pentru că ele vă oferă, de asemenea, o mulțime de putere și curaj. Ascultă mama ta, Pentru că întotdeauna te simți bine. Refrain: Iubirea nu cunoaște limite, ea depășește spațiul și timpul. Într-o zi cineva special va străluci pentru tine în focul pasiunii! Puteți vedea asta la kilometri. Ich spürte irgendwann eine Stimme die mich versuchte zu beruhigen. Nur leider klappte das nicht so wirklich. Als ich dann allerdings noch weiter dieses Lied hörte, unbewusst, was meine Mutter mir immer Vorsang, entspannte ich mich allmählich. Irgendwie hatte ich im Gefühl, das es Yuuto war, der sang. Mein Alptraum wurde dadurch schwächer, er verschwand nicht aber er wurde schwächer. Meine Tränen wurden weniger und ich klammerte mich instinktiv an Yuuto Fest. Malo der das sah lächelte sanft. „Das hast du gut gemacht... mach das immer wenn er Alpträume hat, oder Ruf nach mir. Ich reagiere auf dein rufen...“ Meinte er und verschwand dann wieder, als er sicher war, das es mir besser ging, da Yuuto noch so klein war. Mit ihm konnte er nicht sprechen und auch verfluchte er sich immer mehr, das er damals so schwach gewesen war und Vadim nicht hatte umdrehen können. Retten können als sein Vater ihn so gequält hatte, dass er Freiwillig ein Vampir hatte werden wollen, geschweige mich, hatte retten können und im Endeffekt, seinen Tod und den des kleinen Aurel, nicht hatte verhindern können. Er gab sich die Schuld das Vater so geworden war… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)