Was wir aus liebe tun von Wunderbeerchen ================================================================================ Kapitel 8: Freund oder Feind? ----------------------------- Sengoku, Garp, die drei Admiräle und ihre mitgeführten Soldaten standen nun also unseren Freunden und den anderen drei Marinekapitänen gegenüber. Jeder fragte sich warum sie gekommen waren und woher sie überhaupt von der ganzen Sache wussten. Shuu geriet allmählich ganz schön ins schwitzen, denn er wusste nicht wie das Hauptquartier sein alleiniges Vorgehen werten würde. Würde man ihn für seine Taten loben oder verurteilen? Der Großadmiral blickte, neben seiner Ziege die eine Glocke um den Hals trug, beharrlich schweigend und erhobenen Hauptes über den Platz und Garp hatte, wie immer sein typisches Grinsen im Gesicht. Wie es aussieht scheint dieses Grinsen wohl in der Familie zu liegen. Während Akainus Blick wie immer gefährlich aussah und vor Arroganz und Stärke strotzte, wirkte das Gesicht von Aokiji eher gleichgültig bis gelangweilt. Nur Kizaru hatte ein Lächeln auf den Lippen und schien amüsiert. Eines hatten die drei Admiräle gemeinsam, nämlich die Hände in den Hosentaschen. Lange Zeit standen sich alle Parteien schweigend gegenüber. „Welchen Umstand verdanken wir denn die Ehre eures Besuches, Großadmiral Sengoku?“ Fragte Shuu nervös und musste erneut schlucken. „Hast du etwa wirklich geglaubt, dass deine Aktionen unbemerkt bleiben würden?“ Stellte Sengoku die Gegenfrage. „Das habe ich doch nur zum Wohle der Marine getan...“ Stotterte Shuu. „Mit dieser Aktion hast du das Ansehen der Marine in Gefahr gebracht, wenn jemand von dieser Sache Wind bekommen hätte, so wie wir, hätte das ungeahnte Konsequenzen für die gesamte Marine zur folge haben können.“ Warf der Großadmiral ihm vor. „Aber seht doch her, ich habe es geschafft Puma D. Ace mit der Feuerfaust zu fangen und wir sind gerade dabei den Kaiser Whitebeard und den Strohhut Monkey D. Ruffy zu beseitigen!“ Versuchte Shuu zu argumentieren. „Du hast den Posten für deine eigenen Zwecke missbraucht. Das ist absolut unehrenhaft und grenzt an Verrat!“ Stellte Sengoku unmissverständlich klar. „Deine Selbstjustiz hat nicht das geringste mit Gerechtigkeit zu tun! Solche Männer wie euch brauchen wir in der Marine nicht!“ Setzte er mit Nachdruck hinzu. Nun wurden auch die anderen beiden Kapitäne Moor und T-Bone nervös und gerieten ebenfalls ins schwitzen. „Aber Großadmiral, wir haben ihn doch nur unterstützt, weil er uns Belobigungen versprochen hat, wenn wir einen Überraschungserfolg vorweisen können!“ Meinte Moor ängstlich. „Genau, wir hatten keinerlei eigener Absichten im Sinn.“ Fügte T-Bone hinzu. „Was noch schäbiger ist als Selbstjustiz, sind Männer die nicht zu ihren Taten stehen!“ Sengokus Augen funkelten gefährlich dunkel und nun zitterten alle drei Kapitäne wie Espenlaub. „Ihr drei werdet fürs erste fest genommen und weggesperrt, damit ihr Zeit habt über euer Verhalten nachzudenken! Danach werden höhere Mächte entscheiden, was weiter mit euch passieren wird.“ Ordnete Sengoku an. „Das gleiche gilt natürlich auch für Morgan und Ratte! Und was euch übrige Soldaten betrifft,“ er wandte sich an die restlichen verängstigt dreinblickenden Männer, „wir wissen von vertrauten Quellen, dass ihr braven Männer im Dienste auf See, unwissentlich in diese Sache hineingezogen und benutzt worden seit. Aus diesem Grund habt ihr keinerlei Konsequenzen zu befürchten.“ Beruhigte er sie. „Aber was machen wir nun mit den ganzen Piraten die hier anwesend sind?“ Überlegte Sengoku und sah zu den Freibeutern. „Wenn du einen Kampf willst Sengoku, den kannst du haben!“ Grinste Whitebeard. „Ich bezweifle doch stark, dass du uns so einfach laufen lassen wirst! Sonst wärst du wohl kaum mit deiner Armee und den drei Admirälen hier aufgetaucht.“ Mutmaßte der Kaiser. „Obwohl ich mir nicht ganz im klaren darüber bin, wie der Vizeadmiral in dieses ganze Geschehen hinein passt.“ Interessiert schaute Whitebeard zu Monkey D. Garp hinüber, dieser lachte kurz. „Ich wollte nur mal sehen wie es meinen beiden Enkeln geht.“ Erwiderte er grinsend. Moment mal, wie war das Enkel? „Was machst du denn hier Opa?“ Rief Ruffy plötzlich überrascht aus, bei dem der Groschen wohl erst jetzt zu fallen schien. „Dich und Ace kann man wirklich keine Sekunde aus den Augen lassen Ruffy!“ Grinste Garp aufs neue. „Großvater...“ Rief nun auch Ace. „Auch wenn wir auf verschiedenen Seiten stehen bleibt Familie nun mal immer noch Familie.“ Sein Grinsen wollte wohl einfach nicht vergehen. Nojiko, Marco, die anderen Männer und sogar Whitebeard staunten nicht schlecht. Vizeadmiral Garp war wirklich Ace Großvater? Erst jetzt wurde Nojiko bewusst, dass sie gar nichts über seine Vergangenheit und Familie, außer vielleicht von Ruffy wusste und nun lernte sie also seinen Großvater kennen. Sie hatte ihm damals von Bellemere und Nami erzählt aber von ihm kam dies bezüglich bisher nichts. Sie hatte bis jetzt noch nie wirklich darüber nachgedacht. Wer waren wohl seine Eltern? Bei den anderen Strohhüten war das anders, außer Brook hatten alle Ruffys Opa bereits in Water 7 kennen gelernt. Damals hatte er aus versehen ein Haus demoliert. „Wie dem auch sei, du hast natürlich recht Whitebeard.“ Ergriff nun wieder Sengoku das Wort. „Nun da ihr schon mal alle hier seit, können wir uns die Gelegenheit euch festzunehmen natürlich nicht entgehen lassen.“ Sengoku sah zu Jimbei rüber. „Du bist davon ausgenommen Jimbei. Du hast dich zwar mit Whitebeard verbündet um die Feuerfaust zu retten, bist bisher aber in dieser Schlacht kämpferisch noch nicht in Erscheinung getreten. Aus diesem Grund behältst du deinen Status als Samurai der Meere.“ Kündigte der Großadmiral an. „Welch großzügiges Angebot aber ich lehne dankend ab!“ Erwiderte Jimbei grinsend. „Ich kämpfe lieber weiterhin alleine oder mit meinen Freunden für die Dinge die mir wichtig sind und stehe mit dem Leben für meine Ideale ein. Dafür brauche ich die Marine nicht, das hat mir diese ganze Geschichte hier klar gemacht.“ Erläuterte der Fischmensch. „Das ist ein jammer aber wie du willst Jimbei. Damit bist du von nun an wieder nichts weiter als ein gesuchter Pirat.“ Ließ Sengoku verlauten. „Na dann fangt mich doch wenn ihr könnt!“ Grinste Jimbei erneut. „Männer, ergreift sie und lasst keinen von ihnen entkommen!“ Rief Sengoku laut den Befehl aus. „Das gleiche gilt auch für die Marinekapitäne Shuu, Morgan, Moor, Ratte und T-Bone, nehmt sie alle fest!“ Fügte er noch seinem Befehl hinzu und mit einem Aufschrei setzte sich die ganze Marinetruppe in Bewegung, sie waren ebenfalls bis an die Zähne bewaffnet. „Na endlich wieder etwas Spaß und Unterhaltung.“ Kicherte Kizaru und marschierte nach vorne. Aokiji, der immer eine Schlafmaske auf der Stirn trug, für den Fall, dass er mal ein Nickerchen machen wollte, gähnte einmal herzhaft und folgte seinem Vordermann, während Akainu hinterherging und keine Miene verzog. Innerhalb kürzester Zeit entbrannte erneut ein erbitterter Kampf auf leben und Tod auf dem ganzen Schlachtfeld. Lediglich die beiden Kriegsherren Sengoku und Whitebeard blieben stehen und beobachteten die Lage um notfalls reagieren oder eingreifen zu können. Während sich die Untergebenen der Kommandanten von Whitebeard um die normalen Soldaten kümmerten, hatten besagte Kommandanten und auch die Strohhutpiraten alleine mit den drei Admirälen, alle Hände voll zu tun. Trotz der neu erlernten Techniken der Strohhüte, waren die drei ein ziemlich harter Brocken. „Hey Nami, du hast doch noch die Schlüssel für Ace Handschellen oder!?“ Im Kampfgeschehen wandte sich Ruffy an seine Freundin bzw. Navigatorin. „Ja Ruffy, was ist damit?“ Fragte diese im Gegenzug und vermöbelte mehrere Soldaten. „Ich will, dass du sofort zu Ace aufs Schafott gehst und ihn endlich da raus holst, hörst du?!“ Ordnete er an. „Ist gut.“ Nami wusste wie er es gemeint hatte und wie sehr der Strohhut an seinem großen Bruder hing und ihn bewunderte. Er würde es nicht überleben, wenn ihm etwas zustoßen sollte… „Lysop, du gehst mit Nami und beschützt sie ok?!“ Rief der Kapitän nun seinem Scharfschützen zu. „Ja alles klar!“ Die Langnase war bereit und so machten sich die beiden gemeinsam auf den Weg zum Schafott. „Ich werde euch den Weg freimachen Namilein!“ Quietschte plötzlich Sanji mit seiner verliebten und viel zu hohen Stimme. Außerdem war sein sichtbares Auge ein Herzchen und er stolzierte wie ein Gockel herum. „Vielen Dank Sanji!“ Riefen Nami und Lysop ihm zu. „Hey Lysop, pass ja gut auf Nami auf hörst du!“ Befahl der Koch an den Schützen gewandt. Sanji wusste um die Beziehung von Ruffy und Nami, kam aber nicht umhin ihr weiterhin schöne Augen zu machen, zumal er wusste, dass die Navigatorin für ihn Tabu war. Aber er konnte nichts dagegen tun, er war nun mal fast allen (echten) Frauen auf dieser Welt verfallen. „Wobei ich keine Ahnung habe warum Ruffy der Langnase befohlen hat auf Namilein aufzupassen. Ich bin doch viel besser dazu geeignet.“ Wunderte sich der blonde Koch. „Du wirst hier auf dem Feld gebraucht Sanji, Lysop und ich schaffen das schon.“ Antwortete Nami hetzend während dem laufen. „Das werden wir ja sehen!“ Riefen einige Soldaten todesmutig und stürmten auf die drei zu, wurden aber mit ein paar gezielten Tritten des Smutje außer Gefecht gesetzt. Sanji bahnte sich, gefolgt von Lysop und Nami, tretend immer weiter seinen Weg Richtung Schafott und kam ihm immer näher. Plötzlich wurde er jedoch durch einen grellen Lichtstrahl, der den Boden traf, am weitergehen gehindert. Als Sanji aufblickte erkannte er den Übeltäter, es war Kizaru. „Bis hierhin und nicht weiter Schwarzfuß Sanji!“ Kizaru schien das gleich Problem mit dem Grinsen zu haben wie Garp. „Ihr glaubt doch nicht im Ernst, dass ich euch durchlasse!“ Stellte sich der gelbe Affe den dreien in den Weg. „Das werden wir gleich sehen du Glühwürmchen!“ Grinste nun auch der Schiffskoch. Im nächsten Moment stürmten die beiden Kontrahenten aufeinander zu und ihre Beine kreuzten sich. Sanji verwickelte den Admiral in ein kurzes Gefecht um es Nami und Lysop zu ermöglichen, an ihnen vorbeizulaufen. „Wie einfältig von dir.“ Lachte Kizaru. „Glaubst du etwa im ernst, dass ich deinen Plan nicht durchschaut habe?“ Fragte er den Koch. Anschließend unterbrach er urplötzlich den Kampf und sprang auf einmal in die Lüfte, sodass er nun über Sanji, Nami und Lysop zu schweben schien und zog seinen Körper zu einer Art Kugel zusammen. Nach und nach erschienen um ihn herum eine große Zahl an hell leuchtender Lichtgranaten, die er schließlich auf seine Gegner schleuderte. Doch noch bevor die Lichtgeschosse auf ihre schockierten Widersacher einschlagen konnten, explodierten sie kurz vorher in der Luft und eine Menge Qualm breitete sich aus, wodurch die Sicht erschwert wurde. Sanji, Nami, Lysop und Kizaru selbst blickten überrascht auf die Explosionen. Wie war das möglich? Was ging hier vor? Nachdem sich die Rauchwolken allmählich gelichtet hatten, wurde immer deutlicher eine Gestalt in der Mitte des Dunstes sichtbar. Niemand kannte den Mann aber warum war er dann da und was wollte er hier? Der Unbekannte kam langsam auf dem Boden an. „Lass den Unsinn!“ Befahl der Man grinsend mit gesenkten Blick. Ruffy und Ace stutzten, der Typ kam ihnen seltsam bekannt vor. Sie sahen ihn zwar nur von hinten aber erkannten dennoch, dass er kurze blonde Haare unter einem Übergroßen Zylinder hatte und einen knielangen schwarzen Mantel und ebenfalls schwarze Stiefel trug. Aber der wohl markanteste Gegenstand war ein langer grauer Stab der an seinem Rücken befestigt war. „Deine Lichtattacken nützen dir nichts gegen mich, kapiert Kizaru?!“ Nun hob der Unbekannte seinen Blick und sah dem Admiral lächelnd entgegen. Über der oberen linken Gesichtshälfte des Mannes konnte man eine große Narbe erkennen. Die beiden Brüder traf es wie ein Blitz und ihnen war so als würden sie gerade einem Geist gegenüberstehen. Vor schock und Unglauben weiteten sich ihre Augen aber wie war das möglich, er ist doch…? Als die Erkenntnis langsam bei den beiden sackte, bildeten sich Tränen in ihren Augenwinkeln. „Sabo!“ Brüllten Ace und Ruffy auf einmal, wie aus einem Hals, weil sie es nicht fassen konnten. „Hallo Ruffy, hey Ace, freut mich euch beiden wiederzusehen! Auch wenn die Umstände nicht sonderlich erfreulich sind.“ Ruffy brach nun völlig in Tränen aus und schrie vor Freude auf, während Ace wie immer versuchte seine zurückzuhalten. Hatte die Feuerfaust als Kind seine Tränen irgendwann nicht mehr zurückhalten können, als ihn der Abschiedsbrief seines Bruders erreicht hatte. Er war damals abgehauen um den Brief in Ruhe auf einer Klippe lesen zu können. „Du brauchst doch nicht gleich herum zu heulen Ruffy.“ Lächelte Sabo in dessen Augenwinkel jedoch auch eine Träne aufblitzte. „Das sagst du so einfach!“ Heulte der Strohhut weiter. „Was machst du überhaupt hier?!“ Schrie er. „Ich kann doch nicht zulassen, dass meine Bruder umgebracht wird!“ Rief Sabo entschlossen aus. Dieser Satz sorgte für nur noch mehr Verwirrung, wobei sich die drei erinnerten, wie sie als Kinder auf ihre Bruderschaft getrunken hatten. „Wer bist du und warum mischt du dich hier ein?“ Erklang die Stimme von Sengoku. „Moment, den kenne ich doch!“ Überlegte Garp. „Er sieht aus wie der Junge der damals mit Ace und Ruffy in Dadans Hütte war.“ Sprach er eher zu sich selbst. „In der Tat der bin ich. Mein Boot wurde zerstört als ich damals vom Goa Königreich weg segeln wollte aber ich wurde glücklicherweise gerettet.“ Erzählte er. „Ich hatte dabei mein Gedächtnis verloren und das blieb auch so, bis ich vor einiger Zeit bei einer Observation der Marine, auf der Insel Holiday zufällig erfuhr, dass ein gewisser Puma D. Ace sich dem Marinekapitän Shuu gestellt haben soll.“ Sabo erinnerte sich. „Ich wusste nicht genau warum der Name mir so wichtig erschien aber er brannte sich in mein Gehirn ein und ich forschte weiter, bis ich die ganzen Umstände und Hintergründe dieser Ereignisse erfuhr. Als ich darauf stieß, dass ein Treffen mit dem Kaiser Whitebeard und Monkey D. Ruffy stattfinden sollte, erinnerte ich mich bei den Name Puma D. Ace in Verbindung mit Monkey D. Ruffy wieder an alles aus meiner Vergangenheit.“ Sabo kehrte Gedanklich wieder in die Gegenwart zurück. „Nachdem ich den Schock meiner Erinnerungen überwunden hatte, war es für mich klar, dass ich meinen Brüdern zur Hilfe kommen musste und hier bin ich nun! Ich habe dafür zwar meine aktuelle Mission unterbrechen müssen aber das macht nichts, das hier ist etwas persönliches und alles andere kann warten!“ Beendete der Blonde schließlich seine Geschichtsstunde und jeder fragte sich insgeheim wovon zur Hölle er da gerade sprach. Welche Missionen? Für wen um alles in der Welt arbeitete der Typ? Den Umstand der Überraschung und Verwirrung hatten Nami und Lysop in der Zwischenzeit genutzt, um sich näher an das Schafott zu schleichen. Sie hatten es nun schon fast erreicht. Lysop spannte während seine Waffe Kabuto. „Green Star: Platanus Shuriken!” Mit diesen Worten schoss er seine Pop Green Geschosse ab, die sich binnen kürzester Zeit in grüne Wurfsterne verwandelten und gezielt auf Moor, T-Bone und Shuu zuflogen. Diese versuchten auszuweichen, wurden aber teilweise getroffen. Wie aufgeschreckte Hühner ergriffen die Kapitäne die Flucht, versuchten sich in Sicherheit zu bringen und den Fängen von Sengoku, Garp und den Admirälen zu entkommen. Auf dem Boden unter dem Schafott angekommen wurden sie augenblicklich von unzähligen Soldaten umzingelt, auch von denen, die ihnen noch bis vor kurzem unterstellt waren bzw. gehorcht hatten. Shuu konnte die meisten Waffen mithilfe seiner Teufelskraft zum rosten bringen und die anderen beiden bestanden auch ohne Teufelskräfte, da sie über einige Kampferfahrungen verfügten. Endlich waren Lysop und Nami auf dem Schafott bei dem, nach wie vor angeketteten Ace angekommen. „Los erschießt sie solange die Feuerfaust noch festgebunden ist und seine Teufelskräfte nicht einsetzen kann!“ Schrie Sengoku den Befehl. Es dauerte einige Zeit, bis die Soldaten aufmerkten und sich zum Schafott umdrehen konnten, da sie mitten in Gefechten mit der Whitebeardbande und den Strohhutpiraten steckten. Akainu, Kizaru und Aokiji schalteten sich ein und hielten die Piraten im Schach, um ihnen die benötigte Zeit zu verschaffen. Unterdes warf Nami Lysop den zweiten Schlüssel rüber. „Hier Lysop, übernimm die andere Handschelle!“ Rief sie. „Hä? Ach so ja okay!“ Die Langnase war überrascht aber fing den Schlüssel, dank seiner guten Reflexe trotzdem auf. „Nicht so eilig!“ Erklang eine Stimme auf einmal aus der Menge und plötzlich sauste ein dünner gebündelter Lichtstrahl dicht an Lysops Gesicht vorbei, dieser zuckte daraufhin zusammen und ließ erschrocken den Schlüssel auf die Bretter fallen. „Oh nein Lysop du Trottel!“ Rief Nami in ihrer Panik aus. „Ich kann doch nichts dafür, wenn ich hinterrücks von diesem Lichtheini beschossen werde!“ Protestierte die Langnase und beugte sich nach vorne. „Ich hebe ihn ja gleich wieder auf!“ Es dauerte zwar eine Weile aber dann erblickte der Schütze den Schlüssel auf den Holzbrettern und griff danach. Da hörte er plötzlich das Geräusch von Schusswaffen und merkte auf. Ängstlich schaute er in die Menge und sah erschrocken mehrere Marinesoldaten, deren Gewehre nun direkt auf die drei gerichtet waren. „Lysop beeil dich los!“ Schrie die Navigatorin erneut. Auf Lysops Stirn bildeten sich vereinzelte Schweißtropfen und er schluckte, bückte sich dann schnell wieder und schnappte sich hastig den Schlüssel. Er kam wieder auf die Beine und er und Nami griffen mit zitternden Händen und klopfenden Herzen nach Ace Handschellen. „Worauf wartet ihr? Feuer!“ Brülle Sengoku seinen Soldaten zu und während Nami und Lysop die Schlüssel in die Schlösser steckten ertönten die Schüsse. Eine gigantische Explosion breitete sich auf dem Schafott aus mit, viel Feuer und einer Menge Rauch. Nichts war dort mehr zu erkennen. Ruffy, Sabo, Nojiko und alle anderen Freunde starrten wie gebannt auf das Flammenmeer. Waren Ace, Nami und Lysop in Ordnung? Hatten sie es rechtzeitig geschafft die Fesseln aufzubekommen? Im nächsten Moment hörte man wie etwas schwere aus Metall raschelte und konnte erkennen, wie sich urplötzlich irgendetwas aus Feuer inmitten des Rauches zu formen schien. Es sah so ähnlich aus wie das Zeichen von Whitebeard, umgeben von einem Flammenring und das Symbol selbst bestand ebenfalls aus loderndem Feuer. Was hatte das zu bedeuten? Auf einmal sammelte sich das Flammensymbol in seinem Zentrum und eine noch größere Explosion erbebte, wobei das Feuer immer mächtiger wurde und die Rauchschwaden vertilgte. Was zum Teufel war da los? Hatten sie es geschafft oder nicht? Das Symbol, wenn es denn überhaupt eines war, hätte auf ein gutes Zeichen schließen lassen können aber was war mir Nami und Lysop? Wurden sie verbrannt? Kurz bevor die Geschosse Nami, Lysop und Ace erreichten, gelang es den beiden in letzter Sekunde die Handschellen aufzuschließen. Ängstlich und schreiend kniffen Nami und Lysop ihre Augen zu. Lysop schlang sich als Schutz die Arme über den Kopf und warf sich auf den Boden, während Nami ihre Hände auf ihren Kopf drückte und sich kniend mit den Oberkörper nach unten beugte. Beide dachten das war´s und ihr gesamtes Leben zog an ihnen vorüber. Umso erstaunter waren die Langnase und die Navigatorin, als nach ein paar Minuten noch nichts passiert war und sie, wie es aussah noch lebten. Perplex lösten beide die Hände von ihren Körpern und sahen auf. Sie waren umhüllt von einer heißen Barriere aus Flammen, welche sie zu beschützen schien. Sie blickten weiter nach oben und sahen Ace, der lebendig und aufrecht vor ihnen stand und ihnen den Rücken zuwandte. Seine Arme waren zu beiden Seiten seines Körpers ausgestreckt und brannten. Hatte er das Feuer geschaffen und sie gerettet? Langsam ließ er die Arme sinken und es loderten nur noch seine Hände, die zu Fäusten geballt waren. Die Barriere blieb aber Gott sei dank weiterhin bestehen. Durch das Feuer konnte man nach und nach so etwas wie Schatten erkennen. Waren es die Leichen ihrer Freunde oder lebten sie doch noch? Das waren die stummen Fragen von Vater und den anderen. Nach einer gefühlten Ewigkeit erloschen die Flammen allmählich und alle Außenstehenden hielten gespannt den Atem an. Ein großer Stein viel unseren Freunden vom Herzen, als sie den befreiten Ace auf dem Schafott aufrecht stehen sahen und Lysop und Nami sich hinter ihm befanden und alle lebten. Erfreute Jubelschreie ertönten. „Gut gemacht Nami,! Gut gemacht Lysop!“ Jubelte Ruffy glücklich strahlend und machte Freudensprünge. „Meine Namimaus hat es geschafft, ich bin so froh!“ Schrie auch Sanji mit seiner verliebten und quietschenden Stimme. Auch bei Nojiko, Vater, Marco und den anderen Kommandanten und Männern von Whitebeard machte sich große Erleichterung breit. Ace, ihr Freund und der Kommandant der zweiten Division, war nun endlich wieder frei! Nojiko legte eine Hand auf ihren Mund und vereinzelte Freudentränen liefen ihre Wangen entlang. Whitebeard, Marco, die anderen Männer, sowie Sabo und auch Garp grinsten und lachten vor Erleichterung auf. TBC Im nächsten Kapitel lest ihr: Ace ist nach allen Strapazen der letzten Zeit nun endlich wieder frei aber wie wird es weitergehen? Werden es unsere Freunde schaffen zu fliehen? Werden die drei Marinekapitäne entkommen können oder geraten sie doch noch in die Fänge von Sengoku? Was wird noch alles passieren? Das und noch vieles mehr erfahrt ihr im nächsten Kapitel. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)