Black Sun von Pragoma ================================================================================ Kapitel 1: ----------- In seinen Gedanken war er schon längst tot, ein gequälter Geist befreit aus seiner Not. Schon 1000-mal hatte er daran gedacht, ob es leichter wäre hätte er sich umgebracht. Dass es feige war, war ihm selbst klar. In seinem Kopf spielte sich schon durch, was noch nicht war. Von Angst übermannt auf dem Weg zur Endlichkeit, als die Klinge sanft seine Pulsschlag Ader streifte. Suizid... Zog sich feige zurück – vom Leben erdrückt. Suizid... Zu schwach für diese Welt – es gab kaum etwas, was ihn noch hielt. Tiefdunkles Schwarz um nächtigte seinen Geist, wie die Lebenskraft aus seinem Körper weicht. In Panik versuchte er sich noch hochzuziehen, wollte ein letztes Mal in Demut niederknien. Suizid... Zog sich feige zurück – vom Leben erdrückt. Suizid... Zu schwach für diese Welt. * Agonoize - Suizid * Als Deidara von einer alleinigen Mission zurückkam, wartete Sasori schon auf ihn, schritt auf ihn zu, packte ihn an den Haaren und schleifte ihn die Treppen zum Keller herunter. Deidara schrie wie von Sinnen, als er ihn in den dunklen Keller sperrte und die Türe abschloss. „Du wirst so lange darin bleiben, bis du gehorchst! Elendiges Miststück!" Das war alles, was er hörte und dann war es wieder still, kalt und einsam. Bei allen Göttern warum war hier keiner, warum hörte oder half ihm keiner? Deidara war außer sich vor Wut, wie konnte es nur so weit kommen? Was sollte wohl als Nächstes kommen, dass er den Eimer zum Pissen wegnahm oder gar die Türe zumauerte? Nein, das würde eindeutig zu weit gehen und seinen sicheren Tod bedeuten. Fröstelnd legte er sich auf die zerlöcherte Matratze und versuchte ein wenig zu schlafen, doch nach wenigen Minuten riss er entsetzt die Augen auf und starrte zur Tür, die sich ganz langsam öffnete. Kalte, lieblose und verärgerte Augen starrten ihn an und ein fieses Grinsen umschmeichelten seine Lippen. Das konnte nur sein Danna sein, der vor ihm stand und ihm seine Hand reichte. Was hatte er wohl diesmal wieder mit ihm vor, alles nur nicht wieder gemeinsam baden. Gott nein, diese Bilder würden ihn noch lange verfolgen und an ihm zerren. Ängstlich wich er ein Stück zurück, er wusste nicht, wie sehr er am Ende seiner Kräfte war und dringend ein Bad und eine warme Mahlzeit brauchte. „Na, na, wer wird denn da so schüchtern sein?" Spott war in seiner Stimme zu hören, Sasori trat näher und packte ihn grob am Handgelenk, zerrte ihn durch das dunkle Labyrinth bis hin zum Badezimmer und ließ die Wanne voll laufen. Bitte alles nur nicht wieder baden, duschen wäre ihm jetzt echt lieber, die war klein und ungleich für zwei geeignet. Doch diesmal war seine Angst völlig unbegründet, Sasori legte ihm Kleidung und Handtücher zurecht und verließ das Bad und kam erst wieder, als er fertig angezogen war und sich frisiert hatte. Kapitel 2: ----------- So sah also Deidaras neues und verdonnertes Leben bei Akatsuki nun aus. Ein Leben in Ketten, voll mit Intrigen und voller Hass. Wo sollte das noch alles hinführen, er war sich nicht mehr sicher, ob er das hier alles wollte. Innerlich brannte er darauf einfach zu schreien, einfach mal Dampf abzulassen und sich zu widersetzen, aber er wusste nur zu genau, was folgen würde. Deidara war schwach und ängstlich geworden, Eigenschaften, die nicht zu ihm passten, doch was sollte er denn auch machen? Beine in die Hand nehmen und die Flucht antreten? Genauso gut könnte er auch gleich sein Testament machen oder sich lebendig begraben lassen. Zusammengekauert saß er an der Wand und bettete zu Gott, dass es ihm bald etwas angenehmer gemacht wurde. Dieser dunkle und nackte Raum erinnerte ihn doch zunehmend an eine Zelle. Wie ein Tier hielt er ihn und das nannte er auch noch liebevoll zur Ordnung bringen. Pah der spinnt doch total, das konnte er mit ihm doch nicht machen. Er war noch immer sein Partner und nicht eine dahergelaufene Bagatelle vom Strich! Deidara tobte, doch je mehr er dies tat, umso länger musste er in diesem Loch hausen und mit Ratten als Gesellschaft vorlieb nehmen. Sein Leben war alles andre als lustig und spannend, es war traurig, armselig und verflucht nochmal Mist. Wie lange sollte er denn noch hier bleiben, sollte er hier unten etwa verschimmeln oder was hatte sich Sasori bloß dabei gedacht ihn einzusperren? Verdammt er war kein Stück Vieh, das man einpferchen tat. Wieder blickte er sich in dem kalten und nackten Raum um, lediglich ein Bett und eine Art Toilette gab es hier, aber sonst war hier nichts. Anständige Mahlzeiten gab es auch keine, nur Wasser und Brot wie in alten Zeiten. So langsam kam er sich vor wie ein Verbrecher, den man wegsperrte, weil er gefährlich und unberechenbar war. Tz aber er war weder gefährlich, noch war er unberechenbar. Die Zeit schien hier unten auch langsamer zu laufen, es kam ihm jedenfalls so vor. Er besaß ja nicht mal eine Uhr, wie konnte er da noch Gefühl für Raum und Zeit haben? Langsam gab er auf, er hatte sich fast schon damit abgefunden hier nie wieder herauszukommen und das Knurren seines Magens wurde auch nicht besser. Wie lange hatte er schon nichts mehr gegessen? Zwei Tage oder vielleicht doch schon fünf? Es war erniedrigend und ein scheiß Leben, was er führte. Nicht mal seinem schlimmsten Feind würde er so halten, so quälen und sich so erbarmungslos selbst zu überlassen. Es war nicht fair, es war nicht gerecht, es war unmenschlich und die reinste Folter. Schlafen konnte er auch nicht richtig, immer wieder hörte er die Ratten, wie sie nagten, wie sie umherflitzen und ihn anstarrten, na ja er bildete sich das vielleicht auch schon ein. Ihr unten konnte man ja nur verrückt werden und rosa Elefanten sehen. Deidara kauerte sich in die hinterste Ecke und blieb dort, die Arme um seinen Kopf geschlungen, in der Hocke sitzend. Sein Atem ging schnell und ungleichmäßig, bekam dadurch kaum Luft. Zudem schien sein Herz fast zerspringen zu wollen. Als er seine dumpfen, wütenden Schritte auf dem Gang hörte, begann Deidara zu zittern. Sie kamen immer näher und bald hatten sie ihr Ziel erreicht. Nicht lange und er hörte seine Stimme, die verlangte die Tür zu öffnen. Deidara verneinte und machte sich nur noch kleiner. Doch sein Danna ließ nicht locker. Er wurde eine Spur lauter.„Komm da raus oder ich komme zu dir rein!" Seine Stimmlage machte ihm Angst. Er schüttelte mit dem Kopf und verneinte nochmals. „Niemals!", schrie er. „Na schön!", knurrte Sasori nun und trat gegen die Türe, die durch diese Wucht mit einem Krachen aufriss. Deidara zuckte zusammen und starrte angstvoll zu ihm hinüber. Auch er sah ihn an: wutverzerrt. Als er mit eiligen Schritten auf ihn zustürmte, geriet dieser in Panik. Ohne weitere Worte zog er Deidara am Kragen zu sich hoch und schlug ihm mitten ins Gesicht. Der plötzliche Schmerz ließ ihn laut aufschreien. Doch das schien seinen Danna nur noch mehr in Rage zu bringen, denn er schlug erneut zu. Deidara versuchte sich, wild um sich schlagend aus seinem Griff zu befreien, doch er ließ das nicht zu. Stattdessen schlug er wieder zu. Deidara hielt still, wollte nicht, dass er ihn weiter zurichtete. Er sah seinen Danna an, doch sein Blick schenkte ihm nur Hass. Was hatte er getan? Wofür dieser Blick? Doch ehe Deidara ihn fragen konnte, drückte er ihn brutal gegen die Wand, sodass ihm die Luft wegblieb. „Du kapierst es einfach nicht!", brüllte er ihn an. „Denkst, wir würden ewig nach deiner Pfeife tanzen, was?" Der Luftmangel verursachte ihm starke Kopfschmerzen und ließ kleine schwarze Punkte vor seinen Augen tanzen. Wollte er ihn umbringen? War es das, was er wollte? Doch so schnell wie sich seine Hände um seinen Hals gelegt hatten, ließen sie auch schon wieder von ihm ab. Während Deidara keuchte und hustete, um seine Lungen wieder mit Sauerstoff zu füllen, richtete sein Danna sich wieder auf und sah zufrieden auf ihn herab. Nur langsam rappelte dieser sich auf, rannte aus dem Zimmer und aus dem Versteck, stolperte mehr oder weniger durch den Wald und fiel mit einem lauten Klatschen in den See. Kapitel 3: ----------- Sein Körper fühlte sich leer, schwer und unendlich schwach an, seine Augen waren rot unterlaufen, wiesen dichte Augenringe auf und auch sonst sah Deidara aus, wie ein Häufchen Elend. Er hatte kein Gefühl mehr für das eigene "Ich". Mitmenschen in seiner Normalität waren kaum ertragbar, ziellose Schritte in eine ziellose Zeit. Zugreifen und ins Nichts fassen, gefangen in dieser fremden Welt. Offene Augen, die nichts sahen. Sonne am Himmel, die nicht wärmt, Fragen suchten vergeblich nach Antworten, Müdigkeit und Leere lähmten die Pflichten, Trost konnte nicht ankommen, Gedanken machten fast schwindlig. Immer wieder unkontrollierbare Tränen, diese Angst vor der dunklen, stillen Nächten, keine Lust auf den neuen Tag, Verlangen nach dem Zauberspruch, der alles ungeschehen machte, unbändiges vergebliches Suchen. Seine Seele war gebrochen, sein Herz war kalt wie Stein. Sein Herz weinte, seine Augen füllten sich mit Tränen. Nichts hatte Platz in seinem Herzen. Immer wieder erinnerte er sich, der Schmerz, die stummen Tränen auf seiner Haut. Warum hört es nicht auf? Es blutete, Deidara hatte das Gefühl, das sein Herz zerriss. Es gab Wunden, die niemals heilten, seine waren zu tief. Er hatte Angst, Angst vor diesen Wunden. Sie schmerzten, ein Schmerz, der nicht verging. Er wollte weinen, doch keine Träne bahnte sich ihren Weg. Er wollte sagen, was er fühlte, doch kein Wort verließ seine Lippen. In seiner Seele gefangen, erlosch das Licht, was einmal war. Finsternis beherrschte seiner Selbst. Weder Tränen noch Worte, das einzige was blieb, war der Schmerz. An diesem Tag und an jenem Ort brach der Stolz und so sein Herz. Kraftlos zitternd die Hände ausgestreckt, blutbefleckt und verstümmelt war sein Leib. Einst ging aus von ihm ein Licht und er strahlte. So lag er nieder und doch hörte er den Schrei – und er schrie. Gebrochen und geschlagen, verlacht von seiner Welt. "So schnell entkommst du mir nicht. Ich habe so lange Geduld gehabt und dir alles durchgehen lassen und dann passiert das hier?" Sasori hatte ihn gefunden, war ihm nachgelaufen, hatte ihn aus dem See und herrisch zu sich gezogen. "Lass mich verdammt noch mal los!", keifte er den Älteren an und versuchte sich zeitgleich aus dessen Griff zu befreien. Erst jetzt merkte Deidara, dass er hier ganz alleine war und was sein Danna plötzlich für eine Kraft hatte. Langsam beschlich ihn das Gefühl von Angst und das veranlasste ihn dazu nur noch mehr sich von ihm loszureißen. "Nein, ich werde dich nicht loslassen" , erwiderte er kalt und eine Hand glitt nach unten, streichelte über seinen Bauch, ehe seine Finger sich langsam in seine Hose schoben. "In diesem Moment gehörst du mir." "Lass das ... ich will das nicht. Nimm sofort die Finger weg", fing Deidara in seiner Panik an zu kreischen und fing an wie wild zu zappeln. Sasori würde ihn doch nicht etwa? Nein, daran wollte er lieber nicht denken, ihm war schon schlecht ... furchtbar schlecht. Eine Hand Sasoris glitt immer tiefer, tief genug, dass die Fingerspitzen sein Glied berühren und streicheln konnten. Die freie Hand legte sich dabei um seine Kehle und drückte sachte zu. "Wehr dich nicht, sonst bring ich dich um!", knurrte er ihm in sein Ohr. "Lass mich endlich los", versuchte Deidara es noch einmal, spürte jedoch gleichzeitig die Hand an seiner Kehle und riss entsetzt die Augen auf. Er hatte dabei ein flaues Gefühl im Magen, da er sich hilflos vorkam. Fest presste Sasori seinen Unterleib an den Hintern Deidaras und irgendwie war es schon ein Vorteil ihn von hinten geschnappt zu haben. So hatte er eine Menge Spielraum, sodass er locker seine Hose öffnete und runterzog, ohne den Griff um die Kehle zu lockern. „H ... hör auf!" Seine Stimme zittert und war unangenehm hoch. Er trieb ihn wirklich zur Weißglut, mit seinen blöden Spielchen. „Sasori!!!", schrie er seinen Namen, denn dieser stand in seinem Lexikon wohl als Synonym für Schmerz. Deidara wandte seine Hüfte unter seiner Hand und versuche sich dem unangenehmen Gefühl zu entziehen, das wie ein Schauer weiter in seinen Körper eindrang. Sasori hörte nicht auf ihn. Immer weiter massierte er das Glied, während er seine eigene Hüfte gegen den Hintern Deidaras drückte. Deidara atmete zittrig die Luft aus, die er kurz angehalten hatte, Tränen bahnten sich den Weg über seine Wangen. Sein ganzer Körper zitterte mittlerweile unkontrolliert. Ein schmerzhaftes Keuchen entkam seinen Lippen, sein Magen krampfte zusammen." Warum tust du das?", schluchzte er immer wieder auf. "Weil ich es so will ...", hauchte er leise und schaute Deidara grinsend an. Seine Hand löste sich von Deidaras Glied und suchte sich ihren Weg zu seiner eigenen Hose, die er gleich öffnete. Mit einer schnellen Handbewegung holte er sein Glied aus der Hose, rieb es an Deidaras Po und drückte seine Kehle zu, damit er nicht auf die Idee kam zu fliehen. „Nein ... nicht...!" Ein neues Gefühl von Scham und Ekel überrollte ihn. Er presste die Zähne aufeinander, um nicht zu schreien. Einige Tränen bahnten sich erneut ihren Weg über seine bleichen Wangen. Ein Wimmern entkam seinem Mund, als sein Danna ihm erneut die Hand an die Kehle legte. Leicht biss Sasori ihm in den Nacken. Das hatte schon fast etwas Sanftes an sich. Doch das verging wieder, als der Ältere sein Glied erbarmungslos in ihn schob. Deidara schrie laut auf, als sich sein Danna ohne jegliche Vorwarnung in ihm versenkte. Es war die Hölle, es war mit keinem Schmerz zu vergleichen, den er jemals gespürte hatte. Das passiert nicht wirklich, das passiert nicht wirklich, wiederholte er immer wieder in Gedanken. Sein Gesicht war schmerzverzerrt und er verkrampfte sich völlig. Das Reißen und Brennen nahm zu, je weiter sein Danna in ihn stieß. Es tut weh, oh Gott, es tut so weh! "Wenn du dich verkrampfst, tut es nur noch viel mehr weh ...", hauchte Sasori leise in sein Ohr und stieß fest in ihn. Als das gewaltsame Eindringen unerträglich wurde, schrie er heiser, kniff die Augen zusammen und wollte Sasori nicht mehr ansehen. Deidara fühlte sich völlig entzwei gerissen. Der Schmerz nahm ihm den Atem. Mit jedem weiteren Stoß zerbrach etwas in ihm. Sasori war das egal, er war erregt und heiß auf Deidara. Immer wieder stieß er feste in ihn und keuchte ihm dabei ins Ohr. Deidara hatte keine Ahnung, wie lange es schon dauerte. Es konnten Minuten oder auch Stunden sein. Er wusste nur, dass er weinte, schrie und bettelte. Sein Widerstand schwand und seine Kraft ließ nach. Das hier war unerträglich, die Scham und der Schmerz zerrten an seinem Verstand. Es war eklig und erniedrigend zugleich, das Gekeuche und Gestöhne s trieben ihm immer mehr die Tränen in die Augen, er hasste Sasori für das, was er ihm hier antat. Immer fester und tiefer stieß Sasori, solange bis er ihn irgendwann von sich stieß um nicht in, sondern auf ihm zu kommen. Deidara meinte sich übergeben zu müssen, als Sasori endlich mit ihm und sich selber fertig war und sich mit einem mehr als anzüglichen Grinsen auf ihm ergossen hatte. Deidara brach zusammen, weinte still vor sich hin und zitterte am ganzen Körper. Etwas sickerte zwischen seinen Beinen hervor und lief langsam über seine schweißnasse Haut. Er war sich sicher, dass es Blut war. Er wollte nicht mehr denken, nichts mehr spüren und versuchte sich mit letzter Kraft aufzurappeln. Sasori musste leicht auflachen, richtete seine Klamotten wieder und kniete sich zu Deidara runter, um ihn sich anzuschauen, ehe er mit den Schultern zuckte. "Ich hatte mir mehr von dir erhofft." Kapitel 4: ----------- Hallöchen zum letzten Kapitel dieser Kurzgeschichte. Ja, Kurzgeschichte, was ich ja deutlich angemerkt hatte und 4 Kapitel sind ausreichend dafür. Außerdem wollte ich etwas Neues mal ausprobieren und ich denke, es ist mir zum Teil auch gelungen, aber letztendlich sieht das jeder Autor und auch Leser etwas anders. Ich möchte mich auf jeden Fall herzlich bei euch fürs Lesen, Kommentieren und abonnieren bedanken. Ebenso für die Votes auf Wattpad. Vielen Dank dafür. LG Deidara Kein Wort kam über Deidaras Lippen, auch nicht, als Sasori mit dem Fuß gegen seine Rippen trat, ihn damit aufforderte, aufzustehen. Er wollte liegenbleiben, wusste aber, wenn er es tat, sein Danna weiter machte, ihm womöglich sämtliche Knochen brach. Die Sinne schwanden letztendlich, ließen ihn fallen, kalte Angst suchte sich seinen Weg. Zitternd spürte er diese Kälte, die sich wehrlos in ihm drehte, viel zu schwach. Jedes Wort und jeder Blick, jeder Atemzug... völlig ausgebrannt. Kein Wort traf auf seine Welt, keine Hand, die seine hielt, keine Augen, die in seine sahen, nur die Bilder, die nie vergingen. Jedes vertraute Gefühl war fremd so unnahbar fern. Schweigend suchte er Schuld in sich, die ihn endlich weinen ließ. Jede Sehnsucht und jeder Traum jeder Atemzug ... völlig ausgebrannt. Etwas tropft aus seinem Mund – Speichel ... Nein, kein Speichel – es war Blut. Der Himmel verlor seine Farbe. Auch das Blut auf dem Boden neben und unter ihm schien langsam zu verblassen. Sein Kopf dröhnte, als er die Augen aufschlug, sich am Boden liegend befand und sich langsam mit der Hand am Kopf aufrichtete. Kein Blut, ebenso keine Schmerzen. Nicht eine Wunde zierte seinen Körper und langsam verstand Deidara was los war. Vor ihm stand Itachi Uchiha. Regungslos, mit einem Blick, den er nicht wirklich deuten konnte, aber irgendwas Warnendes lag in diesem. Allem Anschein nach ein Gen-Jutsu. Eines, was ihm seine schlimmsten Ängste gezeigt und damit besiegt hatte. Deidara grummelte kurz, ließ sich aber dennoch von Itachi aufhelfen, der ihn dichter an sich zog, damit er ungehört mit ihm reden konnte. „Mach Sasori keine Schwierigkeiten, er kann auch anderes." Mehr sagte Itachi nicht, trat von Deidara zurück, drehte sich um und schritt an Kisame und Sasori vorbei. Und wer genau war nochmal dieser Sasori? Deidara sah dem Uchiha nach, runzelte die Stirn und wurde von Kisame aufgefordert ihnen zu folgen. Mürrisch dreinblickend tat er das, folgte unauffällig nach draußen und besah sich den kleinen Trupp genauer. Den Uchiha hatte er kennengelernt, wusste, wie er arbeitete und was er an Techniken beherrschte. Bei ihm war auf jedenfalls Vorsicht geboten und ebenso bei diesem Skorpion. Echt war der bestimmt nicht, aber der Stachel wirkte bedrohlich, ebenso das Gesicht, welches mehr als unfreundlich und hässlich aussah. „Was ist, was schaust du so, Balg?" Rasch wandte Deidara den Blick ab. „Ich wollte nicht starren, hm. Ich habe mich nur gefragt, wie viel davon echt ist", erwiderte er rasch und versetzte Sasori in seiner Puppe in ungesehenes Erstaunen. „Es ist Kunst, meine Kunst und meine Arbeit." Eine grollende Antwort, dennoch eine, die Deidara schmunzeln ließ, da der Andere von Kunst sprach. „Kunst?", wiederholte er daher lächelnd, wich jedoch gleich darauf dem Stachel aus und duckte sich weg. „Ja, Kunst. Wage es nicht, diese anzuzweifeln", knurrte Sasori bissig, zog seinen Stachel zurück und folgte weiter Kisame und Itachi. „Allerdings muss ich ein Lob aussprechen. Du bist schnell, hast gut reagiert und ich denke, dass wir schon zurechtkommen werden." Der Skorpion? Er war Sasori? Sein Partner und der, vor dem er sich in Acht nehmen sollte? Verständlich für Deidara, denn er hatte deutlich sehen können, dass etwas aus dem Stachel tropfte und sicherlich war das Gift. Vielleicht nicht tödlich, aber lähmend. Deidara schritt hastig an Sasori vorbei, vor zu Itachi und lief einen Moment schweigend neben diesem her. Erst, als dieser ihn dezent anstupste, sah Deidara auf, den Uchiha an und erkannte ein kurzes Lächeln. „Danke, ich denke, die Warnung war deutlich." Itachi nickte knapp, schritt weiter und sorgte bei Kisame für Verwunderung, der das Ganze verfolgt hatte. Schon seltsam, aber Deidara war noch jung, dazu neu und musste schnell lernen, dass sie alle nicht ganz ungefährlich waren. Besonders Sasori, der nicht nur zig Menschen getötet, sondern auch zu seinen Marionetten, zu seiner Kunst gemacht hatte. Hidan, der ein Fetisch für Blut hatte, Kakuzu mit seinem Hang zum geliebten Geld und auch Itachi sollte man nicht unterschätzen. Kisame war sich jedoch sicher, dass der blonde Wirbelwind noch einiges lernen würde. Besonders aber den Umgang mit einem angriffslustigen Skorpion." Was denkst du?", sprach dieser Kisame an und warf einen Blick auf Deidara, der schweigend in der Mitte lief. „Er wird sich schnell einfügen." „Sicher?", grollte es in der Puppe. „Ganz sicher, aber du solltest ihm ein wenig entgegenkommen. Er ist noch jung." Sasori grinste in seiner Puppe, grinste bösartig und schritt weiter. „Nun ein bisschen Erziehung dürfte ihm dennoch nicht schaden." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)