Wölfe, Würfel, Weihnachtsbäume von Alaiya (Adventskalender) ================================================================================ Teil 2: Elfen, Spinnen, Explosionen ----------------------------------- Matt war nicht überrascht, dass Sean meckerte, als es Essen gab. „Ich dachte, es gibt richtiges Essen.“ Er tat das immer, hatte das immer getan. Seit sie Jugendliche gewesen waren. Er hatte sich immer beschwert. Ein richtiger Werwolf aß doch Fleisch. Als ob er wirklichen Stolz darin hätte. „Du kannst hungern, Sean“, meinte Thia. „Oder dir selbst etwas machen.“ Sean schnaubte, verdrehte die Augen, aß aber. Dabei konnte man den Unterschied kaum Schmecken. Gerade Hackfleisch war doch vorrangig durch seine Textur und Gewürze bestimmt. Müde schüttelte Thia den Kopf und schenkte Matt ein kurzes, aufmunterndes Lächeln. Sie wirkte wieder müde. Tiefe Ringe zeigten sich unter ihren Augen. Wie wenig Schlaf sie wohl in der letzten Woche bekommen hatte? „Wir können uns um den Abwasch kümmern“, bot sie schließlich an. Matt nickte nur, ohne sie anzusehen, stand auf. Unsicher blieb er stehen, überlegte. Dann wandte er sich Jason zu. „Ich werde den Bogen und alles holen.“ „Klar.“ Wenigstens dabei hatten sie vor Sean Ruhe. Nicht dass es eine unbedingt positive Sache war, nur zu zweit zu spielen. Doch Thia konnte sich für Pathfinder – oder irgendein Rollenspiel – nicht erwärmen und Sean … Sean fand es genau so albern, wie alles andere. So holte er seine Sachen aus dem Wagen, seine Umhängetasche, in der auch sein Laptop war. Wenigstens hatten sie nun das Wohnzimmer für sich. Als Matt dorthin zurückkehrte, hatte Jason bereits neue Holzscheite im Kamin nachgelegt und seine Sachen vor eben diesem ausgebreitet. Charakterbogen, Regelwerk und ein paar Würfel. „Wo waren wir das letzte Mal?“, fragte er. „Als deine Schwester gestorben war.“ Jason lachte. „Nein!“, rief er übertrieben aus und Matt fiel in sein Lachen mit ein. Sie verstanden beide die Referenz. Als sie sich endlich beruhigten sammelte sich Matt. „Ich glaube wir waren in der alten Bibliothek.“ Dabei war es erst wenige Tage her, dass sie das letzte Mal gespielt hatten. „Ach ja. Die alte Bibliothek.“ „Für den Zauberspruch.“ „Für den Zauberspruch des gar nicht bösen Professors.“ Matt schenkte ihm ein mystisches Grinsen. Da sie nur zu zweit spielten und beide einen Charakter hatten, wechselten sie sich in der GM-Rolle ab. Immer abwechselnd ging es darum, welcher ihrer Charaktere die zentrale Rolle in einem Abenteuer spielte. Da Jason einen Magus spielte, waren seine Abenteuer meistens weit magischer, als die von Matts Haudegen. „Was weißt du denn noch vom letzten Mal“, fragte er schließlich. „Rufus war von seinem Mentor nach Dirnbirge geschickt worden, wo er einen absolut nicht misstrauenserweckenden Professor der dortigen magischen Universität getroffen hat. Und dessen Assistentin, die auch ganz sicher kein Dämon ist.“ Matt hob eine Augenbraue, während er den Stadtplan auf seinem Block herauskramte, den er selbst gezeichnet hatte. Sie nutzten selten die offiziellen Karten, da sie von diesen nicht so viele hatten und ein paar bereits Alex zum Opfer gefallen waren. „Ich weiß gar nicht, was du meinst.“ „Ja, absolut nicht.“ Jason runzelte die Stirn. „Ähm. Ja. Jedenfalls. Geheime Bibliothek. Er meinte, er bräuchte einen bestimmten Zauber, um einen Geist zu vertreiben, der die Universität heimsucht und er glaubt, dass dieser Zauber in einem alten Grimoire, das in einer versunkenen Bibliothek unter der Stadt ist, zu finden sei. Also hat er Rufus und Fendiel beauftragt, das für ihn zu besorgen. Und er hat auch garantiert keine anderen, irgendwie fiesen Pläne damit.“ Wieder lachte Matt. Er bemühte sich die tiefe Stimme, die er für Professor Kadibeck genutzt hatte erneut zu immitieren: „Es ist alles nur für ein größeres Gut.“ „Größeres Gut“, echote Jason im Sinne der Dorfbewohner aus Hot Fuzz. „Genau“, bestätigte Matt in der Stimme. „Das größere Gut.“ Rufus hielt eine Fackel in die Höhe. Vor ihnen lag ein alter, verstaubter Gang. Spinnenweben zogen sich über die Decke, selbst wenn kein einziges der achtbeinigen Tiere zu sehen war. Ein Glück. Er mochte Spinnen nicht. Da war immerhin die ganze Geschichte in Valenzia gewesen. Er bibberte. „Wir sollten auf Fallen achten, Freund Magus“, merkte Fendiel an, die elfischen Augen wachsam den Gang hinab gerichtet. „Ja. Sollten wir.“ Rufus wagte den ersten Schritt in diesen Gang. Wie lange irrten sie schon unter der Stadt herum? Der alte Professor – der garantiert nichts Böses im Schilde führte – war sich sicher gewesen, dass es einen Weg von der Kanalisation fort gab. Und einen Weg hatten sie gefunden. Ja, hier hatte einmal jemand gelebt, doch von Büchern fehlte jede Spur. Nur Spinnenweben und eine rissige Decke. „Wir sollten außerdem darauf achten, dass die Decke uns nicht auf den Kopf fällt“, kommentierte Fendiel und folgte ihm. Rufus schnaufte. „Ja, auch das sollten wir.“ Sein Freund machte ihm das Leben nicht leichter. Die Wände des Tunnels waren gemauert. Das hier war sicher von Menschen oder Elfen errichtet worden. Sicher keine Zwerge. Zwerge würden nicht mauern. Sie würden hauen. Oder so. Was auch immer Zwerge machten. Am meisten überraschte ihn soweit, dass es keine Gegner gab. Meistens lauerte an Orten wie diesem immer etwas. Irgendetwas. Und seien es – sein Blick wanderte zur Decke – irgendwelche Riesenspinnen. „Dann würfel doch einmal auf Wahrnehmung“, verlangte Matt. Jason holte tief und melodramatisch Luft. „Wieso wusste ich nur, dass das jetzt kommt?“ „Ich weiß ja auch nicht, Freund Magus.“ Matt hob vielsagend die Augenbrauen. Er war sich sicher, dass Jason mit dem Charakter etwas kompensierte. Und sei es den Neid auf seine Mitbewohnerin. Er konnte es ja verstehen oder hätte es verstehen können, wäre er nicht selbst Teil einer magischen Welt gewesen. Also nahm Jason den zwanzigseitigen Würfel und ließ ihn über den alten Parkettboden rollen. Er murrte, als der Würfel zum Liegen kam. „Fünf.“ „Mit deinem Grundwert von vier macht das …“ „Neun“, seufzte Jason. Matt lächelte sanft und nahm selbst den Würfel. Langsam schlich Rufus voran. Er achtete auf seinen Schritt, leuchtete mit der Fackel auf dem Boden vor sich, nur um sicher zu gehen, dass er keine Schnurr zu einer Falle übersah. In Fluren wie diesem, gab es immer Fallen, das hatte er spätesten in der Gruft von Nosferu gelernt. Eine Schnur oder vergleichbares gab es jedoch nicht. Leider bemerkte er einen Moment zu spät, dass er ein anderes Fallenkonzept vergessen hatte, denn im nächsten Moment versank der Stein, auf dem er stand, im Untergrund. „Rufus!“, rief Fendiel warnend, doch es war schon zu spät. Ein Grummeln ging durch die sie umgebenen Felsen, ließ den Boden, die Wände erzittern. Dann … „Rollte eine riesige Steinkugel hinter ihnen den Gang hinab?“, schlug Jason vor. „Das wäre zu klischee!“ „Sagt derjenige, der in Boden versinkende Steine als Fallen nutzt?“ Dann hörten sie ein anderes Donnern in der Ferne. Hinter ihnen. Das Donnern einer Explosion. Dann folgte ein weiterer Knall. Dann noch einer. „Das klingt nicht gut“, meinte Fendiel, als sei das nicht offensichtlich. „Explosionsfallen!“, rief Rufus nur aus, packte den Elf bei der Hand und zog ihn mit sich. Sie rannten den langen Gang entlang, ohne ganz zu wissen wohin. Sie wussten ja nicht einmal, wo sie waren. Doch hinter ihren donnerte und rumorte es, während die Staubwolke der einstürzenden Decke sie bereits einzuhüllen drohte. So kamen sie hier nicht weg. Jemand musste eine Falle mit Absicht so gestellt haben, dass die Wege versperrt würden. Ja. Wer nur? Was konnte er tun. Jason runzelte die Stirn. „Okay. Ich möchte gerne den Erde bewegen mit meinem Amulett einsetzen.“ Matthew schenkte ihm einen kurzen Blick über den oberen Rand des Regelbuches hinweg. „Um was zu tun?“ „Um einen Seitengang zu schaffen!“ Matthew seufzte. „Kannst du so viel schaffen?“ „Muss ja.“ Jason schnappte sich den Würfel und hob ihn. „Also. Irgendwelche Modifizierungen.“ Darauf zuckte Matt nur mit den Schultern. Er wollte Jason diese Lösung nicht verderben. „Probiere es.“ Also hob Jason den Würfel und ließ ihn über den Parkettboden klackern. Er hatte ein wenig zu viel Schwung genommen, so dass der Würfel gegen die erhobene Steinplatte unterhalb des Kamins prallte, davon reflekiert wurde und dann noch ein Stück über den Boden tänzelte, ehe er liegen blieb. „Sechszehn, ha!“ Jason setzte ein triumphierendes Grinsen auf. „Mit meinem Grundwert macht das 27. Also, was passiert?“ Ein mattes Lächeln breitete sich auf Matts Gesicht aus. Jason konnte so niedlich sein, wenn er sich freute. Er rückte ein wenig zurück, um sich besser gegen die Wand lehne zu können, um weiter zu erzählen. Rufus sammelte all seine magische Energie und dirigierte sie in Richtung der Wand. Es war die einzige Möglichkeit für sie hier heraus zu kommen. Wahrscheinlich würde der ganze Gang einstürzen. Der Zauber brauchte nur eine Sekunde, vielleicht zwei, dann Grummelte das Gestein zur Seite des Gangs und gab einen Spalt frei, gerade groß genug, als dass sie sich hindurchdrücken konnten. „Komm!“, rief er seinem Kumpanen zu und zerrte den Elf am Handgelenk in den Gang hinein. Schon pressten sie sich durch den Spalt hindurch, während Rufus mehr Energie sammelte. Die Vibration des Felsens um sie herum war deutlich zu spüren. Hoffentlich war hier nichts, dass sie zusammendrückte. Oh, das wäre ein dramatisches Ende für ihre Abenteuer. Erneut bewegte er die Felsen vor sich, während die Staubwolke in den dünnen Spalt hineinflutete. Der Geruch alten Sandes und Schimmel stieg in seine Nase, ließ ihn niesen, während Fendiel die Fackel so weit es ihm möglich war hinter sie hielt. Da strömte Luft in den Spalt hinein, fraglos durch das fallende Geröll bewegt, ließ die Fackel flackern und erlöschen. Jason räusperte sich. „Das möchte ich sehen. Dass eine solche Fackel von ein wenig Wind ausgeht.“ „Du bist noch nie mit einer Fackel im schottischen Herbst durch den Wald gelaufen“, erwiderte Matt. „Woher willst du das wissen?“ „Dann wüsstest du, wie schnell solche Falken ausgehen.“ Jason spielte übertrieben empört. „Ach ja? Aber Rufus und Landiel sind professionelle Abenteurer. Die sind sicher besser darin, Fackeln zu wickeln, als so ein paar Werwölfe.“ Matt verdrehte nur die Augen, setzte ein überlegendes Lächeln auf und fuhr fort: „Es ist Dunkel um euch herum.“ Die Dunkelheit war im ersten Moment allgegenwertig, erdrückend. Ein Gefühl, das nicht dadurch gebessert wurde, dass Rufus zwischen den Felsen eingeklemmt war. Nur langsam konnte er sich vorwärts bewegen. Von allem, was er wusste, würde er im nächsten Moment auf irgendein Monster stoßen oder auf eine Spinne. Ein Schauer lief über seinen Rücken, doch er fing sich. Noch ein wenig. Nur ein wenig. Dann kamen sie hoffentlich auf einen anderen Gang oder etwas in der Art. Das oder sie wären auf ewig hier eingeklemmt und würden nie wieder herausfinden! „Nicht panisch werden, Rufus“, meinte Landiel, der offenbar seinen raschen Atem bemerkt hatte. „Ich, panisch?“ Rufus Stimme klang ein Stück höher als normal. „Wir kommen hier schon raus. Und wenn wir uns am Ende nach oben vorarbeiten. Weiter. Sobald wir mehr Platz haben, mache ich die Fackel wieder an.“ Rufus wimmerte. Er war ein großer Abenteurer. Ein mutiger Abenteurer. Aber er bevorzugte es sich einer etwaigen Gefahr zu stellen, wenn er diese sah, und nicht blind in sie hineinzustolpern. Die Hand seines Kumpanen fand die seine, drückte sie. „Komm schon. Halt durch.“ So holte Rufus tief Luft, so weit es ihm die Enge des Gangs erlaubte und schob sich weiter voran, Stück für Stück den Spalt weiter in den Felsen treibend. Da. Auf einmal fanden seine Finger keinen Fels mehr, nur Leere. Konnte es sein? Konnte es wirklich sein? Er atmete auf. „Du stolperst auf einen offenen Platz. Ein dämmriges Licht umgibt dich“, erklärte Matt. „Mache einen Wurf auf Wahrnehmung.“ „Schon wieder?“ „Wir wollen doch sehen, ob du in die nächste Falle reinstolperst.“ „Großartig.“ Erneut nahm Jason den Würfel, würfelte. Dieses Mal blieb er auf der elf liegen. „Fünfzehn.“ „Mit einem Malus von vier wegen Schlechter Sichtbedingungen.“ „Hey, ich komme gerade aus dem Stockdunklen Flur.“ „Das habe ich schon mit einberechnet.“ „Menno.“ Ein dämmriges Licht umgab Rufus. Er konnte ausmachen, dass er auf einem weiterem Gang war. Der Boden unter seinen Füßen war gepflastert, wie auch in dem Gang zuvor und doch anders. Während der Boden des anderen Ganges mit glatten Steinen ausgelegt gewesen war, so schien das hier einfaches Kopfsteinpflaster zu sein. Wie in der Stadt. Konnte es sein? Mehrfach drehte er sich um, in der Hoffnung zu sehen, woher das Licht war. Ja, wie er es sich gedacht hatte. Magische Kristalle. Zauberkatalysatoren. Das hier waren einmal Straßenlampen gewesen, selbst wenn sie durch ihre lange Zeit unter der Erde und ohne neue Magie einen guten Teil ihrer Potenz verloren hatten. Sie glommen nur schwach in der Finsternis, wurden schon im nächsten Moment von Landiels Fackel überleuchtet. Doch er hatte Recht gehabt. Eine Straße. Eine richtige Straße, wie in einer Stadt. Nur dass es eine Decke gab. „Die Stadt unter der Stadt“, murmelte er. Er hatte nicht gedacht, dass es so wortwörtlich zu nehmen war. Irgendwie hatte er sich mehr ein Höhlenlabyrinth vorgestellt, in das vielleicht hier und da bewohnbare Höhlen gedeichselt worden waren. Sein Blick glitt über den Boden. Er hatte nicht vor, in die nächste Falle zu treten. „Nun, ich denke, wir sollten versuchen, die Bibliothek zu finden, oder?“, meinte Landiel und hielt seine Fackel hoch. Rufus fing sich. Ein wenig gruselig war dieser Ort ja schon. Selbst wenn hier erst einmal keine Spinnenweben zu sehen waren. „Ja.“ Damit schritt er voran, als wüsste er, wohin er ging. Er kramte in seiner Tasche. Irgendwo hatte er doch diese Karte gehabt. Er wusste nicht, ob sie die richtige war und er hatte keine Ahnung wo in der Karte sie waren, doch er hatte aus der neuen Bibliothek eine der alten Stadt kopiert. Ah, da, da war das Pergament. Wieder schaute er sich um. Wo konnte es sein? Das hier sah aus, als wäre es einmal eine Marktstraße gewesen. Diese Holzhaufen am Rand der Straße mussten einmal Stände oder so etwas gewesen sein. Jetzt aber lagen sie zersplittert und zerstört dort. Moment. Zerstört? Aber warum sollten sie zerstört worden sein? War es die Zeit gewesen, die dafür gesorgt hatte? „Ich möchte die Stände genauer untersuchen“, sagte Jason. Matt lächelte. Darauf hatte er gehofft. Immerhin hatte er sich eine Vorgeschichte für die Stadt ausgedacht. Mal sehen wie viel davon Jason herausfinden konnte. „Dann Würfel einmal.“ „Natürlich.“ Schon wieder griff Jason nach dem zwanzigseitigen Würfel, als ein Kratzen von der Fronttür zu hören war. Jason drehte sich um, während Matt seufzte. Es war klar, was es zu bedeuten hatte. Wenigstens für ihn, doch selbst Jason sollte mittlerweile daran gewöhnt sein. „Alex …“ Er schenkte Jason einen entschuldigenden Blick und stand auf, um die Tür zu öffnen. Dabei hatte Alex einen Schlüssel, doch um diesen zu benutzen, musste sie sich in ihre menschliche Gestalt verwandeln, was sie meistens mied. Sie mochte es nicht ein Mensch zu sein, beschwerte sich in der Gestalt ständig über alles. Vielleicht konnte er auch einfach warten, dass Sean die Tür öffnete, doch das würde er wahrscheinlich aus Prinzip nicht machen. Also ging er zur Wohnzimmertür, erhaschte einen kurzen Blick auf Sean, der wieder am Basteln war, und stiefelte rasch an der Badezimmertür rechts vom Wohnzimmer zur Haustür, um sie zu öffnen. Alex schüttelte sich und kleine Klumpen Schneematsch verteilten sich im Windfang des Flurs. „Brr“, machte die kleingewachsene Wölfin und schlich an ihnen vorbei. Zwei junge, knapp vier Monate alte Welpen folgten ihr. „Es schneit schon wieder.“ „Und deine Höhle ist nicht geschützt?“, erwiderte Matt hilflos. Dabei wusste er genau, dass Alex vorrangig für Essen hier war und für das warme Kaminfeuer, das unter ihrem Kin generell beliebt war. „Ich habe Hunger“, erwiderte Alex. „Die Kleinen auch.“ Dann schnüffelte sie, schnüffelte noch stärker und steckte dann ihre Schnauze durch die Wohnzimmertür. „Warum steht da ein Baum?“ Die beiden Welpen japsten und rannten ins Wohnzimmer hinein, um sich das genauer anzusehen und während ein verwirrter Jason vor dem Kamin saß und gerade rechtzeitig seinen Laptop hob, um einen übereifrigen Welpen davon abzuhalten, darüber zu springen, seufzte Matt. „Wir haben nur vegetarisches Essen da“, meinte er. Noch einmal schüttelte Alex sich. „Nehm ich auch.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)