My Everything von nufan2039 ================================================================================ Kapitel 7: Nicht gut und nicht schlecht. ---------------------------------------- Es dauerte eine ganze Weile, aber Ty beruhigte sich. Tristan sah ihn an. "Reingehen?", fragte er sanft und küsste ihn sanft auf die Wange. "Ja, wir können, danke!", antwortete er und umarmte ihn. Tristan sah ihn an. "Du brauchst dich echt nicht bedanken.", sagte er sanft und umarmte ihn zurück, bevor er mit ihm reinging. Sera sah sie an und sagte ihnen, dass alle tief und fest schliefen. Auch, dass Sophia zwischendurch durch die Gegend gewandert war und ein wenig ihre Kraft erkundet hatte, aber sie das Haus nicht verlassen hatte und nun im Bett tief und fest schlief. Tristan umarmte sie und dankte ihr für ihre Hilfe. "Nicht dafür, weißt du doch.", sagte sie und auch Ty umarmte sie. "Das weiß ich und trotzdem ist es nicht selbstverständlich.", sagte Tristan zu ihr. "Kann ich dir noch irgendwas gutes tun?", fragte er sie. "Noch was zu essen, oder nen Drink?" "Nein Danke dir, ich hab alles und Craig kocht noch.", sagte sie lächelnd. Sie schrieb diesem auch mal, dass sie wieder da waren und sie wohl bald da sein würde. Tristan nickte. "Wie bist du überhaupt hier? Soll ich dich noch schnell heim bringen?", bot er ihr an. "Ich bin gebeamt.", sagte sie und lächelte, "Alles gut, ich komm nach Haus. Ich soll euch von Craig grüßen.“, sagte sie sanft, nach einem Blick auf ihr Handy. "Danke.", sagte Tris. "Grüß ihn lieb zurück." "Mach ich", sagte sie und verabschiedete sich dann. "Wenn ihr was braucht oder so, melde dich, wehe wenn nicht!", sagte sie noch. "Natürlich Sera!", sagte er und lächelte. Als sie weg war, sah er Ty an. "Einmal alle Kinder checken?!", fragte er lächelnd. "Und dann ins Bett? Oder willst du lieber noch aufbleiben, was essen, einen Film sehen?!", er hielt ihm die Hand hin. "Kinder checken und ins Bett.", fand Ty eine gute Idee. Tris nahm seine Hand und ging mit ihm dann zu erst zu Milo. Das Babyphone hatte er aus dem Wohnzimmer mitgenommen, damit sie es dann im Schlafzimmer hätten. Milo schlief tief und fest und war zufrieden. Ty strich ihn nochmal sanft über den Kopf. "Schlaf gut, kleiner Mann!", sagte er. Er streckte sich kurz, aber schlief weiter. Ty lächelte und küsste Tristan kurz. Als nächstes kamen sie zu Sophias Zimmer. Sie sahen, dass ihr Haar noch immer glühend aussah. Bei Sophia fuhr er auch kurz durchs Haar und sah Tristan lächelnd an. Tristan sah Sophia an und lächelte. Er küsste sie sanft auf die Wange und zog kurz ihre Decke richtig. Neben Sophias Zimmer war Calebs Zimmer. Caleb lag quer im Bett und war halb aufgedeckt. Selten hat er so entspannt offen gepennt. Er schlief tief und fest. Tristan lächelte und legte ihn wieder richtig und deckte auch ihn richtig zu, küsste ihn auf die Stirn und Ty sah, wie gut es Tristan tat, Caleb so entspannt zu sehen. Dieser mummelte sich ein und schlief weiter. Ty freute es auch, das ihm besser ging. Als sie zu Summer gingen, saß sie im Bett und hatte ihren Laptop auf dem Schoß und Kopfhörer auf. Sie bemerkte die Beiden nicht. Ty atmete tief ein und ging zu ihr und setzte sich zu ihr. Summer sah ihn an. "Hey Daddy.", sagte sie entschuldigend und nahm die Kopfhörer ab. "Ich konnte nicht mehr einschlafen..." "Alles gut, Kleines. Wie geht's dir?!", fragte er. "Nicht gut und nicht schlecht.", sagte sie ehrlich. "Irgendwie beides. Und dir?!", fragte sie zurück. "Nicht sonderlich gut, aber auf dem Weg zur Besserung. Ich hab die Schatten deiner Vergangenheit ausgelöscht. Ich hab ihnen wirklich weh getan und sie werden nie wieder ein Thema für dich sein.", sagte er ehrlich. Summer nahm seine Hand. "Hat dir das geholfen?", fragte sie ihn offen, aber umarmte ihn dann fest. Es erleichterte sie, dass sie die Männer nie wieder, auch nicht durch Zufall treffen würde. "Ja, ein wenig!", sagte er. "Daddy?", fragte sie dann leise. "Kann man das wieder wegsperren, die Erinnerungen? Ich möchte mich nicht daran erinnern.", sagte sie leise. "Wegsperren nein, aber wir können es dämpfen, bis es nur noch eine verschleierte Erinnerung ist, die nicht mehr schmerzt.", sagte er und sah sie an und Tristan. So hatten sie beide es beim Rudel auch getan. "Würdet ihr das tun?", fragte sie dann beide bittend. "Wenn du es möchtest. Aber es gibt auch...", setzte Tristan an, Aber Summer schüttelte den Kopf. "Pa. Danke. Aber ich möchte das wirklich. Ihr sagt es ist vorbei, dann soll es das auch hier sein.", sie deutete auf ihren Kopf und wollte einfach wieder glücklich sein, wie vor dem Erinnern. "Im Endeffekt ist es bei Caleb auch nicht anders im Nachhinein. Oder?!", meinte Ty und sah wieder zu Summer. "Ja, gib mir deine Hände.", bat er sie. Tristan war ja auch nicht dagegen, er selbst fand das gut und wollte nur, dass sie sicher war, was sie ja war. Summer gab ihm ihre Hände und bat Tristan, dass er sich auch dazu setzte. Sie wollte beide bei sich haben. Tristan setzte sich auch dazu und war für beide da. Dann sah Summer Ty an. "Okay?!", fragte sie dann lächelnd und war bereit. "Okay!", sagte er und fing an, er tat es, wie bei den anderen und verschaffte ihr darüber die Kraft hinweg zu kommen und Abstand zu gewinnen. Summer war auch ganz offen dafür und es ging sehr leicht. Sie hatte ihren Kopf währenddessen an Tristan gelehnt, der Ty davor bewahrte, dass er das alles noch einmal sah und das dann auch noch aus Summers Sicht. Es dauerte nicht lang und Summer sah beide unheimlich dankbar an, bevor sie Ty umarmend um den Hals fiel. Er knuddelte sie auch ganz fest und formte "Danke" mit den Lippen zu Tristan. Tristan lächelte leicht und wollte aufstehen, aber Summer zog ihn zurück. "Du musst Daddy mitnehmen.", sagte sie mit einem Lächeln zu ihm und sah Ty an, küsste ihn auf die Wange. "Ich habe dich so lieb, bis zum Mond und wieder zurück.", sagte sie leise. "Und ich dich erst!", antwortete er und küsste sie auf die Stirn. "Aber nur wenn du jetzt schläfst, versprochen?". Sie nickte. "Morgen ist Schule. Natürlich schlaf ich jetzt.", versprach sie und reichte ihm feierlich ihren Laptop und kuschelte sich ein. Sie schlief fast augenblicklich ein. Tris nahm ihm den Lappy ab und stellte ihn auf Summers Schreibtisch. Ty atmete durch und deckte sie zu. Küsste sie nochmal aufs Haar und ging mit Tristan schließlich raus. Tristan nahm ihn draußen wieder fest in den Arm und lauschte genau auf Tys Gefühlswelt, ob er irgendwas tun konnte, um ihm zu helfen oder ihn wenigstens abzulenken. Ty war einfach nur fertig und froh, dass sie es jetzt endlich geschafft hatten und alle hinter sich bringen konnten. "Schlafen?!", schlug Tristan ihm vor. Im gleichen Moment meldete sich das Babyphone, Milo war wach, aber schrie nicht. Aber er gab Geräusche von sich, um ihre Aufmerksamkeit vorsichtig zu wecken. Er hatte Hunger und die Windel war auch voll, das vermittelte er ihnen mental. Er hatte gerade genickt, als er dann inne hielt. "Okay, das ist strange, aber praktisch.", sagte er und sah ihn an, "Lass uns das erste mal zusammen gehen, ja?! Uns um unser kleines Baby kümmern.", bat er ihn und lächelte. Tristan hatte gegrinst, er fand das auch merkwürdig, aber nickte und ging mit ihm zu Milo, der dann auch fröhlich gluckste. Tris sah Ty an. "Wir können auch Arbeitsteilung machen?! Du machst die Windel und ich wärm das Fläschchen auf?!", grinste er neckend, meinte es aber nicht ernst. Er fand den Gedanken schön, dass sie das beim ersten Mal gemeinsam machten. Ty streckte ihm die Zunge heraus und wickelte ihn auch und machte Faxen mit Milo. Milo machte auch Faxen mit ihm und sah irgendwann zu Tris, zog ein lustiges Gesicht, weil Tris ihm zu ernst war, dabei beobachtete er die beiden nur mit einem leichten Lächeln und lachte dann wegen Milo, was Milo freute. Als Ty ihn fertig hatte, grinste Tris beide an. "Dann auf in die Küche und Fläschchen warm machen.", sagte er und ging voraus. Ty war fix und alle, aber mit Milo so unbeschwert zu faxen tat ihm gut, er spazierte mit ihm in die Küche und machte mit ihm Flugzeugbewegungen und -Geräusche, aber eher ruhig und bedacht. Milo fand das super und gluckste. Er beobachtete Tris, wie er seine Flasche aufwärmte und die richtige Temperatur austestete. Tristan reichte Ty die Flasche, als sie perfekt war. Er nahm sie und lächelte, als er Milo fütterte, er war für ihn noch mal ein ganz anderes Gefühl des Vaters sein, so ein kleinen Wurm in seinen Armen machte ihn stolz und glücklich. Tristan beobachtete ihn und machte ein Bild von ihm, sehr unauffällig, mit dem Handy. Er ging zum Kühlschrank und mixte sich und Ty noch einen Drink. Milo trank fix, aber nicht zu fix und gähnte, als er fertig war, zufrieden. Ty stellte die Flasche ab und hielt ihn sanft im Arm immer noch lächelnd und sah zu, wie ihm die Äuglien zu fielen. Milo schlief schnell und tief ein und wirkte zufrieden. Tris sah Ty lächelnd an und schob ihm das Glas rüber. "Was ist das?!", fragte er und sah ihn und das Getränk abwechselnd an. "Einfach nur ein Drink.", sagte Tris. "Neuer Mix. Ich dachte, vielleicht können wir so ein bisschen besser einschlafen gleich?", fragte er. "Aber du musst nicht, wenn du nicht willst. Sollte aber auch nicht zu stark sein." Ty nickte und roch dran und probierte auch. Hatte er kein Klemmer mit. Es war ein fruchtiges Getränk, das lecker war und ein wenig schwer im Abgang, so das es wirklich etwas hatte, was dem einschlafen helfen würde. Tristan trank auch, ausnahmsweise trank er sein Getränk mal schneller weg als sonst. Ty trank es auch aus und brachte Milo wieder zurück ins Bettchen. Er sah nochmal nach den anderen, bevor mit Tristan ins Bett ging. Tristan hatte unten noch kurz die Küche aufgeräumt und war ihm dann gefolgt. Er war KO und fertig von dem ganzen Tag, aber er war dennoch irgendwie ängstlich, was das zu Bett gehen anging, dass ihn der Tag doch einholte, das, was der Hexenmeister ihm in den Kopf gesendet hatte von Caleb, all das, was sie bei Summer erfahren hatten... Aber er versuchte es wieder weg zu schieben und auch vor allem, Ty damit nicht noch zusätzlich Sorgen zu bereiten, da er schließlich den gleichen Tag gehabt hatte. Ty war viel zu kaputt und machte sich keine Gedanken, er zog Tristan irgendwann einfach mit ins Bett und kuschelte sich an ihn und belagerte ihn, er ließ seine Schwermütigkeit auf ihn überfließen und sie beide überrannte die Müdigkeit. Tristan war froh, dass Ty seine Schwermütigkeit auf ihn überfließen ließ und dass er dann auch einfach schlafen konnte. 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