My Everything von nufan2039 ================================================================================ Kapitel 8: Sprich bitte mit mir?! --------------------------------- Tristan schreckte aus dem Schlaf hoch und sah panisch auf die Uhr. "Nein... verdammt!", er sprang aus dem Bett. Ty trottete hinter her, um ihm bei was auch immer zu unterstützen. Tristan ging davon aus, dass die Kinder noch schliefen und stand verwirrt in Summers Zimmertür. "Sind sie jetzt allein zur Schule?!", fragte er und suchte im Haus nach den Kindern. Ty entdeckte in der Küche den Zettel von Summer: "Macht euch keine Sorgen. Ihr solltet ausschlafen! Haben uns von Cody zur Schule bringen lassen! Haben euch lieb!!! Summer, Caleb und Sophia." Ty zog Tristanan seiner Shorts zu sich ran und gab ihm den Zettel grinsend. Tristan hatte ein überraschtes Geräusch gemacht, aber las dann den Zettel. "Oh man...", seufzte er. "Sie sollen noch gar nicht so selbstständig sein...", seufzte er und wie auf Knopfdruck meldete sich Milo, er hatte Hunger, brauchte eine Windel und wollte Aufmerksamkeit. "Da ist die Unselbstständigkeit, sie ruft nach dir!", grinste Ty neckend. Tristan zog kurz eine Schnute, piekste Ty sanft in den Bauch "Dann machst du uns Frühstück..", grinste er und ging hoch zu Milo, um ihm als erstes die Windel zu wechseln und ihn anzuziehen. Er alberte mit ihm ein wenig dabei rum und hatte den morgendlichen Schrecken überwunden. Ty ging kurz ins Bad und danach machte er Frühstück. In der Küche war es nicht total unordentlich, aber ein wenig Chaos hatte Summer hinterlassen. Tris brachte Milo mit in die Küche und machte ihm ein Fläschchen warm und sah zu Ty, beobachtete ihn ein wenig, um heraus zu finden, wie es Ty ging, nachdem, was am letzten Tag alles passiert war. Er selbst war noch immer ein wenig fertig, dass Caleb und Summer doch so viel Schlimmeres erlebt hatten, sorgte ihn. Es brodelte heftig in Ty, er wusste selbst wie es war, sexuelle Gewalt zu erfahren und war sich dem bewusst, das ein Kinderkörper und Seele weitaus weniger ertrugen konnten. Seine Kinder waren ihm viel mehr wert, als er sich selbst. Es war bei weiten schlimmer und er wollte eigentlich so viel mehr als die Rache, die er bereits verübt hatte. Er hoffte das das Training mit Lucifer ihnen half. Tristan spürte, gerade jetzt, wo Ty so schmerzlich tief verletzt war, dass seine Gene irgendwie zusammenpassten und zu gleich nicht eins waren. Er hatte einen inneren Zwiespalt und das ruhte auch auf seinen verschiedenen Arten. Diese Unruhe wurde von dem Ungleichgewicht seiner Art geschürt. Nicht das es dolle auffiel, wenn er sich bewusst war, das er unter Menschen war, gerade fühlte er sich aber unbeobachtet und war in seinen Gedanken vertieft. Tristan seufzte innerlich und sah Milo an, der aufbauend lächelte und die Arme nach Ty ausstreckte. Tris ging mit ihm zu Ty und Milo sprang förmlich rüber und kuschelte sich an. Ty sah, dass der kleine leuchtete und seine Hörnchen auf dem Kopf sichtbar wurden, als er ihn ansah. Ty erschrak und fing ihn aber. "Herrje kleiner, jag mir nicht so einen Schrecken ein.“, lachte er und sah ihn an und Tristan. "Nein, wie süß ist das denn?!" Tristan lächelte. "Total süß. ", stimmte er zu und kümmerte sich weiter um die Milch. Milo kuschelte und nutzte seine Kräfte um Ty ein wenig zu helfen. Ty schäkerte ein wenig mit ihm rum und kuschelte mit ihm. Tris gab Ty die Flasche. "Ich geh mich auch kurz fertig machen.", sagte er und küsste beide kurz auf die Stirn. Milo war ganz kuschelig, verschmust und durstig. Ty gab ihm dann auch die Flasche und schmuste mit ihm. Tristan war nach dem Duschen und Anziehen wieder zu Ty und Milo gekommen, um mit ihnen zu frühstücken. Milo war , wie die meisten Neugeborenen, wieder schläfrig und sie konnten ihn in die Wiege legen, solange sie aßen. Tristan sah Ty an. "Sprich bitte mit mir?!", bat er ihn und wusste, dass Ty wusste, was er meinte. "Ich kann es nicht erklären. Ich bin nicht zufrieden mit dem, was ich getan habe, ich finde es nicht ausreichend. Ich weis nicht, wie ich damit umgehen soll. Dabei scheinen sie es besser zu schaffen als ich und ich sollte doch für sie besser damit umgehen können. Ich fasse es nicht, dass ich so naiv war." "Damit bist du nicht allein.", sagte Tristan ehrlich. "Kann ich dir irgendwie helfen?", fragte er dennoch. "Nein, alles gut, das wird wieder, ich bin froh, das Lucifer ihnen mit den Kräften hilft, das sie sich zu verteidigen wissen, das wird sie stärken." "Es ist nicht alles gut... Ich weiß, wie verletzt du bist und das es in dir brodelt, du aber nichts mehr tun kannst gegen das Brodeln. Ich mach mir einfach Sorgen...", sagte Tris ehrlich und genau das sah man ihm auch an. Er sorgte sich um Summer, um Caleb, um Ty, er sorgte sich, dass Sophia irgendwie zu kurz kam, jetzt wo sie ihre Kräfte entdeckte. Er war ebenfalls sehr verletzt, aber wie immer übertünchte er es mit all seiner Besorgnis, die ja auch vollkommen echt war und zu seinem Wesen gehörte. Aber gerade fühlte er sich machtlos, zu helfen. Vor allem bei dem, was er bei Ty wahrgenommen hatte mit der inneren Zerrissenheit. Ehe Ty was sagen konnte, stand Lucifer im Raum. "Entschuldigt, ich muss mit euch reden! Gewiss ist mir nicht entgangen,was ihr und eure Kinder derzeit durchmachen. Aber zumindest das von euren Kindern und das von dir...", er deutete auf Ty. "Kann ich lösen!" Tristan sah Luzifer an, aufmerksam und bittend, dass er weiter sprach. Letztlich wäre ihm ja auch geholfen, wenn Lösungen da waren und wirklich dazu führten, dass es allen besser ging. "Tyler vereint eine menge Gene, die nicht nur durch seinen dämonischen Perfektionisten zusammen gehalten werden, normal würde dieser ausreichen, um alles perfekt zu vereinen und zu nutzen, doch bei Tyler ist es anders, seine Gene harmonisieren nicht perfekt, ich hab mich damit auseinander gesetzt und seine Seele ascant und herausgefunden, dass es ein weiteren Genstrang gibt, der inaktiv ist, das der Grund, warum er all das ertragen kann und es eigentlich mehr hinnimmt, als alles andere, das er eben einen weiteren Genstrang in sich trägt, der all das erträgt und neutralisiert, weil dieser Art es einfach unmöglich ist an solche Menschlichen Dinge wie Sexuelle Gewalt zu zerbrechen, oder der Seele daran kaputt gehen würde, ebenso wie die Folterungen. Ein klacks, so schien mir, wie er damit umgeht, das erinnerte mich doch stark an eine weitere Rasse. Nicht nur einer Rasse, einer speziellen fast ausgestorbenen Art, den Höllendrachen. Seine Art, Selbstverliebtheit, Unerschütterlichkeit und Unkaputtbarkeit beruhen auf sein Drachenblut, nicht nur irgendeines, sondern Höllenbrutdrachenblut.", sagte er und hielt eine Ampulle mit schwarzrotem, tief schimmernden fast brennenden Blut hoch. "Ich hab es an seinem Blut getestet! Er hat Höllendrachenbrutgene.", er sah die beiden an. Tristan sah zu Ty, wie er das Ganze sah und fand. "Das klingt irgendwie abnorm. Aber irgendwie auch wie eine Lösung.", fand Ty. "Was genau würde das bedeuten?!" "Es würde bedeuten, dass du zunächst Mächte, Kräfte und anders hättest du mit dem nicht umgehen könntest, aber da kann ich dir auch helfen. Die Aktivierung würden Höllenqualen bedeuten, denn mit der Aktivierung kommt eine Verwandlung, die die Gene zusammen fügt. Eine Werwolfverwandlung bei Vollmond ist nicht selbst beim ersten mal nichts hingegen. Du würdest, wie es Drachen so an sich haben, überheblicher, selbstverliebter und vermutlich auch dezent lebensmüde werden. Aber auch das ist reine Kontrollsache, bei der ich dir helfen kann und du es nur kontrollieren lernen musst." Ty sah Tristan an. "Das hält doch keiner aus wenn ich noch schlimmer werde!", sagte er mit einem leichten Grinsen, aber es war eine wirkliche Sorge, vor allem bezüglich Tristan. "Und... deine Art und Eigenschaft und reine Anwesenheit wäre für eure Kinder ein Segen und Ort der Geborgenheit und Sicherheit die sie nicht anzweifeln könnten, selbst wenn sie es wollten.", fügte Lucifer hinzu. "Du bist so lernwillig und bereit, dass du das mit der Kontrolle hinbekommen wirst. Und mach dir keine Sorgen. Ich liebe dich, so wie du bist, mit allen Ecken und Kanten. Das wird sich nicht ändern, nur weil es noch eckiger wird.", war Tristan sicher. "Das klingt nicht erstrebenswert, noch eckiger zu werden.", lachte Ty. "Es ist vollkommen normal...", fand Tristan. "Ich denke, es würde dir gut tun.", sagte Tristan ehrlich. "Ich habe gesehen, wie es in dir aussieht..." "Ja, vielleicht ist es das Beste.", sagte er. Lucifer schien überrascht. "Aber nur, wenn du es so möchtest.", sagte Tristan und sah verwundert zu Luzifer, was ihn überraschte. "Wenn es besser als so ist und das nicht anders weg geht, dann ja.", sagte Ty. "Ginge es denn irgendwie anders?", fragte Tris Luzifer offen. "Nein, leider nicht, würde es das, hätte ich es euch mitgeteilt." Tristan sah aufmunternd zu Ty. "Mach dir keine Sorgen.", bat er ihn. "Ich bin sicher, dass du das hinbekommen wirst." "Ja sicher!", sagte er. "Lass es mich wissen, wenn du bereit bist!!", sagte Lucifer zu Ty und ging erst mal. Tristan sah Ty an. "Was ist los?" "Nichts, ich finde die Vorstellung nur sehr beängstigend!", sagte er ehrlich. "Was daran?", fragte Tris sanft. "Die Höllenqualen, die Verwandlung!", sagte er. "Kann ich verstehen. Aber ich denke, du solltest keine Angst davor haben. Ich bin sicher, dass die Sorge davor dich nur zusätzlich belastet. Du musst da auch nicht allein durch, wenn deine Angst zu groß sein sollte.", versprach er ihm. "Tristan, ich will nicht, das du dir das gibst!", sagte er ehrlich. Tristan sah Ty an. "Du möchtest nicht, dass ich dir helfe?", fragte er sanft, nicht enttäuscht und nicht vorwurfsvoll, er verstand es an sich, auch wenn er ihm gerne helfen wollte. "Ich halte es einfach für keine gute Idee, wenn du siehst, wie ich leide, das ist für dich die Hölle, das ist doch Wahnsinn, dir das mit anzutun." "Es ist kein Wahnsinn, sondern einfach meine Liebe zu dir, die mich dir bei allem Leid helfen lassen will. Du kennst dieses Gefühl inzwischen doch selbst." , erinnerte er ihn. "Ja ich weiß, deshalb werd ich dich auch nicht ausschließen, wenn du dabei sein willst. Ich möchte nur nicht, dass du Qualen hast, was bei so etwas unvermeidlich ist." "Da haben wir den gleichen Gedanken...", seufzte Tristan. "Wenn dich das dann aber wieder leiden lassen würde, hätten wir dabei nichts gewonnen...", stellte er fragend fest. "Ja schwierig, vielleicht sollten wir heraus finden, was besser für dich ist, oder wir nehmen Theo mit, der dich beschützt, dann wäre ich sicher, das du das nicht unnötig abbekommst und dich das zu sehr mit nimmt.", überlegte er. "Ty... Du weißt schon, dass alles in mir danach streben wird, dir Schmerz abzunehmen? Es geht mir nicht darum, nur da zu sein.", sagte Tristan ehrlich. "Ja, aber genau das will ich nicht, ich glaube kaum, dass du dafür ausgelegt bist. Ich will nicht, dass du Höllenqualen erleidest, Herr Gott, hätte er es nicht einfach anderes nennen können?!“ "Er hat es benannt, wie es nun mal ist. Willst du es nur nicht?", fragte er ihn. "Ich will es schon, diese innerliche Unruhe treibt mich in den Wahnsinn und wenn ich damit den Kindern helfe und mir, und somit allen voran dir, dann will ich das, also willst du dabei sein?!", fragte er ihn. "Ich meinte eigentlich, ob du willst, dass ich dabei bin...", sagte Tristan sanft. "Ja und nein!", sagte er ehrlich. "Ich will nicht, dass du dir das antust, andererseits, allein weiß ich nicht, ob ich das packe!" Tristan nahm sanft Tys Hand in seine eigene Hand. "Ich will dir beistehen und wir werden das zusammen schaffen. Ich will mein Leben und alles mit dir teilen, nicht nur das gute, Ty.", sagte er sanft. "Dann tun wir es gemeinsam!", sagte Ty und küsste ihn. Tristan lächelte leicht und erwiderte den Kuss. "Macht es dir keine Angst, dass ich noch überheblicher werden könnte?!", fragte er ihn, nachdem sie den Kuss beendet hatten. "Nein. Macht es nicht. Ich habe eine andere Sorge, eine dumme...., unbegründete, aber auch nicht wirklich, weil ich es besser weiß.", sagte er ehrlich. "Was für eine?!" wollte er wissen. "Ich sorge mich, dass dir das hier dann nicht mehr reicht. Die Kinder und ich - wir.", sagte Tristan. "Aber wie gesagt, ich weiß es besser." "Nur ihr!" sagte er und sah ihn an. "Das sind unsere Kinder! Du bist mein Mann. Meine Familie, mein Heim.", sagte er und küsste ihn wieder. Tristan lächelte entschuldigend, er wusste ja, dass er sich keine Sorgen machen musste, und erwiderte den Kuss. "Tu das nicht!", sagte Ty und bat ihn zeitgleich darum. "Ich liebe dich!" "Ich liebe dich auch.", sagte Tristan und zog Ty in seine Arme. "Tut mir leid, ich sagte doch, dass ich weiß, dass sie unbegründet ist..." "Wann wollen wir es denn machen. Ich bin planlos!", sagte Ty ehrlich und war froh, dass Tris ihn damit nicht allein ließ. "Wenn du es zeitnah machen möchtest, können wir Mom fragen, ob sie die Kinder übers Wochenende nehmen würde. Morgen ist Samstag, dann kannst du dich, falls nötig bis Sonntag ein wenig erholen, bis wir sie wieder abholen?!", schlug er vor. "Ja das ist ne Idee, finde ich gut.", sagte er. "Willst du mit den Kindern vorher darüber sprechen?!", fragte Tris ihn. "Ja, denke das wäre das Beste, das werd ich heute Abend mal machen." Tristan fand das auch gut. Er küsste Ty noch einmal kurz, bevor er anfing, die Küche aufzuräumen. Milo schlief noch immer und machte im Schlaf glucksende Geräusche, er klang zufrieden. Ty beobachtete ihn dabei und freute sich. Tristan umarmte Ty irgendwann von hinten und sah an Ty vorbei zu Milo, bevor er Ty anlächelte. "Er ist so unheimlich niedlich.", sagte er sanft. "Absolut!", fand Ty. Tristan drehte Ty zu sich und sah ihn an. "Wir haben noch Zeit, bis wir die Kinder holen müssen und Milo schläft, willst du dich vielleicht auch noch mal hinlegen oder sollen wir irgendwas machen?" "Schlafen werd ich nicht noch mal können. Würde gern bissel laufen gehen.", Überlegte er. "Aber das kann ich auch später. Lass uns einfach bissel chillen, ja?" Tristan nickte und chillte sich mit Ty aufs Sofa, machte leise Musik an und zog Ty an sich, hielt ihn sanft im Arm und unterhielt sich ein wenig mit ihm, ging mit ihm durch, was sie noch für Milo besorgen mussten, bis sie dann die Kinder abholen konnten. "Soll ich sie allein holen oder willst du oder packen wir Milo ein und holen sie zusammen?!", fragte er ihn. "Hmmm, lass sie uns zusammen holen.", fand er. "Gut.", sagte Tris und küsste ihn kurz, bevor er Milo fertig machte zum weggehen, er wickelte ihn noch einmal und gab ihm noch eine Flasche und fuhr mit Ty die anderen drei holen. Sie warteten schon draußen und Summer sah Ty und Tris einschätzend an, ob sie vielleicht doch böse waren, weil sie sie morgens nicht geweckt hatten. Ty war nicht böse, machte sich aber ein Scherz mit ihnen und kitzelte sie dann aber alle und verfrachtete sie in das Auto. Tristan war ihnen auch nicht böse. Milo beobachtete Ty und lachte fröhlich. Auch Summer kicherte und freute sich, dass sie nicht böse waren. Tristan fuhr mit ihnen an einen Drive In, wo sie sich bestellen durften, was immer sie wollten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)