Lily Luna Potter im Fang der Liebe von SerafinaLovegood ================================================================================ Die Anreise ----------- Die Potters: Lily war am 1. September 2022 schon sehr früh wach. Sie freute sich zu sehr endlich wieder nach Hogwarts zu dürfen und ihren Seelenverwandten wieder zu sehen. Lily war nämlich seid dem letzten Jahr in einen ihrer Mitschüler verknallt, der allerdings in einer homosexuellen Beziehung steckte. Dadurch hatte Lily halt Angst sich echt in einen homosexuellen Schüler verknallt zu haben. Lily stand dann also gegen 7 Uhr morgens auf um sich ihre Sachen anzuziehen. Sie entschied sich an diesem Tag für einen grünen Rock mit orangen Blümchen und ein Orang-grünes T-Shirt. Lily mochte Farben und ihre Lieblingsfarben waren orange und grün. Am Frühstückstisch entdeckte sie ihren ältesten Bruder James der eigentlich schon aus Hogwarts raus wäre, aber eine Klasse wiederholen musste, wegen einer schweren Krankheit. „Wie geht’s dir James?“, fragte Lily und lächelte diesen an. James zuckte nur mit den Schultern, was Lily absolut nicht als Antwort gelten lassen wollte. „Bist du etwa noch traurig wegen Teddy und Vic?“, fragte Lily die es ziemlich gut verstehen konnte. Immerhin wollten Vic und Teddy sehr bald auch noch heiraten. „Lily du hast echt kein Feingefühl. Ein Wunder das du nach Hufflepuff gekommen bist“, sagte James, stand auf und nahm sein Frühstück mit in sein Zimmer. Lily fühlte sich sehr schlecht, immerhin hatte sie sich doch gerade wieder mit ihren Brüdern vertragen. Sie nahm sich etwas vom Müsli und löfelte in diesem herum. Wie konnte sie denn bitte so unsensibel sein? Das war doch gar nicht mehr sie selbst. „Was ist denn los mein Schatz?“, fragte eine etwas ältere weibliche Stimme. „Ach Mum. Ich habe James wiedermal verletzt. Warum tue ich das immer und immer wieder?“, fragte Lily ihre Mutter die selbst nicht ganz verstand was mit ihrer Kleinen los war. „Vielleicht wird Hogwarts ja einiges zwischen dir und deinen Geschwistern ändern. Das hat es ja bei deinem Vater und mir auch. Dann wirst du ja auch Hugo und Rose wieder sehen. Ich denke das wird wieder. Mach dir nicht zu große Sorgen. James wird auch noch seinen Seelenverwandten finden.“, sagte Ginny zu ihrer Tochter und man sah wie Lily auch wieder Lächeln konnte. „Ja Mum, du hast sehr wahrscheinlich recht. Danke das du mir zugehört hast“, sagte Lily und aß genüsslich ihr Müsli. Nach einer Weile hörte man dann auch das letzte Mitglied der Familie die Treppe hinuter stapfen. „Ach der Herr beehrt uns heute also auch noch. Albus du hast nicht mehr viel Zeit“, sagte dann eine ältere männliche Stimme. Albus zeigte sich nicht sonderlich beindruckt und sagte deshalb nur: „Ja ist okay Dad.“ Die beiden hatten irgendwie kein sonderlich gutes Verhältnis, was Lily irgendwie sehr traurig fand. Also war die Familie Potter nicht gerade eine wirkliche Vorzeige Familie. „Können wir uns heute nicht einmal alle vertragen, ich meine bald sind wir doch eh weg. Die letzten Minuten wäre es echt schön“, sagte Lily und hatte ihr Müsli gerade fertig gegessen. Albus fasste sich ein Herz und entschuldigte sich für sein Verhalten. Lily fand es sehr schön, dass sich Albus wieder ein gekriegt hatte und somit musste sie sich nur wieder mit James versöhnen. „Lily magst du James holen, wir müssen gleich los“, sagte Ginny zu ihrer Tochter und packte schon mal alle Koffer ins Auto. Albus und Harry halfen ihr beim tragen der Koffer und verstauten die Haustiere auch sicher dort. Es war ihr nicht besonders gut, aber dennoch fasste sich Lily ein Herz und rannte die Treppe hinauf. Sie klopfte vorsichtig an die Tür und hörte ein leises Wimmern. „Es tut mir leid James.“, sagte Lily verzweifelt und machte die Tür auf. Was sie da sah war ein anderer James. Er sah so verheult aus und das mit seinen 18 Jahren. „Ich komme gleich“, sagte James verheult und rieb sich die Tränen aus dem Gesicht. „Okay“, konnte Lily nur sagen und ging wieder runter. Sie hatte ihn wohl wirklich sehr stark verletzt. Nach einigen Minuten saßen dann auch alle im Auto und fuhren Richtung King´s Cross Bahnhof. Lily tat es weh, dass James sie mit keinem Blick anschaute. „Freut ihr euch auch so sehr auf Hogwarts?“, fragte Lily um den Smalltalk mal etwas in Gang zu bringen. James schüttelte nur den Kopf, denn sie hatte ein wichtiges Detail vergessen. Ab diesem Schuljahr unterrichtete Teddy in Verteidigung gegen die dunklen Künste und Vic war Heilerin im Krankenflügel. „Ich freue mich auf Hailey, Scorp und Bloom“, sagte Albus und hatte schon wieder ein breites Lächeln auf den Lippen. Lily erwiderte sein Lächeln. Ohja die 4 waren wirklich ein eingespieltes Team. Lily freute sich nicht mehr in den Kreis der Opfer zu gehören. Am King´s Cross Bahnhof angekommen rannten sie alle zu dritt durch die Absperrung und unterhielten sich ein wenig, bis sich ihre Wege auch schon wieder trennten. Albus ging zu Bloom, Hailey und Scorpius, während James zu seinem besten Freund Frank Longbottom und seinem Freund Lewis ging. Lily verschand noch nicht ganz, warum James immer noch traurig wegen Teddy war, denn immerhin hatte er doch einen tollen Freund der sogleich noch im selben Haus wie er war. Lily verstand die Liebe eben noch nicht, aber vielleicht würde sich das ja dieses Schuljahr ändern. Die Weasleys: Rose hatte es mal wieder geschafft. Es war der 1. September und sie hatte die ganze Nacht durchgemacht. Es war bereits ihr 6. Schuljahr auf Hogwarts und dennoch hatte sie wie jedes Jahr kein Auge zugemacht. „Was ist denn bloß los mit mir?“, fragte sich Rose langsam und schüttelte nervös den Kopf. Vielleicht lag es ja auch wirklich nicht an der Schule, dass sie so nervös war. Vielleicht hatte sie sich ja auch endlich mal von dem Malfoy Spross entliebt und eine neue Liebe gefunden. „Ich muss es mir wohl langsam selbst eingestehen bevor ich noch ehländig daran zur Grunde gehe“, dachte Rose bei sich und wusste was dies für sie bedeutete. Ihre Eltern waren ja immer noch nicht sonderlich gut auf die Familie Malfoy zu sprechen. Scorp´s Vater hatte ihre Mutter in der Schulzeit ja wirklich sehr oft beleidigt. Rose konnte auch wirklich sehr gut verstehen warum ihre Eltern die Malfoy´s nicht mochten, aber Scorp war nunmal wirklich anders, auch wenn es ihr erst viel zu spät aufgefallen war. „Rose kommst du runter, es gibt Pfannkuchen“, kam eine weibliche Stimme aus der Küche gerufen. „Ja Mum. Ich bin sofort da, versprochen“, sagte Rose die lauthals los gähnte, sodass man es fast durch´s ganze Haus hören konnte. Rose machte sich fertig und zog sich eine rote Hotpans und ein blaues T-Shirt an. Als sie dann endlich fertig war, was mal wieder etwas länger dauerte, ging sie in die Küche und setzte sich neben ihrem kleinen Bruder an den Küchentisch. Die anderen Familienmitglieder schauten Rose sehr merkwürdig an. „Hast du mal wieder die Nacht durchgemacht Schwesterherz?“, fragte Hugo seine große Schwester die einfach nur nickte. „Ich konnte einfach nicht einschlafen Mum“, sagte Rose sehr ehrlich und konnte ihr den Grund dafür aber einfach nicht beichten. „Ich habe geschlafen wie ein Murmeltier denn heute geht es endlich wieder nach Hogwarts Schwesterherz. Ich werde meine ganzen Freunde wieder sehen und ich freue mich besonders auf Lily.“, sagte Hugo und fügte leise und nachdenklich hinzu, „Ach wenn sie doch nur nicht meine Cousine wäre.“ Hermine und Ron bekamen diese Gedanken aber natürlich mit und schauten sich entgeistert an. „Möchtest du uns gerade erzählen, dass du mehr als nur Freundschaft für deine Cousine Lily emfindest Hugo?“, fragte Ron entgeistert und konnte nicht fassen was er da gerade gehört hatte. „Lass ihn doch in Ruhe Dad. Schwärmereien können selbst in Familie auftreten. Ich denke nicht, dass er sich wirklich in sie verknallt hat. Ich meine Lily ist ja wirklich ein sehr hübsches Mädchen und da ist es auch verständlich wenn Hugo eine kleine Schwärmerei für sie hat.“, sagte Rose um ihren kleinen Bruder zu verteidigen. Hugo schüttelte jedoch den Kopf und sagte nichts weiter mehr dazu. Wir aßen den Rest des Morgens immer weiter ohne auch nur ein weiteres Wort zu wechseln, bis Hugo, Rose eine Frage stellte: „Bist du immer noch so nervös nach Hogwarts zu fahren oder weshalb kannst du immer die Nacht vom 31. Juli auf den 1. September nicht schlafen?“ Rose bejahte diese Frage, was ja auch wirklich keine große Lüge war, denn immerhin sah sie Scorpius ja nur in Hogwarts oder wenn Albus Geburtstag hatte. „Wollen wir langsam los? Ich denke die anderen warten schon am Bahnhof. Alice wollte mir noch sagen welche Fächer sie dieses Jahr noch alles belegen wird.“, sagte Rose die ziemlich gut mit Alice befreundet war. Rose fand es echt schade, dass sie nicht mit ihr im selben Haus war, aber was sollte man machen. Sie war eben einige der einzigen, die es nach Ravenclaw geschafft hatte. „Ist ja gut Rose sagte Ron mit einem halben Pfannkuchen im Mund und schluckte diesen noch schnell herunter. Es war echt ein Wunder, das sich dieser nicht verschluckt hatte, aber so kannte man Ron eben. „Dann mal los. Der Hogwarts-Express startet gleich.“, sagte Ron und stieg mit seinen Kindern und seiner Frau ins Auto. Am King´s Cross Bahnhof angekommen schaute Ron sich abermals um und bemerkte, dass sich der Bahnhof kein bisschen verändert hatte. „Oh da steht das Auto von Harry und Ginny“, bemerkte Hermine schnell und ging mit ihrer Familie zum Gleis 9 ¾. Am Bahnsteig angekommen gingen Rose und Hugo erstmal zusammen zu Lily. „Hi Lily“, begrüßten sie sie und bekamen abrupt eine Umarmung. Lily erzählte den Beiden was passiert war. Die Scamanders: „Mum, Dad?“, fragten Lysander und Lorcan gleichzeitig. „Sind die beiden etwa schon wieder nicht da?“, fragte Lorcan der langsam aber sicher immer zorniger wurde. „Es scheint so zu sein Lorcan. Wir müssen uns was einfallen lassen wie wir zum Bahnhof kommen. Vielleicht könnte ich versuchen Frank zu erreichen“, sagte Lysander und schaute Lorcan an um zu erforschen wie er diese Idee fand. Lorcan hatte sich immer noch nicht damit abgefunden, dass sein Bruder mit einer männlichen Person zusammen war. Er wusste einfach nicht wie er jetzt mit seinem Zwilling umgehen sollte. „Ly also... Du weißt wie ich zu Frank stehe“, sagte Lorcan darauf nur und bemerkte wie geknickt Lysander schaute. „Lorc. Ich kann immer noch nichts dafür. Es fühlte sich so gut an mit ihm. So welche Gefühle hatte ich noch nie für jemanden“, versuchte Lysander seinem Zwilling ein weiteres mal zu erklären, als sich die Tür zu öffnen schien. „Hallo. Mum und Dad sind wieder da“, sagte eine männliche Stimme. „Rolf“, kam es nur von Lorc der ihn bitter böse anschaute. „Wir wollten gerade die Longbottom´s kontaktieren, ob sie uns mitnehmen“, sagte Lorcan sauer und merkte wie fröhlich Lysander auf diesen Satz reagierte. „Es tut uns doch leid, aber als Naturforscher sind wir eben sehr viel unterwegs, aber wir hatten ja versprochen euch zum Bahnhof zu bringen“, sagte Rolf zu seinen Kindern und bemerkte wie wütend Lorcan jetzt wurde. „Versprochen?! Wie oft habt ihr Sachen versprochen und diese dann nicht gehalten?!“, fragte Lorcan der jetzt wütend und enttäuscht zugleich klang. „Beruhige dich“, sagte Lysander zu seinem Bruder, nahm diesen in den Arm und streichelte sein Haar. Er wusste eben wie er es schaffte seinen Zwillingsbruder wieder runter zu bringen. „Wollen wir dann?“, fragte Lysander seine Mutter die dann fragte, „Habt ihr denn schon was gegessen?“ „Keine Sorge Mum, das haben wir bereits erledigt“, sagte Lysander der innerlich tobte, aber äußerlich einen auf cool machte. Sie setzten sich dann zu 4 ins Auto und fuhren los. Sie ahnten nicht, dass Luna und Rolf eine Überraschung für sie hatten. Am Bahnhof angekommen platzte es aus Luna heraus. „Ihr habt eine Halbschwester“, sagte Luna und wusste, dass Rolf davon wusste. „Moment was?“, sagte Lysander nun etwas verwirrter. „Serafina Lovegood, sie ist eure Halbschwester. Neville und ich. Naja wir hatten in Hogwarts eine schöne. Euer Vater und ich und Hannah und Neville waren noch nicht zusammen. Nach dem Sieg über ihr-wisst-schon-wem haben wir sehr viele Dates gehabt. Wir waren auch richtig zusammen und haben einmal miteinander geschlafen. Da ist Serafina entstanden. Am 23. September 1999 ist sie geboren. Sie ist jetzt 22 fast 23 Jahre alt. Sie lebt mittlerweile alleine, aber hat vorher mal bei ...“, sagte Luna und wollte gerade weiter reden als Lysander sie unterbrach, „Serafina Lovegood. Das ist doch unsere frühere Babysitterin. Sie hat damals immer auf uns aufgepasst. Warum hast du uns das verschwiegen Mum?“, fragte Lysander der ziemlich fertig war. „Hier“, sagte Luna und gab den beiden ein Brief in die Hand. „Bis dann“, kam es dann nur noch von Lorcan und nahm seinen Bruder mit zum Gleis 9 ¾. „Unsere Babysitterin unsere Schwester?“, fragte Lysander und konnte diesen Schock immer noch nicht so ganz verstehen. „Schon gut. Ich bleibe erstmal bei dir bis die Longbottoms auftauchen. Ich lasse dich jetzt nicht alleine“, sagte Lorcan der sich in dieser Zeit sogar zu den anderen dazu stellen würde. Lorcan sah wie sich eine Gruppe aus James, Lewis und Frank bildete. „Oh Mann, was tue ich mir da nur an, aber was tut man nicht alles für seinen Zwillingsbruder“, dachte Lorcan und ging mit seinem Zwillingsbruder zu Frank. „Wir haben gerade was ziemlich heftiges erfahren Frank“, sagte Lysander, der seinen Freund am liebsten küssen würde, es aber nicht tat, aus reiner Höflichkeit zu seinem Zwillingsbruder. „Was ist denn passiert?“, wollte Frank dann von seinem Freund wissen. Lorcan kam sich ziemlich überflüssig vor und ging deshalb den Weg zu Rose, Lily und Hugo. „Hi ihr 3“, sagte Lorcan der sich in dieser Runde viel besser aufgehoben fühlte. „Lorcan“, begrüßte Rose ihn mit einem leichten Wangenkuss. „Hast du schon Alice gesehen? Sie müsste doch eigentlich auch schon hier sein, wenn Frank schon da ist.“, sagte Rose und schaute sich nach Alice um. Lorcan war nicht überstürtzt von dem Wangenkuss, denn immerhin war Rose seine beste Freundin, auch wenn sie 2 Jahre unterschied hatten. „Nein, aber den Frank habe ich auch schon gesehen. Habe meinen Bruder dort abgeliefert“, sagte Lorcan zu Rose und bemerkte den traurigen Blick von Lily. „Ist sie etwa in meinen Bruder verknallt?“, dachte Lorcan bei sich und wusste schon das er richtig lag. Er schaute zu seinem Bruder rüber und bemerkte wie Frank sich nicht ein bisschen um ihn kümmerte. „Sind alle schwulen so?“, fragte Lorcan in die Runde und bekam direkt ein paar böse Blicke zugeworfen. „Willst du gerade meinen Bruder beleidigen?“, fragte Lily Lorcan und wurde böse. „Hey, hör nicht auf ihn. Der ist sehr wahrscheinlich nur sauer auf sich selbst“, sagte Hugo zu ihr und Lily ging wieder auf Abstand. „Komm Rose lass uns Alice suchen gehen. Wie ich Alice kenne ist sie sehr wahrscheinlich schon im Zug. Was meinst du?“, sagte Lorcan zu Rose und diese nickte nur. „Warum bist du eigentlich so homophob? Was wäre wenn ich dir jetzt sagen würde das ich lesbisch bin, wäre unsere beste Freundschaft dann auch zu Ende?“, fragte Rose ihn jetzt eiskalt. Lorcan schüttelte den Kopf. Er konnte es doch selber nicht verstehen. Zu Hause mit Lysander alleine hatte er rein gar nichts dagegen und immer wenn er seinen Zwillingsbruder auch nur in der Nähe von Frank sah wurde ihm schlecht und er konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen. „Vielleicht tut ihm Frank ja auch einfach nicht gut. Vielleicht gibt es ja wirklich diese Zwillingsempatie“, sagte Lorcan zu seiner besten Freundin und bemerkte wie lächerlich diese diesen Satz fand. „Ich glaube er, dass du was anderes für deinen Zwilling emfindest als nur Bruderliebe“, sagte Rose und ließ diesen mit dem Gedanken alleine stehen. Lorcan Scamnder in seinen eigenen Zwillingsbruder verliebt? „Rose warte“, sagte Lorcan und fügte hinzu, „Wir haben heute erfahren das wir eine Halbschwester haben. Serafina Lovegood. Von Mum und Professor Longbottom.“, sagte Lorcan zu ihr worauf sie abrupt stehen blieb. „Das ist krass. Kein Wunder, dass du so neben dir stehst. Es tut mir leid. Komm lass uns Alice suchen und dann reden wir weiter okay“, sagte Rose zu ihm gewandt und nahm diesen in den Arm. Während der Suche nach Alice ging ihm der Gedanke nicht mehr aus dem Kopf. Er sollte sich in seinen Zwillingsbruder verknallt haben. Irgendwie war der Gedanke daran ekelhaft aber auch fast schon ein bisschen schön. Er hatte noch nie wirklich starke Gefühle für eine Person gehabt. Vielleicht war er ja wirklich …. „Da ist sie“, riss Rose Lorcan aus seinen Gedanken. „Was ohja. Hi Alice, wir haben dich die ganze Zeit gesucht. „Ich konnte nicht mehr draußen bei Mum und Dad sein. Die beiden haben sich wegen irgendwas mal wieder super in den Haaren gehabt. Es war irgendwas wegen unserer Schwester Serafina. Ich kann das einfach nicht verstehen.“, sagte Alice die anscheinend noch keine Ahnung hatte wer Serafina wirklich war. „Ich muss dir da glaube ich was erzählen Alice“, sagte Lorcan und setzte sich Alice gegenüber. Alice schaute ihn verwirrt an. „Ich weiß das ihr Serafina kennt. Sie war eure Babysitterin.“, sagte Alice und war noch verwirrter als Lorcan ihre Hand nahm und diese streichelte. „Serafina Lovegood ist ….“, sagte Lorcan und wollte den Satz noch beenden als Alice aufstand und aufgelöst hin und her ging. „Wie bitte. Lovegood. Lovegood ist der Geburtsname eurer Mutter“, sagte Alice und da wurde es ihr klar. Sie sackte in die Bank ein und wusste nicht mehr was sie sagen sollte. „Lysander war auch geschockt als er es erfuhr. Ich war irgendwie nicht ganz so geschockt wie ich es hätte sein sollen. Aber ganz ehrlich. Luna und Rolf waren 1999 nicht mal ein Paar“, sagte Lorcan stolz und Alice bemerkte erst jetzt was das Problem war. „1999 sagst du?“, fragte Alice um sicher zu gehen das sie die Zahl richtig verstanden hatte. Lorcan nickte nur und bemerkte wie benommen Alice auf einmal wurde. Lorcan schaute Rose an und erinnerte sich an die Geschichte der Longbottoms. „Hannah und Neville haben 1999 geheiratet. Sie haben ab da an versucht eine Familie aufzubauen.“, sagte Rose zu Lorcan um ihm verständlich zu machen was das gerade für ein Schock für Alice sein musste. Die Malfoys, Greengrasss und Zabinis: Scorp, Bloom und Hailey waren immer am 1. September zusammen. Ihre Eltern hatten mittlerweile eine Tradition daraus gemacht. Daphne, Astoria, Draco, Pansy und Blaise waren ja schon seid ihrer Schulzeit ziemlich gute Freunde gewesen. „Na dann, wir wollen ja Albus nicht so ganz alleine mit seiner „Familie“ lassen.“, sagte Bloom zu ihren Freunden und musste lauthals lachen. Die Anderen beiden stimmten ihr mit jedem Wort zu. „Ist ja gut Kinder. Dann wollen wir mal los“, sagte Draco zu seiner Sippe und verabschiedete sich von Astoria, Daphne, Blaise und Pansy. Draco war bis jetzt immer der Jenige der die Kinder zum Bahnhof brachte und diese Tradition wollte er auch so bei behalten. Alle Kinder setzten sich zusammen in das Auto von Draco und dann fuhren sie auch schon direkt los. Am Bahnhof angekommen schaute Draco nicht schlecht, als Luna, Rolf, Hermine, Ron, Ginny und Harry noch immer am Bahnhof standen. Er hatte nicht erwartet die 6 jetzt immer noch am Bahnhof vorzufinden. „Dann mal los. Ich erwarte das ihr uns schreibt. Alleine eure Mütter würden sich sonst Sorgen machen, wenn ihr es nicht tut“, sagte Darco mit ernster Mine zu jedem der Kinder gerichtet. „Und jetzt möchte ich euch nicht länger aufhalten“, sagte Draco und ließ die Kinder austreten. „Wir werden schreiben“, gab Scorpius noch als Antwort zurück. Er ging mit seinen besten Freunden zum Gleis 9 ¾, wo sie ach sofort Albus erkannten. „Hi du. Sorry das wir dich so lange haben warten lassen“, sagte Bloom zu ihm und wurde leicht rot. Ja man wusste, dass Bloom in Albus verknallt war. Das konnte ein Blinder erkennen. „Schon gut Bloom. Ich habe mich nicht gelangweilt falls du das meinst. Habt ihr schon gewusst, dass wir dieses Jahr gleich 2 neue Lehrer in Hogwarts haben? Ted Lupin wird unser Verteidigung gegen die dunklen Künste Lehrer und diese Serafina Lovegood wird in diesem Jahr Arithmantik unterrichten“, sagte Albus um von dem eigentlichen Thema abzulenken. Er fand es nämlich schon relativ lästig, dass gerade einer seiner besten Freundinnen auf ihn stand. „Lovegood? War das nicht der Geburtsname dieser Scamander Mutter? Wie hieß sie noch gleich? Luna oder sowas?“, fragte Hailey und schaute in Richtung Lysander der immer noch in den Armen seines Freundes lag. Hailey fand es immer noch ekelhaft. „Wie kann man denn bitte so ekelhaft sein? Männer gehören zu Frauen und nichts anderes“, stellte Hailey ihre Meinung offen und ehrlich dar. Sie hatte keine Ahnung ob sie gerade einen ihrer Freunde oder Freundinnen beleidigt hatte, aber das war ihr auch in diesem Moment recht herzlich egal. „Ich wusste gar nicht, dass du so homophob bist Hailey. Das macht dich noch attraktiver für mich“, sagte Scorpius zu ihr und kam ihr sogar etwas näher. Albus wusste nicht wie er mit dieser Situation umgehen sollte. Irgendwas wurmte ihn an dieser Situation. „Warum bin ich jetzt nicht an Hailey´s Stelle?“, dachte Albus bei sich und bemerkte wie er bei diesem Gedanken leicht rot wurde. Diese roten Wangen blieben nicht lange unbemerkt. „Ist alles okay bei dir?“, fragte ihn ausgerechnet Scorpius der Hailey schon fast geküsst hatte. „Ja es ist alles gut“, sagte Albus und versuchte sich wieder unter Kontrolle zu kriegen, was ihm auch recht schnell gelang. „Danke dafür Albus. Hast du nicht bemerkt, das Scorpius mich küssen wollte? Endlich hätte ich es fast geschafft meine große ...“, sagte Hailey und wurde dann auch schon von dem Kuss von Scorpius unterbrochen. „Halt doch einfach deinen süßen Mund Hailey“, sagte Scorp zu ihr gewand und bemerkte wie niedergeschlagen Albus verschwand. Hailey wusste nicht was mit Albus los war, denn immerhin wusste man in der Runde, dass Hailey schon länger in Scorpius verliebt war. „Geh ihm nach. Ich glaube er braucht gerade einen männlichen Freund, denn ich verstehe ihn nicht“, sagte Hailey und schaute fragend zu Bloom die sich eine Weile nicht mehr eingemischt hatte. Bloom schüttelte nur den Kopf, aber hatte eine ganz kleine Vorahnung. „Ich denke ich sollte mich nach einer anderen Beziehung umsehen. Immerhin sind die beiden besser befreundet und vielleicht wird aus den beiden bald auch mehr“, dachte Bloom bei sich und behielt diesen Gedanken auch für sich. Es tat ihr nur leid wie es wohl für Albus, Scorp und Hailey enden würde. Die Woods: „Guten Morgen Mum“, sagte die verschlafene junge Frau die in diesem Jahr ihr vorletztes Schuljahr besuchte. „Guten Morgen Kate“, begrüßte Katie ihre Tochter zurück und war sehr stolz auf diese. Sie hatte ganz gute Noten und hatte sie beim Quidditch abgelöst. „Dieses Jahr werde ich wieder in der Hausmannschaft spielen Mum, versprochen“, sagte Kate zu ihr und bemerkte dann ihren Bruder der es auch endlich schaffte zu Tisch zu kommen. Er sah sehr erfrischt und glücklich aus. „Ab morgen werde ich die Erstklässler in Besenflug unterrichten. Ich freue mich schon richtig darauf.“, sagte Oscar und schaute seine Familie an. Es war noch nie jemand von der Wood Familie Angestellter auf Hogwarts gewesen. Nach dem Frühstück verabschiedeten sich die beiden von ihren Eltern und fuhren dann gemeinsam zum King´s Cross Bahnhof. „Oscar. Ich freue mich, dass du nicht unbedingt mein Lehrer wirst“, sagte Kate und stupste ihn leicht in die Seite. Oscar wusste genau wie es von seiner Schwester gemeint war, lächlte deshalb nur müde und antwortete: „Und ich bin froh, dass du keiner Schülerin von mir sein wirst.“ Die beiden hatten ein sehr inniges Geschwister Verhältnis. Sie liebten sich wie es zwei Geschwister es nun mal durften. Am King´s Cross Bahnhof angekommen schaute Kate sich nach ihren Freunden um. Sie sah die 4 Jungs die sich kaum voneinander entfernten. Lysander und Frank, Lewis und James. Mit den 4 Jungs hatte Kate eher weiniger zutun, auch wenn sie gerne mit diesen abhing. Kate suchte eher nach Rose oder Alice, aber diese schienen nicht mehr wirklich am Gleis zu sein. „Möchtest du mich vielleicht ins Lehrerabteil begleiten, ich meine es scheinen deine Freundinnen seien eh nicht mehr hier“, schlug Oscar seiner kleinen Schwester vor. Diese nahm das Angebot dann auch dankend an. „Darf ich denn überhaupt ins Lehrerabtei?“, fragte Kate dann erst und zuckte dann aber auch mit den Schultern. Es war ihr irgendwie egal ob sie es durfte oder nicht. Direkt vor der Schule schon eine Regel zu brechen, war doch auch irgendwie lustig. Im Lehrerabteil: Serafina saß mit Ted und Victoire in dem Lehrerabteil. Sie kannten sich noch nicht wirklich alle und daher stellten sie sich gegenseitig vor. "Hi, ich bin Serafina Lovegood.“ Ted und Vic schauten sich ungläubig an. „Lovegood, nicht Scamander?“, fragte Vic dann irgendwann und bemerkte wie unahngenehm es der Gegenüber war. „Ja ich heiße Lovegood nicht Scamander. Ich bin aus einer Affäre von Luna Lovegood und Neville Longbottom entstanden“, klärte Serafina die beiden auf und wusste, dass sie da in der Schulzeit auch nochmal durch musste. Vic und Ted schauten sich an und Ted sagte: „Das ist doch okay. Wir wollten dich nicht blamieren oder sowas. Wir waren nur etwas schockiert.“ Serafina fing an den beiden ein leichtes Lächeln zu schenken und nickte. „Ist schon in Ordnung. Es reagiert jeder so, dem ich die Geschichte erzähle. Wer mir am meisten leid tut sind Lysander, Lorcan, Alice und Frank“, sagte Serafina, die nicht ahnte, dass ihr Geheimnis aufgeflogen war. Gerade als sie weiter reden wollten öffnete sich die Abteiltür und eine junge düstere Frau trat ein. „Ich darf doch?“, fragte sie etwas zickig und setzte sich ohne auf die Antwort zu warten. „Sagmal wie unhöflich sind sie denn? Wie wäre es denn mal mit vorstellen?“, fragte Serafina die eh schon auf 180 war. „Schon gut. Ich bin Delphi Diggory“, stellte sich Dephini vor. „Diggory? Wie Amos Diggory der seinen Sohn im Trimagischen Turnier verloren hat? Der Diggory?“, fragte Ted, der sehr viel durch Harry von der Familie erfahren hatte. Delphi nickte nur und sagte: „Adoptiert.“ Nun nahm sich Delphi Kopfhörer um den Rest der Fahrt kein Wort mehr von den anderen zu hören. Ted, Vic und Serafina schauten sich an und meinten dann gleichzietig. „Irgendwas stimmt nicht mit der und wir werden schon heraus bekommen was da nicht stimmt. Sie wurden jedoch aus ihren Gedanken gerissen, als Oscar und Kate ins Abteil kamen. „Ich hoffe ihr habt noch Platz für 2 Seelen“, sagte Oscar scherzend und nahm Serafina in den Arm. Sie kannten sich vom letzten Jahr, da sie zusammen gearbeitet hatten. „Klar setzt euch ruhig“, sagte Ted und stellte sich dann vor. Die ganze Fahrt über redeten sie über die Verlobung und bevorstehende Hochzeit. Der Zug wurde langsamer und man bemerkte wie alle Schüler auf den Gang gingen und ihre Uniformen anzogen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)