Against Akatsuki von Liahile ================================================================================ Kapitel 3: Kapitel 3 -------------------- Als ich zu mir kam, wünschte ich mir sofort wieder in die Dunkelheit der Ohnmacht zurück. Meine Wunden brannten wie Feuer, jeder Millimeter meines Körpers schien in Flammen zu stehen. Meine Sicht verschwamm ob der plötzlichen Reizüberflutung. Selbst das Atmen schmerzte. Ich hätte ironisch aufgelacht, hätte das nicht eine weitere Welle von Schmerzen ausgelöst. Wunderbar. Offensichtlich lag ich in meinem Bett, was bedeutete, dass irgendjemand mir hierher getragen hatte. Schlafen…das war wohl die einzige Möglichkeit, die mir momentan blieb. Das Brennen in mir kündigte davon, dass mein Chakra wie immer bereits die Heilung meines Körpers wieder aufgenommen hatte. Eine raue Stimme war das nächste was ich vernahm. "Bewege dich nicht. Ich werde dich heilen." Ich öffnete meine Augen und blickte Zetsu an. Ich spürte plötzlich eine wollige Wärme in mir und beobachtete Zetsu dabei wie er seine grün leuchtende Hände auf meine offene Wunde legte. "Wie lange war ich bewusstlos?" "Ein paar Minuten." "Wie bin ich hier her gekommen?" Zetsu starrte mich an. "Tobi." "Ich bin fertig. Ruh dich aus." Und damit war er bereits wieder verschwunden, einfach durch den Boden und weg. Kurze Zeit später schlief ich ein. Als ich das nächste Mal erwachte, waren die Schmerzen bereits stark abgeklungen. Solange ich still im Bett lag, spürte ich nur noch ein dumpfes Pochen in meinem Kopf, ansonsten konnte ich alle Verletzungen völlig ausblenden. „Na, bringst du unserer Neuen brav das Frühstück ans Bett, du kleines Waschweib?“ Hidan lachte schallend über seinen eigenen, schlechten Witz. Wie gut, dass er draußen im Flur war, das dämpfte seine laute Stimme. Ich verzog das Gesicht. „Halt’s Maul, Hidan, und kümmer dich um deinen eigenen Scheiß, un!“ Ein blonder, ziemlich fertig aussehender Deidara betrat mein Zimmer. Er balancierte mit beiden Händen ein Tablett und schloss mit dem Fuß vorsichtig die Tür hinter sich. „Blöder Mistkerl“, murmelte er und trat an mein Bett, wo er das Tablett auf die kleine Ablage stellte. „Das ist er wirklich“, sagte ich und erschrak darüber, wie schwach ihre Stimme klang. Auch Deidara schien zusammenzuzucken, doch wohl nur, weil er nicht damit gerechnet hatte, mich wach vorzufinden. "Ich... ich dachte ich bringe dir was zu essen. Du bist bestimmt hungrig, un." Deidara lächelte verlegen. "Danke, Deidei!" Er verzog sein Gesicht zu einer Grimasse, bei dem Spitznamen. "Du hast Glück das du gut aussiehst, sonst hättest du es bitter bereut, un!" Ich musste lachen und wir schauten uns einen Moment lang lächelnd an. "Wir sehen uns, un." Mit diesen Worten ließ er mich wieder alleine. Deidara könnte ein guter Freund werden. Irgendwo respektierte er mich und sorgte sich wohl um mich. Genauso wie Tobi. Er hatte mich aufgefangen als ich bewusstlos wurde und brachte mich in mein Zimmer. Er ist stark. Seine muskulöse Statur passte jedoch so gar nicht zu seiner Kindischen Art. Oder zu seiner mächtigen Aura. Ich stand auf und und sah mich kurz darauf im Spiegel an. Schrecklich. Meine Haare waren zerzaust und fettig. Ich war dreckig und stank nach Schweiß. Ab in die Dusche! Schnell ging ich zu meinem Kleiderschrank, fischte mir meine Kleidung für heute heraus und eilte ins Badezimmer. Im Badezimmer entkleidete ich mich und stellte mich unter die Dusche. Ohne meine Augen öffnen zu müssen, griff ich nach dem Shampoo, drückte eine gehörige Portion des fruchtig duftenden Elixiers auf meine Handfläche und schäumte es auf meiner Kopfhaut auf. Eingehüllt in diese angenehme Duftwolke, tropften Schaumwölkchen auf meinen Körper herab und blieben auf meinen Schultern und meinen Brüsten hängen. Ich ließ meine Hände, von den Haaren über mein Gesicht und meinem Hals bis zu meinen Brüsten wandern. Zärtlich strich ich mit beiden Händen entlang meines Nackens, glitt herab zu meinen Brüsten, massierte sie, bedeckte sie mit Schaum, zeichnete die Konturen meiner Taille nach und streichelte meine Hüften. Sekundenlang dauerte es, bis ich, meine Augen öffnete. Die Schaumkronen waren längst im Abfluss verschwunden. Ich griff nach meinem Handtuch. Frisch geduscht ging ich zurück zu meinem Bett und trocknete mich ab. Meine ausgewählte Kleidung zog ich mir an und schlüpfte anschließend in meinen Akatsukimantel. Ich betrachtete mich ihm Spiegel. Irgendwas fehlt...aber was?...Plötzlich fällt es mir wieder ein. Schnell laufe ich zu meinen Rucksack und durchwühlte ihn kurz und fand, dann was ich gesucht hatte: Mein Stirnband. Ich ging zum Spiegel im Badezimmer und band mir das Stirnband wie ein Haar reif um mein Haar. So jetzt ist es perfekt. Wieder betrachtete ich mich im Spiegel und musste zugeben das mir der Akatsuki Mantel echt steht. Ich bin stolz es tragen zu dürfen. Ich schaute auf meinen Ring den ich von Pain bekommen hatte und musste lächeln. Ich trat in den Flur und machte mich auf die Suche nach Tobi. Ich musste mich bei ihm bedanken. Noch bevor ich die Akatsuki nicht persönlich kannte, hätte ich gedacht sie würden mich einfach verletzt und bewusstlos liegen lassen. Im Gegenteil. Ich bin gerade mal ein Tag hier und habe das Gefühl das trotz der Abneigung mancher gegenüber, sie wie Brüder sind. Sie selbst würden das wahrscheinlich nicht sehen. Ich erwachte erst aus meinen Überlegungen, als sich neben mir unerwartet eine Tür öffnete. „Oh, Katana-san! Du bist wach, das freut Tobi ungemein! Möchtest du dich nicht mit Tobi unterhalten? Tobi wäre wahnsinnig glücklich!“ „Wahnsinnig gern" sagte ich und musste lächeln. Ich freute mich ihn zu sehen. „Juuuhhuuuu!“, Sofort hüpfte der Maskenträger fröhlich vor mir her, er strahlte mich an, da war ich mir trotz der Maske vollkommen sicher. „Danke, Tobi... für das auffangen nach dem Kampf...“ Er stockte und wandte sich zu mir um. Scheinbar peinlich berührt wrang er seine behandschuhten Hände und richtete den Kopf zu Boden, sodass einige schwarze Strähnen über seine Maske fielen. „Tobi hat das sehr gerne gemacht“, sagte er leise – und ich fühlte mich plötzlich ganz merkwürdig. „Was ist denn los?“, wollte ich sanft wissen. Tobi richtete sich wieder etwas auf und tippte mit der Fußspitze auf dem Boden herum. „Es…also…es ist nur so, dass Katana-san…dass Katana-san Tobi Danke gesagt hat. Das hat Tobi noch nie von jemandem gehört…“, stammelte er und obwohl er mich von der Körpergröße überragte, fühlte ich plötzlich das dringende Bedürfnis, ihn in den Arm zu nehmen. Trotzdem konnte ich meine Betroffenheit nicht einfach abschalten und lächelte ihn an: „Tja, von den Idioten hier kannst du wohl nicht viel Höflichkeit erwarten. Aber ich bin sicher, sie sind dir eigentlich auch dankbar für alles, was du für sie tust.“ Ich umarmte ihn. Ich schlang meine Arme um seine Brust und Tobi erstarrte. Wow... seine Brust war steinhart und strahlte eine angenehme Hitze aus. Mein Körper reagierte auf ihn und ich löste mich sofort von ihm. Ich spürte wie ich rot wurde und schaute verlegen zu Tobi. Er war ungewöhnlich ruhig, sagte kein Wort und hatte auch meine Umarmung nicht erwidert. "Entschuldige..." Ich ging einfach weiter und ließ ihn stehen. Mein Gott war das unangenehm gewesen. Was zum Teufel hatte ich mir bloß dabei gedacht? Er war ein Massenmörder so wie jeder andere von uns... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)