No one is suppoused to know von Kaysfckingworld (let's live) ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- Schon wieder heulten die Sirenen und der Junge stand wieder auf. Grummelnd über die unruhige Nacht schlurfte er durch den Flur, nahm seine Jacke und zog seine Schuhe an. Noch in Schlafklamotten lief er aus dem Haus und die schmalen Gassen entlang zum Bunker. Er selbst hatte einen bei sich, doch dieser wurde nie fertiggestellt. Also gab er sich mit dem gemeinschaftlichen zufrieden. Dort angekommen ging er mit einigen anderen hinein die, wie er selbst, etwas spät waren. Er fand einen Platz auf einer schmalen Holzbank, die an einer Wand stand. Als er da saß, blickte er sich mit müden Augen um. Rechts neben ihm saß eine ältere Frau, die so aussah, als würde sie bald wieder einschlafen. Allgemein waren wenige wirklich wach, schließlich waren unter der Woche nur noch selten welche um diese Uhrzeit noch auf. Vor ihm spielten ein paar Kinder auf dem Boden oder schliefen an ihre Eltern und Geschwister gelehnt. Er blickte sich weiter um und links neben sich sah er ein neues Gesicht. Ein Junge in seinem Alter den er noch nie gesehen hatte. Er war etwas größer als er selbst und sah aus als wäre er noch unterwegs gewesen. Der Fremde hatte sich an die Wand gelehnt und die Augen geschlossen. Es sah aus als würde er schlafen, aber bei der unbequemen Position war das doch sehr unwahrscheinlich. Wahrscheinlich war er bloß in Gedanken. Er wand seinen Blick von dem anderen ab und lehnte sich ebenfalls an die Wand. Sie war ruhig, vibrierte kein bisschen und zu hören war, außer den leisen Geräuschen der Menschen, auch nichts. Wohl ein Fehlalarm, dachte er. Doch sie alle würden bleiben, wo sie sind. Niemand wusste so recht, ob es nicht doch nur die Ruhe vor dem Sturm war und ob nicht jede Sekunde doch etwas kam. Doch es kam nichts. Sie blieben dort für eine Stunde, bis die Sirenen wieder zur Entwarnung aufheulten und das leise Radio, das zuvor nur ein nerviges Rauschen von sich gegeben hatte, die Entwarnung aussprach. Kaum hörten sie dies beeilten sich die Leute hinauszukommen. Es staute sich am Ausgang und Mischa wartete geduldig, bis es etwas einfacher sein würde hinaus zu gelangen. Der Fremde tat es ihm gleich und stand etwas abseits der Masse. Nun war der Junge doch neugierig geworden, wer das war und ging auf ihn zu. ,,Hey, ich hab’ dich hier noch nie gesehen, bist du neu?”, fragte er neugierig. Der größere musterte ihn kurz und nickte. ,,Ja bin vor kurzem erst hergezogen", sagte er. Der andere nickte verstehend. ,,Ach ja, ich bin übrigens Mischa", stellte er sich mit einem Lächeln auf den Lippen vor. Der andere erwiderte mit einem einfachen ,,Edwin”. Mischa sah zu dem, mittlerweile relativ leeren Ausgang. Noch bevor er etwas sagen konnte meinte Edwin: ,,Jetzt wird es nicht mehr so anstrengen raus zu kommen.” Mischa nickte und ging mit dem anderen hinaus. ,,Ich glaube es lohnt sich nicht mehr wieder schlafen zu gehen, hm?”, stellte der größere mit einem schmalen Grinsen fest, als sie die Sonnenstrahlen trafen. Mischa seufzte und nickte. ,,Wenn ich Glück habe sind es nur vier Stunden", grummelte er. ,,Schule?", erkundigte sich der andere und bekam ein erneutes Nicken als Antwort. Edwin legte dem kleineren eine Hand auf den Kopf und wuschelte ihm durch die Haare. ,,Du packst das Kleiner", lächelte er und verabschiedete sich mit einem “Na, dann, man sieht sich”, ehe er sich auf den Heimweg machte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)