Fight for your beliefs von Sarahmart ================================================================================ Kapitel 31: Die Nacht --------------------- Sarah Noctis streicht sich mit der Hand kurz über die Augen, ehe er mich ansieht. “Ja…Alles gut. Ich..der Titan hat mir seinen Segen gegeben..”,sagte er, aber wir alle verstehen nicht so recht, was das bedeutet. “Das ist was gutes, oder?” Prompto stützt seinen Freund etwas. “Ich denke schon.”,antwortet Ignis und Gladio keucht auf. “Wir müssen dringend zum nächsten Ort. Gladio muss sich ausruhen.” Wir alle sehen uns um. “Ich denke nicht, dass in der Nähe einer ist..” “Da hinten. Ein Refugium.”,sage ich und deute Richtung Norden, wo ich diesen Schimmer vernehme. “Alles klar. Auf gehts.” Besorgt gehe ich zu Gladio und stütze ihn. “Geht es einigermaßen?”,frage ich besorgt und er lächeln müde. “Ja, alles gut. Kennst mich doch.” “Deswegen frage ich..” Er lässt sich von mir und Ignis helfen und nach einem einstündigen, langsamen Fußmarsch kommen wir an. Als erstes sehe ich zu, dass Gladio es gemütlich hat und er sich hinlegen kann. Die anderen sammeln bereits Feuerholz und Ignis etwas zu essen, während ich versuche, seine Wunden zu versorgen. “Du machst deinem Titel als Schild des Königs wirklich alle Ehre.'',sage ich sanft, während ich etwas Blut von seiner Brust wasche. Er wird etwas rot. “Dafür bin ich da.”,sagte er verlegen, zog aber kurz scharf die Luft ein. “Es wird dir gleich besser gehen..” Ich nehme einen High-Potion und versorge seine Wunden. Kurz streiche ich ihm über die Stirn. “Fieber hast du nicht. Ruh dich etwas aus. Wir sind hier sicher.”,lächle ich und stehe auf. Ignis hatte in der Zeit anscheinend erfolgreich Essen gefunden und kochte es gerade über dem Feuer. Wir alle sind geschafft und müde. “Wie geht es ihm?”,fragt der Koch besorgt und ich setze mich neben ihn. “Es wird mit etwas Ruhe wieder, aber das hätte Böse ausgehen können. Er hat alle Angriffe von dem Typen abgewehrt.” Kurz sehe ich zu Gladio, der die Augen geschlossen hat. “Der wird schon wieder. Und Gladio hat seine Bestimmung als Schild schon immer sehr Ernst genommen. Er würde alles tun um Noctis zu schützen.” Der besagte Schützling sitzt fernab von Gladio und uns, Prompto hat sich zu ihm gesetzt und man sieht ihm an, dass er sich schuldig fühlt. “Wir sollten was essen.” Wir alle essen und als wir fertig sind, reiche ich Gladio eine Portion. “Hier. Du musst schnell wieder zu kräften kommen…” Ich schweige kurz. “Jag mir nicht wieder so einen Schrecken ein, okay?” Ich spüre kurz seine Hand auf meiner. “Sarah…Es ist alles gut. Die Wunden heilen jetzt schon wieder.” Meine Finger streichen kurz über seine Hand. “Trotzdem. Wir brauchen dich..” Ich brauche ihn. Nachdem auch Gladio etwas gegessen hat, lege ich mich zum Schlafen hin. Lange habe ich mich nicht mehr so müde gefühlt. Durch den Kampf mit dem Titan, hatte mein Kopf gar keine Zeit das Zusammentreffen mit dem Kanzler zu verarbeiten, was mich im Schlaf jedoch einholt. Immer wieder sehe ich seine Fratze, spüre seinen Atem, seine Hände auf mir. „Beruhige dich…alles wird gut…Lass mich in deinen Geist..“,sagt er leise und plötzlich tropft aus seinen Augen eine schwarze Flüssigkeit. Ich schreie im Traum auf und schrecke im Refugium hoch. Die anderen schlafen noch, weshalb ich versuche mich wieder zu beruhigen und umzudrehen. Doch anscheinend habe ich mich getäuscht. Ignis setzt sich kurz darauf neben mich. Die Luft ist recht frisch, weshalb ich meine Jacke enger um mich schlinge, während ich mich aufsetze. „Schlecht geträumt?“,fragt er und setzt sich zu mir. Es macht keinen Sinn ihn anzulügen, weshalb ich mich gesenktem Kopf nicke. „Ja…aber es geht schon wieder.“ Ignis beäugt mich skeptisch. Das Refugium wird nur noch von dem Sternklaren Himmel und dem Mond beleuchtet, aber Ignis besorgten Blick kann ich dennoch sehen. „Bist du sicher? Es war ein…schwerer Tag..“ Ich sehe, wie sich seine Hände zu Fäusten ballen und greife automatisch nach dieser. „Ja, allerdings. Aber ich habe meine Freunde an meiner Seite und eine wichtige Mission. Er kann mir nichts mehr anhaben…“ Ich schlucke kurz. „Alpträume habe ich dennoch.“,gebe ich schließlich zu und sehe zu den Sternen hinauf. Ignis greift meine Hand und ich spüre seinen Daumen, der sanft über meinen Handrücken streicht. „Wenn du möchtest, bleibe ich heute Nacht bei dir. Du bist nicht alleine.“ Ich zögere, will ihm keine falschen Hoffnungen machen, doch mein Körper und meine Seele erinnern sich zu gut an die Sicherheit, die ich damals in seinen Armen gespürt habe. Also lasse ich es zu, dass er sich neben mich legt und einen Arm um mich legt. Direkt entspannt sich mein Körper, auch wenn dieser noch andere Gedanken hatte. Durch meine Jacke spürte ich seinen definierten Körper, sah seine eleganten Hände, von denen ich nur zu gut weiß, zu was sie imstande sind. Sein Daumen, der sanft über meinen Bauch streift, macht es nicht einfacher, auch wenn er mich von meinen düsteren Gedanken ablenkt. Einige Augenblicke später glaube ich, Druck an meinem unteren Rücken zu spüren und versteife mich etwas. Ich nehme alles intensiver wahr. Seinen Atem, der an meinem Ohr kitzelt. Sein sanftes streicheln an meinem Bauch und das ganz leichte zittern in seinen Fingern. Was hat er vor? Dann wird meine Frage schnell beantwortet, als ich plötzlich seine Lippen an meinem Hals spüre. Für einen Moment weiß ich nicht was ich tun soll und hör auf zu atmen, aber schnell geht mir die Luft aus und meinen Lippen entkommt ein Keuchen. Mein Unterleib zieht sich schmerzhaft zusammen und meine Hand krallt sich in den harten Boden. „Ignis..“ „Psst…entspann dich einfach. Ich bin hier…ich werde immer für dich da sein und dir tausend schöne Erinnerungen schenken.“ bei seinen Worten bleibt mir kurz die Luft weg, als seine Finger weiter nach unten wandern. Meine Augen werden groß und als sie meine Hose öffnen, weiß ich dass ich hinaufhalfen sollte, kann es aber nicht. Stattdessen drehe ich mich tatsächlich zu ihm um und lege eine Hand auf seine Wange, ehe ich meine Lippen auf seine lege. Er spannt sich ebenfalls etwas an, erwidert den Kuss aber schnell. Seine Zunge streift über meine Lippe und bittet um Einlass. Ich gewähre ihr diesen, erwidere den Kuss leidenschaftlicher, während er plötzlich seinen Finger über meine Mitte wandern lässt. Durch den Kuss verstummt mein Stöhnen in seinem Mund. Mein unterleib drückt sich seiner Hand entgegen und jetzt fängt auch meine Hand an über seinen Schritt zu fahren, was ihm ein atemberaubendes Lächeln auf die Lippen zaubert. Als ich dann aber seine Hose öffnen will, stoppt er mich und schüttelt den Kopf. „Es geht nicht um mich..“,flüstert er und heizt mich nur noch mehr an. Als er dann einen und den zweiten Finger in mir versenkt, Kratze ich über seinen Rücken. Seine Lippen pressen sich auf meine, um meinen Aufschrei verstummen zu lassen. Immer wieder spüre ich seine Finger, kann keinen klaren Gedanken fassen, weil er all meine Schwachstellen kennt. Als er meine Verkrampfung spürt, werden seine Bewegungen regelmäßiger und ich kann nicht mehr an mir halten, komme mit einem erstickten Stöhnen an seiner Brust. Ignis streichelt mir sanft übers Haar und gibt mir einen Kuss auf die Stirn. „Besser?“ Ich schlage ihm kurz gegen die Schulter, kann mir ein schmunzeln aber nicht verkneifen. „Ja, besser…“ Ich sehe zu den anderen, um zu überprüfen, ob sie noch schlafen, kann aber nichts wahrnehmen. „Das war ein gemeiner Überfall.“,maule ich ihn leise an und er lächelt liebevoll. „Nein, eine willkommene Ablenkung.“ Ich weiß darauf nichts zu erwidern und drehe ihm den Rücken zu. Als ich meine Augen schließe, kann ich aber nicht verhindern dass sich meine Lippen zu einem Lächeln formen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)