On the Cusp von _Scatach_ (Teil Zwei der BtB-Serie) ================================================================================ Kapitel 19: Dreams don't feel like this ---------------------------------------   ~❃~ Let the sin we swim in drown us Let the world shatter Into dust Nothing else matters Only us ~❃~         Falsch…so falsch…   Auf so vielen Ebenen, die alle in seinem Verstand kollabierten.    Stop. Denk nach. Nimm dich zusammen.   Doch mit einem Erschauern nach dem anderen löste sich der Griff, der Shikamaru zusammenhielt. Sein Atem peitschte in scharfen kurzen Stößen in die Luft und folgte dem donnernden Rhythmus, in den sein Herz galoppiert war. Nejis Lippen strichen seinen Hals hinauf, fächerten warme, raue Worte gegen seine Haut, die er über das Hämmern seines Pulses kaum hören konnte.    „Shikamaru…“   Der Schattenninja biss die Zähne zusammen und versuchte lautstark, Kontrolle bei sich selbst einzufordern. Er spürte das heiße Streicheln von Nejis Zunge über seiner Kehle. Es hätte genauso gut eine Klinge sein können, die ihm die Luftzufuhr abschnitt. Und die nächsten Worte des Jōnin stahlen ihm die Fähigkeit zu atmen vollständig.    „Gott weiß, ich werde dafür sorgen, dass du das hier fühlst…“   Schon allein das Murmeln dieses Versprechens trat einen Sturm in ihm los. Erregung jagte südwärts durch seinen Körper, wühlte Blut auf, zerschmetterte Kontrolle und sammelte sich in einer Säule rasender Härte zwischen seinen Beinen.    Es war zu viel, zu stark, zu plötzlich.    Zu nah…viel zu nah…   Shikamarus Hände schossen nach oben und krallten sich in Nejis Hüften, zerrten ihn nach vorn und schoben ihn gleich darauf wieder zurück. Er grollte einen Fluch hervor; verwirrt und in den Wahnsinn getrieben. Er fühlte sich, als wäre er an einen Stromkreis angeschlossen, zu dem er den Schalter nicht finden konnte. Und trotz all seiner Fähigkeit, Bereiche seines Hirns zu separieren und herunterzufahren, weigerte sich sein Körper, diesem Beispiel Folge zu leisten.    Aber auf der anderen Seite; war das nicht schon immer die Gefahr gewesen?   Neji trat ein und Shikamarus Vernunft ging hinaus.    Ich kann das nicht bekämpfen…   Eine Spirale vergeblicher Frustration und Traurigkeit verkrampfte sich in seiner Brust. Über die vergangenen zwei Wochen hatte er so verdammt hart versucht, seinen Kopf wieder klar zu bekommen. Und wofür? Irgendeinen zerbrechlichen Frieden des Geistes? Nur ein einziges Zusammentreffen mit Neji und diese Sache zwischen ihnen trat ihn bis zu einem hirnlosen, rücksichtslosen und besinnungslosen Haufen zusammen.    Es war ebenso schädlich und gefährlich wie es immer gewesen war.    Und trotzdem will ich dich…so verfickt sehr…   Wollen war ein geradezu zahmes Wort für das ungezügelte Gefühl, das in ihm heulte.    Er spürte, wie Nejis Atem über seinen Hals geisterte. „Willst du das hier fühlen, Shikamaru?“   „Ja…“ Sein Mund formte das Geständnis wortlos; unfähig, ihm eine wirkliche Stimme zu verleihen, da er wusste, dass er in diesem Fall nicht imstande wäre aufzuhören, wenn er solche Wahrheiten wirklich preisgeben würde.    Und außerdem war er ein selbsternannter Lügner – oder nicht?   Also lüge…fuck, lüge einfach…lüge…   Das konnte er. Dazu brauchte es nicht einmal sein Hirn. Nur ein oder zwei Worte.    Doch sie wollten einfach nicht kommen.    Frust stieg in ihm auf und sengte sich in die Begierde. Es überwältigte seine Fähigkeit, mit irgendetwas anderem als einem leisen Stöhnen zu antworten. Verdammt, er hätte niemals gedacht, dass er in der Lage war, jemals wieder zu solch explosiven und irrationalen Reaktionen verleitet werden zu können. Und dennoch war er erneut hier, gefangen in einer Empfindung, für die weder sein Hirn noch sein Körper ausgerüstet waren, um sie zu bekämpfen.    Schon allein von einer einzigen Berührung war er bereit, in Flammen aufzugehen.    Zu nah…   Shikamaru riss seine Hände von Neji fort. Energisch ballte er sie auf den Laken zu Fäusten, bis er spürte, wie der Schmerz aufloderte. Er versuchte, sich auf die Verletzung zu konzentrieren, um sich irgendwie von den Handflächen abzulenken, die an den Rückseiten seiner Waden langsam nach oben wanderten. Talentierte Finger kneteten tief und zogen seine Beine weit genug auseinander, sodass Neji ein Knie gegen die niedrige Matratze stützen und sich weiter nach vorn lehnen konnte.    „Sag einfach nur die Worte, Shikamaru.“, raunte Neji mit Tönen, die sich zu dieser rauen samtigen Textur vertieften, von der Shikamaru wusste, dass sie ihn bis in die schwärzesten Gruben der Hölle verdammen würde. „Ich werde dich so langsam brennen lassen, dass du nach mir schreien wirst, es zu beenden, bevor ich überhaupt angefangen habe…“   Die Worte schossen direkt bis in Shikamarus innersten Kern.    Verlangen ließ ihn hart genug anschwellen, dass er ernsthaft bezweifelte, jemals wieder weich zu sein. Die mächtige Erhebung seiner Erregung ragte hoch und schwer mit pulsierendem Schaft unter der sanften Reibung des Yukata auf, während die feuchte Spitze heiß und nass tropfte.    Fuck…wenn er auch nur noch ein Wort sagt, dann…   Shikamaru biss ein weiteres Stöhnen zurück und seine Wimpern flatterten über seinen glasigen Augen.    Shit. Atme. Atme. Atme.    Er kämpfte darum, diesen wahnsinnigen Ansturm zu zähmen, während er gleichzeitig von dem Gedanken aufgeschreckt wurde, dass allein Nejis Stimme, die nachhallend über seine Haut vibrierte, genug sein würde, ihn über die Klippe taumeln zu lassen. Direkt über den Rand…und hinein in ein Fieber, das vermutlich niemals brechen würde, nicht einmal dann, wenn es einige andere Teile seines Selbst taten.    Nein…   Kopfschüttelnd keuchte er: „Nein.“   Neji nahm Shikamarus Ohrläppchen zwischen die Lippen und löste damit ein scharfes Zischen aus. „Rennst du schon wieder zurück in deinen Verstand, Nara?“, wisperte Neji und strich mit den Zähnen über die empfindliche Muschel. „Lass mich dich zurück in deinen Körper bringen. Sieh mich an.“   Shikamaru schluckte hart und seine Stimme war nur ein Hauch von Atem. „Nein.“   „Nein? Dann sag mir, dass du gerade nicht härter als Stahl bist.“, murmelte Neji. „Sag mir, dass du nicht vor Wollen überläufst. Sag mir, dass du nicht willst, dass ich dich von innen heraus brennen lasse.“   Shikamaru spürte, wie die Gelenke seines Kiefers ächzten, als er hart die Zähne zusammenbiss und sich Anspannung über sein Gesicht zog, als er sich abmühte, nicht darauf zu reagieren. Gott verdammt sei Nejis Mund: diese tiefe weiche Stimme, die Worte raunte, die ebenso erotisch waren wie seine Berührungen. Sie sanken wie Nadeln unter Shikamarus Haut, waren so präzise geschliffen, dass sie seine Nerven kribbelnd und schreiend zurück ließen.    Fuck. Dieser Bastard ist für pure Sünde geschaffen…   Und wie aufs Stichwort spürte Shikamaru, wie diese flinken Lippen seine Kehle hinunter strichen und der starken Kurve seiner Schulter folgten und dabei mit ihren federleichten Küssen eine prickelnde Röte zurück ließen.    „Belüg dich selbst, Nara.“ Neji ließ die Worte über die Haut des Schattenninjas rollen. „Dein Körper wird mich nicht belügen.“   „Nein.“, knurrte Shikamaru.    Neji versenkte seine Zähne in der mit Nerven gefüllten Halsbeuge.    Mit einem zerfetzten Luftschnappen bog sich Shikamaru durch und der Klang verfing sich in seiner Kehle, während er krampfhaft die Augen schloss. Das Aufflammen von Schmerz und Lust stach sich wie lebende Asche in ihn, schwelte in seinem Blut und pulsierte bis hinunter in das steife Fleisch seiner Erektion. Er keuchte hart, während seine Bauchmuskeln zuckten und seine Schenkel in dem Versuch bebten, die Spirale zu kontrollieren, die sich alarmierend heftig anspannte und sich danach sehnte, sich zu entfesseln.   Heilige SCHEIßE!...Halte es…Gott…verdammt…atme einfach…atme…atme…   Shikamaru verkrampfte seine verletzte Hand und ließ zu, dass ihn das Aufflammen von Schmerz von der Kante zurück zog. Sein Mund formte einen Fluch, als er das warme Rollen und Reiben von Nejis Zunge über seiner verletzten Haut spürte, die das stechende Mal streichelte.    „Sehr gut kontrolliert, Shikamaru. Erinnerst du dich an die Nacht, in der du zugelassen hast, dass ich dich bis zum Rand brandmarke und zeichne?“, fragte Neji, während seine Fingerspitzen über die Beine des Schattenninjas geisterten und den schlanken Konturen von Schenkeln folgten, um sich noch höher zu kneten, bis seine Hände unter dem Yukata verschwanden, um den Stoff anzuheben. „Selbst dann hast du dich nicht hingegeben…nicht vollständig…du bist immer davon geglitten wie deine Schatten. Ich habe es nie geschafft, dich zu fassen zu bekommen.“   Nein…   Shikamaru schüttelte den Kopf und die Muskeln in seinen Beinen und im Bauch ruckten unkontrolliert. Aber der Dialog in seinem Verstand weigerte sich, seine Lippen zu verlassen.    Du hast einen höllischen Griff an mir…du lässt niemals los…   Seine Hüften zuckten, als sich Nejis Daumen in die sensible Senke gruben, wo sich Schritt und Schenkel trafen. Ein leichtes Rollen der Handgelenke des Hyūgas reichte und der Yukata öffnete sich. Dunkelroter Stoff glitt mit einem Rascheln zur Seite und offenbarte Shikamaru in aller erotischer und erigierter Pracht. Der moschusartige Geruch von Erregung ließ Nejis Nasenflügel beben und ein urtümliches Grollen rollte tief in seiner Kehle.    „Genauso responsiv wie das letzte Mal, als ich dich berührt habe…“, murmelte Neji, während seine Lippen einen weichen nachhallenden Kuss über Shikamarus zusammengezogene Brauen hauchten, der in vollkommenen Kontrast zu dem harschen besitzergreifendenen Druck seiner Daumen stand, die sich in die Hüftknochen des Nara pressten. „Sag mir, dass du das hier willst und das Brennen, das ich dir damals gegeben habe, wird nicht einmal ansatzweise vergleichbar mit dem sein, das ich dir jetzt geben werde.“   Oh gottverfickte Hölle…   Shikamaru stöhnte, Lusttropfen sickerten aus ihm und verteilten ihre siedende Flüssigkeit über den angespannten Schaft und die hervorstehende Vene. Er konnte Nejis Augen auf sich spüren, was ihn nur noch härter werden ließ.    „Ngh…S…Shit…“, zischte er durch zusammengebissene Zähne und kämpfte um Luft.    Seine Beine begannen zu beben und die Muskeln in seinen Armen zogen sich straff, während sich seine Finger in die Laken krallten und verräterische Zuckungen seine Wirbelsäule in entflammten Funken auf und ab jagten.   „Sag es mir, Shikamaru. Sag mir, was du willst.“   Shikamarus Lippen öffneten sich, doch all seine Worte erstarben. Einzig und allein das Keuchen seines Atems war zu hören; hinein und hinaus in mühevollem Luftschnappen. Gott, er war bereits direkt an der Klippe. Begierde tanzte durch ihn wie Elektrizität und die Statik baute sich immer weiter um Nejis Hände herum auf. Und dann bemerkte Shikamaru, dass es Chakra war.   Was…zum?   Seine glasigen Augen flogen in Schock auf, als er spürte, wie Nejis Daumen über die Wurzel seiner Erektion strichen. Chakra pulsierte durch das steife Fleisch und schloss Tenketsu von der Basis bis zur Spitze und bewegte sich dabei schneller, als die Flut, die direkt folgte.    Shikamaru hatte nicht die geringste Chance dagegen.    Der Klimax traf ihn heftig wie ein Wüstenwind und fegte in einem trockenen Pulsieren aus ihm.    HEILIGE…   Er bockte hart mit den Hüften und hob sie höher, während sich seine Kehle um einen heiseren Schrei verschloss.   FUCK!   Neji packte seine nackten Hüften, zerrte ihn ruckartig bis an den Rand des Futons und verführte sein Becken zu einem langsamen Rollen, das Shikamaru seine Glückseligkeit mit jeder Kreisbewegung ausreiten ließ.    „Ahn…ah…fuck…“, ächzte er und griff mit bebenden Armen hart nach den Handgelenken des Hyūga. Sein Kinn kippte nach unten, um seinen Kopf davon abzuhalten, in den Nacken zu fallen.    „Sieh mich an.“, grollte Neji atemlos, während er mit den Lippen die geröteten Neigungen von Shikamarus Gesicht nachzeichnete und die tiefe Falte zwischen den Brauen des Nara küsste. „Sieh mich an. Sieh mich an…“   Nein…   Atemlos und sich fühlend, als hätte er keinen einzigen Knochen mehr im Leib, beugte Shikamaru den Kopf und spürte mit jedem Rollen seiner Hüften einen wieder auflebenden Sturm. Neji packte ihn fester, um die Bewegungen zu kontrollieren.    „Langsam.“, wisperte der Hyūga.   Eine fiebrige Empfindung schwamm durch Shikamarus Verstand, schwappte gegen Synapsen und verzerrte seine Wahrnehmung zu einem Nebelschleier. Und selbst ohne die Reibung, nach der sich der Schattenninja sehnte, spürte er, wie sich ein übermächtiges Erschauern in seinen Lenden aufbaute und sein stahlhartes Fleisch zucken ließ.    „Ahn…“ Er drückte sich Nejis Griff entgegen und sein Kopf drohte, jeden Moment nach hinten zu kippen.    „Du fühlst das, oder nicht?“, lockte Neji mit rollenden Daumen, die synchron zu dem Wiegen seines Beckens Kreise auf Shikamarus Hüftknochen zeichneten. „Das ist es, was du mit mir machst, Nara. Jedes Mal, wenn ich in deiner Nähe bin…brenne ich…“   W-was…?   Shikamarus Wimpern hoben sich flatternd zur Hälfte und Halbmonde schwelender Kohle starrten glasig und unfokussiert unter schweren Lidern hervor. Er stöhnte, als er spürte, wie Nejis Hände ihn massierten und seine Haut zwickten, während er ohne Unterlass den erotischen Tanz ihrer Hüften führte, bis der Schattenninja merkte, wie jedes Keuchen von dem sanften Klatschen seiner Erregung gegen sein Abdomen gespiegelt wurde, während die weiche Spitze perlenhafte Tränen weinte.    Und dann fühlte er es erneut.   Ein wildes Flattern prickelte in ihm, steigerte sich zu einem erwartenden Zucken und sich versteifendem Druck, der sich fester zusammenzog…fester…fester…   Seine Augen weiteten sich.    Und dann beging er den Fehler, aufzusehen. Ihre Blicke trafen sich und dieses rohe Verlangen in Nejis Augen wogte wie eine Hitzewelle über Shikamaru, die von den Worten des Hyūgas nur noch mehr verstärkt wurde. Diese Worte legten sich heißer als ein Mund um seine tropfender Erregung.    „Brenn für mich…wieder und wieder…“   Shikamaru würgte einen rauen Fluch hervor und wandte das Gesicht ab, während sich jeder Muskel in ihm im Einklang anspannte und sich seine Finger verzweifelt nach einem Anker suchend in Nejis Unterarme krallten. Mit bebenden Schenkeln fühlte er, wie sich sein Kopf drehte.    Oh fuck, fuck, FUCK!   Mit einem wilden Knurren ließ Neji seine Hüften nach vorn schnellen. „Jetzt.“   Der trockene Orgasmus riss sich wie ein Buschfeuer durch Shikamaru. Er brannte über den vorherigen hinweg und die Macht von Entrückung fraß sich durch jede einzelne Zelle. Die Sicht des Nara flammte weiß auf, er warf den Kopf in den Nacken und entblößte dabei seinen Hals in einem schlanken schimmernden Bogen.    „F-FUCK!“, ächzte er hinter zusammengebissenen Zähnen.    Er spürte, wie sich Nejis Mund an seinen Nacken legte und sich die Zähne in seiner Haut versenkten. Angesichts des scharfen Stechens hob er langsam die Hüften. Er rieb seine feuchte Erregung gegen Nejis Bauch und stieß aufwärts, als der Hyūga in seine Kehle biss und heftig an der sensiblen Haut saugte. Rasch verwandelte der Schmerz die Lust von brennendem Weiß zu funkensprühendem Rot.    Shikamarus Lippen teilten sich um einen heiseren erstickten Schrei.     Neji knurrte lustvoll angesichts des Geräuschs.    „Götter, komm her!“, grollte der Jōnin erregt.    Seine Hände schoben sich um die Rückseiten von Shikamarus Schenkeln, bis er die feste Kehrseite zu fassen bekam und Shikamaru ruckartig von dem Futon und in seinen Schoß zerrte. Ihre Brustkörbe krachten aufeinander, hämmerten ein gemeinsames Stöhnen aus ihnen und pressten die Luft aus ihren darbenden Lungen.    Shikamaru blieb kaum Zeit, um zu Atem zu kommen, oder seine Balance wieder zu finden.    Er musste feststellen, dass seine Hüften nach vorn gezogen wurden und sich sein Oberkörper rücklings zurück über den Futon bog. Sein Kopf und seine Schultern trafen auf das Ende der niedrigen Matratze, während Neji vor ihm kniete und ihre Hüften mit einer Reibung aufeinander krachen ließ, die gleichermaßen plötzlich und heftig war.    „Fuck!“ Shikamarus Schenkel verkrampften sich um Nejis und sein Rücken drückte sich noch weiter durch.    Seinen Lippen entwich ein Stöhnen, das so tief und kehlig war, dass es seine Bauchmuskeln entlang bis hinauf zu den pulsierenden Venen seines Halses bebte.   „Ja.“, raunte Neji, ließ eine Hand über den langgestreckten Bauch des Nara geistern und jagte dem Klang seines Stöhnens vom Ursprung bis zur Mündung nach, bis seine Fingerspitzen schließlich über seine bloßgelegte Kehle streichelten.    „Lass es raus.“, knurrte Neji. „Ich will dich hören.“   Sich blind vorwärts tastend verankerten sich Shikamarus Hände an Nejis Hüften und zerrten den Hyūga in ein wildes, fiebriges Reiben. Er stieß sich jedem Rollen entgegen, war aber nicht in der Lage, die Geschwindigkeit vorzugeben, wenn sein Oberkörper so nach hinten gebogen war. Aber gottverdammt, es fühlte sich gut an. Ein Hoch auf Flexibilität. Er konnte bereits spüren, wie das Vergnügen wie eine Helix die Kurve seiner Wirbelsäule auf und ab jagte und sich in seinem Schritt sammelte.    „Fuck…d-du…“, presste er heiser mit Worten hervor, die er kaum über die Lippen brachte. „Mngh…du…“   „Was? Was ist mit mir?“, keuchte Neji.    Gott, du bringst mich um…   Shikamaru verschluckte sich an den Worten und sein Körper zuckte in einem vielsagenden Erschauern. Mit aller Kraft versuchte er, die sich aufbauenden Beben zurück zu kämpfen und die sengende Hitze auf Abstand zu halten – aus der schieren Angst, sie könnte wirklich sein Herz anhalten.    „Shit…Neji…“   Spürend, dass Shikamaru an der Klippe taumelte, presste sich Nejis Hand gegen seine Brust, um seinen Körper in der brückengleichen Wölbung fixiert zu halten. „Lass es dich mitreißen, Shikamaru…lass es kommen…lass es kommen…“   Shikamaru biss hart die Zähne zusammen und seine Miene verzog sich vor Schmerz und Lust; viel zu viele Empfindungen wogten durch ihn und drohten, ihn mit der nächsten Explosion in Fetzen zu reißen.    So…so nah…   „Lass es zu. Es wird sich so gut anfühlen.“   Und wie das Stichwort eines Hypnotiseurs übersprangen diese harmlosen Worte Shikamarus lahmgelegtes Hirn und warfen sich direkt hinein in sein Unterbewusstsein. Und in den tiefsten Tiefen und den dunkelsten Winkeln seines Verstandes trafen sie mit voller Wucht auf einen Trigger, von dem er niemals gedacht hätte, dass er noch existierte. Schlagartig und jenseits des Dunstes aus Bedürfnis und Lust hörte er es; seine eigene Stimme – wenn auch jünger – die sich gnadenlos durch sein Vergnügen schnitt.    Das hier ist falsch.   Ächzend schüttelte er benommen den Kopf und wiegte sich immer weiter gegen das harte Fleisch, das sich gegen sein eigenes rieb; schwitzend, bebend, immer höher steigend.    Nein. Das hier…fühlt sich…so…richtig an…so…verfickt gut…   Die Stimme in seinem Kopf nahm an Lautstärke zu.    Das ist es nicht. Es ist nicht gut.   Und dann öffnete sich eine dieser Narben in seinem Verstand. Sie platzte auf und blutete ein dunkles, Übelkeit erregendes Wispern durch seinen Kopf.    ‚Es wird sich so gut anfühlen, Shika.‘   Shikamarus Augen flogen panisch weit auf.    Eine eiskalte Woge aus Furcht und Ekel wusch durch ihn und flutete die Lust mit Panik. Und dann verblasste die Erinnerung; ließ ihn einzig und allein mit der Empfindung zurück. Sein Magen zog sich zusammen, sein Atem erstarb ruckartig und beinahe wäre er davon unbarmherzig von dem Rand der Erlösung zurück gerissen worden.   Doch es kam nie die Chance dazu.    Nejis Mund legte sich auf seine Brust und startete sein Herz fremd.    Brutale, beißende Küsse zogen sich von einem Rippenbogen zum anderen und eine nasse Zunge peitschte flache Nippel zu stechenden harten Erhebungen.    Schlagartig kehrte er in seinen Körper zurück.    Und dann drückte sich sein Torso so heftig durch, dass er befürchtete, er würde jeden Moment brechen.    Doch stattdessen brach pure Ekstase über ihn herein.    Süß und sengend.    Es traf ihn so schnell und riss ihn so hart mit sich, dass sich die Welt zu einer blendenden Explosion aus Flammen weißwusch. Er rammte seinen Kopf zurück in die Matratze, während sich seine paralysierten Stimmbänder straff zogen und er ohne das geringste Geräusch den Mund aufriss und schrie. Seine Hüften schnellten aufwärts in Nejis Schoß und seine Rippen zuckten, als er erneut trocken kam – wieder und wieder, bis sich das Vergnügen von selbst beruhigte.    „Fühle es.“, schnurrte Neji, keilte Shikamarus Hüften in einem weiteren eisernen Griff ein und rollte dabei die steife Erregung gegen die langsame Reibung seiner eigenen. „Fühle es…so, wie ich niemals aufhöre, dich zu fühlen…“   Shikamaru hörte ihn nicht. Alle Gedanken waren überschwemmt von Empfindung – der Empfindung, dass sein Körper aufgeben und er hier auf dem Boden sterben würde; nach hinten gebogen in einer Glückseligkeit, die sich erneut aufzubauen begann.    SCHON WIEDER? Gott…warte…warte…   Im völligen Delirium konnte Shikamaru kaum spüren, wie Nejis Hände über die zitternde Kurve seines Rückens strichen und der Senke seiner Wirbelsäule folgten, um ihn wieder in die Aufrichtung zu ziehen. Der Yukata rutschte ihm komplett von den Schultern. Kraftlos kollabierte er nach vorn und fing sich ab, indem er Nejis Arme packte, während er von der Kraft dessen bebte, was gerade durch ihn getobt war.    Nejis Griff veränderte sich und brachte ihre nackten Körpermitten in einem einzigen festen Stoß zueinander.   „Ah…“, zischte Shikamaru; immer noch härter, als er es aushalten konnte und direkt an der Grenze zwischen Vergnügen und Schmerz. „W-warte…“   „Warten? Das hier ist noch lange nicht vorbei, Shikamaru.“   Stöhnend ließ der Schattenninja seinen Kopf gegen Nejis Schulter sinken und drückte zaghaft die Arme des Hyūgas in einer Bitte, der er keine Stimme geben konnte. Sein Hirn stolperte über Wörter, während sein Magen über die Emotionen stolperte, die wild und ungebremst durch ihn rasten.    Atme…atme…einfach nur…   Die Furcht und der Ekel, die er vorhin so stark empfunden hatte, waren jetzt nichts weiter als Asche unter der Glut von Begierde und Bedürfnis. Und Neji hielt diese Glut mit jedem Streicheln seiner Lippen und jedem Rollen seiner Hüften am Leben. Shikamaru hatte keine Worte, um dieses Gefühl zu beschreiben; nur Klänge, von denen er viel zu verlegen war, sie wirklich hören zu lassen. Der dumpfe Schmerz in seinem Schritt wurde schwerer, erschütterte ihn härter und dieses exquisite Bedürfnis nach einer vollkommenen und unkontrollierten Erlösung wurde ihm noch immer von Nejis Chakra verwehrt.    Verfickter…tantrischer…Tenketsu…Scheiß…fuck…mngh   Es war viel zu viel Gefühl, zu viel Verwirrung, zu viel Chaos – und was ihn noch mehr als all das erschreckte, war, wie sehr er es wollte.   „Neji…“, murmelte Shikamaru nach Luft schnappend und presste seine Finger härter in die Arme des Jōnin. „Hör auf…hör auf, dich zu bewegen…gib mir eine Minute…“   Neji erstickte ein atemloses leises Lachen und seine unendliche Kontrolle wurde von dem galoppierenden Donner seines Herzschlags und der Anspannung in seiner Atmung betrogen. Und dennoch hielt er mit dem Rollen seiner Hüften inne und führte seinen Mund langsam an Shikamarus Ohr, um seine sanfte Stimme knapp über ein Wispern zu erheben.    „Träume fühlen sich nicht so an, oder?“   Keine Phantasie konnte auch nur ansatzweise hoffen, das einzufangen, was Shikamaru jetzt im Moment fühlte. Seine Träume waren nichts weiter als zerschlissene Fäden, die an allen Nähten ausfransten. Realität floss roh bis in jede einzelne Faser, die immer noch in ihm zitterten und sie zupfte an den Sehnen seines Herzens, die so wund waren, dass er kaum atmen konnte.    „Nein…“, keuchte er und presste seine Lippen liebevoll gegen Nejis Halsbeuge. „Das tun sie nicht.“     ~TBC~ __________________________ Phew...and here it is...ShikaNeji Action. Oder in diesem Fall wohl eher NejiShika Action :D Und ja, Neji hat definitiv recht...das hier ist noch lange nicht vorbei ;)  Ich hoffe doch sehr, dass euch dieses Kapitel gefallen hat und würde mich wieder wahnsinnig über ein paar Kommentare freuen, wie ihr wisst, bin ich bei Lemon Kapiteln immer etwas unsicher :/ ^^'  Vielen Dank für das elfte Sternchen, ich habe mich abartig gefreut!! *-*  Aber, ihr bekommt leider heute nur einen Teil des Ganzen, bitte hasst mich nicht zu sehr dafür ^^  Ich hatte in den letzten Tagen echt Stress mit Vorbereitungen für meinen Urlaub und da es morgen früh los geht nach Kroatien, wollte ich euch unbedingt zumindest noch ein bisschen was präsentieren ;) Mal sehen, ob ich es schaffen werde, auch in Kroatien mal ein Kapitel hochzuladen, aber ich bin nicht allzu lange weg. Ich plane also nicht, euch jetzt zwei Wochen zappeln zu lassen :D  Vielen Dank wie immer an alle meine lieben Reviewer/innen und Leser/innen :)   _______________________   Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)