Your Stupid Scarf von Minami ([NaruSasu // AU]) ================================================================================ Kapitel 13: Your Stupid Scarf ----------------------------- Sasuke konnte es nicht glauben. Er konnte immer noch nicht glauben, dass Naruto nur wenige Zentimeter von ihm entfernt auf seinem Sofa saß. Auf seinem Sofa in seinem Wohnzimmer. In seiner Wohnung. In Hiroshima. Naruto war wirklich hier in Hiroshima. In greifbarer Nähe. Sasuke konnte ihn riechen. Das Parfüm, das er immer trug, gemischt mit einem Geruch, der Naruto und Naruto alleine war. Verdammt… Wie sehr er diesen Geruch doch vermisst hatte…! Wie sehr er Naruto doch vermisst hatte! Und jetzt war er hier. Hier in seiner Wohnung, sechs Stunden entfernt von seiner Heimat und wollte mit ihm ausgehen. Jetzt. Um 23:17 Uhr an einem Freitagabend. „Schick“, kommentierte Naruto, während er seinen Blick umher schweifen ließ. „Es erinnert mich irgendwie an die Wohnung in Hachiōji.“ „Das war der Plan“, erwiderte Sasuke und vergrub die Hände im Schoß, damit er nicht in Versuchung geriet, Naruto anzufassen und ihn zu küssen. Sie waren schließlich kein Paar, also wäre das unangebracht gewesen… Oder? Waren sie ein Paar? Sasuke hatte ehrlich gesagt keine Ahnung… Er wusste nur, dass Naruto ohne groß darüber nachzudenken sofort in den nächstbesten Zug gesprungen und zu ihm nach Hiroshima gefahren war, um ihn zu trösten und nach einem Date zu fragen. Das war schon… Das war ziemlich bekloppt, um ehrlich zu sein, aber so war Naruto einfach! Bekloppt, hirnrissig, aber auch liebevoll, sanftmütig, humorvoll… Verdammt, Sasuke hatte ihn wirklich so unglaublich sehr vermisst…! „Ich bin froh, dass du da bist, Naruto…“, gab Sasuke mit einem Wispern zu und lehnte seinen Kopf an seine Schulter. „Und ich erst…“, erwiderte Naruto, die Stimme so sanft, dass sie kaum hörbar war. „Ich hatte ehrlich gesagt Schiss, dass du mich sofort rausschmeißen würdest. Weil du meintest, dass dir das alles zu viel ist und du das nicht kannst. Ich wollte dich auch nicht überrumpeln, aber… Ich konnte doch nicht einfach zuhause bleiben, wenn ich weiß, wie schlecht es dir gerade geht…“ Er biss sich auf die Unterlippe und linste schüchtern zu ihm herüber. Sasuke seufzte. „Das- Ich bin sehr emotional in dem Moment gewesen, ich weiß. Und ich hab auch wirklich Angst, dass eine Fernbeziehung mich innerlich zerfetzen würde, aber als ich dich so vor meiner Haustür gesehen hab… Mitten in der Nacht, außer Atem und verschwitzt, weil du zu mir gerannt bist, als ob dein Leben davon abhinge… Wie hätte ich dich da abweisen können? Ich bin doch kein Monster. Außerdem…“ Verlegen vergrub er das Gesicht in Narutos Schulter. „Es hat mich irgendwie glücklich gemacht. Dass du für mich so weit gehen würdest. Dass du wirklich hier bist… Bei mir…“ Er krallte die Finger in den Stoff von Narutos Oberteil. „Irgendwie hat es sich auch so angefühlt, als ob mein Leben davon abhinge“, gab Naruto murmelnd zu. „Ich hab dich echt vermisst, Sas. Es waren zwar nur… hah, ‚nur‘ ein paar Tage, die wir uns nicht gesehen haben, aber fuck…! Es hat sich viel länger angefühlt, glaub mir…“ Er legte den Arm um Sasukes Hüfte und zog ihn noch näher an sich. „Ich weiß“, murmelte Sasuke und schloss die Augen. „Mir ging es doch genauso.“ „Heh“, machte Naruto leise und drückte ihn leicht. „Ich hatte echt Angst, weißt du. Dass ich zu spät komme und meine Chance vertan habe, aber du hast ‚Ja‘ gesagt…“ Ein Lächeln schlich sich auf seine Lippen. „Du hast tatsächlich ‚Ja‘ gesagt und wow… Ich kann gar nicht glauben, dass ich jetzt echt ein Date mit dir haben werde! Ein Date! Endlich!“ Sasuke lachte leise, als er seinen grenzenlosen Enthusiasmus hörte. „Du spinnst“, murmelte er verlegen. „Ich weiß“, sagte Naruto. „Sonst wäre ich jetzt nicht mitten in der Nacht hier bei dir und hätte dich nach einem Date gefragt… Also komm, Sas, bevor es noch später wird! Lass uns ausgehen!“ Langsam lehnte sich Sasuke zurück und sah ihn an. Er ließ seinen Blick über Narutos strahlendes Gesicht gleiten und zog die Augenbrauen zusammen. „Du… Du meinst das ernst“, wurde ihm bewusst. „Du willst wirklich jetzt ausgehen?“ „Klar, deswegen bin ich doch hier.“ Lächelnd zuckte Naruto mit den Schultern. „Heute ist doch Freitag und es ist Wochenende, also spricht doch nichts dagegen, oder?“ Sasuke presste die Lippen zusammen. „Wo sollen wir denn hin?“, fragte er ihn. „Ich kenn nur ein paar Clubs, die zu dieser Uhrzeit noch aufhaben, und da geh ich mit dir bestimmt nicht hin.“ „Ich will doch auch in keinen Club mit dir!“ Naruto warf ihm einen entrüsteten Blick zu. „Inzwischen müsstest du doch wissen, dass ich eine, äh… Naja…“ Verlegen kratzte er sich an der Wange. „Klitzekleine romantische Ader hab, also hab ich an irgendetwas… Naja, eben an etwas… äh, Romantisches gedacht.“ Eigentlich war Sasuke ja kein besonders großer Fan von Romantik und nicht besonders anfällig dafür, aber das hörte sich doch… überraschend gut an. Etwas Romantisches mit Naruto. Nur Sasuke und er. „Hmm…“ Nachdenklich runzelte Sasuke die Stirn und überlegte, was Hiroshima so alles zu bieten hatte. „Hast du an irgendetwas Bestimmtes gedacht?“ „Nicht wirklich, nee“, gab Naruto zu und rieb sich über den Nacken. „Ich mein, ich bin noch nie zuvor in Hiroshima gewesen und ich hab mich auch nicht informiert, was es hier alles gibt, von daher…“ Er zuckte mit den Schultern. Summend tippte sich Sasuke mit dem Zeigefinger gegens Kinn und überlegte. Hmm, mal sehen. Er wusste, dass es in 30 Minuten Entfernung ein Kino gab, aber darauf hatte er ehrlich gesagt keine Lust, deswegen war das keine Option. Außerdem wollte Naruto ja etwas Romantisches machen und Kino war in Sasukes Augen ein blödes, ausgelutschtes Klischee. Er hatte nicht unbedingt etwas gegen Klischees, aber es gab bessere. Er kannte ein paar gute Restaurants in der Nähe, aber die hatten alle entweder schon zu oder machten bald zu und das würde sich nicht lohnen. Besonders, weil sie ja erst einmal zu den Restaurants hinmussten und das würde auch seine Zeit dauern… Also musste ein anderer Plan her. „Ein Spaziergang oder so wär cool“, schlug Naruto vor und kratzte sich an der geröteten Wange. „Wie in, äh… Wie in Yokohama, weißt du noch? So etwas Ähnliches, vielleicht diesmal in einem Park oder so? Aber nur, äh, falls du willst natürlich und dir das nicht zu langweilig ist!“ Mh, Parksparziergang hörte sich wirklich gut an. Perfekt sogar. Vor allem, weil Sasuke Parks generell sehr gerne mochte und es außerdem einen wunderschönen ganz in der Nähe gab. „Der Shukkeien Park ist sehr schön“, sagte Sasuke. „Der ist auch in der Nähe und in einer Viertelstunde zu Fuß zu erreichen.“ „Shukkeien Park“, wiederholte Naruto und nickte. „Hört sich cool an! Ist das ein großer Park oder eher ein kleiner?“ „Eher klein, aber er ist so gestaltet, dass er sich viel größer anfühlt“, antwortete Sasuke. „Der Besuch kostet sogar Eintritt, aber es lohnt sich. Besonders nachts, weil er dann von mehreren Lichtern beleuchtet wird.“ „Hört sich echt klasse an!“, schwärmte Naruto und schlug grinsend in die Hände. „Lass uns da hin und- Oh… Äh…“ Sein Grinsen verschwand und er presste stattdessen die Lippen zusammen. „Es klingt so, als wärst du schon einmal da gewesen…“, sagte er langsam. „Hast du dort schon einmal ein… naja, ein… Ein Date gehabt?“ „Tsk.“ Schnaubend schlug ihm Sasuke auf den Hinterkopf. „Nein, natürlich nicht, du Idiot. Ich bin ein paarmal mit meiner Familie dort gewesen.“ „Ah, gut!“ Zufrieden reckte Naruto das Kinn in die Höhe. „Ich will nämlich, dass unser Date etwas Besonderes wird und nicht, dass du schon einmal so etwas Ähnliches mit einem anderen Kerl oder Mädchen gemacht hast…“ „Hab ich nicht“, versicherte ihm Sasuke. „Keine Sorge.“ „Okay, klasse.“ Naruto sprang auf und streckte sich erst einmal stöhnend. „Dann zieh dich mal um oder willst du in deinen Gammelklamotten herausgehen?“ Er zog eine Augenbraue in die Höhe. „Obwohl… Diese enge Jogginghose ist schon ziemlich sexy und lässt viel erahnen…“ Mit einem versauten Grinsen leckte sich Naruto über die Lippen. „Aber nee, so darf nur ich dich sehen, also zieh dich um!“ „Jaja.“ Amüsiert rollte Sasuke mit den Augen und machte sich auf den Weg in sein Schlafzimmer. Irgendwie gefiel ihm Narutos plötzlich besitzergreifende Art. Sehr sogar. Er war ein schönes Gefühl so sehr von einer Person gemocht zu werden, dass sie einen mit niemanden teilen wollte. „Ich zieh mich um.“ Er ging zum Schrank und holte eine schwarze Röhrenjeans heraus, ebenso wie einen dunkelblauen Hoodie, da es nur mit T-Shirt bekleidet doch ziemlich kühl war. Schnell schlüpfte er in die Klamotten und warf danach einen Blick in den Spiegel. Er kräuselte die Nase bei dem, was er sah. Seine Haare sahen schrecklich aus, total platt und ohne Volumen. So würde er ganz bestimmt nicht das Haus verlassen, also musste er noch schnell einen Abstecher im Bad machen, um seine Frisur zu richten. „Fertig?“, fragte Naruto ihn, als er zurück ins Wohnzimmer kam. „Fast“, erwiderte Sasuke und bewegte sich in Richtung Bad. „Ich muss erst noch meine Haare stylen.“ „Ich find deine Frisur süß.“ Naruto lachte leise und folgte ihm. „Hast du geschlafen, als ich gekommen bin?“ „Mh“, machte Sasuke nur und wollte die Tür des Badezimmers schließen, stoppte allerdings schnell, als Naruto lauthals protestierte. „Was?“ „Ich will gucken, wie du dir die Haare zu deiner Entenarsch-Frisur stylst!“, rief Naruto beleidigt aus. „Also nicht die Tür zumachen, lass mich zusehen!“ „Sorry“, erwiderte Sasuke und schmunzelte, „aber das ist nichts für unschuldige Narutoaugen.“ Er schloss die Tür und lächelte leicht, als er Naruto glückliches Lachen hörte. „Naruto…“, wisperte er leise und lehnte sich mit dem Rücken gegen die Tür, eine Hand über sein schnell pochendes Herzen gelegt. Verdammt, er war total aufgeregt aufgrund ihres Dates… Er hatte sich ewig gewünscht, dass Naruto ihn endlich mal ausfragen würde und jetzt war es endlich soweit…! Jetzt würden sie endlich ihr erstes, richtiges, offizielles Date haben und es musste perfekt werden. Sasuke wollte, dass es perfekt wird, aber irgendwie hatte er auch total Angst, dass irgendetwas schief gehen und ihre Verabredung ein Reinfall werden würde… Jetzt waren sie beide zwar noch ganz locker, aber das würde sich im Laufe der Nacht bestimmt noch ändern. Die Atmosphäre zwischen ihnen war schließlich immer sehr… naja, unbeholfen geworden, als sie sich näher gekommen waren und Sasuke hatte die starke Vermutung, dass dies heute nicht anders sein würde. Sie wussten schließlich immer noch nicht, was sie waren… War es also okay, wenn sie sich im Laufe der Nacht küssen würden? Oder war das zu viel und ging zu schnell? Sasuke hatte echt keine Ahnung und er konnte sich nicht vorstellen, dass es Naruto da viel anders ging… Seufzend drückte er sich von der Tür ab und stellte sich vor den Spiegel. Er griff nach Bürste und Haarspray, um seine Frisur zu stylen und seine Haare hinten wieder schön stachelig zu machen. Danach wusch sich noch kurz das Gesicht, trug ein wenig Deo unter seinen Achseln und etwas Parfüm auf, und dann war er schließlich fertig und bereit zum Gehen. „Hey, da bist du ja wieder.“ Naruto lächelte, als Sasuke herauskam und schnüffelte in der Luft. „Hast du Parfüm oder so aufgetragen? Es duftet auf einmal so lecker.“ „Hab ich“, bestätigte Sasuke und griff nach Geldbeutel, Schlüssel und Handy, um sie in seiner Hose zu verstauen. Sein Blick fiel auf die halbvolle Schachtel Marlboro auf seinem Esstisch und er zögerte. Normalerweise würde er seine Zigaretten mitnehmen, aber in diesem Fall… Er wollte nicht nach Zigaretten und Rauch riechen und vor allem wollte er nicht so schmecken, falls es zu einem Kuss kommen würde, also beschloss er, seine Marlboros ausnahmsweise mal hier liegen zu lassen. „Okay“, sagte er und ging in den Flur, im in seine Chucks zu schlüpfen. Naruto zog sich ebenfalls seine Schuhe an und dann verließen sie auch schon Sasukes Wohnung und machten sich auf den Weg zum Shukkeien Park. „Es ist schön hier“, kommentierte Naruto, als sie gemeinsam durch die Straßen gingen, und sah sich um. „Beim Hinweg hab ich gar nicht wirklich drauf achten können, weil ich zu gestresst war, aber jetzt… Es ist eine wirklich nette Gegend.“ „Ist es.“ Sasuke nickte und vergrub die Hände in der Hosentasche. „Es ist schön ruhig hier und das ist mir besonders wichtig.“ Naruto summte zustimmend. „Es ist eh ein Wunder, dass ich mich mit meinem schlechten Orientierungssinn nur ein wenig verirrt hatte, als ich zu dir gerast bin. Aber irgendwie… Ich weiß nicht, ich war so verzweifelt, aber trotzdem… Irgendwie war mein Kopf auf einmal ganz klar und ich wusste einfach, wo ich hin muss, hah.“ Er lächelte ihn an und Sasuke musste all seine Kraft zusammen nehmen, um ihn nicht hier und jetzt zu küssen. „Was ist mit der Firma?“, fragte Naruto weiter. „Ist die weit weg von hier?“ Sasuke schüttelte den Kopf. „Zwanzig Minuten mit der Bahn, das geht.“ „Ah, okay. Was ist mit Auto?“ Naruto warf ihm einen neugierigen Blick zu. „Hast du schon einmal überlegt, dir ein Auto zu kaufen? Ich mein, genug Geld wirst du doch sicherlich haben und einen Führerschein auch, oder?“ „Ich hab einen Führerschein, aber ich hab nie wirklich Interesse an einem Auto gehabt.“ Sasuke zuckte mit den Schultern und bog bei der Straßengabelung links ab. „Ich fahr einfach lieber mit der Bahn, schätz ich.“ Er neigte seinen Kopf in Narutos Richtung. „Was ist mit dir?“ „Äh, ich hab keinen Führerschein“, gab Naruto mit einem schiefen Grinsen zu und rieb sich über den Nacken. „Zu teuer. Ein Auto könnte ich mir eh nicht leisten, also seh ich’s auch nicht ein, Geld für einen Führerschein auszugeben, wenn ich dann eh kein Fahrzeug habe.“ Er schob die Hände in die Taschen seines Hoodies und kickte einen kleinen Kieselstein weg. „Die Leute sagen immer, dass man ein Auto braucht, um mobil zu sein, aber ich find das stimmt nicht. Ich komm auch mit Zug und Bahn überall hin, außerdem hab ich auch noch ein Fahrrad und das reicht mir alles als Fortbewegungsmittel.“ „Autos sind überwertet“, stimmte Sasuke ihm da zu. „Ich bin mein Leben lang bis jetzt auch ganz gut ohne ausgekommen.“ „Eben.“ Nickend ließ Naruto seinen Blick umher schweifen, bis er auf einen kleinen Park fiel. „Ist er das?“, fragte er Sasuke und deutete in die Richtung. „Unser Park?“ „Das ist ein Hundepark.“ „Oh…“ Naruto schnaubte leise und kratzte sich an der Wange. „Okay… Heh.“ „Es dauert noch etwas, bis wir da sind“, sagte Sasuke und strich sich eine Haarsträhne hinters Ohr. „Ist okay.“ Naruto schnappte sich seine Hand, bevor er sie wieder in die Hosentasche schieben konnte, und verschränkte ihre Finger miteinander. „Ich geh gern mit dir hier spazieren.“ Sasuke spürte, wie sich bei dieser Berührung Wärme in seinem Körper ausbreitete und seine Haut anfing zu prickeln. „Okay“, sagte er, den Blick auf ihre verflochtenen Hände gerichtet. Naruto lächelte und stieß ihn sanft mit seiner Schulter an. Die nächsten Minuten verbrachten sie in einem angenehmen Schweigen, bis sie schließlich bei einer hell erleuchteten Hauptstraße ankamen. „Wow“, sagte der Blonde und sah sich mit großen Augen um. „Hier kann man bestimmt gut Party machen!“ „Kann sein.“ Sasuke zuckte mit den Schultern. Er war noch nie ein Partylöwe gewesen, deswegen konnte er Hiroshimas Nachtleben nicht beurteilen. „Wo müssen wir jetzt hin?“, fragte Naruto ihn. „Ist der Park echt in der Nähe von so vielen Clubs? Krass! Ich dachte, der wär irgendwo an einem einsamen Plätzchen oder so!“ „Siehst du das Gebäude da hinten? Das weiße?“ Sasuke nickte mit dem Kopf in die Richtung. „Das ist das Hiroshima Museum of Art. Wenn wir dort rechts abbiegen, kommen wir direkt zum Shukkeien Park.“ „Ein Kunstmuseum?“ Naruto hob beide Augenbrauen in die Höhe und brach in Gelächter aus. „Oh Mann, das ist ja echt fast wie ein Yokohama, oder?“ Er grinste Sasuke an. „Jetzt brauchen wir nur noch ein Ramen Restaurant und es ist eine fast perfekte Kopie, hehe.“ „Damit kann Hiroshima nicht dienen, soweit ich weiß“, erwiderte Sasuke und drückte sanft seine Hand, glücklich darüber, dass Naruto so glücklich war. „Aber dafür ist die Stadt für ihre Okonomiyaki bekannt.“ „Oh, wie geil! Okonomiyaki sind echt lecker, Mann, können wir davon was essen?“ Naruto sah ihn mit großen Kulleraugen an. „Bitte? Ich hab schon ewig nichts mehr gegessen, ich hab Kohldampf!“ Sasuke nickte. „Okay“, sagte er. „Hier in der Straße sind mehrere Läden, also such dir einen aus.“ Sie klapperten mehrere Schnellrestaurants ab, bis sie zu ihrem Glück schließlich einen Laden fanden, der noch bis Mitternacht aufhatte. Er war zwar sehr klein und sah auch ziemlich billig und schäbig aus, aber das störte sie beide nicht. Sie waren die einzigen Leute im Laden und auch die Sitzplätze waren alle frei, weswegen sie sofort an der Kasse drankamen. „Ich lad dich ein“, sagte Naruto und holte seinen Geldbeutel heraus. „Ich hab dich ja schließlich auch ausgefragt, heh.“ Er öffnete ihn und verzog das Gesicht. „…Fuck.“ „Was ist los?“, fragte Sasuke nach und runzelte die Stirn, ohne seinen Blick von der Speisekarte abzuwenden. Stöhnend vergrub Naruto das Gesicht in Sasukes Schulter. „Fuck, das ist sau peinlich“, nuschelte er, „aber ich hab nur noch 500 Yen im Portmonee, das ganze Geld ist für die Zugfahrt drauf gegangen und hab vergessen, mir etwas beim Geldautomat zu ziehen, bevor ich zu dir gekommen bin… 500 Yen reichen nicht einmal für ein Okonomiyaki…“ „Ist schon in Ordnung“, sagte Sasuke und drückte sich ein wenig näher an ihn, als er mitbekam, dass Naruto die ganze Sache wirklich verdammt peinlich war. „Ich bezahl für uns.“ „Aber ich will nicht, dass du bezahlst!“ Naruto hob den Kopf und sah ihn an. „Ich… Ich hab dich nach einem Date gefragt, also will ich auch bezahlen…“ Er biss sich auf die Unterlippe. „Es ist okay, Naruto“, versicherte Sasuke ihm und wandte sich an den Mitarbeiter des Ladens. Er bestellte für sie beiden einen ‚Special Hiroshima-yaki‘ und bezahlte dafür. Naruto beschwerte sich die ganze Zeit und versuchte Sasuke davon abzuhalten für ihn zu bezahlen, aber nach einigen Minuten sah er schließlich ein, dass er keine andere Wahl hatte und setzte sich mit ihm gemeinsam an einen runden Zweiertisch in der Ecke. „Tut mir leid“, murmelte Naruto kleinlaut, als er nach seinem Besteck griff, und seufzte. „Ich kann schon verstehen, wenn du danach nicht mehr mit mir ausgehen willst.“ „Sei nicht lächerlich.“ Sasuke rollte mit den Augen und streckte die Hand aus, um damit Narutos Wange zu umfassen. „Du hast dein Geld ausgegeben, damit du bei mir sein kannst und das ist mir viel mehr wert als ein labbriges Okonomiyaki.“ Naruto lachte leise und Sasuke konnte spüren, wie die Haut unter seinen Fingerspitzen warm wurde. Er griff sich seine Hand, drückte sie sanft und hauchte ihr einen Kuss auf den Handrücken. „Danke“, sagte er lächelnd. Sasuke, der mit so einer überraschend zärtlichen Geste nicht gerechnet hätte, brummte etwas Unverständliches und drehte seinen Kopf zur Seite. Naruto lachte abermals und pikste mit dem Spachtel in das Essen. „Es ist wirklich sehr, äh… labbrig. Der Laden hier scheint nicht gerade die beste Qualität zu haben.“ „Nur, weil Okonomiyaki zu Hiroshimas Spezialitäten gehört, heißt das nicht sofort, dass alle Restaurants es gut machen können“, meinte Sasuke und griff nach dem Spachtel, um sein Essen zu schneiden und sich etwas in den Mund zu schieben. „Sieht so aus.“ Naruto schob die Unterlippe hervor und pikste das Okonomiyaki ein paarmal mit seinem Zeigefinger an. „Wie isst man das?“, fragte er Sasuke. „Ich hab das noch nie zuvor mit einem Spachtel gegessen, wenn ich ehrlich bin…“ „Das macht man auch nur in Hiroshima, soweit ich weiß“, erklärte Sasuke ihm. „Sonst wird es mit normalen Besteck oder Essstäbchen gegessen. Hier, ich zeig dir, wie’s geht.“ Er versuchte Naruto zu zeigen, wie man den Spachtel zum Essen benutzte, aber da der Blonde damit ziemlich große Probleme hatte, fragten sie schließlich bei der Theke nach, ob sie vielleicht Essstäbchen haben konnten. Naruto strahlte, als sie ihm gereicht worden, und fing an zu mampfen. „Mh, das ist gut“, meinte er begeistert und leckte sich etwas Soße vom Mundwinkel. „Die Konsistenz ist echt nicht die beste und das merkt man auch, aber sonst… Sonst schmeckt’s mir!“ „Freut mich“, erwiderte Sasuke mit einem kleinen Lächeln. „Ich weiß, dass nicht jeder die Hiroshima-yaki mag.“ „Ich find’s yummy“, sagte Naruto und grinste. Er rülpste laut, fast so, als ob er seine Aussage damit bestätigen wollte. „Aber meine Kansai-Okonomiyaki sind dennoch besser. Du musst mal mit mir nach Osaka kommen und die da probieren. Die sind echt gut, ich sag’s dir!“ Sasuke nickte. „Gern.“ „Hehe.“ Naruto lächelte ihn an und widmete sich weiter seinem Essen. Sie unterhielten sich ein wenig und sprachen über ihre Kindheit in Osaka und Hiroshima, bis sie knapp eine halbe Stunde später schließlich fertig waren und das Lokal verließen. …Oder viel eher raus gescheucht worden, da es schon nach Mitternacht war und der Besitzer seinen Laden endlich schließen wollte. „Das hat echt gut getan!“, meinte Naruto, als sie wieder an der frischen Luft waren, und tätschelte sich den Bauch. „Ich hab den ganzen Tag schon so einen Kohldampf gehabt, ey, das glaubst du nicht!“ „Idiot“, grummelte Sasuke und zupfte an der Kordel seines Hoodies herum. „Das kommt davon, wenn man ohne nachzudenken sofort in den Zug springt und in eine sechs Stunden entfernte Stadt fährt…“ „Ich hab nachgedacht, nur ehrlich gesagt nicht über Essen und die Konsequenzen… Ich hab nur an dich denken können“, gab Naruto zu und schnappte sich seine Hand, ein kleines Lächeln auf den Lippen. „Wie ich sagte…“, hauchte Sasuke und verschränkte ihre Finger miteinander. „Idiot…“ Narutos Lächeln wurde nur breiter, als er sich an seine Seite presste und die lange Straße entlang blickte. „Also, jetzt in den Park?“ Sasuke summte und so setzten sie sich in Bewegung. Auf ihrem Weg begegneten ihnen mehrere betrunkene und grölende Jugendliche, die ihnen teilweise angewiderte Blicke zuwarfen, weil sie Händchenhielten. Naruto und Sasuke ignorierte sie einfach und erreichten einige Minuten später auch schon das Kunstmuseum. „Bist du schon einmal drin gewesen?“, fragte Naruto ihn neugierig, während er das große Gebäude beäugte. „Mhmh“, bestätigte Sasuke. „Es sind einige interessante Kunstwerke ausgestellt, zum Beispiel von Van Gogh.“ „Ist das nicht der Irre, der sich ein Ohr abgeschnitten hat?“, wollte Naruto mit erhobener Augenbraue wissen. „Genau“, bestätigte Sasuke. Sie bogen rechts ab, um zum Shukkeien Park zu gelangen. „Oh Mann, Maler sind doch echt alle verrückt.“ Prustend tippte sich Naruto gegen die Stirn. „Willst du damit andeuten, dass ich auch verrückt bin?“, fragte Sasuke mit funkelnden Augen nach und drückte leicht seine Hand. „Jepp! Nämlich verrückt nach mir!“ Naruto wackelte mit den Augenbrauen und lehnte seinen Kopf lachend gegen Sasukes. „Aber das beruht auf Gegenseitigkeit, keine Sorge“, fügte er murmelnd hinzu. „Hn“, machte Sasuke nur. Naruto blieb an ihm gelehnt, als sie sich auf den Parkeingang zubewegten, und riss überrascht die Augen auf. „Ist er das?“, fragte er begeistert nach. „Unser Park?“ „Ja. Das ist der Shukkeien Park.“ „Wie cool!“ Naruto strahlte ihn an und lief zum Eingang und den sich dort befindenden Wächter, Sasuke hinter sich herziehend. „Komm schon, nicht so lahm!“ Sasuke verdrehte die Augen, trug aber ein kleines Schmunzeln auf den Lippen. Sie bezahlten Eintritt beim sehr müde aussehenden Wächter – 250 Yen pro Person – und traten hinein. „Das wär kein Job für mich“, murmelte Naruto und zog eine Grimasse. Er warf über seine Schulter hinweg einen Blick zurück. „Nachtschicht, mein ich jetzt. Ich bleib zwar gern lange auf, aber das heißt nicht, dass ich gerne in der Nacht arbeite…!“ „Das wäre auch nichts für mich“, stimmte ihm Sasuke zu. „Besonders, weil Nachtschicht erwiesen ungesund ist.“ „Huh“, machte Naruto und kratzte sich am Kopf. Sie gingen eine Zeit lang einen gepflasterten Weg entlang und folgte den Wegweisern. Die Bäume und Blumen um sie herum blühten in ihrer vollen Pracht und brachten die frische Luft zum Duften, während die zahlreichen Laternen den ganzen Park in ein sanftes Licht tauchten und so trotz des fehlenden Sonnenlichts seine atemberaubende Schönheit zeigten. Sie kamen an einem kleinen Pavillon vorbei, das sie ausgiebig betrachteten, und bewunderten die zahlreichen Teiche, die der Shukkeien Park zu bieten hatte. In einem besonders großen Teich konnten sie Bewegung entdecken, also gingen sie vor ihm in die Hocke und beobachteten die dort schwimmenden Fische. Es waren Kois, in den verschiedensten Farben und Größen. „Koi“, sagte Naruto und linste zu Sasuke herüber, die Stimme liebevoll, wenn auch etwas verlegen klingend. „Du bist auch mein Koi, hehe.“ „Und du bist kitschig“, murrte Sasuke und schubste ihn leicht. Naruto lachte leise und schlang beide Arme um Sasukes Körper. „Koi“, wisperte er und presste seine Wange gegen Sasukes. „Mein Koi.“ Sasuke brummte leise vor sich hin und hoffte, dass Naruto seine heißen Wangen nicht bemerkte. Eine Zeit lang hockten sie eng umschlungen da und beobachteten die Fische, bis ihnen dies schließlich zu langweilig wurde und sie den restlichen Park erkundeten. Sie liefen an Teichen und Steinstaturen vorbei und überquerten mehrere Brücken, bis sie schließlich vor einem riesigen See Stopp machen. Der Mond reflektierte im blauen Wasser, über das eine lange, wunderschöne Steinbrücke führte, auf deren Mitte sich eine halbkreisförmige Erhebung befand. „Wow…“, hauchte Naruto ehrfürchtig und sah sich staunend um. „Das ist… woah, krass. Das ist wunderschön!“ „Das ist die Regenbogenbrücke“, erzählte Sasuke ihm mit einem Lächeln. „Im Sonnenlicht ist sie noch atemberaubender. Sie ist auch besonders bei den Touristen sehr beliebt.“ „Irgendwann müssen wir hier nochmal hin“, sagte Naruto ihm und drückte seine Hand. „Wenn es hell ist, okay?“ Sasuke nickte und erwiderte den Händedruck. Gemeinsam betraten sie die Brücke und stiegen die Treppenstufen zur Erhebung hinauf. Dort angekommen blieben sie erst einmal stehen und sahen sich um. Das Wasser um sie herum war klar und ruhig. Einige kleinere und mit Bäumen bepflanzte Inseln befanden sich im See, ebenso wie ein weiterer Pavillon, das am Ufer stand. Naruto holte sein Handy heraus, um ein paar Fotos zu schießen und diesmal beschwerte sich Sasuke nicht, als er sie gemeinsam auf der Regenbogenbrücke stehend fotografierte. Sie überquerten die Brücke weiter und fanden sich nun in einem ruhigen Eckchen, umgeben von Blumen und Büschen, wieder. Einige Parkbänke befanden sich in der Nähe, also beschlossen sie, sich dort hinzusehen und eine kleine Pause einzulegen. „Das ist echt so krass hier“, meinte Naruto, während er sich enthusiastisch umsah. „Echt jetzt! Ich bin total begeistert, Sas, das ist einfach nur… Woah. Das ist der perfekte Ort für ein Date.“ Sasuke erwiderte nichts und lächelte nur leicht, froh darüber, dass Naruto der Shukkeien Park so gut gefiel. Ihm gefiel es hier aber genauso gut wie seiner Begleitung. Sasuke zeigte das nur nicht so deutlich wie er. „Kann man hier auch picknicken?“, fragte Naruto ihn. „Weißt du das? Das würde es noch perfekter machen!“ „Mh, da bin ich ehrlich gesagt überfragt.“ Sasuke zog die Augenbrauen zusammen und strich sich eine Haarsträhne hinters Ohr. „Man müsste den Wärter fragen oder im Internet nachschauen, aber ich denke, das müsste gehen.“ „Gut!“ Naruto strahlte ihn an. „Dann werden wir hier irgendwann mal ein Picknick zusammen machen, okay?“ Sasuke schüttelte amüsiert den Kopf. „Du bist so ein Romantiker… Ich glaub, du hast mich angelogen, als du sagtest, deine romantische Ader wäre nicht besonders ausgeprägt.“ „Vielleicht“, sagte Naruto und kratzte sich an der Wange. „Ich bin nicht immer so, weißt du. Aber ich denke, wenn die richtige Person an meiner Seite ist, dann kann ich schon ziemlich romantisch werden und versuche alles, um sie zufrieden zu stellen und sie glücklich zu machen.“ Er schluckte und Sasuke konnte beobachten, wie sich sein Adamsapfel dabei bewegte. „Sasuke…“, sagte er langsam und legte eine Hand auf seine blasse Wange. „Bist du… Bist du, ähm… glücklich…? Jetzt? Hier und mit mir?“ Sasuke spürte, wie sich sein Herzschlag beschleunigte und lachte geniert auf. „Was für eine dumme Frage“, wisperte er und lehnte seine Stirn gegen Narutos. Naruto strich mit der Hand zu seiner Schulter herunter. „Was… Was heißt das jetzt genau?“, fragte er verunsichert nach. Sasuke schnaubte und zwickte ihm in die Wange. „Natürlich bin ich glücklich, du Idiot.“ „Oh…“, sagte Naruto langsam. „Oh…! Heh. Ich… Ich auch. Ich bin auch glücklich.“ Sasuke schloss die Augen, als Naruto beide Arme um seinen Körper schlang und ihn umarmte. Er seufzte wohlig auf, seine Stirn an Narutos Schulter gelehnt. Sie saßen lange so da und hielten sich, genossen die Wärme und die Präsenz des anderen, genauso wie ihre Zweisamkeit, bis Sasuke vorschlug, dass sie wieder zurück zu seiner Wohnung gehen sollten, da es langsam aber sicher doch etwas spät wurde. Also machten sie sich auf den Rückweg und hielten sich dabei an den Händen. Sie blickten gemeinsam in den Nachthimmel und versuchten irgendwelche witzigen Formen in den Sternen zu erkennen. Sie lachten zusammen. Sie waren glücklich. Es war perfekt. Es war ein perfektes Date gewesen, wurde Sasuke bewusst, als sie vor seiner Wohnungstür ankamen. Besser hätte es nicht sein können. Es hatte alles gepasst und er hatte tatsächlich jeden einzelne Sekunde genossen. „Ähm“, sagte Naruto und zappelte etwas unbeholfen herum, während sie zusammen im Flur von Sasukes Wohnung standen. „Das war… Das war wirklich ein schöner Abend- oder uh, eher Nacht, heh, gewesen, Sas.“ „Das war es“, bestätigte Sasuke und biss sich auf die Unterlippe. Anscheinend war Narutos Nervosität ansteckend, da er merkte, wie sein Herz auf einmal anfing zu rasen und unregelmäßig in seiner Brust zu schlagen. „Ich… Ich hab es sehr genossen“, sprach Naruto weiter. Er sah für einen kurzen Moment auf seine Chucks, bevor er den Blick wieder hob und ihm in die Augen sah. „Ich hoffe, dass wir das nochmal bald wiederholen können…“ „Ja…“, erwiderte Sasuke und räusperte sich, weil seine Stimme ziemlich rau klang. „Das hoffe ich auch…“ Sie schwiegen. Sasuke leckte sich über die Lippen, Naruto beobachtete ihn dabei und dann geschah alles ganz schnell: Sasuke konnte nicht einmal blinzeln, da wurde sein Gesicht schon mit einem harten Griff umfasst und er mit dem Rücken gegen die nächstbeste Oberfläche gedrückt, was in dem Fall der Schuhschrank war. Ein hungriger, energischer Mund presste sich auf seinen und küsste ihn. Küsste ihn mit solch einer Verzweiflung und vor allem solch einer heißlodernden Leidenschaft, dass Sasuke für einen kurzen Moment der Atem wegblieb. Doch dann umfasste er Narutos Hinterkopf mit einer Hand und zog ihn näher an sich. Er zerrte an seinen blonden Strähnen, während er die Küssen mit allem erwiderte, was er hatte. Mit seinen ganzen Gefühlen, der ganzen Sehnsucht und der ganzen sexuellen Spannung, die sich in den letzten Wochen und Monaten zwischen ihnen angestaut hatte. Narutos Hände verließen sein Gesicht, um stattdessen seine Hüfte zu berühren. Sasuke legte einen Arm um Narutos Nacken und atmete schwer, während der Blonde ein heiseres „Fuck“ gegen seine Lippen flüsterte. Sasuke schlang die Beine um Narutos Taille, als er hochgehievt wurde und keuchte, da sein Rücken nun nicht mehr gegen den Schrank gepresst war und er so etwas den Halt verlor. Naruto merkte das und trat schnell die Haustür mit seinem Fuß zu, bevor er Sasuke dagegen drückte und ihn weiterhin so küsste, als ob sein Leben davon abhängen würde. Sanft umfasste Sasuke Narutos Hals und neigte den Kopf zur Seite. Sein Körper fühlte sich wie elektrisiert an, als sich ihre Zungen das erste Mal fanden. Er wimmerte leise. Naruto erkundete ausgiebig seine Mundhöhle, strich mit der Zungenspitze über seinen Gaumen und seine Zähne, bis er sich zurücklehnte und seine Stirn gegen Sasukes lehnte. „Ich liebe dich“, konnte er schweratmend hervor pressen und drückte seine Lippen für einen kleinen Kuss auf Sasukes. „Ich liebe dich, Sasuke. Es tut mir leid, dass ich so lange gebraucht habe, bis ich es dir endlich sagen konnte, aber fuck… ich liebe dich…“ Er wisperte ihm die drei kleinen Worte immer und immer wieder gegen die Lippen und küsste ihn. Küsste ihn, bis Sasuke schwindelig wurde und er sich fiebrig fühlte. „Ich dich auch“, sagte er und hielt Narutos Gesicht mit zittrigen Fingern. „Ich liebe dich auch, Naruto…“ Naruto gab ihm einen letzten sanften Kuss und lehnte seine Stirn danach an Sasukes Schulter. Er lachte atemlos. „Fuck“, sagte er. „Das war… Wow.“ Auch Sasuke lachte leise und strich mit den Fingerspitzen zärtlich durch seine blonden Strähnen. „Mhmh.“ „Fuck“, wiederholte Naruto und sah ihn an. Er legte die Hände wieder auf Sasukes Hüfte und setzte ihn vorsichtig auf dem Boden ab. „Ich hoffe, ich hab dir nicht wehgetan“, sagte er und zog eine Grimasse. „Der Schrank sieht nämlich nicht besonders bequem aus.“ „Es ist okay“, erwiderte Sasuke und zuckte mit den Schultern. Er strich Naruto die Haare aus der Stirn und sah ihn an. Naruto blickte zurück und lächelte. Sasuke schluckte und befeuchtete sich die Lippen. Er konnte Narutos Speichel auf ihnen schmecken und spürte, wie dick und geschwollen sie waren. „Willst du… Willst du heute bei mir schlafen?“, fragte er leise, fast schon schüchtern. Eigentlich eine dumme Frage, wo sollte Naruto mitten in der Nacht auch sonst hin? Aber er stellte sie trotzdem. Einfach nur, um sicherzugehen. „Gern.“ Naruto klemmte ihm eine Haarsträhne hinters Ohr und ging einen Schritt zurück. Sasukes Knie wackelten leicht, als sie sein Gewicht selbst unterstützen mussten, also hielt er sich schnell am Türrahmen fest, um nicht hinzufallen. „Wow!“ Naruto lachte auf und pfiff anerkennend, ein breites Grinsen auf den Lippen. „War ich echt so gut?“ „Halt den Mund!“, zischte ihm Sasuke verlegen zu und schubste ihn, als er an ihm vorbei in Richtung Schlafzimmer ging. Naruto folgte ihm. Beim Bett angekommen breitete sich ein Kribbeln in Sasukes Bauch aus – Vorfreude? – und er sah zu Naruto herüber. Ob er… Ob sie… Ob sie wohl…? Er schluckte, die Kehle auf einmal staubtrocken. Naruto warf ihm ein kleines, beruhigendes Lächeln zu und setzte sich aufs Bett. „Wow, das ist sogar noch bequemer als dein altes!“, meinte er begeistert. Er zog sich die Schuhe aus und schmiss sich mit dem Rücken zuerst auf die Matratze. „Gefällt mir!“ Sasuke schnaubte leise und zog ebenfalls seine Schuhe aus. Ihm war von Narutos überraschender Kussattacke ziemlich warm geworden, also beschloss er, seine Kapuzenjacke auszuziehen. Naruto beobachtete ihn dabei. „Heh, ist echt heiß geworden, was?“, spaßte er und wackelte mit den Augenbrauen, bevor er sich selbst auch seines Hoodies entkleidete. Er stützte sich mit den Ellbogen auf dem Bett ab und richtete seinen Blick auf einen unbeholfen im Raum herumstehenden Sasuke. „Komm her, Sas“, murmelte er und winkte ihn mit dem Zeigefinger zu sich. Sasukes Herz fing an zu rasen je näher er dem Bett und vor allem Naruto kam. Der Blonde sah ihn mit gesenkten Lidern an, die Haare wild und zerzaust und die Lippen einen Spalt breit geöffnet. Hitze bereitete sich bei diesem Anblick in seinem Lendenbereich aus. Verdammt, Naruto sah so… so verfickt gut aus und er wollte ihn… Gott, wie sehr Sasuke ihn doch wollte…! Also nahm er seinen ganzen Mut zusammen, kletterte über Naruto und setzte sich auf seine Hüfte, seine Beine gegen Narutos Seite gepresst. Naruto gab ein leises, sehr zufriedenes Geräusch von sich und schob die Hände unter Sasukes Shirt und auf sein Steißbein, als er sich nach unten lehnte, die Finger links und rechts von Narutos Kopf in die Bettdecke gekrallt. Sasuke betrachtete ihn, sah die leichte Röte auf seinen Wangen und beugte sich tiefer, um ihn zu küssen. Er schloss die Lider, als sich ihre Münder trafen und knabberte sanft an seiner Unterlippe, bevor er leicht an ihr zog. Naruto stöhnte leise und strich mit den Händen über Sasukes heiße Haut, die mit jedem Kuss und jeder Berührung nur noch heißer und heißer wurde. Sasuke fühlte sich so, als stände sein kompletter Körper unter Feuer, während ihre Küsse immer inniger und leidenschaftlicher wurden. Er schob seine Zunge in Narutos Mund, um ihn noch besser schmecken zu können. Inzwischen lag er fast komplett auf Naruto drauf. Ihre Oberkörper berührten sich und er konnte spüren, dass Narutos Herzschlag genauso unregelmäßig und schnell wie sein eigener war. Sanft kratzte Naruto mit den Nägeln über Sasukes Rücken, danach legte er die Hände auf seine Hüfte, um ihn langsam nach hinten zu ziehen, bis er direkt auf seinem Schoß saß. Sasuke konnte sie spüren, die kleine Beule zwischen Narutos Beinen und löste ihren Kuss mit einem Stöhnen. Naruto drückte den Mund auf Sasukes Hals und leckte ihm über den Adamsapfel, während er seine Hüfte in einem quälend langsamen Tempo vor- und zurückschob und sein bestes Stück so an Sasukes Hintern rieb. Sasuke biss sich auf die Unterlippe und kniff die Augen zusammen. Ein Keuchen entfloh seinen Lippen, als Naruto an der Unterseite seines Kiefers saugte. Er krallte die Finger mit mehr Kraft ins Laken. So fest, bis seine Knöchel weiß hervortraten. Sasuke drückte seine Hüfte nach unten, genau gegen Narutos Glied, und fing an, sie zu kreiseln und sich an ihm zu reiben. „F-Fuck“, stöhnte Naruto gegen seine Haut und umfasste sein Gesicht, um ihn zu küssen. Sasuke löste seine Finger aus dem Laken, um sie stattdessen unter Narutos Shirt zu schieben und mit der Handfläche über seine bereits harte Nippel zu streichen. „Nngh“, keuchte Naruto in seinen Mund und biss ihm in die Unterlippe. Er saugte an ihr und ließ sie mehrere Sekunden später mit einem schmatzenden Geräusch seinen Zähnen entkommen. „Weißt du“, fing er heiser an, während seine Hände zu Sasukes Arsch wanderten und diesem einen Klaps gaben. „Eigentlich fick ich nicht beim ersten Date, aber in diesem Fall… werd ich wohl eine Ausnahme machen müssen… Denn fuck, ich will dich, Sas!“ Sasuke lachte leise und lehnte seine Stirn an Narutos Schulter, „Ist das überhaupt unser erstes Date?“, fragte er amüsiert nach und schnipste mit dem Fingernagel gegen seinen rechten Nippel. „Ich bin mir da ehrlich gesagt gar nicht so sicher…“ Auch Naruto lachte kurz auf. „Ich weiß es nicht“, gab er zu und zerrte an Sasukes Oberteil. Sasuke verstand den Hinweis sofort und zog sich das Shirt ohne zu zögern aus. „Das in Yokohama, das… Das war ein Date, oder?“ Sasuke summte leise und beugte sich herunter, um Narutos Nippel durch den Stoff seines Shirts in den Mund zu nehmen und daran zu saugen. Stöhnend wölbte Naruto den Rücken durch. „Ich glaub auch“, murmelte er und half ihm dabei, sich das Shirt über den Kopf zu ziehen. „Was ist mit… mit Sonntag? Unser letzter gemeinsamer Tag in Hachiōji?“ „Ich denke, das war ein halbes Date“, meinte Naruto und presste die Lippen auf Sasukes entblößtes Schlüsselbein, um daran zu saugen und sanft mit den Zähnen darüber zu kratzen. „Es war nicht wirklich ein Date, aber irgendwie auch nicht wirklich kein Date, weißt du?“ „Mmh“, machte Sasuke und stöhnte gleich darauf, als er mit dem Rücken in die Matratze gepresst wurde und Naruto anfing, heiße Küsse auf seinem Oberkörper zu verteilen. „N-Naruto.“ Der Angesprochene summte nur leise und stupste einen seiner Nippel mit seiner Zungenspitze an, bevor er die Lippen darum stülpte und kräftig saugte. Keuchend umfasste Sasuke mit einer Hand Narutos Hinterkopf und presste sein Gesicht noch näher an seinen Körper. „Nnh…“ Narutos Zähne kratzten vorsichtig über die harte Knospe, dann beugte er sich wieder zurück und machte sich daran, Sasukes Hose zu öffnen. „Das heißt, dass hier war gar nicht unser erstes Date“, sagte er grinsend und zog den Reißverschluss herunter. „Sondern das war unser… äh… zwei… zweieinhalb… Hmpf.“ Er presste die Lippen zusammen und zog Sasuke die Hose von den Beinen. „Das klingt doof. Sagen wir, das war unser drittes Date. Das Doppelte von drei ist sechs, was heißt, dass wir jetzt Sex haben dürfen!“ Sasuke lachte, als Naruto seinen Bauch küsste und gab ihm einen sanften Klaps auf den Hinterkopf. „Idiot“, sagte er mit funkelnden Augen. „Du machst die Stimmung kaputt.“ „Mh, ich glaub nicht, dass ich das tue…“ Fies grinsend rieb Naruto mit dem Handballen über die sichtbare Beule in Sasukes Shorts, bevor er sie ihm auszog und achtlos in die Ecke warf. Sasukes ganzer Körper erschauderte, als er Narutos intensiven Blick auf sich spürte, der Lendenbereich pochend. Er bohrte die Zähne in seine Unterlippe. Sein Herz machte einen Sprung, als Naruto über die Innenseite seines Oberschenkels strich und danach sein Glied umfasste. „Aw, fuck, das ist heiß“, sagte Naruto mit rauer Stimme und fing an, ihn zu pumpen. „Du bist beschnitten, das ist echt… echt heiß… Fuck.“ Mit einem Stöhnen spreizte Sasuke seine Beine und ließ den Kopf in den Nacken fallen. Narutos große, raue Hand auf seiner Erektion fühlte sich gut an, so unbeschreiblich gut… Er richtete sich auf seinen Ellbogen auf, beobachtete mit verschleiertem Blick, wie Naruto ihn wichste und umfasste dann sein Kinn, um ihre Münder aufeinander krachen zu lassen. Naruto stöhnte überrascht auf und Sasuke nutzte sofort die Chance, um sich auf ihn zu rollen und ihn in die Matratze zu pressen. Er biss ihm sanft in die Schulter und küsste sich danach langsam einen Weg herunter zu seinem Hosenbund. Sasuke leckte über die blonden, gekräuselten Härchen, die unter Narutos Bauchnabel anfingen und immer tiefer wanderten, und zog ihm die Hose aus. Er schnaubte, als er seine bunt bedruckten Boxershorts sah, ließ sich davon aber nicht die Lust nehmen und zog sie ihm ebenfalls aus. Sein eigenes Glied fing an zu pochen, als er zum ersten Mal einen Blick auf Narutos Schwanz werfen konnte. Er war gut bestückt, nicht nur lang, sondern auch noch breit. Die Eichel war bereits geschwollen, die Spitze gerötet und Sasuke konnte sogar die ersten Lusttropfen sehen. Plötzlich ergriffen mit dem Bedürfnis, Naruto zu schmecken, lehnte sich Sasuke herunter und umfasste die Basis seines Glieds mit einem harten Griff, um ihn ein paarmal grob zu pumpen. „Fuck, Sas!“, zischte Naruto erregt, als er seinen unregelmäßigen Atem auf seiner Eichel spürte, und warf seinen Kopf laut fluchend in den Nacken, als Sasuke die Lippen um ihn stülpte. Sasuke nahm ihn zur Hälfte in den Mund und verharrte erst einmal, um sich an die Länge und Breite gewöhnen zu können. Er bewegte seine Hand auf und ab, während seine Zunge über die Unterseite strich und eine der Adern nachzeichnete. Langsam lehnte er sich zurück, bis nur noch die Spitze in ihm war, und saugte kräftig. Er stupste den Eichelrand mehrmals mit seiner Zunge an, leckte über den Schlitz und konnte die Bitterkeit der Lusttropfen schmecken. Die zitternden Finger, die sich in sein Haar krallten, heizten Sasuke nur noch mehr an, also atmete er einmal tief ein und ließ so viel wie möglich von Narutos Glied in seinen Hals und Rachen gleiten. Naruto fluchte laut und stieß sich in seinen Mund, weswegen Sasuke ein überraschtes Würgen von sich gab. Er gewöhnte sich allerdings schnell daran und schloss dann stöhnend die Augen, als Naruto anfing, seinen Mund zu ficken. Sasuke versuchte, sich so gut wie möglich zu entspannen und seinen Würgreflex so unter Kontrolle zu halten, was ihm glücklicherweise auch gelang. „B-Baby…“, wisperte Naruto und strich ihm liebevoll die Haare aus dem Gesicht. Sasuke schlug flatternd die Lider auf bei dieser Berührung und sah ihm in die Augen. Naruto biss sich auf die Unterlippe, als sich ihre Blicke trafen, stieß sich ein letztes Mal in seine heiße Mundhöhle und ließ sich schnaufend von ihm ab. „Fuck…“, sagte er und umfasste Sasukes Gesicht, um ihn zu küssen. Sasuke stöhnte leise, als er ihm in die Unterlippe biss und erwiderte den Kuss. „Ich will, dass du dich fingerst, Sasuke“, wisperte Naruto ihm gegen die Lippen. „Ich will sehen, wie sehr du mich willst… Wie sehr du das hier willst.“ Er umfasste sein Glied und schlug Sasuke damit mehrmals gegen den Oberschenkel. Sasuke wimmerte leise und zeigte mit zitterndem Finger auf seine Nachtkommode. „In der Schublade sind Gleitgel und Kondome“, sagte er schweratmend. „Okay.“ Naruto küsste seine Wange und krabbelte zur Kommode. „Hast du das geplant?“, fragte er ihn funkelnd und mit erhobener Augenbraue. „Oder wie darf ich das verstehen?“ „Ich muss dich enttäuschen, das war leider nicht geplant“, erwiderte Sasuke mit einem kleinen Schmunzeln. „Ich bin nur lieber für alle Fälle vorbereitet.“ „Mh, löblich.“ Naruto schnalzte mit der Zunge und öffnete den Deckel des Gleitgels. „Komm her, Baby.“ Ein Blitz der Erregung durchzuckte Sasukes Körper. Er bohrte die Zähne in seine Unterlippe und nickte. Es war schon immer ein großer Anturner für ihn gewesen, wenn ihn andere Leute dabei beobachteten, wie er es sich selbst besorgte. Sasuke quetschte das farblose Gleitgel auf seine Handfläche. Eine großzügige Menge, weil er schon länger keinen Sex mehr gehabt hatte und sich nun erst  wieder daran gewöhnen musste, etwas in sich zu haben. Er rieb drei seiner Finger mit dem Gel an und lehnte sich mit dem Rücken gegen das metallische Kopfende des Bettes. Sasuke schnappte sich eins der Kissen, um seinen Hintern so etwas anzuheben und Naruto eine bessere Sicht zu liefern. Langsam rieb er mit dem Fingern gegen seine ungeduldig zuckende Öffnung und führte den Mittefinger vorsichtig und bis zum ersten Knöchel in sich ein. Er stöhnte, als er spürte, wie eng er doch war und biss sich auf die Lippe, den Kopf in den Nacken gelegt. Er konnte Narutos intensiven Blick auf sich spüren; konnte spüren, wie hungrig er war. Etwas, das ihm direkt noch ein Stöhnen entlockte und seinen Finger tiefer in sich eindringen ließ. Er verharrte für einen Moment, damit er sich wieder an das Gefühl gewöhnen konnte, und fing dann an, seinen Finger ein- und auszustoßen. Naruto musste ebenfalls stöhnen, ehe er beide Hände auf Sasukes Knie legte und seine Beine so noch weiter spreizte. „Du weißt gar nicht, wie heiß du gerade aussiehst“, murmelte er und lehnte seinen Kopf noch ein Stückchen mehr nach unten. Näher. Sasuke erschauderte und betrachtete ihn mit gesenkten Augenlidern. „Du bist wirklich ein kleiner Perversling“, murmelte er und leckte sich über die Zähne. Seine Ohren fühlten sich heiß an, als er den zweiter Finger in sich einführte. „Musst du dich wirklich so nah lehnen?“ „Muss ich“, bestätigte Naruto und nahm diese Worte sogar als Aufforderung, um sich noch näher zu beugen. So nah, dass sein Gesicht nur wenige Zentimeter von Sasukes Hintern entfernt war. „Ich will ja schließlich nichts verpassen. Glaub mir, Baby, ich will alles von dir sehen. Wirklich alles.“ „Alles?“, wiederholte Sasuke und biss sich auf die Unterlippe. Fuck, Naruto wusste echt, was er sagen oder machen sollte, damit man sich unglaublich begehrenswert vorkam. Und vor allem… Vor allem kam es bei ihm so aufrichtig rüber. Sasuke glaubte nicht, dass Naruto diese Dinge einfach nur so sagte. Nein, er wollte wirklich alles von ihm sehen. Also tat Sasuke ihm auch den Gefallen und bewegte seine Finger, um sich so weit wie möglich zu spreizen und Naruto sein Innerstes zu zeigen. Naruto wimmerte bei dem Anblick, den sich ihm bot und lehnte sich nun so nah, dass Sasuke seinen heißen, unregelmäßigen Atem spüren konnte. „Du siehst so gut aus“, wisperte er mit belegter Stimme. „Ich will dich lecken… Kann ich?“ Sasuke wurde gleichzeitig heiß und kalt bei dieser Frage. Naruto wollte… Er wollte ihn…? Fuck. Er hätte nicht vermutet, dass Naruto auf so etwas stehen würde, aber Sasuke wollte es… Und wie sehr er es doch wollte! Also bohrte er die Zähne in seinen Mundwinkel und nickte, während er die Finger langsam entfernte. Seine Öffnung zuckte daraufhin ungeduldig, wollte sofort wieder gefüllt werden, aber lange musste sie nicht glücklicherweise nicht warten. Naruto befeuchtete sich die Lippen, dann überbrückte er die geringe Distanz und legte die Lippen auf seine intimste Stelle. Sasuke zuckte bei der ersten feuchten Berührung mit seiner Zunge erregt zusammen, während sich blonde Augenbrauen in Missmut zusammen zogen. „Das Gleitgel schmeckt eklig“, murmelte er gegen seine Öffnung. „So total… Nach Chemie oder so, keine Ahnung. Das nächste Mal müssen wir uns Gleitgel mit Erdbeergeschmack oder so holen. Oder- Oh, meinst du, es gibt Gleitgel, das nach Ramen schmeckt…?“ Sasuke musste bei dieser absurden Frage lachen. „Ganz bestimmt nicht, du Idiot.“ Naruto grinste und knabberte sanft an ihm. „Das ist eine Marktlücke! Ugh, jetzt hab ich mega Hunger auf Ramen.“ „Wenn du etwas essen willst“, murmelte Sasuke mit warmen Wangen und legte die Hand in sein Haar, um mit den wilden Strähnen zu spielen, „dann esse mich.“ „Das lass ich mir nicht zweimal sagen.“ Seine blauen Augen funkelten spitzbübisch und dann tat er genau das: Er nutzte Lippen, Zunge und Zähne, um Sasuke damit zu verwöhnen. Sasuke rollte keuchend die Zehen zusammen, als Naruto die Zunge spitzte und ihn damit dann fickte, und kniff die Augen zusammen. Er konnte sich nicht daran erinnern, wann er das letzte Mal einen Rimjob bekommen hatte. Oft war er an dieser Stelle nicht geleckt worden, aber Naruto war so verflucht gut darin, dass er wahrscheinlich sterben würde, sollte dies eine einmalige Sache bleiben. Er räkelte sich vor Lust auf dem Bett, beide Hände bereits in Narutos Haarschopf gekrallt, um ihn näher zu ziehen. Einige himmlische Minuten ließ Naruto ihn gewähren, bis er sich schließlich schweratmend und mit glasigen Augen zurücklehnte. „Fuck“, hauchte er und rieb sich mit dem Handrücken den Speichel vom Kinn. „Fuck, Baby, du bist… Du machst mich wahnsinnig mit deinen Geräuschen. Wenn du weiter so stöhnst, dann komme ich, ohne dass der wirkliche Spaß angefangen hat…“ Er kaute an seiner Unterlippe herum und schnappte sich dann das Kondomtütchen, um es geschickt mit den Zähnen aufzureißen und überzuziehen. Sasuke beobachtete ihn dabei mit bebendem Brustkorb und streichelte ihm über Hals und Schultern. Er konnte sich gar nicht entscheiden, wo er Naruto am liebsten anfassen wollte. Am liebsten hätte er seine Hände überall gleichzeitig gehabt. Er entschied sich schließlich dafür, die Arme locker um Narutos Nacken zu schlingen, als der Blonde sich zwischen seinen gespreizten Beinen positionierte und vorsichtig in ihn eindrang. Ein kehliger Laut verließ seine Lippen bei dem Gefühl, Naruto endlich in sich zu spüren. Er fühlte sich so unglaublich groß, warm und einfach… perfekt an. Als ob Narutos Schwanz nur dafür erschaffen sei, um in ihm zu sein. Naruto schien ähnliche Gedanken zu haben, wenn Sasuke seine lustverschleierte Grimasse richtig deutete. Eigentlich hätte der Gesichtsausdruck bescheuert aussehen sollen, aber das tat er nicht. Oh, fuck nein. Stattdessen war es sogar ziemlich heiß, dass Naruto so aufgegeilt war, dass er seine Gesichtszüge nicht mehr richtig unter Kontrolle halten konnte. „Fuck“, fluchte Naruto, als er eine gefühlte Ewigkeit später vollständig in ihm gebettet war und pustete sich die schweißnassen Haare aus den Augen. „Alles okay, Sas?“ Sasuke nickte und krallte die Finger mit mehr Kraft in Narutos Haut. „Ja, gib mir nur einen Moment…“ „Natürlich, so lange, wie du brauchst, Baby.“ Naruto hauchte ihm einen Kuss auf die Nasenspitze und lächelte ihn an. „Oh Mann, ich kann nicht glauben, dass das gerade wirklich passiert. Dass ich gerade wirklich in dir bin…!“ „Mh“, summte Sasuke und lockerte seinen Griff etwas, um stattdessen kleine Kreise auf Narutos Schulter zu zeichnen. „Die letzten Monate haben sich wie ein ellenlanges Vorspiel angefühlt.“ Naruto musste lachen. „Längstes Vorspiel ever“, stimmte er zu und küsste seinen feuchten Mundwinkel. „Scheiße, ich will- In den letzten Wochen- nein, wie du sagtest, in den letzten Monaten hat sich so viel angestaut, dass ich dir am liebsten das Gehirn rausvögeln will.“ Seine Miene wirkte beinahe ein wenig verlegen, als Naruto dies mit einem Raunen zugab. „Aber gleichzeitig… Das ist unser erstes Mal und du… Du verdienst einfach nur das Beste und ich will dir zeigen, wie sehr ich dich liebe und ich will nicht, dass… Dass das hier einfach nur ein triebgesteuerter Fick wird. Es soll etwas bedeuten.“ „Naruto…“ Langsam wanderten Sasukes Finger von seiner Schulter hinauf zu Narutos heißer Wange. „Ich bin nicht aus Glas, also musst du dir deswegen keine Gedanken machen… Außerdem… Es bedeutet doch schon etwas, weil DU in mir bist. Solange du es bist, wird es immer etwas bedeuten. Egal, wie und wo.“ Naruto starrte ihn mit großen Augen, bevor er das Gesicht auf einmal verlegen in Sasukes Halsbeuge vergrub. „Wie kannst du so etwas sagen ohne rot zu werden?“, wollte er mit einem sanften Lachen wissen und küsste sein Schlüsselbein. „Aber du bist so- Fuck. Meinst du das wirklich ernst? Kann ich wirklich…?“ Sasuke legte die Arme um Narutos Schultern und klammerte sich an ihm fest. „Zeig mir, wie sehr du mich willst“, wisperte er ihm ins Ohr. Die Worte, die Naruto eben noch zu ihm gesagt hatte. Das war alles, was Naruto brauchte, um die restlichen Bedanken über Bord zu werfen. „Halt dich lieber gut fest, Babe“, war seine letzte Warnung, bevor er seine Hüfte zurückschob und damit begann, Sasuke in einem gnadenlosen Tempo zu ficken. Naruto fickte ihn so hart, dass Sasuke kaum nach Luft schnappen konnte. Aber genau das hatte er gewollt. Dass Naruto nicht zurückhielt und ihm wirklich zeigte, wie sehr er ihn wollte. Was er ihm bedeutete. Denn obwohl Narutos Bewegungen erbarmungslos waren, wurde trotzdem deutlich, wie viel er doch für Sasuke empfand. Wie viel Liebe er für ihn empfand. Sasuke konnte es spüren in der Art und Weise, wie Naruto ihn küsste und an dem Blick in seinem blauen Augen. All das, gepaart damit, wie Naruto bei jedem zweiten oder dritten Stoß seinen Lustpunkt streifte, war es schließlich, was Sasuke mit einem erstickten Schrei zum Orgasmus brachte. Naruto fluchte, als sich daraufhin alles um ihn herum verengte, und fickte Sasuke durch seinen Höhepunkt hindurch, bis auch er kurz darauf erstarrte und stöhnend ins Kondom abspritzte. Sasuke wimmerte leise, als er das Pulsieren von Narutos Glied spürte, und war fast ein wenig enttäuscht, dass das Kondom ihn davon abhielt, Narutos Wärme in sich zu spüren. Mh, vielleicht beim nächsten Mal…? Naruto streichelte ihm sanft über die Hüfte, während er mit der anderen nach seinem Gesicht griff und es zu sich zog, um ihn zu küssen, während er die Nachbeben seines Höhepunktes genoss. „Ich liebe dich“, wisperte er ihm gegen die Lippen. „Und fuck, das war der beste Sex, den ich jemals hatte!“ Sasuke lachte atemlos und zwickte ihm in die Nase. „Idiot“, wisperte er liebevoll. „Das sagst du bestimmt nach jedem Sex.“ Ein sanftes Lächeln schlich sich auf seine Züge. Naruto küsste ihn nochmal und ließ sich danach erschöpft zurück ins Bett fallen. „Fuck, das war echt gut… Das hab ich jetzt echt gebraucht gehabt, nachdem wir monatelang diese scheiß sexuelle Spannung zwischen uns hatten.“ „Mh, manchmal hatte ich schon die Befürchtung, ich sei der einzige, der das gespürt hat.“ Sasuke schmunzelte, verzog allerdings gleich darauf das Gesicht, als Narutos Glied vorsichtig aus seiner Öffnung glitt. „Hn…“ Naruto setzte sich hin, um sich das Kondom abzustreifen und einen Knoten reinzumachen. „Natürlich hab ich das gespürt“, sagte er, fast schon beleidigt, und schnaubte. „Du weißt gar nicht, wie lange ich schon in dich verknallt bin, Mann…!“ Sasuke öffnete die Schublade seiner Kommode und holte eine Packung Taschentücher heraus. „Wie lange?“, fragte er ihn interessiert, während er sich saubermachte. Naruto schmiss das Kondom in den Mülleimer und beobachtete ihn bei seinem Tun. „Ich glaub, bei mir war es Liebe auf den ersten Blick…“, meinte er und lachte verlegen auf. Er rieb sich über den Nacken und grinste ihn schief an. „Das war echt… krass irgendwie, als ich dich das erste Mal gesehen hab. Ich hab sofort Herzklopfen bekommen und ich war total fasziniert von dir und… Naja…“ Er zuckte schwach mit den Schultern. „Liebe auf den ersten Blick eben, huh?“ Sasuke sah ihn überrascht an. Damit hätte er ehrlich gesagt überhaupt nicht gerechnet. Naruto war wirklich von Anfang an in ihn verliebt gewesen…? Obwohl… Das würde erklären, warum er ihn anfangs tagelang angestarrt hatte bevor er den Mut gefunden hatte, ihn anzusprechen. Das war… Wow. Irgendwie schmeichelte es ihm und vor allem… Vor allem war es schön zu hören. Normalerweise glaubte Sasuke nicht unbedingt an Liebe auf den ersten Blick, aber in diesem Fall… Wenn es um sein Liebesleben ging, da konnte er mal eine Ausnahme machen… „Ich weiß gar nicht, wann ich mich in dich verliebt habe“, gab Sasuke mit gerunzelter Stirn zu. Er schmiss die Taschentücher in den Mülleimer und legte sich hin. „Es war… Es war ein schleichender Prozess. Es ist mit der Zeit passiert und ohne, dass ich es wirklich mitbekommen hab.“ „Aww…“ Naruto schob die Unterlippe vor. Er griff nach der Decke, um sie über ihre Körper zu ziehen und rollte sich auf die Seite, sein Gesicht zu Sasuke gedreht. „Ich hab eigentlich gedacht, dass es bei uns beiden jetzt voll romantisch Liebe auf den ersten Blick gewesen wäre, aber naja…“ Er seufzte theatralisch auf. „So ist auch gut“, meinte er und strich Sasuke eine Haarsträhne hinters Ohr. „Solange du mich liebst ist mir egal, wann und wo es passiert ist.“ Sasuke rollte mit den Augen, trug aber dennoch ein kleines Lächeln auf den Lippen. „Du bist so unfassbar kitschig“, sagte er ihm. „Das ist echt unglaublich.“ „Hey! Lass mich doch!“ Naruto warf ihm einen bösen Blick zu. „Es gefällt dir, also beschwer dich nicht. Außerdem bist du eben selbst ziemlich kitschig geworden, du Heuchler!“ „Mh“, summte Sasuke und legte die Hand auf seine Wange. Er strich mit dem Daumen über einen Nasenrücken voller Sommersprossen. „Ich hab mich nicht beschwert“, sagte er. „Ich hab lediglich festgestellt.“ „Hmpf, will ich aber auch für dich hoffen!“ Naruto blies die Wange auf und griff nach seiner Hand, um ihre Finger zu verflechten. Sasuke sah ihn an und ließ seinen Blick dann langsam herunter und auf ihre Hände gleiten. Es war schön, Naruto zu nah zu sein, aber andererseits… Er durfte sich daran nicht allzu sehr gewöhnen, da er in ein paar Tagen schon wieder sechs Stunden von ihm entfernt sein würde… Dieser Gedanke schmerzte und ließ sein Herz schwer wie Blei werden. „Was…“, fing er leise an, die Stimme ungewohnt zerbrechlich. „Was wird jetzt aus uns, Naruto…?“ „Ich weiß es nicht…“, wisperte Naruto genauso leise zurück und rutschte näher an ihn heran. „Ich weiß nur, dass… Ich hab einfach gemerkt, dass ich dich brauche, Sas, und dass ich ohne dich nicht kann und auch nicht will…“ Sasuke schluckte. „Es… Es wird schwer“, gab er zu. „Dich wieder gehen lassen zu müssen, damit du zurück nach Hachiōji kannst, aber…“ Er verstummte leise und biss sich auf die Unterlippe. Naruto legte die Hand auf seine Wange und presste ihre Stirne zusammen. Er atmete tief ein. „Aber Hiroshima ist auch eine schöne Stadt“, sagte er langsam und sah Sasuke in die Augen. „So schön, dass ich nichts dagegen hätte hierhin zu ziehen.“ Sasuke riss die Augen auf und starrte ihn fassungslos an. „…Was?“, fragte er ungläubig nach, das Herz auf einmal schnell und vorfreudig in seiner Brust schlagend. Er musste sich verhört haben, oder? Das war… Das konnte nicht… „Du hast mich gehört, Sasuke.“ Naruto lächelte ihn an und küsste seine Nase. „Ich will hierhin ziehen. Zu dir und-“ „Was ist mit deiner Uni?“, unterbrach Sasuke ihn. „Was ist mit Kiba und deinen ganzen Freunden?“ „Hiroshima hat auch Unis, das ist kein Problem.“ Naruto zuckte unbeeindruckt mit den Schultern. „Ich hab ja schon einmal die Uni gewechselt, also ist das nichts Neues für mich, heh. So viele Semester hab ich ja noch nicht hinter mir, also ist es kein allzu großer Verlust. Und Kiba wird eh bald mit Ino zusammenziehen, von daher…“ Er gab Sasuke einen sanften Kuss. „Es hält uns also nichts mehr davon ab, glücklich zu sein, Sas. Ich werd mir so schnell wie möglich eine Wohnung suchen und dann zieh ich hierhin. Zu dir.“ „Hast du überhaupt genug Geld dafür?“, fragte Sasuke weiter nach. Nicht, weil er nicht wollte, dass Naruto hierhin zog. Er brauchte nur einfach die Bestätigung, dass das hier keine Hirngespinste waren, sondern die Realität. Dass Naruto wirklich bald wieder bei ihm sein konnte. „Naja, ein bisschen was hab ich ja angespart, ansonsten, ähm…“ Naruto biss sich auf die Unterlippe und linste ihn schüchtern an. „Sonst kann ich ja vielleicht erst einmal zu dir ziehen, bis ich eine Wohnung gefunden hab…? Wäre das okay?“ Sasuke atmete zitternd aus und nickte ihn mit einem Lächeln zu. Itachi hatte doch Recht, wurde ihm bewusst, während er Naruto sanft durch die Haare streichelte. Itachi hatte die ganze Zeit über Recht gehabt. Wenn er ihrer Liebe nur viel früher eine Chance gegeben und nicht so pessimistisch gewesen wäre, dann hätten sie auch schon viel früher zusammenkommen können und… Fuck. Er sollte das nächste Mal wirklich auf seinen großen Bruder hören. Anscheinend hatte Itachi nämlich doch immer Recht. „Mh, lass uns jetzt pennen“, schlug Naruto vor und streckte sich stöhnend. „Ich bin echt kaputt und- Was zur Hölle?“ Verwirrt runzelte er die Stirn, als seine Finger etwas Weiches streiften, und setzte sich hin, um nachzusehen, was es war. „Mein… Mein Schal?“ Überrascht zog er beide Augenbrauen hoch, als er den orangen Schal sah, der um den Bettpfosten gebunden war. „Seit wann ist der denn da?“, wollte er wissen und machte sich daran, ihn loszubinden. Sasuke beobachtete ihn dabei. „Schon die ganze Zeit“, antwortete er und richtete sich ebenfalls auf. „Echt?! Hab ich gar nicht gesehen!“ Prustend zog Naruto an den Fransen. Sasuke zog eine Augenbraue hoch. „Wie kann man so etwas Knalloranges und Auffälliges übersehen?“ „Keine Ahnung, hab halt nur Augen für dich gehabt“, erwiderte Naruto und zuckte grinsend mit den Schultern. „Du scheinst den Schal aber echt ziemlich zu mögen, wenn du ihn an dein Bett hängst, huh?“ „Nein“, stritt Sasuke ab und riss ihm den Schal aus den Händen. „Ich hasse ihn. Er ist der hässlichste, dümmste Schal, den ich jemals gesehen hab.“ „Du magst iiihn~“, sang Naruto und beugte sich näher an ihn. „Streit es gar nicht erst ab, das hast du mir nämlich selbst gesagt!“ „Er ist trotzdem abscheulich“, sagte Sasuke und zog die Mundwinkel herunter. „Er ist so hässlich, dass er mir andauernd negativ ins Auge gesprungen ist. Auch bevor wir uns kannten.“ „Es ist der beste Schal der Welt“, sagte Naruto lächelnd und tippte ihm auf die Nase. „Und weißt du auch warum? Er hat dich auf mich aufmerksam gemacht. Wenn ich ihn nicht getragen hätte, dann hätten wir uns niemals kennengelernt.“ Das stimmte wohl, da hatte Naruto nicht ganz Unrecht… Hm. „Es ist trotzdem ein dummer Schal“, sagte Sasuke und schlang ihn um Narutos Hals, um ihn so näher an sich zu ziehen. „Aber es ist mein dummer Schal“, erwiderte Naruto mit funkelnden Augen. „Deswegen magst du ihn, nicht wahr?“ Sasuke erwiderte nichts und zog ihn stattdessen noch näher, um ihn zu küssen. Er krallte die Finger leicht in den orangen Stoff, als Naruto sein Gesicht zwischen seinen Händen hielt, und schloss die Augen. Hm, vielleicht sollte er aufhören, den Schal so zu hassen. Er hatte sie schließlich zusammen gebracht und wäre er nie in den Türen der Bahn hängengeblieben, dann hätten sie wohl niemals angefangen, miteinander zu reden und sich ineinander zu verlieben. Insgeheim war Sasuke also vielleicht doch ein bisschen froh, dass es ihn gab und dass er seine Aufmerksamkeit auf sich gezogen hatte. Sasuke krallte die Finger mit mehr Kraft in den Schal und lächelte in den Kuss. So ein unglaublich dummer Schal. Ende. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)