Warum eigentlich nicht? von Tasha88 (Elsa x Mario) ================================================================================ Kapitel 4: Kapitel 4 -------------------- “Geh nicht”, murmelte Mario und zog seine Freundin wieder in seine Arme zurück. Diese Nacht hatten sie eindeutig mehr mit küssen als mit schlafen verbracht. Ein Kichern entkam ihr. “Ich muss aber, Mario. Ich muss das Frühstück vorbereiten.” “Aber vielleicht brauche ich dich viel mehr, als alle anderen ihr Frühstück.” Auf diese Aussage ließ sie sich wieder zu ihm hinunter ziehen. “Du hast mich jetzt auch, Mario. Mehr, als jeder andere. Und das wirst du von jetzt an immer haben.” “Gott, Elsa Daichi, du machst mich so glücklich.” “Und du mich erst, Mario Hongo.” Wieder fanden sich ihre Lippen sich. Doch schließlich stemmte sich Elsa gegen seinen Brustkorb und richtete sich auf. “Ich muss, wirklich, Mario.” “Ich weiß. Aber es muss mir nicht gefallen, oder?” “Mir auch nicht.” Schnell küsste Elsa ihn noch einmal, ehe sie sich aus seiner Umarmung wandte und gleich darauf den Reißverschluss an seinem Zeltteil öffnete. Sie lauschte, nicht dass sie seinem Mitbewohner in die Arme laufen würde, doch der hatte das Zelt schon vor ein paar Minuten verlassen, zumindest hatten sie ihn dabei gehört. “Bis nachher”, richtete sie noch an ihren Freund, küsste diesen schnell, ehe sie den Reißverschluss wieder schloss. Sie trat aus dem Zelt und erstarrte. “Oh, hallo Elsa.” Takumi sah sie erstaunt an, blickte an ihr vorbei und grinste gleich darauf. “Seit wann bist du denn hier?” “Ich … ähm …” Elsas Wangen liefen rot an. Da tätschelte Takumi ihre Schulter. “Na endlich”, gab er dabei von sich. “Wir sehen uns nachher, Elsa.” Und damit ging er an ihr vorbei und zu seinem Zeltteil. Elsa sah ihm ungläubig hinterher. Das, also das … Sie riss sich zusammen. Nein, sie hatte keine Zeit, sich darüber jetzt Gedanken zu machen. Es war noch etwas zu tun und zudem, wieder musste sie unbewusst lächeln, wollte sie doch nur an etwas anderes - oder sollte man sagen, an jemand anderen? - denken. Und das tat sie, während sie sich auf den Weg zu ihrem eigenen Zelt machte. ~~~ “Elsa! Wo warst du?” Mayumi sah ihre beste Freundin aufgebracht an, kaum dass diese das Zelt betrat, in dem sie eigentlich die Nacht hätte verbringen sollen. “Ähm, ehrlich gesagt …” Elsas Herz schlug schneller und wieder breitete sich ein Lächeln auf ihren Zügen aus. “Dir ist doch klar, dass wir noch einiges erledigen müssen, oder? Und vor allem”, schon ergriff Mayumi einen Packen und drückte diesen Elsa in die Hände, ehe sie einen anderen hochnahm, “muss ich noch duschen! Du sicherlich auch, also los!” Ungläubig blickte Elsa ihrer besten Freundin hinterher, die das Zelt verließ. Hatte diese etwa gar nicht bemerkt, dass sie die Nacht nicht hier verbracht hatte? “Jetzt komm schon, Elsa!” “O-okay, ich komme!” Schnell rannte sie der Davoneilenden hinterher. ~~~ “Ihr seid echt unglaublich.” Daiki stand hinter Elsa und Mayumi, blickte auf das Bild vor sich und schüttelte seinen Kopf. “Sind wir. Schon immer gewesen und werden es auch immer sein.” Ein Schulterzucken begleitete Mayumis Aussage, woraufhin ihr ehemaliger Klassenkamerad lachte. “Ja, so kennen wir dich, Maya.” “So bin ich eben.” “Auch das.” Elsa war es, die nun schmunzelnd ihren Kopf schüttelte, ehe sie ihren Blick über alle Anwesenden gleiten ließ. Sie hatten zwischen ihren Zelten einen großen Platz freigelassen, auf dem nun Picknickdecken verteilt waren, ein paar Leute hatten sich Campingstühle aufgestellt, auf denen sie saßen. Auf Tischen hatten sie ein Frühstücksbuffet vorbereitet, natürlich nicht nur zu zweit. Sie hatten genug Unterstützung von anderen gehabt, trotzdem waren sie beide die Organisatorinnen und damit zuständig gewesen. Besteck und Geschirr hatte jeder selbst mitbringen müssen, das man nun am Buffet füllen konnte. Stimmengewirr und Gelächter lag in der Luft. Doch, das hier hatte gut geklappt. Zufrieden seufzte Elsa auf, während sie sich neben Mayumi auf die Picknickdecke setzte, die immer noch mit Daiki scherzte. “Hey”, erklang die Stimme neben ihr, von der sie vermutlich nie genug bekommen würde. Mit schneller schlagendem Herzen blickte Elsa auf und lächelte. “Hey”, erwiderte sie. Ihr Blick glitt zu seinen Lippen, die sie heute Nacht das erste Mal geküsst hatte. Ihr Herzschlag nahm weiter zu und Sehnsucht überkam sie. Sehnsucht danach, wieder in seinem Armen zu liegen und ihn erneut zu küssen. “Hast du noch nichts zum essen?”, riss seine Stimme sie aus ihren Gedanken. “Oh, ähm, nein”, antwortete sie kopfschüttelnd. Daran hatte sie tatsächlich nicht gedacht. Sie wollte sich gerade aufrappeln, als sie seine Finger an ihrer Schultern spürte, die sie sanft nach unten drückten. “Bleib sitzen, ich hole dir etwas.” Herausfordernd streckte Mario ihr seine Hand entgegen, in die sie ihm gleich darauf ihre Schüssel legte. “Uh, er ist schon ein Gentleman, nicht wahr, Elsa?”, fragte Mayumi sie mit einem gewissen Unterton. “Mhm”, stimmte die Gefragte zu, während sie Mario hinterher blickte. Nach ein paar Minuten kam er wieder zurück und reichte ihr ihre Schüssel, die er gefüllt hatte. “Holst du mir auch etwas?”, fragte Mayumi und streckte ihm ihre Schüssel mit einem Augenzwinkern entgegen. Mario, der sich gerade neben seine Freundin hatte setzen wollen, hielt inne, ehe er schmunzelte. “Klar, mache ich.” Er reichte Elsa kurzerhand seine ebenfalls gefüllte Schüssel und machte sich auf den Weg. “Na gut, er macht das wohl nicht nur für dich”, seufzte Mayumi auf und stieß ihre beste Freundin an. “Du kennst ihn doch. Er ist immer hilfsbereit, daran hat sich die letzten Jahre nie etwas geändert.” “Damit hast du auch recht. Ah, vielen Dank, Mario.” Elsas beste Freundin nahm die Schüssel entgegen, die ihr gerade gereicht wurde. Mario nutzte die Gelegenheit, um sich endlich neben seine Freundin setzen zu können. “Danke dir”, richtete er an sie, als sie ihm seine Schüssel reichte. Und dann nutzte er den Moment und lehnte sich zu ihr, um sie sanft zu küssen. Mit roten Wangen lächelte Elsa ihn an. Damit hatte sie nicht gerechnet. Es sich erhofft, gewünscht, kaum erwarten können, ihn endlich wieder zu küssen, das ja. Aber nicht damit, dass er sie hier, vor allen, einfach küssen würde. Sie hatten nur Augen für sich, als sie sich mit leuchtenden Augen anlächelten, dann wurde Elsa die plötzlich eingetretene Stille bewusst. Verwundert drehte sie ihren Kopf und stellte fest, dass alle, und wirklich alle ihrer ehemaligen Klassenkameraden, sie und Mario anstarrten. “Was war das bitte?”, fragte Mayumi neben ihr laut. “Muss man dir das etwa erklären?”, fragte Mario und grinste sie an Elsa vorbei an. Diese war rot angelaufen und biss ertappt auf ihre Unterlippe. “Seit wann läuft das denn?”, richtete Mayumi ebenfalls grinsend an Elsa. “Das, ähm, seit heute Nacht”, antwortete diese. “Seit heute Nacht?” “Ja.” “Oh, wow. Unerwartet aber richtig gut.” “Das kann man wohl so sagen.” Otsuyu klatschte begeistert in ihre Hände. “Und wie kam es jetzt dazu? Gestern Abend wart ihr doch noch nicht zusammen”, fragte Suki neugierig. “Das waren sie auch noch nicht, als wir zu den Zelten sind, sonst hätten sie sich sicherlich anders voneinander verabschiedet”, stellte Benjiro fest. “Aber heute morgen waren sie es, würde ich zumindest mal behaupten.” Takumi zwinkerte Elsa zu, die noch röter wurde. Machte ja auch Sinn, nicht wahr? Warum sonst sollte sie heute Morgen aus Marios Zelt gekommen sein. “Aber wie kam es jetzt dazu?” Mayumi blickte ihre beste Freundin immer noch sehr neugierig an und Elsa war klar, dass sie nachher Rede und Antwort zu stehen hatte, darum herum würde sie nicht kommen. “Nun”, Mario nahm Elsas Hand sanft in seine und lächelte seine Freundin liebevoll an, “wir haben uns gefragt: Warum eigentlich nicht?” “Das haben wir.” Elsa kicherte leise. “Warum eigentlich nicht. das haben sich tatsächlich alle gefragt”, gab Takumi laut von sich. “Das haben wir gestern gehört”, erwiderte Mario schmunzelnd. “Gut ist einfach nur”, Mayumi nickte zufrieden, “dass ihr beide das euch endlich auch gefragt habt.” “Wenn du wüsstest”, kicherte Elsa. “Oh ja”, stimmte Mario seiner Freundin zu. “Was meint ihr damit?”, fragte deren beste Freundin verwundert. “Nichts weiter. Nur, dass uns beiden eben klar geworden ist”, Mario drückte Elsas Hand in seiner sanft, ehe er sich zu ihr beugte, “dass eigentlich eben doch.” Und damit küsste er Elsa erneut und zeigte damit allen, dass warum eigentlich nicht bei ihnen nicht mehr die Frage war. ~~~Ende~~~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)