First Love von Becky223 (Die Geschichte von Yues erster Liebe) ================================================================================ Kapitel 4: Gerüchteküche ------------------------ Am Sonntag konnte sich Yue wieder aufraffen, verbrachte den Tag mit ihrer Familie. Natürlich fragten sie was mit ihr los war, da sie sich den kompletten Samstag nur zurückgezogen hatte. Sie konnte ihnen aber weis machen, dass sie dachte, das sie eine Erkältung bekam und sich ausruhen wollte. Doch nun würde es ihr viel besser gehen. Nach außen konnte Yue ihr Lächeln bewahren aber ihre Gedanken drehten sich ständig um Shikamaru. Selbst als sie für den kommenden Mathetest lernte, konnte sie sich nicht darauf konzentrieren. Am Montag Morgen wachte das Mädchen sogar eine Stunde vor ihrem Wecker auf, obwohl sie die Nacht fast keinen Schlaf fand. Sie duschte ausgiebig bevor sie frühstücken ging. Ihre Mutter war sogar überrascht, dass Yue vor ihr wach war. Zur selben Zeit wie immer traf ihr Bus ein und sie setzte sich auf ihren Stammplatz, konnte Sasuke mit Sakura wieder herum turteln sehen. Als der Bus bei Shikamarus Station anhielt, rückte Yue wie immer an den Fensterplatz. Da sie sich in letzter Zeit sehr viele Gedanken gemacht hatte, war ihr auf alle Fälle klar geworden, dass sie weiterhin mit ihm befreundet bleiben wollte. Yue setzte ein Lächeln auf, als ihr bester Freund einstieg, es gefror aber zu Eis, als der Nara mit einem entschuldigenden Blick an ihr vorbei ging um ganz nach hinten zu gehen. Yue sah wie er sich neben den freien Platz seiner Freundin niederließ und Tayuya küsste. Die Sechszehnjährige sah traurig aus dem Fenster und Choji nahm den Sitz neben ihr ein. „Ich konnte es gar nicht glauben, als Shikamaru mir erzählte, dass er eine feste Freundin hat.“ fing der Akimichi an zu plaudern. Neugierig wandte sich Sakura um. „Shikamaru hat eine Freundin? Wer ist es?“ Choji zeigte nach hinten. „Tayuya.“ Die rosa Haarige sah skeptisch aus. „Ich hatte gar keine Ahnung, dass sie was für ihn übrig hatte. Ich dachte immer, dass sie wie ihre Freundinnen nach Sasuke her war.“ Yues Bruder rollte genervt mit den Augen, als sie dies erwähnte. „Ne, das ist eigentlich nur Karin. Die anderen haben sich wen anderen zugewandt. Kin soll auch mit Dosu zusammen sein.“ quatschte Choji die neuesten Gerüchte vor sich hin. Die junge Uchiha blieb die meiste Zeit über ruhig. Wieder tat es weh, als der Nara ohne was zu sagen, an ihr vorbeilief. Würde dies nun jeden Morgen sein? Würde sie ihren besten Freund verlieren? An der Schule angekommen, beobachtete sie heimlich, wie der Braunhaarige Tayuya kurz küsste und zu seinen Freunden schritt. Naruto klopfte ihm anerkennend auf die Schulter. „Mit dir hätte ich als allerletztes gerechnet, der als nächstes eine Beziehung führt.“ „Ja, da hat Naruto recht. Ich dachte dir wäre das zu anstrengend.“ fügte Sakura hinzu. Shikamaru hob nur seine Schultern. „Manche Dinge ändern sich eben.“ Sein Blick glitt kurz zu Yue, die seinen aber auswich. Die Schwarzhaarige lief mit Hinata schon mal vor, mit der Ausrede, dass sie noch ihre Bücher holen müsste. Der Nara hatte wirklich Schuldgefühle. Er wollte sich eigentlich wie jeden Morgen zu seiner besten Freundin setzten aber als Tayuya beim letzten Date meinte, dass es sich gehörte, zu seiner festen Freundin zu gehen, hatte er auf die Rothaarige gehört. Er wurde das Gefühl nicht los, dass wenn er sich Tayuya näherte, sich von Yue entfernte und dies gefiel ihm so gar nicht. Er wollte nicht, dass seine Freundschaft zu Yue, die schon Ewigkeiten bestand, Schaden nahm. Aber er war auch nicht auf den Kopf gefallen und er musste Yue recht geben. Es würde sich einiges verändern. Tayuya hatte ihm klar gemacht, dass sie es nicht mochte, wenn Yue bei ihm übernachtete. Das würde nun nicht mehr stattfinden können. Seine beste Freundin hatte es ihm aber gesagt. Trotzdem wollte er weiterhin mit Yue was unternehmen. ••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••• Seit die erste Stunde begann bekam Yue das Gefühl nicht los, dass sie beobachtet wurde. Sie blickte sich im Raum um und erwischte ihre Mitschüler wie diese ihren Blick abwendeten, als die Uchiha sie bemerkte. Auch in den kleinen Pausen dazwischen fiel ihr auf, dass alle über sie redeten. Sie flüsterten sich gegenseitig Dinge zu und zeigten dabei kichernd auf die Schwarzhaarige. „Sagt mal, habe ich was im Gesicht oder bilde ich mir nur ein, dass alle anderen über mich reden?“ fragte sie Sakura und Hinata, als sie mit ihnen alleine auf der Mädchentoilette war. „Mir ist das auch schon aufgefallen.“ merkte die Blauhaarige an. „Ja, mir auch. Aber ich habe noch nicht gehört um was es geht.“ antwortete Sakura. Yue wusch sich ihre Hände und trocknete sie. Eine Gruppe von Mädchen kam hinein und als sie die Schwarzhaarige sahen, kicherten sie und fingen unter vorgehaltener Hand zu tratschen an. Yue war das eigentlich egal. Sie gab meistens auf Gerüchte keinen Nerv. Aber als sie an den Mädchen vorbeiging und eine unter falschem Husten „Flittchen“ nach ihr rief, wandte sie sich um. „Was hast du gesagt?“ Mutig trat die Angesprochene hervor. „Du hast mich schon gehört, du Schlampe!“ Die anderen lachten laut. „Warum nennt ihr sie so?“ fragte Sakura. „Na, weil sie eine ist.“ antwortete ihr eine Blondine. Die rosa Haarige wollte weiter nach haken aber hielt Yue sie auf. „Schon gut, Sakura.“ Die Uchiha zog ihre beste Freundin hinter sich her und Hinata folgte ihnen still. „Was soll das, Yue? Wir hätten es von ihnen rausbekommen können.“ Das Mädchen ignorierte Sakuras Einwand, begab sich mit ihren Freundinnen in die Cafeteria. Dort wurde es kurz still als sie diese betrat. Aber fingen alle kurz darauf an kreuz und quer über Yue zu flüstern. Sie ging zu ihren Freunden, die ihnen Plätze frei hielten. Auch von diesen wurde Yue fragend angesehen. Aber verwirrte sie mehr die Tatsache, dass Tayuya ebenfalls hier saß. Neben Shikamaru. „Ist es wahr?“ fragte Naruto sofort das Mädchen, die ihn verwirrt ansah „Natürlich nicht, Dobe.“ antwortete stattdessen Sasuke. „Was ist wahr?“ erkundigte sich die Haruno. Eigentlich wollte Yue es gar nicht wissen. Es wurde doch ständig über einen getratscht. Unsicher sah Sasuke zu seiner Schwester. „Nun sag schon.“ forderte die rosa Haarige ihren Freund auf. Doch statt ihm, sprach Shikamaru. „Yue soll auf Kibas Party mit ihm geschlafen haben.“ Die Uchiha fragte sich ob sie es sich nur einbildete oder sah der Braunhaarige sie wirklich vorwurfsvoll an? „Und du glaubst das?“ fragte ihn Yue aber Tayuya antwortete stattdessen ihr. „Ja. Es gibt eine sichere Quelle.“ Yue wollte ihr sagen, dass sie sich nicht einmischen sollte, wenn sie Shikamaru etwas fragte, ließ es aber dabei. „Und wen?“ „Taiki dürfte euch mit seiner Freundin in Kibas Zimmer unterbrochen haben, als es voll zur Sache ging. Ich muss ehrlich sagen, Yue. Für so jemanden hätte ich dich gar nicht eingeschätzt.“ kicherte Tayuya abfällig. „Außerdem hat es auch Kiba bestätigt. Er wird nun von den anderen Jungs als wahrer Held angesehen, weil er es mit dir getan hat.“ erzählte die Rothaarige weiter. „Ach, wird er das.“ murmelte Yue. Ihr Blick suchte die Cafeteria ab. Sie entdeckte, was sie suchte, draußen im Schulgarten. Sie sah durch die Glasfront in der Cafeteria wie der Inuzuka sich amüsierend mit ein paar Mitschülern unterhielt. Yue erhob sich von ihrem Platz. „Entschuldigt mich kurz.“ Das Mädchen ging an ihren Freunden vorbei, hinaus in den Garten zu Kiba. Dieser stand mit dem Rücken zu ihr, bemerkte sie nicht. „Ja und als wir fertig waren, hat sie gesagt, dass sie es sich nie so gut vorgestellt hatte.“ Die anderen Jungs wollten ihn warnen, dass das Mädchen hinter ihm stand. „Ach, tatsächlich?“ Die Uchiha sah wie Kiba zusammenzuckte, als sie ihn beim Prahlen unterbrach. Vorsichtig drehte er sich nervös zu ihr um. „Können wir kurz reden? Allein!“ Sie ging an der Gruppe vorbei und hörte wie einer zu Kiba meinte. „Sie will bestimmt eine weitere Nacht mit dir.“ Yue blieb unter dem großen Kastanienbaum stehen. Hier war sie mit dem Inuzuka ungestört. „Was soll der Quatsch? Warum erzählst du herum, dass wir beide Sex hatten, obwohl es nicht wahr ist?“ Kiba hatte einen schuldigen Blick. Es änderte trotzdem nicht, dass sie sauer war. Kiba rieb sich verlegen seinen Nacken. „Ich wollte zuerst das Gerücht dementieren, als Taiki damit anfing, dass ich zum Stich mit dir gekommen war…“ Yue blieb still, ließ ihn ausreden. „Aber als mir alle gratulierten und meinten, dass sie beeindruckt waren, dass ich dich herumbekommen habe, war ich schon zu tief in der Lüge drinnen.“ „Dann kläre sie auf. Ich habe keine Lust weiterhin als Flittchen angequatscht zu werden.“ sagte Yue streng, wollte von Kiba weg, doch hielt er das Mädchen an ihren Schultern fest. „Du verstehst nicht. Wenn ich jetzt zugebe, dass es gar nicht stimmt, dass wir miteinander geschlafen haben, bin ich doch ein riesiges Weichei.“ „Das hättest du dir vorher überlegen sollen.“ Yue sah ihn böse an. Sie hatte Kiba immer für einen Freund gehalten. Aber das er sie diese Lage brachte, hätte sie nie von ihm gedacht. „Bitte, das kannst du nicht verlangen.“ flehte er. „Warum? Ich werde weiterhin als Schlampe dargestellt, die leicht zu haben ist.“ wandte Yue ein. „Wir könnten ihnen sagen, dass wir ein Paar sind.“ schlug er vor. „Noch mehr lügen? Nein, das will ich nicht.“ „Bitte, Yue. Ich kann das nicht. Ich wäre der größte Loser.“ Die Uchiha seufzte und konnte selbst nicht fassen, was sie als Nächstes sagte. „Von mir aus. Aber höre auf damit zu prahlen. Und wir sind kein Paar. Ich habe dich aus Mitleid rangelassen.“ Kiba umarmte die Uchiha. „Danke, Yue. Du bist die Beste.“ Sie wusste, dass sie es in diesem Moment bereute. Yue ging zurück in die Cafeteria, wo weiterhin über sie getratscht wurde. Sie ignorierte die Blicke und fing an ihr Sandwich zu essen. Erwartungsvoll wurde sie von ihren Freunden angesehen. „Und? Hast du du ihm die Meinung gegeigt?“ fragte Sakura. „Oder hast du Kiba gleich eine darüber gezogen für den Blödsinn den er verzapft hat.“ wandte Naruto ein. „Weder noch.“ antwortete Yue. Tayuya lachte, die Uchiha sah sie an. „Dann hast du mit Kiba tatsächlich geschlafen?“ Yue seufzte. „Das geht dich nichts an.“ „Aber deine Freunde wollen das wissen.“ Dabei deutete sie in die Runde. Yue sah in erwartungsvolle mehrere Augenpaare. Sie stand auf. „Ich habe Training.“ Mit diesen Worten ersparte sie sich ein weiteres Gespräch, obwohl ihr auch klar war, dass ihre Freunde nun auch glauben würden, sie hätte was mit Kiba am Laufen. Doch war ihr das gerade herzlich egal. Sie wollte Tayuya keine Genugtuung geben. ••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••• Bei ihrem Training konnte sich das Mädchen von den Ereignissen des Tages ein wenig abreagieren. Seit dem Yue sechs Jahre alt war, betätigte sie Akrobatik Sport. Und zum Glück gab es auch in ihrer High School einen Verein dafür. Drei mal wöchentlich trainierte sie für das anstehende Turnier, wo viele Schulen des Landes mitwirken würden. Ihr Verein, der insgesamt nur aus fünf Mitgliedern bestand, beobachtete sie während ihren Übungen ganz genau. Yue versuchte diese auszublenden und sich voll und ganz auf die Akrobatikübungen zu konzentrieren. Mit Absicht stellte sich die Sechszehnjährige zur Verfügung die Turnmatten wegzuräumen. Sie wollte beim duschen alleine sein und nicht dem Getuschel ihrer Vereinsmitglieder ausgesetzt sein. Außerdem vermutete sie, dass sich fast keiner mehr im Schulgebäude befindet und sie sich unbemerkt raus schleichen konnte. Doch hatte dieses einen Haken. Vor dem Gebäude wartete Shikamaru auf die Uchiha. „Solltest du nicht schon längst zu Hause sein?“ bemerkte sie und sah, dass die Sonne am untergehen war. „Ich dachte, ich warte auf dich und begleite dich nach Hause.“ Verstehend nickte Yue. Einige Zeit war es zwischen den zwei besten Freunden still bis der Nara diese unterbrach. „Hast du wirklich mit ihm geschlafen?“ Shikamaru blieb stehen, sodass Yue sich zu ihm wandte. Sie hatte zuerst den Gedanken, ihn anzulügen um ihn weh zu tun, so wie er ihr heute Morgen im Bus weh getan hatte. Aber das konnte sie nicht und so schüttelte sie nur ihren Kopf. Erleichtert atmete Shikamaru tief aus. „ Aber warum hast du das Gerücht dann nicht dementiert?“ „Weil mich Kiba darum gebeten hat.“ antwortete Yue ehrlich. „Moment mal…“ Unglaublich sah Shikamaru sie an. „Er hat dich gebeten so zu tun, als hättet ihr miteinander Sex gehabt?“ Unschuldig hob Yue ihre Schultern. „So in etwa.“ „Aber die ganze Schule..“ wandte er ein. „…ist mir egal. Du weißt, dass ich nicht der Typ Mensch bin, der auf Gerede was gibt.“ „Aber trotzdem. Sie werden sich noch länger ihre Mäuler über dich zerreißen.“ Der Nara verstand sie nicht. „Dann sollen sie doch. Es wird nicht lange dauern und sie haben einen anderen über den sie reden können.“ „Du hättest es wenigstens uns in der Cafeteria sagen können. Ich dachte schon wirklich, dass du…“ „… mit Kiba geschlafen habe?“ beendete Yue seinen Satz und fand es schmerzlich, dass er das geglaubt hatte. Die Schwarzhaarige schluckte den Schmerz hinunter. „Ich werde die anderen auch aufklären. Aber ich wollte es am Tisch nicht machen, weil Tayuya dabei saß. Ich kenne sie nicht besonders gut, dass ich ihr ein Geheimnis anvertrauen würde. Deswegen bitte ich dich ihr nichts zu sagen, ok?“ Der Nara nickte. „In Ordnung. Wenn du das möchtest.“ Yue wurde den Anschein nicht los, als wäre er verärgert. Und dieser wurde mehr verstärkt, als er sie nicht wie sonst umarmte, als sie beim ihm ankamen sondern nur seine Hand zum Abschied hob. ••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••• „Ja, Sasuke habe ich auch aufgeklärt.“ sagte die Uchiha zu Sakura als sie kurz vor dem Schlafengehen mit ihr noch telefonierte. „Ein Glück. Er war beim nach Hause gehen sehr verärgert gewesen. Ich glaube er mag es gar nicht, wenn über dich getratscht wird.“ „Ja, das hat er mir gesagt und auch, das ihm lieber wäre, ich würde die gesamte Schule aufklären aber ich habe ihn gebeten und bitte auch dich, den Mund zu halten.“ „Klar, ich sage nichts. Aber sollten wir mitkriegen, dass du deswegen beleidigt wirst, darfst du dich nicht wundern, wenn wir eingreifen.“ „Mit dem bin ich einverstanden. Danke, Sakura.“ „Nun zu einem anderen Thema. Bevor das Gerede losging, warst du den ganzen Morgen sehr betrübt und traurig. Ist was vorgefallen?“ Es überraschte Yue immer wieder wie die rosa Haarige für solche Sachen einen Fühler hatte. Sie spürte schon immer oder sah in Menschen, wenn sie etwas beschäftigte. Deswegen konnte Sasuke seine wahren Gefühle nur sehr schwer vor der Haruno verstecken, da sie immer ahnte, dass was nicht stimmte. Yue log zuerst. „Du hast was falsch interpretiert. Es ist alles bestens.“ „Das glaube ich dir aber nicht. Yue, sag was los ist.“ Die Schwarzhaarige atmete tief durch. Sie wusste, dass der Tag kommen würde und sie es jemanden erzählen musste. Und es war ihr auf jeden Fall lieber, das dieser jemanden Sakura war, der sie hundertprozentig vertrauen konnte. „So ist das.“ antwortete Sakura. „Ich hatte schon eine Ahnung, dass du dich in Shikamaru verliebt hast aber war mir nicht sicher.“ gab die rosa Haarige zu. „Wirklich? Wie denn? Ich habe mir immer Mühe gegeben nichts preiszugeben.“ Wenn schon Sakura dies vermutete, hatte etwa vielleicht noch wer anderer die Gewissheit? „Weiß nicht. Ich hatte es einfach im Gespür. Deine Blicke, wenn du mit ihm sprachst oder scherztest waren anders wie sonst. Aber ich bin deine beste Freundin, wer, wenn nicht ich sollte das mitbekommen?“ Yue hoffte, dass Sakura die Ausnahme war und sonst niemand ihre wahren Gefühle vermutete. „Was hast du jetzt vor? Er ist doch mit Tayuya zusammen.“ merkte Sakura die Tatsache an, die der Schwarzhaarigen sehr schmerzte. „Was schon? Natürlich nichts. Ich hoffe, dass er glücklich ist und hoffe, dass wir weiterhin Freunde bleiben.“ Yue ballte ihre Hand zu einer Faust. Dabei wollte sie so viel mehr von ihm. Sie wollte auch, dass er ihre Gefühle erwiderte und sie liebte. Shikamaru sollte mit ihr zusammensein wollen. Aber dies entsprach nur ihrer egoistischen Wunschvorstellung. „Das ist sehr nobel, Yue. Aber willst du es Shikamaru nicht doch sagen? Er steht erst am Anfang seiner Beziehung mit Tayuya. Noch hatte er keine tieferen Gefühle für sie entwickelt. Er könnte sich immer noch anders entscheiden.“ Mit dieser Argumentation hatte sie schon recht aber Yue konnte es nicht. Was, wenn er nicht mehr mit ihr befreundet sein möchte. Sie ihre Freundschaft riskieren würde? „Ich verstehe deine Sorgen. Überlege trotzdem noch mal gut darüber nach. Wir sehen uns morgen. Gute Nacht.“ verabschiedete sich Sakura. Lange starrte Yue auf ihre Zimmerdecke. Sollte sie wirklich auf Sakura hören und ihm ihre Gefühle gestehen? Würde er mit ihr zusammensein wollen? Yue vergrub ihr Gesicht in ihr Kissen und schrie hinein, dieser wurde dadurch gedämpft. Es war doch alles zum verzweifeln. Fortsetzung folgt… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)