What is Happiness? von Sturmdrache (Of pain, comfort and bets) ================================================================================ Prolog: Anticipation is on the way! ----------------------------------- Zwischen den hellgrauen Wolken drangen einzelne Lichtstrahlen durch und erleuchteten die Welt in einen fahlen, aber goldschimmernden Licht. Sakuras Augen loderten wie grünes Feuer und ihr Herz hüpfte in der Brust auf und ab. Mit Vorfreude schaute sie aus dem Fenster. Am liebsten könnte sie ihre Leidenschaft laut in die Welt hinausschreien. Ein warmer Frühlingswind wehte ihr entgegen und umschmeichelte ihr Gesicht liebevoll, wie der Kuss einer geliebten Person. Sie kicherte verlegen, als sie an diese besondere Person denken musste. Es füllte ihr Herz mit Glück. »Heute vor zwei Jahren wurden wir ein Paar.« Das Lächeln auf den kirschroten Lippen passte zum Strahlen ihrer Augen. Im Zimmer spielte ihr Handy das Lied »There Is A Light That Never Goes Out« ab und sie summte fröhlich mit. Sie trug ein weißes Seidenkleid mit gestrickten Rosenmuster, dass ihre feinen Kurven umrundete und mit einem transparenten Stoffgürtel um die Taille gebunden war. Als Accessoires entschied sie sich für ein grünes Halstuch mit weißen Verzierungen und goldene Ohrringe mit Smaragden. Dafür hatte sie sehr lange gearbeitet. Babysitting, Hundesitting, Zeitung austragen, sogar Rasenmähen, eben typische Nebenjobs einer Jugendlichen.   Aus der Ferne kreischte ein Mäusebussard, der am Himmel seine Kreise zog und nach einer Beute Ausschau hielt. Sie legte den Zeigefinger auf die Lippen und dachte darüber nach, dem Beispiel des Raubvogels zu folgen. Liebe verlieh ihr Flügel und den Mut, ihm endlich diese eine romantische Frage zu stellen. Genz genau! Sakura zeigte die Initiative. »Sakura, meine Kirschblüte, könntest du bitte die Musik etwas leise schalten?«, schrie die frohgemute Stimme ihrer Mutter durch das Zimmer. »Ich möchte in Ruhe meinen Yogakurs fortsetzen.« Sie erstarrte und schnellte herum. Ein peinlichen »Mutter!« ertönte aus ihrer Kehle und ihr Kopf glich einer reifen Kirsche. Mebuki lachte herzhaft. Mit der Hand hielt sie sich den Bauch und hatte generell keine andere Reaktion ihrer verliebten Tochter erwartet. Für sie blieb sie immer ihr kleines Mädchen, dass ihrem Herzen und Verstand parallel folgte. »Ruhigblut meine Liebe. Meine Lippen bleiben fest versiegelt.« Sakuras Augenbraue zuckte gefährlich und sie spannte die Muskeln an. Wieso konnte sie in diesem Haus keine Privatsphäre haben? Sakura schnaubte wütend, Mebuki dagegen lächelte zuckersüß. Ihre Mutter war schon immer so entspannt und offenherzig drauf. Diese Eigenschaft hatte sie nicht von ihrer Mutter geerbt. Wofür sie sehr dankbar war. Die Medizinstudentin seufzte und massierte sich die Schläfe. »Ich muss gleich los. Kannst du bitte meine Zimmer verlassen?«, bat sie ihre Mutter darum.   Ein Nicken erfolgte von Mebuki und zwinkerte ihrer Tochter zu. »Sei bitte vorsichtig, Sakura. Dein Horoskop warnt dich vor einem Frühlingssturm.« Sakura rollte mit den Augen, doch sagte kein Wort dazu. Denn in ihrer Stimme hörte sie einen besorgten Unterton und erblickte die traurigen, grünen Augen ihrer Mutter. Als die Tür ins Schloss fiel, war Sakura auf einmal nicht mehr so fröhlich drauf. Sie murrte verärgert und sprang auf das Bett, auf dem sie mit dem Rücken landete. »Ich glaube an die Wissenschaft und nicht an die Wahrsagerei«, flüsterte sie und spürte ein Herzhämmern in der Brust. Ihre Beziehung sah rosig aus und sie waren ein Herz und eine Seele. Mit diesem Gedanken kehrte die Wärme zurück. Ein Schmunzeln schlich sich auf ihre Lippen und freute sich auf das Treffen in ihrem Lieblingscafé. Dann schloss sie die Augen und lauschte der Musik im Hintergrund. Bald kam auch sie zu diesem Ort. Niemand konnte sie aufhalten!     Take me out tonight Take me anywhere, I don't care, I don't care, I don't care And in the darkened underpass I thought "Oh God, my chance has come at last" But then a strange fear gripped me and I just couldn't ask Take me out tonight Oh, take me anywhere, I don't care, I don't care, I don't care Driving in your car I never, never want to go home Because I haven't got one, la-di-dum, oh, I haven't got one Oh, oh … Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)