Sturz in die Tiefe von Blanche7 ================================================================================ Kapitel 8: Abendlicht --------------------- Kaiba wies das Hausmädchen Mina san an, eines der Gästezimmer ordnungsgemäß herzurichten und sie kam seinem Wunsch umgehend nach. Seto ging runter in das große, weiträumige Wohnzimmer, in dem Mokuba sich aufhielt. „Mokuba,wir bekommen heute noch einmal Besuch von Jonouchi, er wird heute über Nacht bleiben. Der kleinere Kaiba war ganz aufgeregt. „Ist etwas passiert mit Jonouchi?“, fragte er besorgt. „Ich weiß  nichts Genaues, aber hier ist er sicherer als in seiner Wohnung.“ „Dann werdet ihr euch wieder vertragen, das finde ich gut.“ Grinste Mokuba seinen großen Bruder an. ~*~ Bei der großen Villa angekommen stieg ich aus der Limousine aus und lief hinter Isono her in die große Eingangshalle. Überall brannten Kerzen und ein prunkvoller Kerzenleuchter hing an der Decke der Eingangshalle, alles hier war so altmodisch im Gegensatz zu der Kaiba Corporation, wo alles neumodisch und clean gehalten war. Hallo Jonouchi, begrüßte der schwarzhaarige Kaiba mich freundlich. Dann betrat Seto Kaiba die Halle. „Ich hielt es für sicherer, dich heute bei uns unterzubringen“, kam es von dem CEO in einem immer noch kühlem Tonfall. Mokuba durchbrach die scheinbare Kälte im Raum. „Möchtest du vielleicht noch etwas essen, Mina san richtet dir sicher gerne noch etwas an?“ Ich musste zugeben, dass ich trotz der schmerzen noch hunger hatte. Es dauerte nicht lange und Mina san, das Hausmädchen hatte mir ein üppiges Abendessen zubereitet. Seto und Mokuba aßen nichts mehr, aber sie setzten sich höflich dazu. Vor lauter Nervosität bekam ich kaum ein Bissen runter, was nicht oft vorkam. Nach dem Essen verabschiedete Mokuba sich und ging ins Bett. Ich erzählte kaiba von dem treffen mit Genzo im Park. Er schien genauso sauer wie ich zu sein. Keiner von uns erwähnte den Streit von vor ein paar Stunden. „Hast du noch schmerzen." Fragte Kaiba fast fürsorglich. Ich schüttelte den Kopf. „Es geht schon wieder.“ „Dann werde ich dich jetzt auf dein Zimmer begleiten.“ Ich folgte Kaiba in einen Raum der großer war als fast meine gesamte Wohnung. In der Mitte des Raumes stand ein riesengroßes Bett und durch ein weites großes Fenster schien der Mond in das Zimmer. Das Zimmer hatte ebenfalls einen großen Schreibtisch und eine Fenstertür führte auf den Balkon. Es war sehr beeindruckend. „Ich gehe dann jetzt in mein Zimmer“, sagte Kaiba und wollte gerade gehen, da hielt ich ihn am Arm zurück. Wir schauten uns tief in die Augen und die Spannung war gerade zu erdrückend. Ich machte einen Schritt auf Seto zu und wir küssten uns wieder, ganz zart berührten sich unsere Lippen. Wir lösten uns wieder und mit einem leisen „Gute Nacht“ verschwand Seto im Abendlicht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)