Speak now von -Alice- (or forever hold your peace) ================================================================================ Kapitel 5: Explosive Feelings ----------------------------- Er wusste nicht mehr wie er das noch aushalten sollte. Seine Arme waren um Vegetas Rücken geschlungen, seine Fingernägel hatten sich in dessen Fleisch gebohrt, während sein Gemächt von dem Älteren so hart bearbeitet wurde, dass Goku glaubte, den Verstand zu verlieren. Er keuchte, schrie, stöhnte. „Aaah Vegeta! Vegetaaa…!“ Auch der Prinz war in diesem Nebel der Erektion gefangen. Seinen Körper hatte er gegen Kakarott gestemmt, um diesen gegen die Wand gedrückt zu halten, sein Unterarm war neben dem Jüngeren abgestützt, seine Hand zu einer Faust geballt, während seine andere unaufhörlich das Glied seines Artgenossen beglückte. Gokus Laute, seine Schreie, sie drangen tief in ihn, heizten ihn so dermaßen an, dass Vegeta einem regelrechten Rausch verfiel. Ja, jaaa, so sollte es sich anhören, wenn man richtig befriedigt wurde. Doch plötzlich änderte sich etwas. Gokus Schreie verstummten, obwohl sein Mund zu einem weiteren geöffnet war. Davon irritiert verlangsamte der Prinz seine Bewegungen auf dem Glied seines Rivalen. „Ni…nicht…“, presste der Jüngere hervor. „Ich…ich…nngh…komme gleich…“ Vegetas Augen weiteten sich. Er schnellte zurück, stellte augenblicklich jegliche weitere Bewegung ein. Kakarott keuchte auf, streckte sich der Hand, die ihn derart um den Verstand brachte, entgegen, wollte unbedingt, dass sie weitermachte, doch das tat sie nicht, sie verschwand gänzlich von seinem besten Stück. „Bitteee…“, flehte Son Goku. „Mach weiter…“ Sein ganzer Körper hatte zu zittern begonnen, wollte nur noch seinen Höhepunkt erreichen, diesen unglaublichen Ritt der Befriedigung zu einem Ende bringen. Doch es verschwand nicht nur die Hand von seinem Gemächt, auch der restliche ihn stützende Körper entfernte sich von ihm. Seine Augen gequält einen Spalt breit öffnend, sah Goku direkt in das finster dreinblickende Gesicht des Älteren. „…Ve…Vegeta?“ „Vergiss es, Kakarott.“ Seine Augen gänzlich öffnend, fragte Goku völlig neben sich: „W…Was?“ „…ich bin noch lange nicht fertig mit dir.“ Kaum hatte der Prinz seinen Satz beendet, wurde der Jüngere auch schon von ihm gepackt und quer durch den Raum geschleudert. Unsanft landete Goku mit dem Bauch voran auf dem Essentisch. Klirrend fielen Gläser um, scheppernd krachten Teller und Besteck zu Boden. Und gerade als er sich aufrichten wollte, wurde sein Oberkörper von Vegetas Hand wieder auf die Tischplatte gedrückt. „Aah, verdammt!“, schimpfte Goku, „Was soll das?“ Einige Herzschläge lang erwiderte Vegeta nichts darauf, doch dann schmiegte er sich von hinten an ihn und beugte sich auf Kakarotts Oberkörper hinab. Goku konnte dessen Atem in seinem Nacken deutlich spüren. „Ich hab dich doch am Anfang gewarnt“, begann Vegeta verheißungsvoll zu flüstern, „Dass du nicht wissen willst wie es ist, wenn ich mich nicht zurückhalten muss. Und jetzt…“ Goku spürte wie sich die Hand des Älteren um seinen Nacken legte. Sein Gesicht wurde unsanft gegen den Tisch gepresst, als sich Vegeta dadurch nach oben drückte. Es lag ein Grinsen auf dessen Lippen, ein Funkeln in seinen Augen. „…jetzt wirst du es erfahren.“ Sofort durchströmte ein aufregender Schauer Gokus Körper, der es kaum erwarten konnte, was nun folgen würde. Die Hand um seinen Nacken verschwand wieder, während sich Vegeta hinter ihm platzierte und seine Hände auf Kakarotts Hüfte legte. Das Herz des Prinzen klopfte wild als er so auf diesen muskulösen Rücken hinabblickte, auf diese wunderbar definierten Muskelstränge, die sich bei jeder kleinsten Regung seines Artgenossen mitbewegten. Er trat einen Schritt näher heran, während seine Augen nach unten wanderten, Gokus Wirbelsäule entlang, bis sie schließlich bei dessen prallen Hintern angelangt waren. Er schluckte aufgeregt, positionierte Kakarotts Hüfte indem er ihn etwas nach unten drückte, dann umfasste er seinen Schaft. Sich noch ein Stück nähernd, führte er sein Gemächt zu den Pobacken seines Artgenossen. Drückte es der Länge nach ein wenig dazwischen und schloss genießerisch seine Augen. Er wippte auf seinen Fußballen sachte auf und ab, um so sein steifes Glied zwischen diesen weichen und doch strammen Backen zu reiben. Nach einer Weile ließ er von seinem Gemächt ab und packte Goku wieder an der Hüfte, zog sie zu sich, presste seine Männlichkeit damit stärker in den Spalt. Begann schneller und energischer auf und ab zu wippen. Als dem Prinzen ein erstes, lauteres Stöhnen entfleuchte, biss sich Goku auf die Unterlippe, krallte sich mit seinen Fingern an der Tischdecke fest. Was Vegeta da auch immer tat, was auch immer er noch vorhatte, er war immer noch kurz davor zu kommen. Erste Lusttropfen perlten bereits aus seiner Spitze und würde sich der Ältere weiterhin so an ihm reiben, noch einmal so einen erregenden Laut von sich geben, dann ja, Goku glaubte, dass er dann einfach kommen würde, ohne dass er noch einmal von Vegeta berührt werden musste. Auch wenn er diese Erlösung unbedingt wollte, sich sein ganzer Körper danach verzehrte, so hatte ihn die Aussage seines Artgenossen derart neugierig gemacht, dass er nun alles daran setzte, dass genau das nicht passierte. Dass er nicht kam, ehe er nicht, wie hatte Vegeta es ausgedrückt, ehe er nicht alles erfahren hatte. Kaum begreifen könnend, was er da gerade tat, steigerte sich der Prinz der Saiyajins immer weiter in einen Rauschzustand. Der Griff um Kakarotts Hüfte wurde fester, sein Blick war inzwischen auf dessen Rundungen, zwischen denen sein Penis immer wieder verschwand und auftauchte, gerichtet. Doch das sollte enden, seine Spitze nicht mehr losgelöst von Kakarott sein. Sein Lustzentrum sollte vollends in ihn eintauchen. Bis zum Anschlag wollte er seine Männlichkeit, seine … Macht, in ihm wissen. Wollte sein Becken vorwärts stoßen können, mit all seiner Kraft. Sich ein Stück zurückziehend, ließ er seine Hände langsam auf Gokus Hintern wandern, nur um dann dort kräftig zuzupacken. Der Jüngere keuchte auf als Vegeta seine Backen auseinanderzog und seinen After freilegte. Der Prinz sog Luft ein, hielt sie an. Dann schluckte er, während er den Eingang betrachtete, der ihm bald schon die ultimative Erlösung bringen würde. Die eine Backe weiter auseinanderziehend, ließ er seine andere Hand, die immer noch von seinem letzten Kleidungsstück, seinem weißen Handschuh, umhüllt war, der Pforte ins Glück entgegengleiten. Mit seinem Zeigefinger strich er sanft darüber, umkreiste die Rosette seines Rivalen, während sich immer mehr rote Farbe auf seinen Wangen ausbreitete. Goku riss seine Augen auf als er Vegetas Finger in sich eindringen spürte. Blitzschnell stemmte er seine Hände auf den Tisch und drückte seinen Oberkörper hoch. In der nächsten Sekunde entzog er sich dem festen Griff an seinem Hintern und drehte sich um, seinen Arsch schützend gegen die Tischkante pressend. Irritiert, wo plötzlich sein Tor zur Erlösung hin verschwunden war, blickte Vegeta zu dem Jüngeren auf. Als sich ihre Blicke trafen, zeugten die Augen des Prinzen von Trance und gleichzeitiger Verwirrtheit und Gokus von erregter Nervosität. Für einige heftige Atemzüge sahen sie sich einfach nur an, nicht wirklich fähig klare Gedanken zu fassen. Und dann übermannte Goku ein Instinkt, ein Gelüst, dem er einfach nicht widerstehen konnte. Er stieß sich vom Tisch ab, packte Vegeta am Oberarm und zog ihn zu sich. Ihre Vorderseiten prallten gegeneinander, Goku fixierte die Lippen des Prinzen, umfasste seinen Nacken und … presste seinen Mund auf Vegetas. Während ihn ein ungeheurer Schauer durchströmte und er seine Augen schloss, den Griff um den Oberarm des Kleineren und dessen Nacken verstärkte, weiteten sich Vegetas entsetzt. Was zum …? Den Jüngeren sofort von sich stoßend, fauchte er aufgebracht: „Verdammt Kakarott, was soll das werden?!“ Völlig perplex taumelte Son Goku rückwärts, bis er wieder gegen den Tisch stieß. Verdammt, was hatte er getan? Was war da nur gerade in ihn gefahren? „Tz…“ Vegeta wischte sich angewidert über seinen Mund. Und als ob bei diesem Anblick jegliche Selbstbeherrschung ungebremst in Goku zurückkehrte und der Alkohol all seine vernebelnde Wirkung verlor, begann sein Körper unkontrolliert zu zittern. Seine Erektion baute sich ab, ließ sein steifes Glied Stück für Stück erschlaffen. Sein Arm erhob sich zitternd bis er sich seine Hand entsetzt vor den Mund schlug. Als Vegeta wieder zu ihm blickte, erschlug ihn das Entsetzen in Kakarotts Augen wie ein herabfallender Ziegelstein. Unfähig sich zu bewegen oder auch nur irgendetwas zu sagen, starrte er ihn einfach nur an. Auch Goku stand regungslos an Ort und Stelle und erwiderte den Blick. Doch dann, plötzlich, kam Bewegung in seine Gliedmaßen. Er stieß sich wieder vom Tisch ab, sah sich hektisch nach seiner Kleidung um, doch als er diese nicht sofort ausmachen konnte, wandte er sich einfach der Tür zu und stürzte hinaus. Lief davon. Einfach weg, und ließ einen Vegeta zurück, der gerade nicht wusste, was er zuerst tun sollte. Alles kurz und klein schlagen, weil Kakarott einfach davongelaufen war oder ihm hinterherlaufen und ihm an den Kopf werfen, ob er noch alle Tassen im Schrank hatte, ausgerechnet … ausgerechnet JETZT Reißaus zu nehmen! *** * *** Goku lief wohin ihn seine Füße trugen, ohne sich umzublicken, ohne ein bestimmtes Ziel vor Augen zu haben, doch instinktiv war er in den Bereich des Palastes gelaufen, in dem sich sein Zimmer, das hieß sein und Vegetas Zimmer, befand. Ihr Rückzugsort, ihr Schlafgemach. Immer noch außer sich über das, was beinahe passiert wäre, oder eigentlich was da gerade zwischen ihnen abgegangen war, stürmte er ins angrenzende Badezimmer. Erst als er sich Wasser ins Gesicht gespritzt hatte, es mit seinen Händen dort wild verteilt hatte und schwer atmend über dem Waschbecken stand, sich am Rand festkrallte und sich selbst durch den Spiegel darüber anstarrte, beruhigte sich sein immens schnell schlagendes Herz. „Beruhig dich, Son Goku…“, flüsterte er sich dabei selbst entgegen. „Atmen…einfach atmen…“ *** * *** In der Zwischenzeit hatte sich Vegeta für die erste Möglichkeit, wie er reagieren sollte, entschieden. Hatte den Esstisch gepackt und quer durch Raum gegen die nächstgelegene Wand gepfeffert. Was an Geschirr noch übriggeblieben war, war spätestens jetzt in Tausend Scherben zerbrochen. Ein Stuhl folgte dem Tisch, ein weiterer, bis auch das letzte Möbelstück in diesem Raum in Trümmern lag. Schnaubend stand er inmitten seines eben angerichteten Massakers, mit geballten Fäusten und heftig zitternd. Einen Atemzug nehmend, einen zweiten. Als ihm jedoch seine schwarzen Shorts ins Auge sprangen, schnappte er sie sich und schlüpfte hinein. Daraufhin suchte er den Raum nach weiteren Kleidungsstücken ab und sammelte sie ein. Auch die zerfetzten Stücke von Kakarotts Boxershorts und seinem eigenen zerrissenen Oberteil. Mit dem Wäschehaufen bewaffnet, stürmte nun auch er aus dem Raum. Im Gegensatz zu Goku wusste er wohin er wollte und so steuerte er mit stampfenden Schritten ihr gemeinsames Schlafzimmer an. *** * *** Aus dem Waschraum tretend, atmete Son Goku einmal tief durch, fuhr sich mit der Hand durch seine Haare und legte sie danach in seinen Nacken. Strich dort einige Male auf und ab, nicht wirklich wissend, was er als nächstes tun sollte. Als jedoch der Name seines Artgenossen durch seine Gedanken schoss, schlug sein Herz unkontrolliert schneller, sodass Goku schnell die Augen schließen musste, um sich wieder in den Griff zu bekommen. Langsam ausatmend, öffnete er sie wieder. Hinsetzen, vielleicht sollte er sich erst einmal hinsetzen und kurz nachdenken. Sich für ein paar Minuten sammeln und zumindest einmal in seinem Leben nicht seinem Bauchgefühl folgen, sondern das Für und Wider seiner nächsten Handlungen abwägen. Ja, das war doch mal eine Idee. Doch soweit sollte es nicht kommen. Denn kaum, dass er sich auf den Rand seines Bettes gesetzt hatte, krachte die Tür des Schlafzimmers auf, knallte gegen die Wand und brach aus den Angeln. Mit einem lauten Knall landete sie auf dem weißen Fliesenboden. Vegeta stand wutschnaubend in der Tür und Son Goku starrte ihn mit ebenso festem Blick entgegen. Und dann platzte es auch schon ungehalten aus dem Prinzen heraus: „Wie kannst du einfach wegrennen, Kakarott?! Einfach ABHAUEN?!“ Goku wollte etwas erwidern, sein Mund öffnete sich auch, doch jegliches Wort blieb ihm im Hals stecken. „Jetzt sag was, verdammt!“, forderte Vegeta mit zittriger Stimme, während seine zu Fäusten geballten Hände erneut zu zittern begannen. Wieder blieb der Jüngere stumm. Was sollte er auch sagen? Zugeben, dass er Panik bekommen hatte? Sich selbst und Vegeta gegenüber eingestehen, dass … dass … ja, was? Dass das alles komplett aus dem Ruder gelaufen war? Zugeben, dass … dass Vegeta ihn … nein, nicht einmal in Gedanken brachte er den tatsächlichen Grund heraus, aber irgendetwas musste er wohl sagen. „Ich…“, begann er leise, „…weiß es nicht.“ „Was weißt du nicht?!“ „Ich weiß nicht…was ich sagen soll.“ Nun waren es nicht nur Vegetas Fäuste, die zitterten, sein ganzer Körper stimmte mit ein. „Du weißt also nicht was du sagen sollst…“, wiederholte er bedrohlich langsam. „Tja, dann sag ich dir jetzt mal was.“ Mit ebenso langsamen Schritten kam er auf Son Goku zu. „Niemand…ich wiederhole, niemand rennt einfach vor mir davon, wenn…“ Er blieb direkt vor seinem Artgenossen stehen und blickte von oben auf in herab. „…ich noch nicht fertig mit ihm bin.“ Unbeeindruckt von Vegetas Drohgebärden, erwiderte Goku kühl: „Niemand, ja? So viele waren es ja bisher nicht, die vor dir hätten davonlaufen können.“ Das rechte Auge des Prinzen begann gefährlich zu zucken. Jetzt wagte es Kakarott auch noch sein Geheimnis, dass er bisher nur eine Frau gehabt hatte, gegen ihn zu verwenden! Aber genau die Tatsache, dass er es getan hatte, versetzte ihm einen verdammt schmerzhaften Stich. Das Zucken seines Auges verebbte, diese unbändige Wut in ihm begann sich aufzulösen und machte etwas völlig Neuem Platz. Was das war, konnte Vegeta nicht benennen, aber es kroch unaufhörlich aus seinem tiefsten Inneren empor und äußerte sich damit, dass er die Kleidung, die er unter seinem Arm eingeklemmt hatte, schnappte und Goku ins Gesicht pfefferte. „Fick dich, Kakarott.“, waren die letzten Worte, die er an den Jüngeren richtete, bevor er sich umdrehte und auf die Tür zusteuerte. Raus, er musste hier raus! „Hey!“, kam es plötzlich aufgebracht von Goku und Vegeta stoppte kurz bevor er den Türrahmen erreicht hatte. Umdrehen tat er sich jedoch nicht. „Wenigstens“, setzte Goku an, wobei seine Stimme seltsam zittrig klang, „hab ich dich nicht angewidert angesehen.“ Nun war ihm doch der tatsächliche Grund herausgerutscht. „Wie bitte?“, fragte der Prinz der Saiyajins, seinen Kopf zur Seite drehend. „Ich mein deinen Gesichtsausdruck, nachdem ich dich geküsst habe.“ Vegetas Augen verengten sich, während er versuchte zu begreifen, was Kakarott ihm da gerade gesagt hatte. „Deswegen? Deswegen bist du abgehauen?“ „…auch.“, bestätigte Goku. Sich nun gänzlich seinem Artgenossen zuwendend, starrte er ihn einfach nur ungläubig an. „Weil ich mir den Mund abgewischt hab? Ernsthaft?“ „Was ist daran so schwer zu verstehen? Hätte ich das getan, als du mir dein Ding in den Rachen gestoßen hast, wärst du wahrscheinlich ausgerastet.“ „Das wäre ich nicht.“ „Doch wärst du.“ „Nein wäre ich nicht, denn dann hätte ich wenigstens gewusst, dass das ekelhaft ist.“ „Ach, dann ist mein Mund also ekelhaft?“ „Weiß nicht, putzt du ihn denn regelmäßig?“, meinte Vegeta daraufhin sarkastisch. Diese Bemerkung jedoch ging Goku mehr als gegen den Strich. Noch eingeschnappter als ohnehin schon, verschränkte er seine Arme. „Weißt du was, Vegeta? Es war ein Fehler dich davon abzuhalten hier rauszustürmen. Also bitte, tu dir keinen Zwang an und…hau ab.“ „Nichts lieber als das.“ Seinen Worten Taten folgen lassend, stürmte der Prinz aus dem Raum, die Tür, die am Boden lag, zu seinem Missfallen nicht zuschlagen könnend. Doch kaum, dass er ein paar Meter marschiert war, blieb er stehen, blickte auf seine nackten Füße hinab, auf seine Hände, von denen nur eine noch mit einem Handschuh bedeckt war und schließlich auf seine sonst, bis auf seine Shorts, nackte Gestalt. Das durfte doch einfach nicht wahr sein! Er würde sich doch nicht von Kakarott aus ihrem gemeinsamen Zimmer werfen lassen! Und schon gar nicht halb nackt! Auf dem Absatz kehrt machend, ging er schnurstracks wieder retour. Als er doch wieder ins Zimmer trat, hielt er inne. Son Goku saß immer noch nackt wie er war, an Ort und Stelle, nur hatte er sein Gesicht in seinen Händen vergraben. Ein Anblick, den Vegeta so nicht erwartet hätte, der ihn sichtlich irritierte und der seine aufgekeimte Wut im Keim erstickte. Erst wandte er seinen Blick schnell von dem Jüngeren ab und sah zu dem Schrank, in dem sie ihre Kleidung aufbewahrten, dann schaute er zu seinem eigenen Bett, wieder zu Kakarott und schließlich blieben seine Augen auf dem Kasten haften. Er trat an ihn heran, öffnete ihn. Goku schreckte hoch als er das Knarren der Schranktüren vernahm, sagte jedoch nichts als ihm Vegeta ins Auge sprang. Dieser stapelte sich, genauso stumm, seine Kleidungstücke auf den Unterarm und schloss die Türen wieder. Nachdem diese mit einem leisen Klicken eingerastet waren, wandte sich Vegeta wieder zum Gehen, blieb jedoch wieder kurz vor dem Ausgang stehen. „Ein Kuss…“, begann er auf einmal zu erklären, „…bedeutet etwas, Kakarott.“ Er wusste beim besten Willen nicht, warum er das sagte, nicht einmal woher das plötzlich kam. „Hätte ich es zugelassen…hätte ich oder hättest du dabei etwas…empfunden, dann…“ Vegeta sprach nicht mehr weiter, wusste in dem Moment auch gar nicht wie er diesen Satz beenden sollte. Einige Herzschläge lang starrte Goku auf den Rücken seines Artgenossen, während sich seine Gedanken überschlugen. Auf der einen Seite ergab es irgendwie Sinn, was Vegeta da von sich gegeben hatte, auf der anderen Seite … „Das hättest du auch einfach sagen können anstatt mich wegzustoßen und dir angewidert den Mund abzuwischen.“, hörte er sich selbst sagen, ohne seine Worte vorher abzuwägen. Mit Skepsis in den Augen wandte sich Vegeta dem Jüngeren zu. „Ach ja? Und was genau hätte ich deiner Ansicht nach sagen sollen?“ „Keine Ahnung. Hättest mich ja auch einfach nur wegdrücken und…und…“ „Und was?“ „…und einfach weitermachen können.“ Jetzt war es Vegeta, bei dem sich die Gedanken überschlugen. Hatte Kakarott etwa recht? Hatte er überreagiert? Hätte er einfach … wenn er einfach weiter … verdammt. Dann hatte er sich also selbst um die Erlösung gebracht, nach der es ihm … nach der es ihm immer noch verlangte, nach der sich sein Körper verdammt nochmal immer noch schmerhaft verzehrte. „Dann…hatte es nichts zu bedeuten.“, war letztlich der Schluss, den er aus dieser Unterhaltung zog. „Nein.“, bestätigte Goku. „Ich hab einfach…ich wollte nur…es ist einfach passiert, okay? Keine Ahnung, was ich mir dabei gedacht hab. Wahrscheinlich gar nichts. Ich war einfach schockiert…irgendwie irritiert, als du mir…naja…du weißt schon.“ Dezent amüsiert zog sich eine Augenbraue des Prinzen nach oben. „Du meinst, als ich dir meinen Finger in den Arsch geschoben hab?“ Sofort schoss rote Farbe auf Gokus Wangen. Schnell wandte er den Blick ab und murmelte verlegen: „…ja.“ „Tja, dabei wollte ich dich nur darauf vorbereiten.“ „Worauf denn?“ Skeptisch, beinahe vorsichtig, sahen seine Augen wieder zu dem Prinzen. „Auf das, was ich eigentlich vorhatte.“ „Und zwar?“ „Na was wohl, Kakarott? Dich…zu nehmen.“ „Nehmen?“ „Nehmen.“, bestätigte Vegeta, nicht ohne seine Stimme dabei abzusenken. Sie verheißungsvoll und erregend klingen zu lassen. Goku schluckte nervös. Dieses Gespräch hatte eine so seltsame Wendung genommen und gleichzeitig erweckte es wieder diese Neugierde in ihm. Schon allein die Vorstellung, Vegeta hätte es tatsächlich getan, ihn wirklich dort genommen, wo Chichi ihn selbst niemals hatte eindringen lassen, ließ diese brennende Begierde wieder in ihm aufflammen. Dieses Verlangen genau das zu erleben, es zu spüren, ihn zu spüren und dann vielleicht den Spieß umzudrehen … die enge Hitze des Prinzen zu fühlen. Erneut musste er schlucken als sich sein Blut aufs Neue in seinen unteren Regionen zu sammeln begann. „Dann…“, meinte Goku, während sich sein Herzschlag zu beschleunigen begann und er sich langsam aufrichtete, „…hättest du das vielleicht…“, stehend, sich Vegeta zuwendend und seine Erektion, die unaufhaltsam zu seiner vollen Pracht angewachsen war, preisgebend, endete er, „…einfach tun sollen.“ Nun war es Vegeta, der schluckten musste, während er seinen Blick ganz langsam über den nackten Körper seines Rivalen wandern ließ. Seine Augen verharrten einige viel zu schnelle Herzschläge auf dessen Lustzentrum, dann schnellten sie wieder nach oben. Die Zeit schien plötzlich still zu stehen als sich ihre Blicke trafen, die einfach nur Bände sprachen, die diese Leidenschaft, dieses Feuer, das zwischen ihnen entstanden war, erneut entfachten. Und dann … dann setzte sich Vegeta in Bewegung und schon nach dem zweiten Schritt stürmte er auf Kakarott zu, packte ihn im Nacken, stellte sich auf seine Zehenspitzen und … küsste ihn mit einer derartigen Leidenschaft, die alles bisher Dagewesene in den Schatten stellte. Seine zweite Hand packte den Größeren am Hals, seine andere krallte sich in dessen Haaren fest und seine Zunge bohrte sich ihren Weg in Kakarott. Seinen Körper presste er gegen seinen Rivalen, drängte ihn zurück bis sie gegen die Wand des Zimmers stießen. Goku wusste nicht wie ihm geschah, sein Mund war erfüllt von Vegeta. Seiner Zunge, seinem herb süßlichen Geschmack. Schon die erste Berührung dieser feuchten Spitze hatte seine Knie weich werden lassen. Erst als er gegen die Wand geprallt war, hatten sich seine Arme um den Kleineren geschlossen, ihn umhüllt, ihn an sich gepresst. Seine Hände fuhren dessen muskulösen Rücken entlang bis sich eine von ihnen ihren Weg auf Vegetas Hintern bahnte, dort zudrückte, sich festkrallte und damit das Becken des Prinzen fester an seines presste. Die zweite konnte nicht aufhören jeden übrigen Millimeter von Vegetas Rücken zu erkunden, ihn immer wieder an sich zu ziehen, sobald sich dieser ein Stück von ihm entfernte. Auch seine Zunge hatte sich aus ihrer ersten Schockstarre gelöst und umspielte lustvoll die des Prinzen. Ihre Zähne bissen in ihre Unterlippen, ihre Lippen umkreisten einander, ihre Zungen umgarnten einander, kämpften miteinander. Doch das war alles nicht genug. Vegeta mit der Hand an seinen Oberschenkel packend, hob er dessen Bein an, legte es sich um die Hüfte. Ohne weiteres Zutun, sprang der Kleinere hoch und umschlang auch mit seinem zweiten Bein Kakarotts Hüfte, was diesem die Möglichkeit eröffnete sich mit dem Prinzen zu drehen. Ihn nun seinerseits gegen die Wand zu pressen. Jetzt war auch er es, der seinen Kopf überstrecken musste, um diesen unbeschreiblichen Kuss nicht zu unterbrechen, doch Vegeta rang bereits nach Luft. Heftig atmend, drehte er seinen Kopf zur Seite, eine Spur nur, was Goku nicht ungenutzt ließ. Seine Lippen küssten den Prinzen auf der Wange, wanderten abwärts bis er an seinem Hals angelangt war, nur um dort damit weiterzumachen, wobei er gerade unterbrochen worden war. Vegeta kniff seine Augen fester zusammen, stöhnte, krallte sich in den Rücken seines Artgenossen. Diese unglaublichen Liebkosungen an seinem Hals brachten ihn beinahe um den Verstand, doch sie waren nur von kurzer Dauer, denn Kakarott wanderte wieder nach oben, nur um gleich wieder fordernd in Vegetas Unterlippe zu beißen und seine Zunge in dessen Mund zu versenken. Nie, niemals und in keinem anderen Leben, hätte Vegeta jemals gedacht, dass ein Kuss von solcher Leidenschaft durchtränkt sein konnte, so intensiv sein konnte, wie es dieser war. Seine Hände legten sich auf Kakarotts Hals und Wangen. Sein Verstand hatte sich verabschiedet, seiner Kehle entkamen stöhnende Laute bei jeder Gelegenheit in der sein Mund nicht von seinem Artgenossen versiegelt war. Und da war es, unaufhaltsam. Das immense Zucken in der Spitze seines Glieds, das verräterische Kribbeln in seinem Bauch. Gefühle, die in seinem Körper wie ein Feuerwerk explodierten als er letztendlich den Kuss löste und Kakarott einfach nur tief in dessen verträumte, dunkle Augen sah … Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)