Love against all Reason von Ukiyo1 (Liebe gegen jede Vernunft) ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- Mimi Ich freue mich so sehr, endlich meine Eltern wiederzusehen. Ich habe sie jetzt bestimmt schon seit elf Monaten nicht mehr gesehen. Es war einfach viel los bei mir. Nachdem ich versucht habe mir als Visagistin und Stylistin in Hollywood einen Namen zu machen und kläglich gescheitert bin, treibt es mich wieder zurück nach New York. Gut, Hollywood ist kein leichtes Pflaster und das hab ich schnell am eigenen Leib zu spüren bekommen, aber irgendwann muss ich ja lernen, auf eigenen Beinen zu stehen. Nur blöd, dass ich als Versagerin zurückkehre und meinen Spruch vor elf Monaten: „Ich werde euch beweisen, dass ich die ganz große Karriere machen werde", nicht so ganz in die Tat umsetzen konnte. Nun denn, aufgeben ist trotz allem keine Option, aber erst einmal muss ich mich sortieren, ehe ich den nächsten Schritt plane. Vielleicht ja doch vorerst als Angestellte und Geld sparen, denn meine Reserven sind leider fast alle aufgebraucht, Wie gut, dass ich in dieser Hinsicht bisher immer auf meine Eltern zählen konnte ... Ich nutze wie immer die Schlüssel und betrete das Haus, ich ziehe die Sandalen aus und sehe das meine Eltern bereits meine Hausschluppen bereitgestellt haben oder sie haben sie nie weggestellt? Ich schlüpfe in meine Hausschluppen hinein, schnappe mir meinen Koffer und gehe durch den Flur in Richtung Wohn- und Esszimmer. Zwei etwas überraschte Köpfe und angestrengte Gesichter schauen in meine Richtung. „Oh Mimi, liebes, du bist ja schon da!“ Schon? Ich bin zwei Stunden zu spät und irgendwie habe ich das Gefühl, als würde ich stören oder wäre irgendwie nicht erwünscht. Sind sie enttäuscht von mir, weil ich aufgegeben habe? So unerschrocken ging ich fort und ehe ich mich versehe, bin ich auch schon wieder hier. Ja, ich wäre auch enttäuscht von mir. „Hmm“, antworte ich daher nur. Gleich springt meine Mutter von ihrem weißen Lederstuhl auf und umarmt mich herzlich. Ich erwidere die Umarmung, während mein Vater jedoch – recht blass, wie ich finde –, am Tisch sitzen bleibt und auf seine Kaffeetasse starrt. So kenne ich ihn gar nicht, so distanziert mir gegenüber. Hab ich ihn so enttäuscht? „Hi Dad“, spreche ich ihn direkt an, doch mehr als ein Nicken in meine Richtung und ein aufgesetztes Lächeln bekomme ich nicht. „Ich bin müde von der langen Fahrt und glaube ich ruhe mich erst einmal ein wenig aus“, lüge ich, aber habe das Gefühl, dass es gerade besser so ist und sie alleine lassen sollte. „Ist gut Schatz, wenn du etwas brauchst, sag einfach Bescheid. Frische Handtücher hab ich dir aufs Bett gelegt.“ „Danke“. Ich nehme meinen Koffer und gehe in die obere Etage in mein altes Kinderzimmer. So viel rosa, um Gottes Willen, wie konnte ich hier nur drin wohnen? Ich setze mich auf mein altes Himmelbett und lass mein Leben kurz Revue passieren. Ich bin 26 Jahre alt, bin nicht verheiratet oder habe gar einen Freund, was ich auch überhaupt nicht will, weil Männer sowieso alle einen am Helm haben, habe aktuell keine Arbeit und noch nicht mal viel Geld. Ich würde sagen, es läuft, zwar Bergab, aber es läuft. Es muss sich ganz dringend etwas bei mir ändern, so kann es wirklich nicht weitergehen. Ich werde meine Eltern wieder stolz auf mich machen. Fest entschlossen stehe ich auf und eile Richtung Zimmertüre. Ich bin gerade dabei die oberste Treppenstufe zu betreten, als ich auf einmal höre, wie einer der Beiden scheinbar auf den Tisch geschlagen hat. Sofort erstarre ich in meiner Bewegung und halte die Luft an. „Ich verstehe einfach nicht, wie es so weit kommen konnte ...“, höre ich meine Mutter frustriert sagen. „Was willst du von mir hören? Ich hatte Panik!“ Häh? Ich verstehe gar nichts mehr. Um was geht es hier eigentlich und hat es überhaupt mit mir zu tun? „und deshalb veruntreut man einfach das Geld der eigenen Firma!“, knurrt meine Mutter. Was zum?! „Ich hätte nie gedacht, dass ich auffliege.“ „Das ist deine Verteidigung?“, fragt meine Mutter entsetzt, während mein Vater nichts mehr sagt. Was ist hier nur während meiner Abwesenheit passiert? „Wie viel Zeit hast du noch?“, fragt meine Mutter diesmal mit sanfter Stimme nach. „Ungefähr vier Monate“, nuschelt mein Vater. „Nur vier? Wie sollen wir in vier Monaten so viel Geld auftreiben?“ „Ich weiß es nicht. Alle Rücklagen sind aufgebraucht oder eingefroren." Ich kann nicht glauben, was ich da höre. Alle Reserven meiner Eltern sind aufgebraucht? Wie ist so etwas möglich? Mein Vater arbeitet in einer sehr hohen Position in einer Japanisch-/Amerikanischen Bank. Es hatte uns nie an etwas gefehlt. „und was passiert, wenn du das Geld in dieser Frist nicht auftreiben kannst?“, hakt meine Mutter behutsam nach, aber ich fühle, dass sie Angst hat, diese Frage zu stellen. „Dann werde ich die nächsten zehn Jahre ins Gefängnis gehen. Mindestens.“ Ungläubig halte ich meinen Mund mit meinen Händen zu, während ich immer noch versuche das gerade Erfahrene zu verarbeiten. Mein Vater darf auf keinen Fall im Gefängnis landen. Was kann ich nur tun, um meinen Eltern zu helfen? Um meinen Vater zu helfen? Ich schleiche langsam zurück in mein Zimmer, während meine Eltern sich noch immer angeregt unterhalten und zusammenrechnen, was hier im Haus welchen Wert hat. Sofort nehme ich mein Smartphone in die Hand und google wie verrückt: Schulden, Geld dazuverdienen, Gewinnspiel, Heiratsvermittlung. Häh? Wie passt das denn zusammen? Ich klicke ein paar Seiten zurück und lande in einem Forum, wo verschiedene Menschen davon berichten, wie sie durch eine arrangierte Hochzeit reich geworden sind. Arrangierte Hochzeiten sind in Japan gar nicht so selten. Gerade bei den höheren Schichten ist es sogar oft üblich, das hat mir mein Vater früher immer erzählt. So bleiben sie unter ihresgleichen, sozusagen. Das werde ich machen. Ich werde einen Mann heiraten, den ich zwar nicht kenne, aber vermögen ist und somit kann ich meinem Vater helfen und ihn vom Gefängnis bewahren. Verdammt, meine Eltern würde ihre Seele verkaufen, um mir so etwas zu ersparen, dann kann ich ja wohl einen reichen Mann heiraten, was ist schon dabei? Ohne lange darüber nachzudenken, laufe ich die Treppen runter und bleibe völlig außer Atem vor ihnen stehen. „Mimi, ist etwas passiert?“, fragt meine Mutter gleich besorgt nach. Ich schüttle jedoch nur meinen Kopf. „Nein, das ist es nicht. Ich habe euer Gespräch belauscht. Es war keine Absicht, wirklich, aber ich bin froh, dass ich es weiß und ich habe eine Idee wie ich euch helfen kann.“ Meine Eltern sahen sich argwöhnisch an und schließlich ist es mein Vater, der mich neugierig anblickt. "Und wie sieht dein Vorschlag aus?“ „Ich werde heiraten!“, strahle ich und bin begeistert von meinem eigenen Vorschlag. Meine Eltern können dem Ganzen jedoch nicht viel abgewinnen und beglückwünschen mich daher weniger euphorisch. „Nein, ich habe keinen Freund“, erkläre ich weiter. „Und wen heiratest du dann?“, versucht meine Mutter mich zu verstehen. „Ich habe keine Ahnung“. Ich wedel wild mit meinen Händen, weil meine Eltern aufgehört haben mir zuzuhören. „Ich dachte an eine arrangierte Hochzeit. In Japan, mit einer Familie, die viel Geld hat.“ Meine Mutter beginnt sofort zu lachen und winkt es als Scherz ab. „Oh Mimi, dass du es noch schaffst, uns in so einer Situation zum Lachen zu bringen, ist wirklich goldig.“ „Das ist kein Scherz, ich meine das vollkommen ernst.“ „Mimi!“ „Mama“ „Du bist doch verrückt!“ „Ja ich weiß, aber warum nicht? Ich glaube sowieso nicht an die Liebe. Zumindest nicht an Monogamie oder diesen Together Forever Quatsch, aber ich glaube das dass funktionieren kann. Ich meine, ich habe doch nichts zu verlieren.“ „Ich halte das für keine gute Idee. Wer weiß in was für eine Familie du nachher reinkommst und überhaupt, was heißt du glaubst nicht an die Liebe? Du bist viel zu jung, um so etwas zu sagen. Du hast den richtigen Mann nur noch nicht gefunden. Warst du doch immer so verliebt in deine Partner und dann so förmlich? Das passt nicht zu dir.“ „Ja und was hat mir das gebracht? Ein kaputtes Herz nach dem anderen. Mein Herz auf einem Silbertablett serviert, damit man dann so richtig mit einem scharfen Messer dahin herumstechen kann.“ „Das tut mir leid, Mimi. Trotzdem wirst du das nicht machen.“ Meine Mutter sieht meinen Vater an, der die ganze Zeit über geschwiegen hat. „Jetzt sag doch auch mal was dazu“, drängt meine Mutter. „Na ja, ich kenne da eine Familie ...“ „Stopp! Keisuke, das kann nicht dein Ernst sein!“ „Warte, ich will hören, was Vater zu sagen hat.“ Fassungslos schüttelt meine Mutter ihren Kopf, geht Richtung Kühlschrank und holt eine Flasche Wein heraus. Also da bin ich dabei. „Davon kannst du mir auch direkt was einschenken. Papa, ich höre.“ Ich setze mich ebenfalls auf einen der weißen Lederstühle neben meine Mutter und sehe meinen Vater direkt an. „Ich kenne tatsächlich eine Familie, die wirklich sehr wohlhabend ist und deren jüngster Sohn noch nicht verheiratet oder liiert ist und ich weiß, dass die Eltern damit ein Problem haben.“ „Erzähl mir mehr“, fordere ich meinen Vater auf, während ich an dem Wein nippe, den meine Mutter mir eingeschenkt hat. „Familie Kido.“ „Ach, du spinnst doch, Keisuke.“ „Aber die Familie Kido ist wirklich sehr reizend und die Söhne waren immer nett und hilfsbereit.“ „Schon aber ...“ „Also für mich klingt das gut“, versuche ich mich wieder in das Gespräch meiner Eltern einzuklinken. "Und was ist das für eine Familie?“ „Eine Arztfamilie“, antwortet mein Vater und ich grinse übers ganze Gesicht. „Ein Arzt?“ „Das ist nicht irgendeine Arztfamilie, das ist DIE Arztfamilie schlechthin. Sie besitzen mehrere Krankenhäuser in Japan und wahrscheinlich gehört jedem der Söhne schon eins“, führt meine Mutter den Satz meines Vaters zu Ende. „Also so reich? Aber Mama, es könnte mich wirklich schlechter treffen.“ Das war mein Ernst. Meine Ex-Freunde waren Musiker, Sportler, Soldaten und sie hatten eins gemeinsam: Sie waren alle Lügner. „Mimi, die Familie ist wirklich sehr Traditionsbewusst, das ist Familie Kido das Wichtigste.“ „Ja und?“ „Mimi, du beherrschst noch nicht mal mehr die japanische Schrift.“ „Das kann man doch alles lernen.“ Ich verstehe das Problem nicht. Ich bin schließlich Japanerin, also steckt das ja auch irgendwo in mir drin. Vielleicht ganz tief und man musste ein wenig länger auf die Suche gehen. „Mimi, du bist so westlich, wie es überhaupt nur geht. Du bist Amerikanerin im Körper einer Japanerin“, schießt es ehrlich aus meiner Mutter. „Aua.“ Auf dieses Geständnis muss ich erst mal mein Weinglas leeren. Wie kann sie nur so etwas sagen? Ja gut, wir wohnen schon seit fünfzehn Jahren in Amerika und ich war damals zehn Jahre alt als ich Japan verlassen habe, aber was heißt das schon? „Ich mache es trotzdem. Ich kann das. Ich bin Japanerin und ich werde es euch beweisen. Ich werde einen Japaner heiraten und eine ganz traditionelle japanische Frau sein.“ Ich bin fest entschlossen. Keine Ahnung, ob der Wein aus mir spricht oder wirklich ich, aber es ist tatsächlich die beste Option, die ich habe. Irgendwie traurig. „So entschlossen, wie du warst, als du nach L.A gegangen bist?“, bohrt meine Mutter nach und trifft einen wirklich wunden Punkt. „Das war jetzt nicht nötig. Ich weiß selbst, dass ich nicht das erreicht habe, was ich mir in L.A vorgenommen habe. Ich hatte große Träume und bin gescheitert. So etwas passiert, ich bin jung, aber ihr seid meine Familie, ihr seid meine Eltern. Ihr habt mir beigebracht, dass Familie immer das Wichtigste ist und nachdem ihr mein ganzes Leben lang für mich da wart, finde ich, kann ich euch jetzt mal was zurückgeben.“ Wow, das ist nicht der Wein, der aus mir spricht. Ich will das wirklich machen. Ein netter, reicher Japaner? Ein Arzt? Oh man, vielleicht ist das voll der Mc Dreamy, nur in schüchtern. Mega. „Und trotzdem ...“, zögert meine Mutter. „Aber wenn es wirklich ihr Wunsch ist?“, hakt mein Vater eindringlich nach. „Wir haben uns doch eigentlich immer für unsere Tochter gewünscht, dass sie mehr über ihre Wurzeln lernt.“ „Ja schon ...“ „Ach komm schon, Mom.“ „Ich will nicht, dass du verletzt wirst.“ „Ach, Mama, ich bitte dich. Der Zug ist schon längst abgefahren. Lasst mich das für euch, nein für uns machen. Es war meine Idee und wenn ihr die Familie sogar kennt, hab ich auch kein schlechtes Gefühl dabei.“ Das habe ich wirklich nicht. Ich habe sogar das brennende Gefühl in mir, dass genau das mein Weg sein soll. „Lasst mich zurück“, lächle ich meine Mutter an und halte ihr mein Glas entgegen. „Gern nachfüllen.“ Dieser Bitte kommt meine Mutter zwar nach, aber beim Rest zögert sie noch. „Wir wissen ja gar nicht, ob die Familie einwilligt.“ „Willst du mich beleidigen? Der Typ kann sich glücklich schätzen, eine so hübsche Frau wie mich an seiner Seite zu wissen.“ Selbstbewusst bin ich schon immer. Ich bin Stylistin, gut auszusehen war und ist mir wichtig. „Ich habe noch immer die Telefonnummer vom Prof. Kido und könnte ja mal vorsichtig nachfragen“, schlägt mein Vater neutral vor. „Ja.“ Mein Vater und ich sehen beide bettelnd meine Mutter an und schließlich willigt sie ein. „Na rufe schon an ...“ Ich klatsche begeistert in die Hände und sehe gespannt zu meinem Vater. Er erwidert meinen Blick, ehe er die Nummer wählt. „Dass du das machst, Mimi“, murmelt er und sieht so stolz aus, wie ich es noch nie gesehen habe. Tatsächlich geht an der anderen Leitung jemand ans Telefon, doch ich höre nicht, was die andere Person spricht. Ein paar Mal verändert sich der Gesichtsausdruck meines Vaters, mal ernst und sehr konzentriert, mal entspannt und optimistisch, schließlich legt er wieder auf und sieht mich eindringlich an. „Und? Was ist denn jetzt? Spann mich nicht so auf die Folter.“ „Du brauchst deine Koffer nicht groß auszupacken.“ „Soll das heißen?“ „Sie wollen dich zumindest kennenlernen. Sie hätten gerne noch ein Foto von dir und wenn sie glauben, du würdest zu ihrem Sohn passen, dann laden sie dich ein.“ Ich bin platt, ich hätte nicht wirklich gedacht, dass das so einfach und reibungslos funktioniert. Zumal es sicher auch zig Agenturen gibt, aber scheinbar vertraut dieser Dr. Kido meinem Vater, wodurch ich ihn noch weniger verärgern will. „Ich habe bestimmt ein Foto, welches sie umhaut.“ Ich will gerade lossprinten, als meine Eltern mich zurückhalten. „Du kannst nicht irgendein Foto dahin schicken!“, ermahnt mich mein Vater sogleich. „Dein Vater hat recht. Du brauchst ein Foto, auf welchem du am besten eine Bluse trägst, hochgeschlossen, mit Kragen und deine Haare am besten zu einem Dutt!“ Ich reiße die Augen weit auf. Das klingt nach dem langweiligsten Outfit der Welt. Ich besitze noch nicht mal annähernd solche Klamotten. „Euch ist schon klar, dass ich so etwas nicht besitze? Welche Frau Mitte Zwanzig trägt auch so etwas?“ Ernsthaft? Wer? „Dann gehen wir wohl morgen erst einmal shoppen, denn mit deinem aktuellen Dress kannst du da unmöglich aufkreuzen.“ Ich sehe an mir herunter, ich trage doch ein ganz normales Minikleid mit Ausschnitt. Ich meine, in L.A. waren es heute Morgen bereits 26 Grad, was soll ich da bitte sonst anziehen? Eine Skihose? „Na gut, was Frau nicht alles machen muss“, nuschle ich. „Wie gesagt, du musst das nicht machen. Du bist ohnehin nicht so gut, wenn es darum geht, dich zu verstellen.“ Doch! Ich werde das schaffen. Ich schüttle den Kopf. „Nein, ich werde es machen. Es geht ja erst einmal nur um den ersten Eindruck. Ich bekomme das hin und vielleicht mögen sie mich nachher auch einfach so, wie ich bin.“ „Ich wünsche es dir von ganzem Herzen“, lächelt meine Mutter mir aufmunternd zu und drückt meine Hand. „In welcher Stadt lebt denn mein Zukünftiger?“ Oh Gott, wie das klingt. Total befremdlich. „In Tokyo“, antwortet mein Vater. Ich bin direkt begeistert, dort bin ich geboren und habe die ersten Jahre gelebt. Ich war lange nicht mehr dort gewesen und freue mich, meine alte Heimat wiederzusehen, ob ich mich noch an irgendetwas erinnern kann? Ich werde die Familie Kido so etwas von umhauen und meinen Zukünftigen erst recht. „Ähm und wie heißt er eigentlich?“ „Joe, Joe Kido.“ Joe also? Das klingt doch solide und es ist auf jeden Fall ein Name, den ich mir direkt merken kann. Bin ich jetzt eigentlich schon verlobt? Total bekloppt. Wer kann auch damit rechnen, dass ich mich am Ende des heutigen Tages noch verloben würde? Morgen würde ich shoppen gehen und sie würden ganz sicher einwilligen. Schließlich kann ich mich als Visagistin und Stylistin in einfach jede Frau verwandeln. Ich bin optimistisch und spüre, dass dieses Abenteuer nur auf mich gewartet hat. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)