Love against all Reason von Ukiyo1 (Liebe gegen jede Vernunft) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Tai „Warum sitzen wir noch mal in einer Limousine?“ Ich habe diesen Luxus noch nie verstanden. Dieses pompöse Getue. Aber Joes Eltern waren schon immer etwas … na ja, extravagant was das angeht. „Ein Taxi hätte es auch getan. Oder die U-Bahn.“ Ich höre wie Joe neben mir belustigt schnauft. „Lieber würde mein Vater sich die rechte Hand abschneiden, als dass sein jüngster Sohn in eine U-Bahn steigen müsste.“ Ich verdrehe genervt die Augen. „Tu das besser nicht, wenn wir gleich bei meinem Vater sind, Tai“, sagt Joe und streicht sich mit den Händen die Falten aus dem Sakkostoff. Ich grinse. „Als würde ich es mir jemals erlauben, gegenüber deinem Alten mit den Augen zu rollen.“ „Und nenn ihn nicht Alten“, grinst Joe zwar zurück, aber ich spüre seine Anspannung. Deshalb nicke ich nur. Genug der dummen Witze. Wenn Joes Vater seinen Sohn so kurzfristig und in einer Limousine zu sich zitiert, geht es um etwas Ernstes. Um was, wissen wir nicht, nicht mal Joe. Und ich, als sein Assistent, habe auch nicht mehr aus der Assistentin seines alten Herrn rausbekommen. So läuft das übrigens heutzutage unter den Reichen – sie reden nicht mehr persönlich miteinander, sondern lassen sich alles über ihre Assistenten ausrichten. Jetzt will er Joe persönlich sehen und ich kann absolut nicht einschätzen, ob das gut oder schlecht ist. „Meinst du, er geht in Rente und will, dass du alle seine Krankenhäuser übernimmst?“, überlege ich laut, aber Joe schüttelt sofort den Kopf. „Auf keinen Fall. Ich bin noch nicht so lange Arzt. Diese riesige Verantwortung würde er mir jetzt noch nicht übertragen. Außerdem ist da noch mein großer Bruder, der vor mir ein Anrecht auf den Posten hätte.“ Stimmt. Da war ja noch was – oder besser gesagt – jemand. Joes älterer Bruder Jim, ebenfalls Arzt und unterm Pantoffel des alten Kido, der ganze 5 Krankenhäuser in Tokyo sein eigen nennen kann. Um es anders auszudrücken, die halbe Stadt gehört ihm. Wer so viel Macht und Einfluss hat, würde seinen Chefsessel niemals seinem jüngsten Sohn übergeben, der erst seit zwei Jahren mit seinem Medizin Studium fertig ist. Da gehört schon eine ganze Ecke mehr dazu. Außerdem … ich lege den Kopf schief … so alt ist Kido auch noch gar nicht. „Wie auch immer“, sage ich geschäftig und blättere nebenbei in meinem Notizbuch. „Ich habe für heute alle deine Termine abgesagt und auf nächste Woche verschoben, wie er es wollte.“ Als hätte mich das nicht nur läppische zehntausend Anrufe gekostet. Aber hey, kein Ding. Mach ich doch gerne. Inzwischen bin ich seit über einem Jahr Joes persönlicher Assistent und dieser Job kostet mich teilweise mehr Kraft, als mein Hauptjob. Eigentlich bin ich Stuntman, was mega aufregend ist und Spaß macht. Es ist mein absoluter Traumjob! Dagegen ist so ein schnöder Assistenten Job echt langweilig und eintönig. Aber Joe ist ein alter Freund und wir kennen uns schon lange. Als er einen Assistenten gesucht hat und mich fragte, war ich erst skeptisch, ob ich der Richtige dafür bin. Aber die Bezahlung ist einfach überdurchschnittlich gut und so kann ich mir endlich die Weltreise leisten, auf die ich schon so lange spare und die ich mir fürs kommende Jahr vorgenommen habe. Schließlich, nach nur einer Stunde Autofahrt, kommen wir auf dem Anwesen der Kido‘s an. Eine prunkvolle Villa am Rande der Stadt, mit so einem großen Grundstück samt Zaun, dass es das lästige Fußvolk erfolgreich vom Haupthaus fernhält. Man könnte denken, hier lebt irgendein Star. Allerdings war es mir nie unangenehm hier zu sein, auch als Kind nicht, obwohl ich aus deutlich bescheideneren Verhältnissen komme. Ich habe mich bei den Kido‘s immer wohl gefühlt. Was nicht zuletzt an Joes Mutter liegt, die eine Seele von Frau ist. Und die geradewegs auf uns zukommt, um uns persönlich zu empfangen, als der Fahrer uns die Tür öffnet. „Joe, mein Liebling“, ruft sie und breitet die Arme aus, um ihren Jüngsten in eine innige Umarmung zu ziehen. Danach bin ich dran. „Tai, wie schön, dass du mitgekommen bist.“ Sie umarmt mich so herzlich, als wäre ich ebenfalls einer ihrer Söhne. „Würde ich mir niemals entgehen lassen, Frau Kido“, entgegne ich lächelnd. Sie sieht irgendwie aufgeregt aus und ihr breites Lächeln reicht bis zu ihren Ohren. Okaaay. Hier ist definitiv was im Busch. „Ist Jim auch da?“, fragt Joe, der leider immer noch etwas angespannt wirkt. Wäre ich allerdings auch an seiner Stelle. „Ich habe sein Auto in der Einfahrt gesehen.“ Frau Kido nickt und wir folgen ihr die große steinerne Treppe zum Haupteingang hinauf. „Natürlich ist er gekommen. So ein Ereignis würde er sich niemals entgehen lassen. Außerdem hat dein Vater darauf bestanden.“ „Entschuldige Mutter, aber worum geht es bei unserem Besuch eigentlich? Die Einladung kam ziemlich plötzlich.“ Im Gehen wirft sie einen irritierten Blick über die Schulter. „Er hat es dir noch nicht gesagt?“ „Was gesagt?“ Sie grinst verheißungsvoll. „Gut, dann soll es wohl eine Überraschung werden. Meine Lippen sind versiegelt.“ Ein Bediensteter hält uns die Tür auf und wir treten ein. Im Vorbeigehen klopfe ich ihm hart auf die Schulter. Ihm wäre fast der Stock aus dem Arsch gefallen. „Danke James.“ „Ich heiße Ansgar, Mr. Yagami“, räuspert er sich. „Kann ich mir nicht merken. Bis bald James.“ Gott, diese ganzen steifen Pinguine hier. Das Haus ist voll davon. „Hör auf das Personal zu ärgern, Tai“, ermahnt mich Joes Mutter und verkneift sich ein Grinsen. „Entschuldigen Sie“, antworte ich höflich, doch sie winkt nur ab. „Ach, schon gut. Ich finde es schön, dass du auch da bist. Endlich kommt mal etwas Stimmung ins Haus.“ Ich grinse. „Tai ist doch schon seit einem Jahr mein Assistent, Mutter. Hast du das etwa vergessen?“, fragt Joe, während wir ihr brav durch die große Halle in den Salon folgen, wo anscheinend bereits alle auf uns warten. „Stimmt, das hatte ich tatsächlich“, gibt sie zu. „Ihr seid jetzt schon so lang befreundet, dass es einfach ganz normal für mich ist, Tai hier zu sehen. So, da wären wir.“ Wir betreten den Salon und sofort schnürt sich meine Kehle zu. Joes Vater, Herr Kido, sitzt in einem viel zu großen, pompösen Sessel, der mich schon als Kind damals immer an einen Thron erinnert hat. Sein großer Bruder Jim und seine Frau Kaori stehen zu seiner rechten. Jim sieht Joe sehr ähnlich und Kaori ist eine japanische Schönheit, aber heute wirken all ihre Gesichter irgendwie wie eingefroren. Joe bewahrt Fassung. Ganz der wohlerzogene Sohn begrüßt er zuerst seinen Vater gefolgt von einer tiefen Verbeugung, dann seine Schwägerin und seinen Bruder, ehe er sich mit seiner Mutter auf einen der Sofas niederlässt. Ich hingegen stehe noch etwas verkrampft im Türrahmen und traue mich nicht so recht rein. Was gucken die denn alle so streng? Ist jemand gestorben? Ich versuche die Stimmung durch Witz und Charme aufzulockern. Erst verbeuge ich mich jedoch höflich, weil sich das so gehört, dann sage ich: „Hallo Herr Kido, was geht?“ Jim reißt die Augen auf, während Joe sich räupert – keine Ahnung, ob das eine Mahnung an mich war oder ob er sich das Lachen verkneifen muss. Herr Kido verzieht keine Miene. „Wer hat diesen Bengel eingeladen?“, fragt er stattdessen. „Ich habe mich selbst eingeladen, als ich mit Ihrer Assistentin telefoniert habe“, sage ich und setze mich neben Joe. Dessen Vater verdreht die Augen, während ich grinse. „Ach ja, du bist ja nun der Assistent meines Sohnes“, stellt er nüchtern fest. „Seit einem Jahr“, ergänze ich. „Joe“, sagt er und richtet seinen Blick nun auf seinen jüngsten Sohn. „Hättest du dir nicht jemand qualifizierteren für den Job aussuchen können?“ „Ich versichere dir, Tai ist durchaus qualifiziert und macht seine Arbeit gut“, antwortet Joe selbstbewusst und ich bin ein wenig stolz. Herr Kido rollt mit den Augen – offensichtlich darf nur er das – gibt sich dann jedoch geschlagen. Das war schon immer so zwischen uns. Ist so was wie `ne Hassliebe. Im Grunde seines Herzens mag er mich. Denke ich jedenfalls. Eine Bedienstete bringt frischen, duftenden Tee herein und stellt ihn vor uns auf dem Tisch ab. Ich beuge mich nach vorne und nehme die winzige Tasse mit dem noch winzigeren Henkel in die Hand und spreize beim Trinken den kleinen Finger ab. Das Ding kommt mir vor wie aus einem Puppenhaus. „Warum hast du mich herbestellt, Vater?“, verliert Joe jedoch keine Zeit und kommt direkt zur Sache. Seit wir in diese Limousine gestiegen sind, ist er super angespannt. Auch ich möchte endlich wissen, was hier gespielt wird, vor allem, weil das Ganze hier irgendwie einen offiziellen Charakter hat. Herr Kido räuspert sich und weiß offensichtlich nicht so richtig, wie er anfangen soll. Ungewöhnlich für den Alten. „Jetzt spann ihn doch nicht noch länger auf die Folter“, wirft Frau Kido ein und wirkt so aufgeregt wie ein kleines Kind, dass gleich von seinem Platz aufspringt, weil es nicht mehr stillsitzen kann. „Gut, du hast recht“, nickt Herr Kido und sieht Joe nun direkt an. „Ich habe eine Ehefrau für dich gefunden.“ Ich spucke meinen Tee zurück in die Tasse und huste heftig. Alle sehen mich an. „Sorry. Nur verschluckt“, stammle ich plötzlich ganz kleinlaut, während ich mich zurücklehne und am liebsten in diesen bequemen Kissen versinken würde. „Moment, Vater“, sagt Joe kurz darauf und sieht seinen Vater irritiert an. „Eine Ehefrau? Habe ich das richtig verstanden?“ „Das hast du.“ „Ist das nicht wundervoll?“ Seine Mutter strahlt übers ganze Gesicht. Joe kann diese Freude offensichtlich nicht so ganz teilen. „Joe“, ergreift nun Jim das Wort. „Das ist eine große Ehre. Dein Vater hat eine Frau für dich auserwählt. Freust du dich denn gar nicht?“ Vorwurf schwingt in seiner Stimme mit. Ich sehe zu ihm und Kaori und natürlich war auch ihre Ehe eine arrangierte Vereinbarung zwischen zwei einflussreichen Familien. Hierbei geht es nicht um Liebe. Das tut es nie. In der Familie Kido, die sehr stark an alten japanischen Traditionen festhält, etwas völlig Normales. Ich schlucke schwer und sehe zu meinem Freund rüber, der gefasst neben mir sitzt. Ich will gerade wirklich nicht in seiner Haut stecken. „Wer ist es?“ „Die Tochter eines alten Freundes. Sie wohnt momentan noch in New York, aber schon nächste Woche kommt sie mit dem Flieger hierher nach Japan, um dich kennenzulernen.“ Um ihn kennenzulernen? Das klingt ja fast, als hätte Joe eine Option. Aber wir wissen beide, dass er das nicht hat. Gott, der Arme. „Du wirst dich freuen, Joe“, sagt seine Mutter äußerst begeistert und legt ihrem Sohn beruhigend eine Hand aufs Bein. „Ich habe gehört, sie soll sehr hübsch sein. Und sie ist ungefähr in deinem Alter. Ist das nicht wundervoll?“ Was erwartet sie? Luftsprünge? Ich glaube, darauf kann sie lange warten. Schweigen legt sich über uns alle und wir starren einander an. Bis Joe schließlich das Wort an seinen Vater richtet. „Vater, habt Ihr euch das gut überlegt? Mich mit einer wildfremden Frau zu vermählen, obwohl wir gar nicht wissen, ob sie in unsere Familie passt?“ „Wenn sie nicht passt, wird sie eben passend gemacht“, ordnet Herr Kido an und wirkt nun langsam etwas ungeduldig. „Mir scheint es, als würdest du dich gar nicht freuen, Joe. Wie lange willst du noch unverheiratet bleiben? Du bist 28, Herr Gott noch mal. In deinem Alter war ich schon lange verheiratet. Mein Vater hat meine Braut ausgesucht, so wie ich für Jim eine Frau auserwählt habe.“ „Und sieh dir Kaori an“, sagt Frau Kido und spricht über Kaori, als wäre sie gar nicht anwesend. „Sie ist perfekt! Oder sieh dir mich und deinen Vater an. Wir haben nie bereut, dass es so gekommen ist.“ Niederschmetternde Argumente. „Aber … was, wenn ich sie gar nicht will? Oder sie mich nicht will?“ Joe klingt beinahe ein wenig verzweifelt und ich kann ihn sehr gut verstehen. „Schluss jetzt!“, ruft sein Vater und schlägt mit der Faust auf seine Armlehne. „Du hast sie zu wollen. Und ihr Vater hat bereits in die Heirat eingewilligt. Ich hörte sogar, dass es ihre Idee war. So lob ich mir das. Eine Tochter, die selbst die Initiative ergreift und tut, was sie für ihre Familie tun muss. Genauso jemanden brauchst du an deiner Seite, Joe.“ Er erhebt sich, ohne seinen heißen Tee auch nur angerührt zu haben und ich meine seine Halsschlagader unter dem Hemdkragen pulsieren zu sehen. „Du heiratest Mimi Tachikawa und das ist mein letztes Wort.“ Nun erhebt sich Joe ebenfalls von seinem Platz und vollführt eine tiefe Verbeugung. „Natürlich, ganz wie ihr wünscht, Vater.“ Herr Kido verlässt den Raum und seine Mutter folgt ihm, während ich ebenfalls mit etwas wackeligen Beinen aufstehe. „Eure Hoheit, hast du noch vergessen“, flüstere ich, doch Joe zeigt keine Regung. Stattdessen nickt er seinem Bruder und dessen Frau nur kurz zu und verlässt dann ebenfalls den Salon. Ich gehe ihm hinterher. „Hey Joe, jetzt warte doch mal“, fordere ich ihn auf, aber er bleibt erst stehen, als Kaori seinen Namen ruft. Wir drehen uns beide um und sie kommt schnellen Schrittes auf uns zu gelaufen. Ohne Umschweife bleibt sie vor uns stehen und nimmt Joes Hände in ihre, um sie fest zu drücken. „Ich weiß, wie du dich fühlst“, sagt sie mitfühlend. Und ob sie das weiß. Das wissen wir beide, Kaori und ich. Ihr langes, schwarzes Haar fällt ihr über die Schulter und umrahmt dabei ihr makelloses Gesicht. „Aber so schlimm ist es nicht, wirklich. Du kannst das, du musst es nur wollen.“ Fast hätte ich gelacht. „So wie du es damals unbedingt wolltest?“, rutscht es mir raus und Kaori sieht mich vorwurfsvoll an, als hätte ich eben ihr … nein, unser Geheimnis ausgeplaudert. Ich sehe, wie Joe die Zähne zusammenpresst. „Sag Kaori, liebst du meinen Bruder?“ „Was?“ Völlig perplex sieht sie zu ihm auf. „Und hast du ihn geliebt, als ihr geheiratet habt?“ „Nun, ich … du weißt, das ist kompliziert. Es geht nicht immer um Liebe, das weißt du selbst am besten. Jim ist ein guter Mann. Und das kannst du auch sein, für deine zukünftige Frau. Ihr müsst es nur beide wollen. Mehr gehört am Anfang nicht dazu. Der Rest ergibt sich von selbst.“ Wirklich? So einfach ist es dir damals gefallen, Kaori? Joe sieht sie an, hört ihre Worte und wirkt wie … versteinert. Schließlich schenkt er ihr ein schwaches Lächeln. „Ja, du hast recht. Danke für deine Worte.“ Kaori nickt zuversichtlich und lässt seine Hände los. Als wir in die Limousine steigen und die Türen sich schließen, platzt es aus mir heraus. „Joe! Das kann unmöglich dein Ernst sein! Du willst eine Frau heiraten, die du nicht kennst?“ Doch Joe starrt nur aus dem Fenster, während uns der Fahrer vom Anwesen fährt. „Du hast ihn gehört. Ab jetzt bin ich offiziell verlobt.“ „Mit einer Frau, die du noch nie in deinem Leben gesehen hast.“ Wie kann er das mit sich machen lassen? „Hör mal, ich weiß deine Familie ist sehr traditionell. Aber das geht etwas zu weit, findest du nicht? Wir leben nicht im Mittelalter. Und was soll das überhaupt heißen, das war ihre Idee? Ist sie verrückt?“ „Tai“, sagt Joe nun mit etwas mehr Nachdruck und sieht mich durchdringend an. „Du verstehst das nicht. In unseren Kreisen widerspricht man seinem Vater nicht. Egal, was er sagt. Ich habe mich bereits zu weit aus dem Fenster gelehnt. Er ist nicht umzustimmen. Er ist das Familienoberhaupt und was er sagt, ist Gesetz.“ Ich schlucke schwer und gebe es auf, als Joe den Blick wieder gedankenverloren aus dem Fenster richtet. Er trägt es mit Fassung. Weil ihm nichts anderes übrigbleibt. Aber wie soll er eine Frau lieben, die er vermutlich niemals für sich selbst auserwählt hätte? Aber wie ich schon sagte … hierbei geht es nicht um Liebe. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)