Ein Schritt in die falsche Richtung von Berrii ================================================================================ Kapitel 5: Freundschaft Plus ---------------------------- Die Rückreise war unglaublich kräftezehrend. Leichte Schauer und Starkregen wechselten sich im Dauerregenmodus ab und ziemlich schnell hatten beide nichts mehr, was trocken war. Zudem empfand Temari den moderigen Geruch ihrer Klamotten furchtbar. Vielleicht hätte sie doch erst einmal kleinere Missionen annehmen oder trainieren sollen, bevor sie sich an eine solche Mission wagte. Auf der anderen Seite hatte sie das zwischen Shikamaru und ihr absolut genossen. „Geschafft.“, kam es erleichtert von Shikamarus Lippen. Auch er hatte keinen Bock mehr auf all den Dreck und die nassen Klamotten am Leib, die einfach nicht trocknen wollten. „Ich will sofort eine Dusche.“ „Erst zum Hokage...“ Die Blonde grummelte laut auf und warf die Hände in die Luft: „So dreckig sollen wir zum Hokage?! Wir stinken doch fünf Kilometer gegen den Sturm an!“ „Glaub mir, Kakashi riecht auch frisch gewaschen vieles. Er hat einen besseren Geruchssinn als Hunde.“, warf der Nara ein und lief Richtung Hokage. „Ich hasse dein Pflichtbewusstsein.“, murrend folgte sie ihm und hoffte, dass alles ganz schnell hinter sich zu bringen. „Das ging ja schneller als erwartet. Was ist passiert?“, verwundert lehnte sich Kakashi in seinem Stuhl zurück und beäugte die beiden dreckigen Gestalten vor sich. Temari hatte sogar im Haar Schlamm, der sich dank des Regens tief in ihre Strähnen gearbeitet hatte. „Nichts.“, war die knappe Antwort von der Frau. Shikamaru räusperte sich. Ihr war klar, das Shikamaru ihre Antwort als nicht mal ansatzweise ausreichend anerkannte. Also erzählte er, was genau sie gefunden hatten. „Hm, das ist allerdings merkwürdig. Wenn es euch recht ist, behalte ich mir vor, euch zu diesem Thema erneut auf Missionen zu schicken, sollte sich eine Möglichkeit ergeben.“, wies der Hokage an, „Und jetzt solltet ihr beide ausgiebig duschen. Der Geruch ist wirklich... beeindruckend. Man riecht kaum etwas anderes.“ Temari runzelte kurz die Stirn und fragte sich, was er denn sonst noch riechen konnte bei all dem Dreck. Aber da sie einfach nur unter die Dusche wollte, verkniff sie sich jeden weiteren Kommentar. Beide verneigten sich und verließen den Turm. „Ich begleite dich noch nach hause.“, warf der Dunkelhaarige ein und blieb an ihrer Seite. Ein spöttischer Laut entwich ihrem Mund. „Ich hab noch deine Wäsche in der Tasche.“, fügte er hinzu. „Na klar, Shikamaru...“, winkte sie ab, wobei ihre Wörter trieften vor Ironie. Es endete, wie sie es sich gedacht hatte. Erst standen sie zusammen über eine Stunde unter der Dusche, bis sie wieder im Bett landeten. Irgendwann lagen sie einfach da und starrten zusammen die Zimmerdecke an. „Wieso hast du eigentlich Kondome in deinem Nachtschrank?“, kam es überraschend von Shikamaru. „Wo sollte man sowas sonst liegen haben?“, fragte sie zurück. „Klar macht es da Sinn. Aber du sagtest, da liegen bestimmt welche. Das klingt nicht so, als wenn du sie da selbst hingelegt hättest, sonst wärst du dir ja absolut sicher gewesen.“, gab der Nara zu bedenken. Dieser verdammte Schlaukopf... Gott wie hatte sie die Nase voll davon, Shikadai war exakt genauso, wirklich nichts entging ihrer Aufmerksamkeit. „Tja, also...“, welche Ausrede half ihr jetzt? Das durchschaute er doch sofort! „Versuchst du mich anzulügen?“, hakte er nach. Temari hatte das Gefühl, dass es nur noch schlimmer wurde. Dadurch, das sie nun so intim miteinander waren, hatte Shikamaru keine Hemmungen mehr, sie alles zu fragen, was ihm in den Sinn kam. „Pass auf. Ich sag dir jetzt, wer es war. Aber keine weiteren Fragen dazu, okay?“, seufzte sie schwer und setzte sich auf. Er nickte. Sie zog ihre Beine an und legte ihre Unterarme auf die aufgestellten Knie. „Es waren meine Brüder.“ „Was? Ihre eigenen oder-“ „Nein, für mich.“, unterbrach sie ihn, „Hey, ich sagte keine weiteren Fragen!“ Der Nara grinste: „Werde ich jemals die ganze Geschichte dahinter erfahren?“ Ein schwermütiger Blick von Temari sorgte bei ihm für ein seltsames Gefühl in der Magengegend. Dann erhob sie sich und küsste ihn: „Wird es nicht langsam Zeit für dich, das du nach hause gehst?“ „Schmeißt du mich aus deinem Bett?“, fragte er zurück. Ein Lächeln zierte ihre Lippen: „Wenn ich es jetzt nicht mache, wird es nie etwas. Deine Sachen müssten jetzt trocken sein, ich hatte sie vorhin nach der Waschmaschine auf die Heizung gelegt.“ „Die Frage ist, ob es schlimm ist, wenn ich länger bleibe.“ „Ich muss nach hause.“, sie beugte sich ein letztes Mal über ihn, um ihn zu küssen, „Ich freu mich auf unsere nächste Mission zusammen.“ Damit erhob sich die Blonde und räumte ihre Sachen zusammen. Shikamaru setzte sich auf. In seinem Kopf blieben so viele Fragen zurück, wie er es noch nie erlebt hatte. Diese Frau brachte ihn auf so vielen Ebenen um seinen Verstand. Doch er wusste, wann es besser war, ihr zu folgen. Also zog er sich an, nahm seine Sachen und ging. Temari machte sich noch am gleichen Tag auf dem Weg nach hause. Die Mission mit Shikamaru kam ihr nun wie ein weit entferntes Abenteuer vor. Sie hatte es so genossen, einfach mal nicht Mutter zu sein, sondern frei und wild, ohne Verpflichtungen. Aber nun freute sie sich auch auf ihren Sohn. Die Monate zogen ins Land und Temari wartete vergebens auf einen weiteren Auftrag Richtung Konoha. Shikamaru fehlte ihr so unfassbar, dass sie manchmal abends da saß und seufzend die Wolken anstarrte, die im Abendrot aufleuchteten. Hin und wieder hatte sie das Gefühl, in einer ganz anderen Welt zu leben, dass ihre Zeit mit dem Nara nur ein Traum gewesen war. Der Winter zog vorbei, der Frühling kam. Und mit ihm endlich die Chance, wieder nach Konoha zu gehen. Leider allerdings mit ihren Brüdern im Gepäck. Doch Temari war es egal. Für Shikadai blieb wieder die rüstige ehemalige Jonin da. „Schwesterchen, ich sags dir gleich, deinen Bettkameraden darfst du nicht mit in die Wohnung nehmen.“, kommentierte Kankurou ihr verstohlenes Grinsen, als Konoha in Sicht kam. Entrüstet meckerte sie ihn an: „Sag mal spinnst du?!“ „Ach komm, hör auf.“, winkte er unbekümmert ab, „Du kannst mir erzählen was du willst. Ich wette mit dir, die Kondompackung im Nachttisch ist leer. Oder musstest du Nachschub kaufen, als du das letzte Mal hier warst?“ „Du bist ein unglaublicher Idiot!“, erzürnt wollte sie schon nach ihrem Fächer greifen, als Gaara dazwischen funkte: „Ist doch gut, wenn sie die Kondome auch nutzt.“ „Da hast du recht. Noch eine Geburt überlebe ich nämlich nicht!“, allein bei der Erinnerung an die Schreie von Temari lief es ihm eiskalt den Rücken hinunter. Mit dieser Aussage verpuffte auch direkt ihre Wut. Sie konnte ihm nicht böse sein, er hatte ihr beigestanden. Also entschied sie sich für einen anderen Weg: „Freu dich doch für mich.“ „Dafür, dass du, statt eine Mission zu erfüllen, eigentlich nur mit dem Intelligenzbolzen zugange warst?“ „Ich habe wenigstens überhaupt Sex.“, gab sie patzig zurück und verschränkte die Arme. Der Puppenspieler bedachte sie mit einem Seitenblick: „Wer sagt, das ich keinen habe?“ „Leute!“, Gaara jammerte kurz auf, wie es eigentlich gar nicht seine Art war, „Ich will nicht wissen, wann und mit wem ihr was habt.“ Temari zog eine Augenbraue hoch: „Gaara, bist du eigentlich noch Jungfrau?“ Kankurou lachte auf: „Du hast nicht ernsthaft unseren ehrwürdigen Kazekagen gefragt, ob er schon Sex hatte?!“ „Natürlich, ich bin seine große Schwester, ich darf das!“ „Also falls du auf einen Erziehungsauftrag aus bist, hast du kläglich versagt.“, kommentierte Kankurou ihre Aussage, „Er weiß bestens, wie man verhütet, weil du es nicht getan hast.“ „Du Trottel!“, jetzt griff sie doch zu ihrem Fächer und beförderte ihn in den Wald. Seufzend hielt sich Gaara die Hand an die Stirn. Einerseits war er froh, das sie ihn gerade außen vorgelassen hatten, andererseits waren seine Geschwister einfach anstrengend. Als sie beim Tor ankamen, erwartete sie natürlich der Nara. „Tag auch...“, Kankurou und Gaara hoben beiläufig die Hand, als hätten sie ihn erst gestern gesehen und liefen unbeirrt weiter. Seine Begrüßung für den Kazekagen konnte er sich sparen. Fragend blickte er Temari an. „Wunder dich nicht weiter...“, entgegnete sie, schenkte ihm dann aber ein gewisses Lächeln. Doch ihnen war beiden klar, das sie nun erst einmal ihre Pflichten zu erledigen hatten. Und so folgten die beiden den Brüdern. Der Tag zog sich wie Kaugummi, Temari war einfach nur genervt. Als Shikamaru und sie auch noch in das Archiv geschickt wurden, um eine nicht gerade kurze Liste an Dokumenten zu holen, wollte sie am liebsten explodieren. „Als würde es nicht reichen, dass wir während des Examens hier eingesperrt sind. Jetzt sollen wir auch noch außerhalb davon hier Sachen suchen!“, fluchte die Blonde und knallte die Tür erbarmungslos auf, sodass diese an die Wand dahinter knallte. Shikamaru folgte ihr stumm und schloss die Tür entspannt hinter ihr. „Gott verdammt, ich wollte doch keine Bücher und Schriftrollen wälzen!“, rabiat klatschte sie das Klemmbrett mit der sechsseitigen Liste auf den kleinen Tisch, den sie sich während ihrer sonstigen Arbeit hier immer teilen mussten. „Das wird bestimmt länger dauern, bis wir alles haben.“, kommentierte der Nara. Grummelnd zog Temari die erste Seite vom Klemmbrett und marschierte los zum hintersten Gang im Raum. Shikamaru griff nach einer Kiste, um die rausgesuchten Werke direkt dort verstauen zu können und lief ihr nach. Wortlos stellte er sich neben sie, während sie eine Schriftrolle nach der anderen raus zog und bei ihm in die Kiste stellte. „Wieso haben die das nicht irgendwelchen Idioten aufgedrückt?! Warum wir?!“, regte sie sich weiter auf und warf noch vier weitere Schriftrollen dazu. „Vermutlich weil wir zwei uns hier am Besten auskennen. Niemand verbringt hier so viel Zeit, wie wir. Ich weiß nicht mal, ob überhaupt jemand außer uns hier her kommt.“, beantwortete der Dunkelhaarige ihre Frage. Die Frau schnaubte unweigerlich: „Kein Wunder, das hier niemand her will!“ Sie griff nach einer weiteren Rolle, die ihr allerdings entglitt. Fluchend beugte sie sich zu Boden und hob diese auf. „Tem...“, kam es in einer gewissen Tonlage vom Nara hinter ihr. Augenblicklich änderte sich ihre Gefühlslage. Das letzte Mal, als Shikamaru sie so angesprochen hatte, waren sie beide ziemlich miteinander beschäftigt gewesen. Stumm drehte sie sich zu ihm und schaute ihn fragend an. „Das wird ziemlich lange dauern, bis wir alles zusammen gesucht haben.“, ein Grinsen zierte seinen Mund. Baff starrte die Blonde ihn an. „Dein Ernst?“, fragte sie langsam und bedacht, während sie ihm in die Augen schaute und die Schriftrolle nebenbei in die Kiste steckte. Der Nara zog eine Augenbraue hoch: „Deswegen bist du doch gereizt.“ Das er sie so durchschauen konnte, war ihr etwas unheimlich. Sie verschränkte die Arme und verlagerte das Gewicht auf das linke Bein: „Weswegen bin ich gereizt?“ Grinsend zuckte Shikamaru mit den Schultern und ging wieder nach vorne, um die gefüllte Kiste auf den Tisch zu stellen. „Shikamaru!“, die Blonde folgte ihm, so stehen gelassen werden wollte sie nun auch wieder nicht. „Ja?“, fragend drehte sich der Jüngere zu ihr um und schaute nebenbei auf das Klemmbrett, wo er die Seiten umblätterte. Das konnte nicht wahr sein! Erst bot er ihr etwas an und dann das? Sie ließ ihren Zettel fallen, riss ihm das Klemmbrett aus der Hand und warf es hinterher. Ohne Umschweife packte Temari ihn am Kragen und zog ihn zu einem Kuss hinunter. Durch ihre ruckartige Bewegung hatte sie ihn an die Tischkante gedrückt, auf die er sich nun halb setzte. Ein kurzes Lachen kam über seine Lippen, während sich die Blonde an ihn drückte und ihm die Weste von den Schultern schob. Er umfing sie mit einer Hand an ihrer Taille und einer in ihrem Nacken. Bestimmend löste er sich von ihr und begann ihren Hals zu küssen: „Wünsche?“ Temari seufzte wohlig. Wann waren sie denn bei solchen Spielereien angekommen? „Ist das nicht etwas verwerflich, wenn ich meinen besten Freund um gewisse Dienste bitte?“ „Ist ja nicht das erste Mal...“, entgegnete Shikamaru und wanderte mit einer Hand hinunter zu ihrem Hintern. „Wow, alles klar... Dann... überrasch mich doch mal. Mach etwas ganz Neues.“, schnurrte sie förmlich und spürte, wie ihr Unterleib noch mehr kribbelte, weil seine Hand zupackte. Der Nara löste sich etwas von ihr und schaute ihr in die Augen, ehe er etwas sagte: „Egal was?“ „Du hast bestimmt eine Menge Fantasie. Irgendwas fällt dir schon ein, was ich mögen könnte.“, sie schenkte ihm ein keckes Grinsen und zwinkerte ihm ermutigend zu. Shikamaru hielt für einen Moment inne, als wägte er etwas ab. Dann fasste er sie am Kinn und zog sie näher zu sich, was sich für sie schon ungewohnt anfühlte, da sie eigentlich nie jemandem folgte: „Dann hoffe ich mal, dass ich das überlebe.“ „Was willst du denn bitte anstellen, das du solche Befürchtungen hast?“, fragte Temari belustigt, „Ich werde dich schon nicht umbringen.“ Er atmete hörbar durch. Fasziniert musterte sie seine Augen. Scheinbar hatte er tatsächlich Hemmungen, was auch immer er sich überlegt hatte. Ermutigend küsste sie ihn erneut, als er sich in Bewegung setzte. Temari musste einen Schritt zurück gehen, als er sich erhob. Im nächsten Moment hatte Shikamaru sie gepackt und mit sanfter Gewalt dem Oberkörper voran an die nächste Wand gedrückt. Ihr Herz machte einen Sprung. Damit hatte sie in der Tat nicht gerechnet. Ihre Hände hatte der Nara an den Handgelenken gegriffen und hielt sie nun mit einer Hand über ihren Kopf fest. Als sie seine Nasenspitze in ihrem Nacken spürte, bekam sie schlagartig am ganzen Körper eine Gänsehaut. Mit der anderen Hand fuhr er über ihren Bauch, öffnete ihren Obi und ließ die Hand tiefer in ihre Unterwäsche verschwinden. Ein Keuchen entfloh der Blonden, sie fühlte, wie ihre Wangen heiß wurden und senkte den Kopf mit der Stirn gegen die kühle Wand. Shikamaru wusste ganz genau, wie er sie reizen und regelrecht quälen konnte. Mehrfach war sie kurz vorm Höhepunkt, doch er ließ sie einfach nicht kommen. Temari hatte das Gefühl, gleich zu Boden zu rutschen, doch hatte der Nara einfach eines seiner Beine zwischen ihre gestellt, weswegen sie dort blieb, wo er sie haben wollte. „Shika, bitte!“, bettelte die Blonde schließlich nach Erlösung, ohne überhaupt noch darüber nachzudenken, was sie da gerade sagte, „Bitte nimm mich endlich...!“ Keine Sekunde später hatte der Nara sie von der Wand gezogen und zum Tisch manövriert. Wieder mit dem Oberkörper voran fand sie sich dieses mal auf die Tischplatte gedrückt wieder. Ihren Kimono hatte er ihr bei dem kleinen Stück irgendwo vom Körper gezogen. Bevor sie weiter darüber nachdenken konnte, spürte sie seine Hand auf dem Rücken und eine am Becken, während er in sie eindrang. Haltlos stöhnte sie auf und schloss die Augen. Ihr war alles egal, sollte er mit ihr machen, was er wollte. Ihre Hände links und rechts neben ihrem Kopf kratzen leicht in die Tischplatte. Es war ziemlich schnell und hart und ihr Orgasmus überrollte sie so intensiv, das sie zum ersten Mal Sternchen sah. Erst als ihre Atmung sich langsam beruhigte, fiel ihr auf, dass sie viel zu schnell geatmet hatte. Fassungslos schaltete sich ihr Gehirn wieder an, als ihr Shikamaru einen Kuss aufs Schulterblatt hauchte. „Oh mein Gott...“, flüsterte sie entgeistert. Peinlich berührt von einer inneren Erkenntnis drehte sie das Gesicht zur Tischplatte und verbarg es in ihren Händen. Zärtlich strich ihr der Mann über den Rücken und blieb, wo er war. Das der Nara sie nicht frei gab, steigerte ihre Anspannung: „Wie- wieso?“ „Ich hab richtig gelegen, oder?“, war seine Gegenfrage, wobei sie sein Grinsen heraushörte. „Keine Ahnung, was du meinst...!“, keuchte Temari leise. Frech beugte er sich zu ihrem Ohr runter: „Du stehst total drauf, wenn man dich dominiert.“ Die Blonde hatte das Gefühl, gleich direkt nochmal zu kommen, so wie er sprach. Zufrieden löste er sich von ihr, zog sie zurück auf die Füße und drehte die Blonde zu sich. Zufrieden griff Shikamaru wieder nach ihrem Kinn und zog sie nah zu sich: „Du hast gebettelt, Tem.“ Neckisch hauchte er ihr einen Kuss auf die Lippen. Temari brachte kein Wort über die Lippen, auch konnte sie ihm nicht in die Augen sehen. Sie schämte sich so sehr dafür, die Fassung verloren zu haben. Aber das es verdammt gut war, konnte die Blonde auch nicht bestreiten. Wieder versteckte sie ihr Gesicht hinter den Händen. Ein Lächeln stahl sich auf Shikamarus Gesicht: „Dann überlebe ich das ja doch.“ Kurz lachte sie auf und ließ eine Hand sinken, während sie die andere über den Mund legte. Dann huschten ihre Augen zu seinen. „Dazu gehören zwei...“, fing sie leise an, „Du stehst drauf, mich zu dominieren.“ „Es hat definitiv einen großen Reiz.“, gestand er, ohne sich in irgendeiner Weise dafür zu schämen. Von seiner Ehrlichkeit bestärkt, wandte Temari nur kurz den Blick ab, um dann wieder das Wort an ihn zu richten und dabei genau seine Gesichtszüge zu beobachten: „Warnst du mich das nächste Mal bitte nicht?“ Der Nara grinste breit. Drei Stunden später kamen sie mit mehreren Kisten zu den anderen zurück. Mit deutlich besserer Laune und wesentlich gelassener wartete Temari, während Kakashi, Gaara und Shikamaru einige Sachen durchgingen. Kankurou neben ihr stützte seinen Kopf mit dem Unterarm am Tisch auf, an dem sie saßen und warf ihr einen misstrauischen Blick zu. Fragend blickte die Blonde zurück: „Was?“ Wortlos schaute Kankurou zu Shikamaru und dann wieder zu ihr, wobei er eine Augenbraue hoch zog. Temari presste die Lippen aufeinander, verschränkte die Arme und wandte sich von ihm ab. Entrüstet ließ ihr Bruder seine Hand auf den Tisch sinken, während ihm der Mund halb aufklappte. Leicht beugte er sich zu ihr und flüsterte: „Nicht euer Ernst?!“ „Das habe ich ihn auch gefragt...“, gab sie wispernd zurück. Kankurou hielt sich kurz die Hand vor Augen, während er leise weitersprach: „Ihr seid schlimmer als pubertäre Gören...“ Temari zuckte kaum merklich mit den Schultern und beobachtete die anderen, die noch immer sehr in einer Diskussion vertieft waren: „Was geht es dich an.“ „Ist auf der einen Seite lächerlich, auf der anderen Seite unfair. Ihm gegenüber.“, gab Kankurou ernst zu bedenken. Überrascht von seiner Aussage, schaute sie zu ihm. Der Puppenspieler sagte nichts mehr und auch sie schwieg. Lediglich ein kleines, bedrückendes Seufzen kam von ihr. Während der restlichen Zeit beim Hokage sprachen beide kein Wort miteinander. Als sich die drei Geschwister schließlich verabschiedeten und von Shikamaru nach draußen begleitet wurden, rief Kakashi den Nara noch einmal zu sich: „Shikamaru, auf ein Wort. Schließ doch bitte die Tür.“ Temari war kurz irritiert, doch kümmerte es sie nicht weiter und sie machte sich mit ihren Brüdern auf dem Weg zu ihrer Wohnung. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)