Deidaras ABC von Pragoma ================================================================================ Kapitel 9: Interessantes im Lotos --------------------------------- Wankend stand Deidara im Badezimmer, hörte wie jemand sein Zimmer betrat und hinter sich die Tür schloss. "Ich bin gleich da", rief er deshalb dem Kunden zu, richtete noch mal seine Haare und sah in den Spiegel. Leere Augen sahen ihn an, Augen so tot-geweint wie die eines Kindes, welchem man den Teddy genommen hatte. Seine Arme waren überseht von Einstichen einer Nadel, Einstiche, die er immer wieder in Form von Drogen und Medikamenten bekam und das nur, damit er ruhig und willig wurde. Deidara wehrte sich schon lange nicht mehr, es hatte auch gar keinen Sinn, denn je mehr er sich dagegen wehrte, desto schlimmer waren die Auswirkungen und die Schläge seitens Rabant. Noch einmal atmete er tief durch, betrat langsam das Zimmer und sah Itachi aus geröteten Augen an. Er war also wie versprochen wieder da, saht ihn nur abschätzend an und trieb ihn mit diesen Blicken in die Enge. "Itachi …", mehr traute er sich nicht zu sagen, wusste, dass das Zimmer überwacht wurde und bei dem kleinsten Widerstand sofort jemand kommen würde und ihn peinigte. Deswegen setzte er sich auch ruhig auf sein Bett, sah Itachi weiterhin an und fragte sich, was der heute machen würde. Ihm war es auch mittlerweile egal, was dieser über ihn und sein armseliges Dasein dachte, er machte nur seinen Job, wenn auch nicht ganz freiwillig. Wie einige Tage zuvor hörte Itachi aus dem Badezimmer die Stimme. Nur dieses Mal wusste er, zu wem sie gehörte, weshalb er nur seine Jacke auf das Sofa warf und vermied sich zu setzen. Abwartend sah der Uchiha zur Tür, musterte Deidara abschätzend als dieser eintrat. Erbärmlich. Sein erster Gedanke als er die Gestalt sah, die mit dem Künstler nicht mehr viel zu tun hatte. Zerstochene Arme und der leblose Blick … scheinbar bekam man ihn nur mit Drogen gefügig. Was anderes hatte er auch nicht erwartet. Über Rabants Methoden wurde oft geredet und Deidara war schlichtweg zu stur. Einen Moment dachte er tatsächlich daran, Mitleid zu empfinden. Doch Itachi rief sich ebenso schnell in Erinnerung, wen er vor sich hatte, als sein Blick den Bewegungen folgte und er sich auf dem Bett niederließ. Nur seinen Namen hatte er ausgesprochen, nichts weiter. Keinerlei dumme Kommentare, wo blieb bitte der Sarkasmus? „Haben sie dir deine Launen ausgetrieben?", fragte er und ein Schmunzeln zog an seinen Mundwinkeln. Das musste er doch gleich testen. Sein Blick fiel auf das Sofa und kurz darauf wieder zu Deidara. Neben seiner Jacke ließ er sich nieder, schob sie beiseite und lehnte sich entspannt zurück. „Komm her …" Eine knappe Geste, mit der er direkt vor sich auf den Boden deutete … "… aber bitte so wie es dir zusteht. Auf Knien", setzte er mit einem Grinsen hinzu und stützte seine Unterarme auf die Rückenlehne, um ihn weiter zu mustern. Weiterhin saß Deidara auf dem Bett, sah Itachi abwartend an und gab keinen Muckser von sich. Dass der Uchiha ihn die ganze Zeit ansah, war ihm relativ egal. Ja schau nur, schau dir an, was aus mir geworden ist. Sieh dir den jämmerlichen Deidara nur richtig an, sieh dir das Häufchen Elend ganz genau an! Der große Künstler, der ich einst einmal war, den gibt es nicht mehr, der ist lange schon tot und begraben. Das, was Itachi hier sah, war eine Marionette, eine, die machte, was man ihr sagte … ohne Widerworte, ohne jeglichen Verstand. Itachis Worte ließen ihn kurz zusammenzucken, er sah ihn aus seinen leeren Augen an, folgte seine Stimme und konnte so was wie ein Schmunzeln entdecken. Lach du nur, lach mich doch aus. Es ist mir egal, genauso egal, als wenn du einfach über mich herfällst. Als er auf dem Sofa Platz nahm, ihn dabei noch immer ansah, fing Deidara an, nervös mit seinen Haaren zu spielen an. Seine entspannte Art machte ihm fast sogar Angst, er wusste nicht, was auf ihn zukam, was er wollte. Doch keine Sekunde später sollte er zu ihm kommen, stand also auf und ging langsam auf den Uchiha und das Sofa zu, blieb brav vor ihm stehen und sah ihn an. Folgsam ging er vor ihm auf die Knie, demütige sich somit selber und wusste, dass er am Boden gelandet war, dass er, um es genau zu sagen, in der Gosse gelandet war. Wie ein kuschender Hund sah Deidara ihn auf Knien an, wagte es kaum ihn anzusprechen, warte stattdessen brav auf weitere Anweisungen. Was musste man mit Deidara eigentlich alles anstellen, um ihn dermaßen kleinzukriegen? Das alles innerhalb weniger Tage, eigentlich kaum vorstellbar, doch der leere Blick und kurz darauf die Reaktion auf seine Anweisung, bewiesen das Gegenteil. Auch wenn er verlangt hatte, dass der Künstler sich auf Knien zu ihm bewegen sollte, allzu kleinlich wollte er dann doch nicht sein. Allein Deidara am Boden zu sehen, war doch Entschädigung genug. Willenlos … „Was tut ein Mensch eigentlich, wenn er keinen Willen mehr hat?", murmelte er und fixierte Deidara von oben herab. Nicht zu wissen, was kommen würde, musste doch unangenehm sein, oder? Auch wenn ihn die Frage beschäftigte, verschob er derartige Grübeleien lieber auf später. Den Anblick musste man sich einprägen. Wo war die Kamera, wenn man sie mal brauchte. Vielleicht sollte er... „… die Idee! Sasori muss das gesehen haben, der könnte seinen Frust endlich mal abbauen", lachte Itachi und dachte an ihre letzte Begegnung. Den Frust hatte er ohne Zweifel. Warum auch immer, aber so richtig entspannt würde der wohl nie werden. Aber warum an so was denken, wenn er mit seiner Zeit viel Sinnvolleres anfangen konnte. Seine Arme nahm der Uchiha damit von der Lehne, beugte sich etwas nach vorn und bettete sie auf seine Knie. Gespielt nachdenklich legte er den Kopf leicht schief, musterte Deidara und als sein Blick, auf dessen Lippen fiel, musste er unwillkürlich grinsen. „Du kannst mit deiner Zunge doch sicher auch etwas anderes, als zynisch reden, oder?", säuselte er und kam dem Blondschopf mit jedem Wort etwas näher. Erst, als er dessen Atem spüren konnte, stoppte er. „Na dann … du weißt, was du zu tun hast...", hauchte er leise und lehnte sich augenblicklich wieder zurück. Fast schon demütig sah Deidara Itachi in seine vor Genugtuung glitzernden Augen, sah in ihnen nur Spott, Verachtung und Schadenfreude darin. Er konnte es ihm nicht mal verübeln, war selbst daran schuld, dass man ihn so ansah. Dass dieser später von Sasori sprach, seinem Danna, stimmte ihn traurig, dennoch versuchte er es vor ihm zu verbergen. Ob ihm das gelang, wusste er nicht, es war ihm auch wie so vieles andere schlichtweg egal. Nur langsam drangen deswegen auch Itachis nächsten Worte zu ihm hervor, konnte sie sogar von seinen Lippen ablesen und unterdrückte die Übelkeit, welche sich langsam durch seinen Magen bis hoch zu seiner Speiseröhre ausbreitete. Alles nur nicht erbrechen, führte er sich immer wieder vor Augen, doch gelang es ihm nicht, das Gefühl gänzlich zu unterdrücken. Dennoch folgte er seinem Wunsch, öffnete Itachis Hose und streifte sie langsam nach unten. Mit zitternden Händen streifte er auch die Shorts runter, legte damit das Glied frei und beugte sich seinem Willen. Langsam nahm er es in seine Hand, leckte mit der Zunge über die zartrosa Spitze, weiterhin den Drang zu brechen, unterdrückend. Ihm war schlecht, furchtbar schlecht und doch tat er, was der Uchiha verlangte, tanzte mit der Zunge immer wieder über seine empfindsame Spitze, ehe er diese vollständig in seinen Mund nehme und leicht zu saugen begann. Seine freie Hand wandert dabei wie automatisch zu seinen Hoden und massierte diese vorsichtig. Eigentlich gefiel es ihm nicht, dennoch tat er es, denn andere waren weitaus schlimmer als er. Abwartend sah Itachi hinab, verfolgte jede der Regungen, von denen Deidara in diesem Moment reichlich zeigte. Ob auch nur eine davon echt sein sollte? Er bezweifelte es eigentlich, nur der Ekel wirkte glaubhaft und nachvollziehbar, wenn man bedachte, dass es dem blonden Künstler sicher nicht gerade Freude bereitete, auf dem Boden zu knien, mit der Aussicht, ihm Befriedigung zu schenken. Trotzdem amüsant und es ließ Itachi nur grinsen, denn die Trauer, welche er einen Augenblick zu erkennen glaubte, konnte er ihm einfach nicht abkaufen. Wahrscheinlich versuchte er nur sich zu drücken, Mitleid erregen. Oder vermisste da jemand seinen Danna? Eigentlich egal, denn auch wenn er nicht mit kommentarlosem Gehorsam gerechnet hatte, bekam er ihn in eben diesem Moment. Das leichte Zögern störte ihn nicht weiter, denn die Aussicht Deidara richtig tief sinken zu sehen, reichte völlig aus, um dessen Handeln gebannt zu verfolgen. Beinahe hätte er Skrupel entwickelt, als er die zitternden Hände verfolgte, doch selbst das schob er schnell beiseite. Ein Leichtes, wenn er daran dachte, wie oft Deidara gezeigt hatte, wie rücksichtslos er sein konnte. Alles verlor an Bedeutung, als er im nächsten Moment bereits die zaghaften Berührungen spürte. Den Drang, die Augen zu schließen und den Kopf in den Nacken zu legen, gab er dieses Mal nicht nach. Die Perspektive war einfach nur mit einem Wort zu beschreiben. Geil. Die feuchte Zunge schaffte es trotz der vorsichtigen Berührungen ihn leise keuchen zu lassen. Heiße Schauer, die jede Faser seines Körpers einnahmen und ihn unterdrückt aufstöhnen ließen. Nur einen Augenblick und Itachi biss sich hart auf die Unterlippe, um nicht noch lauter zu werden. Feuchte Lippen, welche seine Erregung umschlossen, die ebenso feuchte Hitze und das leichte Saugen, was ihm definitiv nicht genügte … die massierenden Finger... „Wenn du so weiter machst, schlafe ich ein...", warf er Deidara betont gelangweilt entgegen, musste im nächsten Moment dennoch grinsen. Ohne zu zögern, wanderte seine Hand in die Haare seines Gegenübers, zog ihn näher und drängte sich ihm verlangend entgegen. Rücksicht war in diesem Moment wohl das Letzte, was er Deidara gönnen würde, weshalb er seine Finger fester in dessen Haare grub und immer tiefer in die warme Höhle stieß. Itachis leises Keuchen drang zu Deidara vor, ließ ihn kurz angewidert zucken, dennoch verwöhnte er den Uchiha weiter, umkreiste weiterhin dessen feucht glänzende Spitze mit der Zunge. Gelangweilte Worte fanden den Weg in sein Ohr, am liebsten würde er ihm deshalb auch eine pfeffern, ihm mit den Zähnen einen hübschen Abdruck an seiner Eichel hinterlassen und doch schluckte er den Ärger, seine Wut einfach runter. Plötzlich spürte er eine Hand in seinem Haaren, bekam Itachis Erregung tiefer in den Rachen geschoben, musste den Würgereflex unterdrücken, denn sonst würde er ihm vermutlich zwischen die Beine erbrechen. Dennoch machte er brav seinen Job, verwöhnte weiterhin sein pulsierendes Glied, welches immer wieder gegen seinen Gaumen stieß. Dass er immer wieder würgen musste, ihm die Übelkeit weiterhin die Speiseröhre hochkroch, versuchte er weitgehend zu verdrängen, saugte sich deshalb an Itachis Kuppe fest und wirbelte immer wieder mit der Zunge über das zarte Fleisch. Seine rechte Hand knetete dabei feste, aber nicht zu feste seine Hoden, strich ab und an hauchzart mit den Fingerspitzen über die leicht wellige Struktur seiner Haut. Der Schmerz, der sich in seinem Nacken durch Itachis Einkrallen seiner Haare ausbreitete, nahm er schweigend hin, nahm das Glied tief in seiner feuchtwarmen Mundhöhle auf und begann damit seinen Kopf rasch auf und ab zu bewegen. Eile war hier keine geboten, immerhin war Itachi der Kunde, er derjenige, der ihm Folge zu leisten hatte. Und wenn er es langsamer machen sollte, ihn langsamer verwöhnen sollte, dann würde er dies auch machen. Kein Wort verlor Itachi aber darüber, sodass er in einem schnellen, aber intensiven Tempo weiter machte. Die leisen Geräusche, welche Deidara von sich gab, störten Itachi nicht weiter. Eher trieben sie ihn dazu, seine Erregung noch tiefer gleiten zu lassen und den Zug zu verstärken. Warum sollte es ihm auch gefallen? Dass es diesem zuwider sein würde, sprach für die Demütigung und schien die Hitze um Itachis Erregung nur noch zu steigern. Bewegungen, die langsam dafür sorgten, dass er sich kaum noch kontrollieren konnte und sich ununterbrochen auf die Unterlippe biss, während er den Kopf in den Nacken legte und schlussendlich doch genießerisch die Augen schloss. Ja~... so gefiel es ihm um einiges besser. Ein leises Stöhnen entkam ihm dennoch, als sich Deidara stärker festsaugte und ihm den letzten Rest Verstand zu rauben schien. Das Ziehen in seinen Lenden schien mittlerweile unerträglich, zeugte von dem nahenden Höhepunkt und ließ ihn nur wenige Augenblicke später ein letztes Mal tiefer in die feuchte Mundhöhle stoßen. Kleine Lichtblitze, die hinter geschlossenen Lidern sein Blickfeld einnahmen und nur einen Moment später ergoss sich der Uchiha in die Hitze, welche ihn umgab. Etwas außer Atem öffnete er seine Augen, sah abfällig auf Deidara hinab und löste seinen Griff. Langsam zog er sich zurück, presste dann jedoch blitzschnell die Hand auf dessen Mund. „Schön schlucken!", verlangte er mit einem Grinsen, während er Deidara abwartend musterte. Der Gedanke ihn keuchend unter sich zu haben, oder auf sich … vielleicht auch schreiend...? Eigentliche egal. Hatte er das letzte Mal geschrien? Kurz dachte Itachi darüber nach, doch erinnern konnte er sich nicht. Vier Tage waren wohl doch etwas zu lang. Also warum nicht nachhelfen? „… und danach zeigst du mir, wo Rabant dein Spielzeug aufbewahrt", setzte er deshalb hinzu, beugte sich etwas hinab und zog Deidara an den Haaren zu sich hinauf. Nur Sekunden, in denen er ihm ein gehässiges Grinsen schenkte, seine Finger fester in die Haare krallte, um sein Gegenüber daran zurückzuziehen und von sich zu stoßen. Wieder schob er seine Erregung tiefer in Deidara Rachen, brachte ihn damit fast zum Erbrechen, trieb ihm die Tränen in die Augen und ließ ihn leise wimmern. Er mochte das nicht, hasste es und doch musste er es tun, hatte nicht mal Lust, Itachi in sein Glied zu beißen, ihm wehzutun. Dessen lustvollen Laute drangen zu ihm hervor, sagten ihm, dass es ihm trotz alledem zu gefallen schien, auch dass er tiefer in seinen Mund zu stoßen begann, seine Lenden anfingen zu zucken und Deidara, damit wusste, dass der Uchiha wohl gleich kommen würde – sich in seinem Mund ergoss. Wie vermutet zuckte sein Glied stark, schwoll scheinbar noch mal an und dann spürte er die heiße, bittere Flüssigkeit, wie sie schubweise in seinen Rachen strömte und ihn angewidert das Gesicht verziehen ließ. Kurz darauf ließ Itachi seine Haare los, lehnte sich zurück … doch hielt er ihm mit eisernem Griff den Mund zu – zwang ihn zu schlucken. Lange rang Deidara mit sich, hatte noch immer dessen Ejakulat in seinem Mund und musste sich zusammenreißen, um nicht augenblicklich zu kotzen. Es war widerlich, schmeckt nach Gift und Galle, schmeckt nach ihm! Letztendlich schluckte er es runter, doch gleich darauf hob es ihn, er musste sich daher die Hand vor den Mund halten und sah den Uchiha entschuldigend an. Wieder zog dieser ihn an den Haaren zu sich rauf, schenkte ihm ein gehässiges Grinsen und stieß ihn wenig später von sich. Leicht taumelte er durch den Raum, konnte sich gerade noch so auf seinen Beinen halten und ein Schwindel und Ekelgefühl rieselt auf ihn nieder, ließ ihn kurz stark zittern und fast ohnmächtig werden. Dennoch suchte er brav nach den verlangten Spielsachen, suchte die Peitsche, den Cockring und die Fesseln heraus, legte alles neben Itachi auf die Couch und gab keinen einzigen Ton von sich. Solange wie ein Kunde da war, hatte er zu gehorchen, hatte nur zu sprechen, wenn er dazu aufgefordert wurde. Entspannt schloss Itachi seine Hose vorerst wieder, verfolgte dann Deidara, wie dieser mehr durch den Raum stolperte als ging. Eigentlich erbärmlich, kam es ihm in den Sinn. Dennoch konnte man sich an den Gedanken oder eher an den Anblick gewöhnen. Eigentlich hatte er nie so viel Spaß daran gehabt, andere zu erniedrigen. Vielleicht etwas, ab und zu die eigene Position ausspielen … nur dabei hieß sein Gegenüber auch nicht Deidara. Dass dieser innerhalb der letzten vier Tage wohl auch das Schweigen gelernt hatte, wunderte ihn nur geringfügig. Kommentarlos legte Deidara wenig später das angeforderte Spielzeug auf die Couch und er besah sich die Auswahl etwas genauer. Sollte das alles sein? Keine Plugs? Klammern oder... gut vielleicht auch besser so, schließlich kostete das alles nur unnötig Zeit. Die Peitsche greifend, wog er sie kurz in der Hand. Eigentlich hatte er gegen so was eine Abneigung, weshalb er sie kurz darauf wieder beiseite legte. Doch einen Moment dachte er so etwas wie Angst im Blick des Künstlers erkannt zu haben und allein dafür hatte es sich gelohnt. Die Fesseln beachtete er nicht weiter … warum nutzen, wenn Deidara das Ganze freiwillig tat und sich damit eher selbst demütigte? Letztendlich entschied er sich für den Cockring, der dafür sorgen würde, dass der Kleine nicht ganz so viel Spaß bei der Sache haben würde. Vielleicht konnte er ihn damit ja zum Betteln bringen? Mit einem kurzen Blick zu Deidara erhob sich der Uchiha, warf ihm den Cockring entgegen. „Ausziehen, anlegen und mitkommen. Die Reihenfolge ist mir egal", verlangte er im Vorbeigehen und steuerte das Badezimmer an. „Ein Halsband hast du nicht zufällig? Würde zu dir passen...", setzte Itachi sichtlich erheitert hinzu, grinste über seine Schulter hinweg zu Deidara und betrat kurz darauf den Raum. Ohne weiter auf diesen zu achten, begann er sich zu entkleiden und trat unter die Dusche. Deidara sah, wie Itachi sich Rabants Spielzeug ansah, wie er die Peitsche in die Hand nahm und sie in seiner Hand zu drehen begann. Ein mulmiges Gefühl beschlich ihn, als der Uchiha den Cockring wenig später zur Hand nahm, diesen scheinbar kalt lächelnd anblickte und ihm selbst zuwarf. Auf so was stand er also, auf Dinge, die andere leiden ließen, wobei der seinen Spaß hatte. Es war nicht anders zu erwarten, dass er dieses Ding umlegen sollte. "Halsband? Nicht dass ich wüsste", schüttelte Deidara auf die Frage hin hastig seinen Kopf, sah sein Grinsen und wie er wenig später im Badezimmer verschwand. Langsam drehte Deidara sich um, ging zu seinem Bett und fing an, sich zu entkleiden. Mit zittrigen Händen öffnete er seine Hose, streifte sie langsam ab, legte sie aufs Bett und fing an sich seiner Oberbekleidung zu entledigen. Angst warf dabei ihren Schatten an die Tür, Angst biss sich fest wie ein Geschwür. Seine Angst hatte ihn fest in ihrer Hand, hatte ihn entmannt, nackte Angst war die Macht, die ihn regierte, Angst, die seine Seele kontrollierte. Seine Angst war die Quelle anderer Gier, Angst vor ihm. Es ging ihm an die Substanz, er wirkte so müde und gehetzt, weil ihm die Angst den Kopf zerfetzte. Er glaubte, es ging mit ihm bergab, denn seine Stunden wurden knapp. Er rannte und rührte sich nicht vom Fleck und warf sich selber einfach weg. Angst warf ihren Schatten an die Tür, Angst zerriss ihn wie Papier. Seine Angst hatte ihn fest in ihrer Hand, Angst hatte ihn erkannt. Nackte Angst war die Mutter seiner Not, Angst war sein Führer, sein Despot. Seine Angst – das Böse im Visier – Angst vor ihm. Sie kam ganz leise in der Nacht, sperrte ihn in ihren schwarzen Schacht. Er war die Frucht aus ihrem Schoß, ja seine Angst ließ ihn nicht los. Angst warf einen Schatten an die Tür, Angst biss sich fest wie ein Geschwür. Nur langsam bewegte sich Deidara als er sich fertig ausgezogen hatte, den Cockring angelegt hatte, in Richtung Badezimmer, schob die Tür auf und trat ein. "Ich wäre dann so weit", sprach er leise, schritt weiter in den kalt wirkenden Raum und direkt auf die Dusche zu. Eigentlich wunderte sich Itachi, dass Rabant dem Kleinen nicht längst ein Halsband verpasst hatte. Vielleicht mit kleinen Zusatzfunktionen? Vermutlich war es dem Älteren einfach zu teuer und erhöhte den Profit nur unwesentlich. Nur Deidaras Reaktion … er hatte doch tatsächlich brav und ohne jegliche Anspielung geantwortet. Nicht zu fassen eigentlich. Mit einem Grinsen genoss Itachi das warme Wasser, welches auf ihn niederregnete, schloss einen Moment die Augen und fragte sich, wie lange es dauern konnte sich auszuziehen. Beinahe als würde Deidara versuchen Zeit zu schinden. Einige Momente vergingen, bevor er endlich das leise Geräusch der sich öffnenden Tür hörte. Kurz sah er in die Richtung des Blonden. Die fast schon kraftlose Stimme, viel zu leise … und als er seinen Blick über den mit Blessuren überzogenen Körper schweifen ließ, hatte er einen Moment tatsächlich Zweifel, ob er das Richtige tat. Gut es handelte sich um Deidara, aber … verdammt er ließ sich tatsächlich von so was beeinflussen. „Komm her", verlangte er vorerst nur und wartete, bis Deidara ihn erreichte, um ihn unter die Dusche zu ziehen. Jeglichen Zweifel oder Gedanken an Reue schob er so gut es ging beiseite, als er seine Lippen auf die des Künstlers presste und ihn in Richtung Wand dirigierte. Darüber nachdenken konnte er auch später noch, versuchte er sich einzureden und drängte sich Deidara entgegen, den er zwischen sich und den kalten Fliesen einkerkerte. Allein das Gefühl der Haut unter seinen Fingern, als er tiefer strich und eine der Brustwarzen entdeckte, um kurz darauf hinein zu kneifen, schien auch den Rest seiner Bedenken auszuräumen. Etwas mehr könnte Deidara allerdings mitspielen, musste er sich eingestehen als er den Kuss löste und mit den Lippen weiter wanderte. „Tu wenigstens so, als würde es dir gefallen", raunte er dem Blonden ins Ohr, fuhr weiter hinab und vergrub nur einen Augenblick später seine Zähne in der weichen Haut darunter. Musternde Blicke trafen Deidara, begutachten ihn fast wie ein Stück Fleisch, sahen seinen dünnen, geschundenen Körper an und ließen ihn beschämend zur Seite blicken. Sieh mich doch bitte nicht an, ich weiß selbst, dass ich dünn und hager geworden bin, dass mein Körper aussieht wie der eines Sklaven, welcher ausgepeitscht und getreten wurde. Itachis verlangende Stimme riss ihn aus den tristen Gedanken, ließ ihn fürchterlich zusammenzucken und zu ihm aufsehen. Langsam, nur sehr langsam schritt er auf ihn zu, kam unter die Dusche und ließ sich den Rest zu ihm ziehen. Er schwieg wieder, spürte die Angst, die in ihm aufstieg, die seine Kehle zuschnürte, die seinen Magen zusammenkrampfen ließ und dennoch ließ er es zu, dass Itachi ihm seine Lippen auf die seinigen presst und ihn küsst. Die kalte Wand, welche er im Rücken spürte, ließ ihn erneut zucken. Sie war kalt, zu kalt, tausend Messerstiche bohrten sich in seinen Rücken. Eine Wahnvorstellung, nicht real und trotzdem da. Er fühlte sich wie eine Ölsardine, wie ein Tier, das man in die Enge trieb, wie die Beute eines Löwen, der sich ungeniert über sein Fleisch hermachte und ihn einkesselt. Das war nur Itachi und sein Körper, aber dennoch fühlte er so, nicht mal die Finger des Uchihas, welche über seine Brust strich, über seine Brustwarzen, konnten ihn mehr ablenken. Noch immer spürte Deidara seine Lippen auf den seinigen, schmeckte Itachi – seinen Speichel und wieder überrannte ihn das Gefühl von Ekel, welches sich in Schmerz umwandelt, als er ihm in die Brust kniff und ihn somit zum Wimmern brachte. Nur sehr leise drangen Itachis Worte, nachdem dieser endlich den Kuss gelöst hatte, in sein Gehör, sah ihn direkt an und nickte, als er ihm zuraunte, er solle so tun als ob. Wie sollte er so tun, wenn es ihm nicht gefiel, wenn ihm diese Angst machte und diese sich in seinem Körper wie ein Parasit festfraß? Dennoch gab er keine Widerworte, schloss daher seine Augen und tat das, was Itachi wünschte, versuchte so zu tun, als würde es ihm tatsächlich Spaß machen. Vorsichtig nahm Deidara seine Hände hoch, legte sie auf den Rücken des Uchihas und streichelte fast schon andächtig über seine warme, fast schon für ihn brennende Haut. Als würde er sich die Finger an ihm verbrennen, so fühlte es sich an ihn zu berühren, Itachi zu fühlen. Itachi konnte sich denken, wie schwer es Deidara fallen musste, auf sein Verlangen hin zu schauspielern, doch gerade das war doch der Reiz an der Sache. Ob er ihn in seinem derzeitigen Zustand dazu bringen konnte, Widerworte zu geben? Das zaghafte Nicken und der Blick, welcher nicht einmal ansatzweise noch etwas Kämpferisches zeigte, sprachen dagegen. Ein gehässiges Grinsen zog an den Mundwinkeln des Uchihas, als er die streichelnden Hände auf seinem Rücken spürte. Das fühlte sich doch gleich um einiges besser an, weshalb er abermals die Lippen seines Gegenübers einfing, um ihn in einen verlangenden Kuss zu verwickeln. Mit der Zunge verschaffte er sich Zugang zu der warmen Mundhöhle, knabberte an der Unterlippe, während er seinen Arm um die Hüfte des Künstlers schlang. „Festhalten", verlangte er knapp, als er Deidara im nächsten Moment auch schon anhob und gegen die Wand presste. So leicht wie er zu sein schien … kaum spürbar und das, obwohl er zwar dünn, aber nicht allzu abgemagert wirkte. Doch das sollte ihn nicht weiter beschäftigen. Das warme Wasser spürte er nur noch am Rande, die Hitze in seinen Lenden war in diesem Moment wesentlich präsenter und forderte nach Aufmerksamkeit. Während er Deidara mit seiner Rechten an sich presste, suchten sich die Finger der anderen Hand ihren Weg zwischen die Pobacken und strichen eher unsanft über den Muskelring. Nur einen Moment umspielten sie ihn, erhöhten den Druck und zwei von ihnen brachen die Barriere, bahnten sich ihren Weg in die zuckende Enge, um immer weiter vorzudringen. „Stöhnst du auch auf Kommando?", raunte er belustigt in den Kuss, ertastete die kleine Erhebung inmitten der Enge und strich darüber, während er Deidara abwartend musterte. Das leicht gehässige Grinsen seitens Itachi, ließ Deidara leicht erschauern, fühlte sich unbehaglich und spürte erneut seine verlangenden Lippen, wie sie seine einfingen und stürmisch begrüßten. Kurz schreckte er auf, spürte Itachis Zunge in seiner feuchtwarmen Mundhöhle, wie sie begann die seinige zu umspielen, sie herauszufordern und immer wieder anzustacheln in diesem Zungenspiel mitzumachen. Deidara musste sich selbst gestehen, dass er solch einen Kuss noch nie bekommen hatte, dass es neu für ihn war und dennoch stieg er darauf ein, um den Uchiha nicht zu enttäuschen. Vorsichtig stupste er dessen Zunge an, hörte seine Worte und wusste im ersten Moment nicht wirklich, was er von ihm wollte. Plötzlich wurde er aber gehoben, schlang deshalb beide Arme in seinen Nacken und versuchte sich, während er ihn weiter gegen die Wand drückte, an ihm festzuhalten. Verlangend gierige Finger, suchten sich ihren Weg zwischen seine Pobacken, ließen ihn zusammenzucken und leise fiepen, da es sich nicht gerade angenehm anfühlt, es sogar wehtat. Er hatte das Gefühl, als würden ihn Messerklingen durchbohren, als würde man ihm eine Ananas in den Allerwertesten schieben. Und doch versuchte er sich weitgehend zu entspannen, atmete tief ein und aus. Itachis Worte konnte er nicht beantworteten, wurde von heftigen Gefühlen durchgeschüttelt und schrie deshalb laut auf. Peinlich berührt blickte er deshalb zur Seite, hatte pure Lust erlebt, welche ihm zu allem Überfluss auch noch hart werden ließ und somit dieser dämliche Cockring anfing zu spannen. Lust, er hatte tatsächlich Lust empfunden, schämte sich dafür, da ihm diese nicht zustand. Deidara hätte lieber von Schmerzen geschrien, aber nicht vor Lust. Das hektische Atmen des Kleinen ließ Itachi abermals schmunzeln. Der folgende Schrei verursachte beinahe schon eine Gänsehaut und klang eindeutig nach mehr. Sollte es Deidara tatsächlich gefallen? Der beschämte Blick zur Seite sprach dafür und die Erregung, welche gegen die Haut knapp über seinen Lenden stieß, beseitigte auch den letzten Zweifel. Ob er ihn dazu bringen konnte ihn, um Erlösung zu betteln? Mit einem Grinsen griff er das Kinn des Blondhaarigen, zwang ihn seinen Kopf zu drehen und ihn wieder anzusehen. „Gefällt dir hm~ …?", säuselte er gegen die Lippen und ließ seine Zunge kurz darüber streichen, um ihn im nächsten Augenblick abermals in einen Kuss zu verwickeln. Die sündigen Lippen auf den seinen, warum auch immer er nicht genug davon bekommen konnte... Wenn er an den letzten Kuss dachte, an welchem sich Deidara tatsächlich beteiligt hatte, einfach nur Wahnsinn. Seine Finger ließen wieder ab, strichen die Seite hinab, um seine Erregung zu umfassen und sich langsam zwischen die Pobacken zu zwängen. Verlangend rieb er sich an dem zuckenden Muskelring, erhöhte den Druck, bis der Widerstand langsam nachgab. In einer fließenden Bewegung ließ er sich in den fragilen Körper gleiten, stöhnte in den Kuss und knabberte kurz darauf verlangend an der Unterlippe. Nur einen Moment, in dem sich Itachi nicht bewegte, die Enge einfach nur genoss, bevor er sich langsam zurückzog, um erneut vorzudringen. Das Ganze etwas sanfter anzugehen hatte auch etwas für sich und sorgte nur dafür, dass er länger genießen konnte. Zudem war es das wert, mit anzusehen, wie sehr es Deidara widerstrebte zuzugeben, dass es ihn ebenso erregte. Dass es womöglich auch daran lag, dass sich die Reue langsam einschlich, schob er gekonnt beiseite. Immer noch senkte Deidara beschämt den Blick, schämte sich für sich und seinen Körper, welcher ihm nicht gehorchen wollte, der sich gegen ihn verschworen hatte. Sein Kinn wurde gepackt, Itachi zwang ihn ihm in die Augen zu sehen, musste sich sein gehässiges Grinsen ansehen und schluckte leicht. Nun konnte er sich nicht einfach entziehen, musste ihn anschauen und seine mehr als peinliche Frage beantworten. "Ich weiß nicht, das ist neu für mich", gestand er dem Uchiha, spürte schon wieder seine Zunge an seinen Lippen, wie sie die seinigen teilte und zu einem erneuten Kuss vordrang. Wieder ging er auf diesen ein, umspielte seine Zunge sanft mit der seinigen, kitzelte ihn sogar am Gaumen und strich frech über seinen Zungenrücken. Das alles lenkte ihn nur von dem ab, was ihn gleich erwarten würde, er hatte schon oft Sex, aber es tat immer wieder weh, keiner nahm Rücksicht, dachte immer nur an sich selbst und an die eigene Lust. Itachi schien nicht anders zu sein, denn ohne Vorwarnung drang dieser Sekunden später in ihn ein, ließ Deidara gedämpft vor Schmerzen in den Kuss keuchen und sich fester in seinen Nacken krallen. Was ihn jedoch etwas wunderte, war die Tatsache, dass er nicht gleich anfing in ihn zu stoßen, er scheinbar auf irgendetwas wartete, ihm somit Zeit gab sich an seine Erregung zu gewöhnen. Deidara versuchte ruhig zu bleiben, entspannte sich nur langsam und naschte trotz der hereinbrechenden Gefühle auf seinen Körper, weiterhin von seinen Lippen. Itachis Glied füllte ihn vollständig aus, konnte es deutlich in seinem Inneren spüren, wie es zuckte und anfing zu pulsieren. Itachi wusste nicht, ob er den Worten des Blondhaarigen glauben sollte. Das letzte Mal sah es nicht so aus, als wäre es tatsächlich neu für ihn gewesen, so ungeduldig wie er war … konnte es ja kaum abwarten. Der Wahnsinnskuss verdrängte so ziemlich alles, was ihn gerade eben noch beschäftigt hatte. Fast als würde Deidara versuchen sich damit abzulenken. Ihm sollte es Recht sein, er nahm sich einfach alles, was ihm die sündigen Lippen gaben. Das leise Keuchen, vom Rauschen des Wassers fast verschluckt, sorgte es dennoch für angenehme Schauer. Beinahe als wären die warmen Tropfen einen Moment noch deutlicher auf seiner Haut zu spüren gewesen. Verlangend drängte er sich dem Körper entgegen, spürte die Feuchtigkeit zwischen ihnen hinab rinnen und drang mit dem nächsten Stoß etwas tiefer vor. Deidara sollte lauter werden, sich gehen lassen und danach daran denken, wer ihn dazu gebracht hatte. Wie lange es wohl dauern würde, bis er begann zu betteln? Der Cockring würde das Ganze sicher beschleunigen. Und wenn nicht, ein Wimmern war sicher drin. Leise keuchte Itachi gegen die Lippen des Künstlers, schmeckte das Wasser, was daran hinab perlte und fing es auf, als er ihn erneut in einen Kuss zog. Schneller stieß er in die heiße Enge, variierte nicht nur die Geschwindigkeit, auch den Winkel, bevor er sich im nächsten Moment völlig zurückzog und Deidara wieder hinab ließ, bis dessen Füße den Boden berührten. „Umdrehen, Hände an die Wand...", flüsterte er mit rauer Stimme gegen die bebenden Lippen, während seine Hände die Seiten seines Gegenübers hinab strichen. Mit seinen Lippen folgte er den Spuren des Wassers, die Wange entlang, weiter... strich das Haar beiseite, um seine Zunge über das Ohrläppchen streichen zu lassen. „Spreiz die Beine … und streck mir deinen Hintern entgegen", setzte er etwas leiser hinzu, bevor er langsam von ihm abließ. Stark wurde Deidara gegen die kühlen Fliesen der Duschkabine gedrückt, spürte das warme Wasser, welches wie ein Rinnsal zwischen ihren erhitzten Leibern durchrang und sich ab und zu, zu einem kleinen See zusammensammelte. Itachis Stöße gingen nun tiefer, ließen ihn erneut keuchen, ihn erzittern und sich schämen. Lust war etwas, das ihm fremd war, was ihn nun fast umwälzte und ihn innerlich nach mehr schreien ließ. Itachis leises Keuchen drang zu ihm hervor, er spürte dessen Zunge an seinen Lippen, in seinem Mund, an seiner Zunge und am Gaumen. Wieder erwiderte er den Kuss so gut es ihm möglich war, schmeckte seinen Speichel und spürte, wie der Uchiha inzwischen begann schneller in ihn zu stoßen, sogar den Winkel änderte und ihn somit Sterne sehen ließ. Langsam nahm die Hitze in ihm zu, vernebelte seinen Verstand, ließ ihn leise stöhnen und die Augen öffnen, denn plötzlich zog Itachi sich aus ihm zurück. Fast schon sanft ließ er ihn runter, ließ ihn wieder den Boden unter seinen Füßen spüren, wurde aber auffordernd dabei angesehen. Itachis raue Stimme drang in sein Gehör, er zuckte leicht deswegen zusammen, beugte sich ihm aber und drehte sich nach dem Kuss, seinen streichelnden Händen um, stützte sich mit beiden Händen an den Fliesen ab und sah über seine Schulter hinweg zu ihm. Wartete somit auf weitere Anweisungen und zitterte leicht. Nicht weil ihm kalt war, eher weil Deidara die Lust mehr und mehr gefangen nahm, ihn erneut keuchen ließ, was ihm nun immer weniger peinlich wurde. Itachis feuchtwarme Zunge an seinem Ohrläppchen veranlasste ihn dazu, seine Augen zu schließen, seinen Worten zu folgen, sich fast vollständig zu entspannen und sich ihm hinzugeben. Wieder hörte er Sekunden später eine leise Anweisung, folgte auch dieser, spreizte seine Beine etwas weiter für ihn, streckte Itachi seinen Hintern entgegen und stützte sich an der nasskalten Wand vor sich ab. Dass dieser Anblick verboten aussehen musste, war ihm nicht klar, er tat einfach das, was der Uchiha verlangte, dachte nicht nach, wartete einfach auf das kommende, wartete auf die Wiedervereinigung. Das kurze Warten lohnte sich. Dabei zuzusehen, wie Deidara jeder seiner Anweisungen nachkam, ließ Itachi zufrieden schmunzeln. Viel besser als ihn dazu zwingen zu müssen. Wie er zusammen zuckte, beinahe schon ängstlich oder … der Blick über die Schulter, das Zittern, leises Keuchen … alles zusammen sah nach etwas ganz anderem aus. Der Kleine konnte es nicht abwarten. Itachi musste einfach einen Schritt zurücktreten und jeden Zentimeter der nassen Haut mit seinem Blick abtasten. Die Tropfen, welche langsam hinab rannen, manche etwas schneller, dazu die Position und der ihm entgegen gestreckte Hintern... einfach nur heiß. Langsam fuhr er mit den Fingern den Rücken hinab, erhöhte den Druck und kratzte schlussendlich über die weiche Haut. Die Schrammen und blauen Flecken versuchte er so gut es ging zu ignorieren. Fast unmöglich, wie er sich eingestehen musste, was ihn dazu brachte wieder näher zu treten und den Raum zwischen ihnen zu verkürzen, bis nicht einmal das Wasser noch eine Chance hatte zwischen sie zu kommen. Verlangend drängte er sich zwischen die Pobacken, rieb mit seiner Erregung an dem Muskelring und spürte bereits dessen nervöses Zucken. Quälend langsam erhöhte der Uchiha den Druck, spürte, wie er immer tiefer drang, bis ihn die heiße Enge vollständig umschloss. Seine Hände begannen die Seiten hinauf zu streichen, wanderten weiter nach vorn und während eine von ihnen sich mit den Brustwarzen des Kleineren beschäftigte, sie abwechselnd rieb und leicht darüber strich, fuhr die andere tiefer. Leicht begann Itachi am Nacken des Blondhaarigen zu knabbern, biss in die weiche Haut, um kurz darauf abzulassen und mit der Zunge darüberzufahren. Gleichzeitig spielte er an dem Cockring, Finger tasteten sich den Schaft hinauf, umspielten die feuchte Spitze und schoben die empfindliche Haut auf und ab, während er im selben Moment begann, sich in dem fragilen Körper zu bewegen. Deutlich spürte Deidara wie Itachi sich kurz von ihm entfernte, warf ihm deswegen einen erneut fragenden Blick über die Schulter, sah dabei, dass dieser ihn musterte, etwas mit seinen Augen regelrecht verfolgte und scheinbar tief in sein Gedächtnis aufnahm. Es war ihm doch wieder etwas unangenehm, dass er ihn so anstarrte, immerhin war sein Körper nicht der, der er einmal war, makellos, ohne Narben und blaue Flecken, ohne Einstiche und Striemen am Rücken. Langsam fuhren Itachis Finger nun über seinen Rücken, kratzten leicht über seine blasse Haut, waren dabei aber dennoch vorsichtig und bescherten ihm dadurch einen heftigen Schauer. Zitternd nahm Deidara es hin, dass der Uchiha sich kaum später verlangend und wild zwischen seine Pobacken drängte, schloss deshalb auch die Augen, spüre seine harte Männlichkeit, wie sie fordernd über seinem Anus strich, sich schließlich langsam in ihn schob. Wieder ging er dabei sehr behutsam vor und alleine diese Erkenntnis, ließ ihn von Neuem zittern und leise keuchen. Vollständig füllte der Uchiha sein Inneres aus, spürte deutlich das Pulsieren und Zucken seines Gliedes, drückte seine Beine noch etwas weiter für Itachi auseinander und hielt sich so gut es ihm gelang an der Wand fest. Seine streichelnden Hände, welche sanft über seine Seiten hinauf zu seiner Brust glitten, etwas forscher seine Brustwarzen bearbeiten, ließen ihn erneut in Verzückung geraten, ließen es zu, dass er sich Itachi entgegen drängte und lauter keuchte. Was dieser mit ihm machte, ließ Deidara nicht mehr klar denken, sprach eine nie wahrgenommene Lust in ihm aus, was das Knabbern seinerseits an seinem Hals nur noch mehr verstärkte. Zitternd gab der Künstler sich seiner Hand, welche sich in seinem Schritt nur zu deutlich bemerkbar machte, hin, koste es aus, wie diese sanft sein Glied betastete und ihn somit nur noch mehr beben ließ. Endlich, nach langem Warten, bewegte Itachi sich in seinem Inneren. So stark, dass Deidara dachte, er kippte vor Lust und überschäumenden Gefühlen um. Dieser dämliche Cockring engte ihn ein, schnürte ihm regelrecht etwas ab und doch empfand er dieses Gefühl von Schmerz und Lust als äußerst erregend, warf seinen Kopf in den Nacken und stöhnte dunkel auf. Jedoch verkniff er es sich, mit den Worten, welche ihm durch den Kopf gingen, um sich zu werfen, da er so was peinlich und für nicht angebracht hielt. Das leichte Zittern und Keuchen brachte Itachi dazu, sich fordernder gegen Deidara zu drängen. Wie unnachgiebig ihn die Hitze umschloss, ein leises Stöhnen entkam ihm als er bemerkte, dass der Blondhaarige seine Beine weiter öffnete und er plötzlich etwas tiefer vordrang. Nur mit Mühe hielt er sich zurück, bemerkte bereits das leichte Ziehen in seinen Lenden, was sich langsam ausbreitete und ihn drohte mit sich zu reißen. Das Stöhnen, was kurz darauf an den kahlen Wänden widerhallte, trieb einen Schauer nach dem Anderen über seinen Rücken. Kurz hielt er inne, strich den Oberkörper hinauf, über die Arme, um seine Hände auf die des Kleineren zu legen. Das Wasser hatte er beinahe vollständig vergessen, denn das, was sich genau vor ihm befand, zog seine ganze Aufmerksamkeit auf sich. „Lauter, sag mir hh~ … was du willst!", verlangte der Uchiha mit rauer Stimme als er seine Lippen über den Nacken streichen ließ. Genau das wollte er hören, die Stimme, mit der Deidara um mehr betteln sollte, stöhnen und sich gehen lassen. Ganz sicher gefiel ihm das nicht, doch Itachi interessierte es gerade herzlich wenig. Er wollte mehr, was ihn dazu brachte, erneut in die heiße Enge zu stoßen. Nur dieses Mal würde er nicht stoppen, viel Zeit blieb ohnehin nicht. Leider. Bisher hatten es nur wenige geschafft, dass sich der Uchiha derart gehen ließ. Deidara schien sich zu reinem Gift zu entwickeln, ihn süchtig werden zu lassen, nach mehr. Seine Lippen ließen ab und mit gierigem Blick sah er den Rücken hinab, der sich im Takt seiner Stöße bewegte. Tiefer, immer weiter verfolgte Itachi jeden einzelnen der Wassertropfen. Die Stelle, welche er nur zu deutlich spürte, in die er sich unnachgiebig drängte … allein der Anblick, wie er mit jeder Bewegung die Pobacken teilte. Nur schwer riss sich Itachi von dem Bild los, drängte sich wieder stärker gegen Deidara, während er mit der Rechten dessen Erregung umfasste. „Soll ich das hier abnehmen?", verlangte er zu wissen, zog dabei leicht an dem Material, was sich dadurch nur noch weiter verengte. „Sag bitte und hh~ … ich tu’s…" Kräftige Stöße, ein forderndes Drängen seitens Itachi, ließ Deidara nur noch mehr keuchen, sich an der Wand festhalten und sich dem Anderen entgegen bewegen. Tiefer drang man in ihn vor, was ihn dazu veranlasste weiter zu zittern, zu stöhnen und zu ächzen. Worte, für ihn demütigende Worte, drangen zu ihm hervor, ließen ihn zittern und sich kaum merklich etwas zu Itachi drehen. „Bitte … Bitte verlang so was nicht von mir", bat er ihn leise, fast schon flehend. Seine Wünsche waren ihm peinlich, so peinlich, dass er sie niemals aussprechen würde, nicht mal unter Zwang. Das würden auch die nun tieferen und festeren Bewegungen des Uchihas nicht herausreißen, würden ihn auf keinen Fall zum Reden bringen. Doch dann – plötzlich legte sich dessen Hand an sein Glied, massierte es unaufhörlich und trieb ihn fast an den Rand des Wahnsinns. Es fehlte nicht viel und er hätte vor Lust laut aufgeschrien, doch er biss sich tapfer auf die Lippen – unterdrückte es. „Ich kann es nicht … bitte verlang nicht von mir so zu reden", wiederholte er sich noch einmal, warf dabei den Kopf in den Nacken und gab sich vollenden den harten und federnden Stößen in seinem Inneren hin. Dass Itachi von ihm ein „bitte" hören wollte, ließ ihn kurz mit den Augen rollen, ließ ihn kurz in sein altes Verhaltensmuster zurückkehren. „Ich soll bitte sagen? Nun ja, das könnte ich, aber dann müsstest du dafür auch etwas tun", säuselte er leise, grinste den Uchiha keck über die Schulter an und leckte sich lasziv über die Lippen. Verlangende Bewegungen, die sich ihm entgegen drängten und dafür sorgten, dass Itachi immer wieder unterdrückt aufstöhnte. Doch trotz seiner offensichtlichen Erregung schien Deidara nicht bereit zu tun, was er von ihm verlangte. Was war an ein paar Worten bitte so schlimm? Wollte er nur nicht zugeben, dass es ihm gefiel? Tat er das nicht ohnehin allein schon durch seine Bewegungen, das Stöhnen und Keuchen... Das leise Betteln klang wie Musik in seinen Ohren, veranlasste Itachi dazu, seine Stöße zu beschleunigen und noch tiefer vorzudringen, eigentlich unmöglich, dennoch fühlte es sich danach an. Selbst seine Finger, welche er nun etwas fester um die Erregung des Künstlers schloss, um diese zu massieren, änderten nichts daran. Der Kopf, welcher in seiner Halsbeuge zum Liegen kam, gerade als er dachte, Deidara so weit zu haben, hörte er dessen Worte, mit denen er eine Gegenleistung forderte. Was war das denn jetzt? Gespaltene Persönlichkeit oder doch alles nur Schauspielerei? Itachi dachte nicht weiter darüber nach, erst recht nicht auf das einzugehen, was Deidara ihm entgegen säuselte, auch wenn er dabei verflucht erotisch wirkte. „Was sollte hh~ … das denn sein?", verlangte er kurz darauf, trotz allem zu wissen, unterstrich seine Worte jedoch durch ein hämisches Grinsen. „Wenn du auf so was stehst … mir soll’s egal sein", setzte er hinzu und entfernte seine Finger, um seinen Arm wieder um die Hüfte zu legen und den Blondhaarigen zu fixieren. Die Hitze in seinen Lenden hielt er beim besten Willen kaum noch aus, und egal was Deidara nun wollte oder nicht, lange würde er dem nicht mehr standhalten, weshalb er weiter in die bereits feuchte Enge stieß, jegliche Zurückhaltung vergaß und nur noch dem nahenden Höhepunkt entgegenstrebte. Itachis Aufstöhnen, welches diesem immer wieder zwischen den rhythmischen Stößen entwich, spornte inzwischen auch Deidara richtig an, veranlasste ihn dazu selbst lauter zu stöhnen und sich ganz hinzugeben. Kraftvolle Stöße seitens des Uchihas, schüttelten ihn immer wieder durch, er warf den Kopf in den Nacken, hielt sich an der nassen Wand fest und bewegte sich aufreizend Itachis Becken entgegen. Der feste Griff an seinem Glied, ließ ihn erneut keuchen, öffnete daher verblendet die Augen und sah frech über die Schulter hinweg zu Itachi. „Quatsch nicht rum … uhhh~... mach … einfach", schnurrte er ihm heißer entgegen, wurde jedoch mit einem festeren Griff fixiert und quiekte leicht erschrocken auf. In ihm selbst brodelte es mächtig, ein Orkan braute sich in seinem Inneren zusammen, besonders dann, wenn der Uchiha immer wieder seinen magischen Punkt traf, ihn Sterne sehen und dunkel stöhnen ließ. Doch störte diese Cockring an seiner Erregung, schnürte ihn mehr und mehr ein, hinderte ihn Erlösung zu finden. Keuchend biss er sich deswegen auf die Lippen, sah erneut hinter zu Itachi und leckte sich lüstern über die trockenen Lippen. „Itaaaa~...", säuselte er lieblich, hoffte mit Nettigkeiten weiterzukommen, lehnte sich wie eine rollige Katze an diesen an und sprach sanft und leise zu ihm weiter. "Wärst duuuu~... so freundlich … ahhh … den Ring zu entfernen...?" Dabei klimperte er aufreizend mit den Wimpern, lächelte ihn verführerisch zu und rieb sich heiß an seinem Körper. Die viel zu frechen Worte hatte Itachi ebenso übergangen, wie das darauf folgende Quietschen, als er den Griff um die Hüfte des Blondhaarigen verstärkte. Sollte er doch betteln, wenn es ihm so viel Spaß zu machen schien. Völlig in seinen Empfindungen gefangen, versenkte er sich weiter in dem bebenden Körper, genoss jedes Zucken, was doch nur verriet, wie sehr es Deidara zusetzte. Mit einem gehässigen Grinsen auf den Lippen öffnete er die Augen, als er seinen Namen hörte. Nur einen Spalt, der genügte, um zu erkennen, dass Deidara wohl kaum noch an sich halten konnte. Wie er sich an ihn schmiegte, die leise Stimme, der fast schon harmlose, jedoch nicht minder reizvolle Blick. „Wenn du so hmm~ … nett bittest", säuselte der Uchiha nun ebenso verführerisch und ließ seine Finger die Hüfte entlang streifen. Quälend langsam fuhr er über die Erregung des Kleineren, löste den Cockring, um ihn achtlos zu Boden fallen zu lassen. Fester als noch zuvor, legten sich seine Finger um den Schaft, begannen im Rhythmus seiner Stöße zu massieren, während sich seine Lippen abermals in den Nacken des Künstlers verirrten. Die Enge schien sich mit jeder Bewegung weiter um ihn herum zusammenzuziehen, die Hitze zu steigern und ihn an den Rand der Besinnungslosigkeit zu katapultieren. Sein Griff schloss sich mittlerweile unnachgiebig um Deidaras Erregung und er drängte sich fester gegen den viel zu erhitzten Körper. Seine Lippen lösten sich vom Nacken des Blondhaarigen, als er leise keuchend den Kopf in den Nacken warf und den Versuch, es hinauszuzögern, vollends aufgab. „Hmm~... gnnaahhh~ … hh~." Einmal mehr konnte und wollte Itachi sich nicht zurückhalten, als er sich tief in dem verführerischen Körper ergoss, seinen Griff jedoch nicht lockerte und sich weiter versenkte, um Deidara ebenso über die Klippe zu stoßen. Deidara fühlte außer Hitze, Lust und seinem eigenen Verlangen nichts mehr, nicht mal mehr, wie Itachi sich immer wilder und schneller zu bewegen begann, ihn somit nur noch mehr zusetzte und das Verlangen nach Erlösung steigerte. Erst die raue und bebende Stimme des Anderen riss ihn kurz aus den Wogen der Lust, er öffnete träge die Augen, versuchte Itachis Worten zu folgen und spürte, wie dieser sanft und langsam zwischen seine Beine fasste, fast schon zu langsam für seinen Geschmack und endlich diesen verfluchten Ring von seiner zuckenden Erregung befreite. Kurz darauf wurde dieser wieder ungehalten und wild, stieß noch tiefer und fordernder zu, raubte ihm fast gänzlich den Verstand, das eine oder andere ungewollte Wort. „Itachiii~... uhmmm … ich … kann … nicht mehrrr~..." Die Hand welche an seinem Schaft immer wieder rauf und runter streichelte, machte es nicht besser, die Hitze in Deidara nahm noch einmal zu, ein Orkan baute sich auf, er spürte nur noch Lust und heiße Lippen, welche seinen Nacken küssten, sich dann aber lösten und eine eisige Kälte hinterließen. Er zitterte, bebte und fühlte, wie sich Itachi laut keuchend, selbst zitternd in seinem Inneren ergoss, genau seinen Punkt traf und ihn somit selbst über die Klippe brachte. Nun immer lauter stöhnend und schreiend, spürte er Itachi seine Hände auf seiner Erregung und als er es fühlte, war es bereits zu spät. Wie ein schwerer Orkan, wie ein Tornado... wie alle Stürme dieser Erde zusammen, zog sich sein Orgasmus innerhalb von Sekunden durch den Körper und hielt und hielt und hielt. Heiß und hart spitzte sein Samen gegen die Wand und noch immer hatte er das Gefühl, tief zu fallen. Das Verlangen verblasste nur langsam, in kleinen seichten Wellen nahm es Itachi noch immer mit und das Stöhnen, die Schreie zögerten es nur weiter hinaus. Immer fester rieb er die Erregung des Blondhaarigen, denn ihn derart die Beherrschung verlieren zu sehen, wer würde davon schon genug bekommen? Nur zwei Stöße, alles um ihn herum zog sich zusammen und brachte ihn dazu nochmals aufzustöhnen, nicht vor Erregung, eher schien die Hitze einen Moment ins Unermessliche zu steigen und schon fast scherzhaft seinen Schaft einzukerkern. „Verdammt … ist das … hh~ … wow …" Einen Augenblick war es ihm tatsächlich schwarz vor Augen, weshalb er die Hände nun hob und sich an der Wand abstützte. Sein Blick fiel auf eben diese, verfolgte die hinterlassenen Spuren, die das Wasser langsam hinabspülte. Kopfschüttelnd musste Itachi sich eingestehen, dass er sich nicht erinnern konnte, jemals so etwas Heftiges erlebt zu haben und das, obwohl der Uchiha, wenn er so darüber nachdachte, genügend Vergleichsmöglichkeiten sah. Nur für eine zweite Runde würde die Zeit wohl nicht reichen, zumal ihn die eine schon völlig ausgelaugt hatte. Sein Atem beruhigte sich nur langsam, Deidara wirkte nicht minder fertig und schien noch immer etwas Halt zu suchen. Langsam nahm er die Hände von der Wand und zog sich zurück. Sein Blick fiel abermals auf den ziemlich zerschundenen Körper vor sich. Das schlechte Gewissen oder was auch immer es war, aber es brachte ihn dazu, mit der Hand vorsichtig darüberzustreichen. „Was für eine Verschwendung …", entkam es ihm nur leise, als er von Deidara abließ und die Dusche abstellte. Ohne weiter auf den Künstler zu achten, begab er sich zu seinen Sachen, um das Handy zu suchen und kurz darauf festzustellen, dass ihm noch etwa zehn Minuten blieben. Super. Leise grummelnd nahm er sich eines der Handtücher und begann sich abzutrocknen. Immer noch zitternd hielt sich Deidara nach Abflauen der anschwellenden Gefühle an der Wand fest, kam dabei nur langsam wieder zu Atem und zur Besinnung, drehte sich dann leicht zu Itachi und hörte, was dieser sagte und wie er es empfunden hatte. Er schloss erneut die Augen, kostete die letzten Zuckungen seines Körpers aus, kam nur schwer wieder in die eigentliche Welt zurück und auch das Sprechen fiel ihm noch schwer. Wie Itachi ihn erneut musterte, fiel ihm auch nicht wirklich auf, vielmehr kämpfte er mit seinen schwachen Beinen, versuchte nicht zu kippen, nicht das Bewusstsein zu verlieren, da sich nun irgendwie alles um ihn herum drehte. Eine zarte Hand, welche kurz über seinen Rücken strich, ließ ihn so zusammenzucken als hätte er pures Feuer auf der Haut verspürt, als hätte man ihn gepeitscht oder mit glühenden Kohlen gepeinigt. Ihm war wieder unwohl, er schämte sich sogar für seinen Körper, wie dieser aussah, auf andere wirken musste und doch wollte er kein Mitleid von anderen. Itachi Worte trafen es genau auf den Punkt, er schnauft deshalb leise und drehte abfällig den Kopf zur Seite, ließ den Uchiha ohne etwas zu sagen, gehen. Deidara war auch nicht nach reden zumute, stattdessen rutschte er langsam die kalten Fliesen runter, kauerte am Boden der Dusche und vergrub den Kopf zwischen seinen Händen. Flüsternder Schutz umgab ihn einst. Jetzt schwieg dieser, sagte nicht mehr ein Wort. Kein Raunen, warnendes Fingerzeichen, nicht das kleinste Notsignal kam mehr von ihm. Wo war sie hin? Seine innere Stimme, er brauchte sie! Der sechste Sinn, seine innere Stimme, er hört sie nicht! Zumeist ließ er sie einfach stehen, ließ ihren Ratschlag, Ratschlag sein. Was geschah, ließ er geschehen, als Schicksal – mehr fiel ihm nicht ein! Doch heute begriff er, was er brauchte. Vernunft allein, ergab keinen Sinn … Er brauchte sie, das Gefühl im Bauch, was warnend ihm zu denken gab! Wenig zufrieden sah Itachi in den Spiegel und zog etwas an den einzelnen, noch immer feuchten Strähnen. So würde er definitiv nicht vor die Tür gehen. Nie wieder die Dusche, nahm er sich vor, auch wenn es absolut nicht zu verachten war. „Du hast nicht zufällig irgendwas zum Trocknen hier?" Nach der Handtuchaktion hatte sich auch der Rest seiner gepflegten Unordnung verabschiedet und die Strähnen standen nun einfach nur noch wild in alle Richtungen. „Deida-..." Etwas verwirrt hatte er sich umgewendet, sah jetzt auch, warum Deidara nicht antworten wollte... oder eher konnte. Bei dem Anblick verzog Itachi einen Moment das Gesicht. Der Künstler wirkte ohnehin nicht sehr ansehnlich, jedenfalls hatte er schon wesentlich besser ausgesehen. Doch am Boden kauernd, das Gesicht in den Händen vergraben … das Bild hatte was Erbärmliches an sich. Etwas verletzte es Itachis Stolz, immerhin war die letzte Stunde nicht unbedingt ein Grund sich derart hängenzulassen. Mit einem genervten Seufzen trat er näher und beugte sich zu Deidara hinab, blieb jedoch außerhalb der Dusche. Ein Handtuch hatte er sich zuvor gegriffen und warf es dem Kleineren indessen über die Schultern. Etwas unwohl war ihm bei der Sache schon und langsam machte sich auch die Befürchtung breit, dass Rabant ihm die Schuld zuweisen würde, für den Zustand des Blondhaarigen. Bei dessen Geldgier wäre es zumindest zu erwarten. „Soll ich unten Bescheid geben?", fragte er leise, auch wenn er sich denken konnte, dass Deidara genau das nicht wollen würde. Doch immer noch besser, als ihn allein zu lassen und zu riskieren, dass er sich letztendlich noch irgendwas antat. Itachi hatte diese Art der Reaktion bereits mehr als einmal gesehen und wusste, dass es mehr als wahrscheinlich war, dass sich jemand in diesem Zustand verletzte oder schlichtweg umbrachte. Nichts von beidem würde der Uchiha verantworten wollen, vor allem nicht, wenn es so aussah, als wäre er es gewesen. Der Blick auf die Uhr brachte ein weiteres Problem. Nur noch knappe zwei Minuten. Langsam erhob er sich. „Das heißt wohl ja …", sprach er mehr zu sich selbst und wendete sich ab, um das Badezimmer zu verlassen. Deidara spürte, wie die kalte Glut in seiner Seele brannte, spürte die dunkle Macht, die ihn vom Leben trennte. Er war die schwarze Lust im Schoss der Einsamkeit, war das letzte Licht vor der Unendlichkeit, war ein Kind, ein Kind der Nacht, welches aus den Schatten der Dunkelheit erwachte. Er spürte wie schwarzes Blut durch seine Venen schoss, spürte wie die kalte Lust sich in sein Herz ergoss, spürte wie die dunkle Macht sich in sein Herz schlich. Erst brannte der Stolz, dann brannte die Wut. Erst brannte die Lüge, dann sein Blut. Erst brannte die Freiheit, dann die Gier. Erst brannte der Zorn, dann die Faust und hörte nicht auf. Sein Inneres wehrte sich mit allen Mitteln gegen das Leben, gegen ein Leben in Licht und Wärme. Er spürte nicht einmal mehr das Handtuch, welches um ihn gelegt wurde, das ihn schützen und wärmen würde. Auch Itachis Worte prallten an ihm ab, wie ein Ball an einer Wand, wie ein Licht, das auf Schatten traf. Nicht einmal mehr die Worte drangen zu ihm hindurch, dennoch sah er auf, sah Itachi mit leeren Augen an und krallte sich in dem Handtuch fest. Die Sinne schwanden ihm, ließen ihn fallen, kalte Angst suchte sich seinen Weg. Zitternd spürte er diese Kälte in sich, die sich wehrlos in ihm drehte, viel zu schwach – die letzte Wärme von Itachi, so kraftlos in ihm zusammenbrach. Jedes Wort und jeder Blick, jeder Atemzug … völlig ausgebrannt. Kein Wort traf auf seine Welt, keine Hand, die seine hielt, keine Augen, die in seine sahen, nur die Bilder, die nie vergingen. Und niemand hörte ihn jemals schreien. Jedes vertraute Gefühl war fremd, so unnahbar fern. Was ihn noch halten konnte, schweigend suchte er seine Schuld in sich, die ihn endlich weinen ließ. Jede Sehnsucht und jeder Traum, jeder Atemzug … völlig ausgebrannt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)