Vorherbestimmt von Kanaria ================================================================================ Prolog: -------- Sasuke war ihr ein und alles. Sie waren zusammen in den Kindergarten gegangen, hatten den ersten Schultag überstanden und zusammen alles andere erlebt. Ihre Eltern waren damals gute Freunde gewesen und als Mikoto schwanger geworden war, war Sakuras Mutter ihr vier Monate danach gefolgt. Dementsprechend hatten sie schon als Babys zusammen in der Krippe gelegen. Mit von der Partie immer ihr bester Freund Naruto. Als sie älter geworden waren, waren Naruto und Sasuke richtige Sportfanatiker geworden. Sasuke war von seinem Vater zwar schon immer gefördert worden, aber mit Naruto wurde es exzessiver. Sie machten zusammen Kampfsport und bereicherten jedes Sportteam. Sakura schloss sich irgendwann an, wollte nicht alleine Zuhause rumsitzen, während ihre Freunde keine Zeit für sie hatten. Zwar nur während des Sportes, aber man merkte den unterschied schon, wenn die beiden wichtigsten Menschen in einem Leben plötzlich nicht mehr ständig Zeit für einen hatten. Sie begann mit Leichtathletik und liebte das laufen und abschalten. Zum Ausgleich machte sie Yoga. Genoss die Stille in der sie sich ganz auf sich konzentrieren konnte. Denn sie brauchte dass für sich. Sie war einfach nicht so extrovertiert Fremden gegenüber. Meist sogar ziemlich zurückhaltend. Zwar legte sich das auch schnell, wenn sie Menschen besser kannte. Aber da sie neben Naruto und Sasuke keine anderen Freunde hatte, konnte sie das nicht wirklich beurteilen. Sasuke war ihr da auf seine Art sehr ähnlich. Naruto fand überall Freunde und gefühlt die ganze Welt mochte und kannte ihn. Ihre ruhige Art verband sie und Sasuke, auch wenn es anders war, wenn sie alleine oder zu dritt unterwegs waren. Da war sie nicht wirklich introvertiert und Sasuke konnte sogar lachen. Was viele Menschen die ihn wahrnahmen niemals denken würden. Seit dem seine komplette Familie durch einen ziemlich widerlichen Überfall von einer sich im Vollrausch befindenden Gang ums Leben gekommen war, war ihr Freund noch sehr viel ernster geworden, als er es davor gewesen war. Nach dem Überfall hatte er nur noch seinen Bruder gehabt, sie hatten diese Nacht als einzige überlebt. Diese Nacht hatte seine ganze Offenheit und Aufgeschlossenheit der Welt gegenüber gekostet. Nur noch sein Bruder Itachi war da, kümmerte sich um ihn und die Firma, welche seit Jahren in Familienbesitz war. Nach dem Mord hatte Sakura gewissermaßen in der neuen Wohnung von Itachi und Sasuke gewohnt, weil sie ihren Freund nicht alleine lassen konnte. Und auch inzwischen waren sie alle, trotz dem ganzen Sport, ziemlich die Stubenhocker und verbrachten am liebsten den Abend bei guten Serien oder Filmen auf dem Sofa oder Bett, je nachdem bei wem sie sich gerade befanden. In ihrem Leichtathletik Verein hatte Sakura schließlich ihre erste richtige Freundin kennengelernt, die von da an fest in ihre Truppe integriert wurde und irgendwie auch gut zu ihnen passte. Temari hatte zwei Brüder und war in viele Situationen der genaue Zwilling zu Naruto, aber oft genug war sie auch so ernst wie Sasuke. Als Sakura dann 15 wurde und ihre ganze Klasse in den hormonrausch der Teenager geriet, merkte auch sie, dass sie dagegen nicht geimpft war und erschreckender Weise ihr bester Freund Sasuke sie nicht kalt ließ. Wenn Temari und Sie, ihn und Naruto vom Training abholten und er nur eine Trainingsshorts trug, bekam sie Herzklopfen und ihr ganzer Körper begann zu kribbeln. Sie konnte es sich nicht erklären, er war doch ihr bester Freund. Bei Naruto fühlte sie nichts dergleichen. Aber Sasuke war einfach so perfekt und dabei wuchs er in seine Schönheit noch herein. Sie hatte als Kind genug Uchiha kennengelernt um zu wissen, dass diese im Alter noch attraktiver wurden. Itachi war das Beste Bespiel, der Mann hätte locker als Model arbeiten können, man würde sich um ihn reißen, wenn er nicht eine Firma zu leiten hätte. Sasuke war zwar schon als Kind schön gewesen, aber jetzt wurde er älter und trainierte auch noch so viel. Es war nicht verwunderlich dass sie ihn heiß fand. So wie auch die komplette weibliche Bevölkerung. Sie bemerkte genau, dass die anderen Mädels in der Schule, es genauso wie sie sahen und nicht blind waren. Nur unternahmen diese auch explizite Annäherungsversuche. Sakura versuchte es zu ignorieren. Aber wirklich geklappt hatte das nie. Sie merkte immer mehr wie stark ihre Gefühle waren und irgendwann hielt sie es nicht mehr aus. Auf ihrer ersten Party, Temaris großer Bruders Kankuro hatte sie geschmissen und die Blondine hatte einfach ihre Freunde mitgeschleppt, hatte sie es gestanden. Sie hatte zusammen mit Sasuke irgendwann am frühen Morgen im Garten gesessen und sich mit ihm über irgendwas unterhalten, sie wusste es nicht mehr genau, als die innere Sakura übernommen hatte. Die Sakura, die mutig war, die laut war, die sagte was Sache war. Also hatte sie sich vor ihren besten Freund gekniet, der entspannt im Gras gesessen hatte und ihm ein ‚Ich liebe dich‘ an den Kopf gehauen. An seine Reaktion erinnerte sie sich noch ziemlich gut. Er war erstarrt und hatte dann seinen dunklen Blick von der Flasche in seiner Hand auf sie gerichtet und dann ebenso leise ein ‚Auch‘ erwidert. Mehr nicht. Trotzdem waren Sakuras Gefühle übergesprudelt. Sie kannte Sasuke zu gut und er war kein Mann vieler Worte und dass ‚Auch‘ war mehr als sie erwartet hatte. Trotzdem hatte sie nicht gewusst was sie tun sollte und war froh gewesen, dass Sasuke eher ein Mann der taten war. Er hatte die Flasche neben sich gestellt, Sakura an sich gezogen und sie geküsst. So schlicht, so einfach, so ohne Drama. Aber sie war vor Freunde erstrahlt. Hatte die wichtigste Person bei sich und er empfand genauso. Als Naruto und Temari es erfuhren, hatte es sie nicht gewundert. „Was anderes hätte gar nicht gehen können.“, das waren Narutos Worte gewesen, nachdem er sich ziemlich lautstark für sie gefreut hatte. Tatsächlich hatte es die Weiber in ihrer Klasse auch nicht wirklich gewundert. Auch wenn sie Sakura immer wieder auf die Nase banden, dass sie ihn nicht verdient hatte und er so was von oberhalb ihrer Liga spielte. Denn irgendwo, hatten sich viele doch gewünscht, dass er sie erwählen würde. Nichtsdestotrotz hatten die nicht komplett beschränkten Mädels, die Verbindung zwischen den beiden bemerkt und dass daraus eine Beziehung wurde, war schlussendlich nicht verwunderlich gewesen. Dass war jetzt 5 Jahre her und sie waren das erste Mal getrennt. Sie hatten sich alle auf das gleiche College beworben. Aber Sakura hatte ihr Stipendium, mit dem sich ihre Eltern das Studium erst leisten konnten, nicht für dieses, sondern ein anderes College bekommen. Dieses war aber leider 8 Stunden Fahrt von dem auf das ihre Freunde gingen entfernt. Diese waren aber wiederrum nicht an ihrer Elite Uni angenommen worden. Sasuke hatte ihr mehr als einmal angeboten, dass er die Gebühren bezahlen würde, aber Sakura hatte strikt abgelehnt, wollte nicht abhängig von ihm sein, oder mit Schulden in ihr Leben starten. Deswegen saß sie jetzt in ihrem glücklicherweise Einzelzimmer im Wohnheim und vermisste alle schrecklich. Aber sie würde das schaffen, es waren war nur 3 Jahre. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)