Vegetas Vater von ViviMarlen (Der König der Saiyajin) ================================================================================ Kapitel 22: Freezer ------------------- Kapitel 22: Freezer Über Vegeta-sai ging gerade die Sonne auf. Die Raumkapsel in der sich König Vegeta mit Sellrie befand landete in den dafür vorgesehenen kreisförmigen und flexiblen Lande- und Startmatten vor dem Schloss. Es war noch sehr früh am Morgen und die Saiyajins auf dem Schloss schliefen noch, außer Kojakk, der den Beiden schon entgegen lief, als sie aus der Raumkapsel gemeinsam ausstiegen. Er hatte nicht viel Schlaf gehabt, als Vegeta nach Sellrie suchte. Auch Belwie, der Morgenmuffel, kam ihnen entgegen, auch er hatte sich große Sorgen um die junge Königin gemacht. „Königin Sellrie ihr seid wohl auf,“ freute sich der königliche Berater Kojakk und drückte sie. Sellrie machte große Augen und auch Vegeta sah ihnen verblüfft zu. Dann bemerkte Kojakk den starren Blick von König Vegeta und schaute dann auf Sellrie. Schnell ließ er sie wieder los. Aus purem Reflex heraus, weil er sich so freute, dass seine gute Freundin Sellrie unversehrt war, hatte er sie umarmt. „Oh tut mir leid. Kommt nicht wieder vor, “ sagte er daraufhin. König Vegeta nickte. Sellrie lächelte verlegen. Es schickte sich nicht, dass der königliche Berater, einfach so die Königin umarmte. Aber in diesem Moment war Sellrie nicht seine Königin, sondern eben einfach nur seine gute Freundin, um die er sich die ganze Nacht Sorgen gemacht hatte. Belwie, der die unmögliche Stille die sich zwischen den Dreien plötzlich einstellte unterbrechen wollte meldete sich nun auch zu Wort: „Geht es euch auch wirklich gut, Majestät?“. „Hmhm. Ja, ich bin nur etwas erledigt. Aber mich wundert, das du schon wach bist Belwie “, sagte sie daraufhin, „eigentlich müsstest du dich doch noch im Tiefschlaf befinden.“ Kojakk fing an zu lachen und auch Sellrie musste anfangen zu kichern. Die Wache Belwie drehte nur beleidigt seinen Kopf von den Beiden weg. König Vegeta dem das Ganze etwas zu albern war, löste sich von der kleinen Gruppe und ging in das Schloss hinein. Sellrie bemerkte das ihr Mann sich Richtung Schloss bewegte. „Ich gehe wohl besser hinterher…“, meinte sie dann und winkte ihren zwei Freunden nochmal kurz zu. Ab und zu die Etikette hinter sich zu lassen, hatte etwas Befreiendes. Ihr Mann verhielt sich nie und zu keinem Zeitpunkt anders, als wie er immer war. Er war durch und durch König und zeigte sich in jeder Situation würdevoll. Nie würde er die Etikette der gehobenen Saiyajins vergessen. Der stolze König ging zu der Krankenstation, in der sich die Meditanks befanden. Einen Raum weiter befanden sich auch neue Kampfrüstungen oder allgemeine Kleidung, die jedem Saiyajin, je nach Rang zur Verfügung gestellt wurden. Er zog sich seine Kleidung aus und stieg in den Meditank. Seine Frau betätigte den Schalter und der Meditank füllte sich mit der grünen Flüssigkeit, welche diese unglaublichen Heilungskräfte hatte. Danach ging sie in den Nebenraum um für sich und ihren Mann neue Kleidung und Rüstungen zu holen. Als der Heilungsprozess des Königs abgeschlossen war, stieg er wieder aus dem Tank und zog sich seine neuen Sachen an, die exakt seinen alten entsprachen, auch das königliche Siegel befand sich auf seiner rechten Brust. Seit der Heirat ragte dieses Zeichen auch auf Sellries Rüstung. Zusammen gingen sie in ihr gemeinsames Gemach. Sie waren immer noch müde von den Geschehnissen auf Lexcoron und ließen sich zusammen ins Bett fallen. Das Königspaar wachte erst gegen Mittag wieder auf und ging dann getrennt den Verpflichtungen nach. Sellrie musste sich mit Wirtschaftsfragen des Planeten auseinandersetzen und Vegeta arbeitete neue Eroberungspläne aus. Er machte auch neue Verträge aus mit Leuten, die Interesse an einem eroberten Planet hatten. Dann bekam er eine nicht erfreuliche Nachricht auf den großen Computer zugespielt. Eine Gestalt war zu sehen. Der König knurrte leicht angewidert... Es war nun bereits abends und Sellrie ließ das Essen für sich und den König auf ihr Gemach bringen. Sie wusste, dass ihr König die ganze Zeit, seit dem Mittag, nichts mehr gegessen hatte. Immer wenn er an Eroberungsplänen arbeitete oder neue Verträge aufsetzte, verspürte er nie Appetit. Als ihr Mann das große Zimmer betrat, war er kreidebleich und setzte sich erst einmal auf einen Stuhl, der in der Nähe des Fensters stand. „Vegeta. Geht’s dir nicht gut “, fragte sie ihren Mann. Dieser nickte und schaute ihr nicht ins Gesicht. Nicht in ihre Augen. Er konnte es einfach nicht und sprach: „Ich muss dir etwas sehr wichtiges sagen…“. Sie setzte sich auf das Bett und schaute zu ihrem Mann. Was wollte er ihr denn sagen? So hatte sie ihren Mann noch nie erlebt. Er war immer noch weiß um die Nase herum. War er etwa krank geworden? Vegeta schaute zur Seite aus dem Fenster und erzählte weiter: „Vor einem Jahr bekam ich Besuch. Du warst in der Zeit mit Nappa auf Mission. Ein Außerirdischer mit Namen Freezer machte mir Angebot. Dir ist bestimmt auch schon aufgefallen, dass sich die Missionen verändert haben. Wir gehen nicht mehr vor, wie noch vor einem Jahr, unsere ganze Angriffsstruktur hat sich verändert…“. Noch konnte Sellrie ihm folgen. „Also war es ein gutes Angebot…“, fragte sie ihn. „Leider nicht. Der Deal bestand daraus, dass wir Saiyajins für ihn arbeiten sollten und er somit unser aller Leben verschont.“ Sie sah ihren Mann verdattert an: „Hättest du ihn nicht einfach vernichten können?“ „Leider nicht…er ist stärker als ich und viele seiner Armee können es locker mit unseren Truppen aufnehmen.“ Sie war geschockt. „Er kann unmöglich eine so enorme Streitmacht haben und du sagst er ist stärker als du?“ Er nickte. Immer noch bleich im Gesicht. „Ich dachte auch immer, dass uns Saiyajins niemand schlagen kann, vor allem nicht wenn wir gemeinsam kämpfen. Doch es ist leider wah - wir sind das erste Mal in unserer Geschichte unterlegen". Vegeta erklärte ihr, dass er die Baupläne für die Erfindungen der Tsufurujins, den Stärke-messenden Scouter, den Meditank und die schützende Rüstung auch an Freezers Wissenschaftler weiter geben musste. „Vereinzelt haben wir schon Planeten für ihn erobern müssen, die ich dann für ihn verkaufen musste, aber ich befürchte er wird diesmal mit einem anderen Anspruch zu uns kommen und er will dich kennen lernen, Sellrie. Es tut mir leid. Ich hätte dir das gerne erspart, “ sagte er und stand auf. Vegeta ging auf das Bett zu, wo Sellrie auf der Bettkante saß. Er stand direkt vor ihr und sie sah in seinem Gesicht, das er es ernst meinte. Am liebsten würde er sie aus der Sache ganz heraus halten. Sie schüttelte ihren Kopf. „Mach dir keine Gedanken. Ich werde ihm gegenüber treten. Er wird uns nicht töten wollen, er braucht uns Saiyajins ja anscheinend, sonst hätte er uns ja direkt vernichten können. Aber du musst deinem Volk sagen, was hier vorgeht. Wann kommt dieser Freezer denn?“ der König setzte sich neben seine Frau auf das gemeinsame Bett. „Morgen gegen Nachmittag. Vorher werde ich das ganze Volk zum Schloss herbestellen und ihnen die ganze Wahrheit sagen.“ „Sie werden es verstehen, Vegeta. Sie werden verstehen, dass du keine andere Wahl hattest um uns, uns alle, das ganze Volk, zu schützen“, sagte sie in aufmunternden Worten. Am nächsten Tag ließ der König das ganze Saiyajinvolk sich vor dem Schloss sammeln. Er trat geschlossen mit Sellrie auf den Balkon und offenbarte ihnen die Umstände, in denen sich die Saiyajin schon seit längerem befanden. Sie waren geschockt. Dieser Freezer war stärker als ihr König und er hatte sie förmlich an Freezer verkaufen müssen, damit die Saiyajins noch eine Chance hatten. Jeder der Saiyajins konnte sich vorstellen, dass es ihrem stolzen König schwer gefallen sein musste, sein Volk an so ein Monster zu verschachern. Er hätte sie nie grundlos für jemand anderes arbeiten lassen, das wussten sie. Deshalb wussten sie auch, dass der König ihnen allen somit das Leben gerettet hatte. Ja, sie mussten nun Freezer dienen und für ihn Planeten erobern. Nun war einfach die Frage, was Freezer auf Vegeta-sai wollte? Am Nachmittag landete ein Mutterschiff von Freezers Armee auf dem Planeten Vegeta. „König Vegeta. Freezer ist eingetroffen,“ meldete ihm ein Diener. „Danke“, murmelte er leise. Er knurrte. Dieser Changeling war einfach ekelhaft. Seine hohe Stimme. Sein Gekichere. Seine Art, dem König immer wieder deutlich zu machen, dass er der Stärkere und Mächtigere war. Sellrie, die sich direkt neben ihrem Mann befand, nickte ihm zu. Nun würde sie also auch das Monster Freezer kennenlernen. Sie hoffte nur, dass die Saiyajins so glimpflich wie möglich aus dieser Verbindung hervor gehen würden. Niemand konnte ahnen, dass Freezer tatsächlich eines Tages den Planeten und fast das ganze Saiyajinvolk auf dem Gewissen haben würde, wenn er diese unsäglichen Saiyajins nicht mehr riechen konnte. Vor allem die Legende des Super Saiyajins läutete den Untergang für das stolze Kriegervolk ein. Aber noch ahnte niemand wie diese „Zusammenarbeit“ ausgehen würde. König Vegeta verließ das Schloss und ging auf einen freien Platz, auf dem niemand vom Schloss Einsicht hatte. Sellrie sollte sich erst einmal hinter einer Mauer verstecken und nur dazu kommen, wenn Freezer sie immer noch sehen wollte. Das Raumschiff öffnete sich und das echsenartige Wesen Freezer schritt heraus. Hinter ihm lief der dickliche und pinke Dodoria, der einen Schädel mit mehreren Stacheln hatte. Zu Freezers Linken war Zarborn, der lange grüne Haare hatte, welche er zu einem geflochtenen Zopf zusammengebunden hatte. Er hatte eine hellblaue Haut. König Vegeta kniete sich vor Freezer und den anderen beiden hin. Sellrie sah sich die drei Gestalten genau an. Auch ohne Scouter konnte sie spüren und ahnen, dass sie alle drei wesentlich stärker waren, als sie oder ihr König. Ihr lief es eiskalt den Rücken runter. Dieser Freezer strahlte eine Kälte aus, die selbst für eine taffe Saiyajin, wie sie es war, zuviel war. Sie hatte kurzeitig das Gefühl zu ersticken. Sie bekam sogar richtig Angst. Auch etwas das sie selten in ihrem Leben verspürte. Nicht mal zu den Zeiten, als ihr Vater sie noch täglich verprügelte. Sie konnte nicht verstehen was die Vier sprachen. „Ah..König Vegeta…Wie geht es ihnen“, fragte Freezer scheinheilig. König Vegeta der zwar ebenfalls so etwas wie Angst verspürte, versucht trotzdem gelassen zu reden, damit Freezer nicht merkte, wie es eigentlich im Inneren bei ihm aussah: „Ich kann nicht klagen…“. „Wo ist denn nun ihre Frau? Ich wollte sie doch heute kennenlernen…“, sagte das echsenartige Wesen, welches sich in einem kleinen runden Gleiter fortbewegte. Vegeta nickte und rief: „Sellrie. Komm heraus.“ Sie schluckte kurz und ging dann erhobenen Hauptes auf die Gruppe zu. Ein wenig schlotterten ihr die Knie. Sie versuchte ihre Unsicherheit aber nicht zu zeigen. „Meister Freezer, es ist mir eine Ehre euch kennenzulernen“, sagte sie mit sanfter Stimme und kniete sich in dem Moment neben ihren Mann hin. Trotzdem blitzte in ihrer Stimme der Stolz eines Saiyajin wieder. Auch ihre Augen funkelten dem Changeling etwas ganz anderes entgegen. Ihn widerte diese Saiyajinrasse an. Sie waren arrogant und hochnäsig, obwohl sie genau wussten, dass sie ihm und seiner Armee hauchhoch unterlegen waren. Trotzdem musste der Changeling zugeben, dass sich Vegeta eine sehr hübsche und besondere Frau genommen hatte. Auch seine Berater staunten nicht schlecht, diese Saiyajin war außergewöhnlich hübsch. „König Vegeta. Ihr müsst mit mir kommen. In vier Monaten seid ihr wieder hier auf eurem Schloss“, sagte der Echsenartige, „keine Sorge. Ich werde sie nicht umbringen. Oder umbringen lassen.“ Dann lachte er fies. Ein Lachen das sowohl Sellrie, als auch König Vegeta, das Blut in den Adern gefrieren ließ. „Sellrie, du musst dich in meiner Abwesenheit um alles kümmern“, meinte er und ging mit Freezer und dessen Begleitern in das große Mutterschiff. Traurig schaute Sellrie dem aufsteigenden Raumschiff hinterher. Sie hoffte sehr, dass sie ihren König in vier Monaten wieder sehen würde. Sie hatte ein ungutes Gefühl bei der Sache. Auch wenn Freezer davon sprach, ihn nicht töten zu lassen. Ende Kapitel 22: Freezer Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)