Crossroads in Life von NordseeStrand (Vielleicht hat das Schicksal keinen Einfluss auf unser Leben, aber ... vielleicht doch?) ================================================================================ Teil 10 ------- Hallo!!! Wie schon angekündigt ein neuer Teil und wie ebenfalls angekündigt, kürzer als sonst. (Aber keine Angst, der nächste bekommt wieder 'Normallänge') Trotz der Kürze war der Teil gar nicht soo einfach zu übersetzten, was mir von meiner lieben Betaleserin mal wieder einen alten gutgemeinten Tipp eingebracht hat. Zu meiner Verteidigung muss ich aber sagen, dass ich die Sätze von der Grammatik nicht extra im Englischen lasse - mir fällt nur keine sinngemäße und deutsch-grammatikalisch-richtige Übersetztung ein. Aber ich habe ja ein sprachtechnisches Genie als Betarin *gg*! Dislaimer: mir gehört nichts: weder Figuren, noch Storyverlauf noch Tipp-fehler (gefundene dürft ihr behalten) Widmung: Bunny_T, nachträglich (sehr nachträglich) zum Geburtstag, aqualight, wegen meiner vielen Grammatik-fehlern, und DarcAngel, dafür, dass sie den letzten Teil unserer FF in für die Wörterzahl sehr kurzer Zeit zusammengeschrieben hat. Have a good read =) *knuddelkiss*, Prinzess Mamorus P.O.V. "Au!" Schnell presste ich meine Hand an meine Brust, als ein scharfer Schmerz, wie von einem Messer, das mein Herz durchbohrte, aufblitzte. Ich zischte und rieb die Stelle, damit der Schmerz abebbte. Rei sah besorgt von ihrem Buch auf. "Geht es dir gut?", fragte sie. "Ja ... da war nur ein scharfer Stich, genau hier..." Mit diesen Worten zeigte ich auf die Stelle. Dann sah ich, wie sich ihr Gesichtsausdruck änderte, er war vollkommen emotionslos. Sie wandte sich wieder ihrem Buch zu und seufzte. "Die Zeit läuft dir davon." "Was?", wollte ich wissen. Sie seufzte erneut und schloss ihr Buch. Danach begann sie zu sprechen, aber sie sah mich dabei nicht an. "Mamoru, ich habe wirklich, wirklich versucht, alles, was ich gesehen habe für mich zu behalten, aber ich kann gegen das Gefühl, das ich habe, nicht länger ankämpfen. Wenn ich das tun würde, befürchte ich, dass deine und Usagis Seelen verloren gehen ... für immer." "Was?! Was hast du gesagt?" Schock fuhr mir durch die Glieder, als ich sie Usagis Namen sagen hörte. "Usagi ... das ist ihr Name ..." Während sie das sagte, schaute sie immer noch auf ihr geschlossenes Buch. "Woher kennst du ihren Namen? Ich habe ihn dir nie gesagt.", fragte ich nervös. "Ich hab sie in den Visionen gesehen, die ich hatte, wenn ich dich berührt habe." Sie öffnete das Cover ihres Buches, wo das Bild des Autors abgedruckt war. "Das ist das selbe Mädchen." Ich nahm das Buch und starrte das Bild an. Ich seufzte erleichtert; das war nicht Usagi. Usagi hatte ihre Haare immer in Knoten, und sie trug nie so dunkle Farben! Die Augen allerdings waren ihren so ähnlich, aber sie waren nicht so strahlend, sie waren stumpf. Diese blonde Frau war nicht Usagi ... aber, Moment ... das Lächeln ... das selbe Lächeln ... exakt das selbe Lächeln .... Usako? Ich schnappte nach Luft ... der Name, wie dumm war ich, dass ich noch nicht den Namen gelesen hatte ... ,Autor: Miss Usagi Tsukino'. "Usagi, aber ..." Ich schaute hinüber zu Rei, die mich geradeheraus anstarrte; in ihren Augen standen so viele Geheimnisse, meine Geheimnisse. "... du wusstest es die ganze Zeit?" Sie nickte. "Ja. Ich lese ihre Bücher schon seit einiger Zeit. Es überrascht mich, dass du nicht weißt, dass sie eine erfolgreiche Autorin ist." "Warum sollte ich das wissen? Ich hab nichts mehr mit ihr zu tun.", gab ich bekannt. "Du glaubst das wirklich, oder?" In ihren Augen flackerte Ärger auf. "Das ist die Wahrheit. Usagi bedeutet mir nichts mehr.", erwiderte ich, aber ich konnte fast Unglauben in meiner Stimme erkennen. Plötzlich schlug Rei mit ihrer Faust auf den Tisch und sprang vom Stuhl auf, womit sie die Blicke vieler Außenstehender auf sich zog. Sie drehte sich um und dann wieder zurück, Wut hatte sie ergriffen. "Mamoru, manchmal verstehe ich dich nicht! Ich weiß, ich sollte dich nicht anschreien, aber mein Hirn und mein Herz fließen sozusagen über mit den ganzen Visionen, die ich von dir erhalte! Ich kann sie nicht bekämpfen! Jedes Mal, wenn ich dich berühre, höre ich deine und ihre Seele nach Hilfe rufen! Der Grund, warum du sie so sehr liebst, der Grund, warum ich sie sehe, wenn ich dich berühre, ist ... dass du dazu bestimmt bist mit ihr zusammen zu sein! Seit den Tagen, an denen ihr geboren wurdet, war da ein Band, das euch verbunden hat. Es war nur eine Frage der Zeit bis ihr zwei euch getroffen hättet und euch ineinander verliebt hättet ... aber warum müssen die Dinge so kompliziert sein?! Du erinnerst dich nicht daran, wie es ist jemanden zu lieben und zurück geliebt zu werden! Warum du diesen Schmerz ertragen musstest ... weiß ich nicht ... aber ich weiß ... dieses Mädchen, Usagi, ist deine Seelenverwandte." Überrascht von diesen Worten war das einzige, was ich tun konnte, eine einzige, einfache Frage stellen: "Warum erzählst du mir das jetzt?" Sie ließ sich wieder auf den Stuhl fallen, Tränen standen ihr in den Augen. "Du willst es wissen? Mamoru, du bist mein bester Freund, und ich denke, ich liebe dich mehr als ich einen Freund lieben sollte ... ich wollte nie, dass du gehst, aber ... du hast allmählich keine Zeit mehr." "Was meinst du damit?" "Erinnerst du dich an den ersten Tag, an dem wir uns getroffen haben und ich dir gesagt habe, dass ein anderer Mann deinen Platz einnehmen würde?" Nachdem ich genickt hatte, fuhr sie fort. "Nun, diese Vision war ein Vorwarnung der Dinge, die passieren werden, und sie finden jetzt statt! Den Schmerz, den du grade gespürt kam von deinem Herzen, tief aus deiner Seele. Jeden Tag wird das Band, das dich mit ihr verbindet dünner und bald wird es ganz verschwinden." Sie lachte einen Moment leise vor Unglauben. "Ich kann nicht verstehen, dass sie nach alle dem, was sie durchmachen musste, daran festgehalten hat. Sie hat das Band nie zerbrechen lassen ... aber sie wird müde ... und die Uhr tickt." Sie nahm meine Hand in ihre und ihre Tränen flossen nun offen ihre Wangen hinunter. "Das ist so schwer ... aber du musst gehen. Du musst zurück gehen. Du liebst sie, streite es nicht länger ab ... du gehörst zu ihr, aber wenn du jetzt nicht zurückkehrst, wirst du sie verlieren ... du wirst sie für immer verlieren." "Was möchtest du, dass ich mache?" "Du hast vor zwei Tagen dein Studium beendet ... nichts hält dich mehr hier. Geh .. verlass Harvard und kehr nach Tokyo zurück. Finde sie, Mamoru, und sag ihr, wie dumm du warst ... und wie leid es dir tut. Keine Lügen mehr, sag ihr die Wahrheit ... sag ihr, dass du sie liebst." Ich schüttelte meinen Kopf. "Es ist so lange her ... woher weiß ich überhaupt, dass sie noch Wert darauf legen würde?" "Erinner dich daran, was ich gesagt habe ... sie klammert sich immer noch daran ... sie legt noch Wert darauf ... aber manchmal passieren Dinge und ... ,Das alte fliegt raus und das Neue zieht ein'. Du musst dich beeilen .. die Zeit ist fast abgelaufen." Meine Augen weiteten sich, als sie ihre Arme um mich schlang und mich leidenschaftlich küsste. Dann zog sie sich langsam zurück, eine einzelne Träne rann ihre Wange hinunter. Ich starrte sie geschockt an bis sie mir einen kleinen Schubser verpasste. "Jetzt geh ... geh und lebe mit der Frau, die du liebst." Ich wollte aufstehen, aber sie fasste mich am Arm, in ihrem Gesicht stand der Ernst geschrieben. "Ich warne dich Mamoru, es wird nicht einfach sein. Das wird eine Prüfung sein, bei der dir niemand helfen kann, aber wenn du jemanden liebst, musst du bereit sein, Risiken einzugehen." Dann schenkte sie mir ein aufmunterndes Lächeln. "Viel Glück, mein Freund." ************************************************* Ich stand vor dem Campus und wartete auf das Taxi, das mich zum Flughafen bringen sollte. Der Mond stand hoch am Himmel und die Nacht war sternenklar. Als ich so zu dem Mond hochsah, schien er die Stirn zu runzeln, was mein Herz schmerzen ließ ... aber warum war er die Stirn am runzeln? Machte ich einen Fehler? War das alles hier ein riesiger Fehler? Vielleicht sollte ich nicht zurückgehen ... aber was war mit den Dingen, die Rei gesagt hatte? Sie würde sich nicht irren, oder? Ich schrie zum Himmel: "Ich brauche ein Zeichen! Irgendwas! Bitte! Sag mir, was ich machen soll!" Ich wartete, aber nichts passierte. Dann plötzlich hörte ich, wie es in einem Busch raschelte. Ich drehte mich um ihn besser betrachten zu können und in dem Moment hoppelte ein kleines weißes Häschen aus seinem Schatten. Während die Mondstrahlen auf es hernieder schienen, sah das kleine Tier so unwirklich aus, geisterähnlich. Ich bückte mich und streckte ihm meine Hand entgegen. Für einen Moment schaute es mich ängstlich an, aber dann kam es langsam zu mir herüber. Als es meine Hand erreicht hatte, schnüffelte es an ihr und leckte dann kurz mit seiner kleinen Zunge darüber. Ich lächelte und kraulte es hinter den Ohren. Schließlich sah es wieder zu mir hoch und das Mondlicht erlaubte mir, die Farbe seiner Augen zu erkennen. "Die gleiche Farbe wie Usakos ...", wisperte ich. Es schien beinahe zu grinsen, als es den gleichen Weg, auf dem es gekommen war, wieder zurückhoppelte. Ich blieb lächelnd zurück. "Danke!", flüsterte ich in die Nacht hinein und der Wind trug meine Wort fort, während ich zum Mond hinaufsah. ************************************************* Während das Taxi Richtung Flughafen fuhr, holte ich das Bild von Usako, dass ich die ganze Zeit heimlich in meinem Portemonnaie versteckt hatte, hervor. Ich schaute auf ihr wunderschönes Gesicht und erinnerte mich an den kleinen Hasen, der mein Zeichen für sie war... ich wusste, dass ich meine Gefühle nicht länger abstreiten oder ignorieren konnte, und ich wollte es auch nicht mehr. Ich drückte das Bild an mein Herz und sah hinauf zu den glitzernden Sternen; mein Herz brachte ihnen die Botschaft, die bis nach Japan gelangen sollte: ,Warte auf mich, Usako. Ich komme nach Hause.' In der Kürze liegt die Würze, oder? Oder Knapp, aber aussagekräftig! Was meint ihr? AN: Da ich von serena-chan innerhalb keiner zwei Wochen 2x den obligatorischen Tritt in den Hintern bekommen habe, werde ich jetzt das nächste Kap. von ObG anfangen. (Zufrieden, cherena-chan?) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)