The Hessian Horseman von AssassinsAtu (Die "richtige" Hessi-Story.) ================================================================================ Kapitel 11: 11.Trauer --------------------- Aber was für schöne Augen er hatte... saphirblau, nicht so eisig wie die seinen. Man konnte sich in ihnen verlieren... "Du wolltest dich nach der Geburt deines Kindes uns anschließen, nicht wahr?" Erik schrak auf. Was für eine Stimme... ein Unterton, wie Samt, der über die Haut streichelt...: "Ja... das wollte ich. Aber es ergab sich einfach noch nicht. Doch meinen Entschluss habe ich bereits gefasst... ich werde fliehen." Gabriel lächelte ihm zu: "Ich kann dir helfen. Nenn mir das Datum und ich hole dich. Selbst dein Vater kann nichts dagegen sagen, wenn ich mit einem Rekrutierungsbefehl bei euch auftauche... obwohl eine Flucht sicher aufregend sein könnte..." In der Morgendämmerung ritt Erik heim, in Gedanken immer noch bei dem gestrigen Abend. Der junge Leutnant hatte recht. Eine Flucht wäre sicherlich spannend und was hatt er schon zu verlieren? Zuhause wartete bereits Anna-Maria auf ihn. Hatte Erik sich auf einen neuerlichen Streit gefasst gemacht war er überrascht, sie verweint und in schwarz gekleidet aufzufinden. Eine dumpfe Vorahnung umfing mit eisigen Klauen sein Herz: "Was... ist passiert?" Durch ihr Schluchzen war kaum ein Wort zu verstehen: "Es ist.... dein Vater..." Eine einzelne Kerze brannte im elterlichen Schlafgemach, ihr schwacher Schein beleuchtete den massigen Körper unter dem weißen Laken... Neben dem Bett erhob sich eine schmale Gestalt, schwarzgewandet und das blonde Haar mit einem Kreppschleier verdeckt. Katharina! Sie schien um Jahre gealtert und bewegte sich wie ein Schatten durchs Zimmer auf ihren Sohn zu: "Er hat bis zuletzt nach dir verlangt... er konnte nicht verstehen, das du nicht da warst... Oh Gott...." Seltsam, ihn berührte dies nicht. Gefühllos wie eine Puppe, leblos und kalt; sein Körper war merkwürdig taub, gehorchte aber seinen Befehlen. Eriks Blick war eisig kalt, kein Funken Mitgefühl für seine weinende Mutter, für Anna-Maria, die kleine Sophie und seine Schwestern. Der Tod gehörte zum Leben, dies hatte er schon als Kind gelernt. Ohne der Trauernden noch einen Blick zu schenken verließ er den Raum und steuerte seine eigenen Räume an. Daredevils Satteltaschen hatte er damals achtlos in einen Schrank gestopft, nun kramte er sie hervor und begann zu packen. Gabriel hatte sicherlich bei Elisabeth geschlafen, morgen würde er dann mit den neuen Rekruten, die er unter den Dörflern gefunden hatte, zu seiner Garnison zurückkehren, mit ihm, Erik. okay, vielleicht n bissel kurz... ^^ kommis, kommis, kommis pleaz Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)