Children of Darkness von abgemeldet ================================================================================ Ein turbulentes Frühstück ------------------------- Eine Woche war seit diesem Tag vergangen - Muraki war noch in derselben Nacht zurückgekommen und hatte sich bei Watari ins Zimmer geschlichen, dies war die schönste Nacht in Wataris Leben *ggg*. Tsuzuki hatte mit Hisoka gesprochen und es tatsächlich geschafft, ihn davon zu überzeugen, dem Doc wenigstens eine kleine Chance zu geben. Die Vier saßen an diesem Morgen am Frühstückstisch, während Muraki, Watari und Tsuzuki bereits auf ihren Plätzen saßen, stand Hisoka am Herd und machte Pfannkuchen. Wenn einer fertig war, warf er diesen ohne zu gucken nach hinten und traf jedesmal genau den Teller. Der Vierte und Letzte jedoch landete nicht bei Muraki auf dem Teller, sondern mitten in dessen Gesicht. *Flatsch!* Tsuzuki: Er konnte sich ein Grinsen und Kichern nicht verkneifen. 003: Sie sitzt wie jeden Morgen auf Wataris Schulter und wird von ihm gefüttert. Beim Anblick Murakis plustert sie sich auf und hüpft freudig auf und ab. Watari: Gerade wollte er sich genüsslich die Gabel in den Mund schieben. Geschockt hielt er inne und wagte noch nicht einmal zu atmen. //Oh Gott!// Muraki: Steif dasitzend, nahm er den Pfannkuchen langsam vom Gesicht. Mit nichtssagender Miene und strafendem Blick sagte er: "Hisoka, kannst du nicht zielen?" Watari: "Muraki, bitte nicht!" flüsterte Watari kaum hörbar. Hisoka: "Wieso?" fragte er, ohne sich umzudrehen. "Ich hab doch getroffen!" Tsuzuki: Tsuzuki sah immer zwischen Hisoka und Muraki hin und her, hoffte ebenfalls, dass die beiden nicht gleich als sich prügelndes Knäul auf dem Boden liegen würden. Muraki: Hisoka einen tödlichen Blick zuwerfend, stand er ganz langsam auf und stemmte sich auf den Tisch. Watari: Er spürte, dass sich Muraki gerade einen Racheplan ausdachte, als ihm eine Idee kam. Schnell nahm er den Senftopf, der auf dem Tisch stand und bestrich Hisokas Pfannkuchen mit dem scharfem Zeug. Muraki: Irritiert sah er seinem Freund zu und lächelte kurz. "Ich habe aber nichts damit zu tun!" sagte er für alle hörbar, setzte sich wieder und isst seinen Pfannkuchen. Tsuzuki: Ebenfalls irritiert sah er nun zwischen Muraki und Watari hin und her. //Was soll das denn jetzt?// fragte er sich. Hisoka: Murakis Worte hörend drehte er sich um und bedachte alle Drei mit seinem Deathglare. "Womit hast du nichts zu tun?" Muraki: Ohne auf die Frage einzugehen, isst er weiter. "Schmeckt trotzdem gut!" Watari: Schnell setzt er sich wieder zurück und tut so, als ob nichts passiert wäre. Schnell schob er 003 einen weiteren Bissen in den Schnabel. Hisoka: "Na...danke..." murmelte er und setzte sich wieder an den Tisch. Als er seinen Pfannkuchen essen wollte, bemerkte er den Senf. Er nahm den Teller auf die Handfläche, wog ihn einen Moment darin und klatschte ihn dann mit den Worten: "Sehr witzig du Penner!" Muraki ins Gesicht. Tsuzuki: Dieser erschrak, bei dieser Reaktion - hätte da nun wirklich nicht mit gerechnet. Muraki: Sein Wutpegel steigt unmittelbar in die Höhe, dass dieser für alle zu spüren ist. Mit Knurren schmeisst er den Teller an die Wand und reisst Hisoka vom Stuhl. "ICH war das NICHT!" schrie er ihm ins Gesicht, während er auf Hisoka liegt. Watari: Nun völlig geschockt springt er auf. "Muraki! Nicht Lass ihn los!" Hisoka: Der junge Shinigami war im ersten Moment vollkommen überrumpelt von dieser Reaktion - doch er fing sich schnell wieder und versuchte ihn von sich runter zu schubsen. "VERPISS DICH!!" schrie er. "Natürlich warst du das!!!" Tsuzuki: Auch dieser sprang auf. Watari: er sieht Tsuzuki hilfesuchend an. Schnell geht er zu den Kampfhähnen und versucht Muraki von Hisoka wegzubekommen. "Muraki war das wirklich nicht! Ich war es! Komm, lass ihn bitte los Muraki!" flehte der Shinigami und zerrte an dessen Schulter. Muraki: Dieser hielt den Widerstand. "Der Pfannkuchen ist eine Sache, aber den Senf lasse ich nicht auf mir sitzen!" fauchte er mehr zu Hisoka,a ls zu Watari und verstärkte seinen Druck auf den Kleinen. Hisoka: Hisoka bekam kaum noch Luft, als Muraki sich noch schwerer machte. Verzweifelt versuchte er ihn von sich zu schieben. Watari: Mit all seiner Kraft versuchte er nun Muraki nach oben zu bewegen. "Bitte! So kann es nicht weitergehen. Komm mit aus der Küche!" Den Tränen schon nahe, krallte er sich in Murakis Schultern. Muraki: Hisoka noch einmal einen wütenden Blick zuwerfend, ließ er sich von Watari aus der Küche in dessen Zimmer ziehen. Hisoka: Nach Luft ringend lag der junge Shinigami am Boden. Tsuzuki: Er kniete sich neben seinen Freund und zog ihn in seine Arme - streichelte ihn sanft. "Alles ok?" fragte er besorgt. Hisoka: "Hai, geht schon. " ächzte er und stand auf, gefolgt von Tsuzuki. "Ich.. ich habs versucht - wirklich versucht. Eine ganze Woche lang, aber es geht nicht. Muraki und ich werde nie auf einen grünen Zweig kommen." Tsuzuki: "Hisoka bitte...." begann er wurde jedoch von seinem Freund unterbrochen. Hisoka: "Nein Tsuzuki! Kein 'Hisoka bitte..', es geht einfach nicht. Dazu.....dazu ist zuviel passiert..." ohne Tsuzuki noch weiter anzusehen verschwand er aus der Küche und in ihr Zimmer. Watari: Schweigend schließt er die Tür ab, nachdem Muraki im Zimmer stand. Ohne sich umzudrehen und an die Tür gelehnt, kämpft er mit den Tränen. "Doshite?" jammert er leise. Muraki: "Mich trifft keine Schuld! Er hat doch den Pfannkuchen geworfen und du hast den Senf genommen." versucht er sich verteidigen. Watari: "Das meine ich doch gar nicht!" Langsam rutschte er zu Boden und Tränen rinnen über sein Gesicht. Muraki: Er kommt ein paar Schritte näher und hockte sich hinter seinen Partner. Ihm überkommt ein komisches Gefühl, dass er vorher nicht oder kaum gespürt hatte. Sanft nimmt er Wataris Kinn und dreht ihn zu sich, dass er ihm in die Augen sehen kann. "Was meinst du?" Watari: Überrascht sah er Muraki in die Augen. "Warum könnt ihr euch einfach nicht vertragen. Ich weiss, dass du ihm Schlimmes angetan hattest, aber war es so schlimm, dass er dich für immer hasst? Was ist damals genau geschehen?" Muraki: Sich zu einem aufmunterndem Lächeln zwingend, küsste er Watari sanft. "Das kann ich dir nicht sagen. Du könntest es nicht verstehen." Watari: "Nein! Diese Ausrede habe ich schon zu oft gehört. Bitte sag es mir!" flehte er fordernd. Muraki: Seufzend stand er auf und zog Watari mit sich. Ihn fest umarmend küsste er ihn so lange, bis dieser aufgehört hatte zu weinen. "Vielleicht sagt dir Hisoka alles, was damals geschehen ist. Ich möchte nicht derjenige sein, von dem du das erfährst." Watari: "Das kann so aber nicht weitergehen!" Mit diesen Worten löste er sich aus der Umarmung und ging in die Küche. "Tsuzuki. Wo ist denn Hisoka? Ich MUSS mit ihm reden!" Tsuzuki: Dieser saß am Küchentisch, als Watari zu ihm kam. "Der ist ín unserem Zimmer." Watari: "Arigatou!" sagte er noch im Hinausgehen und rannte zum besagtem Zimmer. Vor der Tür stehend, hielt er die Hand zum Klopfen, traute sich jedoch nicht. //Wie soll ich bloß anfangen? Was soll ich nur sagen? Was ist, wenn er so sauer ist und mir an die Gurgel geht?// Mit einem tiefen Seufzer fasste er seinen Mut zusammen und klopfte. Vorsichtig trat er ein. "Hisoka??? Kann ich mit dir reden?" Hisoka: "Ich hab mich schon gefragt, ob du vor der Tür versauern wolltest." meinte der junge Empath, als Watari das Zimmer betrat, jedoch ohne sich umzudrehen und seinen Blick vom Fenster zu wenden. Watari: *drop* "Sumimasen! Ich war mir nicht sicher, ob du mich überhaupt sehen möchtest!" sagte er wahrheitsgemäß und kam langsam näher. "Kann ich... dich was fragen?" Hisoka: "Sicher...was denn?" Watari: "Naja, ich weiss nicht wie ich anfangen soll und ob die Frage auch richtig gestellt ist. Als erstes möchte ich mich entschuldigen! ICH habe den Senf auf deinen Pfannkuchen geschmiert, damit Muraki nicht ausrastet. Gomen ne!!!" Er legte vorsichtig eine Hand auf Hisokas Schulter. "Aber meine eigentliche Frage ist: Was ist damals geschehen? Ich meine zwischen dir und Mura?" Hisoka: "Ich weiß...dass du das gewesen bist." gab er zurück und zuckte leicht zusammen, als er die Hand auf der Schulter spürte. Die nächste Frage ließ ihn blass werden und er fing leicht an zu zittern. "Wa....warum willst du das wissen?" Watari: "Du wusstest es? Aber..." Er stutze etwas, wollte aber doch lieber das andere Thema geklärt haben. Er hockte sich vor Hisoka und nahm seine Hände in die Eigenen. "Unsere Beziehung, zwischen Muraki und mir; ich wusste gleich, dass du das nicht akzeptieren kannst. Tage lang habe ich mir schon den Kopf zerbrochen, wie ich dass ändern könnte. Doch um es zu ändern, muss ich es erst verstehen. Bitte sag mir, was ist damals geschehen?" bittend sah er dem Kleinen in die Augen. Hisoka: Er hielt diesem Blick nicht lange stand, wandte ihn ab. "Ich.....ich kanns dir nicht sagen..." sagte er leise und schwieg einen Moment lang. "Ich kanns...dir aber zeigen - wenn du mich lässt." Watari: Kurz stutze er und zögerte. //Die Chance muss ich nutzen, wenns hilft die beiden zusammen zu bekommen.// "Ja, bitte!" sagte er dann mit fester Stimme und drückte Hisokas Hand. Hisoka: Er nickte kurz, schloss dann die Augen und konzentrierte sich. Im nächsten Moment fand Watari sich in der Nähe des Sakurabaumes wieder. Es war dunkel und am Himmel stand deutlich und in voller Größe ein roter Mond. Er sah, wie Muraki eine Frau ermordete - ein Junge sah dem Ganzen durch Zufall zu. Die Szene wechselte - Muraki hielt den Jungen fest, der versuchte wegzulaufen, was ihm jedoch nicht gelang. Watari wurde Zeuge, wie Muraki Hisoka in dieser Nacht unter dem Kirschbaum vergewaltigte und den Fluch auf der blassen Haut des Jungen regelrecht einbrandte - er hörte die Schreie Hisokas und das irre und triumphierende Lachen Murakis. Als dies zu Ende war, fand er sich im Zimmer wieder. Hisokas Griff um seine Hände wurde immer lockerer und sein Kopf sank immer tiefer. Watari: Mit weit aufgerissenen Augen und schnellem Atem versuchte Watari das eben Gesehene zu verarbeiten. "Das hat er wirklich getan?" Er setzte sich auf den Fußboden. "Als er mich gefangen genommen hatte, da ahnte ich schon, zu was er fähig ist. Aber was er dir angetan hat, das hätte ich nie gedacht! Ich.. kann dich jetzt sehr gut verstehen." Vorsichtig wagte er Hisoka anzusehen, beugte sich auch gleich zu ihm als er seinen Zustand sah. "Hisoka?" Hisoka: Dieser bekam kaum noch etwas mit - hörte Wataris Stimme, als wenn sie aus weiter Ferne käme, seinen Namen rufen. Dass er kraftlos nach hinten fiel, merkte er schon nicht mehr. Watari: Schnell stand er auf, als Hisoka nach hinten fiel. Sanft legte er sich zu ihm. "Armer Hisoka! Ich habe wirklich viel von dir erlangt!" Mit einem Lächeln strich er ihm die Strähnchen aus dem Gesicht und bettete ihn gut ein. Watari: Wieder auf der Bettkante sitzend, dachte er nach. //Sein Leid und die Qualen, kein Wunder, dass er überhaupt nicht auf Mura zu sprechen ist. Wie konnte ich nur glauben, dass es sich jemals ändern könnte. Ich bin sowas von naiv!!!// Resignierend legte er sich zurück. In Gedanken erlebte er noch einmal seine Zeit während der Entführung und die Nacht danach. //Mura wollte mir das Gleiche antun. Nur warum hat er das nicht? Und unsere erste Nacht, wenn ich Hiso erzähle, wie zärtlich Mura doch war... das wird er mir nie glauben! Ich würde mir an seiner Stelle selbst nicht glauben!!!// "Doch es muss doch eine Lösung geben! Ich bin mir sicher, dass Muraki alles bedauert, heute jedenfalls. Mir wird schon etwas einfallen." Tsuzuki: Er wartete ungeduldig in der Küche - der Blonde war vor fast einer halben Stunde in ihrem Zimmer verschwunden und seitdem hatte er nichts mehr gehört - kein Laut war aus dem Raum gedrungen, kein Schreien oder ähnliches. Hatten sie sich vielleicht tatsächlich normal unterhalten können? Tsuzuki stand von seinem Stuhl auf und ging langsam Richtung Zimmer - eigentlich lauschte man nicht bei anderer Leute Gesprächen, doch seine Neugierde siegte über die guten Manieren, die man ohnehin schon öfter bei ihm vermissen konnte und er legte sein Ohr an die Tür. Noch immer war nichts zu hören, alles war still - zu still! Er klopfte etwas zögerlich an die Tür und wartete auf eine Antwort. Watari: Mitten in seinen Plänen hörte er ein zaghaftes Klopfen. Erstaunt stand er auf und öffnete dem wartenden Tsuzuki. Muraki: Ohne Watari aufzuhalten, schaute er ihm hinterher. Ihm überkam ein ungutes Gefühl bei dem Gedanken, das Watari seine Schandtaten weiss. Für einen Moment wollte er ihm hinterherlaufen, doch stattdessen setzte er sich auf das Bett und wartete. //Irgendwann muss er es ja auch erfahren!// Mit der Zeit wurde es ihm zu lange und er legte sich schlafen. Tsuzuki: "Ist bei euch alles ok?" wollte er wissen. Watari: Er druckste etwas herum, bevor eine Antwort kam. "Naja, wie man's nimmt." Einen kleinen Schritt zur Seite machend, konnte Tsuzuki auf das Bett sehen. "Er hat - er hat mir gezeigt, was damals geschehen ist; zwischen ihm und Muraki." Tsuzuki: Er erschrak, als er seinen Freund reglos auf dem Bett sah, lief hin und zog ihn in seine Arme. Einen Moment schwieg er- sah dann Watari an. "Hat er sich dir also doch anvertraut?" fragte er ruhig. Watari: "Hai!" flüsterte dieser mit nickendem Kopf. betreten und sich schuldig fühlend stand er in der Tür. "Tsuzuki? Meinst du es gibt eine Chance die beiden irgendwie dazu zu kriegen sich zu akteptieren?!? Sie sollen sich ja nicht lieben, vergeben oder gar verstehen. Nur mehr oder weniger in einem Haus leben!" Tsuzuki: Sanft fuhr er durch die blonden Haare - hatte sich schon oft genug, um seinen Partner gekümmert, wenn dessen Empathie außer Kontrolle gertaten war. "Ich weiß es nicht - Hisokas Hass sitzt so verdammt tief. Aber ich würde mir für dich wünschen, dass das möglich ist - und du kannst mir glauben, dass ich dir dabei helfen werde so gut ich kann." Watari: Traurig, aber auch wissend, dass Tsuzuki ihm zur Seite steht, lächelte er ihn an und verliess das Zimmer. Wieder in seinen Räumen, schloss er die Tür und lehnte sich fast heulend an diese. Plötzlich bemerkte er den schlafenden Muraki. Muraki: Dieser schläft weiterhin ganz fest und träumt von Watari. Watari: Ihn so beobachtend, versuchte er zu verstehen, was damals geschehen ist. Langsam ging er auf ihn zu und beugte sich über ihn. "Warum ahst du das nur gemacht Muraki?" Eine kleine Träne rollte über seine Wange auf Murakis. Muraki: Die Träne spürend, erwachte er und blickte verschlafen in Wataris Augen. "Hat.. er dir davon erzählt?" Er setzte sich vorsichtig auf und wollte ihn tröstend umarmen. Watari: "Nein, er hat es mir gezeigt!" Sprach dieser jedoch kalt und ging ein Schritt nach hinten. Muraki: Dieser legte sich wieder zurück. "Gezeigt? (kurzes Schweigen) Diese Reaktion habe ich erwartet." Watari: Er ging zur Tür und rief 003 zu sich. Sanft streichelte er sie. 003: Fröhlich flog sie zu ihrem Watari und kitzelte ihn am Hals. Watari: "Deine Taten sind unverzeihlich! Wie konntest du das nur Hisoka antun? Was ging bloss in deinem kopf vor, wenn da überhaupt jemals etwas ging." sprach er in ruhigem und festem Ton. Muraki: Diese Worte trafen ihn, weshalb er auch aufstand und zu seinem Freund ging. Kurz bevor er ihn umarmen konnte, hielt er inne und senkte Kopf und Arme. "Du hast recht!" Watari: Erstaunt blieb er stehen und wartete ab, was da kommen mag. "Und?" 003: Böse und eifersüchtig schaute sie zu Muraki und war bereit auf ihn loszugehen, sobald er Watari zu nah kommen würde. Muraki: Stumm fiel er auf seine Knie und schaute Watari in die Augen. "Du hast Recht, wenn du sagst, dass meine Taten unverzeihlich sind. Und ich verlange nichts von Hisoka. Er wird mich immer hassen, egal was auch immer passiert. Doch bitte glaube mir, was ich jetzt sage!" Vorsichtig seine Hand nehmend, sah er mit tränenfeuchten Augen in die bernsteinfarbenen seines Gegenüber. Watari: Verdutzt lies er es geschehen. 003: Ebenfalls überfragt, sah sie nach unten und hielt den Kopf fragend zur Seite. Muraki: "Ich muss dir etwas gestehen! Als ich dich in meiner Gewalt hatte, wollte ich dich seelisch, wie Hisoka zerstören; hatte es sogar fast geschafft." Watari: Geschockt holte er tief Luft und wollte gehen. Er wurde jedoch an der Hand festgehalten. Muraki: Dieser sprach weiter:" Doch plötzlich hielt mich etwas tief im Innern davon zurück. Ich konnte es mir lange nicht erklären, doch je länger ich mit dir zusammen war, desto schöner wurde es auch. Vorher hatte ich mir immer das genommen was ich wollte, egal, was mit den Anderen geschahen, doch bei dir ist es anders!" Er sah ihn nochmals an, dieses Mal fest und entschlossen. "Und unsere erste gemeinsame Nacht... sie war was ganz besonderes! Oder?!? Was ich dir jetzt sage, habe ich vorher noch nie zu jemandem gesagt! Aishiteru!" Watari: Watari traute seinen Ohren nicht. //Hat.. hat er das wirklich gesagt?// Leicht geschockt stand er da und rührte sich nicht. Muraki: Er stand wieder auf und umarmte den Shinigami. "Aishiteru!" Sanft küsste er ihn. Watari: Den Kuss erwiederte er mit fragenden Augen, die auch sogleich mit Tränen überflutet wurden. "Nani? Soll ich dir DAS glauben?" //Wie gerne wüde ich es tun!// Muraki: Ihn weiter fest im Arm haltend, "Ich kann es nicht von dir verlangen, doch es ist die reine Wahrheit. Selten bin ich mir so einer Sache sicher, wie dieser!" Watari: Verwirrt löste er sich. "Wenn du es wirklich ernst meinst, dann sei immer nett zu den Anderen und vermeide jeden Stress mit Hisoka!" Im nächsten Augenblick verliess er auch schon mit 003 das Zimmer. Muraki: "Wenn es dein Wunsch ist!" sagte er ihm noch hinterher. Darüber nachdenkend, was er gerade gesagt hat und was ihm wirklich wichtig ist, hockte er sich wieder auf das Bett und versuchte einen Weg zu finden, Hisoka entgegenzutreten. Watari: Völlig verwirrt und von gegensätzlichen Gefühlen überschüttet, ging er in sein Labor, schloss sich ein und setzte sich erst einmal auf einen Stuhl. Murakis Worte im Hintergrund hörend, dachte er über alles nach. "Wieso muss es nur so kompliziert sein!" "Sch#!&# !!!!!! Es muss doch einen Weg geben Hisoka von der Vergangenheit zu befreien, damit er sich mit Muraki etwas verstehen kann. Oder... was hälst du von einem Trank, der bewirkt, dass Hisoka alle Erinnerungen behält, jedoch akzeptiert, das Muraki mit mir zusammenlebt. HAAII!!! DAS IST ES!" Er sprang auf, so dass 003 von seiner Schulter fliegen musste. "Komm her mein Kleiner!" Sanft knuddelte er seine Eule. "Was hälst du von einem Trank, der Hisoka akzeptieren lässt, dass Muraki mit mir zusammen ist?!?" Von der Idee überzeugt, lächelte er seinen Fruend an ohne zu bemerken, dass diese sehr misstrauisch dreinschaut und von der Idee überhaupt nicht begeistert ist. "Auf geht's! Wir haben viel vor!" Und schon schob er seine Brille hoch, macht sich über die Reagenzgläser her und macht seine Notizen. Muraki: Nach einer Weile warf er sich lachend auf das Bett. "Oje, worauf hab ich mich nur eingelassen?! Das kann doch niemals gut gehen!" Im nächsten Moment nachdenklich "doch was ich für Watari empfinde, das ist nicht zu beschreiben. Was meinte Oriya einmal? //"Wenn du bei jemanden nicht weisst, was du denken oder machen sollst, dann liebst du."// Er schloss die Augen. //Watari.. wenn ich in deiner Nähe bin, fühle ich mich wie ein ganz Anderer. Wie machst du das nur?" Er stand wieder auf, schaute leer ins Zimmer. "Irgendetwas bewirkst du in mir. Etwas, dass mich dazu bringt, dir jeden Gefallen zu tun, um den du mich bittest. Und das, obwohl ich dich fast wie Hisoka behandelt hätte. Nennt man das Liebe?!" Er verlies das Zimmer und schaute sich im Wohnzimmer um. Wo sind die Anderen bloss? Durst verspürend, ging er in die Küche. Tsuzuki: Er war die ganze Zeit bei Hisoka geblieben - hatte mit einem feuchten Lappen seine Stirn gekühlt und gewartet bis dieser wieder aufwachte. Mittlerweile wusste er, was ihn dann erwarten würde und er wurde nicht enttäuscht - sein Partner hatte wahnsinnige Kopfschmerzen. Hisoka: "Ite.....oh Mann....mein Kopf" stöhnte und hielt sich denselben. Tsuzuki: "Hier, trink das und dann leg dich hin und schlaf etwas. Dann gehts dir besser" lächelnd reichte er seinem Freund das Glas. Hisoka: Dieser nahm es dankend an und trank es leer, legte sich danach hin und wurde von Tsuzuki zugedeckt. Ein kleiner, aber dankbares Lächeln lag auf den blassen Lippen des jungen Shinigami. "Arigato A-chan." Tsuzuki: Asato lächelte zurück und drückte ihm noch einen Kuss auf ehe er einschlief. Noch eine ganze Weile blieb er einfach am Bett sitzen und streichelte Hisoka vorsichtig durch die Haare und über die Stirn - war einfach nur glücklich bei ihm sein zu können. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)