a new family? von serena-chan (leuts, es ist vollbracht! Leset und bestaunet! -__-) ================================================================================ Kapitel 8: finalkap B --------------------- Da bin ich wieder!! Ich hab doch gesagt, dass es diesmal nicht so lange dauert, und nun ist es soweit! Wir sind am Ende angelangt. Ich will euch jetzt nicht weiter zulabern, also VIEL SPAß!!!!!! serena-chan special widmung an: PrinzessofLight, die heut Gebuartstach hat "hoch soll se leben, Schnaps soll se geben...)!! Die Sonne schien. Einige Vögel ließen sich vom warmen Wind durch die Lüfte tragen, während andere ihr fröhliches Lied trällerten. Die farbenprächtigen Blumen reckten ihre Hälse den warmen Sonnenstrahlen entgegen. Durch das Fenster konnte sie einige Kinder spielen sehen. Doch dies alles ließ sie ungerührt, nahm sie nicht wahr. Seit jenem Tag, als man ihr ihren Sohn fortgerissen hatte, war sie gestorben. Zwar hob und senkte sich ihre Brust noch, aber ihr Inneres, ihre Seele war seitdem zerbrochen, unwider-ruflich in tausend Teile zersprungen. Tagtäglich saß sie in der Wohnung und blickte durch das Fenster nach draußen. Anfangs hatte Bunny sich gewundert, dass das Leben draußen einfach weiter gehen konnte, wo es doch innerhalb dieser Wände stehen geblieben zu sein schien. Aber mittlerweile störte sie auch das nicht mehr und sie hatte diese Ungerechtigkeit, diese Grausamkeit des Lebens einfach hingenommen, so wie sie alles willenlos hingenommen hatte seit jenem Tag. Ihre Freunde, einer nach dem anderen, waren gekommen, hatten versucht, mit ihr zu reden, sie zu trösten, sie aufzuheitern. Aber jeder war erfolglos wieder gegangen. Sogar Mamoru hatte es nicht geschafft, sie ihren Schmerz vergessen zu lassen. Verstanden sie denn nicht, dass sie es gar nicht konnte, es gar nicht wollte? Wie könnte sie jemals vergessen, dass sie schuld war! Sie hatte nichts unternommen, als ihr Sohn sie am meisten gebraucht hatte. Sie hatte nichts getan, um Nehel aufzuhalten, hatte es zugelassen, dass er zusammen mit ihrem Kind verschwand. Sie hatte ihren Sohn auf dem Gewissen. Wie könnte sie das vergessen? Ihre Hand schloss sich krampfhaft um das kleine Plüschtier, das Mamoru ihm geschenkt hatte, als er sie beide aus dem Krankenhaus abgeholt hatte. Der kleine hatte es den ganzen Tag über nicht hergeben wollen und seine kleinen Hände hatten es fest an sich gedrückt, so wie sich jetzt die Hände seiner Mutter um ihn schlossen. Wieder traten Tränen in ihre Augen, doch auch diesmal blieben sie ungeweint. Sie konnte einfach nicht mehr weinen. Die Trauer, der Schmerz, dies alles, hatte sie tief in sich vergraben, damit sie nichts mehr zu fühlen brauchte. Zu weh taten die Erinnerungen daran, als dass sie sie hätte ertragen können. Alles war in ihrer Seele eingeschlossen. Plötzlich hörte sie Stimmen hinter der Tür miteinander reden. Eine helle und eine dunkle, wobei die dunkle die von Mamoru sein musste. Und die andere? War Rei wieder gekommen, wie sie es seit jenem Tag tagtäglich tat? Sie wollte sie nicht sehen, keinen von beiden. Sollten sie sich doch um ihr eigenes Leben kümmern und sie in Ruhe lassen. Die Beziehung zu Mamoru war in letzter Zeit auch sehr angespannt gewesen. Sie wusste, dass auch er um seinen Sohn trauerte, aber zeigte er es nicht so offensichtlich wie sie und blieb stark. Er hatte immer wieder versucht, sie zu trösten, sie in die Arme zu nehmen, beruhigend auf sie einzureden, damit sie ihre ganze Trauer hinausweinen konnte, ihren Schmerz mit ihm teilen konnte, aber sie hatte sich dagegen gewehrt. Sie wollte nicht noch einmal alles durchleben, in Gedanken erneut miterleben, wie ihr Sohn entführt wurde. Von Tag zu Tag lebten sie sich immer mehr auseinander, aber das war Bunny egal. Ihr war es gar nicht richtig bewusst, wie sehr sie dadurch ihre Beziehung bedrohte. Wieder hörte sie die Stimmen, diesmal lauter. Nein, Rei war es nicht, aber auch keiner der anderen Mädchen. Egal, wer es war, sie interessierte es nicht. Sie wandte ihren Kopf wieder dem Fenster zu. Einen Augenblick später wurde die Tür aufgemacht und jemand betrat das Zimmer. ?Bunny?? Die helle Stimme klang unsicher, besorgt. Bunny reagierte jedoch nicht. Ihr Blick war weiterhin starr auf das Fenster gerichtet. Sie wollte einfach nicht zu dem Mädchen schauen, das jetzt in der Tür stand stand, nur wenige Meter von ihr entfernt. War sie doch der unerschütterliche Beweis, dass Bunny ihr Leben wieder aufnehmen, wieder glücklich sein, ihre Trauer, ihren Schmerz und somit ihren verlorenen Sohn vergessen würde. Sie konnte einfach nicht zu ihr schauen, wollte sie nicht sehen. ?Bunny?? zögerliche Schritte näherten sich ihr. ?Ich, ähm, weiß, was dir und Mamoru zugestoßen ist, Mama hat es mir erzählt. Ich weiß auch, dass, alles was ich sage, dir keinen Trost spenden wird, genauso wenig wie die Mädchen oder Mamoru es geschafft haben. Deswegen bin ich hier. Ich habe einen Brief von Mama an dich, vielleicht wird er dir ja helfen.? Wieder näherten sich die Schritte, bis sie ganz nah bei ihr waren, sich aber einen Augenblick später schon wieder entfernten. Das Zuschlagen der Tür hatte plötzlich etwas entgültiges an sich, das Bunny nun doch aufsehen ließ. Chibiusa! Ihr Blick fiel auf den Umschlag, der wenige cm entfernt neben ihr lag. Langsam streckte sie ihre Hand aus. Der Brief fühlte sich merkwürdig vertraut an, so als ströme er eine warme Energie aus. Mit zittrigen Händen öffnete sie den Umschlag und entfaltete den Brief. Die Worte waren in klarer, leserlichen Schrift, ihrer Schrift, verfasst. ?Bunny! Ich weiß, wie du dich fühlst, wie der Schmerz dich zu zerreißen droht, denn ich habe das selbe durchgemacht. Noch heute wache ich manchmal auf, und höre diese Stimme aus dem Zimmer, sehe Nehel vor mir, wie er mich siegessicher angrinst, spüre die Machtlosigkeit des Augenblicks. Ich will dir damit nicht noch mehr weh tun, sondern dir Mut und Zuversicht geben. Dein Sohn wird immer ein Teil von dir sein, dich in Gedanken stets begleiten. Trauere jetzt um ihn und lebe dann aber wieder. Die Menschen brauchen dich, deine Freundin brauchen dich, aber vor allem braucht dich Mamoru. Du bist das einzige, was er hat auf der Welt, das ihn Trost und neuen Lebensmut spenden kann! Hilf ihm, und du wirst dir dabei selbst helfen. Verweile nicht mehr in der Vergangenheit, sie kann man sowieso nicht mehr ändern, sondern sieh in die Zukunft und hab Vertrauen in das, was kommen wird. Neokönigin Serenity? Tränen vermischten sich mit der Tinte des Briefes, so dass die Worte immer unleserlicher wurden. Aber das war egal, denn die Worte hatten sich tief in Bunnys Herzen verankert, in dem ein kleiner Hoffnungsschimmer zu leuchten begann. So, das wars, jetzt endgültig. Ich hoffe, euch hatts so sehr gefallen, diese ff zu lesen, wie mir, sie zu schreiben (meistens zumindest -__-). Ich wollt euch nochmal danken, dass ihr so treue Leser ward und mir immer nette Kommis hinterlassen habt (könnt ihr immer noch machen!!). Also, bis denn heaggdl serena-chan ~Ende~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)