Liebe und Drachenmist von abgemeldet (Severus Snape x Harry Potter) ================================================================================ Kapitel 8: Von den Strapazen einer Woche und der Suche nach Entspannung ----------------------------------------------------------------------- Auch diesmal wieder ein dickes DANKESCHÖN für alle Kommis: Dank an: Bussi_ Mausi, Shushu-chan, amy_k, Inkognito3, Xerperus, Selina Snape und Saniko. Auf zum nächsten Teil dann, viel Spaß damit eure Djap Liebe und Drachenmist KAPITEL 8/16 (HALBZEIT!!!) VON DEN STRAPAZEN EINER WOCHE UND DER SUCHE NACH ENTSPANNUNG (Severus' Sicht + teilweise Blaises Sicht) So sehr Snape die Drachen auch liebte, die erste Woche als Drachenpfleger war die Hölle an Anstrengungen gewesen. Natürlich war die Arbeit noch immer sehr zufrieden stellend und auch die kurzen Gespräche mit Ikarus hatten ihm das Leben versüßt. Dann hatte er sich nicht ein einziges Mal richtig mit Potter gezofft, was ihn selbst ziemlich überraschte. Seit er sich ernsthaft dazu entschlossen hatte, ihn nicht ständig mit seinem Vater gleich zu setzen und dieser sich anscheinend in den Kopf gesetzt hatte, ihn wie einen normalen Arbeitskollegen zu behandeln, gab es kaum einen Grund für Streit zwischen ihnen. Na ja, kaum einen Grund für RICHTIGEN Streit zwischen ihnen. Aber kleine Gewitter reinigten ja angeblich die Luft und solange es nicht ihre Arbeit beeinträchtigte, war das ja auch okay. Der Muskelkater hatte sich nach den ersten drei Tagen endlich gegeben, aber trotzdem war es noch immer sehr anstrengend, manchmal bis zu 10 Stunden am Stück zu arbeiten. Aber vor Potter aufgeben würde er sicherlich nicht! Pah! Soweit kommt's noch - und dummerweise hielt der Bengel tadellos durch. Das, was ihn wirklich fertig machte waren jedoch die vielen Touristen. Die Drachen nach deren Besuch wieder zu beruhigen war furchtbar anstrengend. Außerdem mussten sie trotz allem in der Bewirtung der Gäste abends aushelfen oder auch mal Touren durch die Gehege leiten. Dementsprechend fiel Snape abends dann auch in sein Bett hinein, schlief wie ein Stein bis zum morgen und quälte sich von dort aus zum Frühstück um danach weiter zu arbeiten. Trotz der Anstrengungen hatte er sich noch nie so lebendig gefühlt. Heute endlich, waren die letzten Touristen abgereist und die nächste Gruppe würde erst übermorgen eintreffen. Das hieß, dass sie alle nur morgens ihre Drachen versorgen mussten und dann den Rest der beiden Tage zur freien Verfügung hatten. Dementsprechend "munter" ging es in dem Haus an diesem Nachmittag dann auch zu. Charleys Freundin war über die zwei Tage zu Besuch gekommen, Nick war übers Wochenende nach Hause zu seiner Frau gefahren und kam nur um seine Tiere zu versorgen (er wohnte nur den Sommer über hier im Gemeinschaftshaus, den Rest der Zeit im Nachbarort bei seiner Familie) und Mark... sortierte Briefmarken. Jeder hatte eben seine eigenen Hobbys zur Entspannung. Auch Snape hätte nichts gegen etwas "fleischlichere" Entspannung einzuwenden gehabt, wie er bei seinen verspannten Muskeln und dem schmerzenden Rücken feststellen musste. Sein letztes erotisches Abenteuer lag schon eine Weile zurück, da er als Lehrer dummerweise viele der Zauberer in den hogwartsnahen Kneipen kannte (und ehemalige Schüler waren wirklich nicht sein Fall, immerhin musste er einen Ruf wahren) und er andererseits aber auch kein Interesse hatte, sich mit Muggel abgeben zu müssen. Er war einfach zu schlecht in Muggelkunde, um sich so einem Horror auszusetzen. Aber hier lag der Fall ja etwas anders, die Zauberer hier in Rumänien kannten ihn nicht als Lehrer, außerdem sprach und verstand er die Sprache auch gut genug, dass es für ein kleines Stell-Dich-Ein genügen würde. Deshalb machte sich der düstere Slytherin jetzt ausgehfertig, duschte ausgelassen und war bester Laune, als er sich in seine Lieblingsklamotten zwängte. Dabei zog er zwar ein gewohnt grimmiges Gesicht, lachte aber zumindest innerlich, als er daran dachte, dass ihm das hier wohl kaum einer seiner Bekannten zutrauen würde. Dass er sich gerade fertig machte, für einen One-Night-Stand, falls er Glück hatte. Dabei war er doch auch nur ein Mensch, mit Bedürfnissen. Und leider hatte es bisher beim besten Willen nicht gerade häufig zu einer richtigen Beziehung geklappt. Dafür konnte und wollte er einfach die meisten Menschen nicht nah genug an sich heranlassen, allein schon wegen seiner Tätigkeit als Spion. Ständig damit rechnen zu müssen vielleicht nur aus Spaß getötet zu werden war nicht gerade eine gute Grundlage für eine Beziehung. Na ja, egal jetzt aber auch, er warf sich noch seinen schönen, langen, schwarzen Samtumhang mit Kapuze über und machte sich auf zu Zabinis Zimmer. Wenn hier einer wusste, wo die nächste Zauberer-Gay-Bar zu finden war, dann der braunhaarige Slytherin. "Herein?" grummelte Blaise jetzt, der sich mit einem richtig guten Roman in sein Bett verkrochen hatte, um auf seine Art Entspannung zu finden. Er schaute schon etwas irritiert, als plötzlich sein ehemaliger Professor in einer seiner besten - und heißesten - Aufmachungen in sein Zimmer rauschte und ihn fragend musterte: "Was kann ich denn für Sie tun, Professor Snape?" Die Selbstsicherheit verschwand plötzlich kurz, als Snape seine Frage formulieren wollte. Es wollte ihm einfach nicht so richtig gelingen, als er hier vor Zabini stand, obwohl Sie einander schon vor langen Zeiten einmal in einer dieser besonderen Bars getroffen hatten. Es war in diesem Sinne ein glücklicher Zufall, dass ausgerechnet Zabini, der sein kleines Geheimnis so oder so schon kannte, hier mit ihm arbeitete. Trotzdem bereitete es ihm Unbehagen, es wirklich auszusprechen, er war trotz allem ein Exschüler. "Also ich... ich meine... ich dachte mir... vielleicht... ähm..." Blaise verstand schließlich ganz aus dem Kontext seines Buches gerissen endlich Snapes Aufmachung und auch sein Gestammel und nickte bestätigend. "Die Kneipe liegt 20 Flugmeilen südöstlich von diesem Camp hier, das Dorf heißt "Dalang" und die Kneipe..." er musste unwillkürlich grinsen, weil er den Namen noch immer ungemein passend fand: "heißt "Anakonda"! Ich kann sie nur empfehlen, aber..." doch der Tränkemeister ließ sich nicht mehr aufhalten. Er schmetterte ein wirklich selten gehörtes "Danke!" in Richtung Zabini und verschwand schon in Richtung Besenkammer, als Blaise seinen Satz doch noch zu Ende führte: "vielleicht sollten Sie da heute nicht hingehen. Ich wäre ja auch da, aber heute ist Harry dran, und da wir uns nicht ins Gehege kommen wollten..." Doch diesen Satz hörte der andere Slytherin voller Tatendrang natürlich nicht mehr und machte sich mit wehendem Umhang auf dem Weg zu einem kleinen Abenteuer. Blaise hingegen zuckte mit den Achseln und widmete sich wieder seinem Buch. Snape würde noch früh genug merken, dass Harry dort war. Wer weiß, vielleicht würde das Ganze ja noch lustig werden? Ende von Teil 8 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)