In the Rain tonight von abgemeldet (Seto x Tea) ================================================================================ Kapitel 3: Die einsame Zweisamkeit ---------------------------------- In the Rain tonight Die einsame Zweisamkeit Am nächsten morgen wachte Seto Kaiba etwas benommen auf und sah sich überrascht um. Er hatte einen kurzen Augenblick gebraucht um sich seine umherliegenden Kleidungsstücke zu erklären, doch dann sah er sich wieder klaren Verstandes um. Aber das, was er eigentlich erwartet hatte, fehlte. Eigentlich müsste Tea doch neben ihm im warmen Bett liegen. Aber stattdessen lag nur ein kleiner, von Hand geschriebener Zettel auf der linken Seite des überdurchschnittlich großen Himmelbetts. Er ging noch einmal die letzte Nacht durch und machte sich somit klar, was da eigentlich zwischen ihnen geschehen war. Vorsichtig nahm er den kleinen Zettel in seine Hand und führte ihn vor seine, von der letzten Nacht noch etwas benebelten Augen. Gewissentlich las er sich die, in einer unheimlich schönen Handschrift geschriebenen Zeilen durch und begriff so langsam die Ausmaßen seines Handelns. Tea hatte ihm die Nachricht hinterlassen, dass es wohl besser sei, wenn sie sich nicht mehr sehen würden. Es wäre sowohl für ihn, sein Unternehmen und für Mokuba, als auch für sie und das zukünftige Leben der beiden hinderlich. Deshalb sollten sie dieses ungewollte Geschehnis besser vergessen und ihr übliches Leben weiterführen. Erst war sich Seto nicht richtig über den Sinn dieses kleinen Briefes im klaren, doch dann holte ihn sein Verstand und die Realität schnell ein. Er wäre lieber vor dieser geflohen und hätte Tea mitgenommen. Doch eigentlich war es ihm ja von vorneherein klar gewesen, dass diese ganze Sache nichts als Ärger und Probleme mit sich bringen würde. Aber es war ihm egal gewesen, denn er wollte dieses wunderbare Gefühl der Zweisamkeit so lange wie möglich für sich beeinspruchen. Jetzt sollte er das alles, was zwischen ihnen geschehen war vergessen. All diese Berührungen, die sein Herz hüpfen ließen. Konnte er das denn überhaupt? Ehe er sich versah hatte er sich angekleidet und war aus dem Zimmer gelaufen. Er ging die Flure entlang, bis er an der riesigen Haustüre angelangt war und durchschritt diese. Draußen wurde er von einem relativ warmen Morgenregen berieselt. Seine Schritte beschleunigten sich und so rannte er schließlich ins Nichts. Er konnte das alles kaum glauben, es war, als hätte Tea bei ihrem Gehen ihm auch seinen Verstand genommen. Er rannte konfus durch die, durch die noch schwache Sonne nur wenig erhellten Straßen von Domino. Es musste sehr früh sein, da man nur ab und an Menschen sehen konnte. Seto rannte ohne ein Ziel vor Augen durch die angenässten Straßen, bis er urplötzlich stehen blieb. Ihm wurde klar, dass diese ewige Rennerei keinen Sinn hat. So lief er wieder gemächlich mit gesenkten Kopf zurück, nur diesmal nicht nach Hause in seine Villa, zu dem Ort des Geschehens, nein, er machte sich auf den Weg in seine Firma. Er wollte versuchen, alles so gut wie möglich zu unterdrücken und zu vergessen, auch, wenn ihm dies wahrscheinlich nicht gelingen würde. Wahrscheinlich werden manche denken, dass Tea ziemlich gemein ist, aber das ist wahrscheinlich Yami-Tea XD Ich weiß, sich von Seto verführen lassen und anschließend abhauen ist vielleicht ein bissl doof, aber ich finds halt für die Story passend^^ Nya... Tschau Yami-Tea *wink* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)