Wenn nähe weh tut! von Yamica (Auf mehrfache Anfrage wieder veröffentlicht!!!) ================================================================================ Kapitel 1: Wie immer knapp bei Kasse ------------------------------------ Titel: Wenn Nähe weh tut! Untertitel: Wie immer knapp bei Kasse Teil: 1/14 Autor1: Yamica Email: yamica@craig-parker.de Autor2: sakura-chan Email: cherryblossom@gmx.de Fanfiction: Get Backers Rating: PG-16 Inhalt: Die Get Backers brauchen wie immer Geld und nehmen deswegen einen Job an für den sie mal wieder Kopf und Kragen riskieren müssen, doch diesmal kommen sie nicht nur mit einem blauen Augen davon und Ginji muss sich Ban gegenüber etwas eingestehen!! Warnungen: [yaoi][lemon] Pairing: Ginji/Ban Juubei/Kazuki Archiv: ja Disclaimer: Get Backers und die Charaktere daraus gehört natürlich nicht mir (schön wär's) und ich verdiene hiermit auch kein Geld. Mido Ban lehnte sich auf der Bank zurück und steckte sich eine Zigarette an. Plötzlich knurrte sein Magen und er sackte unmerklich zusammen. Quengelnd wandte er sich an seinen Partner. "Ahhhh...ich brauch was zu essen! Warum haben wir nie Geld verloren???! Dann könnten wir das zurückholen." Ginjis einzige Reaktion war ein gequälter Ton und ein sich langsames Auflösen seiner Augen. Irgendwann schniefte er dann aber leise und meinte kurz: "Weil wir nie welches hatten...!" "Ah, sei still, wegen dir bekomm ich noch Depressionen!" "Du bist eine wandelnde Depression", blökte Ginji zurück und wabbelte von der Bank. "Ich seh zu ob der Master nicht doch vielleicht Erbarmen mit uns hat.....", meinte er dann erklärend und schlurfte davon. "Wir müssen einen neuen Job bekommen, sonst sterben wir die nächsten Tage noch! Lass uns in die Stadt gehen und wüst Leute ansprechen!!" Ban hielt das wirklich für einen ausgesprochen guten Plan, obwohl ihm die Erfahrung eigentlich etwas anderes sagen sollte. "Ehm...ehm....och komm schon.....", quengelte Ginji, dem das immer furchtbar peinlich war. "Maaa~aa...mate Ban-chan....." "Nein! Wir können nicht still vor uns hin sterben!" Ban marschierte entschlossen weiter geradeaus, bis er merkte, dass er gar nicht so recht wusste, wo er hinwollte. Ginji versuchte ihn diskret in eine andere Richtung zu schieben. "Weisst du da hinten könntest du schon Geld verdienen, aber ich bin mir sicher dass du das nicht willst!" "Was, WO?" Ban war sofort hell wach und bei der Sache. "Dame!!!", jammerte Ginji. "Du.Willst.Das.Nicht!!!" Er versucht vergeblich seinen Partner am Hemdzipfel fest zu halten wurde aber einfach mit geschleppt. "Wo, wo, wo???" "Nicht da......ach vergiess es...geh doch...." Ginji lies Ban los, so dass der nach vorne strauchelte und gestürzt wäre hätte er nicht wild mit dem Armen gerudert. So aber sah er nur reichlich bescheuert aus, was Ginji aber kaum registrierte, denn ihm gefiel die Gegend nicht in der sie sich befanden. Eine Gruppe von fünf Jugendlichen kamen ihnen entgegen, alle in etwa so alt wie sie beide oder jünger. Finstere Blicke trafen die Get Backers, so dass der Blonde von ihnen schluckte und zu sah dass sie weiter kamen. "Ginji, wo zum Teufel soll denn hier was ein, womit man Geld machen kann?" Bans Antwort wurde schnell beantwortet als ein Wagen neben den beiden hielt und ein elegant gekleideter Herr ausstieg. "Sucht ihr Arbeit Jungs?", fragte er scheinheilig freundlich. Sofort schüttelte Ginji heftig den Kopf. "Nein, nein...kein Interesse...." "Kommt drauf an.?", fragte Ban, der Geld witterte. "Dein Freund nicht?", wollte der Mann wissen und deutete auf Ginji, der versuchte unsichtbar für diesen, aber erkenntlich für Ban das 'Kill-Zeichen' zu machen, indem er sich mehrmals mit der Handkante über den Hals strich. "Na ja, kommt glaube ich auf das Geschäft an. Sie haben nicht zufällig etwas verloren oder?" Vor Bans innerem Auge leuchteten Dollarscheine auf und gleich danach eine ordentliche Mahlzeit. Ginji stöhnte entnervt auf und klatschte sich mit der Hand gegen die Stirn. Und da hiess es immer er wäre naiv. Aber diejenigen kannten wohl Ban noch nicht. "Ban-chan....", versuchte er es noch einmal. Das -chan Suffix aber weckte das Interesse des Mannes mit dem feinen Anzug. "Ihr arbeitet also doch zusammen? Hervorragend. Das wäre allein ja auch kaum zu bewerkstelligen...." Er grinste etwas anzüglich und wandte sich wieder an Ban. "Etwas verloren...ja so kann man es auch nennen.....wären 200 im Voraus recht?" "Klar dafür bekommt ihr ihn!" Ban schob plötzlich Ginji vor. Ganz so dumm war er eben doch nicht und er hatte Hunger, da bekam er immer schlechte Laune und er wollte seinen Partner deswegen ein wenig ärgern. Schließlich hatte dieser ihm gestern das letzte Sushiröllchen vom Teller geklaut. "Ban-chan!", kläffte Ginji auf und verpasste seinem lieben Partner einen kleinen elektrischen Schlag. "Tut mir leid Sir, aber heute nicht......" Damit wandte er sich ab und zog ab aus diesem Viertel, Ban einfach stehen lassend. Ban verdrehte die Augen und schüttelte seine ein wenig qualmende Kleidung aus. "Ja ne dann, ich muss meinem Partner hinterher sonst stellt der noch was an oder tut sich weh." Ban drehte dem Fremden den Rücken zu. Der hob eine seiner silbergrauen Augenbrauen an und sah ihnen nachdenklich hinter her. "Clevere Entscheidung Jungs....", meinte er dann und steig wieder ein. "Ginji, wart doch auf mich!" "Würdest deinen besten Freund verschachern...", knurrte der nur angesäuert. "Mh, nein ..ich war noch nicht hungrig genug!" "Ich glaub dir kein Wort.....du würdest deine eigene Oma für ne Million verkaufen..." Ban-chan schien kurz zu überlegen. Das reichte Ginji und er marschierte ohne sich noch einmal nach Ban um zu sehen direkt ins 'Honkey Tonk'. Weit kam er jedoch nicht, denn Ban nahm in gnadenlos in den Schwitzkasten. "Na komm schon, war doch nur Spaß!" "Schöner Spass.....du hast keine Ahnung was es bedeutet sich so Geld besorgen zu müssen. Da hungere ich lieber...." Allmählich quollen Ginjis Augen aus ihren Höhlen. "B-ban-chaaaaaan...." Ban lies ihn los, wirkte plötzlich ernst. "Hast du echt geglaubt ich würde dich verkaufen?!?" Ginji zog eine Schnute. Ban war und blieb unberechenbar und auch wenn er es eigentlich sollte vertraute er ihm noch nicht wirklich vollkommen. "Ich hab Huuuu~uunger..." Ban sackte wieder ein wenig zusammen und stütze sich auf seinen Freund. Was diesem dann doch wieder ein Lächeln entlockte. "Na dann komm Ban-chan....der Master gewährt und sicher wieder mal was zu essen..." "Der reißt uns eher den Kopf ab. Weißt du eigentlich WIE lang unsere Rechnung bei ihm ist??" "Nein", kam es unschuldig von Ginji, der Ban aber nichts desto trotz in ihre Stammkneipe schleifte. Kaum eingetreten sahen sie sich mit zwei riesigen Ballons konfrontiert. Ginji schluckte und hatte Mühe Hevn nicht all zu fest sabbernd aufs Dekoltee zu starren. Ban begrüsste alle mir einem lockeren "Jo... habt jemand einen Job für uns, oder wenigstens was zu essen?!" Hevn deutete auf einen der Tische im hinteren Viertel. "Arbeit", meinte sie, während sie Ginji unterm Kinn kraulte. Ban musterte den möglichen Kunden. Es war ein Herr im Anzug und er erinnerte Ban und Ginji verdächtig an jemanden den sie vor nicht all zu langer Zeit getroffen hatten. "Oh.", sagte Ban nur, dann ging er zu dem Herrn. "Sie suchen die Get Backers?" "Sehr richtig....", nickte dieser und erhob sich, ums ich vor den beiden Jüngeren zu verbeugen. "Ah, warum haben sie das in der Straße vorhin nicht schon gesagt!" Ban sah sich um. "Sie wollen sicher etwas trinken oder?" Er hatte wieder auf seinem, 'Der Kunde ist König' Modus umgeschaltet. Doch der Mann winkte ab. "Ich möchte dass Sie so schnell wie möglich mit dem Auftrag beginnen...wenn sie ihn denn annehmen." "Wie lautet der denn und wie wird er bezahlt!" "Wir sind teuer, wissen sie." "Das weiss ich. Aber auch das ihr die Besten seit....die einzigen die einem das Verloren gegangene zurück bringen können...." "Na dann erzählen sie mal!" Der Mann stellte sich als Hitoshi Matsukawa vor und vermisste seit beinahe vier Wochen seinen Sohn Yukifumi. Ein Bild des Jungen zeigte den Get Backers, dass dieser sich etwas in ihrem Alter befand und als äusserst gutaussehend ein zu stufen war. "Mh, ah und die Polizei haben sie alarmiert? Einen Verdacht, wer ihren Sohn entführt haben könnte oder ist er einfach weggelaufen?" "Er ist 19 und weg gelaufen....da kann die Polizei nicht mehr viel ausrichten. Ich hab nur durch verschiedenste Kontakte erfahren dass er sich hier in der Gegen aufhalten muss....aber zu mehr reichen meine Verbindungen nicht aus." "Ah, wir finden ihn sicher, nicht war Ginji?" Ginji starrte noch immer das Foto an und fuhr nun hoch. "Wie? Was? Ja sicher...." "Aber kommen wir nun zur Bezahlung..." Herr Hitoshi schmunzelte leicht. "Wie wär's mit 200 als Vorauszahlung? Für jeden von Ihnen?" Ban-chan Augen leuchteten nur noch. Ginji aber blieb ernst, nickte jedoch. "Einverstanden. Sie haben eben den Get Backers einen Auftrag erteilt und wir können Ihnen sagen, dass wir den Fall annehmen werden." "Ja, wir übernehmen ihn." Ban war ganz plötzlich auch ernst geworden. Voller Dankbarkeit verbeugte sich Herr Hitoshi vor den beiden und schob ihnen anschliessend ein Couvert mit 400 US Dollar zu. "Geld, Ginji...wir haben Geld!" Dann räusperte er sich und wurde wieder normal. "Wir tun unser möglichstes und unsere Treffer Quote ist bei fast 100%!" "Sie IST bei 100%!", korrigierte Ginji und erhob sich zum Abschied und verbeugte sich ebenfalls leicht vor ihrem Auftraggeber und nahm von jenem eine Mappe mit Hinweisen und Informationen entgegen. Als der Kunde weg war wollte Ban das Geld zählen als der Besitzer des Honkey Tonks ihm den Umschlag aus der Hand nahm. "Danke, damit ist die Rechnung zumindest teilweise beglichen!" Ban traten Tränen in die Augen. "Ginjiiii tu was!" "Ahm...Master....können wir's nicht auch als Vorschuss abzahlen? So'n 50er würd doch vorerst reichen, ne?" "IHR lebt bei mir nur auf Vorschüsse!" "Also nun beleidigst du uns aber", maulte Ginji. "Immerhin übernachten wir noch immer im Auto..." "Ach ja und was ist mit den besonders kalten Nächten?" , fragte der Barkeeper lässig. "Jedenfalls hast du uns noch keins deiner Betten angeboten. Die Bänke sind doch recht hart zum schlafen, ne Ban-chan?!" "Oh ja, ich bekomm davon jedes mal ein verrenktes Genick!" Der Barkeeper zuckte unbekümmert mit den Schultern. Ginjis aufgeblähte Backen bestätigten diese Aussage noch zusätzlich. Schliesslich aber mussten sie sich beide geschlagen geben und mit lediglich 200$ zusammen auskommen. Ginji zog Ban mit sich aus dem Honkey Tonk und die Tür fiel scheppernd wieder zu, so dass Natsumi zusammen zuckte. "Master? Ob das eine gute Idee war diesen Auftrag an zu nehmen?" "Mh, das wird sich schätze ich noch zeigen." Derweilen murrte Ginji noch munter vor sich her, während er neben Ban her ging, zurück zu dem Viertel wo Herr Hitoshi seinen Sohn vermutete. "Ok, wo fangen wir an...sollen wir die Penner hier befragen?" "Wenn dir nichts besseres einfällt......" Ginji wirkte erstaunlich ernst, wie eigentlich selten sonst und sah sich nach einem passenden Ansprechpartner um. "Warum so ernst?", fragte Ban sofort. "Huh? Ernst? Wieso fragst du?" Ginji kicherte etwas albern und kratzte sich am Hinterkopf. "Na los...fragen wir mal den Opa da drüben......" Er wies auf einen alten Bettler mit zerlumpten Kleidern und schneeweissem Haar. "Anou...Oji-san....dürfen wir sie etwas fragen?" Ban beobachte seinen Freund jedoch still weiter. Der aber fragte den Alten freundlich wie nicht anders zu erwarten nach ihrem Zielobjekt. Der Mann betrachtete sich das Bild eine Weile ziemlich genau. "Hübscher Junge", meinte er dann ernst. "Ihr müsst Glück haben wenn ihr ihn wieder finden wollt." Ginji sah den Gammler verwirrt an. "Warum meinen sie Oji-san? Was ist denn so besonderes an ihm?" Der Mann lächelte leicht. "Seine Augen mein Junge. Die funkeln auf dem Bild wild und unbeherrscht. Diejenigen die hier in der Gegend alles in der Hand haben sehen das als eine Herausforderung so jemanden zu brechen. Seit auf der Hut ihr zwei...sonst kriegen sie euch auch noch dran!" "Oh keine Sorge, wir wissen, wie wir auf uns aufpassen.", sagte Ban freundlich. "Sicher mein Kleiner. Das denken diese Jugendlichen alle....." "Ja, aber wir passen trotzdem auf uns auf." Ban zog Ginji weg. "Sag mal, weiß du von was der Alte schwafelt?" "Ehm...nein...hehe, nicht so genau jedenfalls....." Ginji schluckte und stopfte die Hände in seine Westentaschen. "Aber da ist noch was, oder?" "Hmm? Was denn?" "Irgendwie ...ich weiß auch nicht, lass uns weitersuchen, ok?" "Hai, hai....wir finden ihn schon.....denk ich..." Ginji wühlte in der Informationsmappe herum und seufzte hie und da während er Ban hinter her lief. "Irgendwie bringt das nichts.", sagte Ban schließlich, nachdem sie den halben Tag herumgelaufen waren. Ginji seufzte. "Stimmt....du solltest schon mal zurück gehen......" "Warum ich, kommst du nicht mit?" "Ich will noch was überprüfen.....ist langweilig.....geh nur vor...." Ginji schob Ban resolut vor sich her zurück aus dem düsteren Viertel. "Ich denke nicht dran, du heckst irgend was aus und ich will wissen was." Ginji blieb stehen, den Blick stur zu Boden gerichtet. "Nein! Und nun geh einfach! Es ist besser!" Ein drohendes Funkensprühen umgab Ginji kurzzeitig. "Na, wenn du meinst..." Ban dachte jedoch nicht wirklich dran, den anderen allein zu lassen und verfolgte ihn. Gutgläubig wie Ginji nun mal war, nahm er an Ban wäre wirklich zurück ins Honkey Tonk gelatscht und so setzte er sich schnell in Bewegung und kam immer tiefer in das Viertel, das Ban auch nach Jahren in denen er nun schon in dieser Stadt heimisch war, ziemlich unbekannt war. Ban fragte sich immer mehr, was Ginji eigentlich vor hatte. Schliesslich kam dieser an eine Strasse an der einiger Verkehr herrschte. Allerdings fuhren die Wagen nur recht langsam vorbei und hielten hie und da am Strassenrand. Meistens bei einer Gruppe Jugendlicher, oder aber kaum das ein Wagen anhielt, trat ein junger Mann aus dem Schatten und beugte sich beim Beifahrerfenster hinunter. Hie und da stieg auch einer in einen Wagen. Ginji hier nicht zu verlieren war reichlich schwierig, doch er blieb zu Bans Glück immer mal wieder stehen und sprach mit einigen Jugendlichen. Ban taten die Kinder hier leid. Auf diese Art ihr Geld zu verdienen war sicher noch schlimmer als nie Geld zu haben und im Auto schlafen zu müssen... aber diese Kinder hatten sicher noch nicht einmal ein Auto. Ginjis Idee, dass ihr Client hier her abgerutscht sein könnte war gar nicht so abwegig. Auf der Straße endeten viele Ausreißer. Ein Junge strich etwas zu dicht an Ban vorbei und rempelte ihn kurz an. Er nuschelte ein kurzes Gomen und sah den Get Backer nur kurz an. Seine Augen waren von ebensolch intensivem Blau wie Bans. Doch im Gegensatz zu dessen Augen wirkten jene des Jungen tot und leblos. Ban tippte auf Drogen und seufzte leise. Warum wollte Ginji jedoch das hier allein erledigen, das beschäftigte ihn viel mehr. Wieder sah er seinen Partner vor sich, wie er mit ein paar Jungen sprach. Einer von ihnen hatte einen Arm um Ginjis Schulter gelegt, was diesem nicht unangenehm zu sein schien, fast hätte man meinen können, er würde die Jungs kennen mit denen er sich hier gerade unterhielt. Ban Kniff die Augen zusammen und hielt nun seinerseits einen Jungen an. "Hey, tschuldige, aber sag mal kennst du den da dort drüben?" Der Junge drehte sich in die Richtung. "Amano-sempai...halt dich einfach aus seinem Gebiet fern.....sonst kriegst du Ärger. Er ist...." Der Junge zeichnete einen Kreisel auf seiner Schläfe. "Aber wenn du Glück hast ist er bald wieder verschwunden und du kannst seine Kunden abstauben. Die stehen allesamt nicht auf Frischfleisch, sondern auf was richtiges...wobei...so besonders gross biste ja auch nicht....ja ne...." Der Junge wandte sich wieder ab zum Gehen, drehte sich noch mal um und pfiff Ban zu. "Ach ja...im 'Kooks' gibst die Hunderter Packung für 9,99$.....Erdbeere und neutral.." Bans Gesichtszüge versteiften sich. Ohne sich weiter zu verstecken ging er zu seinem Freund. Der drehte sich gerade überrascht um und prallte frontal in Ban hinein. Beide fielen rückwärts zu Boden und landeten auf ihren Allerwertesten. "Itteteteteee....", jammerte Ginji und setzte sich wieder aufrecht hin. "Keine Augen im Kopf Junge?!" "DU bist in mich rein gerannt, nur um das klar zu stellen!" Ban rieb sich den Kopf. "Ban-chan?" Ginji sah den anderen verwirrt an. "Auf den Namen höre ich, ja." "Was....was machst du hier?" Nun sprang Ginji sichtlich erbost auf. "Verdammt noch mal Ban-chan, ich hab dich nicht für lustig weg geschickt...." Ginji schnaubte böse, doch da hängte sich schon ein fremder Junge über seine Schulter und musterte Ban. "Was denn Amano-sempai....will dein koi nicht so wie du willst?" Der Junge, ganz offensichtlich angetrunken, kicherte und gluckste leise. Ban zuckte mit den Augenbrauen sagt sonst nichts. Lässig stand er auf, klopfte sich den Staub aus der Kleidung und zündete sich eine Zigarette an. "Möchtest du mich deinen Freunden nicht vorstellen?" "Nein! Verschwinde hier Ban-chan...!Das geht dich nichts an. Ich erledige den Auftrag schon, keine Sorge. Ich hab schon die erste Spu....." "Ne, komm schon Amano-sempai...stell und doch vor...", verlangte der Junge der immer noch an Ginji hing. Langsam begann Ban von dem Jungen ein wenig genervt zu sein und zog Ginji zu sich. "Hi, ich bin Ban und Ginji gehört mir also komm erst gar nicht auf dumme Gedanken, weder was ihn, noch was mich betrifft, ok? Wir suchen einen Freund von uns, wenn wir ihn gefunden haben sind wir wieder weg." "Ja, ja, ich weiss schon...ihr sucht Fu-chan...tja, leider seit drei Tagen nicht mehr gesehen." Der Junge lies von Ginji ab und hob entwaffnend die Hände. "Keine Sorge. Ich will nix festes....du kannst Amano-sempai gern behalten...." Das Objekt der beiden Kontrahenten, gerade mal wieder knapp einen halben Meter gross und mit riesigen Glubschaugen sah von einem zum anderen. "Ehm....anou...also wisst ihr....eigentlich können wir....also im Grunde...." "Ein ander mal....", sagte Ban und widerstand der Versuchung die Augen zu verdrehen. "Okay.....ne Amano-sempai....wenn du den alten Kirk fragst....der hatte Fu-chan glaub ich erst letzte Woche....." Sofort wurde Ginji wieder gross. "Ah ja?" Ban zog gespielt desinteressiert an seiner Zigarette und hielt die tausend Fragen zurück, die er gerade gerne beantwortet bekommen hätte. Ginji diskutierte derweilen heftig mit dem Jungen, der trotz seines Alkoholpegels noch ganz vernünftig zu sprechen vermochte. Ban überlies es Ginji die Informationen, die sie brauchten zu bekommen und beobachtete statt dessen Ginjis Gesichtszüge. Dieses spiegelte vollste Konznetration wider, bar jeglicher Albernheit, sondern irgendwie sogar fast grimmig, als zum Abschluss nickte. "Arigatou Souta-kun...man sieht sich...." Er hob die Hand zum Gruss und wandte sich zum Gehen. Ban folgte ihm stumm. "Übermorgen....", meinte Ginji nach einer Weile des Schweigens. "Was?" "Kann ich den alten Kirk fragen.....der kommt immer Freitags hier her..." "Ah... sicher.... ich überlasse dir die Organisation, du hast die besseren Kontakte." "Ehm...ich denk du solltest dich dann zurück halten...oder wirklich nicht mit kommen....zur Not fessle ich dich an nen Stuhl." "Das schaffst du nicht und ich komme mit... ich lass dich nicht allein in das Viertel, du hast so ein gewisses Talent Ärger zu bekommen..." Ban fragte nicht, was Ginji mit diesem Viertel verband und äußerte sich auch nicht, was seine Vermutungen betraf. "Mooo....", Ginji blähte die Backen auf. "Du hast echt Null Vertrauen in mich Ban-chan..." "Doch, aber ich trau keinem von den Leuten, die ich da heute gesehen habe, außerdem bin ich eifersüchtig ...nachher schnapp dich mir jemand noch weg..." Ban grinste ganz leicht. "Hä?" Ginji richtete sich wieder gerade auf und starrte Ban verwirrt an. "Ich hab Hunger, du auch?" Ein Knurrendes Geräusch aus Ginjis Magengegend antwortete Ban. "Hai", meinte Ginji dann ergeben. "Haben ja Geld, also lass uns was richtiges essen." "Hört sich fantastisch an!" Ginji strahlte Ban schon wieder an und zog ihn mit sich in eine etwas bessere Gegend und direkt zum nächsten Italiener. "Sollen wir heuet mal in einem richtigen Bett schlafen...ich meine so viel Geld haben wir ja eigentlich nicht, aber..." "Für'n Motel sollte es reichen....." "Gut, können ja ein Doppelzimmer nehmen, die sind meist billiger, ok?" "Hai...." Ginji gähnte etwas müde und nickte stoisch. "Ok, dann uns aufessen, ich will mal wieder richtig bequem schlafen." "Ein weiches Bett...ohne quietschende Federn......" Ginji war Feuer und Flamme als er wenig später das Bett vor sich stehen sah. Vergessen war dass er eigentlich müde war, denn er hopste freudig drauf. "Das machst du aber nicht die ganze Nacht, oder? Sonst werf ich dich nämlich wieder raus!" "Wieso? Ist mein Geld", grinste Ginji, Ban daran erinnernd, dass der Master ja nur dessen Umschlag eingesteckt hatte. Ban jedoch nahm Ginji ganz plötzlich in den Schwitzkasten und zwang ihn so auf dem Bett liegen zu bleiben. "Willst du dir das nicht doch noch mal überlegen?" "Gnade! Gnade, grosser Ban-chan....!! Ich teil ja auch schön artig...", jammerte Ginji gespielt und verkniff sich ein Lachen. "GUT!" Übellaunig drehet sich Ban auf die Seite und zog de Decke über sich. Etwas bedeppert blieb Ginji sitzen und starrte Bans Rücken an. //So war's doch gar nicht gemeint....." Seufzend zog er sich die Schuhe und die Weste aus und legte sich dann mit hinter dem Kopf verschränkten Armen hin und starrte nachdenklich zur Decke. Ban entspannte sich und seufzte wohlig. Sofort fuhr Ginjis Blick zu seinem Partner und sah ihn eine lange Weile über an. Irgendwann war Ban eingeschlafen und im Schlaf drehte er sich um. Da Ginji immer noch auf dem Rücken lag kuschelte sich Ban unbewusst an ihn. Ein etwas leidendes Lächeln umspielte Ginjis Mundwinkel. "...zu wertvoll....", murmelte er leise und zog die Decke höher über Ban. Kapitel 2: Gute Träume, schlechte Träume ---------------------------------------- Titel: Wenn Nähe weh tut! Untertitel: Gute Träume, schlechte Träume Teil: 2/14 Autor1: Yamica Email: yamica@craig-parker.de Autor2: sakura-chan Email: cherryblossom@gmx.de Fanfiction: Get Backers Rating: PG-16 Inhalt: Die Get Backers brauchen wie immer Geld und nehmen deswegen einen Job an für den sie mal wieder Kopf und Kragen riskieren müssen, doch diesmal kommen sie nicht nur mit einem blauen Augen davon und Ginji muss sich Ban gegenüber etwas eingestehen!! Warnungen: [drama] Pairing: Ginji/Ban Juubei/Kazuki Archiv: ja Disclaimer: Get Backers und die Charaktere daraus gehört natürlich nicht mir (schön wär's) und ich verdiene hiermit auch kein Geld. Ban missbrauchet ihn jedoch plötzlich als Kopfkissen und knüllte ihn sich zurecht. Ginji fiepte auf. "Mooo...Ban-chan nicht so fest...." Er knuffte leicht zurück, bis der andere wieder ruhig auf ihm lag. Doch das Kissen war reichlich unbequem und Ban hatte ziemlich Kraft. Mit einem 'Uff' gab sich Ginji schliesslich geschlagen, hoffte dass Ban bald eine bequeme Position gefunden hatte, so dass auch er sich anständig hinlegen konnte. Ban jedoch wachte auf und blinzelte verschlafen Ginji an. "Warum liegt du quer im Bett?" "Weil du mich so geschoben hast", gurgelte Ginji etwas zerquetscht. "Du hast dich doch bestimmt nur breit gemacht!" Ginji musste unwillkürlich lachen. "Ach komm schon Ban-chan...lass uns schlafen!" Sanft aber bestimmt drückte er den anderen zurück in die Kissen. "Mhhh...aber mach dich nicht breit, hörst du?" "Ich bin ganz brav....", versicherte der Blonde und legte sich artig neben Ban hin. Ban schlief bald wieder ein, war jedoch gar nicht brav. Er hatte einen sehr extrovertierten Schlaf und missbrauchte Ginji noch mehrmals diese Nacht als Knautschkissen. Mit dem Effekt das Ginji am morgen mürrisch war, weil er mehrere blaue Flecken deswegen davon trug. Ban schlurfte unbekümmert ins Bad und duschte. Als er fertig war kam er mit einem Handtuch um die Hüfte und einem weiteren, mit dem er den Kopf trocken rubbelte aus dem Bad. Das Zimmer war leer. Selbst Ginjis Klamotten fehlten. "Ginji? Die Dusche ist jetzt frei..." Keine Antwort. Lediglich ein Frühstück stand auf einem Tablett auf dem Nachttischchen. Ban zog ein Augenbraun in die Höhe und schaute nach, ob vielleicht ein Zettel hinterlassen worden war. Doch nichts der gleichen war an zu finden. Nur Marmeladenbrötchen schienen ihn an zu strahlen und Duft von frischem Kaffee stieg ihm in die Nase. Ban seufzte und beschloss erst einmal das Frühstück zu geniessen. Er war einer der Get Backers, also würde er auch sicher seinen Partner wiederfinden. Das Brötchen war supersüss, genau so wie Ban es mochte. Dementsprechend war dann der bittere Beigeschmack im Kaffee auch gar nicht weiter auffällig. Erst als Ban sich wieder erheben wollte und ihm etwas schwummrig vor Augen wurde, merkte er, dass etwas damit nicht gestimmt haben konnte. "SHIT!", stieß er hervor und müsste sich am Bett abstützen, da ihm noch schwindeliger wurde. Bald gaben auch seine Beine nach. Ginji kannte seinen Partner und hatte genug von dem Mittel in den Kaffee gegeben, um auch diesen lange genug aus zu schalten. In den nächsten sechs bis acht Stunden würde Ban nichts weiter tun können als schlafen. Bald schon umfing Schwärze Ban und er schlief, halb auf dem Bett liegend. Irgendwann wurde er komplett aufs Bett gehoben. Ginji war unverrichteter Dinge zurück gekehrt und nun nagte ein schlechtes Gewissen an ihm, obwohl Ban nach dem Aufwachen sich eigentlich an nichts mehr erinnern können sollte. Als Ban endlich erwachte war es schon fast Abend. Müde streckte er sich und schaute sich leicht verwirrt um. Ginji hockte scheinbar interessiert vor dem Fernseher und wandte Ban den Rücken zu. "Sag mal, wie spät haben wir...und...warum bin ich nackt??" Ginji drehte sich nicht um, sondern sah weiter fern, während er auf die Frage nach der Zeit antwortete, die andere aber schlichtweg überhörte. "Kurz nach fünf...." "WAS???" Ginji drehte sich leicht zu Ban. "Na und? Nicht so geschockt. Warst eben müde..." "Aber ...ich war doch ..duschen...oder hab ich das geträumt?" "Öhm.....warst du ja...und danach hast du dich wieder hin gelegt. Dachte ich weck dich besser nicht!" "Ah, deswegen hab ich auch nur ein Handtuch an....na ja ....muss wohl echt müde gewesen sein. Lag bestimmt am harten Kopfkissen!" Ginjis Backen blähten sich auf und er schmiss eins der Federkissen nach Ban. "Dann schlaf halt gefälligst da drauf....!" "Wah, cool das ist ja richtig weich, wieso kam es mir dann vor, als hätte ich heuet nacht auf einem Brett geschlafen???" "Grrrrrr.....", machte Ginji. "Weil du's dir auf MIR bequem gemacht hast.....und ich bin kein Brett!!" "Aber flach wie eins... na ja bist ja auch ein Mann!" "Ich weiss...", brummte Ginji. "Und das seit ich auf der Welt bin!" "NEIN! Erstaunlich... mhhh...ich hab Hunger, du auch?" Ginji schüttelte den Kopf. "Du hast doch sonst IMMER Hunger, bist du krank?" "Nein, wie kommst du drauf?" Ginji versuchte Ban wie immer an zu grinsen. "Ich hab nur zu Mittag gegessen und jetzt noch keinen Hunger...bin halt nicht so ne Schlafmütze wie du." Ein Kissen hielt Ban für ein würdige Antwort auf diese Aussage. Eine Stunde später standen die beiden dann doch draussen bei einem Bistro und warteten auf ihr Essen. Ginjis Magen hatte noch nie nein zu was Essbarem sagen können. "Jetzt haben wir einen ganzen Tag verschwendet, so ein Mist...." "Hmm...? Wir...?" Ginji sah Ban herausfordernd an. "Ja, oder hast du nachgeforscht?" "Sicher...einer muss ja arbeiten....." "Du hättest mich ja wecken können! Was hast du rausgefunden?" "Wenn du doch so brav geschlafen hast. Wie ein Baby. Da kann ich dich doch nicht einfach wecken." "Doch! Also, was gibt es neues in unserem Fall?" "Niemals. Wenn du schon mal still bist und mich in Ruhe arbeiten lässt..." "Ja, nun sag schon, was dein Arbeit erbracht hat..." "Ach nichts....", mümmelte Ginji, der ganz offensichtlich nicht mit der Wahrheit raus rücken wollte. "Du warst den ganzen Tag unterwegs und hast nichts rausgefunden??? Du hättest mich wecken sollen!" "Ach nö...ist schon okay...ich weiss nun wenigstens wo ich suchen muss...." "Also hast du doch was raus gefundne?" "Jap......hab sogar schon nen Termin. Danach dürften wir einen guten Schritt weiter sein. Ah die Pizzas...." Ginji lenkte das Thema geschickt aufs Essen um. "Einen Termin?" "Hm....jap......aber ist nicht wichtig für dich...." "Bitte was, sag mal was ist eigentlich mit dir los?" "Ganz einfach: du kennst dich da nicht aus, also halt dich raus!" "Du würdest dich wundern wo ich mich überall auskenne. Wir sind Partner, also weihe mich ein." "Uhm...na ja, die Jungs haben mir nen Termin mit einem ihrer Kunden verschafft der Yukifumi wohl als letztes gesehen hat!" "Gut, dann gehen wir zusammen da hin!", sagte Ban mit fester Stimme. "NANI?", quietschte Ginji und verschluckte sich fast an seiner Pizza. "Was, wir sind Partner." "Ja, ja schon klar. Nur deswegen kommst du noch lange nichts mit!" Ginji erörterte seinen Standpunkt noch einige Male bis es Freitagabend war, aber irgendwie schien er dabei bei Ban immer nur auf taube Ohren zu stossen. Und somit versuchte er den anderen mal wieder aus zu knocken, als es langsam Zeit wurde aufzubrechen. Doch Ban hatte keinen Hunger, also zog die Schlafmittelnummer diesmal nicht. Ihn ein zu sperren würde nicht viel bringen. Bans Kraft konnte keine Tür widerstehen. Aber Ginji konnte zumindest versuchen Ban ab zu hängen. Ban holte ihn aber immer wieder ein und als es ihm zu bunt wurde packte er ihn wütend am Arm. "Verdammt, hör auf damit!" Ginji sah ihn erschrocken an. "Was?" Er äugte besorgt zur Strasse, wo ein Wagen langsam näher heran rollte. "Versuchen mich anzuhängen!" "Weil ich da allein hin muss, ich kann dich da nicht...." Der Wagen hielt neben den beiden Get Backers und eine Tür öffnete sich. Ein Mann mittleren Alters stieg aus und trat zu den beiden. "Amano-Schätzchen....du willst deinen Freund dabei haben?", fragte der Kerl und musterte Ban unverholden. Dann nickte er wohl seine Zustimmung gebend. "Kommt rein.....", meinte er dann und winkte die Jungs in den Wagen. Ginji schluckte. Ihm war sauunwohl bei der Sache. Ban biss die Zähne aufeinander und stieg auch ein. Was Ginji noch unwohler werden lies, zumal er den Blick des Älteren auf seinen Partner ruhen sah. //Gott im Himmel, wenn es dich gibt lass nicht zu dass er Ban-chan auch nur anfasst!// Ban musterte den Mann durch seine Sonnenbrille. Er mochte ihn nicht, denn er war ein schleimiger Typ und die Blicke die er ihm zuwarf mochte er noch weniger. Es kostete ihn viel Selbstbeherrschung nicht etwas bissiges zu sagen. Sie brauchten Informationen und wenn dieser Mann sie ihnen liefern konnte... Doch vorerst kam keinerlei Annäherung von Seiten Kirks. Er war ganz Gentlemen und behandelte die beiden kühl, fast so als ob er ein Kunde der Get Backers wäre und nicht lediglich an ihren jugendlichen Körpern interessiert. Ban nahm seinen Blick von dem Mann und schaute wieder zu Ginji. Er merkte sofort, dass dieser sich sichtlich unwohl fühlte und seufzte leise. Dennoch überspielte Ginji alles perfekt. Wie ein Schauspieler schlüpfte er in eine ihm nun völlig fremde Rolle und versuchte Kirk irgend etwas zu entlocken. Allerdings stellte dieser sich taub oder dumm, so dass sie noch nichts erfahren hatten, selbst als sie ins Appartement des Mannes kamen. Ban knirschte immer wieder heimlich mit den Zähnen. "Aber sie haben den Jungen doch erst letztlich gesehen, dass stimmt doch, nicht?" "Sicher...ich hatte viele Jungs in letzter Zeit....." Der Mann lachte und verschwand in einem Nebenraum. Kaum war er ausser Sichtweite schlug sich Ginji die Hand vor die Stirn. "So ein Idiot...." "Ein Perverser meinst du wohl." "Hmm? Na ja, immerhin ein gutzahlender Perverser.....hier....." Ginji warf Ban einen Umschlag zu in dem sich 150$befanden. "Und das ist nur Anzahlung...tja, aber mehr wird's heute wohl nicht geben...." Ginji grinste Ban vielsagend an. Gleich aber setzte er wieder seinen neutralen Gesichtsausdruck auf, als der 'Kunde' zurück kam. In einer Hand ein Cognacglas, in der anderen zwei, die er Ban und Ginji reichte. Letztere schnupperte kurz daran und nippte dann etwas daran. Ban schlug den Cognac aus. "Können sie uns denn gar nicht helfen? Der Junge den wir suchen ist ein guter Freund von mir..." "Ah....deshalb hat dich Amano mit gebracht...." Kirk kicherte etwas gekünstelt. Ginji wurde beinahe schlecht davon und er stellte den Rest des Cognacs weg. "Ja, komm schon Kirk. Wie du sagtest kennst du dich bei den Jungs doch bestens aus......wann hattest du ihn das letzte mal...gesehen?!" Ban trat plötzlich vor und schmieget sich an den Mann. "Wenn sie mir helfen kann ich ja mal mit meinem Freund wiederkommen, also dem, den ich such. Zusammen sind wir richtig gut..." Auch Ginji tat es ihm gleich. Bald wusste Kirk nicht mehr wo ihm der Kopf stand. Zwei so begehrendwerte Körper, die sich an ihn presste. Er wusste nicht mehr wessen Hintern er zuerst streicheln sollte. Ginji gab ein wohliges Seufzen von sich. "Sind wir nicht viel besser als Yuki?" Kirk nickte völlig hingerissen. "Oh ja, oh ja...ihr seit wundervoll..." "Aber Yuki war auch nicht schlecht, stell dir uns drei zusammen vor..." "Hmm....schwierig....dazu müsste er erst mal hier sein......" Kirk fuhr mit seiner widerlich feuchten Zunge anzüglich über Bans Hals. Sofort drehte Ginji entrüstet Kirks Gesicht zu sich. "Was ist mit mir?!", maulte er, bevor auch ihm diese Liebkosungen zuteil wurde. "Aber Ban-chan hat recht.....zu dritt.....kannst du ihn nicht herbestellen...?" Bans Hände wanderten ein wenig, was dem mittlerweile fast schon geifernden Mann das Denken noch erschwerte. "Aaaah.....", seiferte der Alte. "Dazu müsste ich erst meiner Sekretärin anrufen, die hat bestimmt die Nummer der Kunden die ihn sich gekauft haben....!!" "Er wurde verkauft?", fragte Ban gelassen. "Oh ja....für ihn gab es eine Menge Geld......er hat auch so wunderschöne Augen wie du mein Hübscher....." Kirk versuchte irgendwie mit seinen Lippen nach Bans zu angeln, während er dessen Po massierte. Ban lies es geschehen und fragte weiter. "Wo ist ihre Sekretärin jetzt? Ich würde meinen Freund so gern ein letztes mal wiedersehen, zusammen haben wir uns gegenseitig immer so wundervoll Lust verschafft...ich möchte das nur noch einmal erleben, selbst, wenn es vor anderen sein muss." "I-ich ruf sie gleich an...." Kirk friemelte hastig nach seinem Handy. Ban wartete geduldig, auch wenn er hin und wieder ein wenig mit seinen Händen über dem Mann strich und ihm so baldige Freuden versprach. Kirk telefonierte mit seiner Sekretärin und notierte brav die Nummer auf. "Und damit könne wir unseren Freund finden?", vergewisserte sich Ban. "Hai...hai....", trällerte der Alte und schob seine Hand resolut unter Bans Hosenbund, was Ginji mit argwöhnischem Blick verfolgte. Ban seufzte leise und sagte dann mit Verführerstimme. "Findet ihr nicht, dass ihr ein wenig zu viel Kleidung anhabt..." Ginji nickte und bald schon hatte der werte Herr ein paar Kleidungsstücke weniger am Leib. Aber auch Ginji und Ban liessen sich nicht lumpen und auch ihre Kleider flogen. Als der Mann jedoch nackt vor dem beidem Jungen stand fingen eben jene schrecklich laut an zu lachen. Beide starrten zur Körpermitte ihres "Kunden", die mehr als klein und verkrüppelt aussah. Der Mann wurde erst einmal puterrot vor Scham, dann vor Wut. "Ginji, mein Gott, schau mal der Wurm da unten wird ganz schwarz und verfärbt sich, jetzt bewegt er sich...scheint, als wolle nicht mal er etwas mit seinem Herrn etwas zu tun haben. Vielleicht sollten wir gehen und diesen Disput den Beiden allein überlassen, Spaß können wir mit dem alten Knacker eh nicht haben!" Ginji kicherte bloss und nickte eifrig. "Hast recht Ban-chan....Jugend ist doch was schönes. Schade wenn man sie schon so lange hinter sich hat. Da ist einmal ja schon eine Sensation....wo liegt unser Rekord? Fünf mal? Sechs Mal?" "Sieben mal mein Schatz...und nun lass uns gehen..." Ban drehte sich um, vergass nicht die Nummer mitzunehmen und verlies den Raum. Draussen lehnte sich Ginji an die Wand und grabbelte in seiner Westentasche nach einem Kaugummi. "Du willst ihm nicht sagen dass alles nur ein Traum ist?" "Warum, vielleicht lässt er ja ab jetzt die Finger von den Jungen.... MIR wird nämlich schlecht, wenn ich mir vorstelle er hätte mich eben irgendwann wirklich auch nur leicht berührt." Aus dem Zimmer drang ein Entsetzensschrei zu ihnen. "Er hat wirklich einen schönen Traum nicht? Los verschwinden wir hier." Ginji fing an zu lachen und lief hinter Ban her. "Mal sehen ob wir Yuki nicht doch finden...." "Ja, also die Nummer ist von den Leuten, die ihn ...gekauft haben, habe ich das richtig verstanden?" "So was hat er gefaselt, ja! Scheint ne ganz linke Nummer von Menschenhandel zu sein." "Ja, aber manches in der Welt ist eben schlecht... Ich wünschte ich könnte es ändern, aber ich kann das nur bedingt." "Wir...Ban-chan...wir...nicht nur du allein...." Kumpelhaft legte Ginji seinem Partner einen Arm um die Schulter und zog ihn an sich. "Ja, ja .... wir tun was wir können, nicht?" Ban grinste. Doch irgendwie überzeugte das Grinsen Ginji nicht ganz. Er erwiderte es zwar leicht, schien aber recht nachdenklich. So überlies er es dann auch Ban die Nummer zu wählen. Ban dachte jedoch gar nicht daran dort anzurufen... noch nicht. Erst wollte er die Nummer von ihren Helfern checken lassen. Ginji wartete derweilen in ihrem gemieteten Motelzimmer. Er lag auf dem Bauch auf dem Bett und schwadderte mit den Beinen in der Luft herum. "Und du meinst Himiko-chan kann das raus finden? Hätten wir nicht versuchen sollen Hevn-san zu kontaktieren?" "Ah, wird schon klappen. Ich schaue da lieber mal persönlich vorbei. Telefone sind so ..unpersönlich." Ban grinste verschmitzt. Ginji seufzte. "Bis später Ban-chan......" "Ich hab nicht gesagt, dass ich JETZT gehen werde.... " "Dann warten wir jetzt einfach ab? Ich hab Hunger...", klagte Ginji. "Ja, und wir essen was, das ist eigentlich ne gute Idee!" "Uhm, uhm...." Ginji nickte und hopste Ban regelrecht an. "Ok, aber du holst das Essen!" Ginji sniefte. "Warum ich?" "Weil." "Hmm...?" "Weil darum eben!" "Oh Ban-chan...", murrte Ginji, zockelte aber brav los um was zu organisieren. Ban flenzte sich auf das Bett und dachte nach. Und er bekam viel Zeit zum Denken, denn natürlich lief Ginji mal wieder von einer Ecke zur anderen in der Stadt um was Leckeres für seinen Ban-chan zu besorgen. "Wah, Ginji, wo warst du denn...hast ja ne halbe Ewigkeit gebraucht, andere wären in der Zeit schon verhungert!!!" Ginji strahlte aber nur und legte ein breitgefächertes Sortiment an Speisen vor Ban aus, ohne auf dessen Gemecker ein zu gehen. Bans Augen glitzerten bei all der Essenpracht. Mit vollem Mund mümmelte er. "Ich hab inzwischen die Adresse, die zur Telefonnummer gehört." "Und?" Ginji sah Ban erwartungsvoll an. "Na ja nach dem Essen fahren wir wohl am Besten mal hin. Ist sogar ein recht feine Gegend, da wäre es sehr unhöflich, wenn bei unserem Besuch der Magen knurrt!" "Gut...." Ginji stopfte sich die Backen ordentlich voll. Ban schien das Essen auch sichtlich zu geniessen. Und Ginji kuschelte sich an seine Seite derweilen er auf einem Hähnchenschenkel herum kaute. "Sollen wir nachher einfach durch die Vordertür reinspazieren? Was meinst du?" "Haben wir je etwas anderes gemacht?" "Nicht wirklich..." "Eben....heute noch oder erst morgen?" Ginji blickte auf die Uhr, die bereit nach 23 Uhr angab. "Morgen?" Ginji nickte und gähnte verhalten. "Ok, lass uns schlafen und morgen finden wir den Jungen!", sagte Ban zuversichtlich. "Sicher...wenn du das sagst Ban-chan...." Ginji krabbelte müde aufs Bett. Der Dauerlauf zum Fressalien einsammeln hatte doch ganz schön geschlaucht. Ban schmiss sich neben Ginji ins Bett. "Weck mich, wen ich dich als Kissen missbrauch. Ich will nicht schon wieder nen steifen Hals bekommen..." Ginji schlug als Antwort nur mit der Faust aus und knuffte Ban schmerzhaft in die Rippen. "Au, man, lass das!" Sofort ging Ban zum Gegenangriff über. Und schnell war jegliche Müdigkeit verschwunden und Ginji schlug erbarmungslos mit dem Kissen zu. "Wehe du brutzelst mich" , warnte Ban und warf sein Kissen. "Und wehe du beisst mich an einer falschen Stelle", gab Ginji zurück und pfefferte Ban ein kleines Sofakissen entgegen. Ban wurde tödlich getroffen und blieb liegen. Sofort hockte Ginji auf ihm. "Gibst du auf? Ban-chan? Ban.....-chan...? Hoi...?" Er rüttelte leicht an seinem Freund. "Ha reingefallen...schau mir in die Augen Kleiner!", witzelte Ban drohend. "Wuaaah.....nicht träumen lassen grosser Meister!", flehte Ginji, grinste aber schon wieder. "Wobei.....was angenehmes würde ich nicht ablehnen." Er sah Ban verdammt tief in die Augen und es war schwer zu sagen ob es ernst war oder er ihn nur veräppelte. Ban erwiderte den Blick kurz und Schob Ginji dann sanft von sich. "Ich glaube nicht, dass ich anderen SCHÖNE Träume verschaffen kann..." "Hast du's schon mal versucht?", wollte Ginji wissen, sich wieder auf seiner Seite des Betts rumlümmelnd und mit einem Kissen schmusend. "Nein..." "Na also...", murmelte Ginji mit geschlossenen Augen. "Und vielleicht hast du's ja schon mal ohne es zu wissen..." Damit wandte er sich von Ban ab und schien ein geschlafen zu sein. "Nein, ganz sicher nicht mit dem Jagan." //Das hab ich ja auch nie behauptet//, dachte Ginji mit einem wehmütigen Blick zur Wand. "Ich glaube um ehrlich zu sein, das der Böse Blick, wie der Name schon sagt, ganz sicher nicht dafür da ist, andere glücklich zu machen..." Ginji lauschte zwar Bans Worten, aber ihm war irgendwie nicht nach Antworten zu mute. "Hoi.. Ginji...schläfst du etwa schon?" Keine Antwort, nur Ginjis Hand krallte sich fest in den Zipfel seines Kissens. "Mpf", kam es von Ban und er rollte sich auch auf die Seite. Eine Weile lag Ginji ganz still, bis er neben sich einen ruhigen und gleichmässigen Atem vernahm. Erst da drehte er sich langsam zu Ban um. Ban schlief tief und fest, schien auch nicht im geringsten heute Anstalten zu machen Ginji als Kopfkissen zu missbrauchen. Ein zärtliches Lächeln huschte über Ginjis Lippen und genau so liebevoll strich er Ban eine Haarsträhne aus dessen Gesicht. Ban seufzte und zog die Decke ein wenig höher, schien ganz leicht zu frieren, was bei den niedrigen Temperaturen im Zimmet nicht ungewöhnlich war.. Und schon geriet Ginji in einen Gewissenskonflikt. Ban frieren lassen oder sich zum Affen machen wenn dieser aufwachte. Ginji riskierte Zweiteres, da Ersteres vielleicht eine Erkältung mit sich gezogen hätte. Ganz langsam und vorsichtig rutschte er näher an Ban heran und zog diesen zu sich an die Brust. Behutsam legte er einen Arm um ihn und kuschelte sich an Bans Rücken. Ban schien aufzuhören zu frieren und schlief wieder, leise schnarchend, weiter. Ginji schmunzelte leise an Bans Hals und schloss die Augen, sich fest vornehmend wach zu bleiben. Was Ginji jedoch nicht gelang und so wurde er am Morgen unsanft von Ban geweckt. "Oi... Ginji...wach auf..." Noch immer war Ginji an Ban gekuschelt. Ginji murrte etwas leise. "Hmm...Ban-chan....schlaf weiter, es ist früh morgens....." und zog Ban fester an sich, wie einen übergrossen Teddy. "Ah, Ginji, du zerquetschst mich, ich bin kein Kuscheltier verdammt..." "Mein....", brabbelte Ginji nur immer wieder süss lächelnd. "...mein.....mein....Ban-chan..." Ban sackte in sich zusammen und seufzte lautstark, dann benutze er sein Kraft um Ginjis Umarmung zu lösen. "Itai...", jaulte der Blond da auch schon auf und hielt sich den schmerzenden Unterarm. "Was ist denn los Ban-chan?" "Nichts...aber ich muss auf die Toilette und hab deswegen keine Zeit mit dir zu kuscheln." Ban grinste ganz leicht. Ginji blinzelte verschlafen und sah Ban lange hinter her wie dieser im Bad verschwand. //Na los hinter her!//, quietschte mit einem mal eine Stimme in seinem Kopf. //Niemals//, widersprach die rationelldenkende Hälfte seines Bewusstseins, doch die Stimme drängte weiter. //Hmm, aber er wird sicher noch duschen...was für ein Anblick!// //Ich weiss..// //Du hast ihn noch nie beim duschen zu gesehen...// //Aber ich kann's mir vorstellen....// //Und nun überzeug dich davon...na los....dein Ban-chan in all seiner Pracht!// //Ach halt bloss die Klappe, ich will ihn nicht vergraulen...// //Dann halt ihn fest!// //Er ist stärker als ich!!// //Liebe macht jeden unbesiegbar...// //Ach halt endlich die Klappe!!// //Feigling// //Scheiss Hormone...// Ban duschte vorerst jedoch nicht und tapste verpennt wieder aus dem Bad, zündete sich erst mal eine Zigarette an und setzet sich, verstrubbelt, wie er war, auf die Bettkante. Sogleich hustete Ginji gespielt empört. "Muss dass so früh morgens sein Ban-chan...?" "Ja, sonst werd ich nicht wach..." Bans Anblick betätigte diesen Umstand. Sofort war Ginji wieder besänftig. "Kleiner Morgenmuffel.....", grinste er und krabbelte aus dem Bett. Dann zog er sich flugs seine Shorts an und steuerte die Zimmertür an. "Ich geh Frühstück organisieren." "Ne lass, heut bin ich dran, gib mit nur noch 10 Minuten. Ich hab einfach zu gut geschlafen und muss erst mal wach werden." Ginji wurde hellhörig und innerlich strahlte er wie ein Honigkuchenpferd. //Schön.....du schläfst selten so ruhig und vor allem durch....// Ban streckte sich, gab dabei einen wohligen Laut von sich und ließ sich mit der Zigarette im Mund nochmals aufs Bett fallen. "Hoi...Ban-chan...fackle aber nicht das Bett ab, ja? Ich geh erst mal duschen...." Damit verschwand Ginji dann im Bad und bald konnte man Wasser rauschen hören. Ban rauchet seine Zigarette zuende und zog sich dann etwas über, um Frühstück zu besorgen. Von Ginji immer noch nichts, nur Wasserraschen und das mit voller Kraft. Kein Wunder, das Wasserrauschen hatte ganz andere Töne zu übertönen, die niemand mit bekommen sollte. Ban hatte recht schnell etwas besorgt und riss, als er ins Zimmer zurück kam, die Badezimmertür auf. "Früüüühstüüüüück!" Ginji knallte erschrocken in der Dusche zusammen und sank mit einem unterdrückten Stöhnen zu Boden. Dann begann er rum zu zetern. "Sag mal aber sonst geht's dir noch gut? Schon mal was von Anklopfen gehört?" Ban glupschte in die Dusche. "Alles ok?" Eifriges Nicken folgte. "Hai, hai....kannst wieder gehen!" Ginji machte mit einer Hand eine fortscheuchende Geste. Ban kniff die Augen zusammen und konnte dann ein unverschämtes Grinsen kaum verhehlen. "Oh... du hast doch nicht etwa.... mh.. ich wollte dich nicht stören." Bans Grinsen wurde noch ein wenig breiter, was kaum noch möglich war. Im nächsten Moment hatte er einen elektrischen Blitz im Hintern. "AU!" Trotzdem verlies Ban leise lachend das Bad. "Du hättest abschleißen sollen, weißt du..." "ICH MUSSTE NOCH NIE ABSCHLIESSEN!!", brüllte ihm Ginji hinter her. Am liebsten hätten ihn seine übereifrigen Hormone noch dazu gebracht Ban hinter her zu rufen, dass es ohnehin seine schuld war. "Tja, dann darf man sich eben nicht erwischen lassen", flötete Ban vor der Tür. Schon kam Ginji hinter her gestapft mit einem Tuch um die Hüfte. "DU....bist ja so was von unschuldig, nicht?!", keifte er seinen Partner an. "Nein, aber ich schließe ab!" Ban unterdrücket noch immer ein Lachen. "Baka....", knurrte Ginji noch, ehe er sich auf Ban stürzte, so dass dieser rückwärts aufs Bett fiel. "Ginji...dein Handtuch..." Ban grinste noch immer frech. "Hält fest, also lenk nicht ab!!", knurrte der Blonde wütend. "Hey, ich kann doch nichts dafür, dass DU nicht abschließt.... ist doch eh nichts dabei, also stell dich nicht so an." Ginji knurrte. "Ach ja....." Mit einem mal erschien ein böses Grinsen auf Ginjis Gesicht. Ein gezielter Stromstoss in Bans reichlich empfindliche Körperregion lies diese zu Leben erwachen. "Wah...Ginji...was...tust du da?" Ban schauet Ginji erschrocken an. Der Grössere zuckte mit den Augenbrauen. "Och nix, schon vorbei...." Was auch der Wahrheit entsprach, zumindest was sein Zutun betraf, jedoch Bans Körper hatte erst angefangen zu reagieren und war noch lange nicht fertig. Ban wurde nun doch ein wenig verlegen. Es passte ihm gar nicht woran er gerade alles dachte und er schob Ginji ein wenig von sich. Der sah ihn nun breit grinsend und abwartend an. Ban jedoch zog ein mürrisches Gesicht. "Das ist nicht witzig..." "Ich find's süss...", rutschte es Ginji heraus. "Schön du hattest deinen Spaß, ich geh duschen." Ban schien ernsthaft angesäuert. "Duschen? O-kay....." Ginji wandte sich seinem Frühstück zu. Ban duschte recht lange uns setzt sich dann still zu Ginji, um zu frühstücken. Bald rutschte Ginji zu Ban heran. "Ban-chan?" "Wir sollten bald aufbrechen und nach dem Jungen suchen." "Tschuldigung, Ban-chan....", druckste Ginji heraus. "Ist nur...ich war so....sauer.....es tut mir wirklich leid...." Ban schien noch immer sauer zu sein. Ginji mutierte daraufhin zur Katze. "Ne, Ban-chan....bitte, bitte nicht mehr böse sein!" "Das war eben ein sau blöde Aktion!" Augenblicklich sass Ginji wieder zusammen gesunken neben Ban und nicht mehr als Katze auf dessen Schulter. "Gomen..." "Du hast mich erschreckt." Ginji schwieg und starrte den Boden zu ihren Füssen an. "Na ja, mach so was eben nicht wieder... lass uns zuende Frühstücken." "Hai", mümmelte Ginji leise und guckte Ban von der Seite her unsicher an. Ban grinste und zog Ginji in einen Schwitzkasten zu sich. "Nun iss, ich hab für das Essen bezahlt!" "Wuaaaah...Ban-chan....." Ginji ruderte hilflos mit den Armen. "Haaaaaaai, mit meinem Geld....", fügte er dann noch hinzu. "Unserem!" "Hai, unserem....", schnaufte Ginji und schielte zu Ban hoch, nahm im selben Moment eine Nase voll von dessen unverkennbaren Geruch und schloss die Augen. "Spinner, nu iss, wir müssen wirklich bald los." Artig tat Ginji wie ihm gesagt wurde und war dann zehn Minuten später auch wirklich fertig. "Ok, dann gehen wir mal zu diesen "netten" Herrn, die Menschen kaufen." Aus Bans Stimme war deutlich die Abscheu, die er empfand zu hören. Ginji seufzte. Ihm war nicht viel wesentlich wohler als Ban und ein seltsames Gefühl überkam ihn, als sie das vornehme Quartier erreichten. Ban schritt selbstsicher zur Eingangstür. Sein Partner eher etwas unsicher hinter her, wurde dann aber von Ban dazu genötigt an zu klopfen, da dieser selber damit beschäftigt war sich eine Kippe an zu zünden. "Mal schauen, ob die werten Herren etwas von Gastfreundlichkeit gehört haben.." Die Tür der Villa wurde nach einer Weile von einer Angestellten geöffnet. "Sie wünschen..?" "Wir suchen den Besitzer des Hauses... " "Wen soll ich melden? Und mit welchem Grund?" "Die Get Backers und der Hausherr hat etwas, das wir an den rechten Ort zurückbringen wollen." Die Frau sah die beiden etwas perplex an. "Wenn sie bitte hier warten würden!", meinet sie mit einem Wink ins Foyer. "Na ja, drin sind wir schon mal, nicht?", fragte Ban seinen Partner. "Hai, aber hier sieht's aus, als ob die Kampfhunde auf zwei und vier Beinen hätten wenn ihnen was nicht in den Kram passt." "Was uns ja nicht weiter stört, nicht?" "Och, nicht so lange sie nicht wie Akabane-san und Fudou sind...." Ginji schauderte in Erinnerung an die beiden Gegner. Bans Gesichtszüge wurden ernst. "Ja, hoffen wir dass....dass und nicht solche Gegner bevorstehen." Misstrauisch sah sich Ginji in dem noblen Foyer um. Weit kam er allerdings nicht, ehe der Eigentümer des Prunkstücks erschien. Ginji erschauderte schon ab dessen Anblick. //Genau so stellt man sich Kinderschänder vor//, ging es ihm durch den Kopf. "Wir suchen einen Freund von uns..." "So? Nun...Freunde findet man hier schnell........einen bestimmten Freund? Und was wünscht Ihr von ihm?" "Na ja, wir ...dachten... wir könnten ihn von ihnen ausleihen er ist so weit ich weiß ihr ..Betsitz." "Hm, meine Herren ich muss gestehen, ich kann mir kaum vorstellen, dass Sie sich das leisten können." "Na, na... wir sind doch nur stellvertretend für unseren Klienten hier... und der hat Geld, sehr viel sogar." "Ah ja...." Der Mann musterte sie eingehend. "Und um was für einen Wunsch handelt es sich bei dem Kunden?" "Er hat auf der Straße einen Jungen gesehen und würde schrecklich gern...nun ...sie wissen schon. Leider ist er seid kurzem nicht mehr auffindbar und unser Klient hofft nun vielleicht über sie den verlorenen Schatz wiederzufinden. "Und dass wo er solche Bürschlein wie euch zwei hat?" Ein weiterer Mann trat hinter einem Vorhang hervor. Jung und dennoch mit einem überheblichen, arroganten Gesicht. "Nun ja.... die Abwechslung wissen sie..." "Abwechslung? Nun, nichts was wir hier im Haus haben ist besonders.....abwechslungsreich zu euch....." Der Mann grinste die Get Backers offen an, was Ginji als Chibi an Bans Arm klammern lies. "Ban-chan....", jammerte er leise. "Ich hab kein gutes Gefühl." "Wir haben ein Foto des Jungen, den unser Auftraggeber gern erwerben würde." Ban zeigte dem Fremden das Photo. "Ah, Fu-chan.....alles klar. Ja doch, der ist noch jung und frisch.....kommt mit...." Der junge Mann, der dem älteren, schleimigen Zuhältertypen zu genickt hatte, worauf dieser verschwunden war, führte Ban und Ginji in einen luxuriöses Zimmer. "Wartet hier. Ich hol ihn mal!" Damit lies er die beiden allein und schloss die Tür hinter sich. "Ok, bis jetzt läuft es ja ganz gut, nicht?" "Ich hab'n scheiss Gefühl!", schnaubte Ginji und sah sich hektisch um. Die Gitter vor den Fenstern, mochten sie noch so zierlich und schön wirken, beunruhigten ihn ungemein, zudem glaubte er dass die Tür verschlossen worden war. Ein Griff nach der Türfalle bestätigte ihn und er sah erschrocken zu Ban. "Das Gefühl wird immer mieser Ban-chan...." Er schnuffelte und blinzelte verwirrt. "Hier stinkt etwas gewaltig." "Sicher tut es das, die Kerle hier handeln mit Menschen!" "Nein, ehm...ich meine.....es riecht komisch....." Ginji sah sich um, konnte aber nichts entdecken von wo der Geruch herführen konnte. "Ban-chan....?" Das Bild vor Ginji verschwamm kurzzeitig, ehe sich sein Blick wieder auf Ban konzentrierte. "Shit, du hast recht....das ist irgend ein Beruh..." Doch schon wurde auch Ban von dem Betäubungsgas niedergestreckt und schwindeln viel er auf die Knie. "Ban-chan...!" Erschrocken eilte Ginji zu Ban. "Was ein...." Wieder atmete er tief ein und blinzelte. "Wir werden betäubt." , stieß Ban benommen aus. "Warum?" Ginji schien entsetzt und sah sich nach dem Ausgangspunkt es Gases um. Tatsächlich führte ein Belüftungsschacht in den Raum. //Ich muss ihn versiegeln. Ich will nicht wissen was die mit uns anstellen wenn wir....wir.....// Ginjis Gedanken wurden schwerer und schwerer. Ban richtetet sich plötzlich auf und warf sich gegen die Tür, was jedoch leider nicht all zu viel brachte. Benommen rutschte er an der immer noch verschlossenen Tür herab. Und das Gas drang weiter in das verriegelte Zimmer ein und raubte den beiden Anwesenden nach und nach die Sinne. Schließlich gab Ban der Ohnmacht nach und rutschte endgültig an der Tür herab. Ein letztes Mal flüsterte Ginji ein schwaches "Ban-chan...", ehe sein Körper versagte. Doch seine Augen blieben noch kurz offen, so dass er mit bekam, wie verschwommene Gestallten ins Zimmer drangen und Ban hoch hoben und fort brachten. Dann wurde auch um den blonden Get Backer alles schwarz. Kapitel 3: Der Höhle des Löwen nur knapp entkommen -------------------------------------------------- Titel: Wenn Nähe weh tut! Untertitel: Der Höhle des Löwen nur knapp entkommen Teil: 3/? Autor1: Yamica Email: yamica@craig-parker.de Autor2: sakura-chan Email: cherryblossom@gmx.de Fanfiction: Get Backers Rating: PG-16 Inhalt: Die Get Backers brauchen wie immer Geld und nehmen deswegen einen Job an für den sie mal wieder Kopf und Kragen riskieren müssen, doch diesmal kommen sie nicht nur mit einem blauen Augen davon und Ginji muss sich Ban gegenüber etwas eingestehen!! Warnungen: Pairing: Ginji/Ban Juubei/Kazuki Archiv: ja Disclaimer: Get Backers und die Charaktere daraus gehört natürlich nicht mir (schön wär's) und ich verdiene hiermit auch kein Geld. Als Ban wieder aufwachte wusste er nicht wo er war. Nur war es reichlich kühl, was wohl nicht zu letzt daran lag, dass er seines Hemdes entledigt worden war. Seine Bewegungsfreiheit war arg eingeschränkt da seine Arme über seinem Kopf fest gebunden waren und sein gesamter Körper sich noch immer betäubt anfühlte. Ban fluchte und versuchte sich ein wenig mehr im Raum umzuschauen, blinzelte immer wieder, um die Benommenheit los zu werden. Das Zimmer war bis auf den Lichtkegel in dem er stand stockdunkel. Die Metallfesseln begannen in seine Gelenke ein zu schneiden, doch fehlte ihm die Kraft sich einfach los zu reissen. "Ist hier jemand?", fragte Ban mit kühler Stimme. Er bekam keine Antwort. Eine nervenzermürbend lange Zeit lies man ihn einfach alleine in dem immer kälter werdenden Zimmer. Ban fror und hatte sehr düstere Gedanken. Immer wieder testete er, ob seine Kraft inzwischen nicht wieder zurückgekehrt war. Doch diese schien wie verschwunden oder ausgeschaltet. Kälte kroch seine Beine hoch und lies ihn merken dass er barfuss war und überall um ihn herum Pfützen waren. Ban entschloss sich seine Wärter zu rufen und tat dies auch lautstark. Doch man lies ihn brüllen, schreien und toben und wenn sein Zeitgefühl ihn nicht völlig im Stich lies, war er nun mehr als 12 Stunden in diesem Loch und nur der Himmel wusste wo sein Partner in dieser Zeit war. Ban hatte Durst und er fror erbärmlich. Aber er war auch wütend. WER wagte es SO mit ihm umzugehen? Viele Stunden später, als Ban schon gar nicht mehr glaubte dass ausser ihm noch jemand auf der Welt existierte, öffnete sich eine Tür und Licht fiel in den Raum. Ban erschrak und starrte in das Licht. Vor ihm tauchten zwei Schatten auf: Der Zuhälter und der junge Typ. Beide grinsten dreckig und warteten auf Bans Reaktion. "Ah, es gibt also doch Ratten in diesem Rattenloch!" Die beiden waren vor Ban und ehe sich dieser klar darüber wurde, bestrafte man ihn mit einem Faustschlag ins Gesicht für diese Frechheit. Ban schluckte sein Blut, das ihm daraufhin von der Lippen tropfte und starrte die beiden nur hasserfüllt an. "Eine widerspenstige Wildkatze....", meinte der Jüngere und der Alte nickte zustimmend. "Willst du ihn selber zähmen oder überlässt du's den Kunden?" Der Mann packte Bans Kinn und drehte dessen Gesicht harsch zu sich. "Sie werden auf seine Augen abfahren. Ich hoff die bleiben so funkelnd, wenn du erst mal fertig mit bist, Karl!" Der Angesprochene nickte. "Sicher.......aber ob ich das tun soll?! Allein......irgendwie...uninteressant!" "Wo ist Ginji, mein Freund... ?", fragte Ban die zuvor gesprochenen Worte ignorierend. "Du meinst Amano Ginji? Hm, ich denk der ist beschäftigt.......oder wird beschäftigt." Die beiden Männer fingen an zu lachen. Ban bis die Zähne aufeinander. Er war den Männern total ausgeliefert... wenn doch nur seine Kraft zurück käme. Und Ginji... Gott, sie durften ihm nichts antun, er musste sich irgendwie befreien. Dieser Karl guckte auf seine Armbanduhr. "Hm, eigentlich sollten sie so langsam mit ihm fertig sein....." Er sah hoch und lachte Ban dreckig an. "Wir sollten ihn rufen lassen, damit er dem hier beiwohnen kann. Ban bezweifelte, dass die Komplizen mit Ginji fertig waren. Je größer die Gefahr war desto größer waren auch Ginjis Kräfte und er musste zusehen seine wiederzuerlangen . Doch die Kerle schienen etwas anderes mit Ban vor zu haben. Es wurde eine kurze Weile gewartet, dann wurde die Tür erneut geöffnet. Zwei für Ban unbekannte Männer schleppten zwischen sich einen weggetreten wirkenden Ginji mit sich. "Ginji?!", rief Ban sofort. Doch im ersten Moment reagierte Ginji nicht im geringen. Nur Ban bekam wieder einen heftigen Schlag ins Gesicht, der ihm diesmal auch die Lippen aufplatzen lies. Nun aber hob Ginji benommen etwas den Kopf. "Ban.....-chan.....", hauchte er leise. Ban fluchte leise. "Ban-chan...", kam es nun schon etwas sicherer von Ginji, der seinen Freund erkannt hatte und versuchte zu diesem zu gelangen. Doch er wurde erbarmungslos und grob daran gehindert, so dass er erschrocken und wehklagend aufschrie und den Tränen nah war. "Lasst mich los, ihr Hunde! Was wollt ihr eigentlich? Ihr habt kein Recht...." "Kein Recht worauf?", wollte Karl wissen. Ginji starrte ihn stumpf an. "Du meinst hierauf?" Der Typ deutete auf Ban und packte dessen marträtiertes Gesicht. Sofort war Ginji scheinbar hellwach, wenn auch sein Körper seinen Befehlen noch nicht Folge leisten konnte. "Lass ihn in Frieden du Schwein!", fauchte er aufgebracht und schrie anschliessend wie ein verwundetes Tier auf als Karl es tatsächlich wagte Ban....seinem Ban-chan einen ekelhaft widerlichen Kuss auf zu drücken. Ban biss dem Typ einfach auf die Lippen. Etwas erschrocken wich Karl zurück, wischte sich das Blut von den Lippen und...grinste. Kurz bevor es eine Tracht Prügel setzte. Ban hatte das Gefühl kurzeitig Bekanntschaft mit einer Horde Büffel zu machen, die über seinen schutzlosen Körper hinweg trampelten. Zumindest so zerschlagen und zertreten sah er nach ein paar Minuten aus in denen sich Karl an ihm abreagiert hatte. Ginji hatte das ganze Geschehen mit weit aufgerissenen Augen mit verfolgt und zitterte am ganzen Leib, immer wieder "Lass ihn! Lasst ihn!" flüsternd. Schliesslich lies Karl keuchend von Ban ab. Wer fertiger war, war schwer zu sagen. Doch zumindest schien der Zuhälter zufrieden zu sein. Ban keuchte leise, aber sein Stolz war noch lange nicht gebrochen und so starrte er den Mann voller Hass aus seinem zuschwellenden Augen an. "Noch nicht genug?", japste Karl. "Doch genug!", winselte Ginji, wurde aber ignoriert. Karl ging um Ban herum und umfasste den schlanken Körper dann mit seinen schwieligen Händen. "Scheint als hätte dein Freund etwas dagegen, dass ich deinen Körper verschandle...kein Wunder. er muss verrückt nach dieser weichen Haut sein." Er kratzte mit seinen Fingernägeln schmerzhaft über Bans nackten und von Schlägen empfindlichen Bauch. Ban keuchte und bis sich auf die eh schon blutende Lippe. Dann fuhr die Hand mit einem Mal urplötzlich weiter nach unten, unter den Bund seiner Hose, geradewegs zwischen seine Beine. "Vielleicht sollte ich dich mir zu eigen machen. Würde ihm bestimmt nicht gefallen!!!" Er lachte Ban ins Ohr und öffnete dessen Hose mit der anderen Hand, um sie dann etwas runter zu ziehen. "Perverses Schwein!", fuhr Ban ihn an. Ein entsetzliches Knacken war zu hören, als Karl Ban von hinten die Faust in die Rippen rammte. Ginji schrie erschrocken auf, als die Beine seines Partners einknickten und er nur noch in den Fesseln hing. Ban keuchet nur noch schwach, versuchte Luft in seine schmerzende Lunge zu bekommen. Ginji versuchte derweilen sich los zu reissen, wollte um alles in der Welt unbedingt zu Ban. "Lasst mich los! Ihr elenden Dreckskerle! Lasst ihn in Ruhe....." "Hooo", lachte Karl. "Da wird jemand sauer.....deswegen...?" Er strich Ban mit seiner kalten Hand über Brust und Bauch. Ban versuchte noch einmal seine Kräfte zu reaktivieren, vergeblich. Und Karl ging noch einen Schritt weiter, entledigte Ban auch seines letzten Kleidungsstück. "Na was ist Amano Ginji? Nehm' ich dir grad was du für dich beanspruchen wolltest?" Er lachte auf, während er über Bans Po strich. Und noch einen Schritt weiter, sich selbst entblössend und alle Anstalten machend Bans Unschuld zu vernichten, war es ein entscheidender Schritt zu weit. Um Ginji begannen sich Funken zu sammeln. Erst nur wenige, dann immer mehr, bis seine Bewacher ihn los lassen mussten. Ban versuchte sich indes gegen die Vergewaltigung zu wehren. In dem Moment als Karl ihn nehmen wollte, explodierte um sie herum etwas und der Schänder wurde bei Seite geschleudert. Winselnd suchte er nach dem Ausgangspunkt des plötzlichen Chaos und fand ihn im wiedererwachten Thunder Emporer der nach wie vor Funkend und Blitze versprühte vor Wut. "Niemand.....niemand wagt es sich an ihm zu vergehen! HAST DU DAS VERSTANDEN?!" Um dem ganzen Nachdruck zu verleihen schleuderte Ginji Elektrosalven gen Karl, dessen Leute bereits das Weite gesucht hatten. Auch Bans Fesseln wurden nun getroffen und lösten sich, liessen den blauäugigen Get Backer zu Boden stürzten, während sein Peiniger nahezu bei lebendigem Leibe gegrillt wurde und alles um sie herum in Flammen auf ging. Ban sank zu Boden, versuchte aber recht bald wieder aufzustehen und vor allem sich auch wieder anzuziehen. Kaum das Ban auf den Boden aufgekommen war, senkten sich Ginjis Haare wieder, wurden wieder länger und blinzelnd kam er wieder zu sich. "Ban-chan...." Schnell lief er zu ihm und kniete sich besorgt zu ihm hin. "Geht schon...", sagte dieser wenig überzeugend. "Warte...ich helf' dir!" Ginji half Ban vorsichtig sich wieder an zu ziehen und zog sich dann selber die Weste aus, damit Ban etwas wärmer hatte. Dessen Haut fühlte sich nämlich eiskalt an wie Ginji besorgt hatte fest stellen müssen. Um sie herum brannte es bereits lichterloh und der blonde Junge wurde nervöser. "Ban-chan...meinst du, du kannst aufstehen? Wir müssen hier raus!" "Ja, das schaff ich schon." Und tatsächlich war Ban erstaunlich sicher auf den Beinen. "Okay, dann komm!" Ginji lief voraus und schlug den durch eine brennende Tür blockierten Weg frei. Draussen hustete Ban als auch Ginji erst einmal den dicken schwarzen Rauch aus ihren Lungen. Ban schien sich schon wieder ein wenig von den Geschehen erholt zu haben, auch wenn er noch immer arg mitgenommen aussah. "Danke für die Rettung... ich war diesmal wohl wirklich in einer arg misslichen Lage..." Ginji grinste. "Klar...kein Problem.....wuooow...." Er blieb abrupt stehen als vor ihnen ein Trupp von Karls Männern auftauchten, verstärkt, da es nun mindestens 12 Typen waren. "Ok, lass sie uns fertig machen.. ich bin zwar noch nicht fitt, aber für dir Burschen reicht das allemal!" "Yush...." Ginji strahlte und holte zum ersten Faustschlag aus, um gleich darauf einen ums andere nieder zu hauen. Ban machte von seiner Geschwindigkeit und seiner zurückgewonnen Kraft gebrauch und bald schon war die Gruppe der Angreifer reichlich dezimiert. Doch das Ban ein angeschlagener Gegner war hatte die Männer schnell erkannt und so wurde diesem erst mal noch etwas übler zugesetzt. Doch nur genau so lange bis Ginji neben ihm war und um sie herum ein elektromagnetisches Schutzschild aufbaute. Im Teamwork schafften sie schließlich alle ihre Gegner zu besiegen und Ban seufzte erschöpft, als auch erleichtert auf. "Na, alles klar Alter?", grinste Ginji, klopfte Ban auf den Rücken und wollte weiter laufen. Schliesslich hatten sie noch jemanden denn sie hier befreien mussten. "Ja, lass uns unseren Auftrag erledigen, ne?" Ginji nickte nur und lief voran die Treppe hoch zu den Zimmern. In irgend einem musste Yukifumi ja schliesslich zu finden sein. Ban folgte Ginji einfach, er war ziemlich erschöpft, auch wenn er das nicht zugeben wollte. Doch endlich einmal sollte den beiden das Glück hold sein und in einem der letzten Zimmer fanden sie den gesuchten Jungen. Doch kurz bevor sie das Zimmer erreicht hatten war der Feueralarm los gegangen. Anscheinend hatte das Feuer angefangen um sich zu greifen und tatsächlich, als die drei die Treppe wieder runter kam, wurden sie von züngelnden Flammen empfangen. Yukifumi, den Ban und Ginji eben noch davon überzeugt hatten dass sie Freunde waren und ihm helfen wollten und er bald sicher sein würde, drehte wieder um. "Ihr seit ja verrückt...." Doch als er hoch wollte, waren dort auch schon Flammen. "Shit...ok, wir nehmen das Fenster, oder ist das hier vergittert?" Ginji riss es auf und atmete erleichtert auf. "Alles klar...komm....!" Er zog Yuki mit sich, davon ausgehend dass Ban ohne Hilfe klar kam. Also sprang Ginji mit Yuki in die Tiefe und landete sicher mit ihm auf dem Rasen. Ban folgte und verknackste sich bei der Landung auch noch den Fuß, als ihm schwindelig wurde. Ginji aber war momentan zu sehr mit Yuki beschäftigt und da Ban ihnen dennoch folgte, sah er keinen Grund zur Besorgnis. Und als sie Yukifumi schliesslich ihrem Vater übergeben konnten und einen dicken Check kassierten strahlte Ginji Ban einfach nur happy an. "Ja, strike...nie mehr Geldsorgen...nicht zumindest im nächsten Monat....." Freudig winkte er ihrem glücklichen Klienten hinter her. "Und nun...zum Honky Tonk...lass uns dick essen gehen.....", wandte er sich endlich wieder Ban zu. "Ich würde glaube ich lieber erst ein wenig schlafen.", sagte Ban matt. Ginji hob die Augenbrauen. "Ehm...sicher....wir können Paul ja fragen ob er uns ein Zimmer hat." "Ja, ok..." Die Get Backers schlugen den Weg zum Honky Tonk ein und Ginji spekulierte darüber was er sich als erstes grosses Essen leisten würde und Paul würde es zubereiten müssen. Ban hörte ihm lächelnd zu, wollte aber wirklich einfach nur noch Schlafen. Die Betäubungsmittel wirkten noch immer ein wenig nach und sein Körper tat weh, wegen der Schläge, die er kassiert hatte, aber auch wegen jenen, die er ausgeteilt hatte. Zudem brauchte sein Geist ein wenig Zeit sich von dem Geschehenen zu erholen. Er war froh, als sie endlich an ihrer Stammkneipe angelangt waren. Ginji rutschte auf seinen Stammplatz und pfiff nach Natsumi. Als diese kam und Ban sah, schlug sie sich erst mal die Hand vor den Mund. "Oh mein Gott, Ban-san....alles in Ordnung mit dir?" "Ja, ja, doch...noch alles dran..." Während Natsumi ohne Aufforderung den erste Hilfekasten holen ging, versuchte Ginji sich seine Sorge nicht anmerken zu lassen. Als Ban ärztlich versorget wurde zuckte er mehrmals vor Schmerz zurück und tat dies auch lautstark kund. Schliesslich nahm Ginji Natsumi die Salbe gegen Blutergüsse ab und rieb vorsichtig die Prellungen an Bans gesamten Körper ein. Ban meckerte, aber lies ansonsten alles über sich ergehen, wollte immer noch nur noch schlafen. "Okay, fertig.....", meinte Ginji und Paul trat neben die beiden. "Ihr könnt das Zimmer hinten links haben......" "Super!" Ban stand sofort auf und machte Anstalten im Zimmer zu verschwinden. Das Essen, was man ihm gebracht hatte lies er einfach stehen. Ginji sah Paul und Natsumi entschuldigend an und folgte Ban, lies die beiden ebenfalls einfach stehen. "Ginji....ich dachte du wolltest noch etwas essen!" "Später...." "Nein, geh ruhig, ich werd mich eh nur schlafen legen." "Sicher?" "Ja, was denn sonnst?" "Okay, okay...", meinte Ginji entwaffnend und ging zurück. Ban seufzte und ging auf das Zimmer. Schnell zog er sein Kleidung aus und warf sie in den Müll, dann stellte er sich unter die Dusche, lies ewigst lauwarmes Wasser über seinen Körper laufen, auch wenn dabei die Verbände nass wurden. Derweilen sass Ginji vor seinem Essen und verspürte mit einem Mal keinen Hunger mehr. Paul und Natsumi wechselten wissende Blicke. Als das Wasser in der Dusche kalt wurde, stellte Ban widerwillig das Wasser ab. Ohne sich abzutrocknen schlurft er zum Bett und rollte sich auf eben jenem zusammen. Und Ginji wippte immer nervöser mit dem Bein hoch und runter, bis er so heftig gegen den Tresen schlug, dass sein Glas umfiel. "Oh, gomene....i-ich...ehm... ich geh mal.....nach Ban-chan schauen...." Ziemlich hastig verschwand Ginji in Richtung Zimmer. Ban lag unverändert auf dem Bett, als Ginji eintrat. "Ban-chan...?" Ginji trat vorsichtig ans Bett heran. Ban erschrak und schaute panisch auf. "Ganz ruhig...ich bin's nur....." Ginji lächelte Ban beruhigend an. "Ist dir nicht kalt?", fragte er dann besorgt. "Doch.... aber ich hab es bis eben gar nicht bemerkt.", gestand Ban leise. Ginji zog wortlos die Decke hoch und breitete sie über Ban aus. Sein beinahe stoisches Lächeln begann zu bröckeln, je länger er Ban betrachtete. Ban zog sich die Decke bis zum Hals und schloss wieder die Augen. Doch diesmal lies ihn Ginji nicht alleine, sondern setzte sich am Kopfende neben das Bett. "Ich benehme mich gerade ziemlich dumm...ich weiß.", flüsterte Ban. "Schlaf jetzt erst mal....", meinte Ginji leise. "Ich pass auf dich auf....." Sachte legte er Ban eine Hand auf den Kopf. "Du?...Sonst muss ich doch immer aufpassen, dass du nichts dummes anstellst." Bans Lippen zierten bei diesen Worten ein ganz leichtes lächeln." "Pschhhhhhht.....schlaf jetzt...." Ginji fuhr mit der Hand sanft hinunter über Bans Gesicht, damit dieser die Augen schliessen musste. Ban schloss sie auch und bald schon ging sein Atem regelmäßig. Ginji blieb dennoch neben ihm sitzen, döste leicht vor sich hin, war aber bei jeder Regung Bans sofort hellwach. Ban, der Bote schlechter Träume, sollte in dieser Nacht jedoch sein eigenes Opfer werden. Zwar wandte er das Jagan nicht an sich selbst an, aber das erledigten die Erinnerungen des Tages für ihn und bald schon war sein Schlaf mehr als unruhig und schweiß begann auf seinem Körper zu glitzern. Ginji holte aus dem Bad eine Schüssel mit Wasser und einen Lappen, um Ban etwas Linderung zu verschaffen. Doch der Alptraum lies sich nicht wie Geister durch fliesendes Wasser vertreiben und so stöhnte Ban leise unter inneren Seelenqualen auf. "Ban-chan......" Ginji nahm die Hand seines Freundes in die Seine. "Ich bin hier Ban-chan und alles ist vorbei. Niemand hält dich mehr gefangen...." Ban schreckte hoch und blinzelte ein wenig verwirrt. Sofort sass Ginji neben ihm auf der Bettkante und versuchte ihn zu beruhigen. "Ah... ein Alptraum....uh...die können manchmal wirklich ziemlich echt wirken...aber was sag ich da, gerade ICH müsste das ja wissen, nicht? Sag mal...hast du die ganze Zeit am Bett gesessen?" Behutsam strich Ginji Ban eine verschwitzte Haarsträhne aus dem Gesicht und nickte. "Ich hab mir Sorgen gemacht......" "Und bekommst davon nur Rückenschmerzen, los, komm schon neben mich ins Bett, dann kann ich dich auch wieder als Kissen missbrauchen." Ein Lächeln huschte über Ginjis Gesicht und er schob sich neben Ban aufs Bett. "Wah, man heute, das war ziemlich unangenehm weißt du. Ich hatte ja schon starke Gegner, aber selbst gegen die war ich nicht so wehrlos!" Ginji nickte nur stumm und blicke Ban aus nach wie vor besorgten Augen an, während er seine Hand weiter fest hielt. "Na ja... morgen geht's mir bestimmt wieder besser. Ist nur der Schock, von dem ganzen heute. Vor allem, das Gefühl von diesen schwieligen Händen und den ekligen Geruch, der aus dem Mund dieses Kerls kam werde ich morgen hoffentlich vergessen haben." Wieder nickte Ginji, schloss diesmal aber die Augen und senkte das Gesicht nach unten, um Ban nicht mehr in die Augen blicken zu müssen. Deswegen entging Ginji das warnende hämische Lächeln, das plötzlich auf Bans Gesicht getreten war und uhrplötzlich berührten weiche Lippen die seinen. Erschrocken riss Ginji die Augen wieder auf und blinzelte ungläubig. Ban grinste. "Danke, jetzt hab ich was, um die schlechten Erinnerungen zu verdrängen." Ban drehte sich auf die Seite und wandte Ginji damit den Rücken zu. "Ban-chan....", hauchte Ginji leise und senkte den Kopf wieder, bis seine Stirn an Bans Schulterblättern ruhte. "Schlaf Ginji.... morgen wird bestimmt ein sonniger Tag." Bans dunkle Stimme schickte ein leichtes Vibrieren durch den Körper, das Ginji an seiner Stirn spürte. "Ee...", machte Ginji leise und schob eine Hand unter Bans Arm nach vorne, um dessen Hand zu umschliessen. "Na, na....missbrauchst du mich jetzt als Kopfkissen?" Ginji nickte leicht und atmete tief durch, lies seinen warmen Atem über Bans nackten Rücken streichen. Ban seufzte. "Na gut, aber knautsch mich nicht, da machen meine lädierten Rippen nicht mit." "I-ich würde dir nie...nie weh tun Ban-chan....", gab Ginji leise von sich. "Niemals..." Doch Ban war schon weggedämmert, schlief dies mal ruhig, wurde scheinbar nicht von weiteren Alpträumen belästigt. Kapitel 4: Verwirrung --------------------- Titel: Wenn Nähe weh tut! Untertitel: Verwirrung Teil: 4/? Autor1: Yamica Email: yamica@craig-parker.de Autor2: sakura-chan Email: cherryblossom@gmx.de Fanfiction: Get Backers Rating: PG-18 Inhalt: Die Get Backers brauchen wie immer Geld und nehmen deswegen einen Job an für den sie mal wieder Kopf und Kragen riskieren müssen, doch diesmal kommen sie nicht nur mit einem blauen Augen davon und Ginji muss sich Ban gegenüber etwas eingestehen!! Warnungen: [yaoi][drama] Pairing: Ginji/Ban Juubei/Kazuki Archiv: ja Disclaimer: Get Backers und die Charaktere daraus gehört natürlich nicht mir (schön wär's) und ich verdiene hiermit auch kein Geld. Am nächsten Morgen stand das Frühstück schon auf dem Nachttisch als Ban aufwachte, doch Ginji war nach wie vor an seiner Seite und hielt ihn vorsichtig umfangen. Ban streckte sich vorsichtig, fühlet sich erholt, auch wenn sein Körper sich noch immer ein wenig über die Prügel von gestern beschwerte. Ginji setzte sich auf und hopste ins Bad. Mit dem Verbandskoffer und der Heilcreme kam er wieder und setzte sich stumm hinter Ban. "Morgen...", murmelte der ein wenig verschlafen. "Hi...", kam es leise von Ginji, der erst mal abwartete bis Ban mit dem Essen fertig war. Die Ganze Zeit über stierte Ginji stur auf die Tube in seinen Händen. "Ne, Ginji, was ist los mit dir.... und meinst du Paul kann ein paar Thaimasseusen organisieren, ich fühl mich noch immer völlig gerädert!" "Daijõbu...hontonii daijõbu....", versuchte Ginji Ban zu beruhigen. "Ich denk nicht dass eine Massage das richtige für dich ist. Erst mal müssen deine Verletzungen verheilen." Er öffnete die Tube und gab etwas von der Creme in seine Hand, um sie an zu wärmen. "Ah...ich hasse es, wenn du recht hast. Schon gefrühstückt?" "Iie......vorsicht...nicht erschrecken...." Ginji legte Ban die Hand mit der Creme auf die bläulich schimmernde Stelle über den marträtierten Rippen und rieb die Heilpaste vorsichtig ein. "Au!", meckerte Ban trotzdem, seufzte dann aber und entspannte sich. Dennoch murmelte Ginji ein leicht erschrockenes "Gomen" und versuchte noch vorsichtiger zu sein. "Hey, so sehr aus Zucker bin ich nun wieder nicht. Ich möchte mal gern wissen, was für ein Laus dir über die Leber gelaufen ist. So still kenn ich dich ja gar nicht." "Goment....hontoni gomen...." Ginjis Muskeln verkrampften sich leicht. Der Anblick des misshandelten Körpers vor sich tat ihm vielleicht sogar mehr weh als Ban selber. "Ah, und hör auf dich ständig zu entschuldigen. Ich bin nicht das erste mal auseinander genommen worden..." Bevor das nächste Gomen von Ginjis Lippen kommen konnte packte Ban ihn mal wieder in seinen Schwitzkasten und beförderte, seine schmerzenden Rippen ignorierend, auf Bett. "Wenn du jetzt nicht brav bist, kitzle ich dich durch oder erschlag dich mit den Kissen!" "B-ban-chan...!" Ginji sah Ban völlig erschrocken an, ehe sich sein Gesicht verzog und er sich auf die Unterlippe biss. "Oi...was ...was ist .. hab ich dir weh getan?", schnell tastete Ban Ginjis Körper nach möglichen Verletzungen ab. Doch Ginji schüttelte nur hektisch den Kopf. "Nein....nein Ban-chan, ich....ich........es tut mir so leid Ban-chan...." "Was?" Ginji schniefte. "Das ich dich nicht beschützen konnte! Dass ich dir nicht helfen konnte." Tränen stiegen in die Augen des Blonden. "Es tut mir so leid...." Bans Blick wurde sanft. "Hey, ich lebe doch noch, ist also alles ok." "Aber...aber.....aber der Kerl hätte dich fast......und ich konnte nichts machen...." "Ja, hat er aber nicht und das wir gefangen genommen wurden war ja nicht deine Schuld." "Ich hätte dich beschützen müssen. Wir sind doch Partner. Was bin ich denn schon ohne dich...?!" "Ich bin auch dein Partner, schon vergessen?" "Uhm, uhm....aber mir ist ja nichts passiert...." Ginjis Hände hatten verzweifelt einen Platz gesucht, wo sie Ruhe fanden und taten dies dann auch, indem sie sich um Bans Handgelenke schlossen. "Ja, aber nur Glück hat dir dazu verholfen nicht an meiner statt dort angekettet worden zu sein. Und ich hätte dann genauso wenig, vielleicht noch weniger tun können." "Aber ich konnte doch noch was tun. Warum nicht früher? Warum erst als du fast......." "Ginji...es ist nichts passiert!" Ban sagte das so heftig, als wolle er selbst sich auch ein wenig überzeugen. Und mit dem Effekt dass Ginji sich fast panisch in die Kissen drückte. "Tschuldige.... aber lass einfach diese unsinnigen Selbstvorwürfe, ok?" Ginji nickte und schlang dann aus einem Impuls heraus die Arme um Bans Nacken und zog ihn auf sich, auch wenn er ihm damit vielleicht etwas weh tat. "Wah...Ginji...du zerquetschst mich..." Trotzdem lachte Ban. "Ich hab dich lieb", murmelte Ginji in Bans Ohr. "Ich pass in Zukunft noch viel besser auf dich auf..." "Ok, aber jetzt lass mich weiter frühstücken, ok?" Noch einen Moment hielt Ginji Ban fest, ehe er ihn los lies und sich aus dem Bett schwang. Schweigend verliess er das Zimmer, dann hörte man draussen etwas gegen die Wand klopfen. Als Ginji wieder rein kam schimmerte seine Stirn etwas dunkler unter den Fransen, aber er smilte Ban wieder an. Ban schüttelte nur den Kopf "Baka." Ginji setzte sich vor Ban auf den Boden und zog dessen verletzten Fuss zu sich. "Selber....umknicken auf der Flucht...tststssss....." Er wickelte den Verband ab und besah sich den verknacksten Knöchel. "Mh, ist er angeschwollen?" Ginji nickte und bewegte den Fuss leicht. "Geht das oder tut's arg weh?" Sachte drückte er mit der Handfläche gegen die Fusssohle. "Ein wenig, aber nicht all zu sehr." Vorsichtig schmierte Ginji das Gelenk ein und legte dann wieder einen Stützverband an. "Bin wohl gerade ein richtiger Invalide..." "Versuch mal auf zu treten!", meinte Ginji lächelnd, sehr von seiner Verbandskunst überzeugt. Ban trat auf und spürte wirklich kaum einen Schmerz. "Krücken werd ich wohl aber trotzdem brauchen, wenn auch nicht lange." "Sicher.....und so lang darf ich fahren, nicht wahr?" Ginji grinste verhalten, wusste er doch, dass Bans Wagen heilig für diesen war. "Was? NEIN! Vergiss es, nimm den Bus, wenn du wohin willst. Ich bleib vorerst eh hier!" "Demo Ban-chan.....ich will dich aber nicht hier allein lassen....." "Was hast denn heute vor??" "Dir Krücken besorgen......" Ginji erhob sich und reichte Ban einen Stapel frischer Kleider. "Zieh dich erst mal an. Mir macht's nichts aus dich nackt zusehen, aber die Passanten würden wohl etwas komisch gucken!" Ban wurde ganz leicht rot und zog sich an. Ginji lächelte und öffnete die Tür. "Bereit?!" "Ja, aber du musst mich stützen und WEHE, du machst mir nen Kratzer ins Auto!" "Aha...." Also durfte Ginji fahren. Führerschein hin oder her. Aber Ban zu stützen, daran dachte Ginji nicht im Geringsten. Er trat neben den Dunkelhaarigen und hob ihn kurzerhand hoch. "Ginji, was....SOLL...DAS?", meckerte Ban daraufhin prompt los. "Nan-de-mo....", trällerte Ginji und trug Ban nach draussen, zwinkerte Natsumi verschwörerisch zu, welche die beiden anstrahlte. Kaum waren die Get Backers aus dem Cafe, strahlte sie den Master auch schon an. "Wenn sie zurück kommen wird's sein wie wenn Ginji-san seien Braut über die Schwelle trägt, ne?" Paul sah Natsumi nur etwas verwirrt an, denn Ban würde er nicht gerade als Braut bezeichnen. Im Auto schmollte Ban noch immer und seine Gedanken waren in die gleiche Richtung geschweift, denn bissig sagte er. "Hättest du vorher was gesagt hätte ich mein rosa Brautkleid angezogen!" "Warum kein hellblaues?", wollte Ginji grinsend wissen. "Weil mir Rosa besser steht!", hetzte Ban. Ginji kicherte nur und gab ordentlich Gas, so dass die Reifen quietschten. "Mein AUTO!!!!", schrillte Ban und seufzte dann ergeben. Ginji steuerte in der Stadt die nächste Apotheke an. Wie selbstverständlich zog er Ban wieder aus dem Wagen direkt auf seine Arme und betrat so auch das Geschäft. Der Verkäuferin, die ihnen entgegen eilte, sagte er freundlich aber bestimmt, dass er Krücken brauche, da sein Freund sich den Fuss verknackst hätte. Das Gezeter Seitens Ban ignorierte er geflissentlich. Sobald Ban jedoch die Krücke hatte, briet er Ginji damit eins über. "Mach das nie wieder, verstanden!?" Der lachte noch leise, was jedoch nicht mehr so überzeugend echt klang. Sein Herz hatte sich nämlich schmerzlich zusammen gezogen dabei. //Vielleicht...hätte ich ihm keine Krücken besorgen sollen...// Ban hinkte zurück zum Auto. "Kommst du?" "Hai...." Ohne weitere Worte stieg Ginji in den Wagen und wartete bis Ban eingestiegen war. Nur hie und da schielte er schwach zu ihm hinüber. "Ok, kannst losfahren." Artig tat Ginji wie ihm geheissen wurde und fuhr Ban zurück zum Honky Tonk. "Mh, für Mittagessen ist es ja noch lange zu früh, aber was hältst du von einem Kaffe?" Ginji zuckte mit den Schultern. "Für mich nicht...aber Paul macht dir sicher einen, jetzt wo wir unsere Schulden getilgt haben." "Ja, dass wir diesen Tag noch erleben durften!" Bans Augen hatten fast schon Herzchen in den Augen, die aber von Yenscheinen ersetzet wurden, als er sagte. "Unser letzter Auftrag war wenigstens lukrativ!" "Ich hätte drauf verzichten können....", gab Ginji knurrend an. //Denn bis dahin hatte ich mich verdammt gut unter Kontrolle und jetzt....?// Er stöhnte innerlich auf. "Na ja, ich auch, aber auf das Geld nicht!" "Sicher...Geld regiert und für dich ist es ja eh das wichtigste....." "Es hilft zum überleben..." //Falsche Antwort....// Innerlich resignierte Ginji, lies sich äusserlich aber nichts anmerken. Nur verlies er den Tresen bald, um im Zimmer zu verschwinden, vorgebend, er wolle noch etwas Schlaf nach holen. "Hey, Paul, was hast du Ginji heuet morgen in den Kaffe gemixt, er ist heut komisch..." Paul zuckte mit den Schultern, während sich Natsumi zu ihm über den Tresen lehnte und ihn nicht so freundlich wie sonst musterte. "Eher die Frage was du mit ihm gemacht hast. Als ihr vorhin weggefahren seit war er noch bester Laune." "ICH?" Natsumi nickte ernst. "Wer sonst? Sonst sind ihm doch eigentlich fast alle anderen egal und ich wüsste nicht das Shido oder Kazuki irgendwann hier gewesen wären." "Ich hab ihm aber nichts getan, ok ich hab ihn angemault, dass er mich nicht so rumtragen soll, aber damit hab ich schon begonnen, als wir hier raus sind!" Seufzend drehte sich Natsumi zu Paul um. "Er versteht es nicht, Master!" "Ich versteh's auch nicht", brummte der nur. "Was soll ich denn verstehen??" "Männer....", verwarf Natsumi die Hände über den Kopf. "Vielleicht verstehst du's irgendwann mal....vielleicht auch nicht.....armer Gin-chan...." "Mhhh? Jetzt verstehe ich gar nichts mehr." Natsumi und Paul zuckten die Schultern. "Vielleicht sagt er's dir auch irgendwann mal. Sieh erst mal zu, dass du wieder auf die Beine kommst!" "Bin ich doch schon, zwar mit Krücken, aber ahh.... was macht das schon." "So lang man dir noch ansieht was passiert ist, wird Gin-chan sich Vorwürfe machen. Egal wie oft du ihm sagst er soll es nicht tun!" "Ah, wieder die Leier...keine Sorge ich bin bald wieder fitt wie ein Turnschuh!" Ban strahlte, von seinen Worten war er sehr überzeugt. Seine beiden Freunde nickte synchron, ob sie ihm wirklich zustimmten war allerdings fraglich. Doch all zu weit kamen sie nicht in ihren Überlegungen, denn die Tür ging auf und ein Gast trat ins Honky Tonk ein. Juubei trat ein und setzet sich zu Ban. "Oh, was ist denn mit dir passiert. Wider mit Affen gekämpft?" "So ähnlich...", murrte Ban. Kaum das Juubei sich gesetzt hatte kam auch schon ein kleiner Wirbelwind herein geschneit und strahlend knallte sich Kazuki zwischen die beiden anderen, wobei er Juubeis Schenkel als Hocker missbrauchte. "Ne Ban-kun...tut's doll weh? Wie geht's Ginji-san?" "Warum fragte mich heute jeder, wie es mir geht? Mir geht es blendend, sieht man das nicht?" "Dein Gesicht ist grün und blau geschlagen und du hast da zwei Krücken neben dir stehen!", meinte Kazuki trocken. "Ausserdem meinte Ginji letzte Nacht, dir würde es nicht so gut gehen und er würde sich Sorgen machen. Schön dass es unbegründet ist...." Kazuki blickte Ban fest an, lies diesen genau spüren, dass er ihm kein Wort glaubte. "Ja...ah, wenn ihr schon mal hier seid...könntet ihr mir eigentlich ein Essen spedieren!" Juubei zog ein Augenbrauen hoch. "Vergiss es..." "Aber...mir geht es doch sooo schlecht...! "Ginji meinte dass ihr wenigstens gut bezahlt wurdet! Aber wenn du willst!" Kazuki wandte sich an Paul. "Ich spendier unserem Patienten nen Fencheltee und ein starkes Süppchen...geht das?" Natürlich ging das und Paul stellte Ban das von Kazuki gewünschte vor die Nase. "Musste es denn ausgerechnet Fencheltee sein?", murmelte Ban leise, aber trank und aß alles brav auf. Kazuki verkniff sich eine Bemerkung über die positiven Eigenschaften von Tee und lehnte sich stattdessen zufrieden nach hinten gegen seine menschliche Stütze. Juubei legte einen Arm um seinen Schützling. Der hob die Hand vor den Mund, damit sein Grinsen bei Bans angeekeltem Gesichtsausdruck nicht zu sichtbar wurde, denn natürlich hatte Paul für den schwer kranken Ban ein feines Haferschleimsüppchen aufgetischt. "Ihr seid fiese, wisst ihr das?" "Hai", konnte sich Kazuki dann doch nicht verkneifen und vergrub sein Gesicht an Juubeis Hals. "Ähhh....kuschelt ihr zwei öfters so?", fragte Ban, noch immer mit der Suppe kämpfend. Kazuki blickte Ban wieder an. "Ja, wieso? Ist bequem...." "Äh, nur so...ist ein wenig irritierend." "Warum...?", wollte Kazuki ernst wissen. "Nur so....warum seid ihr eigentlich jetzt wirklich hier?" "Ist nicht nur euer Stammlokal", meinte Kazuki. "Ausserdem müssen wir Ginji etwas unterstützen..." "Ah, mit Haferschleimsuppen..." "Hai, wenn es was hilft...." Kazuki atmete tief durch und rutschte dadurch etwas von Juubeis Schenkel hinunter. "Haferschleim ist gesund", belehrte in Juubei und zog Kazuki wieder ein wenig hoch. Sofort legte Kazuki einen Arm um Juubeis Schulter um sich fest zu halten. "Und wenn du was brauchst, besorgen wir's dir.....Ginji sollte sich auch etwas ausruhen....." "Ja, er war den ganzen Tag schon durch den Wind.", bestätigte Ban. "Huh?", machte Kazuki. "Ach so...das. Ja, das meinte ich eigentlich nicht..." "Was meintest du nicht?" "Seinen seelischen Zustand", seufzte Kazuki. "Da kannst eh nur du helfen.....ach ja...Juubei...hast du die Salbe eingesteckt die wir besorgt haben?" "Natürlich habe ich das." Juubei zog die gewünschte Salbe hervor. "Gut.....weil die, die Ginji-san da hat ist nichts für Verbrennungen. "Ne Ban-kun....weisst du ob er wach ist oder schläft?" "Er wollte sich hinlegen. Verbrennungen? Ist er verletzt, davon hat er mir gar nichts erzählt!" "Ich werd mal nachsehen.....na ja....verletzt...ein paar kleine Kratzer...." Kazuki schien es sichtlich unwohl zu sein, denn offensichtlich hatte er nicht gewusst, dass Ginji Ban nichts gesagt hatte. "Ok, dann gehen wir jetzt zu ihm. Er hat mich so lieb verarztet, da muss ich mich schließlich für revangieren." "Lieb....?" Kazuki sah erst Ban an, dann blickte er vielsagend zu Juubei und zwinkerte diesem zu. Ban stolzierte vor zu seinem und Ginjis Zimmer. Kazuki, an Juubeis Arm gekuschelt studierte nachdenklich den Rücken des 19-jährigen vor sich. Ban entging das nicht. "Was?" "Ach nichts....." Kazuki hielt Ban die Salbe hin. "Willst du?" "Ja." Ban öffnete die Tür "Ginji, schläfst du?" "Willst du dich auch hinlegen?", kam es etwas verschlafen vom Bett her. "Nein, aber es sind Freude da, die dich besuchen wollen und ich hab hier Brandsalbe. Hast mir gar nicht gesagt, dass du dich verbrannt hast!" "Oh, ehm....vergessen......" Ginji setzte sich auf und knipste das Nachttischlicht an. "Kazu-chan, Juubei....." Sofort setzte Ginji sein unverwüstliches Lächeln auf. "Also, wo hast du dich verbrüht?", fragte Ban schnell. Ginji blinzelte. "Ihr hab die Salbe gebracht? Arigato Kazu-chan...." Auffordernd hielt Ginji Ban die Hand hin, damit er die Tube rüber reiche. "Nee, sag mir, wo die dich verbrannt hast und ich spiel Krankenschwester für dich!" "Nicht nötig.....gib schon her...ist nicht schlimm...." Hilfesuchend sah Ginji an Ban vorbei zu Juubei und Kazuki, aber die taten grad so als ob sie mit sich selber beschäftigt waren - was sie ja auch wirklich waren! "Nun zier dich nicht so." Ban zerrte an Ginjis Kleidung und wollte, wie es schein, die Brandwunde suchen. Doch Ginji hielt sein T-Shirt stur fest. Aber er konnte sich kaum wehren, wollte er Ban doch nicht weh tun in seinem Zustand. "Also, lässt du dir jetzt freiwillig helfen??" "Kann ich selber...", murrte Ginji weiter, hatte nun aber auch wieder die Aufmerksamkeit von Kazuki und Juubei. Der Kleinere der beiden lächelte verstohlen. "Ich glaub wir sollten noch nen Kaffee trinken gehen Juubei..." "Sicher, ich werd schon allein mit Ginji fertig!" Gesagt getan Ban stützte sich wieder auf Ginji und Juubei schüttelte nur den Kopf, schob seinen Freund aus dem Zimmer. Ginji quietschte entsetzt auf und versuchte Ban daran zu hindern einen Blick unter sein Shirt zu werfen. Doch Ban gelang es das Shirt hochzuziehen. Ginji kniff nur die Augen zusammen, nach dem Motto: Was ich nicht sehen kann, kannst du auch nicht sehen. Doch Ban konnte das Ausmass sehen, dass wohl ein glühender Schürhacken auf Ginjis Brust und Bauch hinterlassen hatte. "GOTT, was ist DAS denn?" Ginji öffnete die Augen, weil er glaubte Ban habe irgendwas aussergewöhnliches gesehen. Neugierig sah er sich um. "Wie? Wo? Was?" "Warum hast du mir nichts davon erzählt?", fragte Ban vorwurfsvoll. "Huh?", kam es von Chibi-Ginji. "Weil...weil....weil's nichts ist?" "Oh, finde ich aber ganz und gar nicht!" Ginji sah Ban aus grossen Glubschaugen. "Ich find's nichts gegen...." Ban murrte nur und strich vorsichtig die Salbe auf die Verletzungen. "Itee.....", jammerte Ginji da auch schon auf und zuckte weg. "Lass nur, ich mach das schon selber...." "Nein, ich seh es besser... ich bin jetzt auch vorsichtiger." "Moooo....d-d-das ist es nicht...." Ginjis Unterlippe zitterte bedenklich. "Bitte Ban-chan...." "Was denn?" "Bitte hör auf.......", flehte Ginji. "Tut es so weh?" "Nein......aber fass mich bitte nicht an, okay?" Ban schaute Ginji wie einen Außerirdischen an. "Warum?" Doch eine Antwort bekam er nicht mehr, denn Ginji war aufgesprungen und davon gelaufen. Hatte sich im Lauf sein Shirt geschnappt und alles was Ban von ihm blieb waren salzige Tränen, die auf seiner Nase gelandet waren. Ban senkte seinen Kopf in die Hände. Was war nur los mit Ginji? Kapitel 5: Klare Worte ---------------------- Titel: Wenn Nähe weh tut! Untertitel: Klare Worte Teil: 5/? Autor1: Yamica Email: yamica@craig-parker.de Autor2: sakura-chan Email: cherryblossom@gmx.de Fanfiction: Get Backers Rating: PG-14 Inhalt: Die Get Backers brauchen wie immer Geld und nehmen deswegen einen Job an für den sie mal wieder Kopf und Kragen riskieren müssen, doch diesmal kommen sie nicht nur mit einem blauen Augen davon und Ginji muss sich Ban gegenüber etwas eingestehen!! Warnungen: Pairing: Ginji/Ban Juubei/Kazuki Archiv: ja Disclaimer: Get Backers und die Charaktere daraus gehört natürlich nicht mir (schön wär's) und ich verdiene hiermit auch kein Geld. Der war im Vorraum an den erstaunten Freunden vorbei gerannt. Kazuki war aufgesprungen und wollte ihm hinter her, doch draussen wusste er schon nicht mehr ob Ginji links oder recht gelaufen war. Ban trottete heraus. "Fragt mich nicht, ich weiß nicht, was Ginji hat.", kam Ban allen Fragen zuvor. "Ich weiss es", gab Kazuki klein laut zu und verkroch sich im selben Moment in Juubeis Armen, der hinter ihn getreten war. "Sollen wir es ihm wirklich nicht sagen? Können wir das noch verantworten?", wollte er leise gegen Juubeis Brust murmelnd wissen. "Es ist nicht an uns Ginjis Leben derart zu beeinflussen... wer weiß, wie Ban reagieren wird." "Aber....er leidet....", versuchte Kazuki auch sich selber zu überzeugen. "Ja, aber Ginji muss das ändern." Kazuki blickte über die Schulter zu Ban. "Wenn ich nur wüsste....wenn ich nur wüsste ob Ginji überhaupt hoffen kann....ansonsten würde ich versuchen es ihm aus zu reden...." "Was tuschelt ihr da, ich hab nichts gemacht, ehrlich!", sagte Ban, als er das Geflüster bemerkte. "Ach nichts....", meinte Kazuki mit abwesendem Blick, immerzu Juubeis Brust sachte kraulend, während er versuchte sich vorzustellen wo Ginji hingelaufen sein könnte. "Ich geh mal Ginji suchen...", verkündete Ban. "Es regnet nämlich gleich, wie es aussieht und er hat keinen Schirm." "Ehm Ban-kun....du kannst keinen Schirm halten.", versuchte Kazuki Ban davon ab zu halten. "Du hast zwei Krücken." "Aber ich hab noch gesunde Zähne, mit denen ich etwas halten kann." "Ban-kun? Das sieht dämlich aus!" "Mir doch egal... ich will wissen, was mit Ginji los ist und verhindern, dass er nass wird." Mit diesen Worten war Ban aus der Tür. "Ob sie sich finden werden?", stellte Kazuki eine Frage, die in vielerlei Hinsichten zutreffen konnte. Ban fand Ginji lange nachdem der Regen eingesetzt hatte und da er keinen offenen Schirm mit den Zähnen tragen konnte und auch das unter den Arm klemmen nicht so recht geklappt hatte, war er mittlerweile klitschnass. Ginji hockte im Park auf dem Brunnenrand und starrte abwesend auf das sich unter dem Regen stetig kräuselnde Wasser. Bans Anwesenheit nahm er nur im Herzen wahr, weil ihm mit einem Mal wärmer wurde. Dennoch blickte er auch nicht hoch, als sein Partner vor ihm stand. "Ähm, ich hab dir einen Schirm gebracht, damit du nicht nass wirst.", sagte Ban ein wenig ironisch. Nun erst schielte Ginji leicht unter nassen, blonden Strähnen hervor nach oben. "Danke", meinte er heiser. "Ich hätte wohl auch noch einen für mich mitnehmen sollen, oder eine Halterung, damit ich ihn aufspannen kann. Na ja, ich bin dafür zu Paul zurückzugehen und heiß zu duschen. Ich mag Regen, aber nur, wenn ich in von drinnen hinter einer Scheibe, mit einer Tasse Kaffe, betrachten kann." Ginji blinzelte. Ban wie einen Wasserfall reden zu hören war eine Seltenheit. "Also, kommst du mit, oder seh ich umsonst aus, wie ein begossener Pudel?" Bans Frisur hing durch den Regen in Strähnen von seinem Kopf herab. "Warum bist du her gekommen?", fragte Ginji leise und machte keine Anstallten sich zu erheben. "Weil ich mir Sorgen um dich gemacht habe." "Mir...geht's...gut....", kam es reichlich unglaubwürdig von Ginji. "Und du triefst, außerdem muss deine Brandwunde noch immer verarztet werden." "Haben mich bis jetzt auch nicht umgebracht und werden es auch nicht." "Nein, aber der Regen vielleicht." "Der tut auch nicht weh..." "Aber ist nass, kalt und bringt einem eine Erkältung an und die TUT weh. Also komm, ich spendier nen Kakao." "Ich....kann nicht.....", schnuffelte Ginji und zog die Beine an, um sie mit den Armen zu umschlingen. "Gut, dann trag ich dich." Ban machte wirklich Anstalten Ginji hochzuheben, was jedoch mit seinem verstauchten Fuß schwierig wurde, zumindest, wenn er auch noch gehen sollte. Ginji schreckte zurück und sprang auf. "Spinnst du?! Geh zurück! In deinem Zustand hier draussen rum zu rennen!", fauchte Ginji den anderen an. "Na und, bin schon groß, kann auf mich aufpassen. Wer brauch schon Freunde, die das für einen tun, wenn man es sehr gut alleine kann." "Baka....", entfuhr es Ginji, doch klang es nicht halb so böse und schroff wie es sollte, sondern eher verzweifelt. "Ja und nun lass uns gehen. Mir wäre es dabei immer noch lieber du würdest deine Beine benutzen, als meine." "Dann geh doch!", fuhr Ginji Ban schon fast wütend an. //Ich ertrag' deine Anwesenheit nicht.// "Nicht ohne dich." "Doshite?", fragte Ginji mit zitternder Stimme. "Weil du mein Freund bist du ich dich nicht hier in der Kälte sitzen lasse." Ginji verzweifelte langsam. Nicht seine Verletzungen taten weh, sondern sein Herz und um diesem Schmerz endlich zu tilgen griff er zur letzten, äussersten Massnahme! Er sprang auf und funkelte Ban an. "Aber ich bin NICHT dein Freund! Ich kann dich nicht ausstehen Schlangen Bastard und hiermit kündige ich unsere Partnerschaft. Such dir einen anderen Dummen den du rumscheuchen kann, ich geh zurück ins Mugenjou!!" Ban stütze sich auf eine Krücke und zündete sich eine Zigarette an. "Bist du fertig?" "Ja", damit drehte sich Ginji um und strauchelte in die andere Richtung davon. Und schon wieder brannten heisse Tränen in seinen Augen. Aber besser ein Ende mit Schrecken, auch wenn es eine pure Lüge war, als ein Schrecken ohne Ende, würde er doch eh nie von Ban bekommen was er sich so sehr wünschte. Er wurde jedoch von dem Klackern, die Bans Krücken verursachten, verfolgt. Dennoch stapfte Ginji weiter. "Ginji, würdest du endlich mal stehen blieben, mein Fuß schmerzt mittlerweile höllisch." Natürlich blieb Ginji sofort stehen. Er konnte Ban doch nicht wegen seiner eigenen Dummheit leiden lassen! Langsam drehte er sich zu ihm um. "Dann solltest du zurück gehen und das Bein hoch lagern." "Ich gehe nur MIT dir zurück", sagte Ban störrisch. Schnaubend wandte sich Ginji wieder ab und rannte dann einfach los. So würde Ban ihm sicher nicht folgen können. "Toll!", fluchte Ban. Erleichtert darüber dass Ban ihm nicht mehr folgte, fiel Ginji wieder in einen normalen Schritt zurück, doch machte sich mit einem mal ein mulmiges Gefühl in seiner Brust breit, als ob bald irgend etwas passieren würde. Ban machte sich wütend auf den Rückweg. Ihm war mittlerweile sehr kalt und er sehnte sich nach einer heißen Dusche. Dass das Wetter noch schlechter wurde bereitete derweilen Ginji noch mehr Sorgen. Er haderte mit sich, ging ein paar Schritte weiter, doch wieder ein, zwei zurück. Seine Gedanken kreisten nur um seinen Freund, den er nun weggeschickt hatte. Ban nahm den Schirm, der noch immer am Brunnen lag und hoffte es würde bald aufhören zu regnen. Doch im Gegenteil. Eisiger Wind begann ihm um die Ohren zu pfeifen und zerrte wild an seinem Schirm. Eiskaltes Wasser klatschte nun gegen seine ohnehin schon nassen Kleider. Ban fluchte wieder und legten ein Zahn zu. Bald schon hatte er das Honky Tonk fast erreicht, auch wenn sein Fuß höllisch schmerzte. Er wollte gerade die Tür aufziehen, als vor ihm ein Schatten auftauchte und ihm mit sich riss. Gewaltsam, ohne eine Chance sich zu wehren. Zur gleichen Zeit drehte Ginji endgültig um und lief zurück zum Honky Tonk. Doch als er ins Lokalinnere stürzte sahen ihn die anderen nur irritiert an, von Ban keine Spur. "Wo ist Ban-chan?" "Dich suchen.", sagte Juubei ruhig. "Aber....er ist doch zurück gegangen....", stockte Ginji und sein Herz zog sich zusammen. Was wenn Ban etwas zugestossen war? Ehe sich die anderen versahen war Ginji wieder raus in den Sturm gelaufen und suchte verzweifelt nach Ban. Derweilen bekam Ban ein trockenes Handtuch um die Ohren geschlagen und vor ihm wurde eine grosse Tasse mit dampfendem Kaffee abgestellt. Blaue Augen funkelten ihn wütend und besorgt zu gleich an. "Was ist mit dir passiert Mido Ban?", verlange Himiko zu wissen. "Was? Wieso, was soll los sein?" Ban rubbelte sich die Haare trocken. "Warum latschst du verletzt bei diesem Sturm draussen rum? Du holst dir ja noch den Tod", seufzte sie schon wesentlich sanfter und trat neben Ban, um ihm mit den Haaren zu helfen. "Weil Ginji da draußen auch rumlatscht und keinen Schirm dabei hatte." "Ehm...versteh mich nicht falsch, aber Ginji ist auch schon alt genug um selber auf sich auf zu passen." "Ja, aber er benimmt sich den ganzen Tag schon komisch...da hielt ich es für angebracht ihm mal hinterher zugehen." "Er ist dir sehr wichtig, hmm?", fragte Himiko unverblümt und setzte sich wieder verkehrt herum vor Ban auf einen Stuhl und sah ihn fest an. "Ja, wir sind Freunde und Partner, natürlich ist er mir wichtig." "Hmmm.......wie wichtig genau?" "Was meinst du?" Himiko seufzte. Ban war seit langem ihr Freund, also war Ehrlichkeit angebracht. "Was empfindest du für ihn?" "Was soll ich denn für ihn empfinden? Er ist ein sehr guter Freund und sein Wohl liegt mir am Herzen." "Gut. Das wäre geklärt und nun andersrum. Was glaubst du empfindet er für dich?" "Du stellst merkwürdige Fragen, weißt du das?" "Soll ich's dir lieber gleich direkt an den Kopf knallen und dich schocken?" Ban schaute dämlich drein. Himiko begann fies zu grinsen. "Okay, du wolltest es ja so. Also, ganz einfach...Ginji liebt dich....na angekommen? Hat's geklingelt? Ist der Groschen gefallen?" "Klar, wir sind Freunde!" Himiko knallte vom Stuhl. "Autsch...okay....du bist'n Teenie...alles klar. Du kannst es ja nicht verstehen." "Mh?" "Sein Verhalten...ist dass das Verhaltene eines Freundes?" "Ja... sicher." "Nein....okay, okay, anders rum....schon mal aufgefallen dass Ginji niemals irgendwelche Verabredungen mit irgendwelchen Mädchen hatte?" "Nicht wirklich... " "Was denkst du warum nicht? Keine Zeit zählt nicht. Ihr lungert oft genug einfach so joblos herum..." "Weil ich auch keine Dates habe." Erschlug Ban seine Bekannte mit seiner überragende Logik. "Und warum eigentlich nicht? Es gibt genügend Mädchen die gefragt haben..." "Kein Lust, erst mal versuchen richtig Geld zu verdienen, dann schau ich mich mal um." "Ignorant", entfuhr es Himiko. Sie atmete tief durch. Das war ja schwerer als erwartet. "Ban....wie alt bist du jetzt? 19 ja? Schon mal verliebt gewesen?" "Ich liebe Geld! Himiko, was soll das alles?" "Okay, es reicht.....ich hab genug...." Himiko richtete sich vor Ban auf und starrte ihn wütend an. "Ginji.Liebt.Dich! Nicht als Freund. Nicht als Partner. Sondern als Mann.....er will dich....als Gefährten, als Geliebten oder was auch immer!! Ist das nun in dein Spatzenhirn eingedrungen?!" Ban starrte Himiko an. Dann plötzlich fing er schallend an zu lachen. "Ha, guter Scherz, für nen Moment war ich geschockt! Hätte dir das fast abgekauft. Na ja ich geh jetzt mal ins Honky Tonk... will trockene Kleidung anziehen." "Du bringst ihn um mit dieser Einstellung!", meinte Himiko traurig. "Ich glaub euch zu trennen ist das beste, sonst tust du ihm nur immer wieder weh!" Ban war jedoch schon halb aus der Tür. "Bis dann Himiko, man sieht sich.." Himiko tat keine Anstallten Ban auf zu halten. Vor der Tür lehnte sich Ban an die Wand und seufzte. Müde schüttelte er den Kopf, dann nachte er sich auf den Weg zu seiner Stammkneipe. Der Regen hatte zum Glück aufgehört. Ginji lief derweilen durch die Strassen auf der Suche nach Ban. Und auch wenn er nicht wusste wo der andere war, so leitete ihn sein Herz doch zielsicher zu eben jenem und so stand er wenig später atemlos vor dem anderen und starrte ihn fassungslos an. "Ginji, wie kommst du denn hier her?!" "Orewa.....orewa......." Ginji japste nach Luft und hielt sich die vom Laufen stechende Seite. "War der Teufel hinter dir her?" Ginji schüttelte den Kopf. "...hab dich gesucht....hatte....so ein schlechtes Gefühl......." "Oh, ehm Himiko hatte mich abgefangen, aber sie hat mich nicht vergiftet, es nicht einmal versucht!" Ban grinste. Doch Ginji konnte es nur schwach erwidern. "Komm, lass uns ins Honky Tonk gehen, ich bin immer noch ganz nass und du auch." Geschlagen trottete Ginji hinter Ban her, spürte wie sein Herz mehr und mehr zersprang und er wartete eigentlich nur noch auf den Todesstoss der irgendwann folgen sollte. "Ginji...woher kennst du eigentlich die Straßenjungen?" Etwas überrumpelt über die plötzliche Frage sah Ginji hoch. "Was meinst du?" "Sie schienen dich zu kennen und du sie...normal frage ich dich ja nichts, aber..." "Von früher..." "Geht es ein wenig genauer?" "Vor drei Jahren....." "Ja?" "Von der Strasse.....hab einen der Jungen vor einem Freier gerettet...." "Ah..." Ginji hatte die Hände in die Westentaschen gestopft und dackelte nun neben Ban her, weil er auf Dauer nicht so arg langsam gehen konnte wie jener mit den Krücken. "Wah, ich fühl mich zerschlagen...ich glaub ich knall mich bei Paul erst mal etwas hin und du solltest auch schlafen." "Hai...", gab Ginji leise von sich. "Aber vorher verbind ich dir den Knöchel neu.....du hast ihn ohnehin überstrapaziert....kannst ja gar nicht mehr damit auftreten...." "Ich weiß." Bevor Ban sich versah hatte Ginji ihn hoch gehoben und trug ihn zurück zum Honky Tonk. //Ich werd's nie lernen....was soll's...besser ihm so nah zu sein als gar nicht....// Ban gab sich geschlagen und lies sich tragen. Und ohne es zu wollen genoss Ginji das Gefühl, den für ihn ohnehin leichten Körper fest halten und tragen zu dürfen. Dementsprechend liebevoll drückte er Ban auch an sich und wärmte ihn so auch noch gleich, da sein Körper durch den Regen arg ausgekühlt war. Ban war erschöpfter als er zugeben wollte und er wurde durch das Tragen müde, sank schließlich ganz in den Schlaf. Zurück in ihrem Zimmer, nachdem Ginji sämtliche neugierige Blicke ignoriert hatte, legte er Ban vorsichtig ab und begann ihm die nassen Sachen aus zu ziehen und streifte ihm dann ein sauberes, trockenes Shirt über. Zwar verunstalteten nach wie vor dunkle, blauviolette Flecken Ban Körper, dennoch wurde Ginji fast magisch von dessen Schönheit angezogen, so dass er sich nicht einfach wieder verdrücken konnte. Er musste sich neben Ban legen und diesen vorsichtig streicheln, die weiche Haut liebkosen. Ban wachte davon wieder auf. "Was....wie bin ich hier her gekommen?" "Schhhht....schlaf weiter....", flüsterte Ginji beruhigend, zog aber seine Hand vorsichtshalber zurück. Ban hielt sie aber fest. "Ich bin eingeschlafen, nicht... mach ruhig weiter, das beruhigt." Etwas überrascht legte Ginji die Hand wieder zurück auf Band Bauch, wenn auch diesmal über den Shirt und kraulte ihn leicht, schloss dabei die Augen und stellte sich dabei vor, dass sein Ban-chan dass nicht nur beruhigte. Ban seufzte leise und atmete wieder ruhiger. Ginji beobachtete ihn immerzu und lies seine Hand etwas weiter nach unten wandern. Doch wieder wurde die Hand aufgehalten. "Ginji...ich..." Da zog Ginji Ban einfach in seine Arme und kuschelte sich sanft an seinen Rücken, vergrub seine Nase in Bans noch leicht feuchten Haaren. Bans Herz raste, auch wenn er es eigentlich nicht wollte. Ginji aber schollt sich gerade selber in Gedanken. //Aho, aho, aho....er wäre....beinahe vergewaltigt worden, da will er klar nicht so angefasst werden....aho...Ginji no baka....// Ban wusste nicht, was er sagen sollte, also biss er sich stumm auf die Unterlippe. Langsam fuhr Ginjis Hand wieder hoch an eine sicherere Stelle. Ban entspannte sich wieder etwas, auch wenn sein Herz noch immer raste und versuchte genug Ruhe zu finden um einschlafen zu können. Ginji konnte Bans schnellen Herzschlag spüren und besorgt beugte er sich über ihn, flüsterte ihm ins Ohr. "Alles in Ordnung?" "Ja...", wisperte Ban. "Schön", gab Ginji lächelnd zurück und legte sich wieder hin, dabei mit seinen Lippen Bans Hals streifend. Ban biss sich wieder auf die Lippen. Es war irgendwie schön und es erschreckte ihn ein wenig, dass Ginjis Nähe sich so gut anfühlte, aber zugleich wusste er, es war nicht richtig und so befand er sich in einer inneren Zwietracht. Ginji aber sah neue Hoffnung, da er nicht zurück gestossen wurde. Vielleicht musste er Ban einfach mehr zeigen was er für diesen empfand. Wieder beugte er sich etwas hinüber, berührte beim Sprechen sogar leicht Bans Ohr und schickte kleine Blitze damit durch Bans Nervenbahnen. "Oyasumi...Ban-chan...." "Oyasumi...", antwortete Ban ein wenig zögerlich. Ruhig legte sich Ginji zurück, schob aber bald einen Arm unter Bans Kopf, so dass dieser auf seinem Oberarm ruhte und zog auch die Decke höher über den kühlen Körper, streichelte ihn dann weiter leicht. Kapitel 6: Von räudigen Hunden und Geizhälsen --------------------------------------------- Titel: Wenn Nähe weh tut! Untertitel: Von räudigen Hunden und Geizhälsen Teil: 6/14 Autor1: Yamica Email: yamica@craig-parker.de Autor2: sakura-chan Email: cherryblossom@gmx.de Fanfiction: Get Backers Rating: PG-14 Inhalt: Die Get Backers brauchen wie immer Geld und nehmen deswegen einen Job an für den sie mal wieder Kopf und Kragen riskieren müssen, doch diesmal kommen sie nicht nur mit einem blauen Augen davon und Ginji muss sich Ban gegenüber etwas eingestehen!! Warnungen: [yaoi][Gewalt] Pairing: Ginji/Ban Juubei/Kazuki Archiv: ja Disclaimer: Get Backers und die Charaktere daraus gehört natürlich nicht mir (schön wär's) und ich verdiene hiermit auch kein Geld. Ban setzte sich und hörte Hevn zu, als Ginji weiter rumzappelte schnappte er ihn sich grinsend und schaute ihm in die Augen und sagte mit unterdrückten lachen. "Sitz!" Mit einem umwerfenden Erfolg. Ginji saß mucksmäuschenstill da und guckte Hevn aus großen Augen an. "Und wie viel soll die ganze Sache bringen?" Ban lehnet sich zurück. "Das würde mich allerdings auch interessieren!" "800 für jeden von euch....kein schlechtes Angebot, wenn man die Einfachheit der Aufgabe betrachtet." "Mh, na ja, der alten Dame mag zwar in deinen Augen nur der Hund weggelaufen sein, aber Hunde streunen verdammt gern... das Vieh kann sonst wo sein, aber Ok. 800 ist ein super Preis und wir sind schließen Experten, nicht Ginji?" "Uhm....." Ginji nickte, sagte aber nicht dass er sich wunderte wo hier in der ganzen Sache der Wurm drin war. "Also gut, was für eine Töle war das denn nun genau?" Hevn legte den beiden Bilder eines kleinen Chihuahua hin. "Das is'n Hund?" Entfuhr es Ginji. "Ich nenn die Viecher immer Ratten mit Leinen, aber ja, sie gehören wohl zu einer Hunderasse an. Da sieht man das Züchten nicht immer vorteilhaft ist", meckerte Ban, der solche Hunde gar nicht mochte. "Wir übernehmen den Fall", meldete sich schließlich Ginji wieder zu Wort, der einen einfachen und vor allem für seinen Ban-chan gefahrenlosen Job witterte. "Hat der Hund irgendwelche Besonderheiten? Ich möchte ungern den falschen Chinchilla anschleppen." "Chihuahua", korrigierte Hevn. "Er trägt ein hellblaues Halsband und an seiner linken Hinterpfote fehlt ne Klaue....das muss reichen....gomen Ban-kun!" "Ja, öhm, wenigstens etwas." "Dann wollen wir gleich mal mit der Suche beginnen!" Sprach's und schon hüpfte Ginji von seinem Platz auf. "Ja, am besten wir fahren zu dem Haus der alten Dame und kaufen unterwegs noch ein paar Hundekuchen!" Ginji wartete bereits an der Tür. "Mh, ich glaube ich riskiere es zu fahren, mein Fuß tut kaum noch weh." Kritisch guckte Ginji seinen Partner an. "Honto?!" "Ja..., wenn nicht können wir immer noch wechseln." Ginjis Blick blieb misstrauisch als er zu Ban ins Auto stieg. "Schau mich nicht so an, selbst mit verletzten Fuß bin ich nicht so ein Geisterfahrer wie du!", spöttelte er und grinset frech. "Ich fahr ganz anständig.......", widersprach Ginji schmollend. "Ja, sagst du, schon mal deine Verkehrsteilnehmer dahingehend befragt?" Etwas unsicherer schüttelte Ginji den Kopf. "Siehst du und deswegen fahre ich!" Als die beiden endlich im Auto saßen und los fuhren, sah sich Ginji schon mal nach dem Fiffi um und hing dazu halb aus dem Autofenster. "Also hier ne kleine Töle zu finden wird sauschwer Ban-chan..." "Ich weiß, deswegen holen wir uns ja Hundefutter und ne Hundepfeife. Das Futter ist Köder und die Hundepfeife sollte einige Hunde anlocken, vielleicht haben wir ja Glück." Das Glück sollte den Get Backers nicht hold werden. Zwar kamen Hunde, eine Menge Hunde, aber der Chihuahua war nicht dabei. Dafür hatten die zwei nun eine Horde nicht all zu freundlich wirkender Hunde vor sich. "Ehm...Ban-chan...hehe, glaubst du das war ne gute Idee?" Ban kletterte auf eine Laterne. "Nein, aber wegrennen kann ich nicht, such dir lieber auch nen schönen Baum, oder ne Laterne!" So kam es dass Ban und Ginji bis spät Nachts an zwei Laternenpfählen hingen und die Hunde darunter warteten auf das einer runter kam. "Hast du wirklich keinen Hundekuchen mehr? Der Bernadiener da vorne schaut dich so gierig an!" "Nein, gar nichts mehr.....", gab Ginji resigniert von sich und versuchte sich irgendwie bequem auf die Laterne zu setzen und ab zu warten. "Geht's noch Ban-chan?", fragte er einige Zeit später dann doch mal vorsorglich und blickte zu seinem Freund hinüber. "Nein, aber die Hunde sehen mir alle zu hungrig aus, als das ich von hier runter will. Warum kann nicht wenigstens der blöde Köter, den wir suchen, dabei sein!", regte sich Ban auf und seufzte dann Schicksalsergeben. Und die Nacht schritt voran und Ginji spürte wie er müder und müder wurde und es ihm immer schwerer fiel sich aufrecht zu halten. Plötzlich angelte Ban nach einen Ast, was recht waghalsig aussah. "Äh....Ban-chan? Was tust du da?" "Hunde sind dumm, oder?" "Nicht unbedingt...." "Na gut, sie spielen aber all gern..." "Kommt drauf an..." Ginji schien heute etwas sehr pessimistisch zu sein. "Was soll's, ich spiel jetzt mit den Biestern da unten hol das Stöckchen und dann rennen wir zum Auto, ok?" "Rennen?" Ginjis Blick wanderte zu Bans Fuß, dennoch nickte er. "Okay..." "Wird schon irgendwie klappen." Ban angelte weiter nach dem Ast." "Na dann...beeil dich Ban-chan...mir schlafen langsam die Beine ein..." Ban hatte endlich den Ast, brach ihn ab und machte mit einem Pfiff die Hunde auf sich aufmerksam. "Holt brav das Stöckchen!", und schon warf Ban den Stock so weit er konnte, rutschte gleichzeitig an der Laterne hinab. Ginji folgte ihm, als er sah dass die Meute dem Stöckchen hinter her hetzte. Ban ignorieret seinen schmerzenden Fuß, hechtet auf die Fahrerseite und schlug die Tür hinter sich zu. Gerade als Ginji ebenfalls die Tür zu schlug, knallte der erste Hund böse kläffend dagegen. "Hui, das war knapp....", lachte Ginji. "Doch kein ganz so einfacher Auftrag, ne Ban-chan?!" Ban lachte leise vor sich hin. "Man, das dürfen wir keinem erzählen!!" "Niemals", stimmte ihm Ginji zu. "Okay, lass uns morgen weiter suchen, gehen wir besser schlafen..." "Mir tut alles weh, die Laterne war nicht gerade bequem, tut dir auch alles weh??" "Mein Bein war eingeschlafen, aber jetzt ist es wach....", grinste Ginji. "Jo, ok, lass uns fahren. Bestimmt ist bei unserem Glück der Hund schon wieder bei seinem Herrchen!" Ginji nickte zustimmend und gähnte verhalten. Bald schon kuschelte er sich in den Autositz während Ban nach Hause fuhr. "Na, ihr wart aber lange weg, hattet ihr Erfolg?", fragte Paul sie sofort, als sie in das Honky Tonk kamen. "Nein...", sagte Ban nur missmutig. "Oyasumi[1]", wünschte Ginji nur und trottete zum Zimmer. Ban wollet sich auch nicht unterhalten und trottete, beziehungsweise humpelte hinter Ginji her. Im Zimmer verschwand Ginji dann als erstes Mal im Bad. "Man, das war heut echt ein Reinfall, hast du ne Idee, wie wir den Kläffer finden können OHNE unser Leben zu riskieren?" "Klar...." Ginji kam mit dem erste Hilfe Kasten zurück und sah Ban abwartend an. "Was?" "Ich bin nicht blind...", meinte Ginji trocken. "Du humpelst als wäre deine Verletzung ganz frisch." "Kommt von dem Sprint den ich hinlegen musste..." "Zieh mal den Schuh aus, ich guck mir das an..." "Ok, danke, du bist der beste Freund den man haben kann." "Ich hab meinen Beruf verfehlt", grinste Ginji etwas gekünstelt. "Ich hätte Krankenschwester werden sollen." "Es ist nie zu spät umzuschulen, aber willst du denn wirklich meine Seite als Wiederauffindungsspezialist verlassen um anderen die Füße zu verbinden?" "Ne, nicht wirklich....dein Fuß reicht mir vorerst aus....na los gib her das Füßchen...." Ban setzte sich und hob seinen wieder ein wenig angeschwollen Fuß. Vorsichtig streifte ihm Ginji auch noch den Socken ab. "Autsch...", entfuhr es ihm selber leise als er über den leicht bläulich schimmernden Knöchel fuhr. "Ja, aber ich werde es überleben, ich bin schließlich ein Mann!", sagte Ban tapfer. "Sicher...." Ginji nahm das Coolinggel zur Hand und rieb Bans Fuß großzügig damit ein, ehe er ihm einen neuen Stützverband anlegte. "So, das hält vorerst mal bis zum nächsten Sprint." "Ginji,, du weißt ja auch, das sich ein Mann bin, warum.... ach vergiss es die Frage, ist dumm glaube ich." "Welche denn?" "Vergiss es, ich habe nichts gesagt." "Wer A sagt....muss auch B sagen...." "Ich aber nicht a gesagt, ich habe gesagt ich bin ein Mann... und du...bist auch einer Ginji." "Ich weiß....", grinste Ginji. "Seit 19 Jahren schon..." "Das Gel ist wirklich schön kühl...." Ginji knallte seitlich um. "B-ban-chan...." "Was denn, ist es wirklich und es betäubt den Schmerz." "Ja...aber du wolltest was anderes sagen...fragen...was auch immer..." "Was machen deine Brandverletzungen?" "Ban-chan..." "Sind es generell Männer oder nur ich... wo ist denn eigentlich diese Brandsalbe, du solltest dich wirklich eincremen, wenn es keine Naben geben soll..." "Sie sind verheilt Ban-chan und nein....nicht generell Männer......" "Creme dich trotzdem ein ja." "Wenn es dich beruhigt." "Ja.... Ginji...ich weiß nicht...wie ich damit umgehen soll." Ginji pustete sich eine blonde Strähne aus der Stirn. "Schon okay Ban-chan...vielleicht....solltest du dir besser vorübergehend einen anderen Partner suchen. Bis ich das alles im Griff hab werd ich ins Mugenjou zurück kehren....." Entschlossen richtete sich Ginji auf und griff nach seiner Weste, die er zuvor ausgezogen hatte. "NEIN!" "Warum nicht?", kam es trotz Bans Lautstärke ruhig von Ginji. Zu ruhig für seine sonstige Art. Ruhig und ziemlich erwachsen. "Weil ich es nicht will, ich will keinen anderen Partner, das wäre nicht dasselbe, aber ich finde du hast einfach das Recht zu wissen, dass ich ein wenig von dem ganzen überfahren bin...in mich ..war noch nie jemand verliebt..." "Warum wohl nicht?" Ginji musterte Ban aufmerksam. "Oder hast du es nur nie gemerkt?" "Ich war nie lange genug an einem Ort, damit jemand die Chance dazu hatte. Nach dem Vorfall mit Himikos Bruder war ich ziemlich lange einfach nur auf Wanderschaft. "Hmm.....aber du bist 19....dir muss doch auch klar sein dass du nicht ewig wandern konntest...." "Vielleicht nicht... aber ich bin doch eigentlich gar kein netter Kerl....warum also...?" "Nicht nett? Wer sagt das?" "Ich..." "Ich kenn aber ne Menge Leute die da anderer Meinung sind. Mich eingeschlossen..." "Obwohl ich jedem, wenn ich will Alpträume bereiten kann. Habe ich dir jemals erzählt, dass ich das nicht als Gabe ansehe sondern eher als Fluch?" "Den du immerhin zum Guten verwendest." "Ja... lass uns schlafen gehen, ja? Ich hätte das ganze Thema nicht anschneiden dürfen." Ginjis Gesicht verzog sich leicht, doch er sagte nichts mehr, nickte nur stumm und knallte sich auf seine Seite des Bettes. Ban zögerte ganz kurz doch dann legte er sich neben Ginji und zog ihn ganz leicht an sich, was irgend etwas zwischen einer freundschaftlichen Umarmung und doch ein wenig mehr war. Völlig verwirrt schnaubte Ginji leise und kniff die Augen zusammen. "Das ich nicht damit umgehen kann, heißt nicht, dass ich es nicht lernen kann und ich finde dein Nähe nicht unangenehm, habe ich eigentlich nie, außer damals als wir kämpften und du Grillhähnchen aus mir machen wolltest." Ban lachte leise, dann wurde er wieder ernst. "Aber ich kann dir auch keine Garantien geben... ist das Ok für dich?" "Uhm.....wir sollten nie wieder gegeneinander kämpfen. Auch nicht zum Schein!" "Warum sollten wir auf so eine dumme Idee kommen?" "Auf jeden Fall nie wieder wegen eines Auftrags......der Kerl war bereit dich unter Drogen zu setzen und abhängig zu machen. So was will ich nie wirklich erleben." Ginji atmete durch und entspannte sich allmählich. "Ja... aber das ist ja auch Vergangenheit." "Hai...." Langsam wagte es Ginji sich an zu kuscheln. Ban gähnte herzhaft und machte es sich bequemer. "Müde?", fragte Ginji leise. "Ja, diese Hunde haben mich geschafft... mir graut es jetzt schon davor morgen wieder Kläffer zu jagen... oder mich von ihnen jagen zu lassen." "Dann bleib im Auto sitzen Ban-chan", meinte Ginji ernst. "Wie bitte sollen wir dann den Hund der alten Dame finden. Zu uns kommen wird er bestimmt nicht." "Hab nicht gesagt dass ich auch im Auto bleibe...." "Mh, ich weiß nicht... wir haben beide ein Talent dafür in Schwierigkeiten zu geraten.! "Jap, aber auch unsere Aufträge zu erfüllen, ne? Lass uns morgen drüber reden Ban-chan....du bist doch hundemüde...." "Genauso wie du, nicht?" "Ich bin...aufgedreht, gomen...." "Oh... ok...." Ban legte sich noch mal ein wenig bequemer hin, was ihn in die Seitenlage brachte und noch ein wenig mehr an Ginji. Der zog nun die Decke etwas hoch und griff nach oben, umschloss vorsichtig Bans Hand und schließlich fielen ihm fast wie von allein die Augen zu. Ban wachte am nächsten Morgen als erster auf, blieb aber nachdenklich liegen. Ginji war noch immer an ihn geschmiegt. Er fand diese Nähe noch immer nicht unangenehm, aber er wusste auch noch nicht wie seine Gefühle zu all dem standen. Trotz allem schien ihm das hier nicht richtig. Ginji war ein Freund und sollte es auch bleiben. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Trotzdem zögerte Ban sich der Nähe zu entziehen und seinen Konflikt trug er durch ein Seufzen nach außen. "Daijõbu Ban-chan...", nuschelte Ginji beruhigend und strich mit dem Daumen über Bans Handrücken. "Du bist wach?", fragte Ban überrascht. Ginji brabbelte nur wieder das selbe, schien noch mehrheitlich zu schlafen. "Mh, schlaf weiter Ginji, es ist noch früh." Tatsächlich schien Ginji zu gehorchen und zog bald wieder friedlich an Bans Brust gekuschelt vor sich hin. Ganz sacht strich Ban durch Ginjis blondes Haar und unterdrücket nach einer Weile ein wieder herauswollendes schwermütiges Seufzen. Doch die Nähe zu Ginji brachte auch etwas sehr positives mit sich. Bans innere Unruhe schien sich in seiner Gegenwart zu legen und eine Sicherheit begann ihn zu umgeben, die von Ginji ausging. Ban schmieget seinen Kopf in Ginjis Haar und erlaubte es sich einfach mal entspannt zu sein, was er sehr selten tat. Er roch Ginjis Shampoo und schmunzelte leicht, schloss die Augen und konzentrierte sich auf die Nähe seines Partners und Freundes. In der Stille des Zimmers waren die einzigen Geräusche die Atmungen der beiden Get Backers und ganz leise konnte Ban sogar Ginjis Herzschlag vernehmen. Ban schien dieser Friede fast schon unwirklich und wieder beschlich ihn das Gefühl das alles falsch war. Er sollte nicht lieben, nicht so, er würde Ginji dadurch nur noch mehr in Gefahr bringen, als er es durch seine Freundschaft eh schon tat. Doch zumindest für Ginji war es richtig. Zwar war er in stetiger Sorge um seinen Freund, doch er wusste auch, tief in seinem Herzen, dass wenn es hart auf hart kam der Thunder Emporer in ihm Ban beschützen würde, um jeden Preis. Ginji konnte ja nicht wissen, das gerade dahingehend Bans Ängste gingen. Wenn der Emporer jemals wieder erwachen würde, würde Ginji vielleicht für immer verschwinden und vor dieser Vorstellung graute es ihm. Von den Sorgen bekam Ginji nichts mit, sondern schmiegte sich glücklich an Ban, begann leicht die Finger zu bewegen und streichelte Ban so über die nackte Haut am Hals. Ban lächelte leicht und sagte sich still einfach, dass er ihn nur noch ein wenig mehr beschützen müsse, so dass wirklich NIE wieder der Emporer ihn Ginji geweckt werden würde. Wieder strich er durch Ginjis Haar. Ein zufriedenes Geräusch kam von Ginji und er drückte sich ganz leicht gegen Bans Hand, schien mehr von dessen Streicheleinheiten zu wollen. "Oi...Ginji.... wenn du mir noch mehr auf die Pelle rückst, dann sitzt du gleich auf mir." Allmählich zogen sich Ginjis Mundwinkel nach oben, verrieten dem Jungen, dass er längst nicht mehr so weggetreten war wie er Ban erst glauben lies. "Ah ok, ich schätze das war dein Intention", schollt ihn Ban, der Ginjis Lächeln zwar nicht sah, aber die Bewegung der Gesichtsmuskeln spürte. Ginji blinzelte und hob den Kopf etwas an, um Ban anzusmilen. "Ohayo Ban-chan....", flüsterte er leise. "Ohayo Spinner...ich hoffe ich war bequem" Ban entschärfte die Worte mit einem warmen Lächeln. "Uhm....genau wie ich ab und an ja...ich hoffe ich hab dich wenigstens nicht so arg doll geknufft wie du mich...." Ginji piekste Ban in die Seite und rappelte sich dann auf, um sich im Schneidersitz vor seinen Partner hin zu setzen. Ban gähnte herzhaft und streckte sich. "Na ja, blaue Flecken gehen ja wieder weg, nicht..." "Wenn du das sagst..." Ginji sprang aus dem Bett und streckte sich. "Ich geh duschen....du kannst ja nach mir noch das kalte Wasser benutzen...." Sprach es und zischte ab in Richtung Bad. Ban zog die Brauen hoch und wartete an der Tür darauf, dass Ginji das Bad wieder verlasse würde. Doch das dauerte und dauerte und dauerte noch etwas länger. Nachdem Ban Ginji eine geschlagene halbe Stunde beim fröhlichen unter der Dusche pfeifen hatte zuhören können, fand er nun ein in dichtem Dampf liegendes Bad vor, nachdem Ginji ihm endlich Platz gemacht hatte. Als Ginji heraustrat handele Ban plötzlich ohne großartig nachzudenken und zog Ginji zu einem Kuss an sich. Für einige Sekunden schien die Zeit stehen zu bleiben. Einzig und allein die weichen Lippen die sich mit einem mal so unerwartet und doch so sehnlichst erwünscht auf seine legten, zählten nun für Ginji, der sich ohne weiteres von Ban an die Wand hinter sich pinnen lies und den anderen sachte zurück küsste. Für Ban war es auch ein Überraschung, denn er fand noch während des Kusses gefallen dran und weitete die Nähe ihrer Lippen noch weiter aus, genoss es, forschte ein wenig und zog sich dann wider kurz zurück, um sich dann doch endlich unwillig von Ginji zu trennen. Atemlos blickte Ginji ihm hinterher und während die Tür des Bades sich hinter Ban schloss, sank Ginji langsam an der Wand herab. Ban indes war verwirrt und so störte ihn der Umstand, dass Ginji WIRKLICH all das warme Wasser aufgebraucht hatte eigentlich gar nicht. Irgendwann jedoch schloss Ban die Augen und erinnerte sich an das Geschehen von eben und lächelte wieder. Es hatte sich wirklich gut angefühlt jemanden zu küssen, mit dem man so verbunden war, wie er es mit Ginji war. Ban hatte nicht gelogen, als er gesagt hatte er wäre kein Jungfrau mehr, aber er war nie mit jemandem zusammen gewesen, den er geliebt hatte. Ban erschrak und drängte den letzten Gedanken zurück in die dunkle Ecke, aus der er gekommen war. Als er wieder vollkommen Herr über sich selbst war, beendete er die Dusche und gesellte sich wieder zu Ginji, hatte vorerst nur ein Handtuch um die Hüften, da er vergessen hatte sch Kleidung raus zu legen. Aber auch Ginji war noch nicht gänzlich angezogen und gurkte nur mit Shirt und Shorts durchs Zimmer, scheinbar auf der Suche nach seinen Socken. "Beeil dich Ban-chan....der Master hat gesagt dass er nur noch zehn Minuten mit dem Frühstück wartet, danach müssen wir bis zum Mittagessen warten oder woanders hin!" "Waaaas? Shit!" Ban spurtet im Zimmer herum und suchte sein Kleidung zog sich ungeniert vor Ginji um, bis ihm plötzlich die Situation bewusst war und völlig untypisch für ihn wurde er rot. Er war froh, das er so weit schon angezogen war und nur noch sein Hemd fehlte. Ginji hatte ihn, inzwischen selber schon fertig angezogen, grinsend beobachtet und streckte ihm nun sein Hemd entgegen. "Fertig?", fragte er unschuldig. Ban nickte und ging an Ginji wortlos vorbei. Es gab wohl doch ein Paar Dinge, die sich seit letzter Nacht geändert hatten. Mit einem Lächeln folgte Ginji seinem Freund und kündete Paul schon lautstark an, dass sie kommen würden und er das Frühstück bereit halten solle. Ban wich beim Frühstück teilweise Ginjis Blick aus, aber scherzte ansonst wie immer mit seinem Freund. "Und wasch verschuchen wir heute Ban-chan...um die kleine Töle zu finden?", mümmelte Ginji zufrieden auf einem Marmeladenbrötchen herumkauend. "Nichts, was eine Hundepfeife mit einschließt!", sagte Ban energisch. "Aber Leckerlis und zwei Dosen Anti-Dog!" "Wir sollten Steckbriefe aushängen..." Ginjis Blick wanderte bettelnd zu Natsumi, die ihn scheinbar unwissend anblinzelte. "Nani? Nani?" Ban genoss indes grinsend seinen Kaffe. "Gut, und was machen wir dann Ginji? Ideen?" "Suchen? Ne, im Ernst...ich will zusehen dass ich Shido finde, der soll seine Freunde um Hilfe bitten." "Mh, na ja, einen Versuch ist es wert." "Sicher...." Ginji leerte den Rest seiner heißen Schokolade und erhob sich. "Also Natsumi-chan...wir verlassen uns auf dich!" "Ai, ai, Sir!", lächelte das Mädchen. "Ok, dann mal los.... und ich hoffe heut finden wir den richtigen Hund und nicht 20 oder 30 Andere..." Ban seufzte. Aufmunternd klopfte ihm Ginji beim Hinausgehen auf die Schulter, doch erst als sie aus dem Honky Tonk heraus waren drückte er ihm kurz ein Küsschen auf die Wange. "Wird schon werden Ban-chan." "Mhhh...", murrte Ban. "Ach ehm und Ginji...wen ich mich das nächste mal umzieh, guck mir nichts weg, ok." "Weg?!" Ginji tat geschockt und beugte sich panisch über Ban. "E-es ist weg?!" Ban zog eine Schnute und nahm Ginji in seinen altbekannten Würgegriff. "Nein, aber fasst!" Ginji kicherte und wehrte sich nur recht schwach gegen Bans Attacke. "Okay, großer Ban-sama...lass uns in die nächste Zoohandlung fahren und was kaufen um die Köter an zu locken." "So ist besser und ich hab ne bessere Idee!" "Huh?" Ginji blinzelte hoch, blieb aber auf Bans Seite. "Wir klappern die Tierheim ab, vielleicht hat ja jemand anderes für uns die Töle schon längst gefunden." "Auch gut" Langsam setzte sich Ginji wieder auf, als Bans Griff nach lies. "Ok, dann lass uns mal an die Arbeit gehen.", sagte Ban mehr oder weniger begeistert. Die Tierheime ab zu klappern brachte sie auch nicht weiter, lediglich Ginji dazu, dass er aus fast jedem eins der armen Tiere haben wollte, da es ja ach so arme Geschöpfe waren die niemanden hatten. "Und die niemand will.....", murmelte er leise, als er einen kleinen Mischling hinter dem Ohr kraulte. "Ginji nein! Wir können uns ja manchmal selbst kaum ernähren." Ginji sah Ban aus großen Augen an und wirkte so wie einer der vielen, herrenlosen Hunde. Nur dass er zumindest Ban hatte und nicht auf die Gnade irgendwelcher Menschen angewiesen war. Ban seufzte und sagte noch mal. "Nein!", auch wenn ihm dieser Hundeblick von Ginji zu schaffen machte. "Okay", gab der Blonde schließlich klein bei und zockelte hinter Ban her nach draußen, als sein Blick mit einem mal auf einen Zettel unter dem Scheibenwischer des kleinen Käfers. "Oi, was ist das?!" "Mh...oh ein doch kein Strafzettel oder???!" "Nein, guck....." Ginji hielt Ban den Papierfetzen hin, wo in krakeligen Kanjis eine Nachricht für die Get Backers stand : 'Ihr sucht diese kleine Töle hier? Wenn ihr Sie haben wollt...heute Abend am Pier 39!' "Wie bitte? Der Hund wurde...entführt??" "Sieht so aus...." Ginji zuckte mit den Schultern. "Gehen wir eben heute Abend zum Pier 39." "Super, dann können wir ja jetzt Mittagessen, nicht?" "Hai", strahlte Ginji und stieg ein. "Was essen wir? Italienisch? Chinesisch? Oder Koreanisch?" "Ich bin für Italienisch Gesagt getan und allein die Pizza die Ginji für sich bestellte hätte normalerweise eine ganze Familie satt gemacht. Doch der Blonde verdrückte sie ohne mit der Wimper zu zucken. "Wenn du so weiterisst wirst du irgendwann kugelrund." Foppte ihn Ban, der sich überbackene Nudeln bestellt hatte. "Nö, werd ich schon beim nächsten Angriff wieder alles verbraucht haben...", knuschelte Ginji zufrieden vor sich hin und kaum fertig linste er auch schon in Bans Teller, ob der wohl alles aufessen mochte. "Ich schaff meine Portion...", sagte Ban schnell. Also setzte sich Ginji wieder gerade auf seinen Stuhl und verschränkte die Arme hinter dem Kopf und wartete auf Ban. "Aber...du kannst dir ja noch einen Nachtisch bestellen", bot Ban an. Einen war gut. Ginji konnte sich nicht zwischen Eis und Kuchen entscheiden, also wurde einfach beides bestellt. Ban seufzte nur, aber schaute Ginji beim Essen zu und freuet sich, dass sein Freund glücklich war. Ginji war wirklich glücklich und zufrieden, bis zum Abend und bis sie wussten mit wem sie es zu tun hatten. Nun ja, den Drahtzieher des ganzen kannten sie nicht, dafür aber dessen Handlanger oder Bodyguard oder als was sich Jackel auch hatte anstellen lassen. "Oh nein...nicht der schon wieder!!", sagte Ban sofort als er Jackel erblickte. "Ah Ban-kun, ich sehe du freust dich mich wiederzusehen. Hast du denn auch schön für mich trainiert?", sagte Jackel mit Honigsüßer Stimme. "Gebt uns den Hund und wir können wieder friedlich getrennte Wege gehen!", meldete sich Ginji zu Wort. "Ja, machen wir es kurz Jackel....", sagte auch Ban weniger gute gelaunt. Der Angriff kam, kaum das Ban zuende gesprochen hatte und Akabane griff mit einer ungeahnten Stärke an, die er normalerweise erst im fortgeschrittenen Kampf zeigte. "Shit." Ban wich gerade noch rechtzeitig aus, auch wenn er trotzdem einen kleinen Schnitt davontrug. "Scheint als hättest du trainiert, mh?" "Für dich jeder Zeit Mido Ban-kun...." Und schon schmetterte er eine neue Angriffswelle nach Ban, doch diesmal blockte sie Ginji hab. "Hey, ich bin auch noch da!", maulte er beleidigt. "Ginji....", sagte Ban überrascht. "Schon ok, ich werd schon mit Akabane fertig." "Oh...okay....." Etwas enttäuscht zog sich Ginji zurück und ging auf Kurodos Auftragsgeber zu, um den Hund ein zu fordern, weswegen sie gekommen waren. "Ok Akabane.... sollen wir es schnell erledigen. Das Wetter ist mir heut zu schlecht, als dass ich mich zu lange her aufhalten will." Bans Wunsch sollte schnell erfüllt werden als Akabane ihn wieder angriff und einen Ärmel seines Hemdes zerfetzte. Ban wich wieder aus und versuchte Jackel mit der Faust zu erwischen. Mit einem Lachen dass Bans Nackenhaare sich aufrichten lies, wirbelte Akabane um Ban herum und wich den gewaltigen Schlägen spielend aus. Ban jedoch war nicht SO leicht zu schlagen und der Kampf war eine ziemlich Pattsituation. Zwar erwischte Ban Jackel nicht, aber jener auch nicht ihn. Ginji beobachtete die beiden misstrauisch aus einem Augenwinkel, während er den kleinen Chihuahua bereits auf dem Arm hielt, da der feiste Geschäftsmann der ihn fest gehalten hatte keinerlei Gegenwehr geleistet hatte. Minute um Minute verging. Ginji wartete angespannt darauf wen von den beiden zuerst die Kraft verlassen würde. "Ginji, hau mit dem Hund ab ich komme gleich nach!" "Honto?" Ginji wirkte unsicher, lief aber schon mal am Pier entlang, Ban und Jackel jedoch nicht aus den Augen lassend. "Ja, schnell....je eher du weg bist desto eher kann ich auch von hier verschwinden." Also lief Ginji nun endgültig los und verfrachtete den Hund im Auto um dann auf Ban zu warten. Ban brauchte recht lang, doch schließlich trat er an das Auto und stieg ein. "Toll meine Klamotten kann ich wegschmeißen!" Mit dieser Aussage hatte Ban wohl recht, denn seine Kleidung war mehr als nur ein bisschen zerschnitten. "Jackel ist verdammt gut, dass muss man ihm lassen..." "Jap, könnte glatt Modedesigner werden....die zerschlissene Aufmachung soll ja nun groß in Mode kommen...", grinste Ginji. "Ha ha ha ... SEHR witzig, na ja aber für den Hochsommer wohl Ideal, dass stimmt." "Da müssen wir aber noch ein paar Monate warten, ne Ban-chan?" Ginji smilte und kraulte den Hund auf seinem Schoss. "So lange kannst du mich ja wärmen.", entrutschte es Ban und schnell biss er sich auf die Unterlippe. "Sicher.....wenn Pauls Heizungen ausfallen." Dennoch zog Ginji seine Weste aus und hängte sie um Bans mehrheitlich nackte Schultern. "Ich glaube ich rede ein wenig wirres Zeug, nicht. Wir fahren wohl besser mal den Hund zurückbringen..." Als sie den Hund wider zu ihrem Besitzer brachten begrüßte sie die alte Frau herzlich. Merkwürdigerweise hatte sie bereits einen Hund auf dem Arm Ginji verstand die Welt nicht mehr und sah ratlos zwischen den beiden identischen Hunden hin und her. "Ah, ihr habt ihn gefunden....wisst ihr, dass alles war ein Missverständnis meine Schwester und ich haben nämliche beide einen Chihuahua...und na ja...sie hat noch ein paar Jahre mehr auf dem Buckel und hat aus Versehne meinen Hund mitgenommen. Es tut mir wirklich schrecklich leid." "J-ja, aber....." Ginji blinzelte und sah auf den Hund hinab den er auf dem Arm trug. "Dann ist das der Hund ihrer Schwester?" "Ja....na ja...sie wird wenig begeistert sein fürchte ich. Wisst ihr, der Hund pinkelt ihr immer auf die Perserteppiche und auch wenn sie es nicht gesagt hat, ich glaube sie war froh ihn los zu sein. Ich kann so etwas natürlich gar nicht verstehen, den ich liebe mein Baby über alles. " Die alte Frau schmuste den Hund in ihren Armen, der ein helles Kläffen daraufhin von sich gab. Ban indes knickte ein. "Das heißt wohl sie wird uns keine Belohnung geben schätze ich." "A-alles umsonst?", wimmerte auch Ginji. "Na ja vielleicht erstattet sie euch ja die Kosten, aber meine Schwester ist schrecklich knauserig." Ginji lies imaginäre Hundeöhrchen hängen und zog die Nase hoch. "Aber weil ihr euch so eine Mühe gegeben hab gebe ich euch etwas. " Die alte Frau drückte Ban 10 $ in die Hand. "Hier kauft euch etwas schönes davon." Wie es schein war nicht nur die Schwester der alten Frau ein Geizhals. [1]Oyasumi= Gute Nacht Kapitel 7: Kalte Dusche ----------------------- Titel: Wenn Nähe weh tut! Untertitel: Kalte Dusche Teil: 7/? Autor1: Yamica Email: yamica@craig-parker.de Autor2: sakura-chan Email: cherryblossom@gmx.de Fanfiction: Get Backers Rating: PG-14 Inhalt: Die Get Backers brauchen wie immer Geld und nehmen deswegen einen Job an für den sie mal wieder Kopf und Kragen riskieren müssen, doch diesmal kommen sie nicht nur mit einem blauen Augen davon und Ginji muss sich Ban gegenüber etwas eingestehen!! Warnungen: Pairing: Ginji/Ban Juubei/Kazuki Archiv: ja Disclaimer: Get Backers und die Charaktere daraus gehört natürlich nicht mir (schön wär's) und ich verdiene hiermit auch kein Geld. Schließlich zog Ginji Bans aus dem Haus, da er in dessen Blick einen drohenden Wutanfall erkannt hatte. "Das darf doch wohl nicht wahr sein!", schimpfte Ban vor der Tür weiter. Ginji zog ihn stumm zum Wagen. "Pech gehabt.....hoffen wir dass wir für die nächsten Wochen keine Hunde mehr zu Gesicht bekommen." Ban stieg murrend in den Wagen und fuhr mit lebensbedrohlichen Fahrstiel zum Honky Tonk. Wortlos folgte er Ban in ihr Zimmer. Kaum knallte die Tür hinter ihnen zu prallte Ginji von hinten an Bans Rücken und schlang die Arme von hinten tröstend um seinen Freund. "Nimm es nicht zu schwer....der nächste Auftrag wird sicher besser..." Ban seufzte und gab sich geschlagen, entspannte sich ein wenig. "Na? Besser?", fragte Ginji nach einer Weile und massierte weiter Bans angespannte Bauchmuskeln. "Mh...na ja ich ärger mich immer noch, aber, deine Massage beruhigt." Ginji lächelte unsichtbar an Bans Rücken und setzte die Streicheleinheiten fort. Ban seufzte und lehnet sich an Ginji. "Ich glaub so übel ist das gar nicht..." Ganze sachte schob Ginji Ban vor sich her zum Bett und streifte ihm erst mal die Rest seines Hemdes ab. "Sicher...und du sagst sonst einfach 'Stop'!" "Äh und was wird dass jetzt?" "Keine Lust mir die Beine in den Bauch zu stehen", gab Ginji offen zu. "Ja... sicher ..aber ich meine das Hemd. Bekomm ich jetzt ne richtige Massage?" "Wenn du magst.....wir haben...Zeit!" Sehr begeistert klang Ginji allerdings nicht darüber dass sie Zeit hatten, schien er doch lieber irgendwelchen Aufträgen hinterher hecheln zu wollen die etwas einbrachten. "Mh, ich glaub ich nehme das Angebot ein andermal in Anspruch." Ban setzte sich auf und zog Ginji ganz sanft an sich, suchte wieder dessen Lippen und als er diese fand, jagte es ihm einen kalten und dann warmen Schauer über den Rücken. Ginji schloss automatisch die Augen als er Bans warme Lippen auf seinen spürte und zärtlich fuhr seine Hand ihn Bans Nacken um ihn leicht fest zu halten und zu kraulen während er den Kuss vorsichtig, um Ban ja nicht zu erschrecken, erwiderte. Ban schien indes ganz und gar nicht erschrocken. Er genoss den Kuss sogar sichtlich und küsste Ginji ganz sanft, ein wenig spielerisch und liebevoll. Schließlich lösten sich die zwei wieder voneinander und Ginji lehnte seine Stirn an Bans. Glücklich einfach nur durch die Nähe des anderen. Noch immer spielen seine Finger mit Bans Nackenhärchen und jagten ihm heißkalte Schauer über den Rücken. Ban schlang nun auch seine Arme um Ginji und hielt ihn einfach nur fest. "Hey...", lächelte Ginji sanft. "Mutierst du gerade zum Schmusekater?" Er atmete tief ein und nahm dabei Bans unverkennbaren Duft in sich auf. "Nein, aber ich finde Gefallen an dieser Nähe." "Schön", schnurrte Ginji und strich Bans Rückgrad hinab und wieder an der Seite hoch. "Obwohl es doch ein wenig merkwürdig, weil du ja...na ja ein Mann bist." Ban fand das aber gar nicht so merkwürdig wie er gerade sagte. Irgendwie faszinierte ihn das alles, es war so völlig anders als mit den Frauen, mit denn er zusammen war, es war viel....elektrisierender. Ginji nickte nur verstehend und lies sich dann seitlich wegfallen, zog Ban einfach mit sich und zog diesen dichter an sich. "Man gewöhnt sich an alles Ban-chan....hab mich ja auch an deine Träume gewöhnt und du dich an meine hie und da abfallenden Elektroschocks." "Oh nein erinnere mich nicht da dran.... was ich schon für Schläge von dir kassiert habe!" "Meistens nicht absichtlich....", verteidigte sich Ginji leicht und fuhr schon beinahe abwesend über Bans Seite hoch und runter. "Ja, aber weh tat's trotzdem." "Gomen...." Ginji hauchte Ban einen schmetterlingsleichten Kuss auf den Hals. "Na ja, es ist ja zu überleben, so ist es ja nicht." "Was glaubst du wie oft ich dich gebrutzelt hab?" "Ziemlich oft..." "Wie viel in etwa?", blieb Ginji hartnäckig. "Ich hab irgendwann nicht mehr gezählt." "Baka Ban-chan....", kicherte Ginji und biss den anderen zart in den Hals. "Hey, vergiss nicht du bist hier der Böse." "Oh ja, furchtbar böse", grinste Ginji und verpasste Ban prompt einen Knutschfleck. "Hey, Ginji, nicht, wie sieht das denn aus!" "Kawaii...." "Ne, weißt du was ich zu hören bekommen, wenn Paul das sieht?!" Ginji zuckte mit den Schultern, konnte Natsumi aber schon ein erleichtertes' Habt ihr's endlich geschafft' murmeln hören. "Na ja, trag ich morgen eben einen Schal oder so was." "Kannst sagen dass dich Akabane da getroffen hat oder so..." "Ja klar.... er ist nämlich ein Vampir oder wie." "Aussehen tut er jedenfalls so..." "Ok, da haste recht und er steht auf Blut." "Siehst du....da könntest du ja eventuell noch mehr Flecken ab haben..." "Nein vergiss es ich lass dich nicht noch mehr Knutschflecken machen!" "Tut auch überhaupt nicht weh....", grinste Ginji. "NEIN!" Doch Ginji stürzte sich schon auf seinen Freund....allerdings ohne dessen helle Haut weiter mit dunklen Flecken zu verunstalten. Ban zog Ginji wieder an sich und zähmte ihm mit einem Kuss, lies dabei sein Hand über den Rücken seines Freundes wandern. Ginji gab sofort kleinbei und erwiderte den Kuss zärtlich, doch allmählich auch fordernder, überlies Ban nicht mehr die vollkommene Führung. Ban grinste gegen Ginjis Lippen und griff seinerseits wieder an. Mit dem Endeffekt dass die beiden sich kreuz und quer übers Bett wälzten, mal der eine oben lag, mal der andere. Als Ban sich diesmal von Ginji trennte war er ein wenig atemlos und ohne das er etwas dagegen tun konnte war er auch erregt - Mann hin oder her. Ginji lag über ihm, stützte sich aber auf seine Ellbögen ab. "Hab dich", lächelte er verliebt und küssten Ban auf die Nasenspitze. "Du hast mich?" "Unten...", schnurrte Ginji. Ok, Ginji wollte mit ihm spielen, gut das konnte er schon lange. "Sag mal Ginji...wenn du im Bad warst ..und ... unanständige Dinge mit dir getan hast, hast du da an mich gedacht?" "Uhm, in letzter Zeit schon...." Sanft strich Ginji durch Bans Haare und entfernte so nach und nach den viel zu fest verwendeten Haarspray daraus. "Und in dieser Vorstellung ..hab ich da....dass gemacht?" Ban brachte Ginji in Rückenlage und wanderte die Brust hinunter zur Körpermitte, dann weiter nach unten, lies den Bauchnabel hinter sich. "Hmm...hai......", schnurrte Ginji zufrieden und schloss die Augen. Ban sollte selber entscheiden wie weit er gehen wollte. Ban ging genau dorthin, von wo er wusste Ginji würde dass nicht kalt lassen. Tatsächlich begann sich Ginjis Atmung um einiges zu beschleunigen und seine Körpertemperatur stieg merklich an. "Na ja und in deiner Vorstellung ...dann war das sicher immer der Moment, wo du dir ein kalte Dusche genehmigt hast, zumindest am Anfang, als du so etwas dachtest, nicht?" "Hm, aber schon lange nicht mehr...kalte Duschen sind....grässlich..." "Tja, aber denkst du nicht jetzt wäre ein guter Moment dafür." Ban leget sich auf den Rücken und hörte auf zu streicheln. "Viel Spaß..." Ginji blinzelte einen Moment verwirrt. "N-nani?" Ban grinste nur still vor sich hin. Mit dem folgenden dann aber hatte er wohl nicht gerechnet. Ginji stand zwar auf wie erwartet, doch im nächsten Moment fand sich Ban bei ihm aufgeschultert wieder und Ginji trabte schnell ins Bad. "Oi...Ginji...was wird das?" Das Rauschen von Wasser lies Ban etwas erahnen. "Du willst mich doch nicht etwas unter die Dusche stellen oder?" "Richtig! Wir nehmen nun die von dir vorgeschlagene Dusche...." "Ich sagte nicht von WIR!" Zu spät! Ban fand sich just in dem Moment unter einem kalten Wasserstrahl wieder. "WAHHH!", kam es nur entgeistert von Ban. Doch Ginji stand vor ihm, ebenfalls unter der kalten Dusche und strich ihm die nun nassen Haare aus dem Gesicht. "Das war fies..." "Nein....nur fair...", lächelte Ginji und küsste seinen Gegenüber innig auf die leicht vor Kälte zitternden Lippen. "Mhhh...", murrte Ban, aber er erwiderte den Kuss. Schnell sorgte Ginji mit Lippen, Zunge und den Händen dafür dass Ban auch unter dem kalten Wasser warm wurde. Ban löste sich ein wenig von Ginji. "Wenn wir so weiter machen gibt es kein Wasser mehr, dass kalt genug ist um mich wieder abzukühlen..." "Du sollst dich ja auch gar nicht abkühlen", gab Ginji offenherzig zu und drückte Ban an die kalten Fliesen hinter ihm. "Ah...aber....vielleicht wäre es besser, wen wir uns beide ein wenig abkühlen?" "Naze?", hauchte Ginji und schob sein Knie zwischen Bans Schenkel. Ban stieß schnell dem Atem aus, um ihn dann gleich wieder scharf einzusagen. "Ich ..ich weiß nicht, weil es für uns beide neu ist und.... Ginji, lass das....ich kann ja kaum noch denken." "Dann lass es einfach...." Ginji senkte seinen Mund auf Bans Hals, wanderte dann aber tiefer hinab über dessen Schlüsselbein. Ban stöhnte leise, da Ginjis Knie sich wieder bewegte. "Ich lass mich nicht von dir verführen Ginji!" Ginjis Lippen verzogen sich nur kurz zu einem Lächeln ehe sich seine Lippen über Bans empfindliche Brust bewegten, eine Hand über die feinen Bauchmuskeln wandern lies. "Warum denn nicht?" "Weil das...mein Part ist...", wehrte sich Ban, doch sein Worte kamen schleppend. Mit einer scheinbar unerträglichen Zärtlichkeit bewegten sich Ginjis Lippen über Bans Brust, neckte mit seiner Zungenspitze die hart aufgerichteten Brustwarzen. "Na ja...aber vielleicht....ist es so auch ganz...nett....", sagte Ban fast schon wispernd Ginji lauschte nur innerlich lächelnd den Worten seines Freundes ohne verbal darauf einzugehen. Lediglich seine Hände wanderten weiter nach unten und begann Ban allmählich von seinen Kleidern zu befreien. Ban war froh die kalte und nasse Kleidung los zu werden und er konzentrieret sich voll und ganz auf Ginji. Ganz leise gestand er sich ein, dass er sich noch nie so gut gefühlt hatte. Mit Ginji zusammen zu sein und dessen Hände zu spüren, also auch dessen Lippen, versetzet ihn in eine ihm bis jetzt unbekannte Ekstase und er wollte mehr davon. Doch nachdem Ginji den Körper des anderen eine Weile ausgiebig liebkost und gereizt, aber das Zentrum der Lust ignoriert hatte, richtete er sich auf und presste seine Lippen wieder auf Bans. Bevor er sich dessen intimsten Körperstellen zuwandte, wollte er eine definitive Zustimmung dass es okay war. Ban küsste ihn leidenschaftlich und ihm war momentan eh alles egal. Er fühlte sich elektrisiert durch Ginji und das nicht , weil dieser ihm wieder einmal einen Schlag verpasst hatte. Er hätte nie gedacht, dass es so werden könnte. Er musste sich eingestehen, dass das hier viel besser war, als die Affären mit Frauen, die er gehabt hatte. Ob es wohl daran lag, das er Ginji wirklich kannte und mochte? Langsam löste sich Ginji von Bans Lippen und sah ihm in die wundervollsten blauen Augen die er je gesehen hatte. "Ai shiteru...", hauchte er und verschwand dann aus Bans Blickfeld als er vor diesem in die Knie ging und seine Hand über dessen Lenden wandern lies um ihn vor zu warnen vor dem was folgen würde. Ban wollte erst etwas auf diese offenen Worte antworten, doch ganz plötzlich fehlet ihm die Luft und er stöhnte auf. Genau die Reaktion die sich Ginji erhofft hatte und sie ermutigte ihn weiter zu machen. Seine Hand strich Bans Schenkel entlang, während er einen zärtlichen Kuss auf Bans Unterbauch hauchte, langsam seine Lippen weiter herabwandern lies. Ban schaute an sich herab und beobachtete Ginji. Doch der war zu konzentriert darauf was er tat als dass er Bans Blick bemerkt hätte. Seine Hände streichelten Ban weiter und eine Hand schloss sich schließlich um die bereits erwachte Erektion seines Partners. Ban stöhnte wieder auf und ganz kurz glaubte er Ginji hätte ihn mit einem seiner Blitze getroffen, aber es wer einer, der nicht weh tat. Schnell presset er sich festre an die kalten Fließen hinter sich und schloss die Augen. Gleich darauf konnte er warme, feuchte Lippen um die Spitze seines Gliedes spüren. Ginji schien alles wissen zu wollen und vor nichts zurück zu schrecken. Ban hielt die Luft an. Gott das alles war so berauschend und wundervoll...und so ganz anders. Plötzlich kam ihm alles so richtig vor und nicht länger falsch. Ganz leicht drängte er sich an Ginji wollte mehr, wollte Erlösung. Doch es schien schier endlos zu dauern bis Ginji schon nur den ganzen Schaft in seinem Mund aufgenommen hatte und neckisch an der Spitze saugte und leckte. "Du quälst mich, dass weißt du hoffentlich, aber hör nicht auf, es ist schön.", flüsterte Ban seinem Geliebten zu. Kurz verzogen sich Ginjis Lippen zu einem Lächeln, ehe er seine Kopfbewegungen schneller werden lies. Ban krallte eine Hand in Ginjis Haar und hielt sich mit der anderen an der Wand fest. Wieder entrang ihm ein Stöhnen, diesmal lauter, ein wenig mehr gequälter, doch er lächelte. Und allmählich trieb Ginji Ban auf einen gewaltigen, explosionsartigen Höhepunkt zu, ohne auch nur daran zu denken von ihm ab zu lassen. Bans Atem wurde durch Ginji immer schneller bis er ihn plötzlich abrupt anhielt und sich ganz seinem Orgasmus hingab. Ein wundervoller Anblick, selbst nachdem sich Ban schon heiß in seiner Mundhöhle entladen hatte und Ginji den langsam erschlafenden Penis nur noch mit der Hand massierte. Verliebte sah er hoch ins Gesicht seines Partners, dessen Wagen sanft rosig gefärbt waren. Ban zog ihn hoch. "Danke das war ...wundervoll und ..ich ...ich will mit dir zusammen sein ..ich habe keine Zweifel mehr." Sanft küsste Ban Ginjis Lippen. Der schlang seine Arme um Bans Hals und drückte diesen sanft an sich, während er das Wasser langsam abdrehte. "Lass uns, uns abtrocknen, ok...und dann legen wir uns hin und ich mach da weiter, wo ich vorhin aufgehört habe...." Ginji griff nach einem Handtuch und wickelte es um Ban, während er erst mal seine nassen Klamotten auszog, um sich dann auch in ein weiches Frotteetuch zu mümmeln. "Warte ich helf dir." Schnell trocknete Ban Ginji ab und bemerkte zum ersten mal, dass sein Freund nicht nur gutaussehend war, sondern reglerecht sexy. Bei diesem Gedanken wurde er ein wenig verlegen, aber er trocknete Ginji weiter ab. "Was hast du?" Ginji zog Ban zu sich hoch und nahm dessen Kinn in eine Hand, damit der andere ihn ansehen musste. "Nichts..." "Lügner....", gurrte Ginji und hielt ihn weiter fest. "Nandemo...hontoni..." Zärtlich strich ihm Ginji mit der Hand übers Gesicht nachdem er Bans Kinn los gelassen hatte. Er würde den anderen zu keiner Antwort zwingen die er nicht geben wollte. "Nur... du siehst ...verdammt gut aus." Ban lachte leise. "Kein Vergleich zu dir....", schnurrte Ginji nur noch bevor er nicht mehr widerstehen konnte und Ban erneut so leidenschaftlich küsste, dass sie schließlich gemeinsam auf dem Bett landeten. "Ja, aber ..mir ist noch nie das hier aufgefallen." Ban küsset Ginjis reichliche Bauchmuskulatur. "Dabei trainieren wir doch beide gleich viel wenn wir kämpfen...." Genießerisch schloss Ginji die Augen. "Ich hab ja auch nicht gesagt, dass ich nicht mindestens genau so gut aussehen wie du!" Sagte Ban mit hocherhobenen Haupt und lachte dann. "Baka", tadelte Ginji liebevoll und zog Ban einen Arm weg, so dass dieser das Gleichgewicht verlor und in Ginjis Arme sank. "Wah.... " Ban nütze die Gelegenheit und küsste die nackte Haut vor sich. Diese kribbelte danach so schön, dass ein Schaudern durch Ginjis Körper lief und die feinen Härchen auf ihm aufrichten lies. "Ah, da fällt mir ein...ich habe vorhin ja bei etwas aufgehört nicht ..bei deinen Träumen, wenn ich mich recht erinnere...soll ich diese Träume wahr machen?" , fragte Ban während er schon Ginjis Haut nochmals küsste und mit der Hand dessen Bauch liebkoste. "Sind es ausnahmsweise gute Träume..?", wollte Ginji leise wissen. Ban schaute überrascht auf. Er starrte Ginji lange an und plötzlich lächelte Ban, wie Ginji ihn noch nie zuvor hatte lächeln sehen. "Ja.... heuet nacht bringe ich dir gute Träume." Ein erwartungsvolles Lächeln huschte über Ginjis Lippen. Erwartungsvoll und doch auch etwas unsicher. "Schhh...ich weiß, das alles ist völlig neu für dich....aber es wird schön, vertrau mir." "Hey", machte Ginji empört. "Wer verführt hier eigentlich wen...?" "Warum dann eben dieser Blick?" Ginji sah Ban ernst in die Augen. "Tu nichts was du nicht wirklich willst, okay?" Er streichelte seinem Freund liebevoll über die Wange. Bans Blick wurde weich. Wieder ein Ausdruck den Ginji nicht kannte. "Das werde ich nicht ... " Ein Lächeln umspielte Ginjis Lippen als er eine Hand nach Ban ausstreckte und diesen näher zu sich heran zog. Ban küsste ihn leidenschaftlich, und gar nicht mehr zurückhalten, lies seine Hand an Ginjis Außenseite nach unten wandern und streichelte dann an den Lendeninnenseiten wieder hoch. Wie bei einer Frau, war nämlich genau dort das Zentrum der Lust, auch wenn Ginji unverkennbar ein Mann war, was Ban mit einem Lächeln bemerkte. Ginji musste es in letzter Zeit schwer gehabt haben, wenn eine so geringe Berührung ihn schon so in Erregung versetzte.... ah oder kam die Erregung noch von dem Techtelmechtel im Bad?! Ginji gab ein langgezogenes Stöhnen von sich und vergaß einen Moment lang den innigen Kuss seines Geliebten. Dann jedoch sog er wieder zärtlich an dessen Unterlippe und lies seine Zungenspitze wandern. "Ist es denn nun so, wie in deinen Träumen ja....wenn nicht, sag mir was ich tun soll, was du dir wünschst." "Ich hab dich Ban-chan......mehr hab ich mir nie gewünscht", gurrte Ginji und fuhr mit einer Hand an Bans Seite hinunter zu dessen Hintern, massierte den knackigen Po aufreizend, während er Ban in einen tiefen Kuss verstrickte. "Haben würde ich das nicht nennen ...aber.... ich glaube du hast noch zu viel Luft um Unsinn zu reden." Ban massieret leicht Ginjis Schritt. Was diesen prompt aufjapsen lies. "Du bist....fies....." Dennoch hob er seine Hüften etwas an, gab sich den Berührungen hin. "Mh, findest du...ich finde das nicht. ich denke eher das ist genau das, was du willst, nicht?" "Uhm....hai...." Ginji schloss die Augen. Ban schloss sein Hand fester um Ginji und fuhr am Schaft auf und ab, küsste währenddessen die Brust des jungen Mannes und saugte an seiner Brustwarze. Oh wow, was für ein Gefühl. Ginji hätte schreien mögen vor Glück, besann sich aber auf ein Stöhnen, das Ban in seinem Tun mehr als bestätigte. Ban lächelte wieder, wusste ja von sich selbst, was sich gut anfühlte und was nicht. Langsam wanderte er an Ginji herab und umschloss bald darauf seinerseits Ginjis Spitze mit den Lippen, neckte ihn jedoch, da er ihn nicht vollkommen umschloss. Ginjis Finger verkrallten sich vorerst noch im Bettlacken, suchten sich aber bald einen Weg in Bans Haare. "Und wie...ist das...hast du es dir so vorgestellt?" "Oh hai...noch viel besser.....bitte hör nicht auf!" "Hab ich nicht vor, aber ich glaube ..ich muss deine Träume noch ein wenig ausstechen." Und so schloss Ban sein Lippen ganz um Ginjis Glied, saugte kurz daran und beweget sich dann auf und ab. Wieder entfuhr Ginji ein wohliges Stöhnen und er hob seine Hüften leicht an. Ban schloss eine Hand zur Unterstützung der Lippen um Ginjis Erregung und massieret ihn weiter mit seiner Hand als auch mit seinen Lippen, neckte ihn ab und an mit der Zunge. Ein unbändiges Feuer begann in Ginji auf zu lodern und er versuchte mehrfach ohne sich dessen bewusst zu sein in Bans Mund zu stoßen weil er einfach mehr von diesem irren Gefühl haben wollte. Ban war nicht in der Lage zu lächeln, aber er grinste innerlich. Ihm gefiel es, wie Ginji sich unter ihm wand und so lies er sich Zeit, aber versuchte trotzdem zu verhindern, dass Ginjis Erregung nachließ. Aber die schien momentan stetig zu steigen und drohte Ginji von innen zu verbrennen. "Oh Ban-chan.....onegai...." Und Ban gab ihm mehr, bewegt sich schneller und umschloss ihn fester. "Jaaaaa.....", stöhnte Ginji nun ungehalten auf, biss sich dann aber in den Handrücken als ein kleiner noch funktionierender Ecke seines Verstandes ihm sagte dass die Wände nicht schalldicht waren. Ban unterdrückte ein Lachen. als er sich überleget, was Paul unten wohl gerade dachte und brachte Ginji weiter zu seinem Höhepunkt. Der Blonde schaffte es auch nicht mehr all zu lange sich zurück zu halten und fuchtelte leicht mit einer Hand vor Bans Gesicht herum, um ihn zu warnen. Ban sah das aber nicht und so hörte er nicht auf Ginji zu liebkosen und versetzte Ginji in Ekstase, die schließlich in einem langen Orgasmus ihr befreiendes Ende fand. Schwer atmend lag Ginji schließlich mit geschlossenen Augen da und versuchte das gerade Erlebte erst mal zu verdauen. Ban wanderte küssend wieder an Ginjis Körper herauf. Dessen Hand wanderte bereits Bans Gesicht entgegen und umfasste zärtlich dessen Wange. Ban lächelte Ginji mit leuchtenden Augen an. "Du bist einfach....wundervoll", flüsterte ihm Ginji entgegen und strich mit dem Daumen sanft über Bans Lippen. "Na, na ..nicht so viel Lob, ich neige eh schon zum Größenwahn." "Du kannst es dir leisten", wisperte Ginji, da ihm lautes Sprechen unangemessen erschien. "Ah, sei still...", flüsterte Ban zurück und küsset Ginji. Der Aufforderung kam Ginji, vor allem wenn man so nett aufgefordert wurde, nur zu gerne nach und schlang die Arme um Ban. Ban schmieget seinen nackten Körper wieder an Ginji. "Das ist schön...sehr schön..." Sogleich aber rieb sich Ginjis Körper wieder an Bans und neue Erregung breitete sich in ihm aus. Ban selbst war durch die Liebkosungen, die er Ginji gebracht hatte selbst wieder ein wenig erregt. "Na ..du bist aber unersättlich, hm?" "Ich bin 19....was erwartest du?" "Hey, das hört sich so an, als ob ich ein alter Mann wäre, sag mal...was sagt dir ..die Zahl 69?" Ginji fing an zu grinsen. "Ne Menge....." "Ich finde auch, dass das eine schöne Zahl ist, nicht?" "Ee.....", bestätigte Ginji und lies seine Hand nach unten wandern, kraulte Ban aufreizend an der Seite. Ban schmunzelte. "Mh, ich sehe, du hast intensiv an dir geübt.... also, was die Liebkosungen eines gewissen Körperteils betrifft.", ärgerte ihn Ban ein wenig, während er genießend die Augen schloss und sanft an Ginji hinabwanderte um sich dann umzudrehen, so dass seine Beine zu Ginjis Kopf zeigten und Ginjis zu seinem. Leicht hauchte er über die haarfeine Bauchbehaarung und küsste den Unterbauch danach. Ginji kicherte leise. "Wenn ich das richtig sehe...hab ich ja nun einen Trainingspartner......" Hauchfein fuhr er mit den Fingernägeln an Bans Schenkelinnenseiten entlang. "Trotzdem, dass lässt darauf schließen, dass du ..recht unanständig bist, aber das trifft sich gut, ich nämlich auch." Und schon spürte Ginji wieder Bans Lippen an seinem Geschlechtsteil. "Haaa.....ab nie etwas anderes behauptet", stöhnte Ginji leise auf und folgte Bans gutem Beispiel. "Na, na.... das heißt ja du hast nicht gut von mir gedacht." Unterbrach Ban seine Liebkosungen um Ginji zu rügen. Aber der war schon wieder zu beschäftigt als dass er Ban noch antworten konnte, denn mit jeder Auf- und Abbewegung seines Kopf wuchs dessen Erregung und wurde härter. Ban stöhnte dadurch leise auf und nahm Ginjis Liebkosungen wieder auf, dessen Erregung auch wieder gewachsen war. Es war nicht ganz einfach sich auf beides gleichermaßen zu konzentrieren. Doch bald hatte Ginji den Dreh einigermaßen draußen und merkte dass wenn er die Intensität erhöhte, Ban nachzog und sie sich beide so gegenseitig immer weiter hoch wiegelten. Ban stöhnte immer öfters gegen Ginjis Glied und bewegte seinen Kopf und seine Hände schneller, befand sich schon längst in einem wundervollen Rausch. Es war beinahe wie ein Rennen, dass schließlich Ginji für sich entschied, indem er Ban als ersten zum Höhepunkt brachte. Ban schloss sein Lippen ganz fest um Ginjis, als er kam und hätte ihn sicher gebissen, wenn er nicht die Lippen schützend um seine Zähne gelegt hätte, was bewirkte, dass Ginji plötzlich sehr fest umschlossen war. Sowohl von den Lippen als auch von Bans Hand, die sich um Ginjis Glied verkrampfte. Ginji keuchte nur auf und sein Unterleib zog sich zusammen kurz bevor er ebenfalls kam. Völlig fertig ruhte sein Kopf nun in Bans Schoss und er versuchte wieder zu Atem zu kommen. Kapitel 8: Zu einfach, um wahr zu sein -------------------------------------- Titel: Wenn Nähe weh tut! Untertitel: Zu einfach, um wahr zu sein Teil: 8/14 Autor1: Yamica Email: yamica@craig-parker.de Autor2: sakura-chan Email: cherryblossom@gmx.de Fanfiction: Get Backers Rating: PG-14 Inhalt: Die Get Backers brauchen wie immer Geld und nehmen deswegen einen Job an für den sie mal wieder Kopf und Kragen riskieren müssen, doch diesmal kommen sie nicht nur mit einem blauen Augen davon und Ginji muss sich Ban gegenüber etwas eingestehen!! Warnungen: [yaoi][lemon] Pairing: Ginji/Ban Juubei/Kazuki Archiv: ja Disclaimer: Get Backers und die Charaktere daraus gehört natürlich nicht mir (schön wär's) und ich verdiene hiermit auch kein Geld. Ban tat es ihm gleich. Irgendwann lachte er leiste. "Ich kann nicht glauben, was ich hier gerade mit meinem besten Freund gemacht habe!" Ginji lächelte nur und küsste Bans Bauch noch mal. "Ist aber Tatsache...." Seine Hand strich in ruhigen Strichen über Bans Schenkel. "Ich sage ja nicht, dass es schlecht ist, aber alles wirkt gerade so schrecklich schön unwirklich. Sorg dafür, dass wir beide nie wieder aus diesem Traum aufwachen, ja?" Langsam hob Ginji den Kopf und sah Ban aus schimmernden Augen an, glaubte aus dessen sonst so selbstsicheren Stimme leise Furcht vernommen zu haben. Ban ruhte mit geschlossene Augen auf Ginjis Bauch und hatte ein solch friedliches Gesicht, wie Ginji es nur im tiefsten Schlaf zu sehen bekam. Zärtlich fuhren Ginjis Finger unter Bans Pony und strichen über seine Wange. Ban öffnete seine Kristallblauen Augen und schaute Ginji damit direkt in die seinen. Sanftes Braun begegnete ihm und Ginjis Lippen formte zwei Worte, die er nicht wagte auszusprechen, weil er Ban nicht verunsichern wollte. Ban lächelte und kaum merklich flüsterte er zaghaft, kaum erkennbar die Antwort auf Ginjis Worte. Der hörte daraufhin nur noch das Rauschen seines eigenen Blutes in seinen Ohren und lächelte leicht. Langsam lies er den Kopf wieder sinken, bis dieser auf Bans Hüften zum Ruhen kam. Seine Augen schlossen sich und zusammengerollt wie zwei Kätzchen ruhten sich die beiden Get Backers dicht aneinander gekuschelt aus. Ban war auch erschöpft und er gab sich seiner inneren Ruhe hin, de ihn überfallen hatte, seid er mit Ginji so eng zusammen war. Als er wieder aufwachte fand er sich in einer völlig anderen Stellung wieder vor, jedoch nach wie vor dicht an Ginji gekuschelte, aber mehrheitlich auf dessen Brust und zudem war eine Decke über ihm ausgebreitet worden. Ban richtete sich ein wenig auf. "Oh, ich bin wohl tief und fest eingeschlafen?!" Ginjis Hand fuhr sachte über Bans Rücken und er nickte bestätigend. "Hab dich wohl schon jetzt ziemlich geschlaucht...." "Nein, aber es war so schön warm und gemütlich..." "Hai....." Ginjis Hand wanderte nach vorne und strich über Bans Gesicht, so dass dieser die Augen schließen musste. "Ich hoffe nur Paul hat dich vorhin nicht stöhnen gehört", sagte Ban recht selbstzufrieden, als er sich erinnerte, wie Ginji sich unter seinen Händen und Lippen gewunden hatte. Ginji lachte leise. "Vielleicht hat er ja auch dich gehört!" "Na...so laut war ich auch wieder nicht...nicht so laut, wie du zumindest." "Ich hab euch beide gehört!", donnerte es in dem Moment von draußen herüber. Ginji zuckte zusammen und sah Ban aus großen Augen an. Ban senkte seinen Kopf beschämt in seine Hand. Ginji schien es eher lustig zu finden und gluckste leise. "Lach nicht, weißt du was wir uns jetzt morgen alles hören werden. Ich wollet eigentlich nicht, dass jeder gleich weiß, dass wir ...zusammen sind, damit ich Zeit habe mich selbst dran zu gewöhnen!" "Paul ist doch nicht jeder und er wird es sicher nicht jedem auf die Nase binden." "Hmmm...bist du dir da sicher?" "Ja....? Kannst ihm ja nachher nen Traum bescheren damit er nicht auf dumme Gedanken kommt." "Na, na... er ist immerhin unser Freund!" "Dann reicht es auch wenn du ihm sagst er soll die Klappe halten..." "Ok, aber er hat sicher trotzdem ein paar dumme Kommentare für uns parat!" "Wirst es überleben." Ginji beugte sich zu einem zarten Kuss vor. "Bist doch schon ein großer Junge." "Danke ...KLEINER..." Ginji zwickte Ban kurz in die Unterlippe und setzte sich dann auf. "Wir sollten uns rasch abduschen.......einzeln!" Ban lachte. "Warum, denkst du zusammen würden wir zu lange brauchen?" "Hai!", kam es kurzum von Ginji, bevor dieser aus dem Bett kraxelte. "Ok, dann geh ich zuerst!" Und schon war Ban ins Bad gewetzt. "Hey Knackarsch, ich wollte zuerst!", brüllte ihm Ginji hinter her. "Pah jetzt erst recht nicht mehr, Sexist!", kam das Echo zurück. Grummelnd lehnte sich Ginji an die Tür. "Beeil dich!" "Mal schauen...." Aber Ban duschte trotz seiner Worte nicht all zu lange und kam schließlich wieder nur mit Handtuch um die Hüfte aus den Tropen, die sich einmal Bad genannt hatten. Ginji hielt den Atem an als er dort hinein tauchte. Ban zog sich an während Ginji duschte. Doch der lies sich im Gegensatz zu Ban Zeit mit dem Duschen, duschte allerdings dafür auch ausschließlich kalt, da Ban das heiße Wasser verbraucht hatte. "Sorry für das Wasser!", rief Ban ins Bad, da er sich dachte, dass Ginji mittlerweile kalt duschte. In dem Moment flog die Tür auf und Ginji kam hinaus spaziert. "Was ist damit?" "Schon gut, Frühstück??" "Ich bin am Verhungern!", gab Ginji zu und zog sich ein frisches Shirt über. "Ok, dann auf in den Kampf!" Seite an Seite betraten die beiden schließlich das Lokal. Setzten sich an ihre Stammplätze und bekamen prompt schon ihr Frühstück von einem stummen Paul überreicht. Ban fixierte den Barkeeper mit seinem Blick. Die beiden lieferten sich ein Blickduell dass der Master für sich entschied, da man nicht sehen konnte wohin sein Blick hinter der dunklen Brille huschte. "Na komm, ich erwarte wenigstens einen Kommentar!", forderte Ban schließlich ungehalten. "Ich.Sag.Nichts!" "Warum?" "Warum sollte ich?" "Warum solltest du nicht?" "Was erwartest du von mir?" Irgendeine Bemerkung wie: Das nächste mal leiser bitte!, oder Ihr zwei.... Sachen gibst oder IRGENDWAS." "Was...?" Die Stimme hinter den Männern lies alle drei Köpfe herum fliegen und Ginji winkte schwach. "Ohayo Natsumi-chan..." "Wir unterhielten uns gerade über einen Auftrag...", sagte Ban geistesgegenwärtig. "Den ihr leise erledigen sollt?", wollte die Schülerin neugierig wissen. "Das bezog sich auf meine Lautstarke beschwerden!" "Oh ja", lachte Natsumi. "Ban-san kann manchmal ganz schön laut werden. Hört man bis in die Nachbarschaft!" Ban trank seinen Kaffe weiter und tat so als wäre das Gespräch damit beendet. "Eh...bis in die Nachbarschaft?" Ginji sah Paul fragend an, ob sie denn wirklich so laut gewesen waren. Natsumi antwortete jedoch vorher. "Aber sicher, Ban-san ist jedoch wesentlich lauter als Ginji-san.....ihn hört man, wenn er schreit bis hin zum übernächsten Block." Ban ruckte von seinem Kaffe hoch und schaute Natsumi entgeistert an. Natsumi blinzelte unschuldig. "Ma, ma Ban-san. Keine Sorge. Viele Menschen werden dabei laut. Die meisten eigentlich!" "Ginji war viel lauter!", protestierte nun Ban, da seine Ehre angekratzt war. "Nicht wahr Paul?" "Ehm...", machte der nur und zuckte nur mit den Schultern. Natsumi schüttelte den Kopf. "Nicht doch. Ginji-san hört man nur wenn er etwas höher schreit, aber dazu braucht es wohl mehr als bei ihnen!" "Bitte was?!?", fragte Ban perplex. "Ban-san schreit viel schneller und lauter als Ginji-san", erklärte Natsumi mit einer ungewöhnlichen Ruhe während sie ihre Arbeitsschürze umband. Ban warf einen Hilfesuchenden Blick zu Ginji und dann einen Anklagenden zu Paul. Beide zuckten synchron die Schultern. "Sag mal... hast du gestern heimlich gelauscht?", platze es aus Ban heraus. "Gestern? Sie haben gestern ausgerufen? Hab ich irgend einen Streit verpasst?" "Ähh....Natsumi, von was genau sprichst du?", fragte Ban verwirrt. "Was meinen Sie Ban-san? Über ihre Lautstärke wenn ihnen etwas missfällt.....Ginji-san ist doch wirklich viel ruhiger und besonnener als sie." "Ähh...ah ..oh...ja. stimmt auch wieder." Ban schien ganz plötzlich sichtlich erleichterte zu sein. Ginji, der schon etwas früher kapiert hatte dass die zwei wohl aneinander vorbei redeten grinste verhalten und knuffte Ban heimlich in die Seite. Ban schaute angesäuert zu ihm herüber. Doch Ginji schob ihm lediglich ein weiteres Marmeladenbrötchen zu. "Du hast gewusst, dass sie über etwas anderes redet nicht?", flüsterte Ban seinem Geliebten zu. "Öhm....vielleicht..." "Du bist ne miese Ratte, weißt du das?" Ginji grinste nur und als Natsumi kurz nicht hinsah hauchte er Ban einen Kuss auf die schmollende Schnute. "Lass das....", murrte Ban unversöhnlich weiter "Doshite?" "Weil du mich ins Messer hast laufen lassen." "Armer Schatz und wer von uns beiden ist nun naiv?" "Was hat das denn jetzt damit zu tun?" "Denkst immer gleich so.......tsts....." Ginji konnte nicht anders und kuschelte sich schnurrend an Bans Seite. "Irgendwann zahle ich dir das heim!" "Ich liebe dich auch...", grinste Ginji leise. "Meist du die anderen haben was gemerkt, also ...außer Paul natürlich." "Nein....Natsumi denkt nicht mal im Traum daran....." "Paul , kannste mir noch nen Kaffe machen?", rief Ban durch die Kneipe. Wortlos schob ihm Paul die Kaffeekanne zu. "Hier! Aber gieß dir nichts über die Hand, sonst schreist du schon wieder!" Da war er, endlich, der Dumme Kommentar war gefallen. "Ja, sicher, ich pass schon auf und heut nacht schlaf ich ein wenig mehr, dann brauch ich morgens auch nicht so viel Kaffe." Ginji gluckste nur und war zufrieden. Und zur Zeit brauchte er noch nicht einmal einen Auftrag um glücklich zu sein. Aber wie es nun mal nicht anders war kam es erstens anders, zweitens als man denkt. Und schon stand Hevn am Abend, kurz vor der Schließung des Honky Tonk im Lokal und wedelte mit einem Umschlag. Ban hatte sie zuerst gar nicht bemerkt, denn er war gerade damit beschäftigt Ginji, den Knutschfleck heimzuzahlen. Natsumi war schon nach Hause gegangen und so war nur noch Paul und sie selbst anwesend. Hevn kam auf die beiden zugestöckelt und knallte den Brief auf den Tisch. "Also wenn die beiden Herren denn voneinander ablassen könnten..." Ban schaute Hevn überrascht an. "Äh Hi!", viel ihm glorreich ein. Ginji quietschte nur leise. "Sieht man was....?" Hevn beugte sich über ihn. "Ne, noch kaum....weiter machen Ban-kun!" "Später...vielleicht.", sagte der ein wenig verlegen. "Warum? Lasst euch von mir nicht stören." Hevn grinste leicht und klopfte Ban auf den Rücken. "Ne Gin- chan...wenn er nicht lieb zu dir ist sag Bescheid, dann klopf ich ihn für dich weich..." "Halt die klappe Hevn, dass ist ...Männersache." "Ha....wenn du meinst....okay, nun aber zu was anderem. Ihr könnt mir euer Liebesleben nach Beendigung dieses Auftrags mitteilen..." "Was hast du denn nettes für uns?", fragte Ban gelangweilt. "Wehe es hat etwas mit Hunden zu tun!" "Nein, keine Hunde. Sollte euch aber gutes Geld einbringen...." Inzwischen friemelte Ginji an dem Umschlag herum. "Einem Trauzeuge ist ein kleines Missgeschick passiert. Er hat die Ringe verloren und um sich Peinlichkeiten zu sparen hofft er ihr könnt ihm weiterhelfen. Ihm ist das ganze so unangenehm...dass er ein hübsches Sümmchen für eure Hilfe bezahlt." "Und wo sollen wir die anfangen zu suchen?", wollte Ginji neugierig wissen und betrachtete die Bilder der Ringe. "Steht alles in dem Brief." Ginji las diesen aufmerksam durch. "Okay, sollte kein Problem sein!" Er klopfte Ban auf den Rücken und stand auf. Ban las sich den Brief auch noch einmal durch. "Wir sollen in seinem Haus suchen?? Kann er das nicht selbst? Da ist doch irgendwo ein Haken Hevn." "Es gibt Leute die sind unfähig etwas zu finden....", meinte Hevn. "...oder zu faul!", ergänzte Ginji. "Na super...egal, wen er zahlt, soll es mir recht sein." Auch Ban stand auf. Ginji merkte sich die Adresse, um Ban anschließend dirigieren zu können. "Kommt dir dieser Auftrag auch zu leicht vor?", fragte Ban noch während der Fahrt. "Hai...ist doch aber toll........endlich mal viel Geld für wenig Mühe...sonst ist es doch immer umgekehrt", meinte Ginji unbekümmert. "Mh, ich denke da ist mehr Mühe, als wir denken." "Ach Ban-chan...sieh doch nicht immer alles so schwarz!" "Realistisch mein Lieber!" "Okay, okay, wir werden wahrscheinlich verarscht, irgendjemand will uns an den Kragen und wir werden mal wieder nur mit Müh und Not entkommen und wie immer ohne Lohn!" "Sei nicht so pessimistisch Ginji!", sagte Ban grinsend. Ginji grinste und deutete nach recht. "Da müssen wir lang!" "Ok, ich hätte ja wirklich gedacht, dass Paul heuet morgen etwas sagen würde..." "Er hat es sich wohl peinlichst verkniffen. Am liebsten hätte er wohl, aber er wollte Natsumi-chan nicht schocken nehm ich an!" "Waren wir wirklich So laut?" Ban schien das alles ein wenig peinlich zu sein. Ginji hob eine Hand an Bans Wange. "Keine Sorge....ich schaff es bestimmt noch, dass du lauter wirst!" "Ja, das war genau das, was ich jetzt hören wollte!" "Soll ich dich dann lieber knebeln?" "Von diesen Fantasien wusste ich ja noch gar nichts..." Ginji hob die Augenbrauen. "Na ja, nur damit du nicht wieder so laut wirst dachte ich. I-ich steh da nicht drauf oder so...war nur praktisch gedacht..." "Ah ..ja?" Eiligst nickte Ginji um Ban von diesem Gedanken weg zu locken. "Ah Ban-chan....die nächste Einfahrt ist es dann..." "Gut, wir reden ein andermal darüber." "Eh...hehe....okay....." Kurz darauf kamen sie an ihrem Zielort an. Das Haus sah von außen völlig normal aus, was Ban jedoch nicht wirklich beruhigte. Das alles verlief viel zu ruhig und zu einfach. Ginji aber hopste neben ihm zum Eingang und verneigte sich höflich als die Tür geöffnet wurde. "Guten Tag! Wir sind die Get Backers! Stets zu Ihren Diensten!" "Ah, ja ich hab schon auf euch gewartet, kommt rein." Ginji lies Ban den Vortritt und folgte ihm dann ins Innere des Anwesens, sah sich neugierig um und musterte ihren Auftraggeber heimlich. "Ok, ihr wisst ja wonach ihr suchen sollt....fühlt euch frei das Haus zu durchkämmen. Ich muss jetzt leider weg. Viel Erfolg." Und schon war der Mann halb aus der Tür. Ginji sah ihm kurz hinter her und knackte dann mit den Fingerknöcheln. "Auf geht's Ban-chan!", strahlte er und begann schon die ersten Schubladen zu durchforsten. "Komisch oder...?" "Eh?" Ginji sah hoch und zu dem noch immer untätig herumstehenden Ban. "Würdest du zwei Wildfremde dein Haus durchsuchen lassen, wenn du nicht dabei bist?" "Wenn es zwei Profis wie wir sind schon!" "Dein Wort in Gottes Ohr. Ok lass uns anfangen zu suchen." "Bin schon dabei....." Systematisch begaben sich die beiden auf die Suche und durchforschten Zimmer für Zimmer. Ban war irgendwann schon regelrecht genervt, weil sie nichts fanden, als er unter dem Bett einen Koffer hervorzog, ihm öffnete und erstarrte. "Was hast du? Was hast du?" Ginji hüpfte von hinten heran und hangelte sich über Bans Schulter. "Wenn ich mich nicht GANZ schwer täusche ...Kokain!" "Oh...na, DAS sollten wir wohl eher nicht finden, was?" "Ja....aber..." Plötzlich klingelte es an der Tür. Ginji schlug den Koffer zu und schob ihn zurück an seinen Platz. "Ich dachte der wolle erst heute Abend wieder kommen." Er trat ans Fenster und blickte nach unten um zu sehen wer da war. Vor der Tür standen vier Leute, alle in Anzüge gekleidet. "Geht uns nichts an", entschied Ginji und schob den Vorhang wieder vor. "Warum, wer ist da?" "So Bürofuzzies in Anzügen..." "Peter...mach die Tür auf, wir haben nicht den ganzen Tag Zeit!", brüllte plötzlich jemand von unten. Ginji zuckte mit den Schultern und trat neben Ban. "Wir tun wohl am besten so als seien wir nicht da!" "Mh, ich weiß nicht... lass uns mit ihnen reden. Wenn sie uns hier finden halten sie uns noch für Einbrecher." "Wenn du meinst...." Ginji schlich hinter Ban hinunter zur Tür. Als Ban die Tür öffnete hatte er sein strahlendes Lächeln auf den Lippen, das jedoch erstarb, als sie sich vier ausgewachsenen Mafiosi gegenübersahen und nicht Bürofritzen. "Äh hi, Peter ist nicht da fürchte ich.", sagte er jedoch noch geistesgegenwärtig. Einer der Mafiosis musterte ihn unverholt von oben bis unten, dann nahm dessen Blick sich Ginji vor. "Ehm ja, sie müssen wohl später wieder kommen", meinte der auch sichtlich unwohl und blieb halb hinter Ban stehen. "So lange haben wir nicht zeit. Ihr seid doch Freunde von ihm, mh? Sonst wärt ihr ja wohl kaum in dessen Haus. Also seid nette Freunde und holt den Schnee, den wir hier abholen sollen. Dann sind wir alle glücklich." "Schnee?", quietschte Ginji. "Ich weiß leider nicht, was sie meinen...", stellte Ban auf stur. "J-ja, keine Ahnung......", stotterte Ginji und versuchte unauffällig die Tür zu schließen. Der Mann der vorne Stand ging Ban plötzlich an die Gurgel. "Ok, Schluss mit den Scherzen, wie gesagt, ich hab nicht den ganzen Tag Zeit." Ehe Ginji sich selber versah hatte er dem Typen einen heftigen Stromstoss verpasst, so dass dieser Ban los lassen musste. Worauf ihm eine Waffe an den Kopf gesetzt wurde. Also hielt er lieber wieder still und zog Ban beschützend an sich. "Hey hört zu, wir haben mit dem Scheiß nix zu tun, ok?", sagte Ban mürrisch. "Kommt doch einfach heute Abend wieder. D-da ist Peter dann auch wieder da!" "Boss ich glaub der Typ hatte nicht all zu große Lust uns zu sehen....ich schätze er hat die zwei hier an seiner statt hier hergeholt. Er hatte wohl ein wenig angst, weil er letztens mit deiner Schwester rumgemacht hatte", wandte sich ein anderer Mann an den scheinbaren Boss, der noch immer an Bans Kehle war. Der Anführer lachte rau. "Ach diese Pfeife...ich hätte ihn allerhöchstens ein bisschen zusammengeschlagen. Na ja, dumm ist er jedenfalls nicht, aber wehe ich bekomm ihn in die Finger. Ok, ihr zwei setzt euch jetzt mal auf die Couch und wir suchen einfach das Zeug." Wandte sich der stämmige Gangster an die beiden jungen Männer. "Dann könnt ihr mir auch mal erzählen, was ihr hier in Peters haus macht!" Ginji knurrte als der Mann seine Hand noch immer nicht von Bans Kehle nahm. "Unsere Angelegenheiten gehen niemanden etwas an!" Der Mann schubste Ban zur Couch. "Na ja MICH geht es etwas an.", sagte der Mann barsch und gab mit einem Nicken seinen Kumpanen zu verstehen, sie sollten anfangen zu suchen. Ginji setzte sich artig neben Ban, machte aber keine Anstallten etwas zu sagen. "Wir sollten für ihn etwas finden. Wir sind Experten im Auffinden verlorenen Sachen...unsere Karte gefällig?", Ban zückte seelenruhig eine Visitenkarte. "Aber das wird ihnen kaum etwas nützen, wie arbeiten nicht für solche Dreckskerle von der Mafia wir ihr es seid. Hätten wir gewusst, wer dieser Peter wirklich ist hätten wir den Job nie angenommen." "Deswegen werden wir auch gleich mal verschwinden", meinte Ginji hoffnungsvoll, stand auf und wandte sich zum Gehen. "Vergesst es! Erst wenn wir aus dem Staub sind könnt ihr abhauen!", sagte der Boss mit gefährlichem Unterton in der Stimme. Bans Worte hatten nicht unbedingt sein Gemüt beruhigt. "Dann beeilen Sie sich mal. Wir haben nicht ewig Zeit..." Ein Gehilfe des Gangsterbosses war auch im Raum und durch ein Signal von dem Mann, der mit ihnen redete trat dieser an Ginji heran und schlug ihm ins Gesicht. Als Ban daraufhin aufstehen wollte schauet auch er direkt in den Lauf einer Waffe. "Na, na...schön brav bleiben, dann passiert weder dir noch deinem Freund etwas, aber ihr müsst auch ein wenig nett zu mir sein, sonst werde ich auch böse, wo ich doch sonst so ein netter Kerl bin." Ban biss die Zähne zusammen, setzte sich wieder und schwieg. Ginji hielt sich die leicht blutige Nase und verkroch sich in der Sofaecke. "Ich hab's!", schallte es von oben herab. "Na also seht ihr....war doch nette unser kleines Beisammensein und wenn ihr Peters Rückrat irgendwo findet, sagt mir bescheid. Ok, lasst uns verschwinden!" Die beiden sahen den Männern missmutig hinter her und als sie das Wohnzimmer verließen kuschelte sich Ginji an Bans Seite. "Diese kleine Ratte!", fuhr Ban endlich aus seiner Haut. Ginji sah nur verschreckt zu ihm hoch. "Dieser blöde Kerl hat uns als sein Mittelsmann benutzt! Ist mit dir alles ok? Tut die Nase sehr weh?" "Als Mittelsmann? Nein, geht schon...." Ginji befühlte sich seinen Reicher, der zwar noch weh tat aber nicht mehr blutete. "Ja, er wollte den Typen hier nicht begegnen. Ihm war klar, dass wir den Koffer finden würden. Er hat ihn ja nicht mal versteckt. Bestimmt hat er gedacht wir würden solche Angst haben, dass wir ihnen den Koffer sofort geben würden." Ginji nickte verstehend. "Und was ist nun wohl mit unserer Bezahlung?" "Von dem Mistkerl will ich gar kein Geld. Ich wette es gibt noch nicht mal einen Ring!" "Dann lass uns verschwinden Ban-chan...nicht dass wir noch mal nen Pistolenlauf am Kopf haben!" "Jo, ich könnt explodieren vor Wut. Hevn wird erst mal was zu hören bekommen, dass kannst du aber glauben!" Ginji hängte sich an Bans Arm und verlies mit ihm das Haus. "Toll, weil wir jetzt kein Geld haben können wir auch nicht mehr all zu lang das Zimmer bei Paul mieten!" Bans Laune, war wohl gerade irgendwo auf der anderen Erdhälfte angekommen, das drückte zumindest dessen Gesicht aus. Irgendwie unwohl versuchte Ginji Ban zu trösten und nahm dessen Hand in die Seine als sie endlich wieder im Auto saßen. "Das wird schon Ban-chan....wir haben uns doch sonst auch nie unterkriegen lassen.....wir wollen doch nichts neues anfangen, ne?" "Ich bin einfach nur sauer, dass ist alles", schmollte Ban. Ginji nickte verstehend. "Lass uns zurück fahren und was feines essen. Dass hebt deine Stimmung sicher wieder." "Ja, aber mein Tag ist für heute erst mal versaut." Nun konnte Ginji nicht anders und umarmte Ban ganz lieb. Regen begann auf das kleine auf der Strasse parkende Auto herab zu prasseln. "Oi...was machst du?" "Dich trösten", kam es leise von Ginji. "Trösten, aber ich bin nicht traurig...ich bin wütend." "Dann solltest du deine Wut abreagieren!", meinte Ginji ernst. "Soll ich gegen Bäume schlagen?" "Nein, tritt gegen mich an....", lächelte Ginji und küsste Bans Schläfe. "Warum solle ich ...mit dir mach ich lieber ..andere Dinge." "Bei denen du dich auch abreagieren kannst?" Ginji hob erwartungsvoll eine Augenbraue. "Mhh...wer weiß..." "Lass uns zum Honky Tonk fahren Ban-chan...." "Damit du mich verführen kannst...?." Schnurrte Ban ganz plötzlich und wurde nicht mal rot dabei. Kapitel 9: Neuer Auftrag mit neuen Gefahren ------------------------------------------- Titel: Wenn Nähe weh tut! Untertitel: Neuer Auftrag mit neuen Gefahren Teil: 9/? Autor1: Yamica Email: yamica@craig-parker.de Autor2: sakura-chan Email: cherryblossom@gmx.de Fanfiction: Get Backers Rating: PG-16 Inhalt: Die Get Backers brauchen wie immer Geld und nehmen deswegen einen Job an für den sie mal wieder Kopf und Kragen riskieren müssen, doch diesmal kommen sie nicht nur mit einem blauen Augen davon und Ginji muss sich Ban gegenüber etwas eingestehen!! Warnungen: [yaoi][lime] Pairing: Ginji/Ban Juubei/Kazuki Archiv: ja Disclaimer: Get Backers und die Charaktere daraus gehört natürlich nicht mir (schön wär's) und ich verdiene hiermit auch kein Geld. "Ehm, ja....", kam es etwas überrumpelt von Ginji. "Und da sprechen wir dann auch über deine Phantasien??" "Oh...", kam es ernüchternd von Ginji der sich in seinen Sitz zurück fallen lies. Ban lachte. "War nur ein Scherz Ginji...aber gegen eine Kaffe und etwas Kuscheln hätte ich wirklich nichts." Ginji nickte leicht und hüpfte zurück beim Honky Tonk aus dem Wagen und platzte ins Lokal. "Zwei Kaffe Master und Kuchen.....Ban ist mürrisch...", raunte er Paul leise zu. "Oha, warum dass denn? An zu wenig Sex kann es ja nicht liegen." Paul hob eine Augenbraun hoch und lächelte Ginji zu. "Auftrag war keiner, nur ne Finte, wir hatten plötzlich Mafiosis vor der Nase und natürlich keinerlei Geld bekommen..." "Also ein ganz normaler Tag für euch?" "Na ja, nicht ganz. Wir hatten Waffen an unseren Köpfen und ich ne Faust im Gesicht. Das hat Ban-chan nicht so gefallen...oh er kommt...Kuchen Master, bitte!" "Sofort, geht sogar auf Haus." "Danke...." Ginji wandte sich wieder zu Ban um und zog diesen zwischen seine Beine. "Na nun mach aber mal wieder ein freundlicheres Gesicht Ban-chan." "Ähm...ich bin keine Drei mehr, weißt du." "Dein Gesicht erinnert aber stark daran...." Ginji hielt Ban ein Stück Kuchen vor die Nase. "Ich hab mich doch schon ein wenig besänftigen lassen ..." "Ja, und das tun wir nun auch weiter....", meinte Ginji, während er Ban weiter fütterte. "Aber lass mich wenigstens selbst essen, ja?" Ginji lies ihn, jedoch nicht aus seiner Umarmung und nachdem sie fertig gegessen und ihren Kaffee getrunken hatten schob er Ban vor sich her in ihr Zimmer. "Kommt jetzt der Part mit dem verführen?", flüsterte Ban. "Hm, kannst du Gedankenlesen?", schnurrte Ginji und schloss die Tür hinter ihnen ab. Dann legten sich seine Lippen auch schon warm und weich auf Bans, während er dessen Hemd aufzuknöpfen begann. Ban erwiderte Ginjis Kuss leidenschaftlich, war er doch noch immer aufgewühlt durch den Vorfall am Nachmittag. Schließlich landeten die beiden auf dem Bett und Ginji strich Ban behutsam über die Wange. "Warum hast du dich heute Nachmittag nur so furchtbar aufgeregt Ban-chan? Wir haben doch schon so viel schlimmeres erlebt!" "Ich hasse es so auf Kreuz gelegt zu werden. Das andere schmutzige Geschäfte abziehen ist schon schlimm genug, aber dann auch noch andere den Kopf hinhalten lassen...so was macht mich rasend!" Wieder lies Ginji beruhigend seine Lippen über Bans Gesicht wandern. "Keine Sorge. Der nächste Auftrag bringt sicher endlich wieder was richtig schön ein..." "Mhhh...ja mag sein." "Was denn? Kein Vertrauen mehr in die Get Backers?" Ginji lachte leise und legte sich vorsichtig zwischen Bans Beine, strich mit den Fingerkuppen über dessen Brust. Ban seufzte leise, als er Ginjis Gewicht auf sich spürte. "In uns schon, aber nicht in die Welt da draußen." "Hmm....iio...." Ginji legte seinen Kopf auf Bans Brust ab und warm strich sein Atem anschließend über die empfindliche Haut, die zusätzlich noch von Ginjis Fingerspitzen gereizt wurde. Ban strich Ginjis durch das sandfarbene Haar. Erinnerungen stiegen ihn ihm auf. Erinnerungen an einen anderen Tag, in einem anderen Leben wie ihm schien, doch auch damals hatte er jemanden durch das Haar gestrichen, durch schwarzes Haar und auch damals waren ihre beider Körper sich so nahe, sogar noch ein wenig näher. Ban schluckte und drängte die Erinnerungen zurück. Ginji hatte das Anspannen der Muskeln gespürt und blinzelte, wodurch er Ban noch etwas mehr kitzelte. "Ban- chan?" "Nichts... ich bin noch immer ein wenig aufgewühlt von heute Mittag, das ist alles." "Aah...." Ginji hob den Kopf etwas, so dass seine Lippen Bans Haut streiften. Ganz langsam begann er sich einen Weg weiter hinab zu küssen. Ban schloss die Augen und genoss Ginjis Liebkosungen. Der fuhr damit fort, bis er die ersten leisen Geräusche seines Geliebten vernehmen konnte. Lächelnd rutschte er noch ein Stück weiter hinunter und zog Bans Hose ebenfalls aus. "Mh, wie mir scheint, werde ich heute ein zweites mal auf Kreuz gelegt, mh?" "Hai...mal sehen...ob du dich wehren willst......" Ginji lächelte und hauchte einen feinen Kuss auf Bans Gliedspitze. Ban seufzte leise, schien sich in sein Schicksal ergeben wollen, als ihn wieder ein Erinnerungsblitz durchfuhr. Auch das hatte er schon einmal erlebt, aber es war Sommer und er lag auf einer Wiese. Schnell blinzelte er und sah wieder Ginji vor sich. Dieser hatte hiervon nichts mit bekommen und damit angefangen an dem langsam härter werdenden Glied zu lecken und zu saugen. Ban stöhnte leise und schloss wieder die Augen, versuchte sich auf Ginji zu konzentrieren, doch so recht wollte ihm das nicht gelingen. Immer wieder erinnerte er sich an Momente, die er schon längst vergessen geglaubt hatte und als seine Erinnerungen plötzlich vor Bans innerem Auge zu Ginjis Zukunft wurde erstarb Bans Erregung und er zog Ginji zu sich hoch. Wisperte ihm ein "Tut mir leid..." zu. Verwirrt blinzelte Ginji den anderen an, wirkte wie ein Hündchen das man gerade weggetreten hatte. "Ich ..ich kann nicht, gomene." Ginji lies sich wieder auf Bans Brust sinken und atmete tief, wenn auch etwas zittrig durch. "Es hätte nie so weit kommen dürfen. Gestern, dass war irgendwie anders, alles war neu. Aber heute ...ich habe dir gesagt ich kann für nichts garantieren, aber ich wollte und will dir nicht weh tun. Trotzdem sind wir beide Männer und ..ich weiß nicht, ob ich mich dran auf Dauer gewöhnen kann.", log Ban. "Daijobu Ban-chan", gab Ginji leise von sich. Ihm war mies zu mute, den es war eingetroffen was er befürchtet hatte. Langsam erhob er sich und verschwand aus dem Zimmer. Ban fühlte sich nicht weniger mies, aber er sah keinen anderen Ausweg. Er war gefangen in seiner eigenen kleinen Welt, die von Erinnerung geprägt war und von der Angst einen geliebten Menschen durch eigene Hände verlieren zu müssen. Ginji kehrte in dieser Nacht nicht mehr zu Ban zurück, doch früh morgens knallte die Tür auf und Ginji stand im Türrahmen und strahlte. "Auftrag Ban-chan!", trällerte er ekelhaft munter für diese Tageszeit. Ban zog kurzerhand die Decke über den Kopf. "Ma, ma...", quengelte Ginji weite rund versuchte jene von Bans Kopf zu ziehen. Zu allem Überfluss erklang nun auch noch Hevns Stimme. "Ban-kun! Ich hab euch einen neuen Auftrag! Einen LUKRATIVEN Auftrag!" "Wie der Letzte? Dann hab ich kein Interhesse!" , brummte Ban mürrisch. Er hatte wohl eine schlimme oder zumindest zu kurze Nacht hinter sich. Hevn aber lies nicht locker. "Auftraggeber ist ein international angesehener Konzern....glaub mir, die können es sich nicht leisten schlecht da zu stehen!" "Mhh...na gut. Ich komm gleich, will aber noch duschen, ok?" Hevn blickte auf die Uhr. "Du hast fünf Minuten." Damit zog sich Ginji hinter sich her, der sich bereitwillig von ihr mit Keksen füttern lies. Ban seufzte und beieilte sich ins Bad zu kommen. Mit noch nassen Haaren erschein er bald darauf in dem Pub. Und schon knallte ihm Hevn einen dicken Ordner vor die Nase. "Das sind Baupläne drin und Anleitungen für die Sicherheitsvorkehrungen des Gebäudes. Da drin befindet sich ein Koffer in dem etwas von höchster Wichtigkeit für euren Klienten ist und er unbedingt wieder haben will!" "Hört sich für mich nach Spionage an." "Das hat uns nicht zu stören. Wenn der Auftraggeber sagt es gehört ihm, dann wird dem schon so sein..." "Das Kokain unseres letzten Auftraggeber gehörte auch ihm...zumindest so lange bis sein Mafiafreunde kamen und es abholten!" Ginji schob Ban unauffällig einen bereits ausgefüllten Check zu. Der Betrag lies Bans Herz gleich doppelt so schnell schlagen. "Eine nette Summe ja, aber ich bin misstrauisch!" "Ich nicht!", gab Ginji mit einem mal von sich. "Ich nehm an.....wenn du nicht willst auch gut....Shido wird froh sein über etwas mehr Geld in der Tasche..." "Na ja, also das Geld ist schon ein überzeugendes Argument. Also gut ich bin auch dabei!" Dafür bekam er ein schwaches Lächeln von Ginji, dass aber sofort verschwand als Ban ihn anblickte. Ban hingen lächelte ihn offen an, auch wenn ein wenig Schmerz in seinen Augen lag. Doch für Gefühlsleben war nun keine Zeit mehr. Hevn breitete den Plan auf einem der Tisch aus und erklärte den beiden Get Backers den Weg ins Innere und wie sie die Alarmanlagen umgehen konnten. Ban höre aufmerksam zu, nickte ab und an und schien froh über die Ablenkung zu sein. Noch am heutigen Abend sollten die zwei in das Gebäude eindringen und den Koffer zurück holen. Ginji war wie eh und je hibbelig und bekämpfte die Aufregung mit Futter. Ban schaute ihm belustig zu. "Irgendwann platz du!" "Nein! Wie schon mal gesagt, das verbrenn ich nachher alles wieder." "Ja mein Glühbirnchen." Ginji blähte die Backen auf. "Na los beweg dich Ban-chan.....ich will heute noch nach Hause gekommen...." Damit schwang sich Ginji gekonnte über den Absperrzaun. "Na, na, da ist aber wirklich jemand geladen." Ban folgte Ginji nicht weniger gekonnt. Im Innern des riesigen Komplexes schlich Ginji dann vor Ban durch die dunklen Korridore. Hie und da wurden Türen aufgeknackt, doch leider ohne den erwünschten Erfolg. "Weit kann es jetzt ja nicht mehr sein...ne Ginji...ich werde das Gefühl nicht los, dass wir gerade wo einbrechen." "Tun wir doch nicht zum ersten mal Ban-chan, also was...oi.....Volltreffer...." Ginji stieß die Tür auf die er gerade geöffnet hatte und betrat den weißen, sterilen Raum, der in der Mitte durch eine Glaswand abgetrennt wurde. Dahinter befand sich eine Art Labor und dort auf dem Tisch der so sehnlichst gesuchte Koffer. "Wehe da ist ne tödliche Krankheit drin. Ok, holen wir uns den Koffer und dann raus hier." "Werden wir schon nicht dran sterben....", grinste Ginji und trat ohne weiteres in den Raum, worauf seitlich der Türen ein leises Zischen zu hören war. Ban folgte ihm dichtauf. Doch kaum war Ginji in dem Raum gingen die Sirenen los. Erschrocken starrte Ginji Ban an. Doch sie hatten kaum Zeit sich von dem Schrecken zu erholen, als auch schon eine Horde Wachleute in das Zimmer stürzte. "Scheiße!" Ban schnappte sich den Koffer und schnappte Ginjis Handgelenk, wollte die Flucht antreten. Ginji hielt sich drei der Wachen schon mal mit Elektroschocks vom Leib und sprengte nebenbei ein Fenster auf. Ein Blick sagte ihm, dass sie gute Chancen hatten, wenn sie da rausspringen und unten im Pool vor dem Komplex landen würden. "Ban-chan!!!!" Ginji winkte seinen Freund zu sich heran. "Du meinst wir sollen da runterspringen?" "Ich meine.....wenn...du keine Kugel ihm Kopf haben willst...komm schon....." Ginji winkte Ban hektischer zu sich, doch gerade als der mit Ginji aus dem Fenster springen wollte, entriss ihm einer der Wachen den Koffer. Fluchend stieß sich Ginji am Fensterbrett ab, um der Wache den Koffer wieder ab zu luchsen. Er ging mit ihm hart zu Boden, wodurch der Koffer aufsprang und einige Glasfläschchen zerbrachen. Innerlich zitierte Ginji gerade das Buch der Flüche, während er den Rest der noch heilen Reagenzgläser in den Koffer pappte, diesen verschloss und mit einer Blitzsalve die Wachen von sich fern hielt, so dass er seinem Partner endlich folgen konnte. Ban war schon abgesprungen und bekam deswegen von dem Kampf und dessen folgen nichts mit. Im Pool angelangt beeilte er sich schnell wieder an die Wasseroberfläche zu kommen und hielt nach Ginji Ausschau. Der tauchte kurz darauf prustend neben ihm auf. "Wuaaah, ich hab ihn....!" Strahlend hielt Ginji den Koffer in die Höhe und schwamm dann zum Beckenrand. "Was war denn da oben noch los. Alles ok?" "Hai.....die wollten das Baby hier nicht so einfach abgeben", grinste Ginji und schüttelte sich das Wasser aus den Haaren. "Verschwinden wir besser, ehe die hier unten ankommen.." "Ja...ich glaub auch, dass sie sich nicht al zu viel Zeit lassen werden, um hier her zu kommen." Klatschnass wie die beiden waren zwängten sie sich mitsamt Koffer in Bans Wagen und brausten davon, zurück ins Honky Tonk. "Ok, dass hätten wir geschafft, sogar FAST ohne Ärger, ne Ginji?" Der strahlte zufrieden und drückte den Koffer an sich. "Haaaaaaaaaaaaai, und nun lass uns den Rest des Geldes kassieren....." "Japp und was leckeres essen gehen!" Erst mal kippten die zwei jedoch hinten über als sie den zweiten Check erhielten. "D-d-das ist drei mal so viel wie der letzte Auftrag eingebracht hat...." Ban sagte gar nichts mehr sondern begnügte sich mit sabbern. "Und nun...in ein RICHTIGES Restaurant, nicht wahr Ban-chan?!" Ginji war aufgekratzt und wirbelte nur so herum, während er sich noch die Haare trocken rubbelte. "Aber sag mal Hevn-san....was genau war das eigentlich nun? Und wer waren diese Leute im Anzug?" Hevn zuckte nur mit den Schultern. "Ach irgend ein Pharmakonzern. Die spionieren sich ständig gegenseitig aus...." "Na ja, dann lag ich mit meiner tödlichen Krankheit wohl doch gar nicht so falsch...oder war es eher ein Gegenmittel. Egal, wir sind es los und wir haben nichts mehr damit zu tun, ne Ginji?" "Hai...gehen wir ins 'Drei Jahreszeiten'? Oder ins Ritz? Irgendwo hin wo's ganz teuer und lecker ist?" "Wie wäre es mit Antonios Pizzeria hier um die Ecke. Da schmeckt mir das Essen besser, als in den Edelrestaurants." "Auch gut....." Hauptsache Essen war Ginjis Devise und wenn es nicht gar so teuer war, dann konnte man dafür um so mehr essen. Also bestellte Ginji mal quer durch die Karte bis hin zum abschließenden Eisbecher. Ban wurde allein schon bei dem Gedanken schlecht das alles essen zu müssen. Er bestellet sich Nudeln einen Salat und gönnte sich als Nachtisch noch ein Eis. Für seine Verhältnisses aß er auch recht viel. Doch Ginji verschlang alles und durfte anschließend von Ban regelrecht aus dem Lokal gerollt werden. "Ne, Ginji, meinst du nicht dass du es ein WENIG übertrieben hast?" "Ein...wenig....vielleicht.....", meinte Ginji vor Ban dahin rollend. Dass es doch zu viel war bekam der Blonde des Nachts zu spüren, als sich das halb verdaute Essen seinen Weg wieder zurück durch seine Speiseröhre suchte, um anschließend in der Versenkung des Klos zu verschwinden. Ban gesellte sich verschlafen zu Ginji und legte ihm ein nasses Handtuch in den Nacken. "Armes Kätzchen... es würgt die Haarbüschel von der viel zu großen Beute des Nachmittags wieder heraus." "Bäääääh....", kam es nur von Ginji. "Das ist nicht witzig....mir ist voll übel..." "Tut mir leid, ich bin ja da. Soll ich dir ein Glas Wasser holen?" Ginji winkte ab und lehnte sich an die Wand des Badezimmers, die nur minimal weißer war als er. "Lass mal! Geh schlafen, ich sterbe hier schon allein vor mich hin..." "Ne, kann ich eh nicht. Ersten weil du zu laut bist und zweitens, weil ich mir Sorgen um dich mache." "Sorgen? Warum denn? Mir geht's....." Und schon hing Ginji wieder über der Kloschüssel und gab auch noch den letzten Inhalt seines Magens preis. Danach kämpfte er sich wieder hoch, um sich den Mund aus zu spülen. Nach ein paar Schlücken Wasser hustete er wieder und spuckte das Wasser wieder aus mitsamt ein paar roten Tropfen, die sich unter das Wasser gemischt hatten. "Oh man, ich fühl mich Scheiße...nie wieder so viel essen....versprochen...halt mich das nächste mal davon ab, ja?" Ban musterte Ginji kritisch. "Das ist aber nicht normal, weißt du. Wenn man sich den Magen verdirbt spuckt man normal kein Blut. Vielleicht sollten wir mal besser zum Arzt mit dir und ja ich mache mir Sorgen um dich." Ginji hob einen Finger in die Luft und wedelte von links nach recht. "Nicht mit zehntausend Pferden kriegst du mich zu einem dieser Lakaien.....ist doch schon....vorbei...." Ginji atmete tief durch und schloss die Augen. Nur ein paar Minuten ausruhen und er würde sich sicher besser fühlen. Zumal es nichts mehr gab was sein Magen noch hätte hergeben können. Ban indes legte sein Hand an Ginjis Stirn um zu prüfen, ob dieser Fieber hatte. Ein Spiegelei auf Ginjis Stirn zu braten wäre wohl ein Leichtes gewesen, dennoch fühlte sich der dünne Schweißfilm darauf kalt an. "Ne, Ban-chan...gehen wir wieder schlafen?", nuschelte Ginji leise und öffnete eins der Augen einen Spalt breit. "Nein, ich bring dich zu einem Arzt, du hast Fieber und das kommt ganz sicher nicht vom zu vielen Essen." "Jetzt?", quietschte Ginji. "Es ist mitten in der Nacht!" "Krankenhäuser haben auch nachts auf." Ginji verzog sein Gesicht und rappelte sich an der Wand entlang hoch. "Nicht nötig. Mir geht's schon besser....." Ban ignoriert die Einwände und leget sich Ginji einfach über die Schulter. "Hoi! Nicht doch!" Ginji strampelte vergeblich und versuchte wieder runter zu kommen. "Ich kann doch so nicht raus....ich hab doch nur Shorts an..." Ban seufzte und setzte Ginji wieder auf die Füße. "Also gut, zieh dir was an." Ginji torkelte zum Schrank, oder zumindest war das sein Ziel. Seine Beine gaben jedoch kurz davor ihren Geist auf und er sank in die Knie. Ban fing ihn auf und schnappte sich ein Laken, wickelte Ginji darin ein. "Im Krankenhaus geben sie dir sicher einen netten Kittel!" Und schon trug Ban Ginji aus dem Zimmer. "Kittel? B-bin doch nicht verrückt...." Ginji wehrte sich kaum noch und schien auch kaum ein Gewicht in Bans Armen. "Oh....wai....schön warm.....", gurrte er mit einem mal und schnaufte noch einmal tief durch, bevor sein Kopf kraftlos gegen Bans Schulter sank. Ban brachte Ginji ins Auto und fuhr, alle Verkehrsregeln missachtend, zum nächstgelegenen Krankenhaus. Irgendwas stimmt ganz gewaltig nicht, dass wusste Ban. Auch als sie beim Krankenhaus angekommen waren, war Ginji noch nicht wieder aufgewacht, schien dafür aber nun wirklich richtig zu fiebern, denn vereinzelte Fransen klebten an seiner Stirn. Ban beeilte sich um so mehr ihn zu einem Arzt zu bringen. Ein Mann mit Nickelbrille und grauen Schläfen trat neben ihn und legte Ginji eine Hand auf die Stirn. "Seit wann hat er dieses hohe Fieber?" "Ich weiß nicht, heuet Mittag schien es ihm noch gut zu gehen!", sagte Ban schnell. "Kommt mit!", meinte der Arzt und ging auf ein Untersuchungszimmer zu, hielt Ban dann die Tür auf. "Leg ihn dort vorsichtig auf die Liege. Seit wann ist er so weggetreten?" "Nicht lange .... auf dem Weg hier ist er in diese Halbohnmacht gefallen." Eine Schwester, die dem Arzt assistierte, legte Ginji erst mal einen kühlen Lappen auf die Stirn. Danach hielt sie ihm ein kleines Gerät ins Ohr, was Ginji wohl selbst in diesem Zustand unangenehm war, denn er quengelte leicht. Schließlich lies sie ihn wieder in Ruhe und raunte dem Arzt etwas zu. Der hob kurz die Augenbrauen und wandte sich dann an Ban. "Sie sollten am besten draußen warten. Trinken sie einen Kaffee. Ich werd ihnen Bescheid geben wenn wir etwas genaueres wissen!" "Das Fieber ist nicht normal, oder?", mutmaßte Ban besorgt. Der Arzt atmete tief durch. "Ich weiß es nicht", gab er dann ehrlich zu. "Es scheint eine Art Grippe zu sein...aber genaueres weiß ich erst, wenn wir sein Blut untersucht haben..." "Ok, ich warte dann draußen...", sagte Ban ein wenig unwillig. Erst nachdem die Tür hinter Ban beinahe ohrenbetäubend laut zu fiel, löste sich die Stille, die Ban bis dato umgeben hatte und Stimmen- und Lärmgewirr drangen wieder zu ihm durch. Um etwas zu tun zu haben ging Ban wirklich in die Kantine und holte sich einen Kaffe. Grüblerisch tigerte er dann zurück und überlegte, was Ginji wohl haben konnte. Plötzlich dachte er an den letzten Auftrag und der Kaffeebecher entglitt seinen Händen, fiel, eine Lache fabrizierend, auf den sonst so sauberen Krankenhausboden. "Oh Gott, es wird doch nicht...", stammelte Ban den Kaffe ignorierend. Eine Hilfsschwester trat besorgt neben ihn und legte ihm eine Hand auf den Unterarm. "Alles in Ordnung mit ihnen?" "Was äh ..oh shit der Kaffe, tut mir leid..." "Kein Problem...", meinte das Mädchen, als es sich ans Aufwischen machte. "Alles okay?" "Ja, ....alles ok." Die Schwester sah ihn an, als würde sie ihm nicht ganz glauben, holte ihm dann aber einen neuen Kaffee. "Danke das wäre nicht nötig gewesen... entschuldigen sie mich, ich muss mal telefonieren." Die Kleine nickte und sah Ban hinter her, wie der zu den Telefonkabinen eilte. In dieser ergriff Ban sofort den Hörer und wählte Hevn Nummer. Erst mal dauerte es mehr als eine ganze Minute, dann meldete sie sich ziemlich verschlafen. "Moshi, moshi?!" "Hevn, was zum Geier war in dem Koffer, den wir aus dem Labor geholt haben?" "Hmm? Ban-kun? Was gibt's denn um die....." Sie schien gerade auf die Uhr geguckt zu haben, denn im nächsten Moment schrie sie in den Hörer. "SAG MAL HAST DU SIE NOCH ALLE?! ES IST VIER UHR IN DER NACHT!" "Es ist mir egal, wie viel Uhr es ist. Ginji liegt mit hohem Fieber im Krankenhaus und ich werde das dumme Gefühl nicht los, dass dieses Fieber etwas mit unserem letzten Auftrag zu tu hat!" "Oh......", war alles was von Hevn kam. "Nun das ist ehm....nicht gut! Ich werd ihn morgen besuchen, okay?" "Lebt Ginji den morgen noch? Ruf unseren letzten Arbeitgeber an und mach ihm klar, dass wenn Ginji ernsthaft schaden nimm, besuche ich ihn, dann nimmt er ernsthaften Schaden." "Oi Ban-kun, nun beruhig dich mal wieder, so schlimm wird es schon nicht sein. Sicher hat er nur was falsches gegessen oder sich ne Grippe eingefangen....." "Ruf einfach an..." Damit hänget Ban den Hörer auf die Gabel. Warum er plötzlich so wütend war wusste er selbst nicht. Kaum dass er aufgehängt hatte sah er auch schon den Arzt auf sich zukommen, der sich daraufhin als Professor Nakata vorstellte und der Chefarzt dieser Station war. "Was haben sie rausgefunden?", fragte Ban fast ein wenig ängstlich. Nakata rieb sich die Augen unter der Brille, schien schon eine gute 48h-Schicht hinter sich zu haben. "Es scheint tatsächlich eine Art Grippe zu sein, die ihren Freund da befallen hat, aber...ich hab ehrlich gesagt einen solchen Erreger noch nie gesehen. Aber zumindest konnten wir seine Temperatur etwas senken." "Das ist gut, oder?" "Sicher.....aber wir können ihn nicht ständig mit dem fiebersenkenden Medikament voll pumpen. Ich hab die Blutanalliese an einen Kollegen gemailt, der in der Virenforschung tätig ist. Mal sehen was er dazu meint. So lange können wir nur warten!" "Gut, kann ich zu ihm?" Nakata nickte. "Aber nicht ohne Sicherheitsvorkehrungen. Nicht dass sie sich bei ihm noch mit irgend etwas anstecken......falls sie das nicht schon haben. Am besten wir überprüfen ihr Blut auch schnell, nur um sicher zu gehen." "Ok..." In einem kleinen Untersuchungsraum wurde Ban ebenfalls etwas Blut abgenommen und überprüft während er von einer Schwester spezielle Kleidung und einen Mundschutz erhielt. Ban lies alles ohne zu murren über sich ergehen. Schließlich bekam er von Professor Nakata das Okay, da nichts in seinem Blut gefunden wurde. Ban wurde zu einem Zimmer geführt, dass sich laut den Schildern, die er passierte als er der Krankenschwester folgte, die ihn abgeholt hatte, auf der Intensivstation lag. "Wie geht es Ginji?" Die Schwester seufzte leise. "Es geht auf und ab, von einer Minute auf die andere. Manchmal ist er sogar ansprechbar.....hier....bitte sehr Mido-san." Sie lies Bans ins Zimmer eintreten, dass durch eine Wand mit einem großen Sichtfenster und einer Tür abgetrennt war. Durch das Fenster hindurch konnte er Ginjis Blondschopf im Weiß des riesig wirkenden Krankenhausbettes ausmachen. "Ginji?", sprach Ban die weiße Wand, die einmal sein Freund gewesen war, an. Erst nach einem Moment drehte Ginji seinen Kopf in Richtung des Fensters und langsam öffneten sich seine Augen. "Ban.....chan.....", kam es schließlich ganz leise von ihm und er hob die Hand, als wolle er nach seinem Partner greifen, sich nicht im klaren darüber dass sich dieser auf der anderen Seite der Scheibe befand. "Könne sie uns allein lassen", bat Ban die Schwester. "Sie können auch zu ihm, wenn sie...." Sie tippte sich gegen den Mund, um auf den Schutz, der um Bans Hals hing hin zu weißen. Dann verschwand sie geräuschlos aus dem Zimmer. Ban zog den Mundschutz an und ging zu Ginji, ergriff dessen kraftlose Hand. "Hey....", kam es schwach von Ginji. "Was guckst....guckst du denn so verbissen...?" "Ich mag es nicht, wenn du krank bist." "Bin bald wieder...gesund...nur ne Grippe hat der Doc gesagt....glaub ich.....du...solltest schlafen....siehst...müde aus...." Ginjis Atmung hatte sich trotz Sauerstoffzufuhr rapide beschleunigt und hinderte ihn nun am weiter sprechen. "Ginji...der Koffer, den wir aus dem Gebäude geholt haben, war der irgendwann offen?" Ginji blinzelte und verzog leicht sein Gesicht. "Gomene Ban-chan.....hab eins der Gläschen daraus kaputt gemacht......machen die Auftraggeber deswegen Ärger? Kriegen...kriegen wir deswegen das Geld nicht?" "Shit.... ich glaub das ist es, was dich so krank macht.", sagte Ban düster. "Huh? Kein Geld.....?" Ginji fing an zu wimmern. Nicht ganz klar war, ob weil er glaubte dass sie das Geld nicht mehr hatten oder ihm was weh tat. "Ginji ganz ruhig...es ist alles Ok, mit dem Auftrag." Trotz Bans Versicherungen beruhigte sich Ginjis Atmung nicht mehr. Er begann sogar wieder zu husten und ein paar Tropfen Blut fielen auf das weiße Lacken. Ban drückte Ginjis Hand fester. Schließlich öffnete Ginji die Augen wieder, die seltsam schimmerten. "Ban-chan?", fiepte er ängstlich. "Ich glaub...mir geht's nicht so gut....." Dann rollte sein Kopf wieder zur Seite und auch der Griff seiner Hand lies nach. "Hey Ginji, bleib da ja ..." Plötzlich tat Ban etwas äußerst unüberlegtes, denn er nahm den Mundschutz ab und küsste Ginji, wohlwissend, das dessen Mund voller Blut war. Doch selbst das brachte Ginji nicht wieder zurück aus der Besinnungslosigkeit. Nur seine Atmung beruhigte sich wieder etwas, wenn er dafür auch wieder klatschnass geschwitzt war und das Fieber wohl wieder angestiegen war. "Ich lass dich nicht gehen Ginji...nicht alleine.... ich will nicht noch einmal allein zurückgelassen werden", wisperte Ban müde. Kapitel 10: ------------ Titel: Wenn Nähe weh tut! Untertitel: Gegen die Zeit Teil: 10/14 Autor1: Yamica Email: yamica@craig-parker.de Autor2: sakura-chan Email: cherryblossom@gmx.de Fanfiction: Get Backers Rating: PG-16 Inhalt: Die Get Backers brauchen wie immer Geld und nehmen deswegen einen Job an für den sie mal wieder Kopf und Kragen riskieren müssen, doch diesmal kommen sie nicht nur mit einem blauen Augen davon und Ginji muss sich Ban gegenüber etwas eingestehen!! Warnungen: [yaoi] Pairing: Ginji/Ban Juubei/Kazuki Archiv: ja Disclaimer: Get Backers und die Charaktere daraus gehört natürlich nicht mir (schön wär's) und ich verdiene hiermit auch kein Geld. Professor Nakata holte ihn schließlich nach einer halben Stunde wieder aus dem Zimmer. "Fahren sie nach Hause Mido-kun.....sie brauchen auch etwas Schlaf....wir passen so lange auf Ginji auf..." "Sagen sie Professor. Wie denken sie wird dieser Virus übertragen?" "Das einzige was wir ausschließen können ist dass er durch die Luft übertragen wird.....es kann sein dass er über die Haut in einen Organismus eindringt oder über Körperflüssigkeit..." "Ah ..mh ja gut danke." Ban verlies das Krankenhaus und wählte Hevns Nummer. Die schien neben dem Telefon gelauert zu haben, denn schon nach dem ersten Klingelton nahm sie ab. "Ban-kun?" "Ja..." "Was gibt's? Neues von Gin-chan?" "Es geht ihm nicht gut. Was sagt unser Auftraggeber zu dieser Sache? "Ban-kun.....ich kann sie nicht erreichen. Sie haben keine Nummer, nichts hinterlassen......", kam es leise vom anderen Ende der Leitung. Dass die Sachlage ernst war hatte Hevn schon an Bans Stimme erkannt. "Gut, dann werde ich da jetzt mal selbst drum kümmern..." "Ban-kun?" "Was." "Wo liegt er? Ich würde ihn gern besuchen." "Er ist im St Marry Hospital. Tust du mir einen gefallen...?" "Was...?" "Sag Ginji, dass sein Kuss süß wie immer war und das, wenn ich es nicht schaffe, wir uns im nächsten Leben wiedersehen." Das Klicken sagte Hevn, dass Ban aufgelegt hatte. Hevn starrte nur ausdruckslos auf den Hörer, ehe sie die Gabel kurz runter klickte, um dann eine Nummer im Mugenjou zu wählen. Wenig später sauste die Information rasch durch die Datenbank des gesamten Gebäudes, erreichte blitzschnell alle diejenigen, die es wissen mussten gleichzeitig. Ban indes machte sich auf den Weg zu dem Pharmazielabor in dem sie eingebrochen waren. Wenn einer wusste, was sie dort rausgeholt hatten dann wohl die Besitzer des Labors. Doch hatte in der Nacht davor noch Aufregung wegen ihres Einbruchs geherrscht, so lag der Konzern nun in den frühen Morgenstunden ruhig da und schien selber sogar zu schlafen. Da Ban das Sicherheitssystem kannte war es für ihn leicht in das Gebäude zu gelangen. Statt jedoch zum Labor zu gehen, suchte er die Bürogebäude auf, in denen sicherlich die hohen Tiere anzutreffen waren, mit denn er gerne ein Wörtchen reden würde. Im Innern des Gebäudes dann musste er jedoch höllisch aufpassen, da überall Wachen herumstreunten und scheinbar durch ihre nächtliche Aktion in Alarmbereitschaft versetzt waren. Ban zog es schließlich vor die Lüftungsschächte zu seinem Vorteil auszunutzen und nutze diese inoffiziellen Transportwege, um zu den Hauptbüroräumen zu gelangen. Unter einigen der Bürotüren schien schon Licht hindurch, gab an dass schon die ersten Angestellten angefangen hatten zu arbeiten. Ban lauschte auf das Vorgehen in den Büros in der Hoffnung etwas interessantes aufzuschnappen. Die Büros waren mehrheitlich Labors und somit waren mehr als nur eine Person im Raum. Allerdings wurde zu leise gesprochen als das Ban etwas hätte verstehen können. Auch die Türschilder gaben kaum Aufschluss über das was hinter den Türen vorging. Da gab es Virenlabor I - VI, Lagerräume, Aufenthaltsraum und das Büro des Chefs dieser Abteilung. Letzteres nahm Ban sich vor. Er verlies den Luftschacht unauffällig und schlich sich in das Abteilungschefbüro. Das Zimmer war leer, doch beim zweiten Blick fiel der fette Leib eines Mannes im weißen Kittel auf, der in einem seiner Aktenschränke wühlte und Ban wohl nicht bemerkt hatte. "Guten Morgen.", sagte Ban kühl. Der Mann erschrak sich fast zu Tode und starrte Ban entsetzt an. "Wer sind sie? Was wollen sie hier?" Sein Blick ging zu seinem Schreibtisch mit der Gegensprechanlage. "Vergessen sie es, ich bin schneller als sie. Ich bin hier, weil ich ein paar Fragen habe..." Sein Gegenüber blinzelte mit seinen kleinen Schweinsäuglein und schien auf die Fragen zu warten. "In ihr Labor wurde gestern eingebrochen nicht wahr?! Mich würde interessieren, was genau gestohlen wurde." "N-nichts....." Der Mann wischte sich bereits den Schweiß von der Stirn und sah Ban nervös an. Ban zog eine Augenbrauen in die Höhe. "Ich weiß, dass etwas gestohlen wurde und ich weiß auch zufällig, das es etwas mit Viren zu tun hat. Wie tödlich ist das Zeug?" "Wir haben hier nichts tödliches!", kam es hektisch. "Wir forschen hier gegen tödliche Viren....nicht dafür." "Hören sie...ich hab nicht den ganzen Tag Zeit für diese Spielchen. Zufällig war ICH nämlich derjenige, der hier eingebrochen ist und mein Freund ist jetzt krank." Ban zückte ein Messer, das er bis jetzt in der hinteren Hosentasche verstaut hatte. Dem Abteilungsleiter entwich ein ängstliches Quieken. "Also, mit was hat sich mein Freund da angesteckt?" Ban machte keine Anstalten den Mann mit dem Messer zu bedrohen. "I-ich weiß es nicht...." "Sie wissen aber doch, was in ihrem Labor war oder?" "Da waren mehrere verschiedene Antiviren und........" Der Mann wurde kalkweiß im Gesicht. "Ein paar wenige Erreger......aber die waren fest verschlossen und verflüssigt worden....." "Was, wenn sie aus dem Behälter rauskämen?" "K-keine Ahnung.....das sind einfache Grippenviren, mehr als eine Erkältung holt man sich nicht...." "Ah...wirklich ....mhh... ich glaube so kommen wir nicht vorwärts." Ban trat plötzlich blitzschnell auf den Mann zu und ritze ihm mit dem äußerst scharfen Messer in den Arm, dann schnitt er sich in die Hand und presste die beiden Wunden aufeinander. "Oh, ach...hätte ich sagen sollen, dass ich mir von meinem Partner eine Grippe eingefangen habe?", sagte Ban unschuldig, aber mit einem gehässigen Grinsen auf den Lippen. "Also, was waren das für Viren, mit denen wir beide jetzt infiziert sind?" Der Mann schlug kreischend nach Ban. "Sind sie verrückt geworden? D-das können sie doch nicht machen......." "Wieso, ist doch nur eine harmlose Grippe...Oder?" "Zum Teil, ja...zum Teil....nicht alle......" "Und wie ist es mit dem, was wir gestohlen haben?" "F-forschungsarbeiten......für.....für den Irak...." "Ah.... der Irak bestellt Grippe?", stellet Ban sich absichtlich dumm. "Mutierte Grippeviren......" "Hört sich ..unfreundlich an...gibt es etwas zur Behandlung?" Der Mann schüttelte hektisch den Kopf. "Noch nicht....." Bans Gesichtsfarbe wurde unmerklich weißer. "Dann sollten sie wohl mal schnell mit dem Krankenhaus telefonieren in dem mein Freund liegt und alles tun, damit sie GANZ schnell ein Gegenserum finden. Mh, wen ich mich nicht irre haben sie 24 Stunden Zeit, bis der Virus ausbricht.... Wie groß ist die Chance bei medizinischer Behandlung den Virus zu überleben?" Der Mann sackte in sich zusammen. "Keine Ahnung. Der Virus wurde nicht so kreiert dass man ihn überleben sollte...." Nun wurde Ban wirklich ein wenig schlecht. Plötzlich fühlte der Wissenschaftler gar nicht mehr gut. Ihm wurde schwindelig und er fühlte sich ganz plötzlich fiebrig. Er hustete mehrmals und spucket dann sogar Blut. Ban stand ungerührt vor ihm . "Oh, mh, wie es aussieht ist die Inkubationszeit nicht bei jedem gleich." "Was?" Der Mann fasste sich an die Kehle und spuckte abermals Blut aus. "Verdammt, sie elender Irrer.......verschwinden sie....." Er erhob sich mühsam und riss eine der Schubladen seines Schreibtisches auf und begann in den Ordnern zu wühlen. Ban achtete darauf, dass der Mann keinen Alarm auslösen konnte. "Was suchen sie?" "Bestandesliste.....irgendwo....aufgeschrieben welche Viren im Koffer waren..." "Ah...ein guter Anfang..." Plötzlich brach Ban die Illusion wieder und der Wissenschaftler fühlet sich wieder völlig gesund. "Das war nur eine kleine Kostprobe dessen, was sie bald erwartet!" "Huh?" Absolut verwirrt sah der Mann Ban an. "Na ja sie haben noch ca. 23 Stunden bis sie sich so fühlen wie eben. Hören sie mir jetzt gut zu. Ich werde ihnen jetzt genau sagen, was sie tun sollen. Erstens nehmen sie Kontakt mit dem Krankenhaus auf, in dem Ginji liegt. Hier ist de Adresse und die Telefonnummer des behandelnden Arztes." Ban knallte einen Zettel auf den Schreibtisch. "Dann finden sie raus, mit was wir uns angesteckt haben. Geben sie ihre Forschungsdaten an das Krankenhaus weiter und schicken sie diese auch an alle großen Pharmakonzerne. Besser noch ..setzte Sie, sie ins Internet, damit wirklich jede Forschungseinrichtung die Informationen bekommt. Ich werde im Krankenhaus einen Server aufbauen, zu dem alle Forschungsfortschritte geleitet werden können. Vielleicht hat ja schon ein anderes Labor mit dem gleichen Zeug rumgepfuscht, wie sie und war so schlau und hat auch ein Gegenmittel gefunden! Das alles wird jetzt ein Wettlauf mit der Zeit, also sollten wir nicht länger unsere Zeit hier verschwenden. Ich bin im Krankenhaus, wenn sie mich suchen und ich hoffe wir werden uns dort bald wiedersehen. Spätestens in knapp 23 Stunden werden wir es eh schätze ich...." Ban grinste hämisch und machte sich dran das Büro zu verlassen. "Ach und es wäre glaube ich für uns alle gut, wenn ich unbeschadet das Gebäude verlassen könnte. Mein Blut auf dem Boden wäre sicher nicht all zu gut... wo ich doch so etwas wie eine tickende Zeitbombe bin, nicht?" Der Mann nickte apathisch, hatte aber schon die Hand auf dem Telefonhörer. "Ich seh zu was ich machen kann..." "Gut... man sieht sich, wen nicht hier, dann im Jenseits." Ban schlenderte aus dem Büro und machte sich auf den Weg den Informationsserver im Krankenhaus aufzubauen. Er war schrecklich übermüdet, hatte er doch nur ein paar Stunden Schlaf in der Nacht bekommen, aber das war ihm egal. Er musste die Zeit besiegen, nur das war wichtig. Im Krankenhaus traf er wie nicht anders zu erwarten auf den halben Mugenjoupulk. Alle stürmten auf ihn zu und redeten hektisch auf ihn ein. Schließlich war es Himiko die für Ruhe sorgte. Auch wenn sonst keiner Ban ansah dass er müde war, sie tat es, kannte sie ihn doch länger als alle anderen. "Ich hab noch ein wenig Arbeit zu erledigen." Entschuldigte sich Ban bei Ginjis Freunden und wollte sich um einen Raum für das Informationszentrum kümmern. Kaum dass er die ersten Daten ins Internet gestellt hatte erschien eine Gestallt neben ihm, mit der wohl keiner gerechnet hatte. "Ich helf dir Ban-kun.....", meinte Makubex ruhig und hatte den Server schneller hergestellt, als Ban es je geschafft hätte. Ban seufzte erleichtert und entspannte sich zum ersten mal an diesem Morgen ein wenig. "Ich schaue mal nach Ginji... Danke für die Hilfe." Als er das Zimmer betrat kam ihm Kazuki entgegen, der ziemlich fertig aussah. Im vorderen Teil hatte Juubei gewartet und Kazuki nickte Ban nur kurz zu, zog sich die Schutzkleidung aus und warf sich an Juubeis Brust. Ban schaute die zwei müde an und ging zu Ginji in den Raum, ohne sich vorher Schutzkleidung anzulegen. "Ban..!" Kazuki drückte heftig gegen die Lautsprecher. "Du kannst doch da nicht so rein..." "Ich bin eh infiziert, also wird es wohl egal sein...." "Du bist WAS?!" Kazukis Stimme überschlug sich fast. Ban zuckte mit den Schultern und setzet sich neben Ginji. "Ne, Ginji...lebst du noch...", scherzte Ban schwach. Ginji hatte inzwischen eine Atemmaske aufgesetzt bekommen und reagierte nicht im Geringsten auf die leise Stimme an seiner Seite. Ban legte seinen Kopf auf Ginjis Bett und seufzte. "Wenn das alles hier vorbei ist gehen wir Eis essen, ok." Ban war niedergeschlagen. Nicht nur, weil er müde war, sondern auch, weil er sich langsam einer hoffnungslosen Situation gegenüber sah. Er hatte alles getan, was er tut konnte, jetzt konnte er nur noch warten. Warten und sterben... Schnell schob er letzten Gedanken zurück. Etwas warmes, beinahe heißes berührte seine Stirn. Ban öffnete wieder die Augen um herauszufinden, was das heiße war, was ihn berührte. Ginji hatte den Kopf gedreht und seine Stirn ruhte nun an Bans. Seine Augen waren halb geöffnet und schimmerten vom Fieber. Trotzdem lag ein schwaches Lächeln auf seinen Lippen. Ban erwiderte das Lächeln, auch wenn ihm Tränen in die Augen stiegen. "Ban-chan....", murmelte Ginji zärtlich, auch wenn man es durch die Sauerstoffmaske kaum verstehen konnte. "Du bist zu mir zurück gekommen....? Wie schön......." Langsam schloss er die Augen wieder, öffnete sie aber nach einer kurzen Weile erneut. "Ruh dich aus, ich werde jetzt bei dir bleiben." Ginji verzog leicht sein Gesicht als er unter großem Kraftaufwand eine Hand hob und mit einem Fingerrücken Bans Tränen wegwischte. "Du weinst? Doshite....?" "Tu ich nicht, ich hab was im Auge...", log Ban und beuget sich plötzlich vor. Küsste Ginji sanft auf die heiße Stirn. "Schlaf.... du musst dich ausruhen." "Bleib.....bei mir.....", flüsterte Ginji noch leise, ehe ihm die Augen wieder zufielen. "Tu ich...ich werde nirgendwo mehr hingehen..." Als Ginji wieder einschlief rutschten seine Finger sanft über Bans Wange, ganz so als ob er ihn streicheln würde und verursachte dadurch ein seltsames Kribbeln in Bans Innerem, was ihm einen dicken Kloß im Hals bescherte. Ban legte sein Kopf wieder neben Ginji auf Bett. Er war schrecklich müde und fühlte sich elend. Er war kaum eingeschlafen, so glaubte er zumindest, als eine wohl vertraute Stimme nach ihm rief. "Ban-chan? Ban-chan! Oi Ban-chan.....willst du nicht lieber in ein richtiges Bett? Oder leg dich wenigstens neben mich!" "Mh?" Ban blickte wieder auf. Ginji smilte ihn breit an. "Na Ban-chan? Oder wie wäre es mit was zu essen?" Ban schaute den im Bett sitzenden Ginji verwundert an. "Dir geht es besser?" "Mir geht's gut! Klar....warum auch nicht....du bist doch hier...." Ginji strich Ban zärtlich einige Haarsträhnen aus der Stirn. Ban zog die Stirn kraus. "Aber du bist doch krank.." Er war sichtlich verwirrt. "Nicht mehr........mir geht's wirklich gut...." Zum Beweis beugte sich Ginji zu Ban und küsste ihn auf den Mund. "Wirklich, aber wieso auf einmal?" "Weiß nicht...nicht gut?" Ginji blinzelte und schlug dann die Decke bei Seite. "Doch sicher, wollen wir dann jetzt Eis essen gehen? Mir ist warm..." "Zieh dein Hemd aus.....dann ist dir sicher gleich besser...." "HIER?" Ban schaute sich ein wenig entsetzt im Krankenzimmer um. "Hast du dein Shirt nicht drunter an...?" "Nein es ist Sommer... "Um so besser...." Ginji gluckste und sah Ban erwartungsvoll an. "Na los...Ban-chan.....Ban-chan.......Ban-san! BAN-SAN!!" Ginjis Stimme hatte sich verändert und etwas rüttelte Ban sachte an der Schulter. Ban schreckte wieder hoch. Diesmal schlief Ginji fiebrig wie zuvor in dem Krankenhausbett. Neben ihm stand Doktor Nakata und sah ihn besorgt an, legte ihm sogar eine Hand auf die Stirn, worauf sich seine Augenbrauen verengten. "Oh...ich bin wohl eingeschlafen", sagte Ban knapp. Nakata räusperte sich. "Ihr Freund da draußen meinte sie hätten etwas davon gesagt sie seien infiziert....." "Ja...wissen sie, ich teile alles mit meinem Freund, machen wir schon eine ganze Weile so", schaffte es Ban zu scherzen. "Ihr Blut war aber nicht infiziert als wir es untersucht haben und inzwischen wissen wir ja auch dass der Virus nicht durch die Luft übertragen werden kann..." "Dann waren ihre ersten Untersuchungen vielleicht falsch..." Das Gesicht des Arztes verdüsterte sich. "Sie verheimlichen mir doch was......" "Wissen sie, ich brauchet ein Paar überzeugende Argumente, damit der Erbauer der Viren kooperativ zu mir war. Der Umstand das der Wissenschaftler an seiner selbst entwickelten Krankheit sterben könnte hat ihn SEHR kooperativ gemacht!" Nakata schüttelte ungläubig den Kopf. "Sie sind wahnsinnig Ban-kun......" "Nein... ich habe den Mann nicht wirklich infiziert, aber verraten sie ihm das bloß nicht." "Aber was ist mit ihnen? Sie fühlen sich ganz heiß an und ihre Augen glänzen bereits äußerst verdächtig....." Ban zuckte mit den Schultern. "Ich muss doch dafür sorgen, dass man mit meinen kleinen Betrug abkauft. Wenn ich nicht krank werde merkt doch der Wissenschaftler, dass ich ihn angeschwindelt habe", log Ban um sein wahren Intention zu verbergen. Durch die Scheibe hindurch konnte er Kazuki und Juubei erkennen. Vor allem Kazukis Blick sagte ihm, dass er ihm kein Wort davon glaubte was die Beweggründe anbelangte. "Meinen sie es wäre möglich, das ich mit Ginji in ein Zimmer kommen. Ich fühle mich ein wenig schlapp..." "Sie bleiben auf jeden Fall hier. Ich werd ein zweites Bett herbestellen......" "Danke... wie geht es Ginji eigentlich aus medizinischer Sicht?" Nakata rieb sich müde über die Augen. "Nicht sehr gut.....wir haben ihn bereits an ein lautloses Überwachungssystem gehängt für alle Fälle. Aber sein Körper wird der Belastung durch die Viren wohl nicht mehr lange widerstehen können. Wir bekommen sein Fieber auch nicht mehr unter 40,8°...." Ban nickte nur stumm und lies sich die Betroffenheit möglichst nicht anmerken. Im Vorraum hatte sich derweilen Himiko zu den beiden Jungs gesellt und zog sich nun den Schutzkittel über, bevor sie in den anderen Raum trat. "Ban...." Langsam ging sie auf ihn zu und sah ihn traurig aus großen Augen an. Die Hilflosigkeit schien auch sie zu schmerzen. "Hi Himiko.... Du hast nicht zufällig ein Serum dabei, dass Ginji und mich wieder gesund macht?" Himiko schüttelte betrübt den Kopf und schlang dann die Arme Bans Nacken. "Es tut mir so leid Ban.........so was habt ihr echt nicht verdient......." "Ahhhh...wird schon gut gehen!", antwortete Ban doch es fehlte ein wenig der Optimismus in seiner Stimme. "Baka....", kam es erstickt von Himiko, was verriet dass das Mädchen den Kampf gegen die Tränen bereits verloren hatte. "Tut mir leid..." Kurz darauf wurde ein weiteres Bett in das Zimmer geschoben und Himiko löste sich von Ban, hielt ihn aber weiter am Arm fest. "Ich bin überrascht, das du hier bist.... Danke dafür", sagte Ban zu ihr lächelnd. Himiko erschrak fast zu Tode und ernut flossen Tränen. Bans Benehmen war mehr als besorgniserregend und es machte ihr Angst. Aber dafür hatte sie eigentlich gar keine Zeit. Sie musste nun stark sein und auf Ban aufpassen wenn Yamato dazu schon nicht mehr in der Lage war. Aber sie erinnerte sich an seine Worte 'Pass gut auf den Kleinen auf. Er ist was ganz besonderes, hörst du?!' und würde alles tun um Ban und auch Ginji zu helfen. Also zog sie Ban sanft hinter sich her zum bereitgestellten Bett. "Du solltest dich etwas ausruhen Ban...", meinte sie mit einem schwachen Lächeln. "Ja... ich hab heut Nacht kaum geschlafen", stimmet Ban ihr zu. Himiko lies Ban sich auf das Bett absitzen und zögerte einen Moment. Dann jedoch half sie ihm aus den Schuhen und auch aus Hemd und Hose und reichte ihm dann das Krankenhaushemd. "Hier...damit ist dir nicht ganz so heiß...." "Ui schick!", witzelte Ban schlapp. "Ban...." Himiko verzog leicht das Gesicht. "Dir geht's nicht mehr so arg toll, was?!" "Nicht wirklich..." Ban leget sich in das Bett und schloss kurz die Augen. Ihm war bleiern zumute, was sicher von dem Fiber kam, das von seinem Körper Besitz ergriff. Himiko zog lediglich das Lacken über ihn und verlies dann das Zimmer. Traurig blickte sie zu Kazuki, der sich fester an Juubei schmiegte, um Trost zu finden. "Der Arzt hatte gesagt er wäre nicht infiziert gewesen, als er ihn untersucht hatte", sagte Juubei in die Stille im Raum. "Aber jetzt ist er eindeutig krank.....er hat Fieber und benimmt sich auch schon ganz komisch...." "Ban hätte den Mann doch auch ohne sich selbst anzustecken glauben machen können, dass er infiziert ist..." Kazuki schüttelte den Kopf. "Darum geht's doch gar nicht...." "Sondern?", fragte Juubei. Kazuki seufzte traurig. "Was würdest du tun wenn ich todkrank wäre und sterben würde?" "Alles versuchen, damit du wieder gesund wirst." "Und wenn ich sterben würde?", sagte Kazukis Freund und Geliebter ohne zu zögern. "Dir in den Tod folgen..." Juubeis blinde Augen weiteten sich plötzlich. Kazuki krallte sich nur fester an Juubeis Oberteil. Shido, der sich bis jetzt zurückgehalten hatte trat vor. "Du meinst Ban liebt Ginji?" Stumm nickte Kazuki. "Ja, endlich....hat er's wohl eingesehen......jetzt wo sie hätten glücklich werden können...so was.....das ist....doch einfach nicht fair......." Auch Kazuki entflohen nun die ersten Tränen, da er kaum noch Hoffnung für seine Freunde sah. "So viele Gefühle hätte ich Ban gar nicht zugetraut...er ist schon ein ziemlicher Egozentriker...", kam es von Shido. Himiko knurrte leise. "Er zeigt seine Gefühle nur eben nicht jedem....und dir schon gar nicht!" "Wer wird den gleich so gereizt sein. Wenn ich ehrlich bin hätte ich eher gedacht er würde dich lieben.", sagte Shido zu Himiko. "Er liebt mich wohl genau so wie ich ihn liebe.....", meinte Himiko schon wieder traurig. "Wenn sie kein Heilmittel finden werde ich auch noch meinen zweiten Bruder verlieren...." "Oh...tut mir leid, ich wollte dir nicht auf die Füße treten. " Himiko winkte ab. "Wir werden alle auf unsere eigene Art und Weise mit der Angst und Sorge fertig...oder auch nicht.....wisst ihr wer mir vorhin ne SMS geschickt hat und sich nach Ginjis Befinden erkundigt hat?" "Akabane?", mutmaßte Juubei. "Richtig......er ist sogar auf dem Weg hierher....keine Ahnung warum er hier auch noch herum stehen will...keiner von uns kann wirklich etwas für die beiden tun!" "Aber man will eben bei seinen Freunden sein, wen es ihnen schlecht geht...", sagte Juubei leise. "Akabane...?" Himiko hob verwirrt die Augenbrauen. "Er hat uns wohl ins Herz geschlossen und in seiner verdrehten Welt sind wir wohl so etwas wie Freunde", sagte Shido grinsend. Himiko schmunzelte leicht. "Kann sein...würde ihn irgendwie....menschlich machen!" "Sag ihm das ja nicht ins Gesicht!", sagte Shido noch immer grinsend. "Wäre er dann böse oder würde er abheben?" "Wer weiß..." "Es überrascht mich um ehrlich zu sein doch ein wenig, das Ban jetzt plötzlich an Ginjis Seite ist. Er hat sich nach meinem Gefühl ziemlich gesträubt dagegen, vor allem an der Tatsache, dass Ginji männlich ist", lenkte Juubei das Thema wieder zurück auf Ban. "Wahre Gefühle kann man eben nichts unterdrücken", meinte Kazuki und blickte durch die Scheibe zu den beiden Liebenden denen es nicht zu vergönnt sein schien im Leben zusammen zu sein. "Ja, so wird es wohl sein. Ich hoffe sie finden ein Serum, um sie zu heilen..." Die Worte blieben leise im Raum stehen, denn keiner der Anwesenden erwiderte etwas darauf. Jeder hing seinen Gedanken nach, doch mit einem mal ging über der Tür ein oranges Blinklicht los. Gleich darauf stürzten Nakata und drei Krankenschwestern in den Raum. "Was ist los??", fragte Shido überrascht. "Oh nein...." Kazuki hing an der Scheibe um ins Innere zu sehen. Nakata und die Schwestern waren um Ginjis Bett versammelt, so dass man kaum etwas sehen konnte. Aber die Tür war einen Moment offen gewesen und dadurch hatten die Freunde den langgezogenen Pfiff aus dem Innern des Raumes hören können. Juubei schloss sein Arme um Kazuki, als er verstand, was in dem Raum vor sich ging. Der Kleinere wimmerte immer wieder monoton "Oh nein, oh nein, oh nein...." vor sich hin und begann hektisch zu atmen. "Schhh", konnte Juubei nur sagen, sorget er sich doch selbst um Ginji. Ban wurde durch die Hektik im Zimmer aus seinen Schlaf gerissen und entsetzt schaute er auf Ginjis Herzmonitor, der eine Linie anzeigte und einen bedrohlichen Piepton von sich gab. Benommen vom Fieber wie er war, stand er dennoch auf und taumelte auf Ginji zu. "Oi...Ginji! Hier wird nicht gestorben!! Noch nicht!" Nakata schnauzte Ban ruppiger an als beabsichtig. "Legen sie sich wieder hin Ban-kun...! Sofort! Schwester....Devibrilator....." Eilig reichte die junge Frau Nakata zwei seltsam geformte Kellen. Diese legte der Arzt auf Ginjis Brust und gleich darauf jagte er einen Stromstoss durch Ginjis Körper, der jedoch in keinster Weise reagierte. Ban war bleich wie ein Wand und er glaubte sein Herz würde auch stehen bleiben, genauso wie Ginjis es gerade tat. Kapitel 11: Die Uhr tickt unaufhaltsam -------------------------------------- Titel: Wenn Nähe weh tut! Untertitel: Die Uhr tickt unaufhaltsam Teil: 11/14 Autor1: Yamica Email: yamica@craig-parker.de Autor2: sakura-chan Email: cherryblossom@gmx.de Fanfiction: Get Backers Rating: PG-14 Inhalt: Die Get Backers brauchen wie immer Geld und nehmen deswegen einen Job an für den sie mal wieder Kopf und Kragen riskieren müssen, doch diesmal kommen sie nicht nur mit einem blauen Augen davon und Ginji muss sich Ban gegenüber etwas eingestehen!! Warnungen: Pairing: Ginji/Ban Juubei/Kazuki Archiv: ja Disclaimer: Get Backers und die Charaktere daraus gehört natürlich nicht mir (schön wär's) und ich verdiene hiermit auch kein Geld. "Geben Sie mir mehr Power....das Doppelte....." Erneut aktivierte Nakata den Stromstoss, doch die Flateline blieb. Plötzlich schoss Ban eine Idee durch den Kopf. "Starkstrom...", murmelte er unbewusst vor sich hin. Doch der Arzt und die Schwestern reagierten ebenso wenig darauf wie Ginji. "Starkstrom!", sagte Ban diesmal lauter und bestimmter. "Sie müssen ihn mit Starkstrom schocken! Sein Körper kann selbstständig Hochspannung erzeugen. Sie müssen ihn auflade, wie eine Batterie!" Nakata sah Ban wie einen Irren an. "Wie meinen sie das? Starkstrom tötet Menschen...." "Nein...sie verstehen das nicht. Ginji hat eine besondere Begabung, er kann Blitze erzeugen. Starkstrom macht ihm gar nichts, es hilft ihm eher und vielleicht wird er dadurch auch wieder gesund!" Ban verfluchte sich, weil ihm das nicht früher eingefallen war. Einen Moment lang zögerte Nakata noch, doch Ginji reagierte nicht auf den normalen Elektroschock. Doch woher Starkstrom nehmen? "Der Server ...da hängt ein Großrechner dran!", schaltete Ban blitzschnell." Sie hatten für den Computer extra eine Starkstromabzweigung ins Krankenhaus gelegt. Ohne jetzt noch lange zu überlegen löste Nakata die Verankerung des Bettes und schob das Bett aus dem Zimmer, lies die verduzten Freunde zurück und brachte Ginji in den Raum mit dem Computer. Ban taumelte hinterher. Sofort war Himiko an seiner Seite, um ihn zu stützen. "Ban, bitte nicht aufregen.....ich will dich nicht auch noch verlieren....." Dennoch half sie ihm Ginji zu folgen. Ban war außer dem Fieber noch recht fitt und so bekam er noch alles recht klar mit, was um ihn herum geschah. Nakata hatte kurzerhand das Starkstromkabel aus der Wand gerissen, hielt es nun an der Isolation fest und betete zu Gott dass er Ginji damit nicht umbrachte. Als Ban und Himiko in dem Raum ankamen, hatte der Arzt den leblosen Körper bereits unter Strom gesetzt, so dass sich Ginjis sämtlichen Haare aufgerichtet hatten und kleine Blitze um ihn herum stoben. Ban hielt den Atem an. Hoffentlich würde das seinen Freund retten. Nach einer halben Minute schlug Ginji mit einem mal die Augen auf und Nakata lies das Kabel fast fallen. Wie ein Geist schwebte Ginji in eine aufrechte Position, griff nach dem Kabel und von eiern Sekunde auf die andere versiegte der Strom. Ginji landete sanft auf seinen Füssen und seine Haare legten sich wieder hin. Ban seufzte erleichtert und stützte sich ein wenig mehr auf Himiko, da mit seiner Anspannung auch sein Kräfte wichen. Auch Ginjis Beine gaben nach und Nakata fing ihn gerade noch rechtzeitig auf. Staunend blickte er auf das ruhige Gesicht seines Patienten, dessen Herzschlag sich langsam normalisierte. "Hey, Glühbirne...wie fühlst du dich?", fragte Ban grinsend. Ginji öffnete schwach die Augen. "Ban-chan...?!" "Japp, der Leibhaftige. Nun sag schon, wie fühlst du dich?" "Müde.......", gähnte Ginji. "Aber irgendwie ganz kribbelig...." "Ich bin dafür, dass wir in unser Zimmer zurückgehen. Da kann der Doc dich untersuchen und ich mich hinlegen. "Bist du auch müde?" "Ja... wir haben uns beide mit einem Virus angesteckt. Der, der in dem Reagenzglas war, dass zu Bruch ging." "Oh.....war da was nicht in Ordnung...?" Ginji linste über Nakatas Arm hinweg zu Ban, als der Doc ihn wieder in sein Bett legte. Himiko überlegte nicht lange sondern schob Ban ebenfalls zum Bett. "Kann man so sagen, ja." Ban erwähnte mit keinem Wort, das er sich bei Ginji angesteckt hatte, wollte wohl das Ginji das nie erfahren würde. Der schien einfach nur glücklich Ban neben sich zu haben und schmiegte sein Gesicht an dessen Schulter, während Nakata und Himiko das Bett zurück schoben. Man konnte die allgemeine Erleichterung deutlich spüren als sie zurück kamen. Kazuki war sofort an ihrem Bett. "Ginji-san? Daijõubu?" "Hat er noch Fieber?", fragte Ban den Arzt. "Etwas.....aber die Temperatur ist schon auf dem Weg hier hin etwas gesunken." Nakata schien das gerade Erlebte noch nicht so ganz begriffen zu haben, war aber dennoch froh dass sein Patient noch lebte. "Gut...sehr gut, aber ich glaube ich werde jetzt erst mal ein wenig schlafen.", sagte Ban, während er schon ein wenig wegdämmerte. Und vorbei war es da auch schon mit der Freude über Ginjis Rettung, denn Ban würde man nicht so einfach mit einem Starkstromstoss heilen können und die Suche nach einem Serum zog sich dahin. Bans Zustand war jedoch noch lange nicht so kritisch, wie Ginjis zuvor. Er hatte zwar Fieber, aber sonst zeigte sich noch keines der anderen Symptome. Ginji indes ging es von Minute zu Minute besser und er lies sich von seinen Freunden erklären was passiert war. Ban war inzwischen eingeschlafen und schlief tief und ruhig. Als Ginji erfuhr dass Ban ebenfalls krank war, begann er sich sofort Vorwürfe zu machen und keiner konnte ihn davon abhalten zu Ban ins Bett zu krabbeln. Zärtlich strich er ihm die verschwitzten Haarsträhnen aus dem Gesicht. Ban wachte wieder auf. "Du bist warm...weißt du das?", doch er lächelte. Das sein Freund wieder gesund war schien ihn glücklich zu machen, was mit ihm war, war scheinbar völlig egal. "Hai", hauchte Ginji. "Und nun wird alles gut, ne Ban-chan? Bald haben sie etwas damit du auch wieder gesund wirst.....dann sollten wir zwei erst mal richtigen Urlaub machen..." "Hört sich gut an ..wo soll's hingehen?" "Weit weg von hier...irgendwo ans Meer....." "Meer ist schön." "Hai....wir mieten uns ne kleine Hütte....damit wir Ruhe haben.....nur zum Einkaufen müssen wir dann halt in die Stadt...." "Mhhh", sagte Ban lächelnd, während er schon wieder leicht wegdöste. Ginji zog ihn daraufhin in den Arm und erzählte weiter von ihrem gemeinsamen Urlaub. Als Ban schließlich wieder ganz eingeschlafen war stellte sich Shido zu Ginji. "Er war ganz wild vor Sorge um dich..." "Ihm geht's nicht gut....", fiepte Ginji nur leise. "Ich kann es fühlen....." Sein Freund legte eine Hand auf Ginjis Schulter. "Ich weiß, aber alles, was wir tun könne ist warten und hoffen." "Sie sollen sich beeilen.......ich hab keine Lust auf ein Romeo und Julia Spiel..." "Wie meinst du das?", fragte Juubei, sich wundernd, das Ginji scheinbar davon wusste, das Ban sich bewusst bei ihm infiziert hatte. "Na ja, ich wäre fast abgekratzt und nun geht's Ban so schlecht dass ich Angst hab er könnte vielleicht auch...und was dann wäre weiß ich nicht....." "Tja, wie es aussieht spielen wir hier jedoch wirklich Romeo und Julia.... Als unser Romeo hier glaubte sein Julia würde streben hat er sich absichtlich bei ihr infiziert um sie in den Tod zu begleiten!", warf Shido ein. "Er hat was?" Ginji war mit einem Schlag schneeweiß. "Petze..", meldet sich Ban schwach zu Wort. "Ban-chan....Ban-chan no baka.....", wimmerte Ginji leise und zog Ban dichter an sich, vergrub sein Gesicht an dessen Hals. "Wenn es nach mir gegangen wäre hättest du das nie erfahren!" "Du wärst einfach so gestorben ohne mir Bescheid zu sagen....oh Ban-chan no Baka!" Ban sagte nichts mehr sondern schloss einfach wieder die Augen "Ich liebe dich doch....", hauchte Ginji ihm ins Ohr. "Du darfst mich nicht verlassen..." "Ich werde ja auch wieder gesund!", sagte Ban in einem Ton, der keinen Wiederspruch duldete. "Versprochen..?", schluchzte Ginji leise. "Sicher..." Ban wische lächelnd eine Träne aus Ginjis Gesicht, musst dann aber leicht husten. Im Vorraum lief derweilen Kazuki unruhig auf und ab. "Warum dauert dass denn so lange?", stöhnte er immer wieder und fand nur hie und da ein paar Augenblicke Ruhe wenn ihn Juubei in den Arm nahm. Ansonsten brachte ihn das Warten und Nichtstun beinahe um den Verstand. "Bliebst du bei mir Ginji", fragte Ban trotz des Hustens noch immer lächelnd. Nur wen man genau hinschaute konnte man die leichte Angst in den Augen des jungen Mannes entdecken. Ginji nickte hektisch und strich beruhigend über Bans Brust. "Für immer und alle Zeit dieser Welt...." "Na ja so lange bis ich wieder eingeschlafen bin reicht mir eigentlich... sag hast du eigentlich keinen Hunger? Wen du wirklich wieder gesund bist müsstest du ein ZIEMLICH flaues Gefühl im Magen haben, vor allem, weil du das ganze gute Essen von gestern dem Klo als Opfer dargebracht hast." "IIe....ich will doch bei dir bleiben........mehr brauch ich nicht....." Immer wieder hauchte Ginji Ban sanfte Küsschen auf die Stirn. Die Hilflosigkeit hatte ihm jeglichen Appetit verdorben. "Ok, denk dran, wen du was isst... überfriss dich nicht, wir wollen doch nachher noch Eis essen gehen..." Ban fielen wieder die Augen zu. "Hai....aber dann teilen wir uns nen großen Eisbecher...." Ginji zog Ban halb auf sich herauf, so dass er ihn mit beiden Armen fest halten konnte. Sein Kinn stützte er leicht auf Bans Kopf ab und wieder fielen einige Tränen ins Bans Haare. Draußen betrachteten ihre Freunde das alles angespannt. "Wenn wir Pech haben Endet unser Romeo und Julia Stück genauso tragisch, wie das Klassische", sagte Shido fast ein wenig niedergeschlagen. "Meint ihr es war falsch Ginji zu sagen, das Ban sich absichtlich bei ihm angesteckt hat?" "Es hat ihn zumindest ziemlich runter gerissen, aber so oder so wäre es aufs selbe hinaus gekommen....", meinte Himiko leise. "Ich geh nachsehen ob irgendwer schon was geschickt hat", meinte Kazuki, der die bedrückte Stimmung nicht mehr länger ertrug. "Ich komme mir", sagte Juubei sofort. Kazuki nahm ihn an der Hand und flüchtete dann raus auf den Gang. "Ich konnte sie nicht mehr so sehen...", entschuldigte er sich geknickt und schüttelte schwach den Kopf, so dass seine Glöckchen leise klingelten. "Ich weiß was du meinst....zumindest hat mir die Stimmung in den Raum auch zugesetzt." Sanft trat Juubei an seinen Geliebten und küsste ihn. "Sag mal...du würdest wohl nicht zufällig noch mal in das Outfit einer Krankenschwester steigen oder? Ich kann das zwar nicht sehen, aber es hatte so herrlich viele Knöpfe, die man aufmachen konnte." "Mooo....Juubei......" Kazuki erinnerte sich ungern an diese Episode aus seinem Leben und schüttelte sich. "Aber mir scheint dass du da auf ganz seltsame Praktiken stehst..." Ein leises Kichern entfuhr ihm. "Vielleicht....wenn das hier vorbei ist und....gut gegangen ist....." "Was nein ..ich ah ...also ich stehe da nicht auf merkwürdige Dinge...also..." Juubei wurde rot. Kazuki legte ihm eine Hand an die Wange. "Ist doch nicht schlimmes dabei......ich werd versuchen so ein Outfit zu besorgen....aber die Absatzschuhe kannst du vergessen, die haben mich fast umgebracht..." "Ich fand es aber wahnsinnig witzig, dass dich jeder für ein Mädchen hielt...bist einfach zu süß", neckte ihn Juubei als Rache. "Ich Bin aber KEIN Mädchen......", fauchte Kazuki, nach wie vor schlecht auf dieses Thema zu sprechen. "Dass solltest DU eigentlich am besten wissen", fügte er dann leiser hinzu. Juubei schlang sein Arme um den schlanken Mann vor ihm. "Ja, aber es kommt eben auch auf die inneren Werte an ..nicht wahr?" Kazuki blies die Backen auf. "Na-ni?!" Er musterte Juubei von unten und knuffte ihn in den Bauch. Juubei lachte. "Komm her!" und schon waren sein Lippen auf denen von Kazuki. Eine Antwort erübrigte sich daraufhin und Kazuki lies sich ergeben in Juubeis Arme sinken, den Kuss zärtlich erwidernd. "Mir gefällst du genau so, wie du bist... und ich bin froh, dass du zwar manchmal stur sein kannst aber nicht wirklich ein dominantes männlichen Auftreten hast, denn damit hätte ich glaube ich ein Problem. Ich sage nicht, das du kein Mann bist, aber du bist einfach ziemlich gefühlvoll und sensibel. Darum denken wohl viele, dass du recht weiblich bist, aber ich weiß es besser, denn ich weiß auch wie mutig und stark du sein kannst und weil du eben das alles bist liebe ich dich." Taktisch sehr gut gewählte Worte, Kazuki war praktisch sofort Wachs in Juubeis Händen geworden. Er lächelte und hauchte dem anderen einen zarten Kuss auf die Lippen. "Ich liebe dich auch....." Juubei lächelte. "Sollen wir den anderen was zu essen kaufen?" "Ich hoffe Ginji nimmt was zu sich...." "Deswegen will ich ja etwas zu essen holen. Ginji ist sicherlich noch geschwächt." "Ja, aber wenn er nicht will......" "Dann versuchen wir ihn zu überreden..." "Okay....." Kazuki schien wenig Hoffnung zu haben, kaufte dann aber doch einiges in der Cafeteria ein. "Und gibt es etwas neues?", begrüßte sie Shido, als Juubei und Kazuki sich wieder zu ihnen gesellten. "Wir haben ein paar Getränke, Tee und Kaffee, ein paar Snacks, etwas an Obst und Nudelsuppe...." "Oh...sonst gibt es nichts neues?" "Sieh selber", meinte Kazuki und deutete ins Nebenzimmer, wo Ginji Ban noch immer im Arm hielt und leise auf ihn einsprach. "Ich war die ganze Zeit hier...ich meinte eher ob es von den Forschungsdaten her etwas neues gibt..." Kazuki schüttelte den Kopf. "Sie suchen sogar in den Staaten und in Russland. "Na ja...wenigstens etwas." Kazuki nickte und betrat dann das Zimmer. "Ginji? Tee...." Er lächelte und setzte sich zu den beiden an den Bettrand. "Kazu-chan....danke....ich mag grad nicht......" "Aber.....du solltest doch...du musst wieder zu Kräften kommen...." "Ich bin kräftig genug......nur er muss wieder gesund werden...", meinte Ginji mit erstickter Stimme und kuschelte sich wieder fester an Ban. "Anooo.... ihr seid ziemlich laut, wisst ihr das?", schmollte Ban plötzlich leise. "Wir haben geflüstert.....", klärte ihn Kazuki schwach lächelnd auf. "Hi, überhaupt....wie fühlst du dich?" "Ban-chan...? Wie geht's dir?" "Na ja, ich würde jetzt ungern Marathon laufen!", wisperte Ban. "Möchtest du was trinken?", fragte Ginji und angelte nach dem Tee in Kazukis Hand. "Ja, gern..." Vorsichtig setzte Ginji Ban den Becher mit dem abgekühlten Tee an die Lippen. "Ganz langsam Ban-chan...." "Danke." Betrübt sah Ginji dass Ban kaum einen richtigen Schluck genommen hatte. "Na komm schon...etwas mehr geht sicher noch..." "Mein Hals tut aber weh", quengelte Ban, der weißlich kein guter Patient war und es auch noch nie gewesen war. "Bitte...." Ginji hielt ihm auffordernd den Becher hin. Ban zog einen Schmollmund, bekam geradezu etwas kindliches, aber er trank noch ein wenig. Ginji lächelte erleichtert und strich sanft über Bans Stirn. Kazuki sah den beiden schweigend zu, während er stumm zu beten angefangen hatte, dass die Hilfe für Ban noch rechtzeitig kommen würde. Ban indes wurde von dem Tee ziemlich übel und er unterdrückte ein Würgen. "Ban-chan?" Alarmiert von Ginjis Ausruf sah Kazuki hoch. "Was ist? Ban-san was hast du?" "Mir ist schlecht", brachte der Angesprochene mit Mühe und Not hervor. Kazuki griff nach der Schale die auf dem Nachttisch stand und Ginji nahm sie ihm schnell ab. Ban spucket seinen eben getrunkenen Tee hinein und sackte bleich zurück. Während Kazuki die Schale leerte strich Ginji Ban mit einem feuchten Lappen über das heiße Gesicht. "Keinen Tee mehr für mich bitte..." "Nein, kein Tee mehr, schon klar....gomene Ban-chan..." Ginji klingelte nach der Schwester, die daraufhin Doktor Nakata holte, welcher Ban dann sicherheitshalber eine Infusion anlegte. Trösten hielt Ginji seinen Freund fest, während der Arzt diesem die Kanüle in den Handrücken stach. "Wah...hab ich schon mal erwähnt, dass ich Krankenhäuser nicht ausstehen kann?" Etwas hilflos lächelte Ginji. "Ich mag sie auch nicht." und drückte Ban dann einen zärtlichen Kuss auf die Schläfe. "Aber bald haben wir das hier geschafft und dann können wir wieder heim." "Hai, hai." Ginjis Hand schloss sich um Bans und drückte sie sanft. "Und nach dem Urlaub.....da suchen wir uns ne kleine Wohnung. Damit wir ein richtiges zu Hause haben..." "Ha, und wer bezahlt die?" "Wir haben doch jetzt erst mal genug Geld...." "Mhhh...wir hätten besser kein Geld und wären nie in den Schlamassel geraten schätze ich." "Uhm, aber jetzt müssen wir das beste daraus machen......" Kazuki trat wieder zu den beiden. "Shido meinte gerade, das Madoka euch beide gern ne Weile bei sich zu Hause unterbringen würde..." "Was echt? Ich mit diesem Affentrainer unter einem Dach???" Wenn Ban etwas zum aufregen hatte ging es ihm gleich viel Besser, vor allem, wen es um seinen Erzrivalen ging. "Shido lebt doch eh meistens draußen....außerdem hat Madoka-chan noch zwei Bungalows....davon könntet ihr eins haben..." "Ginji...was hältst du davon?" Ginji lächelte zufrieden. "Wäre doch mal was fürs erste...." "Na ..ich überleg's mir..." "Tu das....tu das Ban-chan....." Ginji kraulte ihm zärtlich durch die Haare. "Sag den Ärzten mal sie sollen sich beieilen mit dem Serum... ich hab mich glaub noch nie so beschissen gefühlt." Kazuki nickte und lief nach draußen. Ginji bleib bei Ban und zog ihn wieder etwas höher an sich. Ban musste wieder würgen. Erschrocken richtete sich Ginji mit ihm auf. "Ban-chan?!" "Schale!", schaffte dieser noch sagen. Ginji griff danach und hielt sie Ban hin. Ban würgte wieder und spuckte Galle, da der Tee ja schon draußen war. "Oh...Ban-chan...." Ginji hielt ihn mit der anderen Hand fest, damit Ban nicht völlig vorn über kippte. "Geht schon", schlug sich Ban wacker. Ginji nickte nur stoisch und stellte die Schale weg und wischte Band Mundwinkel mit einem Lappen sauber. "Das ist demütigend...kann man keinen Virus entwickeln, bei dem man mit Würde stirbt?", murrte Ban immer noch kalkweiß. "Ist schon okay Schatz", versuchte ihn Ginji zu beruhigen. "Ich glaub ich will wieder schlafen. Als Dornröschen mach ich mich besser als hier über der Schale." Sachte legte Ginji Ban zurück in die Kissen und legte ihm den kühlenden Lappen auf die Stirn. "Irgendwie glaube ich jetzt, dass es ein ganz dumme Idee war mich bei dir anzustecken." "Ja....", fiepte Ginji leise, da er langsam die Kontrolle über seine Stimme verlor. Ban seufzte und entspannte sich wieder, schlief bald darauf ein. Ginji lies ihn kurz alleine. Fast schon apathisch ging er nach draußen. Seine Freunde sahen auf als er aus dem Zimmer kam, doch keiner war schnell genug bei ihm als Ginji mit einem Aufschluchzen in sich zusammen sackte. Shido trat zu ihm und nahm ihn den Arm, auch wenn er sich ein wenig komisch dabei vorkam. "Ich werd ihn verlieren", schluchzte Ginji ungehalten, bar jeglicher Hoffnung auf. Seine Freunde sahen ihn geschockt an. Keiner im Raum wusste darauf etwas zu sagen und so hielt Shido ihn einfach weiter fest. Da Ginji sich kaum noch beruhigen lies, schritt schließlich Doktor Nakata ein und gab ihm ein leichtes Beruhigungsmittel und lies ihn von Shido zurück in sein eigenes Bett bringen. Derweilen stieg bei Ban die Fieberkurven und lies ihn seltsame Träume sehen. Erst träumte er normal, doch dann wurden sein Träume zunehmen düsterer, bedrohlicher. Schließlich träumte er von Blut. Überall war Blut. Er badete im Blut...in dem Blut seiner Freunde. Er hatte sie alle umgebracht und jetzt klebet ihr Blut an ihm. Ginjis Blut, Pauls Blut, Hevns und alle anderen..." Ban schreckte hoch und schmeckte noch immer Blut. Als er schrecklich würgen und husten musste wurde ihm klar wieso. Durch das Husten und Würgen war wirklich Blut in seinen Mund gelangt und rot tröpfelte es nun auf das weiße Krankenhauslaken. Seine Freunde von draußen waren durch die Würgegeräusche aufgeschreckt und schnell bei ihm am Bett. Kazuki hielt ihn sanft fest und strich ihm beruhigend über den Rücken, während Himiko die Schale fest hielt, damit Ban das Blut ganz ausspucken konnte. Ban würget nur noch und versuchte sich verzweifelt zu beruhigen. Schließlich konnte auch hier nur noch der herbeigerufene Arzt mit Medikamenten die er in die Infusion gab helfen. Endlich konnte Ban wieder einigermaßen ruhig Atmen. "Ne, Doc, sagen sie...wird das noch schlimmer oder erlebe ich gerade das Highlight?" Nakata sah ihn betrübt an. "Ihr Fieber steigt...bald werden sie gar nichts mehr mit bekommen...." "Ah....irgendwie freut mich das fast schon...", sagte Ban niedergeschlagen. Ihm war elendigst zumute. "Jetzt sollten sie erst mal eine Runde schlafen. Das Mittel beginnt sicher gleich zu wirken....." "Sie sind der Arzt...." Ban war schon wieder halb weggetreten. Als Ginji zwei Stunden später wieder zu sich kam, war niemand außer ihm und Ban im Zimmer. Ein leises, regelmäßiges, aber äußerst hektisches Piepen erfüllte den Raum. Hastig drehte sich Ginji zu Ban um. Ginji hörte Ban Herzmonitor. Bans Fieber war inzwischen so stark angestiegen, dass er sich in einer Art Koma befand. Die Ärzte kühlen seinen Körper zwar so weit sie konnten, doch Ban glühte noch immer und das wirkte sich auf seinen Kreislauf aus. "Ban-chan...", entwich ihm nur heiser, was dazu führte, dass Kazuki ins Zimmer gestürmt kam. "Ginji- san...endlich bist du wach!" "Wa-was ist mit ihm?" Kazuki biss sich kurz aber heftig auf die Unterlippe. "Sein Körper schafft es nicht mehr lange gegen den Virus an zu kämpfen. Seine Temperatur war schon auf 41,6°gestiegen. Jetzt ist es wieder runter auf 41,1° . Wir hoffen und beten alle dafür dass das Serum rechtzeitig hier eintrifft!" "Hier eintrifft? He-heisst das sie haben was gefunden?" Kazuki nickte. "Spanische Wissenschaftler haben einen identischen Virus entwickelt, allerdings waren sie so klug ebenfalls ein Serum her zu stellen. Sie haben es los geschickt, aber das kann trotzdem gut 12 Stunden oder mehr dauern bis es hier ist...." "Zwölf Stunden...", hauchte Ginji und stieg aus dem Bett und kniete sich neben Bans, nahm dessen Hand in die Seine. "Bitte halt durch Ban-chan...wir können dir endlich helfen...du musst nur stark sein und durch halten hörst du?!" Draußen stand Juubei mit Shido hinter der Glaswand. "Denkst du er wird es schaffen?", fragte Shido leise. Juubei schaute zu Ban, dann schüttelte er unmerklich den Kopf. "12 Stunden sind verdammt lang..." "Er muss es schaffen.....", wisperte Kazuki der raus gekommen war und mitgehört hatte. "Sonst verlieren wir Ginji ebenfalls....." "Ban ist stark....er muss es einfach schaffen.", wandte Shido ein. Wieder ging der Blick aller in das kleine Zimmer in dem ein Leben am seidenen Faden hing und dennoch darüber bestimmt ob ein zweites ins Unglück mitgerissen wurde. Ginji lies Bans Hand nicht mehr los und wich nicht mehr von seiner Seite in den nächsten Stunden. Kapitel 12: In letzter Sekunde ------------------------------ Titel: Wenn Nähe weh tut! Untertitel: In letzter Sekunde Teil: 12/14 Autor1: Yamica Email: yamica@craig-parker.de Autor2: sakura-chan Email: cherryblossom@gmx.de Fanfiction: Get Backers Rating: PG-14 Inhalt: Die Get Backers brauchen wie immer Geld und nehmen deswegen einen Job an für den sie mal wieder Kopf und Kragen riskieren müssen, doch diesmal kommen sie nicht nur mit einem blauen Augen davon und Ginji muss sich Ban gegenüber etwas eingestehen!! Warnungen: Pairing: Ginji/Ban Juubei/Kazuki Archiv: ja Disclaimer: Get Backers und die Charaktere daraus gehört natürlich nicht mir (schön wär's) und ich verdiene hiermit auch kein Geld. Nach zwei Stunden viel das Fieber wieder und Bans Kreislauf beruhigte sich. Doch noch wagte Ginji nicht wirklich aufzuatmen, versuchte aber wieder mit Ban zu sprechen. "Ban-chan....kannst du mich hören? Ban-chan!" Ban reagierte in keinster weiße, hatte die Augen fest geschlossen und atmete, verglichen zu vorher, relativ ruhig. Ginji zog seine Hand hoch an sein Gesicht und legte sie sich an die Wange. "Ich bin bei dir Ban-chan....was immer passieren mag....egal was du in Zukunft sagen oder tun wirst....." Ban bewegt sich im Schlaf. Vielleicht war es Zufall, aber vielleicht hatte er auch Ginjis Worte gehört. Sanft küsste Ginji Bans Handfläche. "Weißt du eigentlich.....dass du mir in kürzester Zeit der wichtigste Mensch in meinem Leben geworden bist? Schon lustig nicht...und das wo wir uns zu Beginn doch nicht ausstehen konnten....." Ginji lachte leise und völlig hilflos. "Bleib bei mir Ban-chan, bitte....ich will nicht mehr ohne dich leben...du darfst mich auch so oft treten wie du willst oder an die Wand klatschen..." Wenn Ban hören konnte, was Ginjis gesagt hatte, hätte er sicher bei dessen Worten gelächelt, doch das Fieber hielt ihn noch immer unerbittlich gefangen. Ginjis Erzählungen wurden nach und nach leiser und hie und da kam ein leises Schluchzen über seine Lippen, aber er blieb stur bei Ban sitzen, streichelte dessen Hand, küsste ihn auf die heiße Stirn und strich ihm die verklebten Fransen weg. "Dr. Nakata...entschuldigen sie die Störung, aber Mido Bans letzten Blutuntersuchungen haben ein interessantes Ergebnis gebracht. Wie es aussieht ist der Virus mutiert. Wenn wir Pech haben wirkt das Serum nun nicht mehr, aber wir wissen nicht, wie der mutieret Virus auf den Körper wirkt.", sagte ein junger Arzt leise und eindringlich auf den Chefarzt, der bei Ban gerade Visite machte. Ginji glaubte jemand würde ihm den Boden unter den Füssen wegziehen und er starrte den anwesenden Arzt geschockt an. Dieser wich Ginjis Blick aus. "Sensei...?" "Wir können nur abwarten...", sagte der Arzt ein wenig hilflos. "Abwarten?", piepste Ginji. "Ja, wir haben es mir einer neuen Krankheit zu tun und so etwas ist immer unberechenbar." Ginji sah fix wieder zu Ban. "Oh Ban-chan.........mach keinen Scheiß...." Ban schlief noch immer. Ihn kümmerte die neue Nachricht wohl am wenigsten von allen. Jede Stunde die nun verging riss mehr und mehr an den Nerven von Bans Freunden. Als der Kurier endlich mit dem Serum eintraf, hatte schon keiner mehr damit gerechnet. Erstmals seit Stunden sprang Ginji auf, was seine Knie zwar schreien lies, er aber ignorierte. Bans Fieber indes war weiter gefallen. Es schien ihm wirklich besser zu gehen, aber vielleicht war es auch nur die Ruhe vor dem Sturm und der nächste Fiberschub würde bald kommen. Das Serum wurde sicherheitshalber an einer neu entnommenen Blutprobe von Ban getestet. Es schien wohl etwas zu helfen, aber durch die Mutation war es lange nicht so wirkungsvoll wie erhofft. Bei dem Test fand der Laborarbeiter jedoch etwas anderes und mit dem Ergebnis stürmte er zum Chefarzt. Nakata wechselte gerade die Infusion bei Ban aus und sah den Mann erstaunt an. "Er bildet Antikörper!", platze dieser ohne lange zu überlegen hervor. Auch Ginji sah genau wie der Arzt zu Ban. "Ban-chan....ja, kämpfe...du schaffst das...." Ban schlief noch immer, aber das Fieber war nicht mehr in der bedrohlichen Höhe, wie noch vor wenigen Stunden. Das Serum wurde ihm in kleinerer Dosierung als vorgeschlagen in die Infusion beigegeben, da es anscheinend den Kampf gegen den Virus unterstützte. Nakata war eine Weile stetig vom Labor zum Zimmer und wieder zurück gelaufen, um den Fortschritt zu beobachten, ehe er es wagte das Serum seinem Patienten zu verabreichen. Ban reagiert gute auf die Infusion. Sein Fieber sank noch ein wenig und schließlich flatterten sogar seineAugenlieder. Das erste was er sah war die klinische, weiße Decke über ihm. Ein leichter Blick zur Seite erfasste dann jedoch Ginjis Blondschopf, der an Bans Schulter gekuschelt war. "Ginji?" Ginjis Augen schimmerten, aber er nickte. "Uhm....Ban-chan...." "Wah...wenn ich den erwische, der mit nem Laster über mich drübergefahren ist!", meckerte Ban. Ein leises Schniefen lies Ban wieder verstummen. Ginji versuchte krampfhaft nicht zu weinen. "Oi...bin ich tot, oder warum weinst du?" "Nein...", schniefte Ginji. "Ich...ich bin nur...nur so glücklich.......Ban-chan...!!!" Ginji schlang die Arme um Ban und drückte diesen wieder fester zurück in die Kissen. "Ich bin ja so glücklich, so unendlich glücklich...." Ban lächelte nur, er war noch viel zu schlapp um etwas anders zu tun. "Ich bin also übern Berg?" Ginji nickte stumm an Bans Seite, was dieser nur spüren konnte. "Du hast es ganz allein geschafft", brachte er schließlich hervor. "Was?", fragte Ban verwirrt. "Dein Körper hat selber angefangen gegen den Virus an zu kämpfen....das Serum hat den Viren nur den Gnadenstoss versetzt...." "Oh....tja...bin eben doch der Beste!", scherzte Ban. "Hai....", schluchzte Ginji schon wieder und krallte sich fest an Ban fest. "Ai shiteru...Ban-chan..." Ban genoß Ginjis Nähe. "Du warst die ganze Zeit an meiner Seite oder?" "Uhm...", kam es leise und erschöpft von Ginji. "Endlich hab ich dich wieder....." "Meinst du man kann etwas gegen mein höllischen Kopfschmerzen machen?", fragte Ban hoffnungsvoll. "Ein Aspirin vielleicht.....", kam es hinter Ginjis Rücken hervor. Himiko stand dort und lächelte Ban mit feuchten Augen an. "Oh, nein ....du weinst doch jetzt nicht auch noch. Ich muss ja schrecklich aussehen!" Ban wirkte ein wenig peinlich berührt bei all den überschäumenden Emotionen, hatte er doch von seinem kritischen Zustand nichts mitbekommen und war jetzt gerade eigentlich viel zu sehr mit seine Kopf und Gliederschmerzen beschäftigt. Nun endlich hob auch Ginji wieder seinen Kopf. "Ich werd dir eine Tablette holen.....", schniefte er und wollte aufstehen, doch Himiko drückte ihn an der Schulter wieder herab. "Bleib bei ihm. Das kann ich auch machen....." Damit drehte sie sich um und ging, lies den Tränen der Erleichterung endlich freien Lauf. Ban seufzte und schloss wieder die Augen. "Hoffentlich bin ich dann jetzt auch bald wieder so fitt, dass ich hier raus kann." "So bald ihr Fieber weg ist junger Freund", meldete sich Nakata zu Wort, der eben das Zimmer betreten hatte. "Wollen doch mal sehen was sie uns bieten..." "Oh, darf ich, darf ich messen?!", wollte Ginji aufgeregt wissen und griff nach dem Fieberthermometer! Ban schaute seinen Freund misstrauisch an. "Warum die plötzliche Begeisterung für medizinische Geräte?" "Na ja, weißt du als du in diesem Komadings da warst da hab ich mich nicht getraut, aber das Teil ist cool...hier?" Er hielt das kleine Gerät, das er ergattert hatte unter Bans Nase. "Und was genau ist daran cool?" "Hier...." Ehe Ban sich versah hatte ihm Ginji das Teil ins Ohr gesteckt. "Ieee...das fühlt sich eklig an!" "Still halten Ban-chan.....ist gleich vorbei!" Schmollen befolgte Ban Ginjis Rat. Und wurde gleich darauf erlöst, als das Gerätchen zu piepen begann. Ginji nahm es wieder an sich und guckte auf die Anzeige. "Anou....38,3....ist das gut...?" "Ja! Sehr gut sogar. Wie es aussieht werden sie wirklich bald wieder gesund sein Mido-san", sagte der Arzt glücklich. "Uhm, uhm, uhm....", nickte Ginji eifrig. "Darf ich ihn mit heim nehmen?" "Nein, wir wollen ihn schon noch ein wenig beobachten." "Darf er aufstehen?" "Ich will nicht aufstehen.", meldet sich Ban zu Wort. "Mir ist übel und ich hab Kopfschmerzen ..ich glaub ich möchte lieber noch ein wenig ausruhen. Ginji war sofort neben ihm. "Ich seh nach wo Himiko blei..." "Schon da...hier Ban...." Sie reichte Ban ein kleines Becherchen mit Tabletten. "Danke.... aber trotzdem ist mir nicht nach spazieren gehen." /Lieber spiel ich noch ein wenig auf krank und lass mich bedienen./, dachte sich Ban grinsend, dem es zwar nicht wirklich gut ging, aber auch nicht so schlecht, wie er gerade tat. "Später vielleicht......die sollen hier wunderbaren Kuchen habe", strahlte Ginji und kuschelte sich an Bans Seite, so dass Nakata sich mit einem Räuspern taktvoll zurück zog und auch der Rest seiner Freunde verlies das Zimmer, so wie den Vorraum, um den beiden etwas Zeit für sich zu geben. "Warum rennen alle weg? Was denken sie, was wir zwei jetzt hier tun werden?" "Dass ich mich auf dich stürze?" "Ich bin ein kranker gebrechlicher Mann!", protestierte Ban. "Warst du ja....aber jetzt nicht mehr", gluckste Ginji und legte eine Hand an Bans Wange. "Ah....schön...nicht mehr so heiß.....gefällt mir viel besser..." "Oje...ich habe ein wenig meiner Attraktivität verloren? Ach wäre ich doch nur gestorben...", spielte Ban den strebenden Schwan. "Sag mal... hier gibt es doch bestimmt Duschen oder? Ich bin ein wenig verschwitzt." "Ehm, kein Wunder Ban-chan....du standest mit deiner Temperatur kurz vor der Todesgrenze 42..." Ban seufzte und lehnte sich an Ginji. "Gut, dass ich sie nicht überschritten habe, wo ich doch noch so jung bin." "Hai, also lass uns ne Dusche suchen gehen...ich glaub ich hab mal eine gesehen als ich den Korridor hinunter gegangen bin.....aber kannst du denn überhaupt aufstehen?" "Werd ich ja dann gleich sehen..." Ginji stand auf und zog Ban die Decke weg. Ban wurde schwindelig, als er aufstand, aber es dauerte nicht all zu lange, bis er sein Gleichgewicht wiedergefunden hatte. Aber das hatte Ginji schon gereicht und er kam seiner Rolle als blonder Ritter nach und hob seine holde Schönheit kurzerhand hoch. "So geht's sicher bequemer", meinte er schmunzelnd und drückte die Türfalle mit dem Ellbogen runter und verlies das Zimmer. "Ginji...lass dir das ja nicht zur Angewohnheit werden!" "Doch, bis wir zu Hause über die Schwelle sind....wai...Ban-chan du wirst süß aussehen in nem weißen Hochzeitskleid..." "Ginji!" "Hai..?" "Ich glaube dir sind ein paar Gehirnzellen durchgeschmort!" "Mir geht's besser den je...." Ginji hatte endlich den Raum der mit Dusche/Bad angeschrieben war gefunden und beförderte Ban ins Innere des Zimmers. Dann schaltete er auf 'besetzt' um und wandte sich seinem Freund zu. Ban war nicht fitt genug, um sich weiter gegen Ginjis Zuvorkommenheit zur Wehr zu setzten und zog sich den Krankenkittel aus, trat dann in eine der Duschen. "Ich hoffe, dass ich wirklich nicht ansteckend bin! Sonst müssen sie das hier alles absperren!" "Wird doch nur durch Körperflüssigkeiten im direkten Kontakt übertragen...", beruhigte in Ginji. "Übrigens....." Er wurde ernst. Zu ernst für den 'normalen' Ginji. "...darüber werden wir beide dann noch mal sprechen wenn du wieder okay bist!" Ban tat als hätte er nichts gehört. "Verstanden Ban-chan..?!", hackte Ginji aber nach. "Äh was?" Ban stellte die Dusche an. Ginji stand dicht hinter ihm. "Du warst sehr dumm, weißt du das?" "Gibt es hier Seife?" Ginji griff an Ban vorbei zum offensichtlichen Spender. "Ich wollte nicht allein zurückbleiben...ok?", gab Ban sich geschlagen. "Und was ist deinen anderen Freunden?" Ginjis Stimme war wieder sanfter geworden, doch nach wie vor ernst. "Lass mich erst mal richtig gesund werden, ok?" "Uhm....", nickte Ginji und lehnte sich einen Augenblick mit der Stirn an Bans Schulter. "Achtung, du wirst ganz nass!" "Egal....." "So hoch ist mein Fieber doch gar nicht mehr dass ich so heiß bin, dass du ne Abkühlung brauchst", scherzte Ban und musste plötzlich husten. Zwar spucket er kein Blut, aber der Hustenreiz war hartnäckig. Ginjis Arme umschlangen ihn Haltgebend und beruhigend legten sich seine Hände auf Bans schmerzende Seiten. "Wird Zeit...dass ich...wieder...ins Bett komme!", japste Ban schließlich, lächelt dann jedoch und stellte die Dusche ab. Ginji holte ein großes Handtuch aus dem Schrank und wickelte Ban darin ein. "Nicht dass du dich hier noch richtig erkältest, ne?!" "Wäre...dumm, ja!" Kurzerhand wurde Ban wieder hoch gehoben und von Ginji zurück ins Zimmer gebracht. Dort wartete Nakata bereits und meinte zu den beiden, dass sie nicht mehr länger auf der Intensiv zu liegen bräuchten und er ihnen ein kleines, nettes Zwei-Bett-Zimmer besorgt hatte - mit eigener Dusche. "Hört sich toll an...könnten sie aber Ginji bitte sagen, dass er sich schonen soll, also mich nicht die ganze Zeit durch die Gegend tragen??! Schließlich war er ja auch krank!" "Ich bin wieder fitt...", strahlte Ginji, verstummte aber als Nakata ihm prüfend den Handballen auf die Stirn legte und dann den Kopf schüttelte. "Kein bisschen mehr als ihr Freund hier..." "Aber...aber....warum ist er dann so schwach und....und geht es ihm so schlecht und...." Ginjis Blick ging prüfend zu Ban. Ban wich seinen Blick aus. "Ban-chan...", kam es mahnend von Ginji. "Hey...du wurdest durch Starkstrom geheilt, ich musste mich selbst heilen, das ist ganz schön anstrengend!" "Ban-chan...", wiederholte sich Ginji und Nakata sah mal lieber zu dass er aus dem Zimmer kam. "Sollen wir dann mal unser neues Zimmer beziehen?" Ginjis Mundwinkel zogen sich hoch, dann sprang er Ban mit einem mal an. "Erst mal das hier....." Und verpasste ihm einen mehr als leidenschaftlichen Kuss. Ban wurde von dem Kuss völlig überrascht. Aber Ginji lies ihn dennoch kaum Zeit Luft zu holen. Ban erwiderte schließlich den Kuss, da ihm eh nichts anderes übrig blieb. Erst da lies Ginji irgendwann von ihm ab, lag aber noch halb auf ihm und halb zwischen seinen Beinen. "Wow.... das war stürmisch!" Ginji zog geräuschvoll die Nase hoch. "Ich hab dich ja schließlich auch um ein Haar verloren." "Hey... tut mir leid." Ban zog Ginji zu einer Umarmung in die Arme. "Dir mag das ja egal sein, aber mir nicht", schniefte Ginji. "Warum sollte es mir egal sein...das wollte ich nicht." "Ich liebe dich doch...", knuschelte Ginji gegen Bans Hals. "Und ich will auch nicht mehr ohne dich leben......" "Ich dachte wenn, dann finden sie ein Mittel für uns beide...ich habe nicht damit gerechnet, dass du vor mir wieder gesund bist!" "Ihr...hättet mich ins Mugenjou bringen sollen, dann wäre es sicher noch schneller gewesen..." "Hab ich auch nicht dran gedacht... ich weiß nicht... ich glaub ich hab gar nicht mehr so richtig gedacht..." Ginji blinzelte an Bans Hals und lauschte weitere dessen Worten, die irgendwie unheimlich gut taten. "Ich glaube, wenn ich nicht mein Jagan hätte, hätte ich den Wissenschaftler, der die Unterlagen über das Virus hatte, wirklich angesteckt..." "Du würdest wirklich einen Menschen töten..?" Ginji sah leicht hoch. "Was nein...ich.." "Ban-chan..?", kam es sanft von Ginji, ein Lächeln auf den Lippen. "Schhhht...ich weiß was du meinst..." "Weißt du ..manchmal verhalte ich mich ziemlich dumm und meistens verletze ich dabei von jemand anderem die Gefühle." Das Lächeln verschwand aus Ginjis Gesicht als er seinem Freund aufmerksam zuhörte. Doch dieser lächelte lediglich um das Thema abzuwenden und stand auf. "Lass uns jetzt in unser Luxuszimmer gehen, ja?" Ginji folgte ihm stumm, den Blick immer auf Ban gerichtet. Im neuen Zimmer hopste Ban erst mal auf dem Bett herum, um dessen Qualität zu prüfen. "Quietscht nicht...", stellte Ginji gespielt cool fest. Ban strafender Blick traf ihn. Ginji aber setzte sich nur ruhig auf das andere Bett und sah Ban ebenfalls fest in die Augen. "Was hast du?" "Du wolltest vorhin doch etwas sagen...." "Was...wann?" Ginji erhob sich und setzte sich neben Ban aufs Bett. "Vorhin....aber dann hast du's Thema gewechselt mit dem hier her ziehen." "Oh wirklich, weiß das schon gar nicht mehr." Ban leget sich in das Bett am Fenster und deckte sich zu. "Ist dir kalt?" Schon schwang wieder Sorge mit in Ginjis Stimme. "Nein, aber ich hab Fieber, ich möchte lieber nichts riskieren." "Ban-chan? Nichts riskieren? Gefällt mir...." Kurzerhand schob sich Ginji hinter Ban unter die Decke und kuschelte sich an den Rücken des Jüngeren. Ban drehte sich um und schloss die Augen. Ginji lächelte und hob eine Hand. Zärtlich zeichnete er Bans Gesichtszüge nach. Als Bans Augen sich wieder öffnete trafen sich Ginjis und Bans Blick. Einen Moment lang öffnete Ginji seinen Mund, doch er sagt nichts. Alles erschien ihm zu diesem Zeitpunkt falsch. Ban beugte sich vor uns küsste Ginjis ganz leicht auf die noch immer ein wenig fiebrige Lippen. Gott, schmeckte dieser einzige, ziemlich unschuldige Kuss süß. Ginji glaubte abheben zu müssen und doch blieb er ruhig liegen, und bewegte seine Lippen sachte gegen Bans. Ban suchte mit seiner Zunge Einlass in Ginjis Mundraum. Etwas zögernd gewährte Ginji diesen schließlich und seine Hand an Bans Wange fuhr weiter nach hinten in dessen Nacken, um ihn fest bei sich halten zu können. Ban intensivieret den Kuss noch ein wenig mehr, zog sich dann zurück. Ginjis Mund blieb offen stehen, als wenn der Blonde in Trance gefallen wäre. Ban musste bei dem Anblick grinsen, sah es doch ein wenig albern aus. Dann aber schmatzte Ginji und öffnete die Augen, blinzelte ein paar mal langsam. "Du küsst gut..." Sofort gingen Ginjis Mundwinkel nach oben und er senkte seinen Kopf, bis seine Stirn Bans Brust berührte. "Arigatô", schnurrte er leise. "Bist du nicht müde...ich fühl mich immer noch zerschlagen." "Ruh dich aus......dann können wir bald heim...." "Ja...." Ban seufze und leget sich ein wenig bequemer hin. Bald darauf war er weggedöst. In den nächsten drei Tagen verbesserte sich der Zustand der beiden Jungen kontinuierlich, was wohl auch daran lag, dass sie sehr viel schliefen und sich so schnell erholten. Dennoch war es Ginji der allgegenwärtig in Sorge um Ban war. Was Ban irgendwann fast in den Wahnsinn treib und er die Ärzte sehnlichst anflehet sie sollten ihn endlich für vollkommen gesund erklären, damit Ginji endlich aufhören würde sich Sorgen zu machen. Anfangs fand er es ja ganz nett, dass er bedient wurde, dann fand er es amüsant, doch jetzt hatte sein Ego den Umstand bemuttert zu werden endgültig satt und machte sich lautstark darüber Luft. Mit dem Ergebnis das Ginji verschüchtert auf seinem Bett hockte und nahe am Weinen war. Ban seufzte und wuschelte dem verunsicherten Ginji durch die Haar, zog dann dessen Kinn hoch und sagt sanft. "Lass es einfach." Dann küsste er ihn versöhnlich. "Okay......aber...aber.....vergieß es..." Seufzend kuschelte sich Ginji an den anderen. "Was?", bohrte Ban dann aber neugierig. "Na ja....mir geht's halt schon besser als dir und du brauchst noch immer Medikamente und ich nur etwas Strom..." "Ja, aber trotzdem geht es mir soweit gut, ok?" "Okay.....aber wenn wir wieder arbeiten....dann darf ich auf dich aufpassen, ja?" "In dem Masse, wie du es vorher auch gemacht hast ja...Wir sind Partner, wir sollten aufeinander acht geben, aber wir sollten es auch BEIDE nicht übertreiben." "Werd ich nicht....versprochen Ban-chan...." "Gut...waaah ich sterbe hier im Krankenhaus noch vor Langeweile, hoffentlich werden wir bald entlassen!" "Wir könnten ja mal....raus...spazieren gehen?" "Ja, gute Idee.... lass uns, uns davonschleichen." Wie zwei Diebe sahen die beiden zu, dass sie ungesehen aus dem Krankenhaus entwischen konnten, um endlich wieder frische Luft schnappen zu können. "Freiheit!", scherzte Ban im Garten angelangt. Auch Ginji streckte sich erst mal und sog die frische Luft tief in seine Lungen. "Wuaaaaah, tut das gut..." "Wann denkst du lassen sie uns gehen?" "Wochenende hab ich mal verlauten gehört...." "Gott sei dank.... der Aufenthalt hier ist nämlich nicht gerade billig!" "Du meinst das kostet was? Hey, ich wollte hier nicht hin!" "Natürlich müssen wir einen Teil zuzahlen, aber dass lässt sich halt nicht ändern." Ginjis Hochstimmung verflog wieder. "Oh je, dann sitzen wir ja schon bald wieder auf dem Trockenen..." "Richtig!" "Haaa...also kein Urlaub nach dem allem hier..." "Gestrichen fürchte ich..." Wie die beiden so betrübt im Garten des Krankenhausareals standen, hörten sie plötzlich von weitem ein Hundebellen. "Hey...ist das nicht Mozart?", fragte Ban Ginji. "Huh?" Ginji sah auf, wurde aber schon im nächsten Moment von besagtem Collie umgeworfen. "Japp er war es.", bestätigte Ban sich das Erscheinen des Hundes selbst. Bald folgten auch die Besitzerin des Hundes, am Arm von Shido hängend, da ihr Blindenführhund lieber die so lang nicht mehr gesehenen Freunde begrüßen musste. "Mozart hat einen Narren an Ginji gefressen, wie es aussieht", teilte Ban den beiden Neuankömmlingen mit, als er ungerührt Mozart dabei zuschaute, wie dieser Ginji ableckte. Madoka lächelte und versuchte Mozart zurück zu pfeifen, belies es dann aber. "Wie geht es ihnen den Ban-san? Shido-san wusste auch nichts aktuelles zu berichten, also hab ich mich entschlossen selber her zu fahren.." "Oh, eigentlich ziemlich gut, ich muss nur noch die Ärzte davon überzeugen." "Und Ginji-san?" Doch von dem kam keine Antwort da er zu sehr mit dem Hund beschäftigt war. "Auch, am Wochenende kommen wir beide wahrscheinlich hier raus." Madoka kramte etwas in ihrer Tasche herum und reichte Ban schließlich ein Kärtchen. "Hier...wenn sie wissen wann rufen sie bei mir an, dann kann ich ihnen einen Chauffeur schicken..." "Was, wie ...ach stimmt.. Sie haben uns ja angeboten bei ihnen zu wohnen. Ich bin ein wenig überrascht darüber, um ehrlich zu sein." "Aber sie haben zugestimmt, nicht?", kam es etwas unsicher von der Violinenspielerin. "Also na ja, wir wollten uns das überlegen, um ganz ehrlich zu sein. Schließlich wollen wir ja nicht schmarotzen!" Ban grinste Shido bei seinen letzten Worten an. Sofort stoben von diesem Blitze aus, so dass Ginji endlich wieder mit bekam, dass sie nicht nur vierbeinigen Besuch hatten. "Shido...Madoka-chan.....schön euch zu sehen.....", strahlte er. "Warum bieten sie uns denn an, bei ihnen zu wohnen?", fragte Ban indes noch mal nach. "Weil sie mir doch auch schon mal geholfen haben....und außerdem...." Sie wurde etwas verlegen und leichte Röte stieg ihr ins Gesicht. "..mag ich sie beide und nachdem ich ihnen schon jetzt nicht helfen konnte...." "Können wir uns denn für die kostenlose Unterkunft irgendwie revangieren?" "Es wird sicher irgend etwas geben Ban-san.....aber darum sollten sie sich erst mal noch gar keine Gedanken machen...." "Was meinst du den Ginji?" Ginji strahlte nur. Er hatte sich längst entschieden. "Ist das ein Ja?", hakte Ban nach. "Haaaaaaaaaai, hai, hai, haaaai!" "Tja, dann ist es wohl entschieden", sagte Ban grinsend. Madoka begann zu strahlen und hüpfte an Shidos Arm hoch und runter. Ban lächelte Shido an, freuet sich sicher genauso wie er mit ihm unter einem Dach zu wohnen. Kapitel 13: Alles verloren -------------------------- Titel: Wenn Nähe weh tut! Untertitel: Alles verloren Teil: 13/14 Autor1: Yamica Email: yamica@craig-parker.de Autor2: sakura-chan Email: cherryblossom@gmx.de Fanfiction: Get Backers Rating: PG-14 Inhalt: Die Get Backers brauchen wie immer Geld und nehmen deswegen einen Job an für den sie mal wieder Kopf und Kragen riskieren müssen, doch diesmal kommen sie nicht nur mit einem blauen Augen davon und Ginji muss sich Ban gegenüber etwas eingestehen!! Warnungen: Pairing: Ginji/Ban Juubei/Kazuki Archiv: ja Disclaimer: Get Backers und die Charaktere daraus gehört natürlich nicht mir (schön wär's) und ich verdiene hiermit auch kein Geld. Aber so schlimm war es dann doch nicht. Wie von Nakata versprochen wurden die beiden am Samstag unter Vorbehalt entlassen und von Madokas Chauffeur abgeholt. "Wow, das ist Luxus, mh?", schwärmte Ban. "Aber ich liebe mein Auto trotzdem." "Das Tag ein Tag aus im Regen stehen muss", konterte Ginji. "Ein Wunder dass es noch nicht gerostet ist!" "Hey....keine Kritik an meinem Liebling, wenn ich bitten darf!" Madoka kicherte etwas verhalten. "Anou Ban-san? Ich hoffe sie werden mir nicht böse sein, aber ihren Wagen hab ich bereits abholen lassen..." "So lange kein Schrammen drin sind ist das völligst OK." "Er steht frisch poliert in meiner Garage..." "Das hört man gern!" Schließlich erreichten sie Madokas Anwesen und sie führte die beiden zu den zwei Bungalows. Vor dem größren Gebäude blieb sie stehen. "Ich hoffe es wird euch gefallen." "Das ist ja riesig!", platze Ban hervor. Madoka kicherte, strahlte aber glücklich und ging die Tür aufschließen. "Bitte...kommt rein und seht euch nur um...." Sofort rannte Ginji zu ihr, wartete aber an der Tür auf Ban. Ban folgte Ginji und war erstaunt, welch Luxus sie ab jetzt erwarten sollte. "Kommt ihr nicht rein?", rief Madoka von innen, als die zwei Jungs fast scheu nur die Köpfe rein gestreckt hatten. "Haaaaaaaaai, wir kommen ja schon...." Doch bevor Ban den Fuß über die Schwelle setzen konnte, wurde er von Ginji hoch gehoben. "Du erlaubst...? Und wenn nicht auch egal...." Sprach es und trug den anderen feierlich über die Schwelle. Ban tobte natürlich. "Lass mich runter, ich bin doch kein Frau oder Beute!" Ginji ignorierte das und setzte Ban im Wohnzimmer kichernd wieder ab. "Man das nächste mal erwarte ich vorher aber einen ordentlichen Heiratsantrag!" Augenblicklich wurde Ginji still und nickte artig. "Das war ein Scherz, Ginji!", sagte Ban entsetzt. Der verletzte Blick aus den sanften Rehaugen sagte jedoch dass es Ginji mehr als ernst war. Ban flüchtet ins nächste Zimmer und schaute diese ausgiebig an. Ein großes Zimmer mit einem großen....Doppelbett! Madoka war es wohl nicht entgangen, das Ginjis und sein Beziehung sich in den letzten Wochen drastisch geändert hatte. Ban seufzte. Plötzlich wurde ihm wieder bewusst, das er Ginji ja nicht ohne Grund abgelehnt hatte und geknickt warf er sich aufs Bett. Ginji war es wirklich ernst mit ihnen beiden. Derweilen schleppte Madoka Ginji hinter sich her und zeigte ihm die Küche und das große Bad mit Dusche und Badewanne. "Ich hoffe es ist groß genug für euch beide...." "Bestimmt, bestimmt...", versicherte Ginji ihr schnell. "Nun gut...dann lass ich euch erst mal hier alleine...der Kühlschrank ist voll, wenn etwas fehlt schreibt es auf die Liste neben der Eingangstür...." Ban lauschte den Worten im Nebenzimmer und realisiert plötzlich, das sie so schnell nicht mehr hungern würden. Ginji kam schließlich vorsichtig ins Schlafzimmer. "Ban-chan...?" "Hai?" "Gefällt es dir...?" "Es ist wundervoll." "Krieg ich die rechte Seite des Bettes..?" "Klar, wenn du willst." Ginji betrat das Zimmer und lies sich auf der Bettseite nieder, legte sich fast scheu neben Ban. "Das haben wir alles gar nicht verdient..." "Ban-chan..?" Ginji sah den anderen besorgt an. Melachonische Züge waren selten bei Ban. "Wollen wir erst mal was essen?" "Soll ich was kochen....? Ne Ban-chan...was ist los mit dir?" "Nichts, wieso, was soll sein?" "Du bist so seltsam...so nachdenklich....was beschäftigt dich....? Ich bin dein bester Freund sagst du....dennoch verschweigst du mir was." "Ach quatsch...ich hab nur Hunger!" "Iie....das ist es nicht. Dafür kenn ich dich inzwischen zu gut!" "Ginji...ich kann nicht mit dir zusammen sein!", sagte Ban, da er nicht länger um den heißen Brei herumreden wollte. "Und....warum nicht.....?" "Es würde alles so unnötig verkomplizieren..." Ban wusste dass er Unsinn redete. Jetzt, nachdem er Ginji sogar in den Tod gefolgt wäre, konnte eigentlich selbst er nicht mehr seine Gefühle für seinen Freund leugnen, aber sein Geist weigerte einfach das zu akzeptieren. Er wollte sich selbst schützen, vor etwas, vor dem es keinen Schutz gab und doch schob er Ginji wie ein trotziges Kind von sich weg. Es war so als würde er, wenn er sich die Augen zuhielt, wirklich nichts mehr sehen. Ginji saß nur einfach vor Ban als hätte man ihn eben verprügelt. "Könne wir denn nicht einfach Freunde sein....ich..." "...was..?", kam es mit sehr brüchiger Stimme von Ginji, dann jedoch wurde sie fest, wütend. "Verdammt!! Ban!! Warum hast du elender Idiot dann bitte schön dein Leben aufgeben wollen? Erklär mir das mal. Ich glaub ich bin zu blöd, oder bist DU einfach zu kompliziert für diese Welt?!" Ban senkte den Blick. "Ich wollte eben nicht allein zurück bleiben." Dann wisperte er kaum hörbar. "Nicht schon wieder." Ginji atmete gerade tief durch und horchte nun auf. "Nicht...schon wieder?" "Ich habe damals nicht gelogen, als ich sagte ich wäre keine Jungfrau mehr..." Rückte Ban ein wenig mehr heraus. "Ja...schon klar. Hab ich dir ja auch geglaubt....bist ja kein Kind mehr, genau so wenig wie ich..." "Weißt du warum Himiko mir mit so viel Misstrauen entgegentritt?" "Du hast sie mal gewaltig angearscht nehme ich an..." "Ich habe ihren Bruder getötet." "Oh...also ziemlich angearscht..." "Er war mein Geliebter...." "Oh..." Das Licht in Ginjis Augen flackerte hektisch. Ban...hatte schon mal was mit einem Mann? Warum dann....diese Ausreden als er ihm seine Gefühle gestanden hatte? "Ich will nicht noch einmal meinen Geliebten verlieren und vor allem nicht auf so ..schreckliche Art und Weise! Ich will das nicht noch mal durchmachen müssen!" Ginji schüttelte den Kopf. "Das....versteh ich nicht.......du willst mich nicht, weil du Angst hast mich zu verlieren...aber als ich fast gestorben wäre, da wolltest du mir folgen....auch wenn ich da nicht dein Geliebter war...ich versteh's nicht...ich versteh's einfach nicht..." "Ginji...hast du schon mal jemand umgebracht den du liebst?", fragte Ban mit leicht zitternder Stimme. "Nein.....aber warum....?" "Dann kannst du mich vielleicht nicht verstehen, vielleicht tue ich es ja auch selbst nicht mehr...Ich muss mal an die frische Luft." Ginji nickte nur, haderte aber mit sich ob er hier warten oder Ban folgen sollte. Das Gehörte war mehr als er erwartet hatte und versetzte ihn in einen gerade zu Schockähnlichen Zustand. Ban war auch verwirrt. Warum hatte er Ginji das alles erzählt. Es sollte doch für immer sein Geheimnis blieben. Warum ging er jetzt nicht einfach durch die Tür und verschwand für immer. Dann könnte er Ginji hinter sich lassen, ohne ihn zu verlieren...aber dann wäre er auch allein. Er wollte nicht länger allein sein. Ban blieb stehen. War es etwa schon zu spät? Konnte man denn wirklich verhindern, dass man sich verliebt. Aber was wenn Ginji sich irgendwann wieder in den Thunder Emporer verwandeln würde? Noch mal hätte Ban nicht die Kraft jemanden den er von ganzem Herzen liebte zu töten, aber er war vielleicht der Einziege der Ginji dann aufhalte konnte, so wie er damals der Einziege gewesen war, der Himikos Bruder vor einem unmenschlichen Dasein retten konnte. Ban lehnte sich an eine Wand. Er schloss die Augen und schüttelte den Kopf, ob seiner eigenen Dummheit. Sollte er sich nicht lieber die Frage stellen, ob er Ginji als Freund etwas antun konnte? Er kannte die Antwort. Selbst als sie noch nicht zusammen gewesen waren, hätte er es schon lange nicht mehr gekonnt... warum sollten sie nicht also Geliebte werden. Ban zog sich das Herz zusammen, als ihm klar wurde, was wirklich mit ihm los war. Wenn er mit Ginji zusammen war musste er unweigerlich an das Vergangene denken und das war etwas, was er nicht wollte. Er hatte das alles in einer dunklen Ecke seiner Seele vergraben und nun schien Ginjis Licht in diese Ecke, holte all die unverarbeiteten Schuldgefühle und Qualen hervor. All zu viel Zeit für weitere Überlegungen bekam Ban nicht mehr, denn in dem Moment stürmte Ginji an ihm vorbei nach draußen. Wenn Ban ihn nicht wollte, wollte er ihn und sich nicht länger selber quälen indem er bei ihm blieb. Im Mugenjou würde er Menschen finden, die ihn nicht von sich stießen. "Ginji...wo willst du hin?" Keine Antwort. Ginji lief wortlos davon. "Warte..." Ban folgte Ginji, wusste er doch, dass, wenn sie nicht weiter miteinander redeten wohl auch ihre Freundschaft hier und heute enden würde. Ginji blieb abrupt stehen, ehe er das Haus von Madoka erreichte. "Was willst du?!", fragte er barsch. "Eine Lösung finden." "Die ist für dich doch ohnehin klar! Nun gut für mich auch. Ich such mir nen neuen Partner. Ich kann nicht mehr mit dir zusammen arbeiten!" "Warum? Weil ich ein Mörder bin?" "Nein! Weil du Angst vor mir hast.....!!" Ginji wandte sich von Ban ab, die Hand zur Faust geballt die leicht zitterte. "Und das ertrage ich nicht!" "Ich habe keine Angst vor DIR." "Aber vor dem was ich werden könnte....aber das ist nun mal ein Teil von mir..." "Nein... ich will nur nicht noch einmal so etwas durchmachen, verstehst du das denn nicht?" "Aber das kann ich dir nicht versprechen....und trotzdem.....ich bin nicht wie er...." "Das weiß ich, aber wenn ich mir dir....zusammen bin, fühlt es sich so an, wie mit ihm." Ginji zuckte hilflos mit den Schultern. "Und wie soll ich das bitte schön ändern?!" "Du...gar nichts....aber können wir nicht zu dem zurückkehren, was wir einmal waren?" "Nein..." Ginji lächelte gequält. "Denn Gefühle lassen sich nicht einfach auf und zu drehen wie einen Wasserhahn." "Ich weiß..." Ban leget den Kopf in den Nacken und starrte in den Himmel. "Dabei wäre so vieles einfacher, wen man es könnte." Und während Ban so in den Himmel sah, verschwand Ginji. Erst ein Regentropfen, der vom ergrauten Himmel direkt in Bans Auge fiel, holte diesen zurück in die Realität. Er war allein und der Regen begann auf ihn nieder zu prasseln. Ban starrte in die dunkle Leere vor ihm und um ihn. Er schloss die Augen und bleib eine zeitlang so stehen. Als es jedoch kalt wurde kehrte er zu ihrem Bungalow zurück, der jetzt plötzlich kalt auf Ban wirkte. Da er selbst das Licht nicht einschaltete erhellten nur hie und da Blitze die Räume. Helle Blitze voller Energie, die Ban unweigerlich immer wieder an Ginji erinnerten. Ban senket seinen Kopf in seine Hände. Nun hatte er was er wollte. Er würde Ginji nichts antun müssen, wenn er zum Emporer wurde, denn ab jetzt würden sie wieder getrennte Wege gehen. Er musste nicht länger mit seinen Erinnerungen kämpfen, denn ohne Ginjis Nähe konnte er diese wieder in die Dunkle Schublade verbannen, aus denen sie entflohen waren. Warum also...warum fühlte er sich dann nicht besser? Schlimmer noch, warum kam es ihm so vor als hätte er gerade zum zweiten Mal seinen Geliebten getötet. Während all diese Gedanken in seinem Kopf umherirrten weinte Ban stumm. Er weinte, etwas das er sonst nie tat, da er es als schwach empfand und er zu stolz dazu war sich Schwäche einzugestehen. Aber ohne das Ban etwas dagegen tu konnte, war er nun schwach und leise fiele Tränen auf den Teppich im Schlafzimmer. Auch Ginji erging es nicht viel besser, nur dass er mit Madoka eine gute und geduldige Zuhörerin gefunden hatte und auch Shido behielt seine abwertenden Sprüche über Ban bei sich. Dennoch schwor er sich den verdammten Schlangenbastard durch die Mangel zu drehen. Egal ob dieser gerade fast gestorben wäre. Aber keiner sprang so mit seinem kleinen Freund um. Ginjis ungehaltene Tränen machten Shido nur noch wütender, seinen Entschluss fester und schließlich stürmte er nach draußen, während Madoka Ginji tröstend in den Arm genommen hatte. Wütend stapfte Shido zum Bungalow und schlug die Tür auf. "Hör mal zu du verdammter Bastard, egal was du....." Er verstummte erschrocken als er Ban entdeckte und schluckte als er sah, bei was er ihn gerade erwischt hatte. Sofort war seine Wut verflogen, denn ihm wurde schlagartig klar, das Ginji nicht der einzige war der litt. Ban schreckte auf, wischet sich schnell die Tränen weg, legte sein selbstgefälliges Lächeln auf, hinter dem er sonst sich immer versteckte und fragte: "Affentrainer, was führt dich hier her? Und was hat dir die Tür getan?" Doch Shido blieb ruhig und ging vor Ban in die Hocke. "Du bist echt ein dummer Junge Mido Ban...", meinte er dann ruhig. "W~was?", fragte Ban verblüfft, hatte er doch eigentlich gerade Streit gesucht. Wut war ein besseres Gefühl, als das, was in seinem Inneren tobte. Aber Shido war schon zu erfahren in solchen Sachen und mit sicherem Instinkt erfasste er die Gefühle der Menschen die ihn umgaben. "Warum brichst du zwei Herzen auf einmal?" "Weil das ein neuer Schmerz ist und kein Alter, der mich wieder heimsucht." "Ist er deswegen besser?" "Ich glaube das ganze geht dich eh nichts an..." "Oh doch Freundchen, tut es sehr wohl. Schließlich sitzt mein bester Freund da drinnen bei meiner Freundin und wird grad von Heulkrämpfen geschüttelt weil er das wichtigste in seinem Leben verloren zu glauben scheint!" Ban zuckte innerlich leicht zusammen. "Shido ...weißt du wie es ist, wenn das, was du dir am Meisten wünschst zugleich das ist, was dir Qualen bereitet?" "Ja das tue ich und das ist dennoch keine Entschuldigung für dein Handeln!" "Das bezweifele ich .... ich kann einfach nicht mit Ginji zusammen sein!" "Kannst nicht oder willst du nicht?" "Ich kann und will es nicht!" "Dann hör auf zu heulen...diese Krokodilstränen machen einen ja krank.." "Misch dich nicht in etwas ein, was du nicht verstehst!" Ban wurde langsam wütend. "Ach? Ich versteh das nicht? Was versteh ich denn nicht?" "Lass mich zufrieden." "Warum? Willst du dich in dein Schneckenhaus verziehen und vor Selbstmitleid vergehen? 'Oh ich armer, armer Ban-chan....hab grad meine große Liebe verloren, was bin ich nur für ein armer Teufel, Och ich armer, armer Kerl, ich...'....ziemlich untypisch eigentlich, ne?" Ban griff Shido am Kragen. "Du verstehst gar nichts, absolut gar nichts, also masse dir nicht an zu wissen, was in mir vorgeht!" Shido grinste nur. "Wütend...Ban..-CHAN..?" Jetzt platze Ban entgültig der Kragen und er holte zu einem Schlag aus. Doch Shido tauchte unter dem Schlag weg und stand danach hinter Ban, hielt diesen mit Leichtigkeit fest. "Was denn...ist das Kätzchen wütend...? Es hat die Maus entwischen lassen und will sich nun abreagieren, was?" "Was soll der Scheiß!" Ban versuchte sich zu befreien. Aber Shidos Griff war eisern. "Was denn? Noch nicht wieder voll bei Kräften? Aber mit Worten schlägst du ja schon gut um dich..." "Kümmere dich doch endlich um dein eigenen Angelegenheiten!" "Ginji IST meine Angelegenheit du Dummkopf..." "Schön, dann kümmere dich um Ginji!" Shido schlug mit seinem Kopf nach vorne, so dass seine Stirn gegen Bans Hinterkopf krachte. "Baka, das tu ich grade.....weil er nämlich nicht wollen würde dass du einsam und verlassen im Bungalow hockst und heulst..." "Ich habe nicht geweint!" "Der Teppich ist sogar noch feucht...und man sieht die Spuren auf deinem Gesicht..." "Lass mich endlich los!" Shido lies Ban langsam los, dass dieser zu Boden sank. "Selbst wenn ich geweint hätte, das ändert nichts daran, das sich einfach nicht mit Ginji zusammen sein kann." "Sieh es ein....du könntest dir dein und auch Ginjis Leben wesentlich einfacher machen wenn du nicht so ein elender Feigling wärst." "Feigling?" "Jawohl, Feigling...Angsthase, Hasenfuss, kleiner Scheißer....." Ban beherrschte sich gerade so Shido nochmals an die Kehle zu springen, dann jedoch beruhigt er sich. "Ja, du hast recht und jetzt geh!" Shido hob die rechte Augenbraue. Dann grinste er schief. "So leicht wirst du mich nicht los Mido Ban...ich werd bei dir bleiben bis du so was von die Nase voll von mir hast dass du zu Ginji zurück kehrst..." "Das schaffst du nicht." "Was wetten?" "Selbst, wenn du ich zu Tode nervst, wird sich nichts an meinen Gefühlen ändern!" "Und was sind das für Gefühle?" "Das geht dich nun wirklich nichts an." "Na los sag es doch einfach..." "NEIN!", sagte Ban mehr als bestimmt. "Warum nicht?" "Weil es sehr persönlich ist! Warum wohl sonst." "Sag schon.......du willst doch nicht den Rest deines Lebens einsam bleiben...." "Ja, wenn es sein muss." Shido schüttelte stumm den Kopf. "Du tust mir ehrlich leid Ban....wirklich....." Shido entschied sich endlich Ban in Ruhe zu lassen, doch bevor er das Zimmer verlies blieb er noch einmal stehen. "Du hast recht...ich versteh dich nicht....du hast jemanden der dich von ganzem Herzen liebt und der dir auch genau so viel bedeutet, dennoch....vergieß es....." Shido knallte die Tür hinter sich zu und verlies den Bungalow. "Lieb kann auch verdammt weh tun Shido, aber das weiß nur jemand, der schon einmal alles verloren hat", erklärte Ban der geschlossen Tür. Shido hörte das noch mit seinen sensiblen Ohren und nickte nur traurig. "Armer Ginji....ich glaub du solltest dein Herz jemand anderem schenken..." Kapitel 14: Besondere Argumente ------------------------------- Titel: Wenn Nähe weh tut! Untertitel: Besondere Argumente Teil: 14/14 Autor1: Yamica Email: yamica@craig-parker.de Autor2: sakura-chan Email: cherryblossom@gmx.de Fanfiction: Get Backers Rating: PG-14 Inhalt: Die Get Backers brauchen wie immer Geld und nehmen deswegen einen Job an für den sie mal wieder Kopf und Kragen riskieren müssen, doch diesmal kommen sie nicht nur mit einem blauen Augen davon und Ginji muss sich Ban gegenüber etwas eingestehen!! Warnungen: Pairing: Ginji/Ban Juubei/Kazuki Archiv: ja Disclaimer: Get Backers und die Charaktere daraus gehört natürlich nicht mir (schön wär's) und ich verdiene hiermit auch kein Geld. Ban leget sich auf Bett, starrte die Decke an und überlegte, wo er von hier aus jetzt gegen konnte, was er ab jetzt mit seinem Leben anfangen würde, wo für ihn der Neuanfang lag. Es war mitten in der Nacht als ein Schatten sich zu Ban ins Zimmer schlich. Ban schlief nicht tief und so schreckte er auf. "Schhhht......" Ein warmer Finger legte sich auf seine Lippen, um ihn an lauten Geräuschen zu hindern. Ein vertrauter Geruch stieg in Bans Nase. "Ginji?" Er konnte diesen im Dunkeln lächeln hören. "Schlaf weiter....." Ginji krabbelte auf seiner Seite unter die Decke. "Aber..." Ein leises, erschöpftes Seufzen kam von Ginji als dieser sich endlich eingekuschelt hatte. Ban lächelte plötzlich. Ginji war zurück. Er würde nicht gehen, jetzt konnte alles zwischen ihnen wieder so werden wie früher. Doch Ginjis nach wie vor auf Verliebt getrimmter Körper suchte schnell Bans Nähe in dieser Nacht und als Ban am nächsten Morgen aufwachte lagen sie eng aneinander gekuschelt da, die Beine ineinander verschlungen und Ginjis Kopf auf seiner Brust. "Ginji...", seufzte Ban ein wenig gequält, wohl wissen, das der Andere im Schlaf diese Rüge nicht mitbekommen würde. Tatsache, denn Ginji schnurrte zufrieden und schmiegte seine Wange an Bans Brust. Ban seufzte nochmals und wand sich dann unter Ginji hervor. Aber der krallte sich fest. "Daisuki Ban-chan...bleib bei mir...." Sanft löste Ban die Hand aus seiner Kleidung. Ginji schreckte hoch. "Gehst du duschen?" "Ja, oder wolltest du zuerst?" "Geh nur......", gähnte Ginji und als Ban schon halb aus dem Zimmer war, folgte ein: "...ich folge dir dann..." Ban dachte Ginji meinet er würde dann nach ihm duschen, also ging er ins Bad und putze sich die Zähne, stellet sich dann unter die Dusche. Kaum dass er das Wasser angestellt hatte, puffte jemand von hinten ziemlich verschlafen gegen seinen Rücken. "Bin gleich wach Ban-chan..", versprach Ginji. "GINJI? Äh...ich dachte du wolltest nach mir duschen?!" "Nö....will JETZT duschen...." Er küsste Ban zwischen die Schulterblätter. "Mit dir..." "Ähm, das tun Partner aber eigentlich nicht und Freunde...nur, wenn sie betrunken sind." "Bin müde...ist das selbe....." Ginji schmiegte sich an Bans Rücken und legte seine Hände vorne auf dessen Bauch. Ban spürte ein leichtes Kribbeln in seinen Leisten, was ihm ganz und gar nicht passte. "Ne, Ginji, kannst du nicht wenigstens dich nicht GANZ so eng an mich schmiegen?" "Warum nicht?" Ginji lies seine Hand absichtlich tiefer wandern. Das war das wunderbare an Männern, man konnte sie so leicht um den Finger wickeln. Ban reagierte fast sofort, verraten von seinem eignen Körper und es viel ihm schwere Ginji abzuweisen, doch er tat es trotzdem, versuchte ihn sanft ein wenig von sich wegzuschieben. Mit dem Effekt das Ginji Ban einfach umdrehte und ihn fest auf den Mund küsste. Ban erwiderte den Kuss nicht, schob Ginji endgültig von sich. "Ginji...bitte..." "Nein!", kam es überraschend hart von Ginji. "Was?" "Kein Bitte....bevor wir..." Ginji schluckte. "Und trennen...für immer....möchte, nein will ich...einmal eins mit dir sein....ob dir das passt oder nicht!" "Ginji....was du da verlangst ist zu viel . ICH KANN nicht mit dir zusammen sein, vor allem nicht körperlich!" Doch Ginji drückte Ban mit einer Kraft gegen die Kacheln der Dusche, dass Ban schnell klar wurde das Ginji das aber sehr wohl konnte, ob nun mit oder ohne Bans Zustimmung. Ban spürte Ginjis Körper an dem seinen und er wusste er sollte eigentlich diesen Umstand als unangenehm empfinden, doch vielmehr weckte es in ihm eine Sehnsucht, die er lieber verleugnet hätte. "Ginji nicht...bitte. Ich weiß, man kann Gefühle nicht abstellen, aber das hier ist auch nicht der richtige Weg. Verstehst du denn nicht, das gerade dann, wenn mir jemand nahe ist alles von damals wieder hochkommt. Außerdem bist du gar nicht der Typ, der so etwas, was du gerade vorhast, durchziehen kann. Weist du, ich bin eher der Arschkartenkandidat, aber selbst ich würde niemanden gegen seinen Willen verführen." Ginji schlug die Faust hinter Ban gegen die Kachel und blickte ihm dann hart in die Augen. Er sah das Licht darin zittern, doch nur dieses eine Mal lies er sich davon nicht abhalten. "Ich bin aber nicht deine Vergangenheit", knurrte er. "Ich bin nicht Himikos Bruder und schon gar nicht bin ich tot....hör endlich auf den Toten nach zu trauern und lebe für die Lebenden...." Ban erwiderte Ginjis Blick. Sicher Ginji war nicht Yamato, aber Ginji zu lieben fühlte sich so an wie Yamato zu lieben. Shido hatte recht. Er war ein Feigling. Er hatte Angst, Angst vor seinen eigenen Gefühlen, nein, davor noch mal verletzt zu werden. Doch er konnte sich nicht so einfach gegen seine Gefühle verschließen. Das sein eigener Körper ihn gerade so verriet bewies ihm das nur. Trotzdem kam ein störrisches "NEIN!", von den Lippen und Ban versuchte nun ernsthaft aus der Dusche zu verschwinden. Doch Ginjis größeres Gewicht hielt ihn an die Wand gepresst und so lange Ban nicht seine Kraft einsetzen würde, würde er hier nicht wegkommen. "GINJI!" Ban wurde nun wirklich sauer. "Wach auf, man, weißt du was du da gerade tust. Ist es dir wirklich egal, was ich empfinde? Wen dem so ist dann bitte. Nimm dir von mir aus meinen Körper, aber dann gehen wir anschließend wirklich getrennte Wege!" Ban war entsetz, wie sich sein Partner verwandelt hatte. War das etwa seine Schuld. Ginji war doch sonst so auf das Wohl anderer bedacht. Der Griff wurde schwächer, bis Ban schließlich aus der Dusche fliehen konnte. Er vernahm lediglich noch ein leises 'Baka', aber es war schwer zu sagen ob es ihm oder Ginji selber galt. Ban mied Ginji für den Rest des Tages. Das was diesen Morgen vorgefallen war, war nicht gut. Vielleicht wollte Ban zu etwas zurück, dass es lange nicht mehr gab. Wenn er bleiben würde, würde sich Ginji vielleicht noch mehr zu seinem Schlechten hin verwandeln. Vielleicht war es doch das Beste, wenn sie sich zumindest eine Zeitlang nicht mehr sahen. Als sie sich am Abend zum Abendessen mit Madoka wieder trafen wich Ban Ginjis Blick aus, beobachtete ihn dann jedoch heimlich. Beinahe schien es, als wäre der Vorfall am Morgen nie geschehen, den Ginji schien bester Laune und alberte mit Madoka und deren Hund herum. Bans Entschluss eine Zeitlang eigene Wege zu gehen kam wieder ins Wanken. Ginji war auch nur ein Mensch und das heuet Morgen war äußerst menschliches Verhalten gewesen. Ginji verdiente es nicht dafür bestraft zu werden und wenn er ginge wäre es eine Strafe. Ban beschloss einfach über das morgendliche Geschehen hinwegzusehen und genoss die Atmosphäre im Raum, alberte schließlich sogar mit. Kaum das Ban wieder zeigte, dass er lebte, kam die erste Erbse aus Richtung Ginji geflogen, ein herausforderndes Grinsen gleich hinter her. "Gezzzzz, Ginji du bist kindisch. Ich werde bestimmt nicht mit dir eine Essenschlacht veranstalten, sind wir doch nur Gast bei Madoka!" Plopp, da kaum aus deren Richtung der erste Teil des Nachtisches, eine Erdbeere, geflogen. "Oh entschuldigen sie Ban-san..." Ban schloss die Augen und wünschet sich an einen anderen Ort. "Ok meine Kleinen, geht ihr fein spielen, Papa wird jetzt erst mal ne Zigarette Rauchen!" Ban erhob sich und schlenderte zum Balkon. Eine Kirsche zischte noch an seinem Ohr vorbei, danach hatte er Ruhe. Ban rollte noch einmal in der kühlen Nachluft mit den Augen, zündete sich seine Zigarette an und starrte in den klaren Sternenhimmel. Der Spaß im Innern des Zimmers ging noch eine Weile weiter, doch irgendwann waren auch die beiden mit dem Essen fertig und das Geschirr wurde abgeräumt. Die Balkontür öffnete sich und Ginji kam heraus, hopste neben Ban aufs Geländer. "Ne Ban-chan....war doch gut dass wir hierher gezogen sind...nie wieder Hunger und nie wieder kalte Nächte draußen verbringen..." "Japp, was besseres hätte uns gar nicht passieren können." Ban lächelte Ginji zu. Der smilte zurück und sah dann ebenfalls nach oben. "Und wenn wir mal wieder Geld für nen Auftrag bekommen haben, können wir Madoka-chan ja auch etwas abgeben...." "Sicher, wir heißen ja nicht Shido!" Ban grinste frech. "Och, er hilft ihr dafür ja im Haus und im Garten, aber ich bin nicht der Typ für Gartenarbeit..." "Es gibt nichts, was ich mehr hasse!" "Ach komm schon...so schlimm ist Unkrautzupfen, Blumengießen und Bodenauflockern auch wieder nicht!" "Na ja, aber auch nicht wirklich prickelnd." Ginji hopste vom Geländer. "Gehen wir schlafen Ban-chan...sonst träum ich nachher noch von Schneckenkörnern und Gießkannen." "Oje...na ja das wollen wir nicht. Vor allem wollen wir nicht von Schnecken träumen!" Augenblicklich schüttelte sich Ginji und hielt Ban die Balkontür auf. Danach verabschiedeten sie sich von Madoka und gingen nebeneinander her zu ihrem Bungalow. "Seltsames Gefühl...ne Ban-chan? Nach Hause zu kommen...." "Mh nach Hause? Ist das hier schon dein zu Hause geworden?" "Mein zu Hause ist...." Ginji brach ab und schloss die Haustür auf. "Zu Hause ist für mich ein Ort, der gute Erinnerungen birgt und zu dem ich gerne zurückkehre...", überlegte Ban laut. Etwas überrascht sah Ginji Ban an. Er hatte zuvor sagen wollen dass sein zu Hause da war, wo sein Herz war...aber hatte es sich dann doch lieber verkniffen. "Ist das bei dir nicht so?" "Uhm....doch schon...." "Ich denke...deswegen wird es wohl noch eine Weile dauern, bis ich unsere neue Bleibe als zu Hause bezeichnen werde." "Wir haben Zeit...", meinte Ginji und schickte ein Stossgebet gen Himmel dass dem auch so sein mochte. Dann verkrümelte er sich ins Schlafzimmer und zog sich für die Nacht um. Ban verschwand im Bad, hatte nur seine Schlafanzughose angezogen, da es eine heiße Nacht werden würde. Ginji schlief wie immer in Shorts und T-Shirt, doch keine zehn Minuten nachdem sie das Licht gelöscht hatten zog sich Ginji das Shirt auch schon wieder aus und warf es zu Boden. Ban wälzte sich eine Zeitlang von einer Seite auf die andere, da ihm die sommerliche Hitze zu schaffen machte, doch dann ereilte ihn doch endlich der Schlaf und nur noch Bans regelmäßiger Atem erfüllte die Stille des Raums. Lange lauschte Ginji einfach nur Bans Atemzügen. Schließlich drehte er sich auf die Seite und beobachtete den geliebten Partner im zarten Mondlicht. Ban schien recht bald in einen tiefen Schlaf zu fallen, der jedoch von einer Traumphase unterbrochen wurde. Bans Augenlieder zuckten und er bewegte sich leicht unter der dünnen Sommerdecke. Als diese dann schließlich verrutschte, hielt Ginji den Atem an. Dennoch fuhren seine Finger hauchzart über Bans sichtbaren Beckenknochen. Ban quälte nicht wie vielleicht zuerst vermutet ein Alptraum. Vielmehr schien er sogar von etwas äußerst schönen zu Träumen, etwas ..erotischem, wie sein sich wölbende Pyjamahose verriet. Über Ginjis Lippen huschte kurz ein Grinsen als sich seine Finger genau auf diese Ziel hin bewegten. Ban indes seufzet leicht im Schlaf und seine von Schlaf entspannten Züge wurden von einem sehnlichen Ausdruck überdeckt. Vorsichtig beugte sich Ginji über Ban und hauchte einen Kuss auf dessen Unterbauch. Ban schlief noch immer, war gefangen in seinem Traum und so spürte er Ginjis Berührung gar nicht.... band sie jedoch vielleicht gerade in seinen Sommernachtstraum ein. Und Ginji war fest entschlossen Ban einen wahrlich realen Traum zu bescheren. Langsam zog er ihm die Pyjamahose aus und küsste das bereits erwachte Fleisch zwischen seinen Schenkeln. Ban bewegte sich unruhig unter Ginji, band nun definitiv das Wirkliche in das Unwirkliche seines Traumes ein. Noch war es Yamato, der ihn in dieser unwirklichen Welt in den Armen hielt und seinen Körper liebkoste, auch wenn dessen Gesicht in der Traumwelt verschwommen war. Aber Ban musste nicht genau sahen, wer ihn dort liebte, wusste er doch genau, wessen Hände seinen Körper verwöhnten. Doch waren es Ginjis Hände die Bans Haut allmählich zu verbrennen schienen. Aber auch er selber begann innerlich zu glühen, zudem sollte kein störender Stoff zwischen ihnen stehen. Mit einer geschickten Bewegung entledigte sich Ginji kurzerhand seiner Shorts und beugte sich dann wieder über Ban, hauchte ihm einen zärtlichen Kuss auf die Lippen. Minuten lang liebkoste er den Körper des anderen weiter, fasste nach und nach den Entschluss fester das hier durch zu ziehen. Bans Schlaf wurde zunehmend unruhiger und leichter. Natürlich nahm seine Erregung zu und schließlich schlug er verwirrt die Augen auf, blinzelte in die neu entdeckte Realität. Er bekam gerade noch mit wie sich Ginji auf ihm nieder lies und er von einer ungewöhnlich heißen Enge umschlossen wurde. Ban stöhnte auf. Er war noch nicht wirklich wach, aber hatte dazu auch kein Chance mehr, denn eine unglaubliche Ekstase erfasste ihn, die er noch nie zuvor in der Art erlebt hatte. Als er trotzdem atemlos die Augen wieder aufschlug erkannte er Ginji auf seinem Schoß, doch wirklich spüren tat er nur noch die heiße Enge, mit der Ginji ihn umschloss. Ginji konzentrierte sich in diesem Moment gerade nur auf das doch recht seltsame Gefühle so gefüllt zu sein, außerdem tat es etwas weh, da er natürlich nicht daran gedacht hatte sich vor zu bereiten. Lediglich Gleitgel machte es überhaupt erträglich. Doch der Schmerz verging und das Wissen nun eins mit dem Liebsten zu sein nahm von Ginji besitz und lies ihn leise aufstöhnen. Ban dachte gar nichts mehr und deswegen zog er Ginji plötzlich zu einem Kuss zu sich herunter und begann sich ganz leicht zu bewegen, wollte mehr von diesem unglaublichen Gefühl. Etwas unsicher erwiderte Ginji den Kuss, während er sich mit den Händen auf Bans Brust abstützte. Als Ban tiefer in ihn eindrang stöhnte er in Ginjis Mund. Ihm war nun völlig klar, dass er hier nicht gerade mit seinem Ex-geliebten schlief, allein deswegen schon, weil Yamato ein äußerst dominantes Wesen hatte, zumindest, was den Sex betraf. Irgendwie kam ihm das alles wie ein Traum vor... war sich nicht scher, ob er wirklich aufgewacht war. Aber es war ein wundervoller Traum, also träumte er ein Zeitlang weiter. Als er seinen Freunden erzählt hatte, er wäre keine Jungfrau mehr, stimmte das in so weit, dass er schon geliebt wurde. Aber bis jetzt hatte er noch nie jemanden geliebt, wie er es mit Ginji gerade tat. Vielleicht war er deswegen völlig überrumpelt von seinen Gefühlen, die von seinen Lenden diktiert wurde. Doch jetzt war nicht die Zeit zu denken...später vielleicht. Ban setzte sich auf und küsste Ginjis verschwitzen Oberkörper, während er weiter in kleinen Bewegungen in Ginji stieß. Der hielt sich an Bans Schultern fest und stöhnte immer wieder leise auf, wenn Ban gegen seine Prostata stieß. Der Schmerz war nun gänzlich verschwunden und heiße Lust rollte durch seinen Körper, lies ihn anfangen sich ebenfalls leicht gegen seinen Freund zu bewegen. Ban empfand die Stellung als ein wenig unbequem und als nicht effektiv genug, also brachte er sich über Ginji, nahem dessen Beine auf seine Schulter und drang dann plötzlich noch tiefer in ihn ein, was ihm ein Stöhnen entrang. Ginji aber kniff einen Augenblick lang die Augen zu, bevor er es auch wieder wagte weiter zu atmen. Dennoch konnte Ban deutlich die Erregung des Blonden gegen seinen Bauch drücken spüren. Was Ban noch mehr erregte, was er gar nicht für möglich gehalten hatte. Während er in dieser nun bequemeren Lage sich in Ginji bewegte, streifte er mit seinem Bauch immer wieder Ginjis harte Erregung, was diesen weiter und noch mehr in den Wahnsinn der Lust trieb. Hie und da lösten schon mal leise Schreie Ginjis Stöhnen ab, als Ban ihn unweigerlich auf einen unbeschreiblichen Höhepunkt zu trieb. Bans Erregung steig auch zunehmend ins unermessliche und endlich löste sich die wundervolle und doch schmerzhafte Anspannung in ihm, als er mit einem kleinen heißeren Aufschrei sich in Ginji ergoss. Auch dieser gab sich ganz und gar seinem Orgasmus hin und lag anschließend keuchend und nach Luft japsend unter Ban. Ban brauchte selbst eine Weile um wieder zu Atem zu kommen und blieb deswegen erschöpft auf Ginji liegen. Zögernd schloss dieser die Arme um Ban und drückte ihn sachte an sich. Ban schaffte es langsam wieder klar zu denken und leise fragte er." Was ..ist da gerade passiert?" Hatte dabei ein wenig Angst vor der Antwort. Wie und wieso hatte das alles angefangen...die Folge war ihm bekannt. Ah...er hatte geträumt, aber....das hier war kein Traum. Ginji war echt, echter als Echt! Der öffnete nun langsam die rehbraunen Augen, die seltsam schimmerten. Ein leises "Gomene...Ban-chan...", kam über seine Lippen. Ban löste sich von ihm und setzet sich an den Bettrand. Ginjis rollte sich seitlich zusammen und vergrub sein Gesicht im Kissen. Nun war es endgültig vorbei. Er hatte bekommen was er wollte, nun würde er Ban nicht weiter belästigen dürfen. "Ginji...ich habe geträumt nicht wahr. Ich weiß noch, dass ich von Yamato geträumt habe..." "Ich bin nicht Yamato", kam es leise von Ginji. "Ja...aber dann ...bin ich aufgewacht und du warst es der mich geliebt hat. Du bist einfach im Schlaf über mich hergefallen?" Ginji schwieg sich dazu aus. Ban lachte plötzlich. Doch Ginji zuckte nur unmerklich zusammen und zog die Decke etwas nach oben. Ban dreht sich um, zog Ginji die Decke weg, hatte noch immer ein breites Grinsen im Gesicht. "Weißt du eigentlich, das du Dussel mich gerade so zu sagen ...richtig entjungfert hast!" "Huh?" Ginji blinzelte und drehte das Gesicht zu Ban. "Weißt du ..ich lag bis jetzt immer Unten..." Ginjis Augen wurden groß. Ban kam katzengleich auf Ginji übers Bett hinweg zugekrochen. Er legte eine Hand unter Ginjis Kinn und küsste ihn ganz kurz. Es war fast so als schwebte ein rose Herz plötzlich zwischen ihnen. "Und ich fand es ...GUT! Mal nicht unten zu liegen. Das könnte mich glatt dazu bewegen davon mehr zu wollen." Etwas ungläubig blinzelte Ginji Ban an. Ban musterte Ginjis Körper plötzlich von Kopf bis Fuß, so als wolle er sagen, das er eigentlich jetzt GLEICH mehr davon haben wollte. Aber Ginji war sichtlich durcheinander und blubberte Ban unsicher an. "B-Ban-chan...?" Ban lachet wieder und wurde dann ernst. "Weißt du was...vielleicht nenn ich diesen Ort doch schneller als ich dachte mein zu Hause." "Wirklich?" Ginji drehte sich langsam zu Ban um. "Ja... und ich glaube ich bin heuet wirklich aufgewacht. DU bist nicht Yamato und auch was zwischen uns sein kann und wird ist nicht Yamato....sicher werde ich mich auch in Zukunft noch erinnern, aber ich will es riskieren. Ich liebe dich Ginji...das tue ich schon eine Zeit lange, aber ich war gefangen. Du hast mich aufgeweckt und meine alten schlechten Erinnerungen durch neue Gute ersetzt. Es tut mir leid, dass zwischen uns ein längst toter Geliebter stand und vielleicht auch noch weiter ab und an stehen wird, aber ...das eben... das war ..so ..wundervoll, so berauschend und ich will wirklich, dass es noch einmal so zwischen uns ist. Ich denke mit diesem Wunsch und den Gefühlen, die ich für dich habe wäre es selbst für mich unmöglich zu leugnen, was zwischen uns ist. Auch wenn ich Angst habe, ich will trotzdem nicht in der Vergangenheit leben, denn du bist meine Zukunft." "I-ich soll also nicht gehen?", kam es immer noch leicht unsicher von Ginji. "Nein! Was du da eben gemacht hast war ziemlich dumm, weißt du, und sicher müsste ich eigentlich deswegen sauer sein, aber irgendwie war es wohl genau das Richtige. Komm her." Ban rutschte ein wenig näher und zog Ginji in seine Arme. Scheu kuschelte sich Ginji an ihn. "Ich weiß dass es dumm war und ich hab damit gerechnet dass du mich danach wegjagst!" "Und mir dann das Recht verwähren mir diesen wundervollen Körper noch einmal zu nehmen?" "Du willst noch mal?" Ginji sah Ban aus freudig schimmernden Augen an. "Sagte ich denn eben nicht schon, das es wundervoll war und absolut berauschend?" Ginji nickte und endlich erschien ein Lächeln auf seinen Lippen. Ban grinste schief. "Du bist süß..." Dafür bekam er dann einen eher weniger süßen, dafür um so leidenschaftlicheren Kuss von Ginji. Ban schlang seine Arme ein wenig enger um Ginji und erwiderte den Kuss. Ginjis blickte ihm danach fest in die Augen. "Ai shiteru...Ban-chan......" "Ich dich auch Ginji...ich dich auch." Glücklich schmiegte sich Ginji in Bans Umarmung und freute sich auf eine nun gemeinsame Zukunft. "Ach ehm und Ginji...." "Hmm..?" "WEHE du erzählst irgendwem, das und wie du mich heute entjungfert hast!" Ban lachte wieder leise. "...dass und vor allem wie...." "Versprochen....." "Gut! Und jetzt...lass uns rausfinden, ob es beim zweiten mal auch so gut ist wie beim Ersten." murmelte Ban während er sich zu einem Kuss vorbeugte und seine Hände auf Wanderschaft gingen. "Das....werden wir noch oft rausfinden", stöhnte Ginji nur noch leise, bevor er die Augen schloss und sich Bans Liebkosungen hingab. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)