Die Kindheit eines Wolfs von Kazumi (Hogwarts 1971 - 1978) ================================================================================ Prolog: Eine Geschichte wird erzählt ------------------------------------ Autor's Note: Als Erstes: Ich habe die Geschichte begonnen zu schreiben, als das fünfte HP-Band in die Läden gekommen ist. Daher sind nun inhaltliche Fehler zu Band 6 enthalten. In der Erstvariante werde ich sie nicht vermeiden können. Sobald die FF jedoch abgeschlossen ist, werde ich sie inhaltlich angleichen. Bzw werde ich es versuchen. Diese Geschichte handelt, wie man sicherlich schon vom Titel her erraten kann, von Remus' Leben. Sie wird sich mit seiner Schulzeit beschäftigen und auch mit Zeiten darüber hinaus. Ich weiß nicht, wie viel Zeit diese FF in Anspruch nehmen wird und ich kann leider auch noch nicht sagen, wann ich sie beendet haben werde. Ich würde mich über Kommentare jeder Arte (Komplimente, Anregungen, Kritiken, Morddrohungen...) freuen. Vor allem die Kritik ist mir sehr willkommen, da ich mich gern noch verbessern möchte. Sagt mir bitte, was euch gefällt und was euch nicht gefällt. Rechtschreibfehler werde ich korrigieren, sobald ich die Zeit finde.^^ Ich habe mir vorgenommen im monatlichen Rhythmus die Kapitel hochzuladen. Ich denke, dass das ausreichend Zeit ist, um zu schreiben. Jedoch kann ich nicht versprechen, dass ich die Termine immer einhalten werde, da ich sehr mit der Schule beschäftigt bin. Ich weiß jetzt schon, dass ich ein paar Teile mit einem FSK versehen muss. Für Leser ab sagen wir 13/14 ist die Geschichte geeignet. Auch für jüngere natürlich. Die Kapitel mit z.B. FSK: 16/18 werde ich mit eben diesem Hinweis ausstatten. Es ist euch jedoch selbst überlassen, ob ihr sie lest oder nicht (es werden nur einzelne wenige sein^^). Da ich 16 bin (Edit: 17), werde ich sie nicht unter Adult stellen, da ich nicht einsehe, wieso nur volljährige Clubmitglieder die Kapitel lesen dürfen. Wenn eine 16-jährige (Edit: 17-jährige) sie schreibt, dann dürfen meines Erachtens nach auch 16-jährige die Kapitel lesen. Die Einordnung in ein bestimmtes Thema/einen Genre ist mir nicht leicht gefallen. Eigentlich kommt hier alles vor. Deshalb ist es schwer. Ab und zu auch mal ein Lied oder Gedicht. *an sprechenden hut denk* XD Shonen-Ai kommt natürlich auch (später) vor. Ein wahrer Shonen-Ai-Süchtiger darf dieses Faktum doch nicht außer Acht lassen.^^ Ich glaube, dass ich inzwischen genug geredet/geschrieben habe und sollte euch nun endlich mit dem Prolog beglücken. Bitte reviewt. Ich wäre euch zu tiefstem Dank verpflichtet. Eure Kazumi ^_^ PS: Der Prolog ist nicht wirklich gut geworden. Nehmt ihn nicht ganz so ernst.^^''' PPS: Heute die erste Überarbeitung des Prologes. Er ist nur hier und da etwas ausgebessert, aber ich denke ich muss ihn später ohnehin nochmals überarbeiten^^° DIE KINDHEIT EINES WOLFS by Kazumi ~~~~~ Prolog: Eine Geschichte wird erzählt ~~~~~ Die Sonne stand tief am Firmament und tauchte alles in ein herbstliches Rot. Die weißen Wolken färbten sich rosa, der klare Himmel trug die verschiedensten Gelb- und Rottöne zur Schau. Ein leichter Wind blies über die Ländereien Hogwarts', welche ruhig und friedlich dalagen. Es war ein Bilderbuchtag für diese Jahreszeit gewesen. Doch wie es bei so vielen - schönen - Dingen der Fall war, neigte auch dieser sich seinem Ende entgegen. Das Schloss wurde bereits von einigen Kerzen erhellt. An den Fenstern der Großen Halle konnte man Spinnweben und Kürbislaternen hängen sehen. Die letzten Vorbereitungen für das heutige Halloweenfest waren in vollem Gange. Die Lehrer hatten sich bereits alle im Saal versammelt, um hier und dort noch eventuelle, kleine Änderungen vorzunehmen. Doch nicht alle Mentoren waren anwesend. Zur Vollzähligkeit fehlten zwei Mitarbeiter des Lehrstandes. Der Meister der Zaubertränke - Severus Snape - und der mehr oder weniger neue Lehrer für das Fach Verteidigung gegen die Dunklen Künste - Remus Lupin, welcher dieses Fach nun schon zum zweiten Mal unterrichtete. Das letzte Mal - drei Jahre zuvor - hatte er das Schloss nach einem Jahr wieder verlassen müssen, da der Großteil der Eltern nicht sehr erfreut darüber gewesen war, dass ihre Kinder von einem Werwolf unterrichtet worden waren. Doch dieses Jahr erhielt er seine zweite Chance. Dies lag wohl daran, dass zum Einen das Ministerium unfähig gewesen war jemanden zu finden, der sich freiwillig für dieses Amt zur Verfügung stellte; zum Anderen war die Widerauferstehung Lord Voldemorts, welche von vielen Hexen und Zauberern bis vor Kurzem noch als Irrglauben und Fantastarei abgestempelt worden war, nun unwiderruflich geworden. Die vergangenen Jahre über hatte man dem Direktor von Hogwarts - Albus Dumbledore - nicht geglaubt, dass Voldemort zurückkehren würde, doch nun sah die ganze Sache anders aus. Die Eltern fürchteten um das Wohl ihrer Kinder, wussten jedoch, dass ihr Nachwuchs bei Dumbledore so sicher war wie in Abrahams Schoß. Und wenn sie schon nicht in den Bärtigen vertrauten so wohl auf die Schutzzauber, die das Schloss umgaben. Es so sicher machten wie Askaban - oder zumindest annähernd. Der alte Zauberer wusste, wie er seine Schülerinnen und Schüler beschützen konnte und wenn er es für wenig bedenkenswert hielt, dass ein Werwolf ihre Kinder unterrichtete, dann akzeptierten die Eltern diese Entscheidung. Oder besser gesagt: sie hatten diesen Schiedsspruch anzunehmen. Immerhin war ein Werwolf weit weniger gefährlich als Voldemort. Da waren sich alle einig. Remus saß auf der Quidditchtretbühne der Gryffindors und sah auf das Feld. Nein. Eigentlich sah er es nicht. Eigentlich starrte er ins Leere. Ein schwarzer Schleier verdunkelte seinen Blick. Ein leichter Wind zog an seiner Kleidung, doch er spürte ihn nicht. Eben so wenig wie er das Gelächter der Schüler, welches die Brise vom Schloss her zu ihm trug, wahrnahm. "Wie lang ist es her?", fragte eine dunkle Stimme hinter ihm. Er reagierte nicht. "Wann saßt du das letzte Mal so gedankenverloren hier und hast vor dich hingestarrt?" Schritte näherten sich ihm. "Wenn ich mich recht erinnere, dann war es in den Winterferien 1976. Oder war es kurz danach? Sag Remus, wann war es genau?" Wieder gab der Brünette keine Antwort. Ein leises Seufzen folgte und die Schritte verstummten. Nun stand der Schwarzhaarige neben Lupin und ließ seinen Blick über das Spielfeld schweifen. "Vermisst du die alten Zeiten?", fragte Remus leise. "Vermisst du sie, Severus?" Als Antwort erhielt er ein kaltes Lachen, welches nur allzu typisch für den Giftmischer war. "Du beliebst zu scherzen. Du weißt genau, was ich über die Vergangenheit denke. Lass sie ruhen und denke nicht darüber nach. Ändern kannst du es nicht mehr." "Der kühle, rationale Severus Snape wie er leibt und lebt", spottete der Werwolf. "Eigenschaften die einen Slytherin auszeichnen." Remus lachte. "Wie lang sollen diese Rivalitäten denn noch anhalten? Willst du mich weiterhin als den dummen kleinen Gryffindor-Jungen sehen, der ich einst war?" "Du warst nie einer dieser ,dummen kleinen Gryffindors', wie du es so schön ausdrückst." Remus sah auf. Er musste wohl ein sehr überraschtes Gesicht machen, grinste Severus belustigt. "Die einzigen Kindsköpfe waren Potter und Black." Damit hatte der Schwarzhaarige einen Schwachpunkt getroffen. Der Hagere senkte seinen Blick wieder und starrte erneut vor sich hin. Snape ließ sich neben ihm auf die Bank sinken. "Was tust du hier?" "Nachdenken." "Du solltest nicht die ganze Zeit hier draußen bleiben. Das Fest beginnt bald. Ich hasse solche Veranstaltungen zwar, aber du solltest hingehen." "Wieso sollte ich? Das bringt mir nur noch mehr Erinnerungen, an die ich nicht erinnert werden möchte." Severus wusste nicht, was er erwidern sollte. Er konnte verstehen, weshalb Remus so niedergeschlagen war. Es war immerhin in einer Halloweennacht gewesen, als Lily und James Potter aus dieser Welt geschieden waren. "Wieso gehen sie alle?" Wieder wusste er keine Antwort. "Erst Lily, dann James, dann Peter und jetzt auch noch Sirius. Wieso gehen sie alle, Severus?" "Du fragst mich Dinge, worauf ich dir keine Antwort geben kann. Selbst Albus würde sich schwer tun. Vielleicht würde er so etwas wie ,Es war für sie an der Zeit zu gehen.' sagen. Ich weiß es nicht." "Und wieso bist du gegangen?", fragte der Braunschopf. Als er den Zaubertrankmeister ansah, machte er auf diesen einen kläglichen Eindruck. Es sah so aus, als stände er kurz davor in Tränen auszubrechen. "Wegen dir und Lily", erwiderte der Schwarzhaarige in samtigem Tonfall. Die Strenge, die er normalerweise vor allem den Schülern entgegenbrachte, war gänzlich aus seiner Stimme gewichen. "Lilys und meinetwegen?" Remus lächelte verloren und schüttelte den Kopf. "Wie ist das alles nur so weit gekommen? Ich versteh es nicht. Womit hat das nur alles angefangen?" Seine Gedanken begannen wie wild zu kreisen und vernebelten ihm die Sinne. Die Erinnerungen an vergangene Zeiten stiegen wieder in ihm auf - und mit ihnen all die Gefühle... Sowohl gute, wie auch schlechte - sehr schlechte -, die er versucht hatte zu verdrängen. Manche davon vergebens... sogar bis heute. ~~~~~ Prolog - Ende ~~~~~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)