Was ein Kind verändern kann von vickysnape (Tom X Harry) ================================================================================ Kapitel 19: Gedanken, oder Molly vs Severus ------------------------------------------- So Leute hier ein Neues Kapitel. Ich hoffe es gefällt euch... Ich danke allen, die mir einen Kommi geschrieben haben! euch alle einmal durch knuddel Leider habe ich auch dieses Mal keine Zeit um die vielen Kommis zu beantworten, es tut mir so unendlich leid, aber ich wollte dieses Kapitel noch hochstellen, bevor der Studienalltag wieder losgeht... Mit dem nächsten Kapitel könnt ihr also frühestens nächsten Freitag rechnen... So aber nun viel Spaß... vickysnape 19. Kapitel: Gedanken, oder Molly vs Severus Die Woche zog an Harry nur so vorüber. Alle Schüler freuten sich auf die Ferien und natürlich auch auf Weihnachten... Hermine hatte Ron mehrfach versichern müssen, dass Snape nicht so war, wie er ihn kannte, dass er auch nett zu Harry sein konnte, die kalte Fassade viel mehr nur Tarnung war... Doch es fiel ihr manchmal recht schwer, denn auch sie hatte Professor Snape noch nie anders gesehen, auch sie kannte ihn nur als mürrischen Professor, der jede Möglichkeit nutzte Harry fertig zu machen. Sie musste einfach glauben, was Harry ihr erzählte und auf Harry vertrauen.... Harry saß jeden Abend oben auf dem Turm. Im Stillen hoffte er, dass Draco oder Blaise kommen würde. Er wollte einfach nur sicher gehen, dass sie wirklich nett waren, dass das alles nicht nur ein schöner Traum war. Das es Real war, und nicht nur Fiktion. Doch sie kamen nicht. Klar Hermine und Ron waren immer für ihn da, doch irgendwie würden Draco und Blaise ihm noch mal zeigen, dass es wirklich Wahr war. Das Tom nett war.... Harry hatte auch keine Möglichkeit mit Professor Snape zu sprechen. Warum er sich ausgerechnet danach sehnte mit Professor Snape zu sprechen wusste Harry auch nicht. Doch irgendetwas war an Professor Snape, das ihn das Gefühl gab sicher und geborgen zu sein. Doch der behandelte ihn mittlerweile wie Luft. Aber nicht wie Harry glaubte, weil er ihn nicht mochte, oder keine Lust hatte, sondern weil er den Anschein vor Dumbledore wahren musste, dass er gewillt war mit Harry Potter Frieden zu schließen. Dumbledore hatte Severus darum gebeten Harry in Ruhe zu lassen. Und er konnte nichts anderes tun als zuzustimmen. Nicht, wenn er Dumbledore nicht weiter auf sich aufmerksam machen wollte. Denn es war ein hartes Stück arbeit gewesen, den Direktor dazu zu bringen, Harry in den Ferien zu ihm zu schicken... und das Ganze, dann auch noch so aussehen zu lassen, als sei des seine eigene Idee gewesen... Sicher war Severus aufgefallen, dass es dem Jungen nicht gerade gut ging. Aber Harry hatte nun seine Freunde an seiner Seite. Sie würden ihm sicher helfen. Deshalb hatte er Draco und Blaise etwas aus ihrem Dienst entbunden. Sie waren mit der ganzen Situation überfordert. Für sie war es nicht so leicht. Sie mussten aufpassen, dass es nicht auffiel und da war immer noch der alte Streit, der angeblich zwischen Slytherin und Gryffindor herrschen sollte... Aber es hatte auch noch einen anderen Grund, weshalb er Draco und Blaise etwas mehr Freiraum ließ. Er wusste von ihren Gefühlen für einander. Und er wusste ebenfalls, was aus ihnen werden würde. Wem sie versprochen waren... er wollte ihnen noch etwas Zeit zu zweit gönnen. Denn egal wie sehr sie sich auch lieben mochten, sie würden ihr Verhältnis aufgeben, der Familienehre willen. Sie würden sicher keine Affäre miteinander haben. Denn das war tabu. Treu stand an oberster Stelle. Auf jeden Fall bei den Malfoys. Draco würde niemals seine Zukünftige betrügen... Das war ihm klar. Ein Malfoy war treu... Er würde sie auf Händen tragen, sie achten und gut behandeln, sie vielleicht auch eines Tages lieben... Das gleiche galt für Blaise. Und Harry war in Sicherheit, denn Ron und Hermine würden sicher auf ihn achten, so wie sie es schon immer taten und besonders, jetzt da sie wussten, was mit ihm los war. Außerdem hatte ganz Slytherin ein Auge auf Harry, er war also sicher... Und notfalls war er auch noch da... Harry wusste, dass man ein Auge auf ihn hatte. Dass man ihn aus der Ferne beobachtete, darauf achtete, dass es ihm gut ging. Und es zeigte ihm auch gleich, dass es sein Kleines mal gut haben würde. Doch ihm selbst, Harry ging es ganz und gar nicht gut. Es war ihm einfach alles zuviel. Klar er hatte nun wieder seine Freunde Ron und Hermine, sie waren für ihn da. Doch eben auch nicht immer. Und leider hatten sie wieder mal nicht bemerkt, dass er eine Maske trug. Viel zu oft trug, sie nicht mehr ablegte. Er spielte ihnen, wie der ganzen Schule was vor. Harry war sich auch nicht sicher, ob es überhaupt noch einen Menschen gab, der ihn durchschaute. Früher war es Draco, der es noch tat. Jeder Streit mit ihm zeigte es ihm aufs neue. Draco wusste immer genau wie es ihm ging. Er traf immer ins Schwarze. Ebenso wie Professor Snape. Doch beide waren nun verstummt. Schienen das Interesse verloren zu haben. Harry wollte sich einreden, dass es okay war, dass keiner erkannte, wie es im ging, dass er sich darüber freuen musste. Aber es ging nicht. Wie sehr wünschte er sich, dass sie einmal erkennen würden, wie es ihrem großen Helden ging. Auch machte ihm die Schwangerschaft zu schaffen. Er hatte ständig Rückenschmerzen und er fühlte sich einfach nicht mehr wohl in seiner Haut. Und da war noch etwas, etwas das nicht sein durfte. Er wollte so gern einfach geknuddelt werden. Er wusste, dass es kindisch war. Aber er hatte jede Sekunde genossen, die Hermine bei ihm im Bett lag. Sie strahlte eine Wärme ab, die sein kaltes Herz erreichte. Es waren keine romantischen Gefühle. Ganz sicher nicht. Es war anders, wie als ob sie seine Schwester wäre. Er hatte sich einfach nur sicher und geborgen Gefühlt. Aber jetzt fühlte er sich schuldig. Es gab Gerüchte. Gerüchte um ihn und Hermine und es tat ihm weh. Denn er liebte sie, aber eben nur wie eine Schwester. Hermine war mit Ron zusammen sie liebten sich. Und auch, wenn sie es nicht zeigten, wusste er, dass es für sie auch nicht leicht war. Harry hatte mit Ron gesprochen und ihm hundert Mal versichert, dass wirklich nichts war. Ron hatte ihm erklärt, dass er es wusste. Dass es okay sei. Dennoch für ihn war es nicht okay. Er hatte Ron verletzt. Das wusste er. Verletzt wegen seinem dummen Wunsch nicht alleine zu sein. Deshalb hatte er beschlossen, für sich ganz alleine, dass er sich nie wieder so gehen lassen würde. Dass er sich nicht wieder zwischen die beiden Stellen würde. Aus diesem Grund schwieg Harry und erzählte den beiden nichts weiter von seinen Ängsten, seiner Furcht vor der Zukunft... Gern hätte er ihnen gesagt, dass er sich davor fürchtete mit Snape zu gehen, sich dennoch gleichzeitig darauf freute. Dass er angst hatte, dass es nur ein Traum war. Und wie gerne hätte er nur die einfachen Worte alles wird gut ... gehört. Ohne sein Kleines hätte Harry sicher schon längst aufgegeben. Wäre er einfach vom Turm gesprungen... denn seine Freunde waren in Sicherheit. Tom würde sie schützen... Oder hätte er alles hinter sich gelassen und wäre davongeflogen, in eine andere Welt. Vielleicht wäre er einfach in die Muggelwelt gegangen und hätte ein neues Leben begonnen... Vielleicht würde er es wirklich machen, wenn der Lord ihn nicht töten würde... Ein Vergessenstrank und dann in die Muggelwelt. Vergessen, ein wunderbarer Gedanke. Alles hinter sich lassen. Neu anfangen. Doch was würde es bringen? Er würde dann sein einzigstes Zuhause verlieren, dass er je hatte, seine Freunde und sein Kind, sein ein und alles... Niemals würde er es machen können. Dafür liebte er es zu sehr. Es mitnehmen, einfach so fliehen? Das konnte er nicht tun. Der Lord hatte ihn vollkommen unter seiner Kontrolle. Er wollte nicht Schuld sein, am Tod seiner Freunde. Denn die würde Tom sicher als erstes Angreifen... Sirius... nein das ging nicht. Und außerdem, war er nicht der Richtige, er konnte seinem Kind nichts bieten. Nein, bei Tom würde es ihm gut gehen... So sehr es ihn schmerzte das zuzugeben, war Tom die beste Lösung. Die einzigste... Würde man ihm einen Wunsch gewähren, dann würde er sich wünschen an Toms Seite sein zu dürfen, von ihm akzeptiert zu werden, geliebt zu werden... Er wollte nirgendwo anders sein als bei Tom. Noch einmal in seinen Armen liegen und einfach alles vergessen... Bei Tom, der Mann der so zärtlich und liebevoll mit ihm umging. Der so vorsichtig und behutsam war... Doch er würde nie die Möglichkeit haben an Toms Seite zu sein. Aber sein Kind! Und weil er es so sehr liebte, würde er es dorthin gehen lassen, wo es alles hatte, was es brauchte... Harry hatte vergessen, dass Tom ihm gesagt hatte, er sei auf seiner Seite willkommen. Er hatte einfach nur das Gefühl nicht dazu zu gehören, weil er kein Todesser werden würde. Einerseits war er so unendlich erleichtert, dass Tom abgelehnt hatte, er wollte einfach nicht mehr kämpfen... sich einfach raus halten. Doch andererseits war für ihn das Mal so was, wie ein Zeichen, dass er dazugehörte. So wie Voldemort auf dem Friedhof sagte: ...Doch sieh, Harry! Meine wahre Familie kehrt zurück... (1) Damals hatte er es nicht verstanden, doch heute tat er es. Für Harry war das Mal kein Symbol des Schreckens, es war für ihn das Zeichen für die Familie. Und er hätte es mit stolz getragen. Er hätte endlich eine Familie gehabt. Ja er hätte dafür auch weiterhin gekämpft, sogar in der vordersten Front, wenn es Toms Wunsch gewesen wäre. Für eine Familie würde er jeden Preis zahlen, jeden... Müde erhob er sich. Schlafen konnte er seit dem Gespräch mit dem Direktor äußerst schlecht. Immer wieder hatte er Albträume. Es war für ihn immer schwerer geworden sein Traumbild zu halten. Weil er es auch nicht mehr wollte. Er wollte nicht daran denken, wie er sich in Toms Arme geworfen hatte... wie schön es war. Da ergab er sich lieber seinen Albträumen, sie waren zwar grausam, aber leichter zu ertragen... Er träumte immer wieder das Gleiche... sein Kind lag in seinen Armen...eine vermummte Gestalt kam und nahm es ihm weg... alle standen dabei und lachten ihn aus, wie er verzweifelt versuchte sein Kleines zurückzubekommen... Er rannte, doch er konnte es nicht mehr erreichen... und sie, sie halfen ihm nicht. Sie standen nur da lachten und beschimpften ihn... Wenn man genauer hinschaute, sah man dass der Junge fertig war, mit sich und der Welt. Harry hatte nur noch einen Wunsch, er wollte seinem Kind das Leben schenken mehr wollte er nicht mehr. Er hat durch Tom all seine Ziele verloren, es gab keinen dunklen Lord mehr, den es zu besiegen galt. Seine Freunde waren sicher. Es gab nichts mehr, was er noch wollte... Der Letzte Schultag brach an und die Schüler bestiegen nach der letzten Stunde den Hogwartsexpress. Sie reisten alle, zurück zu ihren Familien um schöne Weihnachten zu feiern. Nur ein Junge schien sich nicht wirklich zu freuen. Aber das sah auch nur der, der den Jungen gut kannte. Harry hatte wieder seine übliche Maske auf, denn er wollte Ron und Hermine nicht zeigen, wie es ihm ging, sie sollten schöne Weihnachten haben und sich nicht um ihn sorgen... denn er wusste ja selbst nicht, warum er so drauf war. Draco und Blaise war es keineswegs entgangen, dass der Kleinen traurig und vielleicht sogar depressiv war. Sie sahen den Schmerz in den Augen des Jungen, der sich nur wünschte in die Arme genommen zu werden. Der sich so unendlich einsam fühlte... Ja Blaise hatte sehr schnell bemerkt, in den Stunden, wo sie gemeinsam am Projekt arbeiteten, dass Harry sehr anhänglich war. Er schmiegte sich so gleich an ihn, wenn er ihm ein Zeichen gab, dass er es durfte. Wie eine Schmusekatze schmiegte er sich dann an ihn an. Und das hatte ihn schon sehr irritiert. Aber er war sich sicher, dass das alles nicht nur an der Schwangerschaft lag. Der Kleine wollte auch einfach nur jemand, auf den er sich verlassen konnte. Er brauchte einen starken Partner, der ihm das Gefühl der Sicherheit und Geborgenheit gab. Denn Harry war für die anderen immer stark. Doch er war es nicht wirklich. Tief in seinem Innern war er einfach ein kleiner verängstigter Junge, der sich so klein wie möglich machte... Blaise hatte schnell erkannt, dass Tom den Jungen in gewisser Weise gebrochen hatte. Es tat ihm weh, wenn Harry, beim Frühstück, wieder mit einem fragenden Blick zu ihnen rüberschaute, nachdem die Eulen, Post gebracht hatten. Und er wieder verneinend den Kopf schütteln musste. Jedes Mal, so kam es ihm vor, konnte er in Harrys Augen sehen, wie er ein wenig mehr zerbrach. Bald würde er daran zerbrechen, oder vielleicht war er es schon und nur sein Verantwortungsgefühl seinem Kind gegenüber herhielt ihm am Leben... Blaise hatte keine Ahnung, was Tom für Harry empfand. Er konnte es absolut nicht einordnen. Tom schien nett zu Harry gewesen zu sein. Am Anfang des Jahres war Harry noch so anders, so glücklich gewesen... nach Hogemead ging es Harry nicht mehr so gut. Es ging immer weiter Bergab mit ihm, er wurde immer depressiver... Die Gryffindor hatten ihn geschnitten, der Bruch war immer noch deutlich. Viele seiner Hausgenossen hatten sich von ihm abgewandt. In gewisser Weise hatte er seinen Helden-Status verloren... Etwas was er sich immer gewünscht hatte. Doch es machte ihm zu schaffen, auch wenn er es nicht zeigte. Vielleicht war es einfach auch die Angst. Denn wenn seine Hausgenossen, jetzt schon so heftig reagierten, was würden sie erst zu seiner Schwangerschaft sagen... Manchmal wünschte Blaise sich, dass Harry in Slytherin wäre, denn dort herrschte zwar List und Tücke aber die Slytherin hielten auch zusammen. Sie würden niemals ein Slytherin so behandeln wie die Gryffindors Harry. Ein weiterer Punk war, dass Harry sich nicht mehr abreagieren konnte. Früher war er einfach geflogen, wenn er mit sich nicht mehr klar kam, doch nun war ihm die Möglichkeit genommen worden... Genommen für die Sicherheit des Kindes und auch für ihn... Aber es war sicher nicht gut für Harry. Vielleicht hätten sie alle Harry vertrauen sollen, dass er fliegen konnte, dass er sicher flog und nicht abstürzte. Harry war wie Draco ein guter Flieger... Klar es wäre ein Risiko gewesen, aber wäre es nicht Wert gewesen, es einzugehen. Vielleicht nur um Harry zu zeigen, dass sie ihm vertrauten... Was Harry sonst noch alles durchmachen musste, konnte Blaise nur erahnen. Ihm war aufgefallen, dass Harry sich teilweise sehr behutsam bewegte. Wahrscheinlich hatte er schmerzen... und Blaise wusste, dass Harry nichts sagen würde, er würde es wieder alleine mit sich ausmachen. Er würde erst kommen, wenn es absolut nicht mehr ginge... Er hoffte ja, dass Ron und Hermine ihm helfen würde. Doch sie schienen es nicht wirklich zu merken. Sie kannten ihren besten Freund nicht wirklich gut... Aber er konnte ihnen nicht böse sein. Denn es war nicht einfach durch die Maske des kleinen Helden zu schauen. Vielleicht war er und Draco die einzigsten, die sich jemals die Mühe gemacht hatten, hinter die Maske zu schauen... Harry machte es keinem einfach, er war ein Meister der Masken, fast schon bemerkenswert. Vielleicht war es das, was den großen Helden ausmachte... er gab jedem ein Gefühl der Sicherheit. Wo er war, da fühlten sich die Menschen sicher, und wenn es einem selbst gut geht, denkt man nicht darüber nach, ob es dem anderen auch gut geht, da wird man mit der Zeit einfach blind... Blaise war froh, dass Ron und Hermine zu Harry hielten, so war vieles leichter für den Jungen, sie waren für Harry da, wenn er sie brauchte, und das war gut. Er war mehr als froh darüber... Harry hätte es sicher nicht geschafft, wenn sich seinen Freunde von ihm abgewandt hätten. Dass hätte ihn vermutlich völlig gebrochen. Harry brauchte sie. Er brauchte Menschen, die für ihn da waren, die zu ihm hielten. Und Blaise war sich sehr sicher, sollte Harry jemals die beiden hinter seinen Maske blicken lassen, dann würden sie ihm auch weiterhin helfen. Sie waren zwar Kinder des Lichts, doch sahen sie nicht nur den Helden in Harry. Harry war für sie ein Freund. Ein Freund, den es zu schützen galt und der sie beschützte... Der Zug fuhr auf Kings Cross ein und Harry war mehr als nur nervös. Er hoffte, dass alles gut werden würde. Und, dass ihn nun Severus und nicht Professor Snape abholen würde. Klar am Anfang würde es sicher Professor Snape sein, aber wenn sie alleine waren, was war dann??? "Harry schöne Weihnachten. Halt die Ohren steif, und wenn was ist, dann schreib uns, ja? Du wirst sicherlich schöne Weihnachten haben..." sagte Hermine und umarmte ihn. "Hermine, dir auch schöne Weihnachten. Ich werde euch schreiben, sollte was sein. Aber ich glaube es nicht... Sag schöne Grüße, ja?" sagte Harry und wand sich dann an Ron. "Ron dir auch schöne Weihnachten. Pass auf Hermine auf, ja? Damit sie nicht die ganze Zeit lernt!" Hermine zwickte Harry gespielt beleidigt in die Seite. "Ach ja? Und wann soll ich sonst lernen, wenn nicht jetzt? Ich vergesse doch sonst wieder alles!" gab sie kichernd zurück, weil Harry sie durchkitzelte... Ron half natürlich Hermine und begann Harry zu kitzeln... Der Zug hielt und die drei rappelten sich, leicht aus der Puste, auf und nahmen ihr Gepäck. Die drei wurden natürlich sogleich von Molly in beschlag genommen. Hermine war für Molly schon längst ein Familienmitglied. Ebenso wie Harry. Harry wurde in eine mütterliche Umarmung gerissen, vor Molly ihn musterte. "Harry, du musst mehr essen, du bist ja ganz dürr. Und so blass. Gib auf dich acht. Du solltest mal etwas ausspannen und schlafen. Du siehst müde aus." Sagte sie ernst und schaute Harry besorgt an. Harry war mehr als nur fassungslos. Molly hatte ihn gerade mal 10 Sekunden gemustert und schon sah sie sofort, dass mit ihm etwas nicht stimmte. Dass es ihm nicht gut ging. Wie eine richtige Mutter eben. Und in diesem Moment hätte Harry wohl fast alles gegeben, wenn er einfach mit ihr in den Fuchsbau hätte gehen dürfen. Sie einfach seine Mutter sein lassen... Aber das ging nicht, dass wusste er. Allein schon wegen Dumbledore musste er zu Professor Snape. Dennoch Mrs. Weasley hatte ihn ein wenig aus seiner Depression geholt. Er erkannte, warum er es macht und, dass es noch Menschen gab, die in ihm nur einen Jungen sahen... "Mrs. Weasley, machten sie sich keine Sorgen mir geht es gut. Haben sie Professor Snape gesehen?" fragte er sie einfach. Er wollte nur noch so schnell es ging weg. Das Gefühl der Wärme, das sie ausstrahlte war einfach zuviel für ihn. Er hatte mühe seinen Tränen zurückzuhalten und wollte jetzt einfach nur weg. Er konnte jetzt keinen Ausbruch brauchen... (Auf dem Bahnsteig waren auch zu viele Zauberer, vor denen er nicht schwach sein durfte. Er war ihre Hoffnung und hatte absolut kein Recht schwach zu sein...) "Was willst du von ihm? Gehst du nicht zu deinen Verwandten?" fragte Molly verwirrt. "Nein, ich werde die Ferien auf Snape-Manor verbringen. Er wird mich weiter in Verteidigung gegen die dunklen Künste und Okklumentik unterrichten. Hat Dumbledore das nicht gesagt? Es ist ein Beschluss des Ordens, dem ich mich beugen musste. Ich wäre sonst in Hogwarts geblieben..." erklärte Harry so beiläufig wie möglich. Gespannt beobachtete er die Reaktion von Mrs. Weasley. Nun würde er sicher gleich sehen, ob sie zu Dumbledore stand, denn Harry konnte sich nicht vorstellen, dass Molly zugelassen hätte, dass er zu Professor Snape muss... "Harry mein Armer Schatz. Du hättest doch auch zu uns kommen können. Schreib mir, wenn Professor Snape dich zuviel trainieren lässt. Ich werde, dann mal mit ihm sprechen... Nein, ich werde ihm gleich mal die Leviten lesen, wenn ich ihn sehe... tzz warum sagt man mir denn nichts? Du hättest doch auch zu uns kommen können und dort unterrichtet werden... also nein..." gab Molly sauer zurück. Sie ärgerte es, dass sie nicht wusste wohin der Junge sollte. Niemals würde sie eines ihrer Kinder zu diesem kalten Mann geben, nicht an Weihnachten... Sie mochte Severus schon. Aber er war nicht der richtige Umgang für ein Kind. Harry tat ihr einfach leid. Sicher würde er keine schöne Weihnachten haben. Denn wenn es eins gab, was Severus nicht mochte, dann war es Weihnachten... Er hasste dieses Fest... "Danke, Mrs. Weasley. Aber ich denke ich werde dass schon irgendwie schaffen, es sind nur zwei Wochen!" sagte Harry und nahm seinen Koffer. Die Weasleys folgten ihm, sie hatten den gleichen Weg. Professor Severus Snape stand am Tor zur Muggelwelt. Wie üblich hatte er seine kalte Maske auf. schließlich würde er gleich Harry Potter zu sich nehmen und da konnte er nicht anders schauen. Äußerlich wirkte er total genervt und mürrisch, doch in seinem Innern sah es anders aus. Severus freute sich wie ein kleines Kind, dass er Besuch haben würde. Er war schon lange nicht mehr bei sich zu Hause gewesen, nicht für längere Zeit. Eigentlich immer nur dann, wenn man ein Meeting bei ihm abhielt, oder er Besuch erwartete. Sonst war er entweder auf Hogwarts oder bei Lucius oder Tom. Doch dieses Jahr würde er Weihnachten nicht alleine sein. Naja er war es ja noch nie wirklich gewesen, denn Tom lud ihn immer zu sich ein... Dennoch freute er sich Harry bei sich zu haben. Der Junge hatte schon immer seine volle Aufmerksamkeit gehabt. Er hatte ihn seit seinem ersten Jahr genau im Auge behalten. Doch leider musste er es so aussehen lassen, als ob der Jungen nicht mögen würde, denn schließlich waren er und James offiziell Feinde... Doch nun hatte er die Möglichkeit Harry näher kennen zu lernen. Er hatte schon ein wenig von dem wahren Harry sehen dürfen, in den "Strafarbeitsstunden". Sicher hatte er die ganze Zeit ein Auge auf ihn gehabt und es war ihm auch klar, dass Harry sich in keiner guten Verfassung befand, doch er war zuversichtlich Harry wieder aufbauen zu können. Leider hatte Tom noch zuviel zu tun, als, dass er sich gleich um Harry kümmern konnte, doch ab Weihnachten würde er Zeit haben. Dumbledore hatte wieder einige Pläne erarbeitete, die es noch zu durchkreuzen galt, aber dann hatten sie wieder Zeit und Ruhe, denn der Alte musste auf ein Treffen in Europa... Zuerst musste er jetzt an Harry herankommen, denn es war nicht gerade leicht mit Harry zu sprechen, meist gab es keinen Harry mehr nur noch Harry Potter, der Held. Doch Severus war zuversichtlich, dass er auch dies schaffen würde. Er hatte durch Draco und Blaise Berichte die Fehler in ihren Plänen entdeckt. Sie waren immer nur auf Harrys Sicherheit aus, sie hatten übersehen, dass der Junge vielleicht gar nicht so sicher sein muss, dass er andere Dinge, wie Freunde mehr brauchte. Vielleicht hätte Tom Harry doch einige Male schreiben sollen und ihn selbst fragen, wie es ihm ginge... nun war es zu spät. Die Fehler wurden gemacht und er würde alles tun um sie zu neutralisieren... Doch weiter konnte Severus nicht in seine Gedanken versinken, da Harry gefolgt von Hermine und den Weasleys direkt auf ihn zusteuerte. Schon jetzt tat es Severus leid, was er gleich tun würde, doch er hatte keine andere Wahl... Professor Snape und sah Harry kalt an. "Da sind sie ja endlich, Mr. Potter. Ich dachte schon sie hätten sich verlaufen." Erklang seine ölige Lehrerstimme. "Severus ich will kurz mit dir sprechen." Sagte Molly bevor Harry auch nur den Mund aufmachen konnte, und sah ihn scharf an. Severus nickte ihr zu und die Kinder gingen schon mal durch die Absperrung. "Ron, was meinst du macht deine Mum mit Professor Snape?" fragte Harry und musste kichern. Er hatte auf einmal ein sehr lustiges Bild im Kopf, wie Molly auf Severus los ging, um ihn zu verteidigen... "Keine Ahnung, wahrscheinlich bläut sie ihm gerade ein, dass er gut zu dir sein soll... Ich hoffe mal sie lässt ihn ganz. Denn ich bin mir sicher, wenn sie heraus bekommen würde, dass er dich schlecht behandelt, dann würde sie ihn verhexen, sie hat dich sehr gern, ich glaube du bist so was wie ein Sohn für sie." Meinte Ron nur. Harry schaute Ron prüfend an. Nichts ließ darauf schließen, dass es ihn störte, dass seine Mum ihn wie ein Sohn anschaute. "Kann sein..." murmelte Harry. Dann kamen auch schon Severus und Molly wieder. Severus sah etwas mürrisch aus. Normalerweise hätte jeder Schüler bei diesem Gesichtsausdruck in Hogwarts das Weite gesucht. Doch Harry ließ das kalt. Er hatte seine Hoffnung wiedergefunden. Er würde sich nicht mehr von solchen Depressiven Gedanken beeinflussen lassen! Außerdem war etwas an Professor Snape anders. Er hatte nicht den kalten Blick drauf, wie sonst immer. Nein seine Augen waren ein wenig mehr wie Severus... Tbc Originalzitat aus dem 4ten Buch A/N.: So ich hoffe es hat euch ein wenig gefallen... Ich habe mal versucht, die Gedanken, von einigen Personen unterzubringen. Bin mir aber nicht sicher, ob das so gut war. Wie man im letzten Teil sehen konnte, geht es nun endlich mit Harry wieder Berg auf. Ich denke, wir, äh ich meine ich, habe ihn nun fürs erst mal genug gequält... oder? So nun seid ihr dran. Schreibt mir einen Kommi, ja? Eure vickysnape Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)