Was ein Kind verändern kann von vickysnape (Tom X Harry) ================================================================================ Kapitel 43: Abschied von Leon? ------------------------------ Hi Leute, da bin ich endlich wieder. Die Prüfung ist nun vorbei und ich habe schon zwei weitere Kapis beim Beta... ich hoffe ich kann sie noch hochstellen, bevor ich in den Urlaub fahre... (Jippi 3 Wochen Urlaub *freu*) Ein besonderer Dank geht an alle, die mir die Daumen gedrückt haben und mir so wunderschöne Kommis geschrieben haben *alle einmal knuddel* Dieses Kapi wurde wie immer von Kiki1966d und Shadow_de_Sion (ShadowRiddle) gebetat. Was würde ich nur ohne euch tun? *euch beide dafür einmal feste Knuddel* Viel Spaß... vickysnape 42. Kapitel Kevin war wirklich an die Öffentlichkeit gegangen, doch hatte Rita es so geschickt gemacht, dass niemand eine Verbindung zu Kevin finden konnte, wenn man ihn nicht kannte. Für viele Schüler in Hogwarts war klar, dass es sich um den Gryffindor handelte, doch Außenstehende würden niemals darauf kommen. Von dem ein oder anderen war Kevin angesprochen worden und er hatte jedem Rede und Antwort gestanden. Martin stand Kevin dabei bei. So trug auch Kevin einen Teil dazu bei, dass viele Schüler die weiße Seite und Dumbledore in einem anderen Licht sahen. Dumbledore hatte laut Severus getobt. Er hätte niemals gedacht, dass einer seiner Gryffindor ihm so in den Rücken fallen würde. Er konnte sich nicht vorstellen, wie einer seiner Gryffindors an die Informationen gekommen war. Es musste eine undichte Stelle geben. Doch wo war sie? Auch, wenn Harry in letzter Zeit sehr aufgedreht war, ihm teilweise auch wiedersprach, konnte sich Dumbledore nicht vorstellen, dass Harry irgendetwas mit der Sache zu tun hatte. Harry hätte niemals die Charakterstärke so Dicht zu halten. Er würde ausrasten, wenn er erfahren würde, wie die Welt wirklich war. Und was Dumbledore mit seinen Eltern gemacht hatte. Vermutlich würde er direkt zu Voldemort überlaufen. Doch das hatte er noch nicht getan. Das hätte ihm Severus sicher als erstes mitgeteilt und auch Lucius Malfoy konnte davon nichts berichten. Rita war einfach eine Plage. Sie mischte sich immer und überall ein. Sie war definitiv ein Störfaktor auf seinem Weg zum Ziel. Nicht auszudenken was passieren könnte, wenn Harry dem Bericht glauben schenken würde. Dumbledore hatte den Jungen genau beobachtet und beobachten lassen. Harry war ihm immer noch treu ergeben. Gut er hatte zwar Kontakt zu den Slytherins, aber er würde ihnen niemals glauben, zu gut hatte er ihn jahrelang erzogen. Harry würde niemals den Slytherins ohne Beweise glauben und Beweise konnten sie ihm nicht liefern. Es war jetzt nur wichtig, dass er auf den Jungen aufpasste. Der letzte Krankenbericht von Harry und Leon war bedenklich. Leon war immer noch viel zu leicht, er nahm nicht richtig zu. Was Dumbledore mit Freude sah. Außerdem war er zu klein und sein Immunsystem war noch nicht wirklich intakt. Ihm fehlte die Muttermilch, denn die Fläschchennahrung, die er von Harry bekam, war nicht wirklich auf den Kleinen abgestimmt, dafür hatte Dumbledore gesorgt. Auch Harrys Werte waren im Keller, sein Blutbild war bedenklich, auch er hatte zu wenig Antikörper. Auch stand der Junge unter Dauerstress, er brauchte einfach ein wenig Ruhe, dann würden sich die Werte wieder von selbst erholen. Der Magiehaushalt war erstaunlicher Weise so gut wie ausgeglichen. Das konnte sich Madam Pomfrey nicht erklären, denn eigentlich müsste der Magiehaushalt ziemlich durcheinander sein, nach der Geburt. Das konnte nur bedeuten, dass Harry den Eingriff der Geburt gut überstanden hatte und er sich zu 100 Prozent sicher war seinen Sohn auf die Welt bringen zu wollen. Er hatte keinen Moment gezweifelt. Dennoch würde er Harry frühestens ab seinem Geburtstag wieder trainieren können. Gut, dann hatte er kein Problem mit dem Ministerium, denn er hätte für Harry eine Sondergenehmigung gebraucht. Was mit Leon werden würde, wenn er Harry wieder trainieren lassen würde wusste Dumbledore noch nicht. Vielleicht würde ja Severus den Jungen wieder zu sich nehmen. Dort können sich die Hauselfen sicher um das kleine Balg kümmern. Andererseits, könnte er Harry auch von Leon trennen. Ob es Leon schaden würde, konnte ihm ja egal sein. Babys von Männern hatten meist eine sehr starke Bindung zu ihren "Müttern" und eine Trennung war meist nicht gerade förderlich für das Kleine. Außer es kam zu seinem leiblichen Vater. Aber das würde Dumbledore nicht zulassen. Aber eine Trennung... da würde Harry sicher nicht mitmachen. Wenn es bei Harry um die Familie ging, ging er sofort in die Verteidigung. Deswegen würde Dumbledore auch den anderen Weg gewählt. Er würde Leon bei Harry lassen, aber dafür sorgen, dass Harry Leon langsam umbrachte. Die falsche Nahrung war das Eine und die fehlende medizinische Betreuung in den Ferien war das Andere. Leons Zustand war noch nicht kritisch aber bedenklich. Das war wirklich nützlich, vielleicht konnte er das nutzen. Er konnte Harry damit irgendwie erpressen und ruhig halten. Harry würde sicher alles tun um Leon am Leben zu halten. Ja Harry würde mit Sicherheit zu ihm angekrochen kommen und ihn um Hilfe bitten. Dumbledores Augen strahlten, wenn er daran dachte. Was er dann alles von Harry verlangen konnte... ~*~ Harry saß in der Große Halle und schaute sich um, wieder ein Jahr war vorbei. Noch einmal würde er hier her zurückkehren und egal wie absurd es sich auch anhörte er war gerne hier in Hogwarts. Er hoffte nur inständig, dass Tom schnell mit seinen Plänen vorwärts kam und vielleicht Dumbledore dann nicht mehr da war. Aber das war so gut wie ausgeschlossen. Severus und auch Sirius hatten Harry gesagt, dass es einige Probleme gab und Tom immer wieder auf Schwierigkeiten stieß. Harry hatte keine Ahnung, was genau Tom immer plante und durchführte, denn es war ihm egal. Er wollte davon nichts wissen und alle akzeptierten das. Sogar Tom, klar hatte er gedacht, dass Harry alles genau wissen wollte, er hatte es ihm auch angeboten. Doch Harry hatte abgelehnt. Er war der Meinung, dass er wenn er was wissen wollte, fragen konnte. Und jetzt war ihm nur Leon wichtig. Er wollte nicht wieder in den Krieg mitreingezogen werden. "Harry, was machst du in deinen Ferien? Jetzt so als junger Vater..." fragte Dean. "Ich weiß noch nicht. Ich denke ich geh zu meinen Verwandten. Mal sehen wie sie so auf meinen Engel reagieren." "Harry wie machst du das mit Leons Gesundheitsvorsorge?" wollte nun Parvati wissen. "Ich werde mit ihm zu einem Muggelarzt gehen." "Aber, wie willst du das machen? Ich meine, Leon hat zwei Väter, das kennen die Muggel doch nicht..." fragte nun Lavender. "Ich habe von Madam Pomfrey Dokumente bekommen, sie zeichnen Leon als meinen Sohn aus. Sie hat eine Mutter eingetragen und dazugefügt, dass sie die Geburt nicht überlebt hat. Für die Muggel bin ich sozusagen ein alleinerziehender Vater." "Was sagt dein Freund dazu?" fragte nun Seamus. "Er hat mir zugestimmt. Ich hätte Leon auch über die Ferien zu ihm gegeben. Nein eigentlich hätte ich Leon nach der Geburt zu ihm gegeben. Aber hat mir erlaubt ihn bis zu den Ferien zu behalten. Und auch in den Ferien. Mal sehen wie lange. Ich weiß nicht, ob ich ihn wieder mit hier herbringen darf nach den Ferien. Mal sehen..." Harry lächelte leicht, auch wenn er lieber heulen würde. Auch wenn er gerade so tat, als würde er Leon in den Ferien behalten dürfen, war er sich da noch nicht ganz sicher. Tom hatte gesagt, er würde Leon bei ihm lassen, bis zu den Ferien und dann würden sie weiter sehen. Harry hoffte so sehr, dass Tom Leon bei ihm lassen würde. Gefragt hatte er noch nicht. Irgendwie wollte er die Antwort nicht hören und er hoffte ein wenig, dass Tom es vergessen hatte. Natürlich wusste Harry, dass Tom Leon liebte und den Kleinen bei sich haben wollte. Doch Harry konnte sich ein leben ohne Harry nicht vorstellen. Harry vertrieb die drüben Gedanken aus seinem Kopf, denn er wusste, dass Leon darauf sehr empfindlich reagierte. "Harry du musst deinen Freund überzeugen, dass du ihn wieder mitbringen darfst! Er ist doch so süß! Und wir helfen dir, wenn er Probleme macht." meinte Parvatie. "Mal sehen was sich machen lässt. Ich will ihn auch nicht hergeben..." Harry schaute liebevoll auf seinen kleinen Sohn, dem er gerade sein Fläschchen gab. Für Harry war es Routine geworden, dass er erst Leon sein Fläschchen gab, bevor er aß. Meist nahm ihm Hermine dann Leon ab. Sie ließ dafür ihre morgendliche Lektüre aus. Harry war ihr sehr dankbar, denn so konnte er wenigstens in Ruhe was essen. Als Leon sein Fläschchen fertig hatte nahm Hermine Harry Leon ab und Harry begann zu essen. Harry schaute über die Haustische. Ravenclaw hatte dieses Jahr den Hauspokal gewonnen. Sie hatten sehr gut in den einzelnen Projekten abgeschlossen und dadurch genug Punkte für die Führung gewonnen. Harry freute sich für sie. Man konnte den Schülern ansehen, dass sie wohl die halbe Nacht noch gefeiert hatten, sie sahen alle sehr müde aus. Vorgestern und Gestern Abend wurden alle Projektgruppen vorgestellt. Es waren insgesamt 42 verschiedene Gruppen. Draco hatte Blaise vergiftet und Kevin ihn wieder geheilt. Rons Gruppe machten eine Flugshow und Hermines Gruppe zeigten die Wirkungen von einige Tränken und Zauber. Es war einfach super spannend gewesen. Harry musste sagen es war einfach interessant. Die eine oder andere Projektgruppe hätte ihm sicher auch gefallen. Gestern Abend gab es dann noch das alljährliche Fest. Harry hatte sich zwar recht schnell zurückgezogen, da es einfach zu laut für Leon war doch er war nicht wirklich alleine. Er hatte sich mit Tom unterhalten. Erst über die Verbindung, dann über das Buchatt. So wusste Harry auch, was ihn erwarten würde. Er würde zu den Dursleys gehen. Und Tom würde ihn, wie schon in den letzten Sommerferien, besuchen. Tom hatte die Malfoys zu den Dursleys geschickt. Er hatte alles mit ihnen abgesprochen. Sie würden Harry, wie schon im letzten Jahr, in Ruhe lassen und ihm, wenn er Hilfe brauchte, auch helfen. Tante Petunia hatte sich bereit erklärt Harry mit Leon zu helfen. Auch wenn sie nicht ganz verstehen konnte, wie ihr Neffe ein Kind haben konnte. Außerdem würden sie weder Dumbledore was sagen, noch von diesem irgendwelche Befehle annehmen. Als das Frühstück geendet hatte brach der übliche Tumult aus. Es mussten noch einige Dinge gepackt werden... ~*~ Harry war froh als er eine Stunde später im Hogwartsexpress saß. Er hatte ein Abteil mit Dean, Seamus, Ron und Hermine. Harry war froh darüber, obwohl er auch nichts gegen die Gesellschaft von Draco und Blaise gehabt hätte. Harry hatte viel Spaß, Leon schlief die meiste Zeit und ließ sich nicht von den Jugendlichen stören, die wie immer noch ein wenig die letzte Zeit des Jahres nutzten, wo sie noch zaubern durften. Sie unterhielten sich hauptsächlich über die Projekte. Gegen Mittag spielten sie einige Runden Snape Explodiert. Harry hatte Leon an Dean übergeben, der den Kleinen mit einem Fläschchen fütterte. Seamus warf seinem Liebsten immer wieder liebevolle Blicke zu. Harry musste Seamus zustimmen. Dean machte das mit Leon einfach nur gut. Hermine hatte gerade die Runde gewonnen und Ron mischte die Karten, als es draußen auf dem Gang laut wurde. Ohne was zu sagen, konnte jeder erahnen was gleich passieren würde. Seamus war näher zu Dean gerutscht und Ron und Hermine warfen sich besorgte Blicke zu. >Tom? Ich glaube hier gibt es gleich Probleme. Kannst du irgendwie Draco darauf aufmerksam machen?< >Harry, was ist los? Ich werde Draco informieren.< >Danke. Ich weiß nicht genau, ich schätze gleich werden wir es sehen. Ich sag dir Bescheid, wenn ich die Sache nicht mehr unter Kontrolle hab.< >Harry bitte pass auf dich auf!< >Mach ich!< Kaum hatte Harry die Verbindung beendet, wurde die Abteiltür aufgerissen und fünf Siebtklässler kamen rein. Einer hatte sofort Harry mit Magie an die Wand gepinnt, zwei weitere hielten Ron und Hermine fest. Seamus hatte sich schützend vor Dean und Leon gestellt und kämpfte mit einem weiteren. Der letzte Schüler baute sich vor Harry auf. Harry kannte ihn nur vom sehen. Er war soweit Harry vermutete aus Hufflepuff. "Potter, jetzt bist du und dein Bastard dran. Hier ist kein Dumbledore der dich schützen kann!" Harry funkelte den Sprecher nur böse an. Doch bevor Harry sich versah schlug der Schüler auf ihn ein. Harry war viel zu überrascht um überhaupt zu wehren. Doch als jetzt Leon anfing zu weinen kam er schnell wieder zu sich. Er baute ein leichtes Schutzschild um sich auf, löste den Zauber von sich und pinnte den Schüler der ihn versuchte weiter festzuhalten an die Wand. Dann funkelte er den Schläger kalt und böse an. "Ich sag es nur einmal. Verschwinde von hier und nimm deine Freunde gleich mit! Oder du wirst es bereuen." Sagte Harry kalt. Selbst Ron und Hermine lief es eiskalt über den Rücken. Harry strahlte eine unglaubliche Macht aus. Ron hatte sich so immer Voldemort vorgestellt... Der Hufflepuff schaute Harry kurz an, lachte dann aber. "Du glaubst ich habe Angst vor dir? Macht weiter. Nicht so zurückhaltend. Ich will das Balg haben!" Für Harry lief jetzt alles in Zeitlupe ab. Er sah die großen Tränen die seinem Sohn über die Wangen lief. Dean, der versuchte Leon aus der Gefahrenzone zu bringen, schaute hilflos zu Seamus, der zu Boden stürzte. Harry konzentrierte sich kurz, sprach eine kurze Beschwörung und schon hielt er seinen Sohn in den Armen. Harry war in diesem Moment mehr als nur froh, dass es den Zauber gab. Leon schrie immer noch wie am Spieß. Harry reichte es mit einem weitern Schlenker seines Zauberstabes lagen die fünf Schüler mit einer Ganzkörperklammer auf dem Boden. Harry beugte sich über den Anführer. "Noch einmal langsam zu mitschreiben. Ich werde nicht zulassen, dass irgendjemand meinem Sohn, meinen Freunden oder mir etwas antut. Ihr könnt froh sein, dass ich einen guten Tag habe. Merk dir eins, noch ein Versuch dieser Art und nicht mal Voldemort kann dich vor meiner Rache schützen. Du bist schneller Tod als du Quidditsch sagen kannst. Das gilt für alle von euch. Und glaub mir eins das ist kein Scherz!" Harry richtete sich wieder auf. Draco kam in diesem Moment rein. "Harry, was war hier los?" "Ein kleiner Überfall von diesen Idioten. Kannst du sie bitte hier rausschaffen? Ich kann sie nicht mehr sehen." Draco nickte nur und schon kamen einige Slytherin ins Abteil und trugen die Fünf nach draußen. "Wenn ihr sie ein wenig behalten wollt zum Üben oder so, ich hab nichts dagegen. Wollt ihr zwei hier bleiben? Nimmst du Leon, bitte der Kleine hat sich so erschrocken." Draco nahm Harry Leon ab und setze sich. Die anderen im Abteil rappelten sich auch wieder auf. Blaise zog Harry zu sich. Er spürte wie Harry leicht zitterte. "Harry gib Tom Bescheid." Flüsterte Blaise leise. Harry nickte leicht und baute die Verbindung wieder auf. >Tom, es ist alles okay. Draco ist da. Leon ist nichts passiert. Die Fünf sind jetzt weg.< >Sag Draco, dass ein Vater sich den Fünf annehmen wird. Er wird alles in die Wege leiten. So geht das nicht.< >Mach ich.< >Warte Harry, du sagtest Leon ist nichts passiert, was ist mir dir? Bist du okay?< >Ich denke schon. Hab ein paar Schläge in den Magen bekommen. Aber es geht. Reg dich nicht auf, war einfach etwas überrumpelt und einen Moment unachtsam.< >Harry ich reg mich nicht auf. Es war nicht deine Schuld, sondern die von den fünf! Hast du starke Schmerzen? Lass dich von Draco untersuchen, ja?< >Mach ich Tom. Nein es geht. Alles klar.< "Draco, du sollst die Fünf nachher deinem Vater übergeben. Er kümmert sich dann darum." "Das hab ich schon gedacht. Ist schon alles organisiert. Dean, kann ich das Fläschchen haben." Draco wiegte Leon hin und her, der immer noch vor sich hinwimmerte. Er schrie zwar nicht mehr aus Leibeskräften, dennoch war er immer noch sehr aufgeregt. Ebenso wie Harry. Harry löste sich nachdem tief durchgeatmet hatte von Blaise und nahm Leon auf den Arm und sang ihm das Lied von Kevin vor. Durch Harrys ruhige Stimme beruhigte sich auch Leon wieder. Harry schaute jetzt zu Ron und Hermine. Hermine liefen vereinzelt Tränen über die Wangen. Ron tröstete sie. "Ich hab mich so erschrocken und hilflosgefühlt." Flüsterte Hermine zu Ron. "Ich weiß mein Schatz. Ich weiß." "Wenn Harry nicht gewesen wäre..." "Sch... beruhig dich. Jetzt ist alles okay." Bei Dean und Seamus sah es ähnlich aus. Dean versorgte Seamus Kopfwunde. Er war mit Hermine in der Projektwoche bei Madam Pomfrey gewesen. Aber alle sahen wirklich mitgenommen aus. Harry fühlte sich unwohl, warum hatte er so lange gebraucht um zu regieren? Warum hatte keiner außer Seamus daran gedacht sich mit Magie zu wehren. Harry schaute noch einmal zu Ron und Hermine, jetzt bemerkte er es, die beiden waren schon umgezogen, hatten also ihre Zauberstäbe schon verpackt. Das war sehr unvorsichtig. "Blaise kannst du Leon mal nehmen jetzt ist er wieder ruhig. Ich würde mir gerne Seamus Hand anschauen." Alle schauten Harry verwundert an. "Was ist mit deiner Hand, Seamus?" fragte Dean besorgt. Seamus wurde leicht rot. "Ich bin irgendwie dumm draufgefallen. Es tut weh." "Warum hast du nichts gesagt?" "Ich dachte es ist nicht so schlimm. Dean schau nicht so..." Blaise nahm Leon auf den Arm. Er hielt ihn aufrecht und tätschelte ihm den Rücken. Leon gefiel es nicht wirklich, dass er schon wieder bei jemand anderem auf dem Arm war. Doch statt wieder anfangen zu schreien gähnte er herzhaft und begann an seinem Daumen zu nuckeln. Harry ging zu Seamus und untersuchte das Handgelenk. Es sah nicht gut aus und ein Blick zu Dean und Hermine sagte ihm, das sie keine Ahnung hatte, wie es zu behandeln war. Auch Blaise und Draco zuckten ratlos mit der Schulter. >Tom, kannst du mir helfen? Seamus hat sich sein Handgelenk gebrochen. Kannst du mir da so auf die Schnelle weiterhelfen?< >Nein so auf die Schnelle kann ich dir nicht helfen. Aber warte mal. Vertraust du den beiden? Glaubst du die beiden würden dicht halten?< >Tom, was hast du vor?< >Ich komm dich besuchen.< >Tom, du hast sie nicht mehr alle. Das ist viel zu gefährlich!< >Harry, keine Panik. Sag Draco und Blaise sie sollen ein Schild um das Abteil legen und ein paar Slytherin als Wachen aufstellen.< >Okay sag ich. Tom, du bist verrückt. Ich liebe dich.< >Ich dich auch. Ich gebe dir 5 Minuten.< "Draco, du und Blaise sollt Slytherins vor das Abteil stellen und ein Schild um das Abteil legen. ER will kommen." Draco schaute Harry überrascht an nickte dann kurz und verschwand. Kaum war Draco wieder im Abteil versiegelte es Blaise. Und nickte Harry zu. >Tom du kannst. Aber bitte sei nett und erschreck sie nicht. < "Harry ich bin immer nett." Sagte Tom, der mit einem leisen PLOPP neben Harry erschienen war. Harry fiel Tom um den Hals. Er ließ ihn nicht mehr los. So lange hatte er ihn schon nicht mehr gesehen. "Harry, lass dich anschauen. Du siehst super aus. Ich hab dich so vermisst. Wo ist unser kleiner Löwe?" "Er ist bei Blaise." grinste Harry. "Aber bevor Blaise dir den Kleinen gibt, schaust du dir bitte Seamus an?" "Klar. Wer von diesen beiden Herrn ist es?" "Das sind Dean Thomas und Seamus Finnegan, und das ist Tom, der echte Vater von Leon." Die Drei nickten sich zu. Seamus reichte Tom seine Hand und Tom sprach ein paar verschiedene Sprüche. "Ich hoffe es ist in Ordnung. Normal hätte ich Lucius vorbeigeschickt. Aber ich wollte Harry endlich mal wieder sehen." "Danke, es tut nicht mehr weh und bewegen geht auch wieder. Vielen Dank!" sagte Seamus und drehte seine Hand in alle Richtungen. "Bitte kein Problem. So aber nun Blaise darf ich dir den Kleinen entführen?" "Aber sicher doch! Hier bitte." "Gott ist der Kleine süß geworden. Ich hab ihn so sehr vermisst. Schau doch nur, er ist einfach niedlich." Tom legte Leon auf seine Arme. Der Kleine gähnte gerade herzzereißend. Kuschelte sich dann aber an seinen Dad. "Tom, du hast ihn doch vor 13 Tagen gesehen. Du hast recht. Er ist süß. So wie du." "Harry bitte. Ich bin nicht süß. Ich bin..." doch weiter kam er nicht, da Harry Tom schnell küsste. >Tom, Dean und Seamus wissen nicht, wer du bist. Sie wissen nichts von dir. Schau sie doch an, wie überrascht sie sind. Ich habe ihnen wie du wolltest nichts von dir gesagt. Sie nur zum Nachdenken gebracht.< >Soll ich mit ihnen reden. Kann man ihnen trauen?< >Tom, das weiß ich nicht. Ich glaube sie halten zu mir, keine Ahnung, was sie machen, wenn es hart auf hart kommt. Du kannst es versuchen und wenn sie nicht zu dir stehen lösch ihr Gedächtnis. Musst du so oder so machen. Wenn du nicht willst, dass rauskommt wer mein Partner ist.< >Ich sag es ihnen. Mal sehen wie sie reagieren.< "Tom, sei nicht so gemein!" "Schatz ich doch nicht." Tom schaute Dean und Seamus an. "Ihr beiden, ich würde gerne mit euch reden. Draco, Blaise, Ron und Hermine wissen wer ich bin. Harry natürlich auch, schließlich ist er mit mir verlobt und wird mich im Sommer heiraten. Ihr beide wollt bestimmt wissen wer ich bin, hab ich Recht?" Dean und Seamus nickten, und hielten einander an der Hand fest. "Gut, was ich euch sage muss unter uns bleiben. Ich kann verstehen, wenn ihr mir nicht glauben könnt, oder nichts mit mir zu tun haben wollt. Dann werde ich euch das Gedächtnis an das Gespräch hier löschen. Nur zu Harrys und Leons Schutz." "Wir werden nichts verraten, was Harry oder Leon schaden könnte." Sagten die beiden. "Wir werden schweigen. Und wenn es so schlimm ist, dass wir damit nicht umgehen können, dann sind wir damit einverstanden dass du uns die Erinnerung nimmst." "Gut. Also ihr habt sicher mitbekommen, dass Harry besondere Sicherheitsvorkehrungen getroffen hat, bevor ich kam." "Ja wahrscheinlich wegen Du-weißt-schon-wem?" vermutete Dean. Ron und Hermine fingen an zu kichern. "Fast. Nicht wegen Voldemort, sondern wegen Dumbledore wurde das gemacht. mein voller Name ist Tom Vorlost Riddle." Beide zogen scharf die Luft ein; seit Harrys zweiten Jahr kannten sie den Namen und wussten wer hinter dem Namen steckte. "Du bist Du-weißt-schon-wer?" "Nein ich weiß nicht wer. Autsch." Harry hatte Tom in die Seite geboxt. "Schon gut, ja, der bin ich. Ich bin der dunkle Lord, Voldemort oder wie auch immer ihr mich nennen wollt. Aber keine Panik ich bin nicht so wie Dumbledore es sagt. Ihr lebt noch. Ich habe keinen Verflucht. Oder?" "Das stimmt. Aber wie kommt... Das hat er dann für unsere Sicherheit von dir verlangt? Er wollte Leon?" fragte Dean Harry. "Ja das ist richtig. Tom wollte für euren Schutz ein Erben haben. Es ist wie ich es euch gesagt habe. Ich würde es wieder tun. Ich liebe Tom und wir werden heiraten. Ich bin froh, dass Tom mir das angeboten hat und mir gezeigt hat, wie die Welt wirklich ist." "Harry, das ist der Hammer!" sagte Seamus. "Ich kann es nicht glauben. Du bist doch Dumbledores Held, wie kannst du dann mit dem dunklen Lord zusammen sein. Das geht doch nicht!" "Seamus, ich versichere dir es geht. Ich liebe Tom, so wie du Dean liebst. Ich würde alles für ihn tun." Seamus nickte leicht. "Das kann ich verstehen. Aber wie kamst du dazu mit ihm zu reden?" "Wenn ihr wollt erzähl ich euch die Geschichte." Bot Tom an. Alle nickten. Auch die anderen Vier waren gespannt, was Tom erzählen würde. Nachdem Tom geendet lehnte er sich an Harry und schloss die Augen. >Oh mein Gott, ich hätte nie gedacht, das es so schwer ist das alles zu erklären. Ich weiß wirklich nicht, wie du das immer hinbekommst.< >Tom, du hast das gut gemacht. Du musst sie verstehen, du bringst ihr ganzes Weltbild durcheinander.< >Ich weiß.< "Darf ich dich noch was fragen? Ich hab ja verstanden, dass ihr beiden zusammen seid und, das ihr euch liebt. Aber warum hast du Harry nicht besucht, als er Leon auf die Welt gebracht hat? Warum kommst du erst jetzt? Ich wäre sofort zu Dean geeilt, wenn er ein Kind bekommen würde." "Seamus, das wollte ich auch. Aber meine treuen Freunde haben mich davon abgehalten solch eine Dummheit zu machen. Ich konnte nicht nach Hogwarts kommen und man konnte auch Harry nicht zu mir bringen. Harry darf noch bis Anfang August weder flohen noch apparieren. Es wäre nicht gut für seinen Körper. Wir hatten keine Möglichkeit. Auch, dass ich hier bin, ist eigentlich noch ein Risiko. Aber ich habe es nicht mehr ausgehalten. Ich musste einfach kommen, auch wenn ich mir dafür wohl eine lange Standpauke von Severus und Narzissa anhören darf." "Tom, du bist ein Spinner. Heute Abend hättest du mich doch besuchen können. Oder hast du keine Zeit?" "Natürlich komm ich dich besuchen. Ich hab immer Zeit für dich. Du und Leon ihr seit meine Familie und meine Familie geht vor." Harry zog Tom noch näher zu sich her so, dass Tom auf seinem Schoß lag. Leon schief zufrieden auf dem Bauch von Tom und nuckelte an seinem Daumen. Draco und Blaise gaben den anderen ein stilles Zeichen und sie verließen das Abteil. Sie wollten den beiden noch ein wenig Zeit für sich gönnen. Schließlich war dies ihr erstes Treffen nach langer Zeit. Harry grinste und nickte Draco dankbar zu. Harry strich durch Toms wunderschön seidige Haare. "Wir sind allein." Flüsterte Harry und beugte sich zu Tom runter und küsste ihn sanft. Als er sich wieder aufrichtete zischte er leicht. Tom schaute Harry besorgt an. "Was hast du?" fragte Tom besorgt und richtete sich auf. Harry beschloss die Augen und versuchte gegen die Schmerzen anzuatmen. "Mein Bauch tut weh." Murmelte er. Tom sah besorgt zu Harry. Dann legte er Leon vorsichtig auf die gegenüberliegende Sitzbank und legte seinen Umhang vor Leon, damit er nicht runterfallen konnte. "Harry leg dich bitte hin, ich schau mir deinen Bauch an." Harry nickte leicht und legte sich vorsichtig hin, dabei zog er immer wieder scharf Luft ein. Tom kniete sich auf den Boden und zog Harrys Sweatshirt nach oben. Der gesamte Bauch war leicht blau angelaufen und an einigen Stellen Blutrot. Tom schluckte. "Harry warum hast du das nicht Draco gezeigt?" "Es war soviel los. Und dann warst du da. Ich war doch so froh, dass du in meiner Nähe bist. Es tut mir leid." Flüsterte Harry. Tom legte Harry einen Finger auf die Lippen. "Es muss dir nicht Leid tun. Es war wohl alles ein bisschen viel für dich. Wenn ich den in die Finger bekomme..." "Tom nicht. Ich war unachtsam. Ich hätte nicht zulassen dürfen, dass er mich trifft. Es ging einfach alles so schnell." Tom schaut Harry an. Langsam ließ er den Zauberstab über Harrys Bauch wandern und sah zu, wie sich die Blutergüsse zurückentwickelten. Tom atmete erleichtert aus, er hatte schon befürchtet Harrys Körper würde die Magie nicht annehmen. Tom machte solange weiter bis nichts mehr zu sehen war. Sanft legte Tom eine Hand auf Harrys Bauch und strich darüber. "Hast du noch Schmerzen?" "Nein." Sagte Harry und hob die Hand um Tom zu sich runter zu ziehen und ihn zu küssen. Sanft ließ Tom seine Zunge über Harrys Lippen wandern und bat um Einlass, der ihm auch gewährt wurde. Toms Hand glitt tiefer zu Harrys Hosenbund. Doch Harry stoppt ihn. "Tom, bitte nicht." Flüsterte er und schaute verlegen zur Seite. Irgendwie erwartete er jetzt, dass Tom sauer sein würde. Tom hielt augenblicklich inne und schaute zu Harry der den Kopf auf die Seite gelegt hatte. Behutsam nahm er das Kinn des Kleinen und drehte ihn so, dass er ihn anschauen musste. "Es ist okay." Harry wollte gerade etwas sagen. "Sch... Harry du musst dich nicht rechtfertigen. Ich kann dich verstehen. Ich akzeptiere ein Nein." Sanft legte Tom seine Lippen auf die von Harry. Als Draco, Blaise, Seamus, Dean, Ron und Hermine nach einer Stunde ins Abteil kamen fanden sie einen friedlich schlafenden Harry auf Toms Schoß vor. Leon lag in den Armen von Tom und schlief ebenfalls. Tom legte einen Finger auf die Lippen und deutete so den Jugendlichen an, dass sie leise sein sollten. Die Sechs nickten und setzten sich leise. "Tom, du weißt, dass es Harry nicht gut geht und Leon zu klein ist?" fragte Draco nach einer Weile des Schweigens. Tom nickte leicht. "Ja, das weiß ich. Harry steht unter Stress. Und Leon nimmt nicht richtig zu. Severus hat es mir schon gesagt und Lucius macht sich auch Sorgen. Wir wissen nicht an was es liegen könnte. Weiß es Harry?" Draco schüttelte leicht den Kopf. "Ich glaube nicht. Aber Harry ist nicht dumm. Er wird es vielleicht schon bemerkt haben, dass Leon sich nicht so entwickelt, wie er sollte." Tom nickte und strich Harry über den Kopf. "Ich hoffe wir finden heraus warum Leon nicht zunimmt." "Vielleicht bekommt er nicht die richtige Nahrung." Murmelte Hermine leise. Tom schaute sie fragend an. "Nun, ich glaube Madam Pomfrey hat gesagt, dass es wichtig ist, dass Kinder, die nicht gestillt werden können, die richtige Nahrung erhalten. Oft wird dazu ein Test durchgeführt, damit man weiß, was genau der Säugling braucht." Tom schaute Hermine lange an. "Hat jemand von euch noch ein Fläschchen? Ich lass es Severus untersuchen. Und ich mache einen Test mit Leon. Vielleicht hast du recht, Hermine. Danke für den Hinweis." Hermine nickte. "Tom, du weißt, dass du das mit Harry besprechen solltest. Er wird dir nicht verzeihen, wenn du ihm das verschweigst." Tom nickte wieder. "Ich weiß. Aber nicht hier und jetzt. Ich werde mit ihm darüber reden. Vielleicht hab ich heute Abend ja schon das Ergebnis und alles wird wieder gut." Kurz vor London weckte Tom Harry. "Mein Schatz, ich muss wieder gehen. Wir sind kurz vor London." Harry streckte sich und schaute Tom aus müden Augen an. Dann nickte er leicht. "Ist gut. Du kommst heute Abend?" "Natürlich. Ich habe es dir doch versprochen." Vorsichtig wurde Leon wieder an Harry übergeben, der Leon mit Hilfe des Tuches vor seiner Brust befestigte. "Bis heute Abend, Liebling." "Bis nachher." Mit einem PLOPP war Tom wieder verschwunden und Blaise nahm den Zauber vom Abteil. Keine 15 Minuten später erreichte der Hogwarts-Express Kings Cross. Ron half Harry mit seinem Koffer. Gemeinsam schritten sie durch die Absperrung. "So Leute ich muss dann mal. Mein Onkel wartet schon. Ich wünsch euch schöne Ferien." Sagte Harry. "Bis zum ersten September, mach`s gut und pass auf euch auf." sagte Seamus. Hermine fiel Harry noch um den Hals und strich Leon über den Kopf, ebenso wie Draco und Blaise. "Ich muss jetzt aber los. Wir werden uns sicher noch in den Ferien sehen." Meinte Harry und lief auf seinen Onkel zu. "Hallo Onkel Vernon." Sagte Harry. "Na endlich. Ich dachte schon du kommst gar nicht mehr." Fauchte Onkel Vernon. "Na mach schon gibt mir den Koffer." Harry reichte seinem Onkel den Koffer und folgte ihm. Im Wagen wartete Tante Petunia. Dudley war zu Hause geblieben. "Hallo Harry. Wie geht es dir?" fragte Tante Petunia. Harry schaute sie überrascht an. "Mir geht es gut. Danke und euch?" Onkel Vernon grummelte etwas, doch Petunia stieß ihn in die Seite. "Vernon, benimm dich!" "Harry, uns geht es gut. Wir haben hier den Kindersitz von Dudley, da kannst du deinen Sohn reinsetzen." Harry setzte sich neben den Kindersitz und legte Leon hinein. "Harry, wie heißt er denn?" fragte seine Tante. "Leon Alexander Potter. Danke, dass ihr an den Kindersitz gedacht habt." Tante Petunia nickte nur. Und gab Vernon ein Zeichen, dass er losfahren konnte. Die Fahrt verlief ruhig. Und im Ligusterweg trug Onkel Vernon Harrys Koffer in Harrys Zimmer. Harry staunte nicht schlecht, als er in sein Zimmer kam. Es hatte sich vollkommen verändert. Sein Altes Bett stand noch da, aber sonst war alles anders. Neben seinem Bett stand eine Wiege, an der Wand wo der Schrank mit Dudleys alten Sachen war, stand eine Wickelkommode mit sämtlichen Zubehör. In der Ecke, lag ein flauschiger Teppich und einige Spielsachen. Harry war überwältigt. "Das sind teilweise Sachen von uns. Mrs. Malfoy hat den Rest eingerichtet. Ich hoffe es gefällt dir. Schau dich in Ruhe um, wenn du was brauchst sag bitte Bescheid. Ach ja und wenn du möchtest können wir Morgen früh einkaufen fahren. Da kannst du ein paar Dinge kaufen, die dir noch fehlen. Außerdem hab ich dir einen Termin beim Kinderarzt gemacht. Du kannst, wenn du möchtest Übermorgen zu ihm gehen. Mr. Malfoy meinte, du würdest mit deinen Sohn gerne zu einem Muggelarzt gehen." "Danke Tante Petunia. Ich würde gerne mit dir morgen Einkaufen fahren. Ich habe zwar nicht viel Geld. Aber ein für ein paar Dinge wird es reichen." Tante Petunia nickte und ließ Harry allein. Harry legte Leon vorsichtig in die Wiege. Dann zog er sich die Schuhe aus und legte sich auf sein Bett. Sofort bemerkte er, dass er eine neue Matratze hatte. Mit einem Lächeln schlief er ein. So fand Tom den Jungen vor. Vorsichtig setzte er sich ans Bett. Harry sah immer noch müde aus, und die Tatsache, dass Harry schon wieder schlief, obwohl er die halbe Zugfahrt verschlafen hatte machte Tom leichte Sorgen. Eingehend betrachtete er Harry. Irgendwie sah Harry sehr zerbrechlich aus. Seine Wangen waren leicht eingefallen und unter den Augen konnte man leichte Schatten erkennen. Tom musste sich eingestehen, dass Harry wohl ein wenig überfordert war mit der ganzen Sache. Das zeigte auch schon die Tatsache, dass Harry fast noch dünner war als vor der Schwangerschaft. Seit der Geburt hatte der Junge abgebaut. Es war jetzt sehr wichtig, dass Harry wieder zu Kräften kam. Dies musste der Junge von allein schaffen. Noch war sein Körper gegen Tränke Immun. Dass der Heilzauber heute Nachmittag gewirkt hatte, verdankte Harry seinem ausgeglichen Magiehaushalt, das vermutete Lucius auf jeden Fall. Vorsichtig strich Tom über Harrys Wangen. Dann erhob er sich und schaute zu Leon in die Wiege. Überrascht musste er feststellen, dass Leon wach war. Vorsichtig hob er seinen Sohn aus der Wiege. "Na mein Kleiner. Du bist aber lieb. Bist schön leise, weil dein Dad noch schläft. Das ist aber brav!" Tom legte sich Leon an die Schulter. Leon legte seinen Kopf auf die Seite und nuckelte an seinem Daumen. "Hast du etwa Hunger? Na da hab ich aber was für dich. Eine neue Mischung, die wird dir viel besser schmecken." Mit seiner freien Hand holte Tom ein Fläschchen aus seinem Umhang und stellte es auf den Tisch. Dann nahm er seinen Zauberstab und erwärmte es. "So, gleich bekommst dein Fläschchen. Hier fehlt nur noch eine Kleinigkeit." Tom schwang kurz seinen Zauberstab und malte dabei einen Schaukelstuhl in die Luft. Mit einem leisen Plopp erschien er schon. "So das haben wir." Tom setzte sich in den Stuhl und legte sich ein Kissen unter den Arm und begann Leon mit dem Fläschchen zu füttern. Nach der halben Flasche war der Kleine wieder eingeschlafen. Tom lächelte seinen Sohn glücklich an und schaute aus dem Fenster. Seine Gedanken schweiften um den Schwarzhaarigen, der immer noch schlief. Das sah Harry gar nicht ähnlich, dass er so tief schlief. Normalerweise müsste er bei dem Apparationsgeräusch aufgewacht sein. Tom war beunruhigt darüber, denn es hieß, dass Harry sehr müde und fertig war. Vielleicht hatten sie Harry wieder zuviel zugemutet. Vielleicht war es keine so gute Idee gewesen dem Jungen Leon zu lassen. Harry schien damit überfordert zu sein. Und wenn Tom ehrlich war hatte Harry ein mehr als stressiges Jahr hinter sich. Erst die Schwangerschaft, die nicht gerade leicht verlaufen war, dann der Stress mit halb Hogwarts und die ständigen Auseinandersetzungen mit Gryffindor und Dumbledore. Dann die Lernerei auf die Prüfungen... die Geburt und dann war Leon da. Das war sicher auch nicht so leicht für Harry gewesen. Harry brauchte eine Pause, soviel stand fest. Einmal Zeit nur für sich. Harry erwachte nach einiger Zeit. Verwundert schaute er sich um. Als er Tom mit Leon sah, fiel ihm wieder ein wo er war. Er war nicht mehr in Hogwarts, er war jetzt bei seinen Verwandten. Tom schaute nachdenklich aus dem Fenster. Es war ein schönes Bild. So stellte sich Harry seine Familie vor... "Hallo Tom. Bist du schon lange da? Warum hast du mich nicht geweckt?" fragte Harry müde und gähnte. "Weil du deinen Schlaf brauchst. Harry du bist völlig am Ende deiner Kräfte. Ich frage mich, ob es nicht besser wäre, wenn ich Leon mit zu mir nehme. Dann könntest du dich ein wenig ausruhen. Deine Ferien richtig genießen." Harry schaute Tom mit vor Schreck geweiteten Augen an. Meinte Tom das wirklich? Er wollte ihm Leon wegnehmen. Innerlich zerbrach etwas in Harry. Er hatte ja die ganze Zeit über im Hinterkopf gewusst. Dass er Leon nur bis zu den Sommerferien behalten durfte. Aber er hatte gehofft, dass, wenn er sich genug anstrengte Tom überzeugen konnte, dass er weiterhin für Leon sorgen durfte wenigstens noch in den Ferien. "Nein, Tom bitte nicht. Bitte nimm mir nicht Leon weg. Ich werde auch gut für ihn sorgen. Ich... bitte nimm ihn mir nicht weg. Ich pass doch gut auf ihn auf. Ich tu auch alles was du willst. Nur lass mir den Kleinen. Wenigstens noch ein paar Tage. Ich hab ihn doch so lieb." Harry kniete mittlerweile schon vor Tom und ihm liefen Tränen über die Wangen. "Bitte Tom, du hast gesagt, ich darf Leon behalten, wenn ich gut auf ihn achte. Ihm ist nichts passiert. Bitte nur noch ein paar Tage... noch ein Tag bitte nimm ihn mir nicht heute schon weg..." "Harry jetzt beruhige dich mal." Tom stand auf und legte Leon in die Wiege. "Ich will dir Leon doch nicht wegnehmen. Aber schau dich doch mal an. Du bist am Ende deiner Kräfte. Du musst dich wieder erholen. Ein paar Tage ohne Leon, ohne eine Aufgabe, ein paar Tage in denen du dich nur um dich kümmern kannst, würden dir sicher nicht schaden. Und Leon ist bei mir in guten Händen. Du brauchst dir um ihn keine Gedanken machen." Tom kniete sich vor Harry auf den Boden und nahm in ihn den Arm. "Mein Kleiner, ich will dir doch nicht weh tun. Aber ich bin mir sicher, dass das zu deinem Besten ist. Sieh doch nur, du stehst die ganze Zeit unter Stress. In der Schule hat Dumbledore dich auf Schritt und Tritt verfolgt. Es war sicher nicht einfach für dich. Und dann ist Leon auch noch sehr schwach, du hast ihm die falschen Nahrung gegeben..." Tom stockte. Das wollte er so nicht sagen... "Krank? Leon ist Krank? Falsche Nahrung? Was ist mit Leon?" kam es sofort panisch von Harry. "Ihm geht es gut. Man hat dir nur die falsche Nahrung für ihn gegeben. Deshalb ist er kaum gewachsen und hat nicht zugenommen. Mach dir keine Sorgen. Severus hat einen Test gemacht und wir haben die richtige Nahrung zusammengestellt. Hermine hat uns den richtigen Hinweis gegeben." "Ich hätte fast meinen Sohn umgebracht?" Harry löste sich von Tom und schaute auf die Wiege. "Tom, du hast Recht. Nimm Leon mit zu dir. Ich kann nicht auf ihn aufpassen. Ich hätte ihn fast umgebracht." Harry erhob sich langsam und nahm Leon aus der Wiege. Ein letztes Mal strich er den Säugling über die schwarzen Haare. Er drückte dem Baby einen Kuss auf die Stirn. "Es tut mir so leid, mein Kleiner. Das wusste ich nicht. Ich hab dich doch lieb. Jetzt gehst du mit deinem Daddy mit, er wird für dich Sorgen und auf dich aufpassen. Leb wohl. Vergiss nicht ich hab dich lieb." Behutsam legte Harry Leon in Toms Arme. "Hier, Tom ich kann verstehen, wenn du mich nicht mehr sehen willst. Es ist unverzeihlich, was ich deinem Sohn angetan habe. Nimm ihm mit zu dir und sorge gut für ihn." Tbc A/N.: So aus und vorbei... ich hoffe ihr lebt noch *g* Ich versuche am Mittwoch das nächste Kapi on zu stellen... wenn ich bis dahin wieder zu hause bin und noch Zeit und lust habe, sonst kommt es am Donnerstag, Versprochen... So und nun ihr, wenn ihr wollt... *winkt* Eure vickysnape Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)