Was ein Kind verändern kann von vickysnape (Tom X Harry) ================================================================================ Kapitel 52: das letzte Kapi --------------------------- Hallo erst mal Sorry, dass es so lange gedauert hat... ich wollte wirklich schon viel früher fertig sein... Ich danke allen die mir einen Kommi geschrieben haben, besonders den Leuten, die eigentlich stumme Leser bleiben wollten... Das Kapi ist von Kiki1966d und ShadowRiddle gebetat worden... *den beiden dankt* Ich wünsche euch viel Spaß beim letzten kapi... ich hoffe es gefällt euch, auch wenn es nicht gerade vickysnape-typisch ist *lacht* Kapitel 50 Leon hatte nun genug getrunken und stieß Harrys Hand, die das Fläschchen hielt, von sich. Müde rieb sich der Kleine die Augen, dann setzte er sich auf, wobei er sich an Harrys Umhang hochzog. "Dada?" quakte Leon munter, dann zeigte er zu dem Blonden Slytherin. "Leon Dtracko gehen." Harry drehte Leon schnell um und setze ihn auf seinen Schoß, dann beugte er sich runter zu seinem Sohn. "Draco hat gerade keine Zeit. Du musst mit Blaise und mir vorlieb nehmen." "Dtraco gehen!" Leon blieb stur und versuchte sich von seinem Dad weg zu kommen. Blaise schaute auf den kleinen Kampf zwischen Vater und Sohn. Leon gewann, er entkam seinem Dad und krabbelte Richtung Draco, der gerade aufmerksam über Hermines Schulter auf die Karte schaute. "Verdammt siehst du das?" Entgeistert schauten alle gebannt auf die Karte. "Wir müssen hier weg! Das Büro ist nicht mehr sicher. Wenn wir hier zu lange bleiben, werden sie uns umzingeln und wir kommen hier nicht mehr raus. Die Fenster sind gesichert, dadurch können wir nicht entkommen." Leon hatte sein selbsternanntes Ziel erreicht und zog an Dracos Hosenbein. Ohne auf den Kleinen zu achten, hob Draco ihn hoch und hielt ihn fest. "Dtraco, Leon will spieln!" forderte Leon sein Recht, doch Draco reagierte immer noch nicht, zu entsetzt war er von dem was er auf der Karte. Die Schülergruppen, die versucht hatten die Geheimgänge frei zu legen waren alle von Ordensmitglieder umstellt. Es sah nicht gut aus. Zumal die Todesser, die unter der Führung der Zwillinge und Sirius Black fast die Gänge freigelegt hatten und demnächst direkt in die Fänge des Ordens laufen würden. Doch das war bei weitem nicht das Schlimmste. Draußen auf dem Schlossgelände sah es nicht gut aus für Tom und seine Anhänger. Sie wurden immer weiter zurückgedrängt und von Hogsmeade aus griffen Auroren die Todesser von hinten her an. Todesser die auf dieser Seite kämpften verschwanden, und es war davon auszugehen, dass Tode auf der Karte nicht zu erkennen waren. "Leon spielen." Leon war mehr als nur beleidigt. Alle ignorierten ihn. Auch sein Dad und Blaise schauten jetzt auf das Stück Papier. Trotzig riss Leon an den blonden Haaren seines Patenonkels. "Aua. Leon lass das bitte." Durch den plötzlichen Schmerz aufgeschreckt nahm Draco den kleinen Quälgeist auf seinem Arm wahr. Doch Leon war beleidigt und riss weiter an den Haaren. "Leon, lass das!" sagte Draco und versuchte mit einer Hand die kleinen Finger zu lösen. Doch Leon riss weiter daran. Blaise kam seinem Geliebten zu Hilfe und löste die Fingerchen und nahm Leon an sich. Dieser quakte beleidigt auf doch dann klammerte er sich an Blaise. "Dtraco böse. Dtraco Leon nicht mag." "Doch Leon Draco hat dich lieb. Aber wir haben ein Problem. Dein Daddy ist in Gefahr." Versuchte Blaise Leon zu erklären. Draco rieb sich den Kopf und kam jetzt zu Leon und gab ihn einen Kuss. "Leon, ich hab dich lieb, nur jetzt ist keine Zeit zum spielen. Wir müssen hier raus und zu deinem Daddy. Du willst doch deinen Daddy sehen, oder?" Leon nickte eifrig. "Daddy gehen. Dad, Daddy gehen?" Harry nahm sich seinen Sohn wieder an, er konnte nicht mit ansehen wie Sirius in die Falle ging. Außerdem konnte er in dem ganzen Punktegewühl außerhalb des Schlosses nicht wirklich Toms Punkt ausmachen, was ihn sehr beunruhigte. "Ja, Leon wir gehen jetzt zu deinem Dad." Harry drückte Leon an sich, dann straffte er sich und sprach ruhig, aber bestimmt. "Leute, wir können hier, so sicher dieser Ort auch sein mag, nicht bleiben. Sollte Tom eine Niederlage erleiden, dann dürfen wir nicht im Schloss sein. Ich will mir nicht vorstellen, was der Orden mit uns macht, wenn er uns findet. Hat jemand eine Idee, wie wir hier rauskommen können?" Alle standen nun um Harry rum. "Ich denke, wir kommen relativ sicher durch Hogwarts, mit der Karte. Aber draußen auf dem Schlachtfeld... Ich weiß nicht wie wir da sicher durchkommen sollen..." sagte Martin und wirkte nervös. "Gut, dann lass uns mal durch Hogwarts kommen... Für draußen denke ich können wir uns alle unter einem Schildzauber schützen. Und ich denke, da muss dann jeder mehr oder weniger selbst durch." Zustimmendes Gemurmel. "Dann sollten wir so schnell wie möglich aufbrechen." Sagte Blaise und warf Harry einen bedeutungsvollen Blick zu. "Fawkes, würdest du uns bitte nach draußen lassen?" sprach Harry zu dem wunderschönen Tier. Dieses nickte nur und die Tür entriegelte sich. Schnell gingen die Schüler über die Wendeltreppe nach draußen. Sie hatten sich sofort um Harry rum formiert, so dass Harry mit Leon in der Mitte ging. Leon klammerte sich an seinen Dad, er spürte, dass etwas nicht stimmte. Vertrauensvoll legte er den Kopf auf die Schulter seines Dads und blinzelte rüber zu Draco. Harry lief mit Leon, der sich an seine Schulter kuschelte, so schnell er konnte durch die Gänge von Hogwarts, er trieb die kleine Gruppe regelrecht an. Von draußen konnte er schon den Kampfeslärm hören, der durch die teilweise zerbrochenen Fenster drang. Hogwarts war mehr in Mitleidenschaft gezogen worden, als er sich das vorgestellt hatte. Dabei war das eigentlich kein Wunder, kämpften nicht schon seit Stunden die Weiße und die Schwarze Seite gegeneinander? Irgendwie hatte Harry gewusst, dass es so kommen würde, als er Tom mitteilte, dass Dumbledore ihn sehen wollte, doch dass es nun wirklich so gekommen war, war immer noch wie in einem Traum, es konnte einfach nicht wirklich sein. Jetzt hoffte er nur dass alles gut werden würde. Er konnte einfach keinen Kontakt mehr zu Tom aufbauen. Harry machte sich deswegen große Sorgen. Konnte es sein, dass Tom gefallen war? Auf dem Plan hatte er ihn nicht sehen können. Würde er es schaffen Toms Platz einzunehmen. War er stark genug die Dunkle Seite zu führen? Umso näher die Gruppe der Eingangshalle kam umso lauter wurde der Kriegslärm und umso nervöser wurde jeder einzelne. Ein paar Mal mussten sie einen anderen Gang nehmen damit sie, ohne von jemand gesehen zu werden, durch Hogwarts kamen. Als sie in der Eingangshalle ankamen stoppte Harry die Gruppe. "So bis hier her hat uns die Karte geholfen, doch jetzt müssen wir uns selbst verteidigen. Das Schloss kann uns nicht mehr schützen. Ich bin mir sicher, dass da draußen nur so die Todesflüche umherfliegen. Von beiden Seiten." "Wir müssen so schnell wie möglich hier raus. Hier sind wir nicht sicher. Die Truppen im Schloss sind wieder in Bewegung und es wird nicht mehr lange dauern, bis sie hier her kommen. Außerdem kann sich Dumbledore jeder Zeit hierher zurückziehen." Sagte Draco. "Du hast ja Recht. Aber lass uns kurz überlegen. Es muss doch etwas geben, dass uns alle ein wenig schützt. Ein Protego, der uns alle einschließt. Blaise oder Hermine einer von euch hat mir mal davon erzählt...Oder vielleicht war es auch Tom. Ich kann mich einfach nicht mehr erinnern..." grummelte Harry und dachte angestrengt nach. "Harry, ich weiß was du meinst... Es müsste gehen. Zumindest haben wir einen kleinen Schutz da draußen und nicht jeder Fluch wird uns gleich schaden. Aber wir dürfen nicht leichtsinnig werden, denn der Protego wird nicht lange sehr stabil sein." Mahnte Blaise und blickte alle ernst an. Alle nickten betroffen. Dann fuhr Blaise fort. "Dazu müssen wir einen Kreis bilden. Harry du bist der Stärkste von uns. Du sprichst den Zauber. Der Zauber bleibt solange aufrecht, bis du fällst, da du den Schutzbann bündelst. Und ich denke wir sind uns alle einige, dass das wichtigste ist, dass du sicher zu unseren Leuten kommst." Blaise hob die Hand, da Harry wiedersprechen wollte. "Das wichtigste ist, dass wir uns nicht aufhalten lassen. Wir müssen so schnell wie möglich aus dem Kreuzfeuer der Flüche raus. Aber denk dran, sollte einer von uns fallen, lauft weiter. Unser Ziel ist es hinter die Linie von Tom zu kommen. Harry muss dahin gelangen. Wenn einer von uns fällt oder aus dem Bannkreis rauskommt muss er alleine durchkommen. Egal wie schwer das ist, denn jeder Verlust eines Mitgliedes im Bannkreis wird uns alle Schwächen!" Blaise beendete seinen Vortrag und schaute besonders die Pärchen eindringlich an. Er selbst wusste, dass er Draco für das Wohl der Gruppe opfern musste, sollte er aus dem Bannkreis geraten und sein Herz schmerzte bei dieser Vorstellung. "Blaise, ich erinnere mich. Gut, ich denke ich weiß noch wie er funktioniert. Ich werde ihn sprechen. Blaise bitte stell uns richtig auf." Blaise nickte nur und positionierte alle im Kreis. "Es stimmt, wenn einer von euch aus dem Bannkreis gerät, müsst ihr euch alleine durchschlagen. Keiner, ich wiederhole keiner tritt freiwillig aus dem Kreis. Jeder der den Kreis verlässt gefährdet die ganze Gruppe. Wir müssen zusammenbleiben, ich will keinen von euch verlieren!" Alle nickten sich zu und Blaise stellte sich als Letzter in den Kreis. Jetzt standen immer ein starker Schüler neben einen schwächeren. Wobei "Schwächeren" das falsche Wort ist. Denn alle waren gut ausgebildet, doch Blaise hatte die Eigenschaften seiner Freunde berücksichtig und nun standen sie so, dass die Magie, die von Harry ausgehen würde am besten zirkulieren würde. "So wir sind soweit, du kannst. Harry, was ist mit Leon?" "Ich behalte ihn bei mir. Leute, jetzt schaut noch einmal nach links und rechts, merkt euch eure Nachbarn. Ich hoffe heute Abend werdet ihr sie immer noch sehen können." Harry schluckte, doch ein Blick auf die Karte, die Draco immer noch hielt zeigte ihm, dass es jetzt höchste Zeit war aus Hogwarts zu verschwinden. "Wir müssen hier weg... auf drei... eins... zwei... drei." Harry begann die Formel zu sprechen, rote und grüne Strahlen schossen aus seinem Zauberstab und umkreisen die Schüler, kurz leuchtete bläulich eine Art Kuppel um die Schüler dann erlosch sie. Das Schutzschild war installiert. Jetzt mussten sie nur darauf achten, dass sie die Formation nicht verließen. "Es hat funktioniert, gehen wir. Wir müssen in dieser Formation bleiben..." wies Blaise die Truppe an. Vorsichtig öffneten sie die Tür und traten nach draußen, das Bild das sich ihnen bot, würde wohl niemals wieder jemand vergessen können. Die Wiese war blutdurchdrängt. Überall lagen Zauberer, teilweise verletzt oder auch tot. Ein wenig erinnerte Harry das Bild an seine Träume. Eine kleine Träne lief ihm über die Wange. Er wusste genau dieses hatte Tom vermeiden wollen. Das wollte Tom niemals. Das war der Grund, warum der Lord so langsam gearbeitet hatte, weshalb er versucht hatte Dumbledore zu unterwandern, er wollte niemals so einen offenen Krieg. Da er nie so viele unnötige Opfer gewollt. Denn das hier waren die Zauberer, die etwas von der neuen Welt haben sollten. Hier kämpfte jede Generation, das war allen bewusst. In dem Ganzen durcheinander, wo nicht immer jeder wusste, gegen wen er überhaupt kämpfte, war es kein Wunder, dass sie recht gut unerkannt vorankamen. Ab und an wurden sie angegriffen, doch prallten die Flüche an der Schutzkuppel ab. Draco, Blaise, Ron, Hermine und auch Martin und Kevin schossen immer wieder Flüche auf Kämpfende ab um der Schwarzen Seite zu helfen oder sich zu verteidigen. Harry lenkte seine Gruppe auf dem kürzesten Weg auf den Verbotenen Wald zu. Als sie kurz vor Hagrids Hütte waren, wurden sie von einigen Ordensmitglieder angegriffen. Es handelte sich um die Art Ordensmitglieder, die für Dumbledore alles taten. Wie verbissen schleuderten die Zauberer Flüche auf die Schüler ab. Der Protego wurde immer schwächer, dass konnte Harry spüren, doch er konnte nichts anderes machen, als abzuwarten. Draco wurde von einem Fluch getroffen und eine große Fleischwunde zog sich über seine Wange. Und Blut sickerte unablässig daraus hervor und tropfte auf den Umhang oder den Boden. Leon, der das gesehen hatte, wimmerte vor sich hin und versteckte sein Gesicht an Harrys Hals. Blaise hatte bemerkt, wie es um seinen Partner stand, doch er hielt sich an seine eigenen Worte und kämpfte weiter. In seiner Wut schickte er ein Ordensmitglied nach dem anderen Auf den Boden. Doch alle wussten, dass sie nicht mehr lange durchhalten würden. Immer mehr Flüche trafen sie, zwar noch in abgeschwächter Form, aber sie trafen und verletzten sie. Harry suchte nach einigen Todessern, doch alle in der Nähe waren mit ihren eigenen Kämpfen beschäftigt. Harry hörte noch wie Moody einen schweren Schwarzmagischen Fluch abschoss, aus den Augenwinkeln sah er wie Draco Ginny auf den Boden warf, damit der Fluch sie nicht traf, doch nun raste der Fluch direkt auf ihn zu. Mit einem Ruck drehte sich Harry um und ließ sich auf den Boden sinken. Der Fluch traf ihn in den Rücken. Harry schrie laut auf und mit ihm Leon. Erschrocken schauten viele Kämpfenden in der Umgebung auf. Unter Schmerzen richtete Harry sich wieder auf und blitzte Moody böse an. Da Ginny noch immer auf dem Boden lag, richtete Harry seinen Zauberstab auf Moody und verfluchte ihn, dieser fiel versteinert zu Boden. "Leon, Schhh. Du brauchst keine Angst haben. Dad hat alles unter Kontrolle." Wisperte Harry seinem Sohn zu. Doch dieser wollte sich nicht beruhigen. Harry drückte Leon an sich und strich ihm über den Rücken. "Leute, wir müssen hier weg." Sagte Harry, doch es war unmöglich weiter zu kommen, da neue Zauberer begannen die Gruppe anzugreifen. Doch durch Harrys Schrei waren einige Todesser auf ihren zweiten Meister aufmerksam geworden. Lucius und Zabini die mit einem Zauber ihre Angreifer erledigt hatten sahen sofort zu Harry und ihren Kindern. Sie gaben den Todesser, die ihnen unterstanden ein Zeichen sich zu den Kindern durchzukämpfen. Außerdem begann der Innere Kreis den Schülern ebenfalls zu Hilfe zu eilen. Lucius war außer sich vor Sorge um seinen Sohn. Er hatte Draco kurz im Gewühl gesehen und der Anblick von dem vielen Blut hatte ihn geschockt. Er betete zu allen Göttern, dass sich die Schüler lange genug halten konnten. Sie waren ausgerechnet in die Ecke gelaufen, wo der Orden einen Erfolg erzielt hatte und die Todesser sich zurückgezogen hatten. Lucius sah wie von Hogwarts her neue Truppen von Dumbledore kamen um die Schüler weiter anzugreifen. Die neue Truppe würde vermutlich zeitgleich mit den Todesser bei den Schülern ankommen, wenn sie bis dahin überlebt hätten. Lucius Berechnungen stimmten. Es entbrannte sofort ein neuer Kampf um die Schüler. Doch die Todesser hatten sofort die Schüler hinter ihre Linie gebracht. Lucius und andere Todesser vom Inneren Kreis isolierten die Schüler so gut es ging und brachten sie zurück in ihr Lager. Erst dort war es sicher genug, dass sie den Protego fallen lassen konnten und sie jeden Einzelnen Untersuchen konnten. Ohne weitere Probleme kamen sie im Lager an und Harry nahm den Schutz von der Truppe. Sofort wurden alle von den Todessern versorgt. Harry ließ sich nur einen Kühlzauber auf den Rücken verpassen, da er der Meinung war, dass er später noch genug Zeit hatte die Wunde heilen zu lassen. Sofort als er versorgt worden war, suchte Harry Lucius. "Lucius, wo ist Tom?" fragte Harry und strich Leon über den Kopf. Leon schaute ihn aus großen grünen Augen an und babbelte vor sich hin. Harry konnte spüren, wie sehr Leon der Kampf mitgenommen hatte. "Tom ist draußen auf dem Feld. Harry, er sucht dich. Eure Verbindung ist abgebrochen, seine Kette ging im Kampf kaputt." Harry nickte erleichtert. Und jetzt da er wusste, dass Tom noch lebte, konnte er ihn auch wieder spüren. Er hatte sich viel zu sehr auf die Kette verlassen und das leichte Gefühl der Verbundenheit vergessen. "Ich muss zu ihm." sagte Harry entschlossen. "Harry, nein, das kannst du nicht. Es ist zu gefährlich!" "Doch Lucius, ich muss. Es muss ein Ende haben." Harry drehte sich zu seinen Mitschülern um. "Ich möchte, dass ihr hier bleibt. Ich will keinen von euch auf dem Schlachtfeld sehen!" Alle nickten. Und Harry wusste, dass es einigen von ihnen schwer fiel, dies zu versprechen. Aber sie waren alle schon sehr angeschlagen, sie würden wohl kaum eine Auseinandersetzung mit einem Kämpfer der weißen Seite überleben. "Harry, lass Leon hier!" meinte Severus, der, als er mitbekommen hatte, dass Harry endlich in Sicherheit war, sofort zu Harry geeilt war, da er auch das Heilzaubern beherrschte und um Harry von einer Dummheit abzuhalten. Dass Harry nicht davon abzuhalten war wieder zurück zugehen, war Severus klar, als er in Harrys Augen gesehen hatte. Die grünen Smaragde brodelten vor Wut und dem Wunsch das alles zu beenden. Doch Leon konnte Harry nicht mitnehmen. Er war doch noch ein Kind. Harry schüttelte den Kopf. "Ich werde ihn mitnehmen. Er ist bei mir am Sichersten." "Harry, Leon ist viel zu klein. Er versteht das alles nicht. Willst du ihn wirklich wieder mit nach da draußen nehmen?" Harry nickte nur und strich Leon über den Kopf. "Hier ist er nicht sicher genug. Severus, du weißt, doch er ist Toms und mein Sohn. Wenn ihm was passiert. Das könnte ich nicht zulassen. Und Leon ist in großer Gefahr. Dumbledore weiß dass er unser Sohn ist." "Du musst es wissen. Aber bedenke, der Schutz meiner Familie wirkt nur beschränkt..." "Ich weiß... Ich werde auf ihn aufpassen." Harry schaute seine Freunde noch ein letztes Mal an. Dann drehte er sich um und schritt Richtung Schlachtfeld. Tom hatte es geschafft, er kämpfte gegen Dumbledore. Das war jetzt wohl das letzte Mal, dass sie sich gegenüberstehen würden. Heute würde es sich entscheiden, welche Seite gewinnen würde. Tom hoffte nur, das, sollte er fallen Harry die Kontrolle über die Todesser gewinnen würde. Denn seine Todesser brauchten eine starke Hand, die sie leitete, sonst würden sie vermutlich zu dem werden, was Dumbledore aus ihnen gemacht hatte. "Gib auf Tom, du kannst nicht gegen mich gewinnen. Du hast nicht die Kraft dazu. Das weißt du..." zischte Dumbledore schweratmend. "Ich werde niemals aufgeben. Nicht solange du noch Harry eingesperrt hast. Gib ihn frei und wir können das hier ganz schnell beenden." "Niemals werde ich dir Harry übergeben. Er hat eine Macht, die größer ist als die Meine. Niemals werde ich zulassen, dass er das Tageslicht noch einmal erblickt. Während wir kämpfen habe ich dafür gesorgt. Dass Harry niemals wieder glücklich sein wird. Tom gib auf, es ist aus. Sogar deinen Sohn habe ich in meiner Macht." "Warum bist du dir so sicher, dass Harry noch in Hogwarts ist. Er könnte von dort geflohen sein. Niemand kennt Hogwarts so gut wie er. Er wird einen Weg gefunden haben sich zu befreien, da bin ich mir sicher." "Und wenn schon. Harry wird niemals an Fawkes vorbeikommen. Er hat zuviel Schwarze Magie in sich, als dass mein Phönix ihm helfen würde. Du wirst mich nicht daran hindern, die Macht an mich zu reißen, du bist jämmerlich Tom, schon in den letzten Monaten warst du so ruhig. Ich glaube tief in deinem Herzen weißt du, dass du keine Chance hast. Ich habe schon lange gewonnen..." "Das hast du nicht. Ich werde niemals aufgeben. Nicht bevor ich nicht Harry habe. Was hast du mit ihm gemacht?" Doch statt zu antworten, begann Dumbledore Tom mit Flüchen zu bombardieren. Es entbrannte ein erbittertes Duell. ###aus Harrys Sicht### Harry rannte auf Hogwarts zu. Es war nicht zu übersehen, wo sich Tom und Dumbledore duellierten, eine große Magiekuppel hatte sich um die beiden entwickelt und die meisten Duellanten in der näheren Umgebung hatten aufgehört sich zu duellieren. Harry sah Tom, er kämpfte gegen Dumbledore. Der letzte und entscheidende Kampf. Die beiden schenkten sich nichts. Und Dumbledore warf mit Flüchen nur so um sich, die teilweise zur schwarzen Magie gehörte. Harry bewunderte kurz die Kampfgeschwindigkeit, die beide drauf hatten, doch war ihm auch klar, dass es nicht mehr lange dauern konnte, bis einer von beiden fiel. Dann ging alles sehr schnell, bevor Harry nur reagieren konnte, schoss Dumbledore einen Fluch auf Tom ab. Tom feuerte den Todesfluch ab. Beide Flüche trafen, Harry hatte gesehen, dass Dumbledores Fluch kein Avada war, dennoch ging Tom in die Knie und fiel zu Boden. Wie in Zeitlupe sah Harry Tom fallen. Dumbledore starb in der Sekunde, als ihn der Fluch traf. Harry rannte zu Tom, die Energiekuppel war in dem Moment, wo beide Kämpfer gefallen waren, erloschen. Er bekam nicht mit, wie alle aufhörten zu kämpfen. Für ihn war nur noch Tom wichtig. Stille herrschte auf dem Feld. Keiner rührte, alle schauten auf die Szene. Voldemort und Dumbledore waren beide gefallen. Der Schock war beiden Seiten ins Gesicht geschrieben. Harry war das alles egal. Er wollte nur so schnell wie möglich zu Tom kommen. Er hörte nicht die Rufe der weißen Seite, er sollte Voldemort den Rest geben. Er hörte nicht sie Warnrufe der Todesser, die ihn aufforderten zurückzugehen, sich in Sicherheit zu bringen. Für ihn war einzig und allein Tom wichtig. Der, schwer atmend vor ihm auf dem Boden lag. Harry ließ sich neben Tom nieder und drehte ihn zu sich. "Tom, was ist mir dir? Brauchst du Hilfe!" Tom öffnete langsam die Augen. "Harry... es ist vorbei..." hustete Tom. "Ja, es ist vorbei. Du hast es geschafft" Flüsterte Harry Tom zu. Dann richtete er sich auf und schaute sich suchend um. "Madam Pomfrey, bitte kommen sie und helfen ihm! Bitte. Tom ist schwer verletzt!" "Harry, Junge, das ist der dunkle Lord!" "Ich weiß Madam Pomfrey, aber er ist ein Mensch wie Sie und ich und ich liebe ihn. Er ist Leons Vater. Bitte helfen sie ihm." Poppy nickte nur und beeilte sich Tom zu untersuchen. Sie sprach einige Sprüche und schon bald ging es Tom etwas besser. Severus, der Harry nachgeeilt war, verabreichte Tom zusätzlich noch einige Schmerzstillende Tränke. Ungläubig schauten die Kämpfer auf das Geschehen. Da kniete der Held der Zaubererwelt neben dem Dunklen Lord und half ihm. Sagte sogar noch, dass Voldemort der Vater seines Sohnes sei... "Harry, wie kann das sein? Warum?" rief einer der Auroren. "Ich werde es euch erklären, aber nicht hier. Ich bitte euch alle, helft den Verletzten und erweist den Toden die letzte Ehre. Morgen werde ich euch Rede und Antwort stehen. Und versuchen alles zu erklären. Die Todesser wissen Bescheid, was los ist. Die meisten auf jeden Fall... Soviel möchte ich euch heute schon sagen. Die Welt ist anders, als sie scheint. Dumbledore war nicht so gut und edel, wie wir alle geglaubt haben. Er hat viele der Todesserüberfälle der letzten Monate selbst geplant und ausgeführt. Tom ist anders, als wir ihn kennen. Ich kann nicht leugnen, dass einige Dinge stimmen, die man über ihn sagt, doch lange nicht alles. Er ist ein Mensch wie wir alle. Ich liebe ihn und dieses Kind hier ist sein Erbe." Harry deutete auf Leon, den er zuvor runtergelassen hatte und der jetzt in den Armen seines Daddys lag und sich an seiner Robe festklammerte. "Zuerst war es ein Deal, er wollte ein Kind von mir. Ich habe eingestimmt, weil er versprach meine Freunde zu schützen. Er hat sein Wort gehalten. Doch ich erkannte, dass ich ihn liebe. Wir haben im Sommer geheiratet. Und wenn ihr ihn verurteilt, dann verurteilt ihr auch mich. Morgen werden Tom und ich euch alle Fragen beantworten. Doch nun bitte ich euch, gewährt Tom eine Krankenbehandlung in Hogwarts. Ich verbürge mich für ihn, dass er niemand angreifen, noch jemand den Auftrag geben wird." "Harry, es ist schwer zu glauben. Vielleicht stehst du unter einem Zauber..." rief ein Zauberer. "Ich versichere Ihnen, ich habe alles aus freiem Willen getan und tue es immer noch." "Gut, ich glaube euch. Hogwarts ist bereit Tom zu versorgen." Erklärte Minerva McGonagall, sie war als Stellvertreterin nun die Führungskraft von Hogwarts. Sie hatte natürlich den Vorteil, dass sie mehr über Tom wusste als viele anderen. Sie hatte viel mit Severus geredet und war bereit die ganze Wahrheit über den Dunklen Lord zu hören. Dankbar nickte Harry Minerva zu und gab einigen Todesser ein Zeichen Tom in die Schule zu tragen. Madam Pomfrey folgte ihrem Patienten ebenso wie Severus. Als Tom in Hogwarts war. Drehte Harry sich zu den Todessern um. "Ihr habt gehört, was ich gesagt habe. Ich bitte euch eure Zauberstäbe zu senken. Die Weiße Seite wird uns nicht mehr angreifen. Zieht euch zurück. Ich bitte den inneren Kreis hier zu bleiben. Auch wenn man euch nun erkennen wird. Aber bitte, bleibt hier für Tom und mich. Tom braucht euch jetzt, ihr seid seine Freunde. Steht ihm bei." "Harry wir bleiben bei euch. Slytherin wird uns sicher aufnehmen!" "Ihr könnt euch in der Große Halle niederlassen, wenn ihr wollt!" sagte Minerva. "Auch für euch gelten die Schulregeln. Keine Zauberei außerhalb des Klassenzimmers und Unterricht." "Geht klar, Minerva!" sagte Sirius und zog seine Kapuze vom Kopf. "Sirius! Es ist also wahr!" rief Minerva und fiel Sirius um den Hals. "Ja es ist wahr. Ich lebe und mir geht es gut." Alle halfen mit die Verwundeten zu versorgen und den Toten die letzte Ehre zu erweisen. Niemand hätte erwartet, dass dies einmal beide Seiten friedlich nebeneinander tun würden. Todesser halfen Auroren und umgekehrt. Es war ein Waffenstillstand eingetreten auf jeden Fall bis zum nächsten Morgen. Es war wie ein stilles Versprechen an den jungen Lord, oder den Retter der Zaubererwelt. Mit Dumbledore und Fudge war die Führung der weißen Seite gefallen, sie wussten, dass sie führungslos keine Chance haben würden, sich erfolgreich gegen die dunkle Seite zu verteidigen. Und wenn Harry dem dunklen Lord glaubte, musste da irgendwas stimmen. So dachten alle, die Harry kannten. Sie vertrauten Harry... Und die, die Harry nicht kannten, waren von seinem Auftreten überrascht. Der Junge war mit seinem Sohn in das Kriegsgetümmel gestürzt um Tom zu helfen. Um den Lord zu schützen. Das hätte er nie getan, wenn es nicht stimmte. Harry war, nachdem er sich vergewissert hatte, dass die Todesser seinem Befehl Folge leisteten, Tom gefolgt und überwachte Poppy und Severus, die ihn versorgten. Leon schaute seinen Dad aus großen Augen an und spielte mit der Kette, die Harry um den Hals trug. Harry sah zu Leon und lächelte leicht. Aber in seinen Augen konnte man die Sorge erkennen, die er hatte. Als die beiden ihre Arbeit vollbracht hatten trat Severus zu Harry. "Was ist los?" "Harry, wir haben getan, was wir konnten. Den Rest muss Tom alleine schaffen. Wenn er die Nacht übersteht, ist er außer Lebensgefahr. Dumbledores Fluch war mächtig..." "ER kann sterben? Severus, bitte lass das nicht zu. Er darf mich nicht alleine lassen...", aus Harrys Augen löste sich eine Träne, die Leon überrascht wegstrich. Der Kleine konnte nicht ganz verstehen, was mit seinem Dad war, auch konnte er nicht verstehen, warum sein Daddy nur schlief und nicht mit ihm spielte. "Harry ich kann nichts mehr für ihn tun... Jetzt geh zu ihm." Harry nickte und erhob sich und ging die wenigen Meter zu Toms Bett. Nie hatte er Tom so schwach gesehen. Es war für Harry schwer zu ertragen, denn er hatte sich immer auf seinen Tom verlassen. Er war der dunkle Lord, verdammt, ihm passierte das nicht... "Tom, wie geht es dir?" "Harry, es geht. Ich bin müde. So unendlich müde..." "Tom, bitte du musst kämpfen, du kannst mich nicht alleine lassen. Ich brauche dich. Wir brauchen dich." Harry liefen die Tränen nur so übers Gesicht. Tom hob seine Hand und strich Harry sanft übers Gesicht. "Nicht weinen, Schatz. Du bist nicht allein. Du hast doch deine Freunde und Severus. Ich kann nicht mehr..." "Aber ich brauche dich!" Tom lächelte nur und schloss seine Augen. Harry war verzweifelt. Vorsichtig ließ er Leon von seinem Arm auf Toms Bett sinken. Der Kleine krabbelte sofort auf seinen Daddy und legte sich auf die Brust. Überrascht öffnete Tom seine Augen. "Harry, was?" "Tom, bitte kämpfe. Du musst es mir versprechen. Schau doch nur, Leon braucht dich..." Leon richtete sich wieder auf und schaute seinen Daddy an. "Daddy mit Leon spieln?" Der Kleine verstand nicht, was los war. Er war einfach nur glücklich endlich mal wieder bei seinem Daddy zu sein. Tom lächelte seinen Sohn an. Und etwas in ihm brach. Der Fluch von Dumbledore wurde gebrochen. Toms Lebensmut kehrte wieder zurück. Das Strahlen kehrte wieder in seine Augen und er hob seine Hand und strich Leon über den Rücken. "Nicht mehr heute, mein Schatz. Daddy ist müde. Es war ein langer Tag für mich und auch deinen Dad. Morgen spielen wir." Harry beobachtete Tom und erkannte, dass er es geschafft hat. Oder besser Leon hatte seinen Daddy gerettet... Leon legte seinen Kopf schief. Dann nickte er leicht und legte seine Hände das Gesicht von seinem Daddy. "Daddy schlafen." Dann legte er seinen Kopf auf die Brust und schloss auch seine Augen. Harry betrachtete das friedliche Bild und nickte. Er legte noch einen Zauber auf das Bett, dass Leon nicht rausfallen konnte und suchte Severus. "Severus, ich glaube, Tom wird es schaffen. Leon ist bei ihm." Severus schaute auf den Jungen, der jetzt, da die Anspannung von ihm fiel wieder kindlich und unsicher wirkte. "Harry, Tom wird es schaffen, da bin ich mir sicher. Zeigst du mir jetzt deinen Rücken? Ich denke, Poppy wird mir helfen ihn zu versorgen." Harry nickte nur und zog seinen Umhang aus. Severus begann mit Poppys Hilfe Harry zu versorgen. Poppy richtete für Harry ein Bett neben dem von Tom, in das sie den Jungen legte, als die Behandlung fertig war. ~*~ Am nächsten Morgen war Tom soweit genesen, dass er mit Harry in die Große Halle gehen konnte. Denn dort würde das große "Verhör" stattfinden. Harry musste Tom noch ein wenig stützen, aber das war auch schon alles, was an den Fluch von Dumbledore erinnerte. Harry trug Leon auf dem Arm. Der Kleine quengelte, da er jetzt viel lieber spielen wollte, als schon wieder bei seinem Dad auf dem Arm zu sitzen. In der Halle waren einige Schüler, Auroren, der innere Kreis und natürlich viele Reporter. Der innere Kreis wirkte sehr erleichtert Tom wieder zu sehen, sie hatten zwar von Severus erfahren, dass Tom die Nacht überlebt hatte, doch ihn selbst zu sehen, war für sie schon eine Erleichterung. Harry und Tom gingen nach vorne und stellten sich vor den Lehrertisch. Tom lehnte sich an den Tisch und ließ seinen Blick über die Halle schweifen. "Wie ich gestern gesagt habe, werde ich nun eure Fragen beantworten. Zuerst möchte ich aber noch berichten, was mich dazu brachte, die Welt so zu sehen, wie ich es nun tue." Sprach Harry mit selbstsicherer Stimme. Tom sah Harry überrascht an. So hatte er den Jungen noch nie gesehen. "In den Sommerferien vor einem Jahr kam Tom und gab mir einen Trank, der mir die Narbenschmerzen in seiner Gegenwart nahm..." Harry berichtete, was im letzten Jahr vorgefallen war. Er konnte bei einigen Menschen sehen, wie erschüttert sie waren, vor allem Molly. Sie schluchzte immer mal wieder auf, Minerva ging es auch nicht viel besser. Sie hatte ja schon einiges gewusst. Aber das war zuviel. Wenn Dumbledore nicht schon Tod wäre, wäre er es jetzt mit Sicherheit. Sie war völlig außer sich, der alte Narr hatte viel zu wenig gelitten... "So und nun könnte ihr mir Fragen stellen." Endete Harry seinen Bericht. Er lehnte sich etwas müde gegen den Tisch. "Was hat Du-weist-schon-wer nun vor?" "Gute Frage. Tom, was stellst du dir nun vor?" gab Harry die Frage weiter. Die Halle hielt den Atem an. "Mein Ziel war es, die Zauberwelt wachzurütteln. Ich werde eine Partei gründen und mich mit ihr zur nächsten Wahl stellen. Außerdem werde ich versuchen, die schwarze Magie wieder einzuführen." "Schwarze Magie ist schlecht!" rief einer der Reporter. "Woher willst du das wissen? Hast du sie gebraucht?" fragte Harry zurück. Ihm war es egal, dass er den Mann duzte, die meisten nahmen sich auch das Recht heraus ihn einfach Harry zu nennen, also tat er das auch. "Nein, aber das weiß doch jeder." "Es ist aber eine Lüge. Darf ich dir demonstrieren, dass schwarze wie weiße Magie harmlos und gefährlich sein kann?" "JA!" "Gut. Mit dem Wingardium Leviosa kann ich Dinge schweben lassen. Aber auch jemand damit erschlagen. Mein Freund Ron hat in seinem ersten Jahr einen Troll mit dem Spruch außer Gefecht gesetzt. Er ist harmlos und gefährlich. Der Quovadis ist schwarzmagisch. Man spricht ihn über sein Kind und man weiß immer, bei wem das Kleine ist und er verhindert im Gegensatz zum Quotraldis, der wiederum weißmagisch oder vielmehr Grauzone ist, dass man dem Kind durch einen Zauber Schaden zufügt. Ein nützlicher Zusatz... Ich kann Leon durch diesen Spruch überwachen. Das könnte ich aber auch bei Erwachsenen, wenn ich stark genug dazu bin. Es ist somit eine Kontrolle. Ich bin mir sicher, jeder Spruch besitzt zwei Seiten." "Aber was ist mit den Unverzeihlichen?" "Ich bin nicht der Meinung, dass man sie anwenden soll. Doch tun Auroren dies genauso wie Toms Todesser, wenn es sein muss. Es ist ein Gerücht, dass Tom seine Todesser unter den Fluch stellt. Aber man könnte sie auch gut auslegen. Der Imperio wurde im 12 Jahrhundert benutzt um Ängste abzubauen. Der Avada um Sterbehilfe zu leisten, da es ein schmerzloser Tod ist... Führ den Crucio fällt mir gerade nichts ein..." "Wenn ich da helfen darf. Der Crucio wurde zum foltern benutzt, da er kaum Langzeitschäden anrichtet, er ist grausam, wenn man ihn abbekommt, doch nicht auf Dauer, wie ein anderer Fluch..." erklärte Professor Binns. "Besonders im 100-400 nach Christus hat man ihn benutzt..." "Gut, schwarze Magie ist vielleicht nicht so schlecht, aber glauben kann ich es dennoch nicht...beweis, dass du du-weißt-schon-wer vertraust." Harry nahm Leon und übergab ihn Tom. "So Leon, nun gehst du ein wenig zu deinem Daddy.. Ich habe mein Kind an ihn gegeben. Niemals würde ich das machen, wenn ich ihm nicht vertrauen würde. Aber wenn du einen Beweis willst..." "Dann werden wir ihn dir liefern. Harry und ich haben zwar schon geheiratet, aber nur eine Blutbindung vor dem Priester. Wir werden es öffentlich und vor dem Recht des Ministeriums nachholen... wenn du willst Harry." Schaltete sich Tom ein. Bei dem Wort Blutbindung hatten einige Zauberer zischend Luft eingesogen. "Du willst mich noch mal heiraten?" "Ja!" "Ich bin einverstanden, Tom. Aber du musst wissen, dass ich das so oder so vor hatte. Schließlich will ich auch gesetzlich dein Partner sein." Sagte Harry und küsste Tom. Ein Blitzlichtgewitter ging über die beiden, denn kein Reporter wollte sich dieses Bild entgehen lassen. Harry wand sich wieder zu der Menge. "Ich hoffe, das reicht euch als Beweis. Ich, der Junge der lebt, heirate den Dunklen Lord." Harry lächelte leicht, was für eine Schlagzeile... Harry und auch Tom wurden noch gut eine Stunde lang befragt. Der Gryffindor und auch Tom waren am Ende sehr erschöpft, doch sie antworteten immer weiter. Bis Leon sich einschaltete und sagte. "Denug jetzt. Leon Daddy spielen. Nach Hause gehen." Die ganze Halle lachte und sie sahen ein, dass der Kleine Recht hatte und so zogen sich die meisten zurück und gingen nach Hause. Auch Tom zog sich mit Harry zurück. Sie apparierten nach Riddle-Manor. Nach gut zwei Tagen, in denen sich Harry und Tom erholt hatten, kam eine Eule, die eine Einladung zu Verhandlungsgesprächen mit dem Ministerium beinhaltete... ###zehn Jahre Später### "Dad schau mal, was ich bekommen habe!" Leon stürmte ins Schlafzimmer seiner Eltern. Kurz hinter ihm kamen zwei jüngere Mädchen gestürmt. "Daddy!" quietschte das kleinere Mädchen mit den kurzen schwarzen Locken. "Leon will uns nicht sagen, was die Eule für ihn gebracht hat." Schutzsuchend krabbelte sie zu Tom unter die Decke. Das andere Mädchen lieferte sich einen Ringkampf mit Leon um das Stück Pergament. "Katharina! Jetzt ist aber genug. Lass Leon los!" sagte Tom streng. Harry schaute dem bunten Treiben seiner Drei Kinder zu. Katharina war ganz der Vater. Tom hatte sie zwei Jahre nach Kriegsende geboren. Lily, die Kleine mit den Locken, die sich bei Tom versteckte, glich mehr ihm. Sie kam weitere zwei Jahre nach Katharina zur Welt. Ihre Mutter, wenn man es so nennen wollte, war Harry selbst. Katharina ließ Leon los und half ihm auf. "Danke. Dad, schau mal. Ich darf nach Hogwarts. Ich habe eben eine Einladung bekommen. Dad? Darf ich gehen?" Harry schaute nur zu Tom, der sich in die Kissen sinken ließ. Wegen einem Brief machten seine drei Kinder so einen Aufstand. "Natürlich darfst du nach Hogwarts gehen! Wir werden dir im August die Schulsachen in der Winkelgasse kaufen gehen." Leon hüpfte vergnügt im Zimmer umher. Katharina kam zu Harry und schaute ihren kleinen Bruder, der erst wenige Wochen alt war. "Dad, darf ich hin haben?" Harry lächelte nur und nickte. Katharina krabbelte über ihn und setzte sich in die Mitte zwischen ihre Väter, dann legte Harry ihr Mathias in den Arm. Leon rannte aus dem Zimmer und kehrte kurz darauf mit einem Fläschchen wieder zurück ins Zimmer und gab es Katharina. "Hier, sonst schreit der Kleine wieder so laut und zerlegt das ganze Zimmer." Alle lachten und Katharina gab Mathias das Fläschchen. Tom hatte Mathias vor wenigen Wochen geboren und er war, wie Katharina, sehr unberechenbar in seiner Wilden Magie. Die letzten Zehn Jahre waren für Harry und Tom anfangs recht turbulent gewesen und sie hatten Leon oft zu Draco oder Severus abgeben müssen. Doch als Draco dann schwanger geworden war, hatte sich Harry geweigert weiter für die Zauberwelt zu kämpfen und sich aus dem politischen Geschehen rausgehalten. Tom tat es ihm gleich, da er noch ein Kind wollte und er es bekommen wollte. Drei Jahre nach Kriegsende war Lucius Zaubereiminister geworden. Und Tom hatte sich endgültig zurückgezogen und sich um seine Tochter Katharina gekümmert. Harry hatte eine Ausbildung zum Kindergärtner gemacht und hatte jetzt eine feste Anstellung in einem Muggelkindergarten. Tom hatte die Rolle des Hausmannes übernommen. Er hatte sein Leben lang damit verbracht seine Todesser zu leiten, dass ihm die Ruhe gut tat. Harry hatte Toms Stellung als Dunkler Lord übernommen. Es war nicht wirklich abgesprochen gewesen, es hatte sich mit der Zeit so ergeben. Tom konnte, als er schwanger war, nicht vor die Todesser treten und so hatte es Harry übernommen. Die Todesser waren jetzt im Ministerium mit den Auroren gleichgestellt. Und dienten der Bevölkerung als Schutz. Sie waren so etwas wie die Polizei der Muggel. "Dad, kommt heut Onkel Draco und Onkel Blaise? Und Severus?" fragte Lily. "Ja, sie kommen." ###einige Stunden später### Harry, Tom, Severus, Draco und Blaise saßen im Garten und genossen die Ruhe. Die Kinder spielten im Baumhaus. Draco und Blaise hatten Zwei Mädchen und ein Jungen. "Draco, stimmt es was ich gehört habe?" "Was hast du gehört Harry?" "Na dass ihr noch mal Nachwuchs erwartet." Harry schaute Draco gespannt an. "Ja es stimmt. Ich bin schwanger. Aber sag, wer hat es dir verraten?" "So ein kleines Mädchen im Kindergarten." "Mit roten Haaren?" Harry nickte nur. "Oh man, warum kann Hermine nie ein Geheimnis für sich behalten. Jetzt weiß es schon ihre Tochter..." Alle lachten. Ron und Hermine hatte bis jetzt nur eine Tochter, da Hermine studiert hatte und noch nicht so früh Kinder haben wollte. "Draco, ich freu mich für dich. Dann hat unser Nachzügler auch einen Spielkamerad. Wie weit bist du schon?" "Im vierten Monat." Flüsterte Draco. "Haben es nicht vorher bemerkt..." Harry nickte nur wissend. Draco und Blaise hatten den ersten Ritualtrank beide nicht vertragen. Deshalb hatten sie für Severus Versuchskaninchen gespielt. Der neue Trank hatte funktioniert, wie die Drei Kinder im Garten bewiesen. Das Problem an diesem Trank war, dass die beiden nun an bestimmten Tagen im Monat schwanger werden konnten, ohne einen weiteren Trank nehmen zu müssen. Es war also nicht weiter verwunderlich, dass Draco es nicht bemerkt hatte. ENDE A/N.: So Schluss fertig aus, ich mag nicht mehr... Ich hoffe es hat euch gefallen. Und ganz wichtig, sollte ich noch irgendwas vergessen haben, irgendwelche fragen die offen geblieben sind, dann bitte teilt es mir mit. Ich werde versuchen auf Weihnachten das erste Kapi der versprochenen Sidestory fertig zu haben. Da kann ich noch Fragen beantworten... Früher werde ich es nicht schaffen, da ich jetzt Klausuren schreibe. Diese Klausuren werden entscheiden, ob ich weiterhin meinen Arbeitsplatz behalte oder nicht... Das wars von mir aus... jetzt seid ihr dran... vickysnape Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)