Veränderung seines Lebens von Sakurajima ================================================================================ Kapitel 3: Wenn du nicht entfliehen kannst ------------------------------------------ So da bin ich mal wieder. Jetzt kommt Teil 3! Also ich besitze weder die Charaktere, die Serie oder die Rahmenhandlung von Ranma ½. Ich beziehe hiermit Keinerlei Profit, sondern mache sie nur zum spaß... oder um meine Schwester zu nerven ^-^ Sämtliche Charaktere von Ranma ½ sind alleiniges Eigentum von Rumiko Takahashi, Shogagukan, Viz und Ehapa. Ich will diesmal auch nicht soviel um den heißen Brei rumreden und fange einfach mal an. *** "Die Veränderung seines Lebens" von Sakurajima Teil 3 "Wenn du nicht entfliehen kannst" ****** Wo war er nur? Er konnte es selber nicht sagen. Dieser unendliche Raum... keine Farben, kein weiß. Nicht einmal Schwärze. Es war einfach nichts da. Ranma merkte, dass sein Körper nicht vorhanden war. Ein seltsames Gefühl machte sich in ihm breit; wie konnte das denn nur sein? Ein Gefühl als ob er nicht existieren würde und doch spürte er, wie er schwebte. Langsam kamen aus dem Nichts kleine Farbpixel zum Vorschein. Von weit hinten nahend, wurden die Bilder immer größer. Erinnerungen, Gesichter, Namens- und Gesprächsfetzen.... alles mögliche erschien ihm, jedoch konnte er nichts irgendwie so richtig zuordnen. Ihm war bewusst, dass das Erinnerungen von ihm zu sein schienen, jedoch - so angestrengt er auch nachdachte- konnte er sich nicht erinnern, wer die ganzen Personen waren und was alles passierte. Er war verwirrt und denken in den Bahnen wie er es gerne hätte, konnte er nicht. Für Ranma war es so, als seien das Erinnerungen einer anderen Person- welche er versuchte zu lesen, jedoch eine besondere Sperre ihn davon abhielt tief genug hineinschauen zu können. Es war einfach eine Blockade vorhanden, welche ihn hinderte die Erinnerungen - SEINE Erinnerungen wie in einem geöffnetem Buch nachzulesen. Gefühle wurden vermittelt; Bilder zeigten einen dicken Mann mit Brille, Berge, hunderte von kleinen Quellen, einen Jungen mit Holzschwert- welcher auf ihn zulief, ein Zaun.... Die Bilder waren verschwunden. Aus dem Nichts tauchte ein grüner Zaun auf, welcher sich unter Ranma bewegte- als hätte Ranma seinen Körper und würde auf diesem besagten Zaun balancieren. Diese Szene kam ihm so verdammt bekannt vor, als er jedoch versuchte sich Gedanken darum zu machen, entglitt ihm auch schon gleich dieser Gedanke und die Richtung, die sie nun gingen, wechselte Nun erschien ein Objekt vor seinen Augen, welches ihm nun eine andere Frage aufdrängte. Wer war dieses Mädchen, dass vor ihm stand? Ihr Name lag ihm auf seinen Lippen, aber schon wieder schob sich der Riegel vor und er dachte nicht mehr daran, ihren Namen herauszufinden, sondern sich auf ihr Aussehen zu konzentrieren. Mal lächelte sie; dann wiederum schaute sie Ranma hasserfüllt an und schwang einen gefährlich aussehenden Hammer über ihrem Kopf hinweg. Wer war sie nur? Ihr Anblick weckte in Ranma ein Gefühl der Geborgenheit aus. In ihrer Nähe zu sein, allein war anscheinend schon eine große Gefahr für das eigene Wohlergehen- jedoch war offensichtlich eine starke Verbindung zwischen ihr und ihm von solch tiefer Emotion, solch tiefem Vertrauen vorhanden. Er konnte es sich nicht erklären. Er konnte sich nicht einmal erklären wo er war. Angestrengt dachte er darüber nach wie sie heißen möge und woher er sie kenne. Wunderschön war sie- das musste er zugeben. Ihre wunderschönen kurzen, blauen Haare wehten bezaubernd im Wind, während sich auf ihren Lippen Wörter formten. Ranma konnte nicht verstehen, was sie sagte. Es war überhaupt gar kein Geräusch zu vernehmen. Plötzlich verschwand das Bild der Blauhaarigen. Enttäuschung machte sich in ihm breit. Seltsam! Jetzt, da sie nicht mehr zu sehen war, schien ein Gefühl der Einsamkeit von ihm Besitz zu ergreifen. Anstatt diesem seltsamen Nichts, war diesmal wohlige Schwärze. Vergessen war alles, was eben war. Vergessen all die Erinnerungen. Ranma spürte wohltuende Wärme. Nichts sehen.... nicht denken.... einfach nur Ruhe. Das war schön.... jedoch! Irgendetwas fehlte. °Bin ich tot? Ist das das Leben nach dem Tod?° Diese Frage stellte er sich zum dutzenden Male. Wie lange war er schon hier? Sekunden, Minuten; Stunden? Es könnten auch Tage oder gar Jahre verstrichen sein. Er wusste es nicht. In diesem Raum des Nichts verlor man einfach das Zeitgefühl. Zeit spielte hier absolut keine Rolle. Es war schon seltsam... Manchmal war diese wohltuende Schwärze da, welche ihn einfach alles vergessen ließ. Jedoch- wie aus dem Nichts- kamen oft Erinnerungen, die er nicht zuordnen konnte oder gar Visionen. °Was soll ich hier? Warum bin ich hier? WO bin ich denn überhaupt?° Plötzlich formte sich aus der Schwärze Berge; Berge die ihm auf irgend eine Weise bekannt vorkamen. Natürlich! Das Tal von Jusenkyo! Als ihm dies einfiel, war auch schon diese Erinnerung verschwunden. Ranma konnte sich keinen Reim draus machen. Gefangen! Gefangen in einer Schleife von Erinnerung und Gefühlen... seinen tiefsten Gefühlen, die ständig zum Vorschein kamen. Vernebelt, nur leicht erkennbar tauchte eine Erinnerung auf, in der er mit einem dicken Mann- anscheinend seinem Vater- durch die Gegend wanderte. Wie er von anderen Kindern ausgelacht wurde, auf Grund seinem unnormalen Lebens. Mit dieser Szene kamen auch die Ängste und Gefühle der Enttäuschung und Einsamkeit hoch, welche er wohl oft in seinem Leben gehabt haben müssen. °So oft ich auch versuche mich an was zu erinnern, so oft wie ich versuche mich an eine dieser wohl nie endenden Szenen festhalten will- es funktioniert einfach nicht! Verdammt, wer bin ich gewesen?° *** Wieder einmal war der Junge von der wohltuenden Schwärze umgeben. Es war seltsam... schon vor einer Ewigkeit hatte er aufgehört tiefer zu graben... es brachte ihm sowieso keine Erkenntnis, wer er sei und was hier eigentlich los war. Ihm kam das alles wie ein Traum vor, aus welchem er einfach nicht aufwachen konnte. Hin und wieder hörte er Schluchzer und wunderte sich woher sie kamen, denn sie schienen von so fern zu hallen und drangen nur so an sein Ohr, als befände er sich unter Wasser. Als er wieder einmal einer dieser Schluchzer und das dazukommende Weinen vernahm, fiel ihm etwas ein. Wo immer er auch war- in welchem Zustand auch immer...- er konnte sich noch daran erinnern, wie er so etwas wie einen dieser vielen Bilder oder Träume gehabt hatte.... Ein Mädchen in der völligen Dunkelheit stehend. Dieses Mädchen wollte er unbedingt erreichen und als er es nicht schaffte, breitete sich Panik in ihm aus. °Wieso? Wieso hatte ich so eine Angst, sie nicht erreichen zu können?.... Wie hatte ich sie gerufen?... Ach verdammt!° So viel er auch versuchte, sich an den Namen des Mädchen zu erinnern, es klappte einfach nicht. Aber er konnte sich noch wage daran erinnern, dass er dieses Mädchen auch an seinem Bett sitzend und weinend sah. °War das auch nur wieder einer dieser vielen, verwirrenden Träume gewesen, oder doch die Realität? Was ist denn schon real?° Er hatte es ziemlich schwer, sich überhaupt zu recht zu finden. Was nun real und was nicht war, konnte er einfach nicht erfassen. Alles war so verwirrend und schien sich immer wieder zu wiederholen. Ranma vermochte es nicht, sich aus dieser Schleife der sich wiederholenden Ereignisse zu befreien. ***** Fortsetzung folgt... So jetzt könnt ihr die Steine hervor holen.... *sich bereit mach für ne Steinigung* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)