Imperfect World behind the perfect Mask von yume22 (Epilog ist da :)) ================================================================================ Kapitel 9: Weihnachten, die Zeit in der man einander verstehen lernt -------------------------------------------------------------------- Autor: rei18 Beta: Grinsekater Disclaimer: Wie immer Thanx an alle Kommischreiber*euch umknuddelt* @Tukasa: Ich bemühe mich so schnell wie es nur geht zu schreiben...so lange ich noch Ideen habe^.^ @Risa-Chan:Oh da kann es aber jemand gar nicht abwarten zu erfahren wer diese unbekannte Schönheit ist*g* In diesem Kapitel wird das Geheimnis gelüftet^.~ @DarkAyaChan: Na Yama ist 1.verliebt 2. extrem eifersüchtig und blind^^'' Da ist es doch natürlich, dass er sich nicht traut Tai zu fragen, wer die Person auf dem Foto ist^^ @Shaijen: *mampf* Zu spät*g* *Gerade Yama am mampfen ist* schmecken lecker....*Ersatz Tai und Ersatz Yama aus dem Schrank holt* Brauche sie ja noch für die FF^^'' @Pink-five: Mager vom Inhalt??Oh ich sollte mir abgewöhnen so viel Yamas zu mampfen*g* Ach was stimmt schon...so war das ja eigentlich auch gedacht^.~ INFO: War eigentlich ein WB Beitrag für senshi-akumas Weihnachtswettbewerb...bin nicht rechtzeitig fertig geworden-.-' Na ja, ich hoffe, dass es euch gefällt^^ Kapitel 8 'Weihnachten, die Zeit in der man einander verstehen lernt...' Dieses Jahr konnte man regelrecht miterleben wie sich alles zu verändern schien. Wie sich die Jahreszeiten abwechselten, Pflanzen blühten, alles in einer schier unbeschreiblich schönen Pracht erstrahlte und man selbst derjenige war, der sich am meisten veränderte. Nun erstrahlt der Winter. Ja, er erstrahlt! So kann man es sagen. Der erste Schnee liegt auf den Dächern, den kahlen Bäumen und den Straßen. Die Sonne scheint darauf, versucht jeden durch ihre Strahlen zu wärmen. Ein strahlendes Weiß erstreckt sich vor mir, als ich aus dem Fenster schaue. Fast sehnsüchtig. Wenn mein Leben nur auch so einen beständigen Rhythmus beibehalten würde.... Doch genau wie mein Leben bleibt dieser Schnee nicht für ewig weiß. Durch Autos, die, die Straße entlang fahren, durch Menschen, die durch die Parks gehen wird der Schnee bald schwarz und eher matschig als fest. Die Tücken des Stadtlebens. Zum Glück ist an Weihnachten keine Schule, sonst müsste ich mir all die Pseudo-glücklichen Mädchen und Jungen ansehen, die glauben, dass Weihnachten doch tatsächlich ein Fest der Liebe wäre...Pah, braucht man, um sich seiner Liebe sicher zu sein wirklich ein Tag im Jahr an dem man es sich beweist? Sollte man, wenn es wirklich Liebe ist, die man füreinander empfindet, dann nicht immer und zu jeder Zeit bereit sein es sich einzugestehen? Da denkt genau der Richtige darüber nach. Ich, der zu keiner Beziehung fähig ist und wahrscheinlich durch seinen Zweifel und Unglaube in die Menschheit ewig alleine bleiben wird. Vater dekoriert schon eifrig unseren 'Tannenbaum'. Nun ja, ob man diesen Baum als eine Tanne identifizieren kann ist fraglich, genauso fraglich ist, ob dieses Teil überhaupt etwas an Dekoration auf sich aushalten kann ohne in sich zusammenzufallen. Aber was tut man nicht alles um seinen Vater glücklich zu sehen. Ich gehe zu ihm, versichere ihm wie toll ich den Baum finde. Dann verlasse ich unbeachtet von meinem Vater, da dieser zum Glück anderweitig beschäftigt ist, die Wohnung. Draußen kommt mir ein so dermaßen kalter Wind entgegen, dass ich für einen kurzen Moment glaube ich würde erfrieren. Ein zugegeben sehr übertriebener aber denkbarer Gedanke. Die Handschuhe aus der Jackentasche geholt und angezogen, laufe ich ziellos herum. Ich schaue mir die Menschen an, die meinen Weg kreuzen, auf mich zukommen, an mir vorbeilaufen. Einige von ihnen scheinen beschäftigt zu sein, die anderen wiederum sind von der typischen Weihnachtskrankheit befallen, der Kurz- vor- Weihnachten- einkaufen- Krankheit. Zum Glück bin ich selbst nicht davon betroffen, da ich niemanden außer Dad habe um ihm etwas zu schenken. Da wäre zwar noch TK, aber ihm habe ich schon ein Geschenk geschickt. Ja geschickt...so mache ich es immer...jedes Jahr zu Weihnachten und zu seinem Geburtstag. Er soll wissen, dass ich ihn noch nicht vergessen habe und nie werde. Für Touga, Shin und Heiji , die eigentlich keine Geschenke wollen, hole ich dennoch welche. Vielleicht. Vor einem Geschäft bleibe ich stehen. Wieso, weiß ich eigentlich auch nicht so recht. Aber langsam wird es mir bewusst, als ich mich genauer umsehe. Einen Laden für Sportbekleidung, -ausrüstung etc. Es ist Weihnachten...Menschen schenken sich gegenseitig etwas um sich ihrer Zuneigung oder Freundschaft zu versichern. Doch was würde ich feiern. Wozu und an wen verschenke ich etwas? Doch insgeheim weiß ich, dass es ein überflüssiger Gedanke ist.. auch ich habe jemanden, dem ich etwas schenken kann... Auch, wenn dieser Jemand wohl nie die Gefühle, welche man für ihn hegt, erwidern würde. Trotzdem betrete ich den Laden, laufe zielgerichtet und als wäre ich schon einmal hier gewesen zu der Abteilung, die sich rund um den Fußball dreht. Ich bleibe stehen, schaue mich um....Ratlosigkeit befällt mich. Zum Glück kommt ein Verkäufer, sieht mein ratloses Gesicht und bietet mir seine Hilfe an. Ich schildere ihm mein Anliegen und er führt mich zu einer Menge von Fußbällen. Lederne, bunte, schwarze Bälle. Ich hätte nie gedacht, dass man für eine Sportart, die wirklich nur darauf hinaus zielt einen Ball in ein Tor zu schießen, so viele verschiedene Variationen hat. Als ich den Preis sehe, gehe ich unauffällig einen Schritt zurück, sage dem Verkäufer dann, dass ich nach etwas billigerem Ausschau halte. Vor etwas Interessantem komme ich zum Stehen. Hatte Yagami nicht mal was davon gesagt, dass sein Stirnband weg wäre...verloren bei einem Spiel? Es wäre eine Möglichkeit. Ich kaufe eines, das nicht zu billig und nicht zu teuer ist und verlasse das Geschäft, das Geschenk gut verstaut in meiner Jackentasche. Als ich draußen bin kommt etwas, dass ich versucht hatte zu unterdrücken. Gedanken schleichen sich ein, Gedanken um einen Jungen, den man am liebsten aus seinem Kopf vertreiben möchte, es aber nicht kann. Was ist nur los mit mir? Warum lasse ich zu, dass mir jemand so nahe kommt. Ich wollte eigentlich nie etwas mit Yagami zu tun, ihn zum Freund haben. Oder Kumpel wie er es so originell nennt. Was bringt mir das schon als nur weitere Enttäuschungen, die sehr schmerzhaft sein können. Aber dennoch habe ich es zugelassen, dass ich mich in ihn verliebe....unglücklich verliebe. Doch diesmal soll es wohl meine Schuld sein. Vor einem wunderschönen Baum bleibe ich stehen. Eine große Tanne, festlich geschmückt und der Schnee liegt darauf, bedeckt einzelne Kugeln. Ich stehe direkt darunter als sich ein Vogel auf eine der Tannenzweige setzt und etwas Schnee herunterrieselt. Ich mache zwar keine Anstalten mich vom Platz zu bewegen, dennoch trifft mich nichts von dem herunterfallenden Schnee. Hinter mich schauend sehe ich auch prompt die Ursache dafür. Yagami hatte sich hinter mich gestellt und seine Arme ausgebreitet. Der Schnee fiel auf seine mit Handschuhen bekleideten Hände und seine Arme. Dann schüttelte er ihn wieder ab und legte seine Hände auf meine Schultern. ,,Yama-chan. Was für eine Überraschung ..na was machst du denn so? Ich drehe mich um sehe in das lachende Gesicht Yagamis. Ich schenke ihm ein Lächeln, drehe mich zu ihm und nehme seine Hände in meine. ,,Ich lasse mich überraschen....Komm' wir können ja ein bisschen zusammen laufen...wie wär's?" Der Schnee beginnt wieder zu fallen, die Menschen um uns herum laufen an uns vorbei, sind freudig erregt oder auch einfach nur genervt. Yagami lächelt mich glücklich an, bestimmt hatte er so eine 'normale' Antwort von mir nicht erwartet. Nun ja, auch jemand wie ich es bin ist ab und zu für die ein oder andere Überraschung fähig. ,,Ich muss noch Geschenke kaufen gehen...für Touga, Shin und Heiji." Er nickt mir zu und setzt sich in Bewegung. Hmm...vielleicht bin ich doch nicht so alleine wie ich immer glaube. Ich habe Menschen um mich herum, denen ich anscheinend wichtig bin, die sich freuen, wenn ich ein freundliches Wort zu ihnen sage und die meine Freundschaft suchen. Besonders Touga hat es verdient, dass ich ihm ein besonderes Geschenk mache...ein Geschenk, dass mehr sagt als meine wenigen Worte. Mal sehen was mir einfällt.... ######## Einige Zeit später... Wunderschön. das ist das Einzige, dass mir einfällt, wenn ich den Tokio Tower sehe. Hochschauend, staunend erblicke ich von unten das geschmückte Gerüst. Von dort oben müsste wirklich alles und jeder so klein aussehen. Weiß. Alles müsste weiß sein und die Menschen würden aussehen wie Ameisen, die sich ihren Weg durch die Schneemassen bahnten. Wie gerne wäre ich jetzt dort oben, im Schein der Lichter und der Dekoration um mich herum. Aber das ist Wunschdenken. Ohne Ticket könnte man nicht hinein und es ist Fakt, dass der Tokio Tower zu solch einer Zeit voll besetzt ist. Seufzend und fast sehnsüchtig schaue ich nach oben, merke nur entfernt wie Yagami neben mir auftaucht und mich von hinten freundschaftlich umarmt. ,,Hey, Yama- chan. Was hast du? Willst du da hoch?" Ob ich da hoch will? Blöde Frage! Nichts lieber als das...das war doch wirklich offensichtlich. Die Frage hätte er sich auch sparen können. Doch es scheint mehr hinter der Frage zu stecken als zu Anfang gedacht. Er nimmt meine Hand und zieht mich zum Eingang. Bei dem Wachmann, lässt er mich kurz los und läuft zu ihm, sie bereden etwas und Yagami winkt mich zu sich. Irgendetwas stimmt hier nicht! Warum winkt er mich jetzt zu sich? Habe ich irgendetwas nicht mitgekriegt? Trotzdem gehe ich zu ihm, schaue ihn skeptisch an, dann nimmt er wieder meine Hand und zieht mich hinein. In den Aufzug eingestiegen und nach ein paar Minuten oben angekommen, stehe ich nun gerade mal fünfzehn Minuten später auf der Spitze des Tokio Towers, alles ist noch zugesperrt, für den großen Moment heute Abend freigehalten, wenn sich dann Menschenmassen hier oben tummeln werden. Allein, und mit einem erhabenen Gefühl im Bauch, lehne ich mich an das Geländer, schaue hinaus. Auf die Menschen, die wirklich klitzeklein wie Ameisen aussehen und das Weiß des Schnees, das alles bedeckt. Ich suche Yagami, den ich etwas abseits entdecke. Ich gehe zu ihm, schenke ihm ein Lächeln, ein seltenes ernstgemeintes Lächeln. Dann falle ich ihm um den Hals und umarme ihn, bedanke mich. Als ich mich von ihm löse, bemerkt man zum Glück den Rotschimmer auf meinen Wangen nicht, da die Kälte diese schon vorher in diesen Teint gefärbt hatte. Yagami kramt plötzlich in seiner Hosentasche, fischt etwas heraus, etwas dünnes. Einen Umschlag! Er reicht ihn mir, stammelt etwas. Nur schwer erkenne ich etwas das sich wie 'Zu Weihnachten...ich dachte...' und 'Hoffentlich gefällt es dir..' anhörte. Ich öffne den Umschlag und ein Gutschein wird sichtbar, aber kein gewöhnlicher Gutschein. Es ist ein Gutschein für eine Gitarre in einem der coolsten Musikläden der Stadt! Ist das ein Scherz? Wenn ja, dann ein sehr schlechter! Ich sehe ihn verblüfft an und will ihm seinen Gutschein wieder geben. Versichere ihm, dass es, falls er echt sein sollte, viel zu viel wäre und ich ihn nicht annehmen könnte. Doch er schüttelt nur heftig den Kopf und winkt ab. ,,Nein, nein.. ich kenne den Besitzer! Er hat mir einen Rabatt gegeben und außerdem laufe ich jetzt Werbung. Siehst du!" Er drehte sich um und zeigte mir den Rücken seiner Jacke. Tatsache. Auf dem Rückenteil, stand in Großen Lettern der Name des Geschäftes mit Nummer und Straße. ,,Wenn ich spiele, dann trage ich die Werbung auf meinem Trikot.....also sei unbesorgt." In solchen Momenten möchte man wiedereinmal im Erdboden versinken vor Scham. Da hat man nur ein simples Stirnband und der andere kauft einem einen Gutschein, der das zehnfache an Wert besitzt. Beschämt wende ich mich von ihm ab. Er kommt zu mir, denkt, dass er Schuld wäre. Nun ja, indirekt war er es ja auch...Wenn er mir schon so ein teures Geschenk macht...was würde er dann diesem Mädchen schenken? ,,Habe ich was falsch gemacht?" Nun bin ich es, der energisch seinen Kopf schüttelt und es verneint. Ich hole mein Päckchen aus der Tasche und reiche es ihm. Leise fast flüsternd versuche ich meine Geschenkwahl vor ihm zu rechtfertigen. ,,Ich...na ja...da du deines verloren hattest, habe ich gedacht. Es ist nicht so teuer wie....aber..." Als er mein Geschenk an ihn auspackte und erkannte was es war, strahlte er überglücklich. Wieder dieses Strahlen, das ich zu Anfang so gehasst und doch mit der Zeit lieben gelernt habe. Er zieht das Stirnband sofort an, kommt auf mich zu und nimmt meine Hand. ,,Das Geschenk ist toll! Ich hätte mir so gern ein neues gekauft, aber da ich ja jetzt dein Geschenk gekauft hatte blieb kein Geld übrig...Danke." Er freut sich wirklich über ein simples Stirnband? Warum? Er umarmt mich, legt seinen Kopf sachte auf mein Schulter, nuschelt etwas unverständliches in mein Ohr. ,,Der Gedanke ist es, der zählt, Yama- chan....." Der Gedanke....vielleicht hat er ja recht. Vielleicht wollte ich ihm wirklich eine Freude machen. Langsam wird mir etwas klar...ich wollte ihn so glücklich sehen. Warum schlägt mein Herz plötzlich so schnell? Warum ist mir so heiß, obwohl ich eigentlich frieren sollte.....ist das die Liebe, die sich in mir breit macht? ,,Hast du noch was vor?" Erstaunt blicke ich ihn an, muss wohl aussehen wie ein verirrter Hund. ,,Nein ..ich meine ja.....ich muss nachher nach Hause...du weißt ja. Ähem, wieso fragst du?" Also, wenn er das jetzt verstanden hat, dann hat er meinen tiefsten Respekt. So einen Mist habe ich ja noch nie von mir gegeben. ,,Komm doch zu mir... es kommen ein paar Freunde und wir gehen wahrscheinlich auf die Eisbahn..." Warum nicht? Ja, genau...weshalb nicht? Er versucht es immerzu mich glücklich zu machen. Wieso, weiß ich allerdings immer noch nicht. Aber ich denke, dass ich heute einen Tag vor Weihnachten mal eine Ausnahme machen kann...und werde. Vielleicht macht es ja sogar Spaß. ,,Einen Versuch ist es Wert!" TBC Der Rest kommt bald^^ Kommis nicht vergessen^.~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)