Leid von NishaTara (TyKa, RaMa, Tala und Boris) ================================================================================ @ shinigami__miri: Na Süße ^^ Stimmt das Ende ist fies, aber ich muss ja noch etwas die Spannung erhalten. Sonst liest das nachher keiner mehr *sniff* So und wie du siehst hab ich zu allem ein neues Pitel on gestellt und jetzt kommt Leid wieder dran. War ich denn zu langsam? *fragendschau* Freue mich schon auf den Sketch *g* HDSDL *festedrück* @ Pale: Das mit den Augen mochte ich auch *g* Also sind wir beide krank. Mach dir nichts draus... Wow ne Ty-Puppe? Das lass ich mir dann aber durch den Kopf gehen *g* Aber du meinst wohl einen richtigen Kuss, ne? Mal schaun was da noch kommt, aber ich habe Freude an der FF das bedeutet, dass ich bestimmt noch mehr davon schreibe ^^ @ angi92: Hoffe dir gefällt auch dieser Teil und du bringst mich am Ende net um. ^__^ *schonmalinDeckunggeht* Das mit den Augen erklär ich dir noch mal unten, oki? Will ja dass du das verstehst. Ist etwas über Eck gedacht... HDL *knuddl&bussy* @ Fell-chan: Nicht weinen. *Fell-chantätschel* bin dir auch net böse... *DichausdemTränenmeerrette* Will ja net, dass du ertrinkst. Dann fehlst du mir sonst viel zu sehr. Max und Ray kommen nun öfter vor ^^ Und ich hoffe dass dir dieses Pitel auch gefällt. Hab mir auch extra viel Mühe gegeben. *knuddl&bussysaufdrück* @GoVe_Chan: *wink* Hallo da bin ich wieder mit einem neuen Pitel im Gepäck. Hoffe das gefällt mir. Und ich denke ich will nicht wissen, was Boris alles aushalten muss?! Die armen Heinzelmännchen *g* Beschweren sich schon, dass sie so viel zu tun haben. Aber egal. Sie machen's ja noch ^__~ *knuddl* Leid ~~~~ Enttäuscht waren sie am frühen Abend zurückgefahren. Zwar war Takao nun endlich wieder wach, aber er sprach kein einziges Wort mit ihnen. Der Arzt konnte ihnen auch nicht sagen woran es lag, nur dass es wahrscheinlich psychische Ursachen hatte und sicher nach einer Zeit wieder verschwinden würde. Hiroshi war am erschrockensten gewesen. Scheinbar war so etwas schon einmal bei Takao vorgekommen, doch er wollte dazu keine näheren Angaben machen. Traurig seufzte Max auf und kuschelte sich enger an Ray. Er hoffte, dass seine Freunde bald wieder vollkommen okay waren. Er dachte daran, dass vor allem diese beiden ihr Glück verdient hatten und wusste, dass der Chinese nicht anders darüber dachte. Sie gingen in ihr gemeinsames Zimmer und legten sich in ihre Betten. Doch keiner von ihnen konnte so recht schlafen. "Ray? Bist du noch wach?", flüsterte der Blonde und schaute zu dem anderen herüber. Der richtete sich auf und winkte den Kleineren zu sich ins Bett. Glücklich flitzte er zu Ray und kuschelte sich an ihn. "Was ist los Chibi?" (1) "Kann nicht schlafen. Ich mache mir Sorgen um die anderen. Kai muss doch wirklich erschrocken über das alles sein. Es aber noch am besten nachvollziehen können. Ta-chan spricht nicht mehr. Er scheint gar nicht anwesend zu sein und Hiroshi... Sieh ihn dir doch mal an. Ihn nimmt das alles mehr mit als alle anderen. Immerhin geht es um seinen Bruder und er steht mehr oder weniger alleine da. Tala und Bryan trösten sich gegenseitig genauso wie wir. Hiroshi spricht mit keinem über seine Gefühle." Nachdenklich nickte der schwarzhaarige. Sein Freund hatte Recht nur leider konnten sie nichts tun außer abwarten und versuchen zu Takao durchzudringen. "Kai wird sicher versuchen mit Takao zu reden. Mach dir keine Sorgen. Die beiden sind stark. Sie werden es überstehen und mit Hiroshi... Da sollten wir uns wirklich etwas überlegen. Ich weiß nicht, was bei ihnen in der Familie alles vorgefallen ist. Sie sprechen ja auch nie darüber, aber ich denke, dass es sie schon mitgenommen hat. Besonders wenn Takao schon einmal wegen einem Erlebnis stumm geworden ist." "Ich denke, dass das der Knackpunkt ist. Ta-chan will keinem von uns Sorgen bereiten oder belasten. Wir werden ihm nicht helfen können, höchstens Kai.", (2) meinte Max leise und gähnte leicht. "Lass uns schlafen Chibi. Morgen ist ein neuer Tag und dann werden wir sicher auch etwas Neues erfahren." Max nickte müde und schloss die Augen. ~~~~ Sie waren früh am morgen wieder aufgewacht. Takao hatte eine recht schwere Nacht hinter sich gehabt. Immer wieder suchten ihn Albträume heim und er wand sich schutzsuchend auf dem Laken. Konnte dem Traum aber einfach nicht entfliehen. Es war als ob ihn etwas dazu zwang weiter in ihm zu verweilen. Kai wachte regelmäßig auf und sah besorgt auf den Jüngeren. Nahm ihn beschützend in die Arme und versuchte ihn zu wecken, was ihm auch meist gelang. Er flüsterte dem Japaner beruhigende Floskeln ins Ohr und wog ihn sachte hin und her. Achtete dabei darauf, dass seine Umarmung nicht zu fest war und der Japaner sich immer aus dieser lösen konnte. Was er auch tat, nachdem er sich beruhigt hatte. Ihm war es unangenehm in den Armen des anderen zu liegen. Auch wenn es ihm leid tat Kai so zu verstoßen. Er konnte nicht anders. Doch Kai schien ihn zu verstehen und lächelte ihn nachsichtig an. Schüttelte den Kopf, wenn er ein Wort der Entschuldigung sprechen wollte und drückte ihn zurück in die Kissen. Obwohl ihm die Berührungen nicht angenehm waren, wollte er nicht alleine in diesem Bett liegen und den Erinnerungen ausgesetzt sein, deswegen sah er den Russen auch flehend an, als dieser in sein Bett zurückkehren wollte. Und Kai verstand. Er lächelte nachsichtig und legte sich zu dem jungen Japaner ist Bett. Nahm wieder seine Hand und beobachtete den Jüngeren beim Schlafen. Weckte ihn jedes Mal auf, wenn dieser einen Albtraum hatte und beruhigte ihn. Erst in den frühen Morgenstunden waren die beiden Jungen in einen ruhigeren Schlaf geglitten. Nur wenige Stunden später öffnete Kai irritiert seine Augen, war da nicht ein Geräusch gewesen? Suchend sah er sich um während er sich aufsetzte. Erkennen konnte er jedoch nichts. Die Sonne schien in ihr Zimmer und blendete ihn leicht, sodass er blinzeln musste um etwas zu erkennen. Doch auch nachdem er sich an die Helligkeit gewöhnt hatte, sah er niemanden in diesem Zimmer. Achselzuckend stand er auf. Er hatte sich bestimmt alles nur eingebildet. Konnte ja auch mal vorkommen. Gähnend streckte sich der junge Russe. Drei Stunden Schlaf waren wohl doch etwas wenig gewesen. Rasch blickte er zu dem blauhaarigen, der aber noch seelenruhig schlief, wie er erleichtert feststellte. Er streckte sich noch einmal bevor er in das angrenzende Bad ging um schnell zu duschen. Die Türe ließ er nur angelehnt, damit er hören konnte, wenn etwas war. ~~~~ Kurz nachdem die Besuchszeit begonnen hatte, waren sie schon wieder im Krankenhaus eingetroffen. Hiroshi hatte für Takao einige Sachen in eine Reisetasche gepackt. Er war sich sicher, dass der Japaner sicher lieber in seinen Sachen schlief, als den Krankenhaushemden. (3) Und wir mussten ihm da nur Recht geben. Außerdem hatte Max gemeint, dass sie die Blades der beiden mitnehmen sollten, da Kai darum gebeten hatte. Die beiden Jungen vermissten ihren Blade, hatten sie doch alle einen besonderen Bezug zu diesen. Sie waren im Krankenhaus angekommen und wollten sofort zu ihren Freunden, wurden jedoch von Doktor Kitajima abgefangen und auf sein Büro geführt. "Setzen Sie sich bitte. Ich würde gerne mit Ihnen über Herrn Hiwatari und Herrn Kinomya sprechen. Sie beide sind noch bei mir in der Behandlung, wie Ihnen natürlich bewusst ist. Normalerweise stellen wir Gewaltopfern und ihren Angehörigen Therapeuten zur Seite, mit denen sie über ihre Probleme sprechen können. Doch ich denke, dass dies hier nicht angebracht ist. Beide verschließen sich vor ihrer Außenwelt und sprechen nicht über das Erlebte. Besonders Herr Kinomya schottet sich ab, wie Sie gestern selbst miterlebt haben. Deswegen könnte ich Ihnen anbieten, dass sie die beiden nach dieser Woche mit nach Hause nehmen können und auch zurück nach Japan fliegen dürfen, wenn sie mir versprechen dort einmal in der Woche einen Arzt aufzusuchen versteht sich. Ich denke nicht, dass diese Jungen sich jemanden Fremdes öffnen, aber vielleicht sich gegenseitig. Ich habe festgestellt dass sie sich gegenseitig wohl am meisten vertrauen. Erst heute Morgen, als ich nach ihnen sehen wollte, ist mir dies aufgefallen. Herr Kinomya hatte es soweit zugelassen, dass Herr Hiwatari bei ihm lag. Wahrscheinlich um ihn vor Albträumen zu bewahren. Ich habe von der Nachtschwester erfahren, dass sie bemerkt hatten, dass dieses Zimmer unruhig war. Scheinbar verfolgt Ihren Bruder das Erlebte, selbst in seine Träume." Hiroshi nickte, das hatte er sich schon so gedacht. Sein Bruder hatte immer besonders an Kai gehangen und erzählte nur selten anderen von seinen Problemen. Immer wollte der Japaner alleine mit allem klarkommen. Ein ironisches Lächeln bildete sich auf seinen Lippen. Er selbst war ja auch nicht sehr anders. Seufzend schüttelte er den Kopf dies gehörte hier nicht hin. "Ich würde Sie lediglich noch bitten, darauf zu achten, dass die beiden regelmäßig etwas zu sich nehmen. Sie aber zu nichts zwingen. Außerdem sorgen Sie bitte dafür, dass die beiden Zeit alleine haben, da ich denke, dass sie nur über die Geschehnisse reden werden, wenn sie sicher sind, dass niemand anderes in ihrer Nähe ist. Hier können wir nichts weiter mehr für sie tun und es gibt noch andere Menschen, die es nötiger haben in einem Krankenhaus zu liegen als diese beiden. Ich glaube sogar, dass er der Genesung nicht förderlich sein würde, wenn sie noch lange hier liegen. Und bitte sprechen Sie sie nicht darauf an. Das dürfen Sie nicht vergessen, warten Sie bis die Jungen auf Sie zukommen und seien Sie dann aber auch für sie da." Bedrückt sahen sich die Jugendlichen an. Sollten sie es nun als gute oder schlechte Nachricht auffassen, dass Takao und Kai nach Hause konnten? War es denn wirklich so gut, wenn sie wieder ihr normales Leben lebten? Würden sie so nicht alles einfach verdrängen? Wer garantierte ihnen denn, dass sie sich auch wirklich damit auseinander setzten? Stumm schüttelte Ray den Kopf und umarmte Max fest. Er wollte jetzt seine Nähe spüren. Er hatte Angst, da er nicht wusste wie es weitergehen sollte. ~~~~ Als Kai wieder das Zimmer betrat, trat auch eine der Schwestern mit dem Frühstück ein. Sie wollte den Japaner wecken, doch Kai hielt sie davon ab. "Lassen Sie ihn schlafen... Ich werde ihn später wecken. Das Essen können Sie aber hier lassen." Perplex nickte die Schwester. Es war selten, dass der Russe etwas sagte. Seufzend setzte Kai sich auf sein Bett und wand sich dem Essen zu als es zögerlich an der Tür klopfte. "Kommt rein, aber seid leise.", sagte der Russe und sah auf die, sich nun öffnende, Türe. "Na wie geht es euch beiden denn so?", fragte Hiroshi und stellte die Tasche auf dem Boden ab. Kai zuckte kurz mit den Schultern und sah dann zu Takao hinüber. "Weiß ich nicht so genau. Aber es könnte wohl besser sein.", murmelte er bedrückt. "Das wird schon wieder Kai. Kopf hoch. Wir haben dir Dranzer mitgebracht. Außerdem werdet ihr in einer Woche entlassen, oder meinst du, dass ihr mit den hauseigenen Therapeuten sprechen müsstet?", meinte Tala und kniff ihm in die Seite. "Bloß das nicht.", stöhnte der Russe und sah entnervt auf die Türe. So als ob er befürchtete, dass die eben Genannten in Scharen kommen würden. Darauf konnte er ganz sicher verzichten. Er brauchte niemanden, der ihm sagte, dass das alles eine schlimme Erfahrung war und dass er versuchen müsste sich den anderen zu öffnen und zu vertrauen. Dankbar nahm er Dranzer an sich und sah auf den Bitchip. Er hatte das Bladen die ganzen Wochen über ziemlich vermisst und auch wenn er das noch nicht konnte, wusste er nun immerhin Dranzer in seiner Nähe. "Und...?" "Takaos Blade haben wir auch mitgebracht. Keine Sorge. Nun iss dein Frühstück, sonst darfst du doch noch nicht raus.", meinte Max lächelnd und legte ihm auch Takaos Dragoon in die Hand. Langsam begann Kai zu essen und hörte der Unterhaltung seiner Freunde mit halbem Ohr zu. Immer wieder wanderte sein Blick zu der schlafenden Gestalt auf dem anderen Bett. Noch schlief der Japaner ruhig. Schien nicht von Albträumen geplagt zu werden. Er hoffte, dass es auch noch etwas so bleiben würde. Aber nur eine Stunde später erwachte auch der junge Japaner und sah sich stumm um. Hilflos blickte er in die Augen seiner Freunde, die ihn erfreut begrüßten. Er versuchte etwas zu erwidern, doch er brachte einfach keinen Ton über seine Lippen. Er verstand das alles nicht. Etwas schien sich dagegen zu sperren, sodass er nicht in der Lage war etwas zu sagen. Fragend sah er zu Kai, der auch nur unmerklich mit den Schultern zuckte. Er wusste auch nicht, wieso der Japaner nicht sprechen konnte. Gestern war es genauso gewesen, doch abends hatte er wieder zu ihm reden können. Zwar nur zwei Wörter, aber das war mehr gewesen, als jetzt. Traurig blickte Hiroshi zu seinem kleinen Bruder und dann auf die anderen Jungen. "Verlasst bitte kurz den Raum. Ich komme nach und dann werden wir erst einmal zu Mittag essen gehen und später wiederkommen. Sie werden beide Ruhe brauchen." Zögerlich nickten Ray und Max, sowie die anderen Jungen und verließen langsam dem Raum. Jeder von ihnen war verzweifelt. ~~~~ Max sank wieder auf einen der Stühle und zog Ray zu sich. Er wollte nicht alleine sein. Der Blick, mit dem Takao sie angesehen hatte, hatte ihm schier das Herz gebrochen. Takao sah so hilflos aus. Auch der Japaner wusste scheinbar nicht was er machen wollte. Sicher verfluchte sich ihr Freund gerade auch noch dafür, dass er nicht normal mit ihnen reden konnte. Das war einfach nicht fair. "Was können wir nur tun? Ta-chan wird nie wieder so sein, wie er war.", meinte er verzweifelt und klammerte sich an Ray. "Chibi. Du musst stark sein. Für Takao und Kai. Hör mir mal zu. Die beiden werden wieder okay. (4) Glaube es mir und zwar weil wir ihnen helfen. Takao ist dein bester Freund, also lass ihn nicht im Stich.", sagte Ray eindringlich und wischte ihm die Tränen aus dem Gesicht. "Ich weiß, dass ich zu schwach bin um ihnen eine Hilfe zu sein, aber ich will ihnen beistehen...", murmelte Max und sah den Chinesen traurig aber entschlossen an. "Das schaffst du auch. Ich bin ja auch noch bei dir.", versicherte der und umschloss den schmalen Körper behutsam. "Tala? Was mich gerade mal interessiert ist, was wird mit dir? Du machst hier doch noch die Reha und die wird wohl auch am Wochenende noch nicht abgeschlossen sein. Aber wir sollten doch erst einmal mit nach Japan kommen... Wir müssen noch mit dem Arzt reden...", meinte Bryan und wand sich zum Gehen. Ihre Zukunft war nun mit den anderen verbunden und sie waren davon abhängig. Tala sah seinen Freund lächelnd an. "Mach dir keine Sorge. Ich werde da weiterhin zur Reha gehen. Und dann werde ich sicher schnell wieder richtig laufen können, ohne Angst haben zu müssen, dass meine Beine nachgeben." Bryan schloss den Rothaarigen in seine Arme und küsste ihn sanft. "Und dann werden wir ans Meer gehen. Ich freu mich schon darauf mit dir den Sonnenuntergang am Strand zu erleben." Kichernd sah Tala ihn an. "Seit wann bist du denn so romantisch veranlagt? Aber lass uns warten... Warten bis auch die anderen wieder glücklich sind. Sonst wird es uns dort nicht gefallen. Diese Aussicht mit Kai, Ray, Takao und Max zu erleben ist sicherlich viel schöner.", meinte er nun ernst und sah zu dem Paar hinab. Auch Bryans Gesicht nahm wieder einen ernsten Ausdruck an und nickte. ~~~~ Hiroshi setzte sich zu seinem kleinen Bruder und lächelte ihn kurz aufmunternd an. "Streng dich nicht zu sehr an Kleiner. Ich weiß, dass dich das alles sehr mitnimmt und auch, dass du uns damit nicht belasten willst. Aber du weißt auch, dass du dich jetzt nicht zum Sprechen zwingen kannst..." Fest sah der Ältere ihn an und Takao nickte leicht. So sehr er sich auch anstrengte. Er konnte nicht sprechen. "Weißt du, ich habe wirklich gehofft, dass so etwas nie wieder geschieht. Du kannst nicht glauben wie oft ich zu Gott gebetet habe. Ich wollte, dass du eine schöne Kindheit hast, die dich alles vergessen lässt. Leider war dir das nie vergönnt gewesen. Unsere Eltern haben dich bei Großvater zurückgelassen und ich bin bei Bekannten untergekommen. Nie hattest du das alles verstanden. Wusstest nicht wieso sie nicht mehr bei uns waren, wolltest es nicht wahr haben. Traurig und verzweifelt warst du nach der Beerdigung und verlorst deine Stimme. Anfangs hattest du dich immer zu mir geflüchtet und ich hatte dir geholfen, doch dann konnte ich nicht mehr zu dir. Habe dich alleine gelassen. Doch nie warst du deswegen böse auf mich. Du wusstest, dass ich lieber bei dir geblieben wäre, aber es ging nicht. Ich weiß nicht wie sehr du mich vermisst hast und ich weiß auch nicht, wann du wieder angefangen hast zu reden. Ich war nicht da, als das geschah. Das war ganz alleine Großvaters Verdienst. Aber glaube mir. Du belastest keinen von uns. Wir werden dir gerne helfen und dieses Mal werde ich nicht verschwinden. Das kannst du mir glauben. Ich werde dich nie wieder im Stich lassen." Traurig sah der Ältere seinen Bruder an. Er wusste, dass es für ihn das schlimmste Erlebnis gewesen war und auch dass er sich einsam und verlassen gefühlt hatte, nachdem er selbst auch nicht mehr da war. Aber er konnte nicht anders. Seine neue Familie war weggezogen und hatte ihn trotz Protests mitgenommen. Von da an war Takao ganz alleine auf sich gestellt gewesen. Natürlich hatte sich auch ihr Großvater um sie gekümmert, aber das war etwas anderes gewesen. Doch als er seinen Bruder wiedersah schien alles anders zu sein Takao lachte und war fröhlich. Meistens jedenfalls. Trotzdem wusste Hiroshi immer wenn es ihm schlecht ging und hatte ihn aufgebaut. Auch wenn der Japaner sich nichts anmerken ließ und alles alleine schaffen wollte. Lächelnd nickte Takao. Er war wirklich froh sich nicht weiter zwingen zu müssen und auch der Zuspruch seines großen Bruders machte ihm Mut. Er hoffte bald alles überwunden zu haben. Oder wenigstens soweit, dass er wieder mehr oder weniger normal sein konnte. Er betrachtete seinen Bruder etwas genauer und nahm erst jetzt wahr wie müde und traurig dieser aussah. Von unten herauf sah er seinen Bruder scheltend an, was Kai zum Lächeln brachte. Jetzt machte sich der blauhaarige wieder um andere Sorgen. Er war glücklich darüber, dass er nun etwas von Takaos Vergangenheit wusste, was die andern nicht wussten. (5) Überrascht sah Hiroshi Takao an. "Was ist?" Takao stupste ihn gegen die Brust und schüttelte den Kopf. "Er meint, dass du dich wohl selber auch jemanden anvertrauen solltest. Du siehst nämlich auch nicht mehr allzu gesund aus.", meinte Kai und Takao sah nickend zu seinem Bruder. Er schnappte sich das Telefon, das neben seinem Bett stand und tippte rasch eine Nummer ein. Hielt das Telefon aus der Reichweite seines Bruders und drückte es ihm erst dann in die Hand als eine melodische Frauenstimme sich meldete. Seufzend sah Hiroshi auf den Jüngeren und meldete sich. "Hallo? Ich bin's Hiroshi..." (6) ---+---+---+---+---+---+---+---+---+---+---+---+---+---+---+---+---+---+---+---+---+---+---+---+ (1) Der Name ist auch zu süß *g* (2) Kai wird ihn sicher wieder aufmuntern. Kai ist stark *zusammenmitshiniknuddl&anfeuer* (3) Ich hasse diese Klamotten auch und bin immer froh wenn man die nicht tragen muss... auch bei anderen... (4) Überleg ich mir noch *evilgrins* Aber ich will mich net mit dir anlegen... also tu ich dir den Gefallen ^__~ (5) Ja weißt du... Und die anderen Leser auch. Aber weißt du was? Ich weiß noch mehr *g* zum Beispiel wer am Telefon ist *zungerausstreck* (6) Erfährst du auch... Aber erst im nächsten Pitel *g* Kannst ja mal raten... Vielleicht hast du ja ne gute Eingebung... Und was noch geschieht... das steht in den Sternen... Die Erklärung zu den Augen: Also in Kais Heimat ist es Aberglaube, dass ein Kind das mit roten Augen geboren wurde entweder das Kind eines Teufels ist. Oder dass es daraus entstanden ist, dass die Frau ihrem Mann fremdgegangen ist. Auf jeden Fall immer ein Zeichen der Sünde oder des Bösen. Deswegen haben die Eltern ihn gehasst und vielleicht sogar gefürchtet, weil Kais Mutter ihrem Mann nie fremdgegangen war und somit das einzig mögliche war, dass er das Kind eines Dämonen ist. Und das hat man ihm immer wieder vorgehalten, sodass er es nachher selbst geglaubt hat. Er erinnert sich nur daran, weil alles Verdrängte wieder an die Oberfläche kommt und somit auch die Erinnerungen an seine Eltern, wie sie ihn schlugen und beschimpften und das bringt er in Verbindung mit dem Aberglauben und seinen Augen. Deswegen denkt er, dass er schlecht ist und nicht das Recht hatte geliebt zu werden, obwohl er sich das mehr als alles andere wünschte. Daher kommt die Verzweiflung. Er weiß nicht, ob er Takao lieben darf... Hoffentlich versteht man das jetzt etwas besser... Und nein das stammt nicht vollkommen aus meiner Phantasie so etwas habe ich schon einmal gelesen oder gehört, aber ich habe keine Ahnung wo und in welchem Zusammenhang. Ich dachte nur, dass das passt... deswegen... und natürlich ist es vollkommener Blödsinn. Kais Augenfarbe sagt nichts über ihn aus oder seine Eltern... Damit jetzt keiner denkt, er sei das Kind eines Dämons. Es ist Humbug, den zu viele in seiner Heimat glaubten und er musste darunter leiden. So das war's dann wieder das nächste Pitel folgt bald. Also freut euch. Und schreibt mir bitte Kommis. *anbettel* @ lachkanone122: Auch wenn du keinen Kommi geschrieben hast, wollt ich einfach loswerden, dass deine Fic klasse ist du schnell weiterschreiben sollst und dir viel Spaß beim Lesen wünschen *knuddl* ByBy yours Kira HEL Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)