Sei no tori von das_Diddy (Yaoi-Version von Tori-chan) ================================================================================ Epilog: Letztes Kapitel ----------------------- Letztes Kapitel /Funeral Blues Stop all the clocks, cut off the telephone, Prevent the dog from barking with a juicy bone, Silence the pianos and with muffled drum Bring out the coffin, let the mournes come. Let aeroplaues circle moaning overhead scribling on the sky the message He is dead, Put crêpe bows round the white necks of the public doves, Let the traffic policeman wear black cotton gloves. He was my North, my South, my East and West, My working day and Sunday rest, My moon, my midnight, my talk, my song: I thought that love would last forever; I was wrong. The stars are not wanted now; put out everyone; Pack up the moon and dismantle the sun, Pour away the ocean and sweep up the wood, For nothing now can ever come to any good./ Toshi schlug das Buch zu und stellte es zurück ins Regal. Dieses Gedicht traf genau das, was er fühlte. Es war nun 3 Monate her, dass Haji sich umgebracht hatte. Draußen wurde es langsam Frühling, doch in ihm schien immer noch alles zu Eis erstarrt. Schlurfend verließ er die Bibliothek. Draußen stand sein Motorrad. Seit 2 Wochen konnte er wieder damit fahren. Es war nicht das Eis auf den Straßen, was ihn gehindert hatte - nein, es war die Erinnerung an Haji, wie sie beide das erste Mal damit gefahren waren. Mal wieder viel zu schnell ging er in die Kurve und konnte die Maschine nur mit Mühe und Not unter Kontrolle bringen. Mit quietschenden Reifen hielt er vor dem schneeweißen Hochhaus an. *Dingdong* Der helle Ton der Klingel hallte durch die enge Gasse. Der Knopf befand sich direkt unter dem polierten Messingschild, welches die Aufschrift trug: Dr. Rüdiger Polmann Facharzt für Psychologie Am Neujahrstag hatten sie Hajime beerdigt. Toshi war neben dem Sarg zusammengebrochen. Seine Eltern hatten ihn daraufhin hierher geschickt. Sie gaben nicht ihm, sondern sich selbst die Schuld an Hajis Tod. Toshi machte ihnen keine Vorwürfe, trotzdem war er in das Apartment im Jugendwohnheim gezogen. Zu Hause erinnerte ihn zuviel an Haji. "Hallo Toshi. Wie geht es dir heute?" Wie jede Woche wurde er auch an diesem Tag von Dr. Polmann begrüßt. "Ganz gut. Wird endlich Frühling." Mit einem Kopfnicken deutete er auf das große Fenster. "Ja. Schön, nicht?" Toshi erwiderte nichts. "Heute beginnt der Prozess gegen Tim und seine Bande." "Ach! Hat man doch genügend Beweismaterial gegen sie zusammenbekommen?" "Hat wohl gereicht. Aber mehr als eine Jugendstrafe bekommen die eh nicht." "Bist du dir da so sicher?" "Schon." Toshi sah den Doktor nicht an, sondern schaute aus dem Fenster. Er wusste genau, dass sich Dr. Polmann sowieso nur Notizen machte und ihm dann erklären würde, was für exzellente Fortschritte er in letzter Zeit gemacht hatte. Draußen auf dem Fensterbrett saß ein junger Amselhahn und begrüßte munter die Sonne. Sein seidiges schwarzes Gefieder glänzte im Licht und seine klare Stimme übertönte sogar den Verkehrslärm der naheliegenden Hauptstraße. Toshi lächelte. /Vielleicht wird es ja auch für mich Frühling...wir sehen uns wieder Tori-chan. Aber noch nicht jetzt..../ OWARI Kennt ihr das Gedicht? Das is die Originalversion des Gedichtes aus "Vier Hochzeiten und ein Todesfall" von W.H.Auden. Es hat so schön gepasst,da hab ich's halt verwendet. ^.^ Tschö! das_Diddy - sächlich, sachlich, durchgeknallt ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)