Während du schliefst von Pandir ([sehr alte FF, nur aus Archivierungszwecken online]) ================================================================================ Kapitel 7: Epilog ----------------- Uff, es ist geschafft... Meine erste längere FF, die ich fertig abgetippt habe!^^ Nya, ich weiß, ich habe lange nix von mir hören lassen, doch wenn man erst mal zwei Wochen Pause machen musste (Osterferien hatte ich keine Zeit und dann musste ich einen achtseitigen Bericht für die Schule tippen TT___TT), ist es schwer, sich wieder zum Schreiben zu zwingen... Doch es ist vollbracht^^ Epilog Diese ganze Geschichte ist mittlerweile mehr als zwei Monate her und ich bin Tea seit dem glücklicherweise nur flüchtig begegnet, doch von Atemu weiß ich, dass sie darüber hinweggekommen ist. Ich verstehe sowieso nicht, wieso er sich Teas Liebeskummer so zu Herzen genommen hat. Immerhin ist sie ein Teenager und wird sich noch zig Mal in den Falschen vergucken. Habe ich eigentlich schon erwähnt, wieso er darauf bestand, dass ich ihn "Atemu" nannte? Nun, die Idee, die anfangs dahinter steckte, war, dass ich ihn als Einziger mit seinem richtigen Namen anreden würde und es so klänge, als ob er in einer besonderen Beziehung zu mir stünde, auch wenn ich seine Gefühle nicht erwidern sollte. Unwillkürlich zuckt es um meine Mundwinkel, als ich daran denke, wie oft er mich verbessern musste, bis ich endlich aufgehört habe, ihn "Yugi" zu nennen. Es scheint schon fast eine Ewigkeit her zu sein. Nachdenklich lehne ich mich an das kalte Eisengeländer und lasse meinen Blick über die erleuchtete Stadt schweifen. "An was denkst du, Seto?", fragt Atemu neben mir leise. "An das Drama vor zwei Monaten", antworte ich und nippe an meinem angenehm heißen Kaffee. Es ist bereits drei Uhr nachts und entsprechend kühl, besonders hier oben, auf dem Hubschrauberlandeplatz des KC-Gebäudes. Ich war noch nie auf den Gedanken gekommen, von hier einen Blick auf die Stadt zu werfen, geschweige denn, den Nachthimmel zu betrachten, doch als es heute Mittag in den Nachrichten hieß, dass ein Kometenschwarm zusehen sein würde, kam Atemu plötzlich der Gedanke, dass man von hier aus einen guten Blick haben müsste. Es war eigentlich nur eine Bemerkung am Rande, doch Mokuba war sofort Feuer und Flamme für diese Art des Sternenbeobachtens. Jetzt allerdings schläft er in einem der Hubschrauber, da es ihm nun doch zu spät geworden ist und ich denke, es ist besser, ihn schlafen zu lassen. Der kalte Nachtwind weht mir die Haare aus dem Gesicht und ich spüre, wie Atemu neben mir leicht erschauert. Sanft ziehe ich ihn an mich und lege meinen Arm um ihn. Atemu lächelt und lehnt den Kopf an meine Schulter, während ich seinen Arm durch die Jacke warm reibe. Ein Stern blitzt am Himmel auf, bewegt sich kaum merklich und verschwindet gleich wieder. "Es geht los", sagt Atemu leise. "Sollten wir nicht Mokuba wecken?" Mokuba ist zwar der Grund, weshalb wir überhaupt hier oben stehen, doch wenn mein Bruder erst einmal schläft, kann ein Meteorit neben ihm einschlagen, ohne dass ihn das aufwecken würde. "Das hätte keinen Zweck." Wieder schießt eine Sternschnuppe über den Himmel, so kurz, dass ich sie kaum bemerkt habe. "Sag mal, wünschst du dir etwas?", fragt Atemu plötzlich. "Wieso sollte ich?", entgegne ich etwas überrascht. Atemu schenkt mir ein Grinsen. "Vielleicht geht es ja in Erfüllung..." "Und was würdest du dir wünschen?" Langsam bekomme ich Gefallen an dem Thema. "Mir würde es schon reichen, Morgen nicht kochen zu müssen", meint Atemu schlicht. "Das wirst du auch nur über meine Leiche", versichere ich ihm. Ich musste es zwar erst auf die harte Tour lernen, dass ein Pharao und Essen zubereiten zwei Dinge sind, die man einfach nicht verbinden kann, doch ich werde diese Lektion nicht so schnell vergessen. "Da bestelle ich lieber Fertiggerichte..." Atemu übergeht diese spitze Bemerkung. "Und was ist mit dir? Hast du einen Wunsch?" "Ich wünsche die nächste Nacht nicht auf einem zugigen Dach, sondern in meinem Bett zu verbringen", erwidere ich knapp und nehme einen weiteren Schluck Kaffee. "Unser Bett...", korrigiert mich Atemu und ich spüre, wie mir seine Lippen einen kurzen Kuss auf den Hals geben. "Meine Betthälfte", verbessere ich mich und streiche mit meinen Fingern sanft über Atemus Jacke. Da er erst seit drei Wochen bei mir wohnt, ist so ein Versprecher keine Seltenheit, doch das wird sich mit der Zeit ändern. Lichtpunkte ziehen flackernd über den schwarzen Himmel, als weitere Gesteinsbrocken in der Atmosphäre verglühen. Ehrlich gesagt, habe ich eine Abneigung gegen den Begriff "Wunsch", aber wenn es etwas gibt, das ich will... das ich wirklich will... Ich werde jetzt nicht sagen, am besten soll alles so bleiben, wie es ist, denn das ist erstens sinnlos und zweitens hasse ich es, wenn Dinge einfach stillstehen. Doch ich denke, ich treffe es ziemlich gut, wenn ich sage: Ich wäre dankbar, wenn sich die Dinge weiterhin entwickeln, sich aber nichts Drastisches an der Gesamtsituation verändert... Denn die könnte auf lange Sicht kaum besser sein. ________________________________________________________________________ Happy End (Die Betonung liegt auf "happy"... ;) Endlich und Ra sei Dank ist das Ding fertig! *Puuh... Wurde auch Zeit...* Reviews sind wie immer gern gesehen, also schreibt mir was^^ Gruß, Lynn Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)