Suffer & Redemption von _______p ================================================================================ Kapitel 2: ----------- Er hatte Angst, spürte Schmerzen. Es tat alles so weh! Alles war schwarz! Aber...Aber was war das? Zarte, sanfte Finger fuhren über seine Wange. Sie strichen sie hinab und über seine Stirn. Sie waren so warm. So liebevoll. So etwas hatte er schon lange, sehr lange, nicht mehr gespürt. Es war wunderschön. Langsam öffnete er seine Augen ein wenig. "Max?" Da war weißes, helles Licht draußen. "Max, bist du wach?" Doch nicht etwa das Licht aus dem Zimmer? Nein, es war definitiv ein anderes Licht. Zum Glück. Aber da war noch etwas. Eine Stimme. Eine bekannte Stimme! Ihr Klang fühlte sich wirklich gut an...so vertraut... "R...Rei?" "Ich fass es nicht! Du bist endlich aufgewacht! Oh Max! Ich muss sofort die anderen holen!" "Nein...geh nicht gleich schon wieder...bitte..." Der Chinese war schon losgerannt, blieb aber sofort stehen und ging an das Bett des blonden Jungen zurück. "Wo bin ich hier?" "Du bist im Krankenhaus. Du standest unter Schock und hast ziemlich lange geschlafen... Wir...haben gehört, was passiert ist..." "Ja...aber...was ist überhaupt passiert? Und was machst du hier?" "Genau kann ich dir das leider nicht sagen... Wir haben nur erfahren, dass einige Polizisten nach langer Suche nach dir - wir haben eine Vermisstenanzeige aufgegeben - zwei Kinderschändern auf die Spur gekommen sind...und als sie die dann festnehmen wollten, hatte dich anscheinend einer von denen als Geisel nehmen wollen, aber er wurde von einem der Polizisten angeschossen und du musst dabei einen ziemlichen Schock erlitten haben. Wahrscheinlich hattest du an dem Tag schon zuviel durchgemacht...so lautet zumindest die Erklärung des Arztes, den wir gefragt haben... Und...na ja...nachdem die Polizei deinem Vater gestern Abend gesagt hatte, dass du dich hier befändest, sind wir natürlich alle sofort hier hingekommen. Weißt du...wir haben uns wirklich die ganze Zeit über Sorgen darüber gemacht, was mit dir passiert sein könnte...es war wirklich ein Segen, endlich mal wieder etwas von dir zu hören..." Rei legte eine kurze Pause ein, während Max sich noch ein wenig schwach und müde erhob. "Heißt das...Tyson und die anderen sind auch hier? Und mein Vater?" "Ja, sie warten alle draußen. Der Arzt meinte, dass du Ruhe bräuchtest und wir nicht alle in diesem Raum hier bleiben könnten. Da hat Tyson darum gebettelt, dass wenigstens immer einer hier bleiben dürfe und wir uns nacheinander abwechseln sollten, bis du wieder aufwachst. Er hat wirklich lange durchgehalten, aber irgendwann war er doch so übermüdet, dass er mich darum gebeten hat, ihn abzulösen... Aber sie sind alle da und werden sicher überglücklich ein, dich endlich wieder wach zu sehen..." "Das ist...schön..." Der blonde Junge musste ein wenig lächeln. Zum ersten mal, nach so langer Zeit. Allerdings entfuhr ihm auch ein kleiner Schluchzer und er konnte kaum noch die Tränen zurückhalten, die sich langsam den Weg über seine Wangen bahnten. Rei strich ihm abermals sanft über die Wange und nahm ihn vorsichtig in den Arm. Max' Tränen wurden dabei immer zahlreicher und er konnte sich kaum noch halten. Er legte seine Arme ebenfalls um den dunkelhaarigen Jungen und drückte sich feste an ihn. So geborgen hatte er sich schon lange nicht mehr gefühlt. Es war wirklich befreiend. Dann jedoch löste er sich irgendwann wieder ein wenig von ihm und blickte in das lächelnde und freundliche Gesicht des Jungen. "Weißt du...ich habe schlecht geträumt...ich dachte, sie wären immer noch da...als wäre ich noch immer in ihrer Gewalt, ihr Spielzeug... Aber dann habe ich ganz sanfte und schöne Berührungen gespürt und bin endlich aufgewacht...es tut so gut..." Bei diesen Worten errötete der Chinese ein wenig. "Naja...ich habe gemerkt, dass du unruhig geschlafen hast... Und ich konnte dem Drang einfach nicht wiederstehen..." "Ist ja nicht schlimm...ich bin dir ja dankbar dafür..." Max lächelte Rei noch einmal an und legte dann seufzend seinen Kopf an dessen Brust. "Soll ich denn vielleicht mal den anderen bescheid sagen? Ich denke, es wäre fies sie noch weiterhin so warten zu lassen... Tyson schläft zwar sicher noch wie ein Murmeltier, auch wenn es schon Mittag ist, aber er würde sich auf jeden Fall sehr freuen!" "Ja...das wäre wohl jetzt das beste...obwohl...na ja...da wäre noch eine Sache, die ich dich gerne fragen würde..." Der Chinese horchte auf. "Und die wäre?" "Naja...es ist so...dass...ich schon seit langer Zeit in Tyson verliebt bin..." Rei sah den Jungen vor ihm erst ein wenig überrascht an, musste dann aber doch grinsen. "Ach da liegt der Hase also begraben... Zuerst mal solltest du wissen, dass ich auf jeden Fall kein Problem damit habe! Denn...na ja...während du weg warst, habe ich nämlich Kai meine Liebe gestanden und...nun ja...seit dem sind wir zusammen." Max sah den dunkelhaarigen ziemlich verdutzt an. "Echt? Wow...das hätte ich wirklich nicht von dir erwartet... Aber es freut mich, dass euch zwei es wenigstens in der Zeit so gut getroffen hat!" Der Blonde lächelte den Chinesen sanft an. Irgendwie tat es ihm gut, mit jemandem über so etwas reden zu können. Er hatte das noch nie zuvor getan, aber Rei schien dafür wirklich perfekt zu sein. Kein Wunder, er kannte kaum Leute, sie so eine Wärme und Vertrautheit ausstrahlen konnten. "Danke..." "Weiß Tyson eigentlich auch davon? Und wenn ja, wie hat er es aufgefasst?" "Natürlich weiß auch er davon! Und er ist sehr gut damit klargekommen, da brauchst du dir wirklich keine Gedanken drum zu machen! Du solltest ihm aber auch auf jeden Fall von deinen Gefühlen erzählen, glaub mir! Du wirst es sicher nicht bereuen!" "Meinst du wirklich? Ich meine...ich habe einfach Angst davor, dass er mich deswegen hassen könnte..." "Ich kenne das Gefühl nur zu gut...aber er wird dich ganz bestimmt nicht dafür hassen! Vertrau mir!" "Na gut..." Max fühlte sich zwar schon noch ein wenig unsicher in der Sache, aber in Rei's Augen lag so eine Sicherheit... Es schien, als würden sie mehr wissen als er, daher beschloss er, seinem Freund zu vertrauen und Tyson bei der nächstbesten Gelegenheit alles zu gestehen... Denn wer weiß, wie viel Zeit ihm noch dazu bliebe... Dann jedoch machte der Chinese sich auf den Weg und lugte erst einmal vorsichtig aus der Wartezimmertür raus. Wie erwartet befanden sich dort Kai und Max' Vater, die ziemlich besorgt und müde wirkten. Tyson schlief tief und fest auf ein paar zusammengestellten Stühlen. Als Rei jedoch von den beiden (mehr oder weniger) wachen Personen im Raum bemerkt wurde, sahen diese ihn gleich hoffnungsvoll an und wurden sofort von einem ruhigen und freundlichen Nicken darin bestätigt. Nur Tyson musste noch aufgeweckt werden, bevor sie wieder zu Max ins Zimmer kämen. Zugleich sagten sie auch einem der zuständigen Ärzte bescheid, der sich dann schon bald darum kümmern wollte. Es war zwar nicht einfach gewesen, Tyson aus seinem tiefen Schlaf zu wecken, aber nachdem Kai ihm etwas von Max ins Ohr geflüstert hatte, war der Dunkelhaarige plötzlich hellwach. Er war über die Botschaft, dass der Blonde wieder erwacht sei, überglücklich und wollte am liebsten gleich reinstürmen, jedoch hielt Rei ihn kurz auf und legte ihm Nahe, sich vielleicht doch noch ein wenig ruhiger zu verhalten. Schließlich war Max immer noch unheimlich kaputt und sein Vater würde ihn sicherlich auch gerne wiedersehen. So versuchte der Junge, sich wieder ein wenig zu beruhigen. Jedoch konnte er es trotzdem kaum erwarten, seinen Freund endlich wieder bei Bewusstsein zu sehen. Nacheinander gingen nun alle in den Raum, in dem der Junge lag. Ein warmes, aber auch noch ein wenig erschöpftes Lächeln bildete sich aus seinen Lippen, als er sie erblickte. Er war so erleichtert, sie nach dieser langen Zeit wiederzusehen. Ein wenig schade fand er nur, dass seine Mutter nicht dabei war. Sie war die einzige, die hier noch fehlte. Dafür gab er seinem Vater jedoch eine umso größere Umarmung. Er war natürlich auch darüber froh, Kai und Tyson wiederzusehen. Jedoch traute er sich in dem Moment nicht so ganz, die beiden auf die selbe Art und Weise zu begrüßen. So gerne er das auch vor allem bei seinem Geliebten getan hätte. Alle zeigten ihm, wie froh sie waren, ihn trotz all den grausamen Sachen, die geschehen waren, lächeln zu sehen. Allerdings sprach ihn niemand so recht darauf an. Und er war auch sehr froh darüber. Jetzt wollte er einfach nur diesen Augenblick genießen. Diese Wärme zu den Menschen, die er liebte. Am liebsten würde er die letzten zwei Monate einfach aus seinem Leben streichen, sie für immer vergessen. Aber tief, ganz tief in seinem Inneren wusste er, dass das unmöglich für ihn war. Vielleicht konnte er jetzt lächeln, vielleicht war er jetzt sogar gerade glücklich, aber irgendwo in ihm drin saßen immer noch diese grausamen Erinnerungen und nagten an ihm. Aber zumindest jetzt konnte er sie überschatten. Und zwar mit einem Gefühl von Erleichterung, Freude und Wärme. Er erfuhr, dass seine Mutter auch bald wieder in Japan sein würde. Natürlich war auch sie davon in Kenntnis gesetzt worden, dass ihr Sohn verschollen war und hatte sich große Sorgen gemacht. Nachdem dann aber Max' Vater von der Polizei benachrichtigt worden war, hatte er sich gleich bei ihr gemeldet und ihr von den Neuigkeiten erzählt. Sie würde in den nächsten Tagen ankommen und Max freute sich schon unheimlich darauf. Dann jedoch kamen die zuständigen Ärzte herein und mussten die Besucher leider bitten, den Raum vorerst wieder zu verlassen. Und diesmal mussten es wirklich alle sein. Der blonde Junge fand dies zwar unheimlich schade, aber da ihm versichert wurde, dass die Besucher wiederkommen durften, sobald sie mit dem Check fertig wären, lies er es geduldig und brav über sich ergehen. Aber er wollte seine Freunde und seinen Vater so bald wie möglich wiedersehen! Der Check war bald beendet und es schien soweit alles in Ordnung zu sein. Er hatte keinerlei ernsthaften körperlichen Schäden. Zwar schien sein Körper noch ein wenig lädiert zu sein, aber das würde recht bald wieder verheilen und dann auch nicht mehr zu sehen sein. Das hieß, dass er wohl schon morgen das Krankenhaus verlassen dürfte. Man wollte ihn nur noch ein wenig zur Kontrolle dort behalten und damit er sich noch etwas ausruhen konnte. Kurz nachdem die Ärzte den Raum verlassen hatten, kam auch schon Tyson vorsichtig wieder hereingeschlichen. Seltsamerweise ohne Begleitung. Der Blonde war ein wenig verwundert und starrte seinen Freund verwirrt an. Diesem schien es allerdings nicht wirklich anders zu gehen, nur war er gleichzeitig noch ein wenig rot im Gesicht. Er bemerkte Max' fragenden Blick und rückte sofort mit der Erklärung raus. "äh...Rei und Kai hatten anscheinend noch was wichtiges zu tun...und dein Vater musste leider zum Shop zurück... Sie sind aber alle froh gewesen, dich wieder wohlauf zu sehen und wollen dich morgen auf jeden Fall auch abholen kommen! Das soll ich dir zumindest noch von Rei ausrichten... Hab mich zwar auch ein wenig gewundert...aber na ja... sie kommen ja wieder und ich bleibe auf jeden Fall noch bei dir...ok?" Der Blonde war zwar erst ein klein wenig enttäuscht gewesen, allerdings kam ihm dann auch sofort in den Sinn, dass dies nun seine große Chance sein könnte! Schließlich konnte er nun endlich mal wieder länger mit Tyson alleine sein! Und wenn er etwas genauer darüber nachdachte, konnte er sich auch gut vorstellen, dass Rei das ganze eventuell sogar extra so hingebogen hatte. Max musste bei dem Gedanken grinsen. "Ist schon Ok! Etwas Ruhe wäre jetzt sowieso besser! Bin aber wirklich froh, dass du da bist...denn so ganz alleine wäre es mir jetzt doch ein wenig unangenehm..." "Ja...kann ich gut verstehen..." Vorsichtig setzte Tyson sich auf einen Rollhocker, der an dem Bett des Blonden stand. "Ich meine...was musst du alles in dieser Zeit erlitten haben..." Der Blonde musste schwer schlucken. Das war jetzt en Thema, das er im Moment wirklich nicht gerne ansprach. "Was haben die da bloß alles mit dir gemacht?" Max schwieg. "Weißt du...als ich heute Nacht an deinem Bett gesessen habe, musst du wirklich schlimm geträumt haben. Du warst die ganze Zeit unruhig und hast die Hände in die Lacken und das Kissen gekrallt. Manchmal hast du sogar geweint... Du tatest mir so Leid... Und ich konnte nichts dagegen tun! Da musste ich mich die ganze Zeit fragen, was man dir angetan haben muss, dass du selbst im Schlaf so leiden musstest." Max setzte sich langsam wieder auf und sah weiterhin schweigsam und besorgt auf das Bettlacken. Er traute sich nicht, Tyson in die Augen zu sehen. "Es tut mir Leid...ich wollte dir ganz bestimmt keine Sorgen bereiten!" "Dir braucht das doch nicht Leid zu tun! Nur...wenn ich so darüber nachdenke, könnte ich wirklich ausrasten! Wieso mussten sie gerade dich so leiden lassen? Du hast nie irgendjemandem auch nur irgendetwas zu leide getan!" "Ich...ich weiß es auch nicht..." "Ja...woher auch...entschuldige..." Der Dunkelhaarige beruhigte sich wieder und legte seine Hand auf die des bedrückt wirkenden Blonden. "Aber ich werde nicht zulassen, das dir jemals wieder jemand so etwas antut, Ok?" Max sah seinem Freund in die Augen und musste lächeln. "Vielen Dank..." Plötzlich jedoch bahnten sich einige Tränen ihren Weg in seine Augenwinkel und er fiel Tyson um den Hals. Er drückte sich ganz feste an ihn, wollte ihn jetzt einfach nur spüren. Das Gesicht hatte er in dessen Schulter gepresst, sodass er sich dort sehr gut ausheulen konnte. Der Dunkelhaarige war zwar erst ein wenig überrumpelt, legte dann aber auch seine Arme um den Jungen und versuchte ihm somit, noch mehr ein Gefühl von Geborgenheit zu geben. Denn er konnte sich gut vorstellen, dass dieser das jetzt wirklich gebrauchen konnte. So blieben sie einige Minuten noch verharrt, bis der Blonde sich dann doch wieder lösen musste. Er war von den vielen Tränen noch ganz rot im Gesicht und sah seinen Freund mit überraschend bedrückter Miene an. Grade eben war er noch so glücklich gewesen, aber nun musste er allen Mut zusammenfassen, damit er das rausbringen konnte, was er sagen wollte. Aber wenn er es jetzt nicht rausbringen würde, würde er das auch wann anders nicht schaffen! "Du...Tyson...ich muss dir eigentlich schon ziemlich lange...etwas sagen... Ich habe nur große Angst davor, dass du mich dafür hassen würdest..." "Wieso denn hassen? Glaub mir Max, es gibt im Moment wirklich nichts, weswegen ich dich hassen könnte! Wir sind doch Freunde! Also sag es ruhig!" "Ok...aber vielleicht ist es grade deshalb...denn...ich...ich habe mich schon seit langem...in dich...verliebt!" Tyson war nun doch ziemlich verdutzt und sah seinen "Freund" erst ein wenig verwirrt und ungläubig an. Dann jedoch musste er grinsen. "Hmm...weißt du, wie ich darüber denke?" "äh...nein... Wie denn?" Max musste heftig schlucken. Nun war es zwar endlich raus, jedoch hatte er auch keine Hoffnung darauf, dass sein Freund diese Gefühle erwidern würde. Aber was hatte er denn auch erwartet? Wenn er ehrlich zu sich selbst war, musste er schon zugeben, dass er sich im Unterbewusstsein schon manchmal Hoffnungen gemacht hatte - und auch grade eben, als er in seinen Armen gelegen hatte, war es so gewesen. Dabei hätte er doch auch in diesen Momenten wissen müssen, dass dies unmöglich war! Er hatte nie irgendwelche besonderen Anzeichen oder etwas dergleichen bemerkt. Lediglich die Vorstellung war einfach zu schön gewesen. Allerdings war wohl nun auch damit vorbei. Oder? Bestand nicht vielleicht doch noch eine Chance? In diesem Moment herrschte in dem Blonden einfach nur ein vollkommen wirres Chaos! "Mach die Augen zu, dann sag ich es dir!" Diese Antwort war zwar etwas seltsam, aber Max tat, was sein Freund ihm gesagt hatte und schloss die Augen. Kurz darauf schon fühlte er etwas seltsames, feuchtes, warmes an seinen Lippen. Es war nur sehr kurz und sofort öffnete der Junge die Augen wieder, woraufhin er dann direkt in das breit grinsende Gesicht von Tyson blickte. "Muss ich dazu noch irgendetwas sagen?" "Ha-hast du mich grade etwa geküsst?" Max starrte seinen Freund ziemlich überrascht und perplex an. Dieser nickte jedoch einfach nur und grinste ihn weiter an. "So-soll das etwa heißen... Meinst du das wirklich ernst?" "Was soll das denn sonst heißen? Und natürlich meine ich das ernst, du kleines Dummerchen! Oder würdest du so was für gespielt halten?" Kaum hatte er das gesagt, zog der Dunkelhaarige auch schon den Kopf seines Freundes nahe an sich heran und verpasste ihm wieder einen Kuss. Jedoch war dieser kein Vergleich zu dem kleinen Küsschen von vorhin. Diesmal gab er wirklich alles, setzte seine Zunge ein und ließ Max die volle Wucht seiner Gefühle spüren. Dieser war davon zunächst auch ziemlich überwältigt und es ging ihm sogar fast schon ein wenig zu schnell. Aber Tyson machte das wirklich gut und somit wollte der Blondschopf schon nach kurzer Zeit immer mehr davon. Er spürte diesen Kuss schon am ganzen Körper und merkte, wie ihm immer heißer wurde. Vor lauter Überwältigung schaffte er es sogar kaum, den Kuss in irgendeiner Weise zu erwidern. Nur ein leises Stöhnen entfuhr ihm ungewollt, was ihm kurz darauf auch ein wenig peinlich war. Dann jedoch musste Tyson auch mal wieder von ihm ablassen, um Luft zu holen und auch um auf seine Reaktion zu warten. Da sein Freund ihn nun nicht mehr festhielt, musste Max sich kurzzeitig selbst erst mal auf seinen Ellbogen abstützen. Auch er war jetzt ziemlich außer Atem. "Wow...das war...unglaublich..." "Na...also! Ich hoffe doch sehr...dass du mir jetzt glaubst...oder?" Der Blonde sah dem Dunkelhaarigen noch einmal etwas erschöpft in die Augen, sprang ihn dann aber förmlich an und drückte sich überglücklich mit aller Kraft an ihn. "Ich glaube...heute ist der mit Abstand schönste Tag meines Lebens, Tyson! Ich liebe dich!" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)