Zu mir oder zu dir? von abgemeldet (Bitte im Weblog vorbeischauen ...) ================================================================================ Kapitel 1: Marron ----------------- Hy an alle! Schön, dass ihr euch dazu durchgerungen habt meine dritte FF zu lesen! (Falls es euch interessiert... ich habe noch zwei andere bei Inu Yasha am laufen...^o^) Also dann... ich denke, ihr werdet schnell kapieren, dass hier Jeanne und Sindbad eigentlich nicht gibt, nur Marron und Chiaki halt... So, los gehts... Eure aqua1989 Kapitel 1: Marron Wenn Marron Kusakabe ihr Leben mit einem Wort hätte beschreiben müssen hätte sie vermutlich gesagt: "Annehmbar" Hätte man sie danach gefragt, wie sie das meinte hätte sie gesagt: "Das heißt, dass ich jeden Morgen durch fünf Wecker geweckt werde und mich zur Arbeit im Nagoya Krankenhaus begebe. Wenn ich meine Schicht dann irgendwann in der Nacht beendet habe komme ich nach Hause, esse was, lege mich danach ins Bett und schlafe sofort ein. Falls ich früher Schluss habe treffe ich mich gern mit meiner besten Freundin Myako. Dann gehen wir meist etwas essen. Wenn ich mal einen freien Tag habe, gehe ich meist shoppen und abends in die Disco. Dort halte ich meistens Ausschau nach Mr. Right, Mr. Perfect oder wie auch immer Sie ihn bezeichnen wollen..." Ja, so sah das Leben der Marron Kusakabe aus. Einer jungen Frau Anfang zwanzig, die verzweifelt nach ihrer großen Liebe suchte. Schon oft hatte sie geglaubt sie gefunden zu haben, wurde aber enttäuscht. Und immer waren es die Männer, die sie verließen. Mit Ausreden, wie: "Tut mir Leid, aber irgendwie ist die Luft raus... Wir können aber trotzdem Freunde bleiben..." oder "Sorry... aber ich habe jemanden anderes kennengelernt..." versuchten ihre "treuen" Partner nur zu vertuschen, dass sie schon seit einer Weile Marron betrogen. Warum es gerade immer Marron erwischte konnte sich Niemand erklären. Sie war hübsch und gebildet. Doch vielleicht ist der Grund für ihr Pech in der Liebe, dass sie nie richtiges Vertrauen aufbauen konnte. Ihre Eltern hatten sich getrennt, als sie noch ein Kind gewesen war und sich seitdem nicht mehr gemeldet... obwohl sie es ihr versprochen hatten...Von einem entfernten Verwandten hatte sie erfahren, dass ihre Mutter in Frankreich und ihr Vater in Amerika arbeiteten. Das war schon alles, was sie von ihnen wusste... Unaufhörlich klingelten die Wecker und rissen Marron aus ihren Träumen. Verschlafen öffnete sie ihre Augen und sah sich um. Es war immer noch dunkel draußen. Das lag zum einen daran, dass Winter war und zum anderen, dass es 3.30 Uhr morgens. Sie erhob einen Arm und schaltete die Lampe auf ihren kleinen hölzernen Nachttisch an. Geblendet durch das Licht zogen sich ihre Lider sofort wieder zusammen. Langsam richtete sie ihren Oberkörper auf und rieb sich den Schlaf aus den Augen. Genüsslich streckte sie sich und schwang ihre Beine aus dem Bett. 'Heute wird ein guter Tag!', dachte sie fröhlich bei sich und begab sich zu ihrem Kleiderschrank. Schnell hatte sie sich für ihr heutiges Outfit entschieden. Eine einfache Jeans und ein rotes Top. Mit den Sachen unter ihrem Arm machte sie sich auf den Weg ins Bad, um zu duschen. als sie fertig war führte ihr Weg sie in die Küche, wo sie sofort von einem hungrigen Mauzen begrüßt wurde. "Guten Morgen Fin!", sie bückte sich und streichelte ihrer Katze übers weiche weiße Fell. "Hast wohl Hunger?!", wie um eine Antwort zu geben mauzte die Katze erneut. Marron fütterte ihren kleinen Liebling und machte sich dann selber schnell ein Toast, welches sie auf den weg aus der Wohnung aß. Da sie im siebten Stock des Orleans wohnte entschied sie sich mit dem Fahrstuhl nach unten zu fahren, eigentlich wie jeden Morgen. Als sie aus dem Gebäude trat wartete, wie jeden Morgen, ein paar Meter die Straße entlang ein Taxi auf sie. Gut gelaunt öffnete sie die Beifahrer Tür und stieg ein. "Guten Morgen Marron. Bist heute gut drauf, was?", freundlich lächelte sie der Taxifahrer Ranma (toller Name...)an. "Ja, bin total gut drauf... Ich denke, dass es heute ein guter Tag wird!",sie schloss die Tür und schnallte sich an. "Das ist schön für dich!", sagte er immer noch lächelnd fuhr los. Nach zehn Minuten hielt er beim Krankenhaus an. Marron bezahlte ihn und stieg aus. 'Ja, definitiv wird heute ein guter Tag!', iimer noch gut gelaunt betrat sie das große weiße Gebäude. Kaum hatte sie den Eingangsbereich hinter sich gelassen wurde sie schon freundlich von der Empfangsdame Monique begrüßt: "Guten Morgen Marron! Du siehst aber heute fröhlich aus!" "Guten Morgen! Glaub mir, dass bin ich auch. Heute wird ein guter Tag!", mit diesen Worten stieg sie in den Fahrstuhl und fuhr in die 3. Etage. Dort begab sie sich sofort ins Schwesternzimmer, um sich ihre weiße Hose und ihre weiße Schwesternjacke anzuziehen. Als sie wieder heraus kam, kam ihr ihr Chef Herr Nagoya entgegen. "Ahh, gut das ich Sie finde Fräulein Kusakabe!" "Guten Morgen Herr Nagoya!", lächelnd sah sie ihm entgegen. Sie musste zugeben, dass er wirklich ein attraktiver Mann war. Seine blaue Haaren hangen ihm strähnig ins Gesicht und sahen so aus, als könnte niemand sie zähmen. Seine Züge waren männlich markant und von ihm ging ein beinahe unwiderstehlicher Duft aus. Er war hoch gewachsen und hatte einen sanften Blick. Marron wusste nicht, wie viele Frauen er schon verführt hatte und um ehrlich zu sein war es ihr auch egal. Sie würde nie etwas mit einen Arbeitskollegen anfangen, geschweige denn mit ihrem Chef. Das wäre ein zu riskantes Spiel... "Hast du vielleicht kurz etwas Zeit für mich? Es ist wirklich dringend!", fast flehend sah er sie aus seinen braunen Augen heraus an. Marron sah sich kurz um und nickte dann stumm. "Gut! Gehen wir in mein Büro!" Und so machten sie sich auf in die Chefetage. Als sie im Büro ankamen sagte er freundlich: "Setzen Sie sich doch bitte!" Maronn tat wie ihr gehießen und lauschte stumm seinen Worten. "Also, heute kommt mein Sohn Chiaki aus Amerika zurück. Er hat dort studiert und praktische Erfahrungen im Beruf des Artztes gesammelt. Er wird einige Monate hier arbeiten, ehe er weiter nach England reist. Ich habe die ganze Woche überlegt, wer ihn hier einführen könnte. Und dann Sie mir eingefallen. Schließlich sind Sie ziemlich kontaktfreudig und höflich. Würden Sie das für mich bitte tun?" Maronn sah den bittenden Blick seinerseits und nickte. "Natürlich!" Hätte sie gewusst, auf was sie sich da eingelassen hatte, hätte sie "Nein!" gesagt... Das wars erst mal! Ich hoffe euch gefällts! Kommis sind natürlich erwünscht! Eure aqua1989 Kapitel 2: Chiaki ----------------- Hallo! Danke für die lieben Kommis! Ich hoffe ihr bleibt mir weiterhin treu! HEL aqua1989 Kapitel 2: Chiaki Wenn Chiaki Nagoya sein Leben mit einem Wort hätte mit einem beschreiben müssen, hätte er vermutlich gesagt: "Perfekt!" Hätte man danach gefragt, wie er das meinte, hätte er gesagt: "Das heißt, dass ich jeden Morgen bis in die Puppen schlafe und meistens neben einer wunderschönen Frau aufwache. Danach gehe ich ins Krankenhaus, um zu arbeiten. Wenn ich dann spätabends nach Hause komme, gehe ich meistens mit meinen Kumpanen in angesagte Clubs der Stadt. Wenn ich nach Hause komme bin ich meist in Begeleitung einer Frau, die mich danach verwöhnt! Am nächsten Tag geht es wieder von vorn los. Das Leben, welches ich führe, ist das Leben, welches alle Männer gerne hätten!" Ja, so sah das Leben des Chiaki Nagoya aus. Ein junger Mann Anfang zwanzig, der von einer Affäre zur nächsten wechselte. Liebe war für ihn ein Fremdwort. Sein eigenes Vergnügen war ihm wichtiger. Ja... Chiaki Nagoya war ein Egoist. Sein Lebensmotto lautete: "Ich kann sie alle haben, warum sollte ich sie nicht nehmen!?" Diese "Sprunghaftigkeit", wenn es um "Beziehungen" ging, hatte er von seinem Vater "geerbt". Seine Mutter war gestorben, als er gerade mal fünf Jahre alt war. Seitdem hegte er einen Groll gegen seinen Vater, da dieser nicht an ihrem Totenbett war. Zwar hatte seine Mutter zu ihm gesagt, dass sie auf ein ganz besonderes Band mit seinem Vater verbunden sei, doch verzeihen konnte Chiaki seinem Vater trotzdem nicht. Wie hatte seine Mutter gesagt? "Das Band der Liebe..." Doch für Chiaki war seit diesem Tag, dank seines Vaters, Liebe nur ein Wort... Große Liebe? Quatsch! Mit sechszehn wurde er dann von seinem Vater nach Amerika auf eine Eliteschule geschickt. Nachdem er seinen Abschluss in der Tasche hatte fing er an Medizin zu studieren. Das machte er allerdings mehr für sich, als für seinen Vater. Danach hatte er, dank seiner ausgezeichneten Leistungen, einen Job in einem angesehenen Krankenhaus gefunden, wo er sich schnell zum Chefarzt einer Station wurde. Der Klingeln des Weckers riss Chiaki auf brutalste Weise aus seinen Träumen. Murrend schnappte er sich seinen Wecker und warf ihn gegen die nächstbeste Wand in seinem Appartement in New York City. Murrend drehte er sich auf seinen Bauch und war gerade am einschlafen, als etwas schweres auf seinen Rücken sprang. Genervt stöhnte Chiaki auf und wollte das etwas auf seine Rücken vertreiben. Doch es ließ sich das nicht gefallen und rammte kleine spitze Krallen in seine blanke gebräunte Haut. Chiaki zog zischend Luft ein und sagte dann: "Access! Du Mistvieh! Geh sofort runter von mir! Ich stehe ja schon auf!" Glücklich mauzend entfernte sich der pechschwarze Kater von seinem Herren und trottete in die Küche, um auf sein letztes Fressen in New York zu warten. Noch etwas schwerfällig stand Chiaki auf und nahm sich seine Sachen, die er sich gestern Abend schon zurecht gelegt hatte, vom Stuhl. Die anderen Kleidungsstücke von ihm hatte er gestern schon nach Japan geschickt. Seine Wohnung war schon weitervermietet. Seine gesamten Möbel würde er hier lassen. Sein Vater hatte, soweit er wusste, ihm schon eine neue Wohnung angemietet und diese komplett einrichten lassen. Für die Nagoyas spielte Geld keine Rolle... Als er fertig war begab er sich in die Küche, wo er schon sehnsüchtig von Access erwartet wurde. "Warte!", sagte Chiaki und fütterte ihn. Während sein Kater genüsslich vor sich hin fraß machte sich sein Herr einen Kaffee. Danach sah er auf die Unr. Noch fünf Minuten und Kagura, der Sekretär seines Vaters, würde kommen und ihn zum Flughafen bringen. Von dort aus würde er mit ihm nach Tokio fliegen und danach nach Momokuri fahren. Sein Zuhause. 'Zuhause...', diese Wort klang verächtlich und hinterließ einen bitteren Nachgeschmack. Er war dort nie wirklich Zuhause gewesen, seit seine Mutter gestorben war und doch nannte er es so... Warum konnte er selbst nicht so genau sagen. Er stellte seine leere Tasse in die Spüle. Der Vermieter war gut auf ihn zu sprechen und würde sich schon darum kümmern. "Los Access! Ab in deinen Korb!", er schnappte sich den Kater und setzte ihn in seinen Reisekorb. Keine Minute später klingelte es an seiner Tür. Er öffnete und sah in das lächelnde Gesicht Kaguras. Er hatte ihn seit mindestens... naja, seit er nach Amerika gegangen war nicht mehr gesehen. "Herr Nagoya, schön Sie zu sehen. Wenn Sie mir folgen würden." Chiaki nahm sich den Korb mit Access, schloss die Tür ab und steckte den Schlüssel der Wohnung in den Briefkasten, wie er es mit dem Vermieter ausgemacht hatte. "Nicht so förmlich Kagura. Nenn mich einfach nur Chiaki!", sagte er, während er in das Auto stieg und einen letzten Blick auf das Haus warf, in dem er so lange gelebt hatte. Auf dem Weg zum Flughafen schwieg er. Er hatte ein seltsames Gefühl in der Magengegend... Lag es daran, dass er New York und somit auch unzählige schöne Frauen verließ? Oder daran, dass er zurück nach Japan kehrte? Oder daran, dass er das Gefühl hatte, dass etwas besonders passieren würde... Er konnte es sich nicht erklären, aber dieses Gefühl ließ ihn nicht los... Als Chiaki in das Flugzeug stieg und es startete wurde das Gefühl stärker. War es vielleicht doch nur Flugangst? Während des gesamten Fluges schaute er aus dem Fenster. Er wurde dieses flaue Gefühl nicht los, auch als er wieder festen Boden unter den Füßen hatte. Er sah sich um. Tokio war so anders, als New York... Kagura führte ihn zu einer Limousine und fuhr mit ihm zum Krankenhaus seines Vaters. Dort sollte er erst einmal seinen neuen Arbeitsplatz kennen lernen, ehe er sich in seine Wohnung zurückziehen durfte. Stumm ließ er sich in dem Büro seines Vaters nieder. Kagura hatte ihm gesagt, dass sein Vater gerade eine OP hatte und war gegangen. Sein Blick wanderte durch das Zimmer und blieb an den Bildern hängen, die an der Wand hangen an. Da waren doch tatsächlich Bilder von ihm. Wie er als Kind im Park spielte, bei seinen Schulanfang, mit seiner Mutter und er bei seinem ersten Fußballspiel. Wie lange hatte schon Fußball nicht mehr gespielt? Er überlegte und stellte fest, dass es eine Ewigkeit her sein musste... Hinter ihm wurde die Tür geöffnet und er hörte seinen Vater sagen: "Chiaki! Schön das du da bist!" Sein Vater ging um den großen Schreibtisch, vor dem Chiaki saß, herum und reichte ihm die Hand. Hätte man nicht erwarten können, dass sich Vater und Sohn nach so langer Zeit des nicht Sehens glücklich in die Arme fielen? "Hallo.", antwortete er trocken. Den Groll gegenüber dem Älteren konnte man nicht überhören. Stille legte sich zwischen die beiden. Hätte man nicht erwarten können, dass sie nach so langer Zeit des nicht Sehens viel zu erzählen hatten? Höflichkeitsfloskeln war schon seit Jahren das Einzige was sie austauschten, falls sie überhaupt miteinander sprachen... Chiaki wusste nicht, wie lange sie sich angeschwiegen hatten, als sich die Tür erneut öffnete und ein Frauenstimme freundlich sagte: "Herr Nagoya, Sie haben nach mit holen lassen" Chiaki drehte sich um... Fertig! Gefällts euch? Ich hoffe doch... Kommis sind natürlich wie immer erlaubt! Umso mehr, desto besser! Eure aqua1989 Kapitel 3: Erstes Treffen ------------------------- Hallo at all! Erst mal...WOW! Ich bin total von euer Kommi-Schreib-Freudigkeit begeistert! Danke,danke,danke! *alledurchknuddel* Ich hoffe natürlich, dass das so bleibt! So, auf gehts zum dritten Teil!!! Viel Spaß! HEL aqua1989 P.S: koraja: mir ist das mit Kiaki auch aufgefallen... der kann sich halt nicht entscheiden, wie er sie ansprechen soll...*nicknick* Kapitel 3: Erstes Treffen Marron wollte gerade gemütlich eine Pause einlegen, als ihr jemand auf die Schulter tippte. Sie drehte sich um und sah in ein freundlich Lächelndes Gesicht. "Guten Tag! Sind Sie Frau Kusakabe?" "Ja, weshalb?" Freundlich streckte er ihr seine Hand entgegen, die sie annahm. "Mein Name ist Kagura. Ich bin der persönliche Sekretär von Herrn Nagoya. Ich soll Ihnen ausrichten, dass sein Sohn eingetroffen ist. Er bittet Sie zu seinem Büro zu kommen. Außerdem soll ich Ihnen ausrichten, dass Sie nicht zu klopfen brauchen, da Sie die Beiden nicht stören werden" Ohne ein weiteres Wort drehte er sich um und ging. Leicht verdutzt schaute Marron ihm nach. Doch dann schüttelte sie leicht den Kopf und besann sich eines besseren. Schleißlich wollte sie ihren Arbeitgeber nicht warten lassen. Gut gelaunt machte sie sich auf den Weg zum Büro. Als sie vor der Tür stand richtete sie noch einmal kurz ihre Haare, die sich mit einer Spange in Zaum hielt, und ihre Schwesternsachen. Sie wollte schließlich einen guten Eindruck machen. Vorsichtig öffnete sie die Tür und sagte freundlich: "Herr Nagoya, Sie haben nach mir holen lassen?!" Chiaki drehte sich langsam um und für einen kurzen Moment glaubte er, dass sein Herz stehen bleiben würde. Ihre Beine schienen auch unter der Schwesternhose unendlich lang zu sein. An ihre Beine schloss sich eine perfekt geformte Hüfte an. Dieser folgte ihre Tallie, die seiner Meinung nach, ein geradezu graziöse Rundung war. Sein Blick wanderte weiter nach oben zu ihren Brüsten. 'Nicht zu klein, aber auch nicht zu groß...', stellte er zufrieden in Gedanken fest. Ihr Hals schrie förmlich danach von seinen Lippen verwöhnt zu werden. Doch das beste an ihr, war ihr Gesicht. Ihre Lippen waren sanft gerundet und sahen so aus, als ob sie nur zum Küssen gemacht wären. Ihre große braunen Augen hatten einen sanften und stolzen Ausdruck, der ihn innerlich verrückt werden ließ. Die süße Stupsnase schien alles nur noch abzurunden. Ihr Gesicht wurde von einigen wilden braunen Strähnen, die aus ihrer Spange gerutscht waren, umrundet und gaben ihr einen unbändigen, wilden und ,wie er fand, lustvollen Ausdruck. "Marron! Schön das du da bist (an koraja: er hat sich entschieden, sie zu dutzen! ^-^)! Darf ich dir meinen Sohn Chiaki vorstellen?!" Sofort sprang Chiaki auf und lächelte sie an. Er suchte Blickkontakt, der ihm auch gewährt wurde. Das flaue Gefühl, dass sich schon den ganzen Tag in seiner Magengegend tummelte, breitete sich nun auf seinen gesamten Körper aus. Ohne den Kontakt ihrer Augen auch nur eine einzige Sekunde zu unterbrechen nahm er ihre Hand, führte sie zu seinem Mund und küsste sie sanft. "Ich bin höchst erfreut Frau Kusakabe!", sagte er mit schmeichelnder Stimme. "Ich freue mich auch Sie kennen zu lernen Herr Nagoya!", ihre Stimme war eine einzige Melodie in seinen Ohren. Ein leichter Rotschimmer strich über ihre Wangen und ein zartes Lächeln umspielte ihre Lippen. Ja, Chiaki war sich sicher: Er wollte diese Frau! Von der ersten Sekunde an und er würde alles tun, um sie zu bekommen. Wo sollte es da auch ein Problem geben? Bisher konnte er Jede, aber wirklich Jede haben, wenn er es nur wollte... "Marron schön,dass du da bist! Darf ich dir meinen Sohn Chiaki vorstellen?!", Herr Nagoya war an sie herangetreten. Die gesamte Zeit schon hatte sie den Blick des Mannes, der noch saß, auf ihren Körper gespürt. Sofort stand der junge Mann auf. Marron musterte den jungen Mann vor sich und stellte fest, dass er seinem Vater sehr ähnlich war. Doch wie sie in ihren Gedanken feststellte sah er viel besser aus. Seine Beine wirkten unter der eleganten schwarzen Anzughose muskulös. Kurz verweilte ihr Blick an seiner Lendengegend. Bei dem Gedanken, was er mit seinen Beinen bei einer Frau anstrellen könnte wurde ihr kurze Zeit heiß...(böse Marron... denkt nur an das eine...^//^). Ihr Blick wanderte weiter zu seiner Brust. Unter dem weißen Rollkragenpullover, den er unter dem ebenfalls schwarzen Jackett trug, zeichnete sich seine durchtrainierte Brust ab. Deutlich konnte sie sein Sixpack (ich liebe Sixpacks!) sehen, welches sich mit jedem seiner Atemzüge bewegte. Sein Hals war zu Marrons Leidwesen unter dem Kragen seines Pullovers versteckt. So entschloss sie sich zu seinem Gesicht zu wandern. Seine Züge waren männlich markant und doch sanft. Marron war begeistert von seinen Gesicht. Was nicht zuletzt an seinen schmalen Lippen lag, die anscheinend zum Küssen und Verwöhnen diverser Körperteile. Wieder wurde Marron heiß... Umrandet wurde sein Gesicht von blauen Haaren, die ihm wild ins Gesicht hangen und anscheinend nicht zu bändigen waren.Ihr Blick blieb letztendlich an seinen Augen hängen. Sie waren von einem dunklen braun. 'Wie Schokolade!', stellte sie fest. Sein Blick schien alles zu durchdringen und fesselte sie regelrecht an ihn. Mit einer eleganten Bewegung nahm er ihre Hand, führte sie zu seinem Mund und küsste sie. Sie spürte, wie ihr Herz schneller schlug. "Ich bin höchst erfreut Frau Kusakabe!", seine Stimme klang schmeicheld. "Ich freue mich auch Sie kennen zu lernen Herr Nagoya!" Ja, Marron war sich sicher: Sie fand diesen Mann äußerst attraktiv und anziehend. Vielleicht könnte da ja etwas mehr werden... Diesen Gedanken schüttelte sie allerdings schnell wieder ab. Nie würde sie mit einem Kollegen etwas anfangen, dass brachte nur Unglück... Fertig!!!! Gefällts euch? Ich finde, dass es nicht so schlecht geworden ist... Also, Kommis natürlich erlaubt! Sogar sehr gerne gesehen! HEAL aqua1989 Kapitel 4: Krankenhausrundgang und Playboyallüren ------------------------------------------------- Hallo! Was soll ich sagen... so viele Kommis habe ich beim besten Willen nicht erwartet... DANKE! Na ja.. da will ich euch wohl lieber nicht mehr warten lassen. HEL aqua1989 Kapitel 4: Krankenhausrundgang und Playboyallüren Kaiki Nagoya war das Vehalten seines Sohnes Chiaki und seiner Angestellten Marron natürlich nicht entgangen. Sowohl neugierig, als auch leicht belustigt wanderte sein Blick zwischen ihnen hin und her. Ihm war nicht entgangen, dass sich die Beiden eindringlich gemustert hatten. In ihren Augen spiegelte sich das gegenseitige Interesse der Beiden zum jeweils Anderen. "So", sagte er, obwohl er nur "ungern" (Fiesling!) die beiden jungen Menschen störte, "Da wir nun die Förmlichkeiten hinter uns gebracht haben kann Marron dir ja das Krankenhaus zeigen! Nicht wahr Marron?" Nur widerwillig löste die junge Frau den Blickkontakt zwischen ihr und dem jungen Mann auf. Freundlich lächelte sie ihrem Chef entgegen. "Ja, das kann ich! Folgen Sie mir bitte Herr Nagoya!" Sie drahte sich um und verließ, dicht gefolgt von Chiaki, den Raum. Mit einem Lächeln auf den Lippen schloss Kiaki hinter ihnen die Tür und ging wieder seiner Arbeit nach. Ja, er hatte ganze Arbeit geleistet. Er hatte nicht umsonst Marron Kusakabe für diese Aufgabe ausgewählt. Er wusste, dass sein Sohn ein Aufreißer war, dem beinahe jedes Mittel recht war, um eine schöne Frau zu bekommen. Auch wusste er, dass Marron auf der Suche nach ihrem Traumprinzen war. Allerdings ließ sie nur von ihr lange "getestete" Männer an ihren Körper und an ihre Seele. Vielleicht würde sein Plan aufgehen. Sein Sohn sollte Marron umwerben. Sie sollte, nach einiger Zeit, Vertrauen zu ihm fassen, ihn aber erstmal nicht ranlassen. Danach würde sein Sohn noch mehr versuchen sie zu erobern und mit etwas Glück würden sich die Beiden letzten Endes ineinander Verlieben und vielleicht sogar bis ans Ende ihrer Tage zusammen sein. Er wollte für seinen Sohn, seinen einzigen Sohn, nur das Beste. Und er war sich sicher, dass Marron das Beste für ihn war. Sie würde ihn schon wieder auf den rechten Pfad bringen... ihm zeigen, was es bedeutete zu lieben... Mit langsamen Schritten ging sie vor ihm. Sein Blick begab sich erneut auf Wanderschaft über ihren Körper und blieb letzten Endes an ihrem Po hängen. 'Rund...knackig...perfekte Größe...', waren seine einzigen Gedanken und er lächelte in sich hinein. Ob wohl alle Schwestern im Krankenhaus seines Vaters so toll aussahen? Wenn ja, dann wäre es ein Grund länger, als ein paar Monate, in Japan zu bleiben... Sein Augen fanden ihren Weg in ihren Nacken, der von ein paaar kürzeren Härchen, die nicht in der Spange Platz gefunden haben, leicht verdeckt wurde zog seine Lippen magisch an. Eigentlich wäre er jetzt einen Schritt schneller gegangen, hätte sie an sich gezogen und ihren Nacken mit Küssen übersäht... Doch er war 1. nicht in New York, 2. wusste er nicht, ob sie einen Partner hatte und sich das gefallen lassen würde und 3. kannte er sie doch kaum. Im Bruchteil einer Sekunde verwarf er allerdings die letzten beiden Gründe. Bisher hatte ihn das schließlich auch noch nie gestört... Nun waren sie im Fahrstuhl angekommen und stellten sich artig nebeneinander. Wieder konnte er es nicht verhindern, dass sein Blick über ihren Körper streifte und jeden Millimeter in seinem Kopf abspeicherte... Marron konnte laut ihr Herz schlagen hören, als sie zusammen in den Fahrstuhl stiegen. auf so engen Raum... mit ihm allein... das machte sie nervös... sehr nervös... Unweigerlich fanden ihre Augen den Weg zu ihm. Gerade, als sie bei seinem Gesicht angekommen war, trafen sich ihr Augen. 'Ganz ruhig, Marron! Es ist doch nur ein Blick!', versuchte sie sich zu beruhigen, was ihr allerdings mehr schlecht, als recht gelang... Zaghaft lächelte sie ihm entgegen. Er erwiderte es. Unwiderstehlich wirkte sein Lächeln auf sie. Wie würde Myako sagen? "Playboylächeln... zieht alle in seinen Bann..." Sie spürte, wie ihre Knie drohten ihren Dienst zu verwehren. Blut schoss ihr Blitzschnell in die Wangen. Blitzschnell wandte sie ihr Gesicht von dem seinigen ab und betrachtete ihr Füße, die ihr plötzlich höchst interessant vorkamen. Endlich drang das erlösende Geräusch der sich öffnenden Tür an ihr Ohr. So schnell sie konnte verließ sie den Fahrstuhl, immer noch dicht gefolgt vom Sohn ihres Chefes. Belustigt sah ihr Chiaki einen Augenblick lang nach. Er wusste, wie Frauen auf dieses Lächeln reagierten. Ihre Reaktion allerdings hatte ihn leicht überrascht. Die meisten Frauen sprachen ihn sofort an oder besser gesagt schmissen sich an ihn. Andere ergriffen sofort die Initiative und fingen an an seinem Hals oder an seinem Ohr zu knabbern. Auch war es schon vorgekommen, dass ihm Frauen, nachdem sein Lächeln sie zum schmelzen gebracht hatte, ihm ihre Zimmernummern gaben und gesagt hatten, dass er doch bitte vorbeikommen sollte... Doch die Reaktion von Marron war ihm vollkommen neu. Noch nie war Jemand rot geworden und hatte den Kontakt ihrer Augen unterbrochen. Er schlussfolgerte, dass sie anscheinend noch nicht viel, wenn nicht sogar gar keine, Erfahrung mit Männern wie ihm hatte. Er nahm sich vor diesen Umstand noch zu ändern. "Also!", sagte Marron, ohne auch nur zu ahnen, wie Chiaki jeden einzelnen Ton ihrer Stimme mit seinem Ohr regelrecht verschlang, "Das ist die Intensivstation. Sie kennen natürlich die Regeln auf solchen Stationen!" "Mhhm!", machte Chiaki nur, beschleunigte seinen Schritt und lief nun genau neben ihr. Sofort hatte sie wieder Angst davor, dass Chiaki ihren Herzschlag hören könnte. "Gegenüber dieser Station, also den Gang weiter geradeaus kommen sie in die Interne. Unten in der ersten Etage befindet sich die Notfallaufnahme. Natürlich sind in jeder... Hören sie mir überhaupt zu?", sie hatte Chiaki kurz den Kopf zugewandt und bemerkte, dass er die Schwestern, die es vorzogen Röcke zu tragen, viel interessaanter fand. "Herr Nagoya! Herr Nagoya!", immer noch reagierte Angesprochener nicht. Nun reichte es Marron. Sie nahm sich die Zeit, in der sie sich hätte um so viele Patienten kümmern können, um ihn das Krankenhaus zu zeigen und er hatte nur augen für die Krankenschwestern. Nun hatte er auch noch angefangen heftigs mit einer Schwester zu flirten, die sehr angetan von ihm war. Gerade, als sie ihre Nummer Chiaki geben, schnappte sich Marron seinen Arm und zog ihn mit sich. "Was fällt Ihnen eigentlich ein? Ich versuche ihnen hier zu erklären, wo was ist und sie flirten mit den Schwestern!" "Sind wir etwa eifersüchtig?", geschockt blieb Marron stehen, drehte sich zu ihm um und sagte aufgebracht: "Nennen Sie mir einen Grund, weshalb ich das sein sollte!" "Sie haben sich auf den ersten Blick in mich verliebt! Ist doch ganz einfach und verübeln kann ich es Ihnen auch nicht. Bei meinem Aussehen!" KLATSCH Marrons Hand knallte mit rasender Geschwindigkeit auf Chiaki rechte Wange. "Wer denken Sie eigentlich wer Sie sind?", mit diesen Worten drehte sie sich um und ging den Gang, ohne weiter auf ihn zu achten, entlang. Chiaki stand noch eine kurze Weile einfach nur grinsend da und hielt sich seine Wange. "Temperament hat sie auch noch!", sagte er leise zu sich und folgte ihr. Langsam öffnete sich die Fahrstuhltür und Marron ging mit Einkaufstüten beladen aus ihm hinaus. Man sah ihr an, dass sie genervt und geschafft war. Der Tag hatte doch so gut angefangen! Und dann... ja dann kam Chiaki. Nach seinem Spruch mit dem verliebt in ihn sein nervte er nur noch mit irgendwelchen, ihrer Meinung nach, blöden Machosprüchen. Sie war so froh gewesen, als sie endlich Schluss hatte. So sehr hatte sie sich schon lange nicht mehr auf ihre Wohnung gefreut, in der sie fast allein wäre, wenn es Fin nicht geben würde. Als sie an dem Nachbarappartment vorbei ging, fiel ihr auf, dass die Tür offen stand und Kisten im Eingangsbereich standen. 'In der Wohnung hat schon lange Niemand mehr gewohnt. Vielleicht begrüße ich sie dann!' Zwischezeitlich hatte sie ihre Wohnung aufgeschlossen und war eingetreten. Mit einer eleganten Hüftbewegung schloss sie die Tür. "Miau!", scheinbar gut gelaunt kam ihr Fin entgegen und sah sie aus ihren grünen Augen heraus zufrieden an. "Wenigstens eine von uns, die einen guten Tag hatte, was Süße?", Marrons Gesicht zierte ein bitteres Lächeln. Sie schleppte die Tüten in die Küche, fütterte die Katze und entschloss sich erst einmal ein heißes Bad zu nehmen. Genüsslich ließ sie sich in das Wasser gleiten und entspannte sich sofort. 'Was für ein Tag! Für eine Sekunde hatte ich sogar mit dem Gedanken gespielt Chiaki näher kennen zu lernen... Doch das ist mir jetzt vergangen... So ein PLAYBOY!' Nach einer halben stunde entschied sie sich, dass sie noch, bevor sie Abendbrot aß. Schnell zog sie sich eine Jeans und einen weiten schwarzen Pullover an. Ihre nassen Haare ließ sie offen (da kann mann aber krank werden..*nicknick*), öffnete die balkontür und trat in die sternenklare Nacht hinaus. Sofort fiel ihr auf, dass in ihrer Nachbarwohnung Licht brannte und die Tür zum Balkon ebenfalls offen stand. Mit den Armen stütze sie sich nun am Balkongerüst ab und sah auf die Stadt Momokuri hinab. Orangene Lichter erleuchteten die Straßen. Überall konnte sie die kleinen Lichter aus den unzähligen Wohnungen und Häusern sehen. Ihr Blick wanderte zum Himmel. Über ihr tummelten sich tausende von Sternen, die ein angenehm silbernes Licht verbreiteten. Nun schaltete sie ab. Sie hörte nichts, außer das Rauschen des Windes im Stadtpark. Sie sah nicht, außer die vielen funkelnden Punkte am Firmament. Sie fühlte nichts, außer der angenehmen Brise, die sanft ihren Körper streichelte. Nichts vermochte diese Stille zu stören,als... "ACCESS!", die Stimme drang laut und wütend aus dem Nachbarappartment. "DU MISTVIEH! IST DIR BEWUSST, WIE TEUER DIESE VASE WAR?!" Ehe Marron wusste, was geschah, sprang ein schwarzer Schatten mit einer eleganten Bewegung vom benachbarten Balkon auf ihrem und verschwand kurze Zeit später in ihrer Wohnung. Geschockt sah sie ihm hinterher. Neben sich hörte sie, wie die Tür vollkommen aufgemacht wurde und wie Jemand heraustrat. Allerdings reagierte sie nicht auf die Person, da sie versuchte den Schatten in ihrer Wohnung auswendig zu machen. "Ich wusste gar nicht, dass ich einen Engel als Nachbarn habe!", Chiaki konnte die Rückenansicht einer jungen Frau genießen. Sie gefiel ihm. Sogar sehr. "Sparen Sie sich ihre Sprüche Herr Nagoya!" Chiaki erschrak etwas, als sich Marron zu ihm umdrehte, fing jedoch sogleich wieder an zu grinsen. Sein Playboygrinsen. "Ich hatte doch recht! Es wohnt ein Engel neben mir!" Wieder wurde sie rot und wieder wandte sie den Blick von ihm ab. 'Zu süß!', dachte er bei sich und grinste noch mehr. "Herr Nagoya, ich...", weiter kam sie nicht, da Chiaki sagte: "Warum so förmlich? Wir sind Nachbarn! Nenn mich Chiaki!" Misstrauisch sah Marron ihn an. Doch dann umspielte ein kleines Lächeln ihre Lippen. 'Das sollte sie immer machen! So ist sie noch hübscher!' "Na gut. Nennen Sie...ääh... Ich meine, nenn mich Marron! Also, wie schon gesagt, kannst du dir deine Sprüche..." Wieder wurde sie unterbrochen, allerdings nicht von Chiaki, sondern von einem Fauchen und einem kurz darauffolgenden Aufschrei einer Katze. "Fin!", rief sie erschrocken und rannte in ihre Wohnung. Ohne weiter darüber nachzudenken sprang Chiaki gekonnt hinüber zu ihr und folgte ihr in ihre Wohnung. Er fand sie in der Küche. Sie hatte eine schneeweiße Katze auf dem Arm, die drohend die Ohren an den Kopf gelegt hatte. Etwas abseits der beiden stand sein Kater Access. Irgendwie, so fand Chiaki, sah er amüsiert aus. Schnell schnappte er sich ihn und sah Marron an. Diese fragte allerdins nur: "Was suchst du in meiner Wohnung?" "Ich hole meinen Kater!", anwortete er lässig. "Jetzt hast du ihn ja! Also geh!", sagte sie und deutete mit einer Hand auf die Tür. "Ich habe mich doch aber noch gar nicht bei dir bedankt!" "Für was willst du dich denn bedanken?" Er grinste und kam einen Schritt näher auf sie zu. "Dafür, dass du auf meinen Kater aufgepasst hast!" "Er war nicht mal fünf Minuten in meiner Wohnung! Und sicherlich habe ich nicht auf ihn aufgepasst!" "Trotzdem bedanke ich mich!", er kam noch einen Schritt näher und hauchte ihr einen zarten Kuss auf die Wange. Deutlich konnte er spüren, wie sie erschauerte. Sie wollte ihm für diese Aktion eine Ohrfeige verpassen, kam aber nicht dazu, da er schon verschwunden war. Normalerweise rannten ihm die Frauen nach so einer zarten Berührung hinterher. Doch Marron tat dies nicht. 'Wird wohl nicht so einfach, wie ich dachte!', dahte er, während er über den Balkon sprang und in seiner Wohnung verschwand... Fertig! Gefällts? Wenn ja, wisst ihr ja, was ihr zu tun habt! Und für die, die das nicht wissen: Schreibt Kommis!!!!! HEAL aqua1989 Kapitel 5: Spitznamen, verliebter Kater und Bettgeflüster --------------------------------------------------------- Hallo! Danke für die lieben Kommis! Sorry, dass ich erst jetzt schreibe, aber Schule fängt Morgen wieder an und ich musste noch einiges vorbereiten... Also, los gehts! HEL aqua1989 Kapitel 5: Spitznamen, verliebter Kater und Bettgeflüster Genüsslich streckte sich Marron. Heute hatte sie kein Wecker aus dem land der Träume geholt. Morgen würde das auch nicht der Fall sein, da sie frei hatte. Dafür musste sie dann am Wochenende arbeiten. Noch leicht verschlafen blickte sie auf die Uhr. Um neun... Um neun? Sie hatte doch frei! Warum war sie jetzt schon wach? Na ja, jetzt war sie einmal wach und konnte gleich aufstehen. Mit einem Seufzer schwang sie ihre Beine aus dem Bett und stand auf. Ihr erster Gang hing in die Küche, wo sie ihre Katze fütterte und Kaffee ansetzte. Danach begab sie sich ins Bad, um zu duschen und sich anzuziehen. Nach dreißig Minuten war sie fertig und holte sich eine große Tasse Kaffee. Mit dieser begab sie sich auf den Balkon. Das Wetter war angenehm. Die Sonne schien und der Himmel war fast wolkenlos. Sie atmete tief die frische Luft ein und schloss die Augen. Sie war so sehr in Gedanken, dass sie nicht mitbekam, wie sie Jemand beobachtete... Verträumt stand sie da und schien nicht auf ihre Umgebeung zu achten. Chiaki verspürte den Drang zu ihr zu springen und sie zu küssen. Doch er hielt sich, der Höflichkeit halber zurück... Er musste sich damit begnügen sie zu beobachten. Hinter sich hörte er nun ein leises Rascheln. Er drehte sich um und erblickte seinen Kater Access, der ihn aus seinen lilanen Augen heraus ansah. Chiaki erwiderte den Blick. Er wusste nicht warum, aber irgendwie sah es so aus, als hätte der Kater etwas vor. Frangend blickte er ihm entgegen. Access wandte nun seinen Blick ab und trottete gemächlich zum Geländer der Mauer. Blitzschnell holte er schwung und sprang mit einem eleganten Satz auf das Geländer. Chiaki, der mit seinen Augen den Kater gefolgt war, schüttelte den Kopf. Er starrte entgeistert Access an, als dieser soetwas wie grinste... (sieht bestimmt süß aus! ^^)Ehe Chiaki noch etwas gegen das Vorhaben seines Haustieres unternehmen konnte, war dieser schon auf Marrons Balkon gesprungen... Durch das leise Geräusch der aufkommenden Katzenpfoten schreckte Marron aus ihrem Tagtraum auf. Erst blickte sie auf den Auslöser des Geräusches, der mit aller Seelenruhe in ihre Wohnung spazierte. Danach wanderte ihr Blick zum Besitzer des schwarzen Ruhestörers. Dieser sagte nur: "Guten Morgen mein Engel!" Wieder war es da! Dieses Grinsen! Dieses Playboygrinsen! Eigentlich wollte Marron dieses mal standhaft sein, doch auch dieses mal hätten ihre Knie nachgegeben, wenn sie nicht weggeschaut hätte. Und auch dieses mal blieb es nicht aus, dass sie rot wurde. "Ich bin nicht dein Engel!" "Na gut dann nicht meine Süße!" Marron blickte auf. Immer noch lag dieses Grinsen auf seinem Gesicht. "Ich bin auch nicht deine Süße!" "Okay Schatz!" "Ich bin auch nicht dein Schatz!" "Geht in Ordnung meine Kleine!" "Ich bin nicht deine Kleine!" "Wie du willst Liebling!" "Dein Liebling bin ich sicherlich auch nicht!" "Natürlich mein Baby!" "Nenn mich nicht dein Baby!" Marron war kurz davor ihre Geduld zu verlieren. Chiaki grinste immer noch vor sich hin und in seinen Augen lag ein schelmischer Ausdruck. Ihr war bewusst, dass er noch stundenlang so weiter machen konnte, deshaln war sie ganz froh, als aus dem Innern ihrer Wohnung wie am Vorabend ein Katzenschrei drang. Marron machte auf den Absatz kehrt und eilte nach drinnen. Chiaki sprang nun auch wieder zu ihr und folgte ihr. 'Mein kleiner Engel ist ja richtig schüchtern!', dachte er bei sich. Eine Sekunde später fiel ihm auf, dass er sie Engel genannt hatte... Aus freien Zügen. Zuvor hatte er sie so genannt, um ihre Reaktion zu testen. Viele Frauen liebten es, wenn man ihnen meist kitschige Spitznamen gab. Doch bei ihr kam ihm der Spitzname Engel alles andere als dumm oder kitschig vor. Nein, zu ihr passte er... Seit gestern hatte er solche Gedanken... konnte sich aber nicht erklären weshalb. Dieses mal fand er Marron und die beiden Katzen im Schlafzimmer. Interessiert ließ er seinen Blick kurz durch den Raum gleiten. Ein Kleiderschrank, ein Fenster und ein Nachtschränkchen befand er als nicht sonderlich interessant. Doch dann blieb sein Blick am Bett haften. Groß und wunderbar weich wirkte es und lud ihn regelrecht ein. Es stand zentral in dem Zimmer. Von der tür aus brauchte er nur drei oder vier Schritte geradeaus zu gehen, um Natürlich würde er nicht allein das Bett "benutzen"... Die junge Frau, die neben dem Bett stand und ihre weiße Katze auf dem Arm hatte wäre als Gesellschaft mehr als nur nett... (unanständiger Junge! *kopfschüttel*) Ihm wurde heiß, als er daran dachte, was er alles mit ihr anstellen könnte... Chiaki war so in Gedanken versunken, dass er nicht mitbekam, dass Marron mit ihm sprach. "Chiaki! Chiaki!", erst jetzt wandte er ihr seinen Blick zu, der zuvor am Bett haftete. "Hm?", seine Augen wirkten verschleiert und nahmen einen Ausdruck an, der Marron nervös machte. Nicht im negativen Sinne nervös... nein, im positiven. Sie wusste nicht warum, aber irgendwie konnte sie sich vorstellen, was er gerade gedacht hatte und wahrscheinlich immer noch dachte. Sie wurde rot und wich seinen Augen aus. "Könntest du jetzt bitte deinen Kater nehmen?" Er nickte nur, ging zu Access, der auf dem Bett hockte. Stumm nahm er ihn auf den Arm und ging zur Tür. Sie folgte ihm und war nun noch ungefähr einen Meter von ihm entfernt. Abrupt blieb er stehen und drehte sich um. Auf seinen Lippen lag ein seltsames Lächeln. Marron wusste nicht, was es ausdrücken sollte. Sie wusste nur eins: Es gefiel ihr! "Ich glaube Access hat sich in deine Katze verliebt!" Sie sah den Kater, der in seinen Armen lag an. Dieser richtete seine Augen jedoch nur auf die Katze in ihren Armen. "Und ich denke, dass meine Fin auf deinen Access nicht steht" Sie bückte sich und Fin sprang mit einem eleganten Satz aus ihren Armen. Chiaki beobachtete ihre Bewegung. Sie war unglaublich sanft und fließend. Er tat es ihr gleich in dem Wissen, dass sie ihn genau beobachtete. "Und wie stehts mit dir?", fragte er und trat einen Schritt näher an sie heran. 'Eins..',dachte er bei sich. "Wie meinst du das?", fragte sie und sah ihn fragend an. "Na ja... Ich frage mich, ob wir so sind, wie unsere Haustiere?!", er trat einen weiteren Schritt näher. '...zwei...' Nun wich sie zurück. "Wie sind unsere Haustiere?" "Also mein Kater steht auf deine Katze, aber umgekehrt ist es nicht so...", ein weiterer Schritt in ihre Richtung ließ sie noch einmal zurückweichen. '...drei...' "Und das willst du auf uns übertragen?" "Genau!" Wieder setzte er einen Fuß vor den Anderen. '...vier...' Nun geschah genau das mit Marron, was er die ganze Zeit geplant hatte. Mit einem kurzen Aufschrei fiel sie Rücklings auf das Bett. Mit einem weiteren Schritt war er bei ihr. 'Fünf Schritte bis zum Bett...', dachte er bei sich. Marrons Herz schlug ihr bis zum Hals. Was hatte er vor? Wollte er sie etwa verführen? Darauf würde sie nicht hereinfallen... Langsam lehnte er sich nach vorne. Seine Augen verrieten ihr alles. Deutlich konnte sie Leidenschaft, Begehren und Lust erkennen. Dieser Blick machte sie verrückt... verrückt nach ihm. Nun kletterte er auch auf das Bett. Mit seinen Knien presste er ihre Arme an ihre Oberschenkel und mit seinen Händen stützte er sich neben ihrem Kopf ab. Ein verführerisches Lächeln umspielte seinen Mund, den Marron nun zu gern küssen wollte. Der Duft der von ihm ausging war für sie mehr als nur anziehend. Beinahe gierig zog sie ihn mit der Nase ein. Sie spürte die Hitze die von ihm ausging an ihrem Körper und in diesem Augenblick wollte sie wesentlich mehr von ihm spüren, als nur seine anscheinend erhöhte Körpertemperatur... "Was ist nun?", fragte er leise, während er sich nach vorn beugte und ihrem Gesicht immer näher kam. "Was meinst du?", fragte sie ebenso leise. Hätte sie jetzt ihre Hände bewegen können, dann hätte sie ihn schon lange an sich gezogen und sich ihm vollkommen hingegeben. Ihr waren alle Vorsätze, die sie sich je zum Thema Männer gemacht hatte, egal... "Ob wir so sind wie unsere Katzen? Denn ich bin vollkommen verrückt nach meiner Nachbarin...", der heiße Atem, den Marron auf ihrer Haut spürte ließ sie erschaudern. Er neigte den Kopf leicht zur Seite und fing an an ihrem Ohrläppchen zu knabbern. "Ich weiß noch nicht genau... Du müsstest mit zeigen, ob es sich lohnt nicht so zu sein, wie meine Katze...", hatte sie das wirklich gerade gesagt? Hatte sie ihm nicht gerade gezeigt, dass sie es auch wollte? Sie seufzte auf, als er anfing mit seinem Mund und seiner Zunge ihren Hals zu liebkosen. "Du schmeckst gut...", sagte er leise und wanderte mit seinen Küssen weiter hinab. Mit einer Hand stützte er sich immer noch ab, doch mit der Anderen fuhr er unablässig ihre Silhouette nach. Als er an ihren Oberschenkel angekommen war ergriff er ihre Hand und führte sie neben ihren Kopf, wo er sie festnagelte. Mit der Anderen wiederholte er dieses Spiel. Aus dem "unschuldigen" Seufzen war nun ein lustvolles geworden. Er ließ sie mit jeder seiner Berührungen erzittern. Sie spürte, dass er Erfahrung hatte. Auch spürte sie, wie seine Temperatur stieg und wie er mit jeder Faser seines Körpers nach ihr verlangte... "Ich bin mir nicht so sicher, ob du nicht so bist, wie deine Katze...", sagte er, während er mit seiner Zunge über ihren Ausschnitt fuhr. Seine Stimme war zu einem rauen Flüstern geworden. Zu gern hätte sie jetzt gewollt, dass er sie mit seinen Händen berührte, sie streichelte... Jetzt seufzte sie nicht auf, nein sie stöhnte auf. "Warum?", fragte sie. Allein dieses Wort kostete sie, ihrer Meinung nach, im Augenblick zu viel Luft. Ihr atmen war unregelmäßig und schneller geworden. "Würdest du nicht so sein wie deine Katze hättest du zugelassen, dass ich dir einen Spitznamen gebe... aber das hast du nicht... also werde ich jetzt besser gehen...", er ließ von ihr ab und stand auf. Danach verließ er das Schlafzimmer, schnappte sich Access und ging wieder auf den Balkon, um von dort aus in seine Wohnung zu springen. Marron lag unterdessen immer noch so in dem Bett, wie er sie verlassen hatte. Immer noch ging ihr Atem schnell. Immer noch war ihr unglaublich warm. Immer noch war sie erregt. Doch ihm nach gehen kam für sie nicht in Frage. Erstens wollte sie ihm nicht zeigen, dass sie ihn so sehr wollte und zweitens würde sie es bereuen. Sie würde bereuen mit ihm geschlafen zu haben... Gerade eben hatte ihr Verstand ausgeschaltet. Doch nun war er wieder voll da. Sie kannte Chiaki doch kaum. Noch nicht einmal vierundzwanzig Stunden... Da konnte sie doch unmöglich mit ihm schlafen... Nachdem sie sich einigermaßen beruhigt hatte setzte sie sich auf. Ihr Herz schlug ihr aber immer noch bis zum Hals, als sie an seine Worte dachte... Wie hatte er gesagt >Denn ich bin vollkommen verrückt nach meiner Nachbarin...< Sie musste jetzt erstmal unbedingt Myako anrufen... Chiaki ließ sich auf seine Couch fallen. Sein Atem ging schnell. Sein Körper war heiß. Erspürte, dass eine beachtliche menge Blut in seine Hose gewandert war. Er hatte immer noch das Gefühl ihrer weichen Haut auf den Lippen, den Geschmack, den sie hinterlassen hatte... Seine Hände zitterten. Er ballte sie zu einer Faust zusammen, wie um das Gefühl, dass die weiblichen Kurven hinterlassen hatten zu wahren... Warum? Warum war er nicht weiter gegangen? Sonst war er doch auch nicht so! Jede Faser seines Körpers hatte nach ihr verlangt. Ihr Stöhnen hatte ihn verrückt gemacht. Warum hatte er aufgehört? Er verstand sich nicht... Hatte er etwa auch auf ihre Gefühle geachtet? Er hatte das Gefühl gehabt, dass sie es bereuen sollte und aus irgendeinem Grund wollte er das nicht. Er wollte, dass sie es genoss... Resigniert seufzend sah er an sich hinab und beschloss erst einmal eine kalte Dusche zu nehmen, um sein heißes Gemüt abzukühlen... Hab ich das geschrieben? Na ja... Gefällts euch? Kommis sind natürlich wie immer erlaubt und mehr, als nur gern gesehen! HEL aqua1989 Kapitel 6: Bekanntschaft ------------------------ Hy ihr Süßen! Sorry, dass es solange gedauert hat... hatte Grippe (oder besser gesagt: habe sie noch) und musste den ganzen Tag im Bett liegen. Da war nicht viel mit schreiben drin... Danke für die lieben Kommis! *alleknuddel* HEL aqua1989 Kapitel 6: Bekanntschaft "Das hat er nicht gemacht!" "Doch hat er!" "Der Typ kennt dich nicht mal vierundzwanzig Stunden und fällt schon über dich her! Für wen hält der sich eigentlich?" "Das er über mich hergefallen ist, ist eigentlich nicht das Problem..." "Was ist dann das Problem?" "Mir hat es gefallen..." Der Schluck Tee, den Myako gerade im Mund gehabt hatte, spritzte nun im hohen Bogen durch die Luft. Geschockt sah sie ihre beste Freundin an. Marron allerdings erwiderte den Blick nicht. Mit rötlich gefärbten Wangen sah sie auf ihre, in ihrem Schoß liegenden, Hände. Mit viel Bedacht hob Myako ihre Hand und berührte vorsichtig Marrons Stirn. "Kein Fieber...", murmelte sie. "Hör auf! Es ist halt über mich gekommen...", nun blickte Marron wieder auf. "Über dich gekommen? Marron! Mit den meisten deiner festen Freunde bist du frühestens nach einem halben Jahr erst ins Bett gegangen! Und diesen Chiaki kennst du gerade mal ein paar Stunden und schon findest du es toll, dass er über dich herfällt!" Myako konnte es nicht fassen... Marron! Ihre Marron! Marron, die sonst immer übervorsichtig war! Und nun waäre sie mit irgendein dahergelaufenen Typen nach ein paar Stunden schon ins Bett gesprungen und hätte es genossen! Hatte sie, Myako, etwa etwas verpasst? Nun schwiegen Beide, was im Augenblick sicherlich besser war. Nach der kalten Dusche ging es Chiaki schon wesentlich besser. Erneut ließ er sich auf seine Couch fallen und atmete tief durch. Neben ihn macht es sich Access bequem und schnurrte zufrieden vor sich hin. "Na, hast du wenigstens für heut Abend schon was vor?" Es kam dem jungen Mann so vor, als würde sein Kater seinen Kopf schütteln. 'Seltsam...', dachte Chiaki bei sich und schaltete den Fernseher an. Doch wie jeden Nachmittag liefen nur langweilige Talkshows und sinnlose Gerichtssendungen (findet ihr die genauso bescheuert, wie ich?). Nach fünf Minuten sinnlosen hin und her zappen entschied sich Chiaki dazu Marron zu besuchen und ihr ein bisschen den Kopf zu verdrehen. Das Myako Marron die ganze Zeit entsetzt anstarrte und kein Wort sagte machte für sie die Sache auch nicht leichter. Sie sah ja selber ein, dass die Sache mit Chiaki wirklich ein bisschen schnell gelaufen war, doch musste sie denn gleich so ein riesen Zirkus darum machen? Vielleicht sollte Marron sie an ihre Zeit als Single erinnern?! Bevor sie Yamato Minazuki kennen gelernt hatte, hatte sie auch öfters "Hals über Kopf" gehandelt und war vorschnell mit irgendwelchen Kerlen ins Bett gesprungen... Außerdem, woher sollte Myako denn wissen, ob es für Chiaki wirklich ein Spiel war, wie sie behauptete? Woher wollte sie wissen, dass er es nicht ernst meinte? Sie wollte gerade den Mund öffnen, um etwas zu sagen, als es an der Tür klingelte. 'Gut', dachte sie, während sie aufstand,' das ist auch eine Methode: Dem Gespräch aus dem Weg gehen!' "Du entschuldigst mich kurz!?", ohne eine Antwort Seiten Myakos abzuwarten machte sie sich auf den Weg zur Tür. Sie konnte ja nicht ahnen, wer davor stand... Krampfhaft überlegte Chiaki, wie er sich Marron präsentieren sollte. Sollte er einfach lässig dastehen, mit den Händen in den Hosentaschen oder sollte er sich lieber lässig an den Türrahmen lehnen und auch die Hände in den Hosentaschen haben. Für ihn war das von äußerster Wichtigkeit...schließlich wollte er Marron mit seinem auftreten umwerfen... Langsam öffnete sich vor ihm die Tür (er hat sich an den Türrahmen gelehnt) und das Gesicht seiner Nachbarin erschien. Diese wurde bei seinem Anblick sofort rot, wie er mit seinem Playboygrinsen im Gesicht zufrieden feststellte. "Hy mein Engel!" Er bemerkte, wie sie tief Luft holte. 'Ich mach dich wohl nervös, was?', in Gedanken grinste er nur noch breiter. Er erreichte genau das, was er erreichen wollte. 'Mesch Marron! Jetzt beruhige dich doch mal!', innerlich gab Marron sich eine gehörige Ohrfeige. Wie schaffte es dieser Typ bloß? Wieso hatte er ihr innerhalb von nicht mal einen ganzen Tag geschafft, sie dermaßen zu verdrehen? Ein weiteres mal holte sie tief Luft und sagte dnach mit möglichst fester Stimme: "Ich bin nicht dein Engel! Das habe ich dir heute schon mal gesagt!" Als Marron den Ausdruck, der nun in seine Augen trat, glaubte sie, dass ihre Knie wieder ihren Dienst versagen wollten. Denn er war wieder da: Dieser Lustverhangene Ausdruck. Schnell wich sie seinen Blick aus, da sie spürte, wie ihr eine Unmenge Blut in den Kopf schoss. Dabei blieb ihr Blick an sweiner Brust hängen. Er hatte sich nämlich nicht die Mühe gemacht sich das schwarze Hemd, welches er trug, zuzuknöpfen. "Willst es wohl drauf ankommen lassen, oder?", fragte er kurz darauf und wie Marron feststellen musste, war seine Stimme näher an ihrem Ohr, als ihr lieb war. Ihn so nah bei sich zu wissen machte sie schon wieder nervös... sehr nervös. Woher sollte sie auch wissen, dass ihn das auch verdammt hibbelig machte? 'Ihr Haar riecht nach Zitrone!', stellte er fest. Sein Herz schlug wie wild gegen seine Brust und schien sich nicht beruhigen zu wollen. Es machte ihn beinahe wahnsinnig so nah bei ihr zu sein. Am liebsten hätte er sie sofort an sich gezogen und vernascht. Doch das war vielleicht etwas zu riskant... obwohl er die Vorstellung ziemlich verlockend fand. Sie völlig in Ekstase und stöhnend unter ihm, während er sie beglückte... Diese Vorstellung fand er verdammt anziehend... Also machte er das, was alle Männer, die so waren wie er, gemacht hätten... Blitzschnell legte er ihre eine Hand an die Hüfte und die andere auf ihren Rücken, nur um sie eine Sekunde später mit einer schnellen Bewegung an sich zu ziehen. Sie schien so überrascht gewesen zu sein, dass anscheinend nicht so recht wusste, wie sie reagieren sollte. Das war ihm nur recht... Es war schnell gegangen... verdammt schnell. Marron hatte nicht einmal Zeit zum reagieren gehabt. Fest wurde sie von seinen zwei starken Armen an seinen Körper gedrückt. Als sie das realisierte, wollte sie sich eigentlich von ihm wegdrücken, doch konnte sie es nicht. Sein Körper war zu betörend... Also entschied sie sich, es mit Worten zu versuchen... "Chiaki, was soll das?", fragte sie. "Ich konnt eeinfach nicht anders, außerdem schreit dein Körper danach veröhnt zu werden. Und glaub mir, ich bin der Richtige dafür!", ohne eine Reaktion von Seiten Marrons abzuwartebn, fing er sofort mit seinem Vorhaben an. Die Hand, die an ihrer Hüfte ruhte fing langsam an sich zu bewegen. Sanft strich er bis zu ihrer Tallie und wieder zurück. Seine andere Hand bewegte sich auf ihren Rücken begierig auf und ab. Eigentlich wollte die braunhaarige junge Frau erneut etwas sagen, doch hörte ihr Körper nicht mehr auf sie. Stattdessen lehnte sie sich an den Blauuhaarigen und genoss diese Berührungen, vor denen sie doch eigentlich hätte zurückschrecken sollen. Warum ergab sie sich ihm so einfach? Warum konnte sie sich, wie heut Morgen schon, nicht einfach gegen ihn wehren. Ungewollt fing sie an zu zittern, als er sich nach vorn beugte und anfing an ihrem Ohr zu knabbern. Immer noch bewegte er ruhelos seine Hände undknabberte an ihrem Ohr. sie schmeckte einfach zu gut! Wie von selbst fingen seine Lippen an sich einen Weg zu ihrer Halsbeuge zu suchen. Dort suchte er sich ein geeignetes Stückchen, an dem er genüsslich anfing zu saugen. Als er dann auch noch sanft zubiss seufzte sie auf. Darauf hatte er nur gewartet. Seine langen warmen Finger glitten langsam unter ihr T- Shirt und spielten angeregt mit ihrem BH- Verschluss. Er wollte ihn gerade öffnen, als er einen spitzen Schrei vernahm. Marron versteifte sich sofort. Sie hatte sie ganz vergessen... Chiaki zog seine Hände von ihr zurück, während sie sich von ihm wegdrückte. Mit hochroten Kopf warf sie Myako einen peinlich berührten Blick zu. Diese konnte die Beiden allerdings nur anstarren . "Darf ich vorstellen Myako? Mein neuer Nachbar Chiaki Nagoya! Chiaki. Das ist meine beste Freundin Myako Toudaiji!" Eigentlich ließ es Chiaki völlig kalt, dass sie gestört worden waren. Jedenfalls redete er sich das ein. In Wirklichkeit wäre er dieser Myako an die Gurgel gesprungen, doch das hätte Marron wohl nicht begeistert. Also ging er einfach auf die junge Frau zu, streckte ihr seine Hand entgegen und sagte lächelnd: "Guten Tag!" Von Myako wurde dies allerdings nur mit einem Nicken quittiert. Sein Blick flog kurz über ihren Körper und er stellte fest, dass sie auch sehr ansehnlich war, wenn auch nicht so sehr, wie Marron... So, ich mach hier erst mal schluss. Hoffe es gefällt euch und ihr schreibt mir wieder so viele schöne Kommis! Bis die Tage aqua1898 Kapitel 7: Gedanken und Outfits ------------------------------- FERIEN! Sorry, dass ich erst jetzt schreibe, aber die Schule hat mich regelrecht aufgefressen... So, danke für die Kommis! Viel Spaß beim neuen Kap! Kiss aqua1989 Kapitel 7: Gedanken und Outfits Die drückende Stille, die zwischen den drei Personen, die in der Küche saßen, herrschte nervte Marron tierisch. Wäre sie Chiaki gegenüber vor einer Viertelstunde nicht so Willenlos gewesen, dann könnten sie jetzt sicherlich eine lustige Unterhaltung führen. Aber nein! Er hatte es schon zum zweiten mal geschafft sie schwach zu machen. Was hatte dieser Kerl bloß besonderes an sich? Er war doch auch nicht anders, als andere Männer, oder? So sicher war sich Marron da nicht... "Was wolltest du eigentlich von mir Chiaki?", fragte sie, um endlich dieses nervtötende Schweigen zu unterbrechen. "Bestimmt keinen Zucker ausleihen!", sagte Miyako sarkastisch. Ihre Stimme klang aufs äußerste gereizt. Darauf bedacht, dass Chiaki nichts merkte, trat Marron unter dem Tisch das Schienbein ihrer besten Freundin. Chiaki bemerkte, wie Miyako, nachdem sie dieses spitze Kommentar abgelassen hatte, Marron einen wütenden Blick zuwarf. Er dachte nicht weiter darüber nach und antwortete: "Ich wollte fragen, was du heute Abend so vorhast". Eigentlich sagte er die Wahrheit, allerdings ließ er weg, dass er auch gekommen war, um sie ein bisschen heiß zu machen, um sie dann am Abend endgültig zu verführen. Wäre doch gelacht, wenn er es nicht schaffen würde, sie innerhalb eines Tages ins Bett zu kriegen... Erwartungsvoll blickte er in ihre Richtung, während sie zu überlegen schien. Marron öffnete gerade den Mund, um ihn zu antworten, als Miyako sagte: "Sie geht mit mir in die Disco!" Am liebsten hätte Chiaki diese Miyako sofort aus der Wohnung geworfen. Doch leider gab es da ein paar Probleme. Erstens: Dies war nicht seine Wohnung. Zweitens: Marron hätte nie zugelassen, dass er ihre beste Freundin so behandelte. Drittens: Marron wäre ihrer Freundin mit Sicherheit gefolgt. Anstatt seine Gedanken weiter zu verfolgen sagte er: "Das trifft sich gut! Dann könnt ihr mich ja mitnehmen! Ich wollte heute sowieso ein bisschen die Stadt kennen lernen!" Ohne eine Antwort der beiden Frauen abzuwarten verließ er die Wohnung. Später an diesem Tag: Marron konnte nicht sagen, wie lange Miyako noch rumgezetert hatte. Sie war es ja gewohnt, dass ihre Freundin öfters in Rage war, aber so wütend kannte sie sie nicht. Wären es wenigstens verschiedene Themen gewesen, aber nein! Die gesamte Zeit schnauzte sie nur auf Marrons neuen Nachbarn herum. Chiaki, Chiaki, Chiaki? Und wieder war diese Frage da: Was hatte dieser Mann, was andere Männer nicht auch hatten? 'Hinreißende Augen, einen sinnlichen Mund und einen unglaublichen Körper...', schoss es ihr unvermittelt durch den Kopf. Wie auf Knopfdruck wurde sie rot. Was hatte sie da nur für Gedanken? So war sie doch sonst auch nicht, oder? Vielleicht lag es daran, dass sie jetzt einen Grund hatte, so zu denken... Sie wurde noch röter. Was war nur los? Was machte Chiaki nur mit ihr? Einerseits fühlte sie sich so unglaublich stark von ihm angezogen, doch andererseits sagte ein Teil in ihr, dass sie aufpassen sollte. Außerdem war er ein Arbeitskollege. Nein, er war sogar ihr Vorgesetzter! Nie würde sie etwas mit ihm anfangen! Schon aus Prinzip nicht. Solche Beziehungen gingen immer nach hinten los! Sie wusste, wovon sie sprach... Sie entschied sich dafür ihm besser aus dem Weg zu gehen. Zu groß war die Gefahr, dass das für ihn wirklich nur ein Spiel war. In dieser Hinsicht hatte Miyako wahrscheinlich recht: Er war ein Mann, der Frauen als Trophäen betrachtete. Wenn er es mit ihr ernst meinte, dann würde er sicherlich um sie werben... dessen war sie sich sicher... Unschlüssig stand Chiaki vor seinem Kleiderschrank. Männer, wie er, hatten es doch wirklich schwer im Leben! (wie egoistisch kann ein einziger Mensch eigentlich sein? *kopfschüttel *) Er hatte so viele Klamotten und er war sich sicher, dass er egal in welchem Outfit, jede Frau haben konnte... eingeschlossen Marron. Diese Frau wirkte auf den ersten Blick, wie die Unschuld in Person, doch irgendwie wusste er, dass die kleine Flamme in ihrem Inneren nur einen Funke brauchte, um zu einem riesigen Feuer zu werden. Und wer, außer er, sollte denn dieser kleine Funke sein? Heute Abend würde er in ihr ein Feuer entfachen, welches sie so schnell nicht vergessen sollte... Während er sich seine Hose anzog fiel ihm auf, dass in den letzten vierundzwanzig Stunden seine gesamten Gänge fast ausschließlich um Marron gedreht hatten. Irgendetwas hatte sie in ihm ausgelöst... bloß was das war, konnte er nicht sagen. Er wusste nur, dass es sich verdammt gut anfühlte... Er wollte diese Frau! Um jeden Preis! Natürlich würde er sie nicht zwingen oder so was, aber er würde ansonsten jedes erdenkliche Mittel einsetzen, um die zu bekommen. Und sollte sie ihn abblitzen lassen, so würde er es immer und immer wieder versuchen, bis sie anbiss. Eine perfekte Strategie, wie er fand. Inzwischen war er fertig für die Disco. Er entschloss sich Marron abzuholen. Ein letztes Mal fuhr Marron mit dem Lipgloss über ihre Lippen. Kurz darauf klingelte es an ihrer Tür. Bevor sie allerdings die Tür öffnete warf sie einen letzten Blick in den Spiegel und fuhr sich mit ihrer Hand nochmals durch die Haare, die offen auf ihre Schultern fielen. Wieder klingelte es. Sie wusste das Chiaki an der Tür stand. Sie ließ sich Zeit... Gemächlich schlenderte sie zur Tür. Doch ehe sie sie öffnete zog Marron sich ihre schwarzen High- Heels an. Dann erst drückte sie die Klinke hinunter und zog die braune Tür auf. Schlagartig wurde ihr klar, was an Chiaki so anders war... Kein anderer Mann konnte in einem schlichten schwarzen Hemd und einer lässigen dunkelblauen Jeans so gut aussehen. Nachdem ihre Augen im Bruchteil einer Sekunde über seinen Körper gehuscht waren wandte sie sich seinem Gesicht zu und bemerkte, dass er sie alles andere als heimlich musterte. Ganz im Gegenteil. Sie hatte das Gefühl, dass er sie mit seinen Augen ausziehen wollte... Kaum war die Tür geöffnet blieb Chiakis Herz wieder für einen Moment stehen. Diese Frau war der Wahnsinn! Ihre braunen Haare fielen in großzügigen Locken auf ihre Schultern, die nur von zwei schwarzen, dünnen Trägern bedeckt waren. An die Träger schloss sich ein kurzes Kleid an, welches ihre Figur unglaublich gut betonte. Dann ihre Lippen, die feucht glänzten und in einem verführerischen, trotzdem hellen, rot geschminkt waren. Ihm wurde heiß, bei dem Gedanken, was sie alles mit diesen Lippen anstellen könnte. Er konnte machen, was er wollte. Ihr Anblick zog ihn magisch an. Am liebsten hätte er ihr die Kleider vom Leib gerissen und wäre über sie hergefallen. Gerade, als er zur Tat schreiten wollte sagte sie: "So, dann können wir ja gehen!" Kaum hatte sie ausgesprochen drückte sie sich an ihm vorbei und ging Richtung Fahrstuhl. Er seufzte resigniert und folgte ihr. Allerdings verflog seine schlechte Laune verdammt schnell, als er in den Genuss ihrer Hinteransicht kam. Es gab ja immer noch den Fahrstuhl, sein Auto, die Disko und sein oder ihr verdammt bequemes Bett, um über sie herzufallen.... So, das wars. Gefällts euch? Kommis? Immer her damit! HEGDL aqua1989 Kapitel 8: Die Wette -------------------- 100! 100! 100! Ich fass es nicht! Als ich diese Story angefangen habe hätte ich nie gedacht, dass sie mal so beliebt wird ... DANKE AN ALLE LESER UND KOMMI- SCHREIBER! Macht weiter so, damit wir demnächst irgendwann die zweihunderter Grenze schaffen! HEGDL aqua1989 Kapitel 8: Die Wette Wie lange waren sie jetzt eigentlich schon in der Disco? Chiaki hatte keine Ahnung. Er wusste nur, dass sich die beiden Frauen abgesetzt hatten und das Marron wahnsinnig sexy beim tanzen aussah ... Schon mehrmals hatte er sich zurückhalten müssen, um nicht sofort über sie herzufallen ... Mit einem leisen Seufzen wendete er sich wieder seinem Glas Wodka- O zu (ich hoffe, ihr wisst alle, was das ist). Im Augenblick tanzte die hübsche Krankenschwester nicht, was für ihn so viel hieß, dass er nicht recht wusste, wo er hinschauen sollte. Die anderen weiblichen Wesen in dieser Disco interessierten ihn herzlich wenig. Das lag höchstwahrscheinlich daran, dass er sich sicher war, dass er sie alle mit einem einzigen Augenschlag haben konnte ... alle, außer Marron ... und diese Miyako, aber die war ihm egal ... Marron, sie wollte er haben! "Das war eine sehr gute Idee! Der Typ verspeist solche wie dich doch zum Frühstück!", Miyako kaute, anscheinend um ihre Aussage zu bestätigen, auf der Olive aus ihrem Martini herum. "Stimmt! Außerdem, wenn er es ernst meint, dann soll er gefälligst um mich werben!" Wie lange redeten sie jetzt eigentlich schon über Chiaki? Seit gut einer halben Stunde sicherlich. War ja auch kein Wunder ... über ihn gab es ja schließlich genug zu reden. Sie seufzte und wendete sich ihrem Glas Wodka- O (welch Zufall ...) zu. Was machte eigentlich ihr neuer Nachbar so? Nicht, dass es sie wirklich interessieren würde (sicherlich ... v,v), aber man könnte ja mal einen Blick riskieren ... ganz unauffällig halt ... Vorsichtig drehte sie sich um und ... blickte direkt in blaue durchdringende Augen. Die Augen Chiakis ... so viel zu der Unauffälligkeit ihrer Aktion. Wie lange er sie wohl schon beobachtete? Keine Sekunde später drehte sie sich wieder von ihm weg ... "Hey, da ist die süße Krankenschwester! Wer will es heute probieren?" Interessiert blickte Chiaki zu der kleinen Männergruppe, die sich es sich nicht weit von ihm am Tresen gemütlich gemacht hatte. Sprachen sie etwa über Marron? Die Marron, die er haben wollte? Sollte auch nur einer von ihnen probieren die Kleine anzumachen konnten sie sich auf einiges gefasst machen! "Ich gehe!", ein junger Mann mit Brille plusterte sich auf, um anscheinend seine nicht vorhandenen Muskeln zu zeigen. Die anderen grinsten breit. "Das schaffst du doch nie!" "Die lässt doch alle abblitzen!" Das Gespräch gefiel Chiaki immer mehr. Er grinste breit und sah dem Mann hinter her, als er auf Marron zuging. Nach einem kurzen Gespräch kam er zurück ... allerdings ohne Marron ... "War ja klar! Die wird nie einen Kerl ranlassen! Wahrscheinlich ist sie lesbisch!", ein zustimmendes Murmeln erklang. "Das glaube ich nicht!", die Köpfe der Männer drehten sich in die Richtung des jungen Arztes, der allerdings seine Arbeitskollegin nicht aus den Augen ließ, da diese wieder angefangen hatte zu tanzen. Sie sah aber auch zu gut aus! Ihr Körper schien eins zu werden mit der Musik und es schien ihm so, als würde sogar jedes einzelne Haar wissen, wie es zu fliegen hatte, damit das Gesamtbild einfach nur göttlich aussah ... "Und wieso bist du dir so sicher?" Nur widerwillig löste sich Chiaki von ihrem Anblick. "Weil ich sie innerhalb eines Tages fast zwei mal flachgelegt hätte!" Die anderen sahen sich kurz an und fingen danach an lauthals zu lachen! "Das sollen wir dir glauben?", fragte einer und sah ihn ungläubig an. Chiaki grinste: "Ja!" "Beweise!" Geschickt erhob er sich und begab sich zu der Krankenschwester. Diese hatte sich mittlerweile wieder gesetzt. Allerdings ohne ihren Wachhund. Dieser hang mittlerweile an irgend so einen Typen mit Brille. Sah ziemlich schwächlich aus und konnte Chiaki nur recht sein. Damit war der Abend wohl gelaufen ... Marron seufzte leise. Nicht das sie etwas gegen Yamato hatte ... doch sobald er auftauchte war sie für ihre Freundin nur noch Luft ... Warum fand sie nie so einen Kerl? Durfte sie denn kein Glück in der Liebe haben? Erneut stöhnte enttäuscht auf. "Kann du das nochmal machen? Das hört sich unglaublich gut an ..." Marron zuckte zusammen als warmer Atem ihr Ohr streifte und eine ihr sehr bekannte Stimme, die einen lasziven Unterton hatte, ihr diese Worte zuflüsterten. "Sonst geht's noch, oder?", mit einem Gesichtsausdruck, der nichts Gutes verheiß drehte sie sich zu Chiaki um. Dieser ließ sich allerdings nicht beirren und lächelte das Lächeln, bei welchen normalerweise die holde Weiblichkeit nicht standhaft bleiben konnte. Doch außer dem äußerst angenehmen rot auf den Wangen seines nächsten Opfers (ist fies, aber im Augenblick ist sie nicht mehr ... glaubt er ... redet er sich ein) war keine weitere Reaktion ihrerseits zu vernehmen. Das ärgerte ihn, auch wenn er es nicht zeigte. "Bist du verstimmt Süße?", seine Hände legte er auf ihre Schultern und fing an sie zu massieren. Okay, dass war eine ganz gemeine Taktik. Marron wurde klar, dass er ganz genau wusste, was er zu machen hatte ... was darauf hindeutete, dass er schon einige Erfahrung hatte ... Krampfhaft unterdrückte sie ein Seufzen, welches ihre Kehle hinaufkroch und versuchte aus ihrem Mund in die Freiheit zu gelangen. Stattdessen lehnte sie ihren Kopf in den Nacken. Dass sie mitten in einer Disco saß und dass es eine Menge Leute gab, die sie vielleicht in diesem Augenblick beobachteten, war ihr gänzlich egal. Zu gut fühlten sich seine starken, rauen Hände auf ihren Schultern an. "Du bist total verspannt ... aber ich werde schon dafür sorgen, dass du dich zwanglos wirst ...", schon spürte Marron seine heißen Lippen auf ihrem Hals ... Er kriegte sie alle! Sie machte da keine Ausnahme! Heute Nacht würde er wahrscheinlich nicht allein verbringen. Genüsslich küsste er sich zu ihrer Halsbeuge und ließ sie kurz seine Zähne spüren. Sie seufzte wohlwollend auf. Darauf hatte er gewartet. "Zu mir oder zu dir?", hauchte er ihr ins Ohr und knabberte an ihrem Ohrläppchen, welches von einem Ohrring geziert wurde Eigentlich hatte er sich ein Nicken, oder so etwas, erhofft, doch wurde er enttäuscht. "Lass das!" Schnell wandte Marron sich aus seinen Händen und befreite sich somit auch von seinen Lippen. "Es hat dir doch gefallen!", raunte er in ihr Ohr. "Ich will es nicht! Verschwinde und lass mich!" Sie hatte es sich vorgenommen! Sie hatte sich fest vorgenommen ihn zappeln zu lassen, um zu sehen, ob er es ernst meinte ... Und sie würde ihren Plan durchsetzen! Ohne ein weiteres Wort zu verlieren stand sie auf und ließ einen völlig verdutzten Chiaki zurück. Das konnte doch nicht ihr ernst sein, oder? Sie hatte ihn doch glatt abblitzen! Das würde er nicht auf sich sitzen lassen! Er würde sie bekommen! Da konnte sie machen, was sie wollte! Mit der Zeit würde sie, wie alle anderen vor ihr, schwach werden und sich ihm hingeben! "Na, ist wohl nicht so gut gelaufen, was?" Die Gruppe junger Männer machte es sich neben ihn gemütlich. Chiaki zuckte nur mit den Schultern. "Tja ... So viel zum Thema: Ich habe sie innerhalb eines Tages fast zweimal flach gelegt! Die Kleine legt keiner Flach, es seidenn er ist eine Frau ..." Chiaki wandte seinen Blick dem Kerl neben sich zu. Das würde er nicht auf sich sitzen lassen. Er wusste ganz genau, dass Marron auf Männer stand ... "Wollen wir wetten, dass ich sie ins Bett kriege?", fragte er herausfordernd. Der Typ neben ihn sah ihn an und fing an zu grinsen. "Um wie viel?" Prüfend blickte Chiaki in sein Portmornaie und sagte:" 500?" "Abgemacht!" "Wie viel Zeit gibts du mir?" "Du bist dieser Chiaki Nagoya ... ich hab gehört, dass du demnächst wieder abreist. Bis zu deiner Abreise muss du sie in die horizontalegebracht haben, klar? Ach ... und ich will Beweise! Aber nur Handfeste!" Chiaki grinste breit und ergriff die ihm dargebotene Hand ... Wäre doch gelacht, wenn er das nicht schaffen sollte ... Fertig! Hats euch gefallen? Na dann wisst ihr, was ihr zu tun habt! Bis die Tage ... HEGDL aqua Kapitel 9: Sucht oder Liebe? ---------------------------- So! Da bin ich wieder in alter Frische und bedanke mich erstmal für die vielen lieben Kommis! Das ihr meine Story gut leiden könnt bedeutet mir viel. Doch ich kann es nicht leiden,wenn jemand sich meine Ideen klaut, etwas umschreibt und als seine eigenen verkauft bzw. veröffentlicht. Ich hoffe, dass dieser jemand jetzt ein richtig schlechtes Gewissen hat! In diesem Sinne möchte ich mich bei momoko12 bedanken, die mich auf die Fährte geführt hat und sie hiermit offiziell fragen, ob sie meine persönliche Betaleserin für "Zu mir oder zu dir?" werden will!? Ich würde mich wirklich sehr darüber freuen, da ich ihr sehr dankbar bin! Viel Spaß beim neuen Kap! HEGDL aqua1989 Kapitel 9: Sucht oder Liebe? War ihr eigentlich klar, was sie mit ihm machte? Ihr Verhalten ließ sein, eigentlich viel zu großes, Ego schrumpfen und zerrte an seinem Stolz. Das konnte und wollte nicht auf sich sitzen lassen! Noch nie hatte eine Frau gewagt ihn so zu behandeln und sie würde mit Sicherheit nicht die Erste sein! Es würde nie eine Erste geben! Nie!! Sie konnte ihm, Chiaki Nagooya(!), doch nicht einfach aus dem Weg gehen! Das würde er nicht zulassen und dazu hatte er mehrere Gründe: 1. Er wollte nicht zulassen, dass seinem Ego geschadet wurde. 2. Er hatte privates Interesse an ihr und wollte sich flachlegen. 3. Er wollte nicht zulassen, dass seinem Ego geschadet wurde. 4. Er musste sich als Mann beweisen und die Wette gewinnen. 5. Er wollte nicht zulassen, dass seinem Ego geschadet wurde. Das ihm sein Ego wichtiger war, als die Person, um die es ging, ließ ihn völlig kalt. Er musste einen Ruf wahren! Vor sich hin murrend ging er durch den weißen Gang des Krankenhauses seines Vaters. Visite ... wie toll ... Aber was sein musste, musste nun mal sein. Die gierigen Blicke der Krankenschwestern ignorierte er, sie waren schließlich alle zusammen nicht mal halb so hübsch, wie Marron. Ja, Marron! Diese Frau bereitete ihm Kopfzerbrechen. Eine Woche war es nun schon her, dass er die Wette abgeschlossen hatte. Und verdammt noch mal, er erreichte keinen Fortschritt bei ihr. Eher im Gegenteil! Sie wich ihm aus! Und das immer und immer wieder! Aber er würde sie schon umstimmen! Und wenn er seine letzten Register ziehen musste. Diese Frau gehörte ihm und falls irgendein dahergelaufener Kerl versuchen sollte sie auch nur zu berühren, würde er ihn eigenhändig töten! Solange er sie nicht durchgenommen hatte, solange sollte es auch kein anderer tun! Dafür würde er schon sorgen und das ebendfalls mit allen Mitteln. Doch leider Gottes machten sich die ersten Anzeichen des Sexentzuges bemerkbar! Er schlief schlecht und wenn er schlief, dann träumte er von ihr. Ihr unter ihm! Sich windend, stöhnend, schwitzend, schreiend ... vor Lust. Immer und immer wieder sah er, wie sie sich aufbäumte, sich ihm entgegendrückte. Er hörte sie. Jede Nacht. Hörte, wie sie nach mehr bettelte, wie sie flehte, dass er sie endlich nehmen sollte, sie zu seinem Eigen machen sollte. Wie sie wollte, dass er sie härter nahm, sich tiefer in sie drückte. Schmeckte und roch sogar! Schmeckte ihre Haut, ihren Schweiß ... einfach alles von ihr. Roch ihren unverkennbaren Duft, vermischt mit seinem und gepaart mit dem Geruch von gutem, hemmungslosem Sex! Wenn es so weitergehen würde, dann hatte er innerhalb der nächsten Tage, um mehr konnte es sich nicht mehr handeln, in seinen Träumen mit ihr das komplette Kamasutra durchgegangen sein ... und er wusste, wovon er redete, schließlich stand dieses Buch bei ihm zu Hause im Bücherschrank und gehörte zu seinen Lieblingsbüchern! Doch er wollte nicht nur in seinen Träumen alles mit ihr ausprobieren, er wollte sie spüren, wollte sich sicher sein, dass sie neben ihm lag, wenn er danach erschöpft einschlief. Wollte, dass sie sich nach "getaner Arbeit" an ihn drückte, als wollte sie ihn nie wieder loslassen. Wollte neben ihr aufwachen ... Er träumte, allerdings nur solange bis er aufwachte und bemerkte, dass eine gewisse Körperregion Zelte baute. Einmal war es schon so weit gekommen, dass er erwacht war, verschwitzt und heftig atmend, und das Zelt schon zusammengeschrumpft war und eine Pfütze hinterlassen hatte. Er hatte zuvor noch nie feuchte Träume gehabt! Chiaki Nagoya hatte zuvor auch nie feuchte Träume von schönen Frauen gebraucht, schließlich lagen sie meistens in seinem Bett und sorgten für das Zelte bauen und die Pfützen ... Das war zum Verrücktwerden! Er wollte sie! Er begehrte ihren Körper, wie keinen anderen zuvor! Er verzehrte sich nach ihr! So schnell es ging musste er nun eine Möglichkleit finden, sie zu bekommen, sonst würde er noch verrückt werden, wenn er es nicht sogar schon war ... Oder war er etwa süchtig? Süchtig nach dieser Frau? Dieser Frau, die er doch eigentlich gar nicht kannte! Tief durchatmend und sich durch die Haare fahrend blieb er vor einer Zimmertür stehen und besah sich die Akte, die die Schwester neben ihn ihm reichte. Er war dankbar, dass die Ärztemäntel so lang waren, sonst hätte man schon ein bisschen seine Gedanken erraten können. Sobald er an sie dachte regte sich etwas in ihm ... /Kenshin Kenja/, stand auf der Akte ... Sein Vater hatte was über den Kleinen erzählt. Er war gerade mal zehn Jahre alt und lag schon seit gut vier Jahren hier. Krebs ... Auch hatte ihm sein Vater erzählt, dass der kleine Racker Marrons Liebling war. Sogar wenn sie frei hatte kam sie zu ihm, um sich um ihn zu kümmern. Seine Eltern hatten sich eine Weile nicht mehr blicken lassen ... und so, wie er erfahren hatte, war Marron eine Art Mutterersatz geworden ... Eigentlich hätte der Kleine Chiaki nicht interessiert, was ging ihn fremdes Leid an? Für ihn waren die Patienten stetige Geldquellen. Es stand außer Frage, dass er seinen Job liebte, doch letztendlich war es so ... Jedenfalls wäre ihm der Kleine egal gewesen, wenn er nicht so eine enge Bindung zu Marron gehabt hätte ... Diese Chance musste er nutzen! Langsam öffnete er die Tür und hielt den Atem an. Da saß sie... Sie schien der Part des Zimmers zu sein, welcher eine unbeschreibliche Wärme ausstrahlte und ein Ruhepol zu sein schien. Ein Ruhepol in dieser sonst so hektischen Welt. Sie konnte die Zeit stehen lassen, ohne dass sie es wusste. Das Licht, welches durch die Fenster schien, brach sich an ihr. Ihre langen gelockten Haare schimmerten golden und hangen ihr ins Gesicht. Ihre stolzen Augen ruhten auf einem Buch, während sich ihr Mund bewegte und die Worte, die dort geschrieben standen, erklingen ließ. Es klang fast so, als würde sie ein Lied singen. Ein Lied dessen Melodie seit tausenden von Jahren weitergegeben wurde und welches in seiner Einfachheit und Eleganz nicht zu übertreffen war. Ein Lied, welches in ihm einen Gefühlssturm toben ließ, ohne dass er verhindern konnte ... verhindern wollte. Ein Lied nur für den kleinen Menschen, der neben ihr im Bett lag und die Augen selig geschlossen hatte. Sie war schön ... sie war einfach nur wunderschön ...'Eben ein Engel!', dieser Gedanke, dieses Bild ... alles brannte sich in sein Gedächtnis und ließ ihn nicht mehr los. Er hätte ihr ewig zuhören können, sie einfach nur dabei ansehend und seinem eigenen sich immer mehr beschleunigenden Herzschlag lauschend. Er wollte sie, mehr dennje ... Plötzlich waren alle voherigen Gedanken über sie aus seinem Kopf gewischt ... nur das Hier und nur das Jetzt zählte, vielleicht sogar mehr, als er sich eingestehen wollte ... Nie sollte dieser beinahe magische Moment vergehen. Doch die Schwester, die ihn begleitete machte ihm einen Strich durch die Rechnung ... ... "Frau Kusakabe?!", fragte eben diese und ließ Marron aufschrecken. Erst jetzt bemerkte sie, dass jemand in das Zimmer getreten war. Sie blickte zur Tür und ihr Atem stockte für einen Augenblick. Der stand er ... Der, dem sie die letzte Woche vehement aus dem Weg gegangen war. Warum konnte sie selbst nicht so genau sagen. Hatte sie etwa Angst vor dem, was sie fühlen könnte, wenn er ihr weiterhin den Hof machte? Wenn er sie weiterhin so unergründlich und doch eindeutig aus seinen schokobraunen Augen ansah? Hatte sie Angst, dass das Gefühl, welches sich seit ihrer ersten Begegnung in ihr ausbreitete noch stärker werden könnte? Sie hatte versucht es zu verdrängen, es aber nicht geschafft ... wollte ihre Unsicherheit überspielen und die Gefühle nicht mehr wachsen lassen, die sie versucht hatte zu verbergen, indem sie so tat, als wäre sie nicht an ihm interessiert. Doch sie musste sich eigestehen, dass es schon zu spät war. Es war von der ersten Sekunde an zu spät gewesen ... sie hatte es nicht mehr verhindern können. Nun stand er da, sah sie mit einem Blick an, den sie noch nie zuvor bei ihm gesehen hatte. Der ihr so viel sagte und doch nichts. Sein Gesicht wirkte müde und doch strahlte es Stärke aus. Eine Sträke, die Sicherheit und Geborgenheit versprach und der keiner Frau widerstehen konnte. Sein Körper stand aufrecht da, stolz. Er wirkte wie eine Insel des Schutzes in einer Welt, die an Brutalität, Angst und Schrecken nicht zu übertreffen war ... In diesem Augenblick war es endgültig um sie geschehen ... Sie konnte sich nicht mehr dagegen wehren, auch wenn sie es vielleicht gewollt hätte ... ... Sie hatte sich in ihn verliebt ... Hals über Kopf ... Fertig! Dieses Kap trieft zwar vor Schmalz, aber ich finde, dass es ganz gut gelungen ist! Besonders Chiakis Gefühle und Gedanken ... Also, falls ihr auch so denkt, dann wisst ihr, was ihr zu tun habt! HEL aqua1989 Kapitel 10: Nichts Besonderes ... --------------------------------- Da bin ich wieder von der schönen Insel Rügen! Das war schön ... Am Meer, welches ich schrecklich vermisse, hat es gerade zu Ideen geregnet! Macht euch auf einiges gefasst! *diabolisch lach* .... erst wird Marron ... und dann wird Chiaki ... und Hiriji ... und Kenshin ... und dann werden Marron und Chiaki ... * wieder diabolisch lach - sich umguck - leute entdeck - rot werd - verlegen grins* Schon mein zehntes Kapschen ... das muss doch was Besonderes werden ( deswegen heißt es auch : Nichts Besonderes ...). Gut, dann fangen wir mal an. Danke für die vielen Kommis! HEL aqua1989 P.S.: Ab jetzt beginnt die wirklich richtig heiße Phase ... *dreckig grins* Kapitel 10: Nichts Besonders ... Sie zitterte. Ihr Herz raste. Ihr Atem ging schwer und doch viel zu flach, als das ihre Lungen genug Luft bekamen. Ihre Beine drohten ihr den Dienst zu versagen, weshalb sie sich an die kühle Wand hinter sich lehnte. Obwohl ihr Körper von kalten Schauern geschüttelt wurde, fühlte sie sich so, als würde sie von innen verbrennen. Schwarze Punkte tanzten vor ihren Augen und ihr Kopf schien zerplatzen zu wollen. Sie, als Krankenschwester, wusste, was gleich passieren würde ... sie würde in Ohnmacht fallen. Tief atmete sie ein und aus, versuchte die Übelkeit, die sich schleichend in ihrem Körper ausbreitete, so zu verdrängen. Es war gerade mal fünf Minuten her, seit Marron das Krankenzimmer des kleinen Kenshin verlassen hatte mit der Gewissheit, dass der Kleine mit Sicherheit in spätestens zwei oder drei Monaten sterben würde ... der Krebs hatte gesiegt. Nur kurz hatte sie die Krankenakte von Chiaki bekommen und nur kurz hatte sie hineingesehen ... und doch waren die Werte eindeutig gewesen ... Danach hatte sie Chiaki die Akte mit zitternden Händen zurückgegeben. Fragend ... anders konnte und wollte sie in diesem Moment seine Augen nicht beschreiben ... Sie wollte nicht herausfinden, welches Gefühl, nur ganz klein und doch vorhanden, da schimmerte in den tiefen braunen Seelen. Schnell hatte sie sich noch von dem kleinen Patienten verabschiedet, für den es keine Chance mehr gab ... Die Schemotherapie hatte nichts bewirkt, schien es im Gegenteil nur noch schlimmer werden zu lassen. Als sie ihn heute gefragt hatte, wie es ihm ging hatte er nur gesagt :"Gut!" ... sie hatte es schon geahnt und jetzt wusste sie sicher, dass er gelogen hatte ... Damit es ihm wieder gut ging musste ein Wunder geschehen, ein Wunder auf Welches sie nicht mehr hoffte, obwohl sie bisher immer optimistisch gewesen war ... Der Kleine war stark, zeigte nicht, dass er am beinahigen Ende seiner Kraft war ... Stark, das musste sie nun auch sein. Ihrer - und seinetwillen! Mit einem letzten Blick auf die verschlossene Tür stieß sie sich von der Wand ab und kurz darauf mit jemanden zusammen. Verwirrt und erschrocken blickte sie in Kiaki Nagoyas Augen. "Nicht so stürmisch Marron!" "Entschuldigung! Ich habe nicht aufgepasst ..." "Schon gut, du brauchst dich für nichts entschuldigen! Außerdem kann ich dir nicht böse sein!", er lächelte. Ein Lächeln, welches sein Sohn von ihm geerbt hatte und das sie nur bei eben diesem schwach werden ließ. Leicht gequält lächelte sie zurück. Stille kehrte ein. Verlegen räusperte sich Marron und sagte dann: "Also dann ... Ich muss jetzt wirklich los ... Ich habe noch eine Menge zu tun ... Tschüß!" Sie war schon auf halben Weg dem Flur entlang, als der Chef des Krankenhauses ihren Namen rief. Noch einmal drehte sie sich um und sah ihm fragend entgegen. "Ich wollte dich nur fragen, wie du dich Chiaki verstehst ...", ein hoffnungsvoller Schimmer lag in den Augen des attraktiven Mannes. Plötzlich verstand Marron, weshalb gerade sie Chiaki hatte in die Klinik einführen müssen. Anscheinend hatte sein Vater da ein paar Hintergedanken. 'So eine Frechheit!', schoss es ihr durch den Kopf. Was bildete sich der Kerl eigentlich ein? Dachte er wirklich, dass sie etwas von seinem Sohn wollte? ... ... ... In ihrem Kopf arbeitete es fieberhaft ... da war doch was gewesen ... ... ... ... Sie wollte etwas von seinem Sohn ... Diese trockene Erkenntnis flog ihr durch den Kopf und ließ sie leicht schwindeln ... Etwas was über das körperliche hinausging ... Doch, was sollte sie ihm nun antworten? Sie konnte ihm doch unmöglich sagen, dass sie seinen Sohn liebte aber Angst hatte, dass er sie verletzte, so wie es so viele vor ihm gemacht hatten. Auch konnte sie doch nicht sagen, dass sie seinen Sohn liebte allerdings schon seit geraumer Zeit nicht mehr mit ihm gesprochen hatte, da sie sich sicher war, dass er nur Sex wollte ... Eiskalt fuhr ihr diese weitere Erkenntnis in den Magen ... er wollte nur Sex ... "Es läuft gut, danke der Nachfrage!", sie lächelte den Älteren freundlich an und fügte dann noch hinzu: "Ich muss jetzt aber wirklich, schließlich räumen sich die Medikamente nicht von selbst in das Regal!" Kiaki strahlte förmlich und winkte ihr noch kurz zum Abschied. Chiaki war besorgt und wusste selbst nicht genau warum. Ein flaues Gefühl hatte sich in seinen Magen eingenistet, seit er Marron die Krankenakte lesen gesehen hatte. Er verstand die Zahlen, verstand, wie es um den Kleinen stand und Marron wusste es auch. Sie hatte gezittert. Es war ein Wunder gewesen, dass sie die Akte nicht hatte fallen gelassen. Entsetzt ... anders wollte und konnte er in diesem Moment ihre Augen nicht beschreiben ... doch war ihm klar, dass da noch etwas anderes gewesen war. Etwas, was, wie er sich erhoffte, nur ihm galt. Und falls sie jemand anderen je so angucken würde, dann würde er diesem jemand wahrscheinlich den Kopf abreißen ... oder schlimmeres. Als er sah, wie blass und aufgelöst die Braunhaarige war, als sie den Raum verließ, wäre er ihr am liebsten nachgelaufen und hätte sich um sie gekümmert ... Doch er konnte nicht. Er musste sich erst um Kenshin kümmern, dem die Schwester, die er wegen ihrer Trantutigkeit immer weniger leiden konnte, schon Blut abgenommen hatte ... Er wollte zu ihr! So schnell, wie möglich! Sie mussten reden und vielleicht auch noch ein paar andere Dinge machen ... Wieder schweiften eine Gedanken zu seinen nächtlichen Träumen ... Eine halbe Stunde später hatte er es endlich geschafft! Die Visite war vorbei! Jetzt musste er nur noch das Objekt seiner feuchten Träume finden. So groß konnte das Krankenhaus ja schließlich nicht sein ... Kaum war er aus dem Aufenthaltsraum, in dem er eigentlich nur vorgehabt hatte einen Kaffee zu trinken, nun aber vor den stierenden, sabbernden Schwestern geflohen war, rannte er schon in jemanden hinein. Tja, das kam davon, wenn man nicht aufpasste ... "Kannst du nicht aufpassen!", ärgerlich über seine unterbrochene Suche blaffte er seinen Gegenüber ohne weitere Überlegungen an. Dass diese Person Marron hätte sein können interessierte ihn nicht wirklich. "Redet man denn so mit seinem Vater?!", der ältere der Beiden klang belustigt. Sein Sohn schien gereizt zu sein. Wahrscheinlich ließ Marron ihn nicht ran ... Sexentzug ... er selber hatte auch schon schmerzlich erfahren müssen, wie es war, wenn man nicht mehr das machen konnte, was man wollte ... bloß hatte er sich damals einen Arm gebrochen und konnte kein Golf mehr spielen ... "Ach du bist es nur ... Hast du Marron gesehen?", suchend ließ Chiaki seinen Blick durch den Gang schweifen in der Hoffnung wenigstens ein Fitzelchen ihren atemberaubenden Körpers zu erhaschen. "Ja ... muss vor ner halben Stunde oder so gewesen sein ...", Kiaki grinste in sich hinein. Ach, war das wunderbar! Bals würde er viele kleine Marrons und Chiakis als Enkel haben ... Umso mehr, desto besser, wie er fand ... Sehnte er sich doch etwas mehr Leben in seinem Haus herbei ... Die Blicke der Schwestern ignorierend betrachtete Chiaki seinen Vater, der plötzlich in einer ganz anderen Welt zu sein schien ... anscheinend irgendwas mit rosa Wölkchen oder so, da sein alter Herr so etwas sagte wie: "Du bist so süß! Und so weich! Am liebsten würde ich dich den ganzen Tag knuddeln!" "Wo ist sie hin?" Als sein Vater nicht sofort antwortete fuchtelte Chiaki wie ein Bekloppter vor den Augen des Älteren mit seiner Hand. "Was? ... Sie hat was gesagt von Medikamente einräumen ..." Ohne ein Wort des Dankes spurtete Chiaki los. Er wusste, wo sie war und wie er sie höchstwahrscheinlich wieder rumkriegen würde. Sie würde sich noch wundern, wie gerne sie mit ihm "sprechen" wird! "Ach Chiaki?" Genervt blieb er stehen und drehte sich zu seinen Vater um, blickte ihm fragend entgegen. "Wie läuft es eigentlich mit Marron?" Das war eine gute Frage ... Wie lief es mit Marron? Seit einer gewissen Zeit sprach sie nicht mehr mit ihm ... dachte sie etwa, dass er nur Sex von ihr wollte!? ... ... ... In seinem Kopf arbeitete es ... da war doch was gewesen ... ... ... ... Er wollte nur Sex ... mehr war da nicht. Ach, da gab es ja auch noch die Wette, die es zu gewinnen galt. Doch das konnte er ihm unmöglich sagen. Wahrscheinlich würde dieser ihm dann den Kopf abreißen ... oder Schlimmeres ... "Es läuft gut!", sagte er dann und machte sich wieder auf den Weg, um das Problem zwischen ihnen zu beheben. Es dauerte keine Minute mehr bis er vor dem Medikamentenraum stand. 'Bitte, lass sie hier sein! Bitte!' Noch während er die Tür öffnete sagte er in der Hoffnung, dass sie da war: "Du sahst vorhin ziemlich verstört aus, als du das Zimmer von Kenshin verlassen hast!" Marron zuckte zusammen und wandte ihren Blick zur Tür. Ihr Herz schlug gleich ein paar Takte schneller. "Es geht schon wieder ...", eine glatte Lüge, doch das musste er nicht wissen. Er musste vieles nicht über sie wissen, zum Beispiel, dass sie ihn liebte. Als wäre er nicht da wandte sie sich wieder ihrer Arbeit zu. "Das sieht aber anders aus ...", als sie hörte, wie die Tür leise geschlossen wurde und sich seine leisen Schritte ihr näherten. "Deine Hände zittern! Du bist blass! Du atmest nicht sehr regelmäßig!", die Stimme, begleitet vom warmen Atem, so nah an ihrem Ohr zu fühlen machte sie mehr als nur nervös. Wieder fiel ihr etwas ein, was er nicht wissen musste: es lag nicht nur an Kenshin, dass sie, wie er richtig festgestellt hatte, zitterte, dass sie blass war und das sie unregelmäßig atmete. "Was willst du?", fragte sie möglichst gelassen und versuchte zu ignorieren, dass er hinter ihr stand, so nah, dass sie seine Wärme fühlen konnte. So nah, dass nur ein kleiner Vorstoß seiner Hüfte genügt hätte, um ... diesen Gedanken verdrängte sie schnell ... So etwas in einem engen Raum mit dem Mann hinter sich zu denken, den man liebte und begehrte, war mit Sicherheit nicht gut. "Mit dir reden!", kam es leise, jetzt noch näher an ihrem Ohr. Krampfhaft presste sie ihre Augen zusammen und hielt ein Keuchen zurück. Dieser Mann! Diese Wärme! Dieser Duft! Er war eindeutig Versuchung pur ... "Weshalb?", ihre Stimme war leise und irgendwie ... brüchig ... "Weil du mir aus dem Weg gehst und das schon ne ganze Weile!", erleichtert und doch enttäuscht spürte Marron, wie er sich aufrichtet. "Kann sein ...", da sie ihre Stimme wieder unter Kontrolle hatte, konnte sie sich jetzt auch wieder ihrer eigentlich Tätigkeit zuwenden. Ohne weiter auf ihn zu achten ging sie an ihm vorbei zur gegenüberliegenden Wand, um dort ein paar Fläschchen zu verstauen. Als sie sich umdrehte sah sie sich blitzschnell gegen in freies Stückchen Wand zwischen zwei Regalen gepresst. "Kann sein? Spiel nicht sie Kühle! Das steht dir nicht Süße!" "Ich spiele nicht die Kühle!", verzweifelt versuchte sie den Drang ihn an sich zu ziehen zu unterdrücken. Sie wollte seinen Körper an ihrem spüren, wollte wissen, ob seine Muskeln das hielten, was sie versprachen ... "Oh doch, dass tust du ... das werde ich dir schon noch austreiben!", ein Leuchten, welches Marron noch nie so bei ihm gesehen hatte, trat in seine Augen, ließ diese intensiv strahlen. "Und wie willst d ... !" Doch der Rest der Frage ging unter, da sie sich mit zwei unglaublich weichen und doch männlichen Lippen auf den Ihrigen konfrontiert sah. Chiaki wusste, wie er Frauen das geben konnte, was sie wollten! Gefühlvoll, noch etwas forschend und doch gleichzeitig fordernd, massierten seine Lippen die Ihrigen. Viele seiner Geschlechtsgenossen hätten jetzt mit Sicherheit die Zunge ins Spiel gebracht, doch er wollte lieber, das die Frau damit anfing, da er sich dann sicher sein konnte in die Vollen gehen zu können. Gott, diese Lippen waren der pure Wahnsinn! Sie waren wundervoll weich, passten sich den Seinigen perfekt an und fingen nach und nach langsam an sich gegen seine Lippen zu bewegen. Und dann noch dieser Geschmack! Erdbeeren! Er liebte Erdbeeren, wie er jetzt feststellte. Kurz öffnete er seine Augen, die, wie er selbst verblüfft festgestellt hatte, geschlossen hatte, um einen Blick auf ihr Gesicht zu erhaschen. Nicht, dass die Lippen nur wundervoll waren, auch die Frau, die dazugehörte war heller Wahnsinn. Entspannt hatte sie ihre Augen geschlossen, erwiderte den immer zärtlicher werdenden Kuss. Vorsichtig legte er eine seiner Hände auf ihren Rücken, die andere auf ihre Hüfte, streichelte sanft auf und ab. Filigrane Finger legten sich währenddessen auf seine Brust, zum Glück nicht genau da, wo sein Herzschlag zu spüren war. So schnell hatte seine Herz noch nie geschlagen ... bei Keiner ... wahrscheinlich lag es nur daran, dass er Angst hatte bei ihr zu versagen ... schließlich würde ihn das Einiges kosten, von dem Geld ganz zu schweigen ... Es schien eine Ewigkeit zu dauern bis sie sich langsam voneinander lösten. Zufrieden stellte er fest, dass sie ihn mit leicht verklärten Blick betrachtete. Er leckte sich genüsslich mit seiner Zunge über seine Lippen, konnte sie immer noch schmecken und fühlen. "Und?", leise hauchte er das Wort in ihre Richtung und stellt erschrocken fest, dass er diese Frage das letzte Mal nach seinem ersten Kuss gefragt hatte. "Nichts Besonderes ...", war die Antwort ihrerseits ... Das brachte ihn nun aus seinem Konzept! Nichts Besonderes!? Nichts Besonderes!? Das hatte noch keine zu ihm gesagt! Und das würde mit Sicherheit auch nie wieder Eine sagen! Das dieser Satz von ihr nicht ernst gemeint war, bekam er nicht mit. So schnell es ging setzte er sich wieder seine coole Fassade auf, zog sie ein Stück näher zu sich und flüsterte verheißungsvoll in ihr Ohr: "Nichts Besonderes also? Da werde ich doch wohl überzeugen müssen ..." Ohne weiter zu warten beugte er sich zu ihr herab und küsste sie erneut ... diesmal allerdings mit Zunge. Geschickt schlängelte sich eben diese in den Mund der Krankenschwester, erkundete mit großer Gelassenheit die Zahnreihen und den Gaumen. Auch hier war er da! Der Erdbeergeschmack, der ihn süchtig werden ließ. Noch nie hatte eine so gut geschmeckt! Nun stieß er auf ihre Zunge und fuhr sie nach, was sie mit einem Seufzen quittierte. Genauso hatte er es gewollt. Während er die Zunge von Marron zum spielen aufforderte, drückte er sie mit seinem gesamten Körper gegen die Wand. Sofort wurde der Kuss heftiger ... nun allerdings ihrerseits. Ihre Zunge stupste immer wieder gegen seine, ließ sich von seiner jagen, nur um sie danach ineinander verschlingen zu lassen und dann wieder von vorn anzufangen. Er rückte noch näher an sie heran und ließ seine Hände über ihren Rücken wandern, landete letztendlich bei ihrem Po, den er genüsslich knetete. Ein Stöhnen war zu hören. Inzwischen hatte sie es geschafft sich in seinen Mund vorzukämpfen, den sie nun ausgiebig erkundete. Chiaki seufzte ... sie war talentiert ... verdammt talentiert. Irgendwo in seinem Hirn flackerte sein letztes bisschen Verstand noch mal auf und er hoffte mit diesem inständig, dass sie in jedem Bereich der körperlichen Liebe so gut war ... Ihre Hände hatten inzwischen auch ihren Platz auf seiner Brust verlassen. Fahrig wanderte eine über seinen Rücken, ertasteten Muskel und Sehnen, die unter seinen Bewegungen arbeiteten. Die Andere hatte sich in seinem blauen Haar vergraben. Während ihre Zungen einen Kampf miteinander ausfechteten, fing Chiaki an seinen Unterkörper gegen den Ihrigen zu reiben. Erneutes Stöhnen drang durch den Raum. Er wusste, dass sie nicht unhingekommen war, seine angehende Erregung zu spüren. Eine seiner Hände, die sich bisher an ihrem Po gütig getan hatte wanderte zu ihrem Oberschenkel und zog diesen nach oben. Ganz automatisch drückte sie ihn an seine Taillie. Mit der Anderen tat er es gleich, so dass sie den Boden unter den Füßen verlor und zwischen ihm und der Wand gefangen war. Ein lautes Stöhnen entrang seiner Kehle, als er spürte, wie sie anfing ihre Hüften gegen seinen Schritt zu bewegen. Schweratmend lösten sie sich einige Sekunden voneinander, sahen sich in die Augen und erkannten das Verlangen in denen des Anderen, um sich kurz darauf wieder zu einem feurigen Kuss zu finden. Irgendwie hatten sie es geschafft, dass Chiaki seinen Arztmantel ausgezogen hatten und das Marrons Bluse schon zur Hälfte geöffnet war. Chiaki wandte sich nun ihrem Hals zu, verteilte kleine Bisse, die er kurz darauf wieder mit seiner Zunge besänftigte. Kleine rote Male entstanden auf der sonst so perfekt gleichmäßigen hellen Haut. Marron stöhnte und allein dieser Ton hätte Chiaki fast dazu gebracht zu kommen, doch hielt er sich zurück. Marron hatte gerade ihre zweite Hand in seinen Haaren vergraben, und hätte am liebsten noch weitergemacht, als die Tür weit aufgerissen wurde und Kiaki und eine Schwester im Rahmen standen. Marron wurde sofort rot und vergrub ihren Kopf an Chiakis Halsbeuge, während Chiaki nur genervt zu seinem Vater starrte und wütend fragte: "Was willst du? Du störst!" Kiaki, der eigentlich begeistert von der Situation war in der er die Beiden vorgefunden hatte, sagte: "Wir haben einen Notfall und brauchen dringend noch einen Arzt. Du bist der Einzige ... der ähm ... gerade nichts von den Dingen gemacht hat, die ein Arzt sonst so macht ... Komm bitte so schnell es geht!", und schon waren er und die Schwester, die einem Feuerwehrwagen geglichen hatte, verschwunden. Vorsichtig ließ Chiaki Marron, die, wie ihm jetzt auffiel, anscheinend leichter als eine Feder war, auf den Boden gleiten. Vorsichtig knöpfte er ihr Bluse zu, da sie so wie es aussah noch nicht wirklich in der Lage war sich wieder zu bewegen. Er bückte sich kurz, um seinen Mantel wieder aufzuheben und ihn so überzuziehen und zuzuknöpfen, dass man seine Erregung, die noch nicht ganz abgeflaut war, so gut es ging zu verstecken. Beide atmeten sie noch heftig, als er sich noch einen kurzen Kuss von ihr stahl und sagte: "Das holen wir nach Süße!" Keine Sekunde später hatte er im Eiltempo den Raum verlassen. Marron starrte ihm perplex nach ... Was war das eben gewesen? Hatten sie sich denn nicht nur artig und brav geküsst ... oder so etwas in der Richtung? Es hatte ihr gefallen, keine Frage und sie wäre mit Sicherheit noch weitergegangen ... Immer noch spürte sie seine Lippen. Sie hatten leicht salzig geschmeckt, allerdings nicht unangenehm. Außerdem musste sie zugeben, dass er wusste, wie er sie anfassen musste ... Vorsichtig strich sie mit einem Finger über ihren Hals, den er gekennzeichnet hatte ... zwar noch nicht extrem, aber immerhin. Sie konnte nicht leugnen, dass sie erregt war, spürte sie es doch zu deutlich ... Dass er wahrscheinlich wirklich nur Sex wollte und mehr nicht, war ihr in diesem Augenblick egal, da ihre Beine anfingen zu zittern. Dieses mal half auch das Anlehnen an die Wand nicht ... beinahe hilflos fiel sie auf ihre Knie und versuchte ihr Herz, welches gegen ihren Brustkorb preschte zu beruhigen ... ... Als Kiaki an diesem Abend nach Hause kam, war er mehr als zufrieden mit dich und der Welt! Nicht nur, dass er die Patienten des Autounfalls gerettet hatte, nein, die Situation in der er seinen Sohn und Marron vorgefunden hatte war mehr als eindeutig gewesen, zumal eine leichte Beule immer noch in der Hose seines Sohnes zu sehen war, als dieser ankam, um zu helfen, wie ihm eine der Schwestern erzählt hatte ... Weshalb er so fröhlich war? Er wusste aus einer sicheren Quelle namens Miyako, dass Marron nur die Männer an sie heran ließ, die ihr wirklich etwas bedeuteten. Außerdem war er sich sicher, dass Chiaki auch mehr für die Krankenschwester empfand, als er zugeben wollte. Man musste ihn nur ansehen! Kiakis Meinung nach war es nur noch eine Frage der Zeit ... So, dass reicht jetzt aber! Hat es euch gefallen? Wenn ja, dann lasst euch ruhig daran aus. Wie gesagt, dass was zwischen den Beiden passiert ist, war nur der Anfang der heißen Phase ... ab jetzt wirds richtig lustig! HEASMDL aqua1989 P.S.: Ich habe ausgerechnet, dass es noch ungefähr fünfzehn bis siebzehn weitere Kapitel geben wird ... Kapitel 11: (Alp-)Träume, zu zweit schläft es sich besser --------------------------------------------------------- *auf blatt rumschreib - aufblick - leute entdeck - knall rot wird - vom stuhl aufsteht - verbeug und für kommis bedank- auf tür losgeht - sich ein letztes mal umblick - raum verlässt* Mehr habe ich nicht zu sagen ... HEAGDL aqua1989 Kapitel 11: (Alp-)Träume, zu zweit schläft es sich am besten Ein lautes Stöhnen erfüllte die Wohnung ... Es war bereits spät gewesen, als Chiaki nach Hause gekommen war. Zwei zierliche Hände krallten sich in einen blauen Haarschopf ... Die Sache mit Marron hatte ihn die gesamte Zeit über verfolgt und nach seinem Einsatz hatte er sich noch einmal nach ihr umgeschaut, bis man ihm eröffnet hatte, dass die Braunhaarige schon Schichtende gehabt hatte. Neckend strich eine Zunge über weiche Haut ... Während der Fahrt zu seiner Wohnung hatte Chiaki überlegt, was als nächstes zu tun sei, schließlich wollte er die Wette gewinnen. Mit einem Ruck waren die Positionen getauscht und feine Finger zogen Muskeln und Sehnen auf einer breiten Brust nach ... ein Seufzen erklang ... Schnell hatte er sich für die Variante entschieden, die ihm am einfachsten vorkam: Dort weiter machen, wo sie aufgehört hatten. Weiche Lippen fanden zu ihrem Gegenstück, gefolgt von einer Zunge die um Einlass bat ... Voller Tatendrang hatte er ihre Tür angesteuert und geklopft. Nackte, verschwitzte Haut rieb sich aneinander ... Doch Marron hatte ihm nicht geöffnet ... Niedergeschlagen war er zu seiner eigenen Wohnung gegangen, hatte geduscht und sich, in der Hoffnung traumlos zu schlafen, in sein Bett gelegt ... doch es war nur eine Hoffnung geblieben Unruhig wandte Chiaki seinen Kopf von einer Seite zur anderen. Die dünne Decke, die seinen nur in Boxershorts bekleideten Körper verdecken sollte, war ihm vom Oberkörper gerutscht, der in den unzähligen kleinen Schweißtropfen im fahlen Mondlicht schimmerte. Seine Atmung hatte sich merklich beschleunigt und die Beule unterhalb seiner Gürtellinie war schon lange nicht mehr zu übersehen. Die Zeichen waren eindeutig: Schon wieder wurde er von einem seiner (Alp-)träume heimgesucht ... "Bitte ... ahhh .... bitte Chiaki ...!", Marrons Gesicht war gerötet und ihre Stimme klang heiser ... Chiaki lächelte im Schlaf ein gemeines überlegendes Grinsen. So gefiel ihm das ... "Gedulde dich noch ein bisschen! Du bekommst schon noch das, was du haben willst!", die Selbstbeherrschung die immer noch in seiner Stimme mitschwang war selbst für ihn überraschend, war er doch auf äußerste erregt. Die wohlgeformte Körper unter ihm brachte ihn fast um den Verstand ... aber eben nur fast ... Diese Beherrschung hatte Marron allerdings längst verloren. Ihr Leib drückte sich ihm erhitzt entgegen, schien seine Haut zum Brennen zu bringen ... Der Blauhaarige stöhnte auf. Das war viel zu gut, um ein Traum zu sein ... Immer noch in seiner Phantasie gefangen hatte sich eine seiner Hände sich seiner Erregung bemächtigt, stimulierte sie gekonnt. "Wie sehr willst du mich?", Chiakis Worte klangen so süß wie Honig und waren doch von einem Faden blanken Hohns durchzogen. Triumph! Triumph! Triumph! Nichts konnte dieses Gefühl übertreffen, außer vielleicht Marrons Haut auf seiner oder ihr Blick, welcher von blanker Begierde durchzogen war, in seinem. "Ich ... kann es nicht ... nicht ... in Worte fassen .... Ich will dich!", ihr Atem ging rasch und flach. Sie brauchte Erlösung, sonst würde sie innerlich an dieser unbeschreibbaren Leidenschaft verbrennen. "Dann will ich dich nicht warten lassen!", mit einer geschmeidigen Bewegung brachte er sich in sie und stöhnte ihm Einklang mit ihr auf ... Schwitzend erwachte Chiaki und ließ seinen Blick hastig durch sein dunkles Schlafzimmer gleiten. Nein, er war nicht bei Marron ... Genervt stöhnte er auf. Wieder einmal hatte ihm seine Fantasie einen Streich gespielt ... einen ziemlich realistischen ... Seufzend sah er an sich hinab ... Wieder einmal hatte er selbstständig ein Zelt errichtet, um welches immer noch seine Hand lag. Kurzzeitig überlegte er mit seiner Hand nicht da weitermachen sollte, wo er aufgehört hatte, kam aber zu dem Schluss, dass es nicht helfen würde ... Das Feuer der Lust würde auch weiterhin in ihm brennen, würde ihn verbrennen. Er wollte diese Frau! Nur sie war in der Lage ihn zu befriedigen! Sie war die Einzige ... Die Tatsache, dass das Zelt in seiner Hose nicht kleiner wurde und das er ziemlich verschwitzt war, brachten ihn dazu eine eiskalte Dusche zu nehmen ... Erschrocken fuhr sie aus ihren Laken hoch. Ihr Herz raste und pumpte ihr Blut in einem viel zu schnellen Rhythmus durch ihre Adern. Panisch wanderte ihr Blick durch ihr Zimmer. Erleichtert atmete sie auf, als sie feststellte, dass es nur ein Alptraum gewesen war ... zum Glück. Ihr Körper wurde von einem Zittern erfasst, als sie sich erinnerte. Minutenlang saß sie einfach nur in ihrem Bett, gefangen in Erinnerungen, unfähig sich zu bewegen, als sie plötzlich ein Rauschen aus der Nachbarwohnung vernahm. Aufgeschreckt durch das plötzliche Geräusch fand sie in die Wirklichkeit zurück. Ein Rauschen? Es kam eindeutig aus Chiakis Wohnung, doch welcher normale Mensch ging denn bitte um diese Zeit noch duschen? Kurz dachte sie darüber nach, ehe sie zu dem Schluss kam, dass Chiaki nicht wirklich normal war ... besonders für sie nicht ... Für ihn war er etwas besonders ... der Mann, den sie liebte! Plötzlich brannte ein Feuer in ihr auf, floss mit ihrem Blut durch ihre Adern, ließ ihr Herz, welches sich eben erst beruhigt hatte wieder schneller schlagen. Die Erkenntnis, dass er duschte hatte sie nicht kalt gelassen ... schließlich duschte er mit Sicherheit nackt und allein der Gedanke an seine braune Haut, während dünne Wasserstrahlen auf ihr niederflossen machte sie nervös ... Sie brauchte frische Luft! So schnell wie jetzt, war sie wahrscheinlich noch nie zuvor auf ihrem Balkon gewesen. Sich noch einmal durch die Haare fahrend stieg Chiaki wie Gott ihn schuf aus der Dusche und schnappte sich ein Handtuch, welches er sich mehr schlecht als recht um die Hüfte band. Wer sollte denn auch in seiner Wohnung sein? ... Obwohl die Vorstellung, dass Marron ihn heimlich beobachtete schon ziemlich anregend war, vor allen Dingen, da er sich gerade vorstellte, was er alles mit ihr anstellen könnte, wenn er sie erwischte. Er leckte sich über die Lippen ... Kurz betrachtete er sich noch im Spiegel, ehe er das Bad verließ und sich kurzerhand entschloss noch mal seinem Balkon einen Besuch abzustatten. Kaum, dass er einen Fuß nach draußen gesetzt hatte, erklang neben ihm eine Stimme: "Du solltest dir etwas anziehen, sonst erkältest du dich" Erschrocken wandte sich der Blauhaarige zu Marron, die nur in einem dünnen Nachthemd, welches ziemlich viel enthüllte, mehr als eigentlich gut für ihn und sein Seelenheil war. "Du hast aber euch nicht gerade mehr an, als ich!", stellte er trocken fest, versuchte die Erregung, die sich seiner bemächtigte zu unterdrücken. Allein der Gedanke, dass sie vielleicht nichts unter ihrem Nachtgewand, welches ziemlich weit nördlich von ihren Knien endete, trug brachte sein Blut erneut in Wallung. Marron war froh. Froh darüber, dass Chiaki die Röte, die in ihr Gesicht geschlichen dank der Dunkelheit nicht sehen konnte. Das dieser ein Handtuch um hatte, welches mehr als nur auf halb acht hang an hatte machte sie nervös ... sehr sogar. "Was machts du denn noch so spät hier draußen Marron?" Seine Stimme jagte ihm einen angenehmen Schauer über den Rücken, der allerdings nun von einem klammen Gefühl langsam aber sicher verdrängt wurde. "Ich konnte nicht schlafen ...", sagte sie leise, fixierte einen Punkt am Sternenhimmel. "Weshalb?", Chiakis Stimme klang ... alarmiert, wenn nicht sogar besorgt. "Schlecht geträumt ..." Immer und immer wieder glitten Chikais Augen über die Braunhaarige, blieben immer wieder an Stellen hängen, von denen er glaubte, dass sie dort vielleicht empfindlich war. Obwohl er das Angefangene von heute Nachmittag beenden wollte konnte er nicht leugnen, dass ihre Worte ihm Sorgen bereitete. Eine Eigenschaft, die er von sich selbst nicht kannte ... die sie allerdings zu wecken schien. "Kenshin?", fragte er leise. Ihm entging nicht, dass sie leicht zusammenzuckte und nun keimte der Drang in ihm auf sie zu umarmen ... zu schützen. Was war verdammt noch mal mit ihm los? Sie nickte. Die Braunäugige biss sich auf die Lippen, versuchte die Tränen zurückzuhalten, die heiß in ihren Augen brannten. Wieso war sie nur so dumm gewesen und hatte sich auf ein Gespräch eingelassen? Sie schloss die Augen und presste sich eine Hand auf den Mund, während ein Zittern ihren Körper erfasste. Sie wollte nicht vor ihm weinen ... wollte keine Schwäche zeigen, doch ehe sie sich umdrehen konnte, um zurück in ihre Wohnung zu gehen, brach ein Schluchzen aus ihr heraus. Kurz darauf benetzten salzige Tränen ihre Wangen. Sie wollte sich gerade umdrehen, als sich zwei starke Arme um sie schlangen und sie an einen warmen Körper gezogen wurde. "Hey ... ist ja gut ... ich bin ja da ...", sanft umschmeichelte der heiße Atem ihres Nachbarn ihr Ohr. Automatisch lehnte sie sich näher an ihn, suchte Schutz ... vergaß, dass sie beide halb nackt waren, dass sie sich vorgenommen hatte ihm aus den Weg zu gehen. Ehe sie sich versah, drehte sie sich in der Umarmung, presste sich an ihn, zog seine Wärme und seinen Geruch tief in sich. Chiaki konnte im nachhinein nicht mehr sagen, wie lange sie so beinahe standen. Er konnte nur noch sagen, dass sein Herz sich fast überschlug und das es ihrem anscheinend nicht anders erging ... so wie es sich anfühlte. Irgendwann waren auch Marrons Tränen versiegt und sie hatte es doch tatsächlich geschafft im Stehen einzuschlafen. Vorsichtig hatte er sie hochgehoben und zu ihrem Bett getragen. Gerade als er sie wieder verlassen wollte, griff sie nach seiner Hand. "Nicht gehen", murmelte sie leise. "Aber ... ich habe ... doch gar nichts an ..." "Egal ..." Kurz überlegte er, kam dann aber zu dem Schluss, dass er sie wirklich nicht allein lassen konnte. Achtlos ließ er das Handtuch fallen und kletterte zu ihr unter die Decke. Keine Sekunde schmiegte sie sich an ihn und sagte: "Danke ...", danach war sie eingeschlafen. Chiaki lag in dieser Nacht noch lange wach mit einer Frage im Kopf: Wie soll ich diese Nacht bloß einschlafen? So! Sorry ... hate etwas länger gedauert als erwartet. Ich hoffe es gefällt euch trotzdem ... ich finde es dieses mal nicht so gelungen (Was sagst du dazu Alondi- chan?) ... Wenn ich die Story allerdings überarbeite wird es besser werden! Ja, richtig gelesen! Ich will die Story überarbeiten! Nur für euch! In diesem Sinne: Eure treu ergebene aqua1989 Kapitel 12: Morgendliches Erwachen ---------------------------------- *Puh* Ach Leutz! Manchmal macht ihr mich echt fertig! Eure aqua1989 Kapitel 12: Morgendliche Erwachen Verhalten gähnte Marron und schmiegte sich noch etwas näher an die verführerische Wärmequelle, die sich an ihren Rücken drückte. Sie hatte es schon immer toll gefunden, wenn Fin, ihre weiße Katze, zu ihr ins Bett kroch, um mit ihr zu kuscheln. Hinter den zugezogenen Rollläden hörte sie ein paar Vögel zwitschern. Wahrscheinlich war die Sonne grad am aufgehen. Dankbar für die Dunkelheit, die in allen Ritzen ihres Schlafzimmers herrschte zog sie ihre Decke noch etwas höher. Heute musste sie nicht so zeitig ins Krankenhaus und dafür war sie sehr dankbar. Kurz spielte sie mit dem Gedanken sich einen freien Tag zu nehmen, doch verwarf sie diesen schnell wieder. Leise aufseufzend schloss sie nochmals ihre Augen, nur um sie ein Sekunde später wieder aufzureißen. Fin war definitiv nicht so groß und hatte auch nicht die Möglichkeit einen Arm um die Hüfte zu legen. Außerdem hatte sie noch nie gehört, dass ihr kleiner weißer Engel murrende Laute von sich gab ... jedenfalls nicht so welche. Welche, die viel zu nah an ihrem Ohr waren, heißen Atem mitschickten und bei ihr einen Schauer, der eine hartnäckige Gänsehaut hinterließ, über den Rücken jagen ließen. Nein! Fin konnte so etwas nicht! Aber es gab jemand anderen, der das konnte ... Ohne, dass sie es wirklich wollte, versteifte sie sich. Leise murrend schloss Chiaki seine Arme um den gerade eben noch anschmiegsamen Körper, der ihm jetzt leider so schrecklich versteift vorkam. Doch das war im Augenblick sein geringstes Problem, hatte sich doch etwas anderes an ihm versteift. Nicht viel, aber immerhin ... Nun, damit musste sie jetzt leben. Was ließ sie ihn auch nackt in ihr Bett? 'Nackt!', schoss es beiden gleichzeitig durch den Kopf. Nun waren auch bei Marron die Erinnerungen an die letzte Nacht zurückgekehrt. Hatte sie ihn wirklich gebeten bei ihr zu bleiben? Er war doch nackt! NACKT! Chiaki Nagoya ... NACKT bei ihr im Bett und sie selber hatte auch ein Nachthemd an, welches mehr zeigte, als verdeckte. Wenn Miyako jetzt kommen würde ... Das Ganze wäre doch sehr eindeutig, obwohl doch nichts passiert war ... oder? Plötzlich war sie sich dieser Tatsache nicht mehr so sicher ... 'Nein', sie schüttelte heftig ihren Kopf. Der Blauhaarige hatte sie nur getröstet, mehr nicht ... Hinter sich hörte sie plötzlich ein leises, dennoch dunkles, Lachen. Die Vibrationen, die dadurch in Chiakis Brustkorb ausgelöst wurden gingen auf ihren Körper über und ließen sie erschauern. "Ich habe nichts gemacht, was du nicht wolltest!", flüsterte er und war dabei mit seinen Lippen ihrem Ohr gefährlich nahe. Auch wenn er sie mit Sicherheit mit diese Satz nur beruhigen wollte, so löste er doch in ihr damit noch ein größeres Gefühlschaos aus, welches nur noch größer wurde, als sie etwas an ihren Oberschenkel drücken spürte. Etwas, was sicherlich zu Chiaki gehörte. Vorsichtig bewegte sie ihren Bein und entlockte dem hinten Liegenden ein überraschtes Keuchen. "Das würde ich an deiner Stelle nicht machen, wenn du das Echo nicht verträgst!", oh ja, das Echo auf weitere solche Aktionen würde wirklich heftig werden ... aber auch sehr angenehm. Er grinste bei dem Gedanken und küsste sie kurz darauf in ihren Nacken, den er schon die gesamte Zeit in Augenschein genommen hatte. Im Allgemeinen hatte er sie in Augenschein genommen, ihr gedanklich die Decke und das Nachthemd vom Leib gezogen und sie genau betrachtet. Eine Vorstellung, die nicht gerade half sein Problem kleiner werden zu lassen. Nun war es an Marron zu keuchen ... Sie bräuchte sich nur umdrehen und schon könnte sie alles von ihm haben ... Das, was die Beiden gerade vollführten war ein eleganter, aber auch gefährlicher, Balanceakt, der schnell schief gehen konnte. Was dieses schief gehen konnte dabei allerdings war, konnte sie nicht beantworten. Und so kam es, dass eine unangenehme Stille zwischen ihnen laut wurde. Das wurde Chiaki zu viel! Er lag hier hinter der schönsten Frau, die er jemals getroffen hatte. Sie war fast nackt und er war es definitiv! Worauf wartete er denn bitte? Auf eine fliegende Kuh oder was? Es war seine Chance! Und er lag einfach da und genoss ihre Nähe, lauschte seinem eigenen viel zu schnellen Herzschlag und hüllte sich vollkommen in ihrem angenehmen Duft ein, der wie ihm jetzt auffiel ihn auch an Erdbeeren erinnerte. 'Fehlt nur noch die Sahne' "Danke", die leise Stimme der Braunhaarigen riss ihn aus seinen Gedanken. "Für was denn?", ohne sein zutun zwickten seine Zähne kurz ihr Ohr, nur um kurz darauf zu hören, wie sie zischend Luft holte. Er hörte sie schlucken. "Für heute Nacht ... Viele hätten meine Situation ausgenutzt ..." Plötzlich, ohne sein zutun breitete sich ein warmes Gefühl in seiner Magengegend aus ... schien durch seinen ganzen Körper zu wandern und versetzte ihn in einen Zustand absoluter Zufriedenheit. Leise seufzend drängte er sich näher an die Krankenschwester, schob die Decke beseite und fing an unzählige sanfte Küsse auf ihre entblößte Schulter zu hauchen. "Ich würde es immer wieder tun!", flüsterte er leise und fragte sich im nächsten Augenblick, ob wirklich er das gewesen war. Waren das seine Worte gewesen? Würde er das wirklich wieder schaffen? Würde er es noch ein zweites Mal schaffen sich zu ihr zu legen, ohne, das er mehr wollte, als sie einfach nur zu trösten? Während er weiterhin ihre Schulter verwöhnte und anfing mit seinem Finger Muster auf ihren flachen Bauch zu malen, kam er zu dem Schluss, dass er es konnte ... nur bei ihr ... In diesem Moment wurde ihm klar, dass Marron etwas Besonderes war ... etwas Besonderes für ihn ... Leicht fing die Braunhaarige sich unter Chiakis Zuwendung an zu winden. Es war anders. Anders als den Tag zuvor. Da war er fordernd, verlangend gewesen ... sie allerdings nicht minder ... Doch jetzt ... Er war sanft, zärtlich und das genoss sie noch mehr. "Das fühlt sich gut an ...", seufzte sie leise, sich seiner Nacktheit jedoch immer noch gewahr. Chiaki lächelte gegen ihre Haut. So Eine war sie also ... Seine Lippen wanderten zun ihrem Hals, den er nun verwöhnte. Nur selten ließ er sie seine Zunge oder gar seine Zähne spüren. Er schmunzelte, als sie sich näher an ihn drückte und ein Laut von sich gab, der dem Schnurren einer Katze ziemlich ähnlich war. "Genießerin!", seine Stimme war einem Windhauch gleich. Sie antwortet nicht, sondern legte ihm ihre Hand auf die Hüfte und streichelte darüber. Chiaki brummte entspannt auf, auch wenn er es nicht war, kämpfte er doch gerade mit seiner Selbstberherrschung, um nicht über sie herzufallen, da sein Problem doch beachtlich an Größe zugenommen hatte. Außerdem war ihm bewusst, dass eine falsche Handlung die ganze Atmosphäre zerstören würde ... und diese gefiel ihm dafür einfach zu gut. Stille kehrte ein, während sie sich weiterhin Zärtlichkeiten schenkten. Irgendwann drehte Marron sich zu ihm um und hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen. In diesem Augenblick blieb alles stehen. Einfach Alles. Die Gefühle, die ihn bei ihrem Anblick durchfluteten tobten in ihm, ließen sich nicht einfangen und zuordnen. Er schluckte, ehe er möglichst ruhig sagte: "Hat dir schon mal jemand gesagt, dass du wunderschön bist?!" Auch wenn er es durch das immer noch divuse Licht nicht sah, so war er sich sicher, dass sie rot geworden war. Stumm schüttelte sie den Kopf. "Dann wurde es aber langsam Zeit ...", sanft fing er ihre Lippen mit den Seinigen, verführte ihre Zunge zu einem Tanz, während seine Hände ihren Rücken streichelten und die Ihrigen über seiner Brust wanderten und anfingen mit seinem Bauchnabel zu spielen. Er seufzte, hätte ewig so weitermachen können, wenn nicht der schrillige Ton des Weckers dazwischengekommen wäre. "Wir müssen aufstehen!", flüsterte Marron an seine Lippen. Deutlich konnte er ihre Enttäschung heraushören ... "Scheint so ...", erwiderte er leise ... So, und da ich euch gerne quäle höre ich hier auf! Ich hoffe euch hats gefallen! Das Kapitel ist auch besser geworden, als das Letzte ... Eure aqua1989 P.S.: Ehe ich es vergesse: 200! 200! 200! 200! *völlig überdreht durh den Raum spring* DANKE AN EUCH ALLE!!!!! *alle einzeln knuddl* Kapitel 13: Visite- mehr über dich, mich und uns ------------------------------------------------ Hi, ihr alle! Bevor ich anfange, entschuldige ich mich schon mal dafür, dass das Kap so kurz ist ... (bin in letzter Zeit eigentlich nicht wirklich in der Stimmung, um die Story hier weiter zuschreiben - kleines Tief - ...) So, jetzt bedanke ich mich für all die lieben Kommis! Danke! *verbeug* Ich haffe, dass bleibt so! ;-P Besonders möchte ich in diesem Sinne tiger_togashi danken, die meine FF zu den Empfehlungen gesetzt hat! Danke! Danke! Danke! So, jetzt aber los. Eure aqua1989 Kapitel 13: Visite- mehr über dich, mich und uns 1 "Wo bist du eigentlich aufgewachsen?" Verwundert blickte Marron von ihrer Tätigkeit auf. Wie kam Chiaki denn jetzt darauf? Hatten sie sich nicht gerade noch darüber unterhalten, dass der alte Mann, der vor ihr in seinem Bett lag, unbedingt am Herzen operiert werden musste? Fragend sah er ihr entgegen. Wieso antwortete sie nicht? Hatte er etwas falsches gefragt? Eigentlich doch nicht, oder? Er besah sie sich genauer ... Einen kurzen Augenblick musste er überlegen, ehe er erkannte, dass sie anscheinend verwundert war ... na gut, er musste zugeben, dass diese Frage doch etwas unerwartet kam. "Hier, weshalb fragst du?" Doch nicht die falsche Frage. Erleichtert atmete er auf. "Nur so, ich bin eben neugierig ... Hattest du schon viele Freunde?" Eine verräterische Wärme schlich sich auf ihre Wangen. Wieso war er nur so direkt? Hätte er nicht zuvor ein "normales" Gespräch in Gang bringen können, ehe er sie so etwas ... beinahe intimes fragte? Doch anscheinend war das seine Art. "Ich wüsste nicht, was dich das angeht ...", auf Abstand gehen, dass war für sie im Augenblick das Sinnvollste. Sie hatten zwar schon zusammen in einem Bett geschlafen - mit Betonung darauf, dass er nackt gewesen war -, waren schon übereinander hergefallen und hatten mit Sicherheit noch einiges vor sich, doch diese Frage brachte sie aus ihrem Konzept. Wieso musste er sie jetzt fragen? Allein die Erinnerung an ihre ehemaligen Freunde, die der Reihe nach Arschlöcher gewesen waren, überzog eine äußerst unangenehme Kälte ihren Körper, brachte sie nicht nur äußerlich zum erzittern. Wenn nicht die Frage davor die Falsche gewesen war, dann war dieses es ganz offensichtlich. Chiaki biss sich auf seine Zunge, so fest, dass er glaubte kurzzeitig sogar Blut zu schmecken. Was war er auch für ein Trampel! Er hätte es langsamer angehen lassen sollen, aber nein! In dieser Hinsicht konnte er ein menschliches Nashorn sein ... immer nach dem Motto: Mit dem Kopf voraus durch die Wand. Er musste die Situation retten, musste die Beziehung - sofern man es schon so nennen konnte, was sich zwischen ihnen aufgebaut hatte, bezeichnen konnte- retten und das mit allen Mitteln. "Weißt du ", fing er an, tat so, als hätte es diese eisige Stille, diese Distanzierung, die sich noch vor einer halben Minute zwischen ihnen aufgebaut hatte, nie gegeben ," ich war nie der Typ Mensch, der lange an einer Stelle sein konnte, verstehst du? Ich kann mir gar nicht richtig vorstellen, wie es ist immer im gleichen Ort, vielleicht sogar in der gleichen Wohnung zu leben ..." Wenn er genauer darüber nachdachte kam er zu dem Schluss, dass er auch nicht der Typ Mensch war, der lange Zeit in einem Bett sein konnte ... Er grinste bei diesem Gedanken. Zusammen verließen sie das Zimmer, nur um im Nächsten von vorn zu beginnen ... beinahe im wahrsten Sinne. Konnte er sich überhaupt denken, wie dankbar sie ihm in diesem Augenblick für diesen Themenwechsel war? Mit Sicherheit nicht. "Wieso kannst du nie lange an einer Stelle sein?", interessiert betrachtete Marron den Sohn ihres Chefes ... ihren Vorgesetzten ... ihren Nachbarn ... ihren Geliebten ... Er lachte. Dieses tiefe, angenehme Lachen, welches noch heute früh ihren Körper hatte erzittern lassen und auch jetzt jagte ein Schauer ihren Rücken hinunter, hinterließ wieder diese feine Gänsehaut. "Weiß nicht ...", antwortete er, ließ seinen Blick aus dem Fenster gleiten, schien nachzudenken, "Ich weiß es wirklich nicht ... Es ist halt so ... Vielleicht kennst du dieses Gefühl ... fernweh ... das hatte ich als Jugendlicher oft ..." Ja, sie kannte dieses Gefühl. Sie kannte dieses Gefühl nur zu gut. Doch ehe sie etwas erwidern konnte, fuhr er fort: "Mit sechszehn schickte mich mein Vater auf ein Internat in New York City ... Mir gefiel es auch dort ... bis mich erneut die Sehnsucht nach was Fremden packte ..." Nie im Leben hätte sie gedacht, dass Chiaki auch so sein konnte ... so ... erwachsen? Sie wusste nicht recht, wie sie es beschreiben sollte. Der Blauhaarige war bisher immer irgendwie - vom Charakter her - mehr wie ein Jugendlicher gewesen ... Ein Jungendlicher, der wusste, wie man mit Frauen umging ... doch nun war er vollkommen anders. "Ich meldete mich in dem Internat ab ... ging nach Washington auf eins ... so ging es immer weiter ... ich habe so sehr viel von Amerika gesehen ... ob mein Vater in dieser Zeit Breife von den Schulen erhielt, weiß ich nicht ... er hat es mir nie erzählt, hat nie etwas gegen mein Handeln unternommen ... doch ich gehen davon aus, dass er welche bekommen hat ... Ich glaube ihm war es egal, weil ich trotzdem die richtigen Noten ... weil ich trotzdem einen guten Abschluss hingelegt habe ... weil ich trotzdem Medizin studiert habe ..." Was machte er hier eigentlich? Sein Stimme war leiser geworden und klang irgendwie ... enttäuscht ... Das war doch absoluter Schwachsinn! Er hatte keinen Grund enttäuscht zu sein! Sein Leben war toll gewesen! ... und trotzdem war da eine kleine Stimme in seinem Kopf, die sagte, dass er sich doch nur anlog ... War sein jahrelange Freude an seine Leben, nur eine Lüge gewesen? Eine Lüge, die er sich erschaffen hatte, um den Schmerz zu überspielen? "Entschuldige mich kurz ...", das war zuviel ... wenn er auch nur eine Sekunde länger bleiben würde, dann würde er zuviel über sich verraten. Er verließ das Zimmer, suchte den Pausenraum auf, der zum Glück leer, lehnte sich an die Wand, fuhr sich mit seinen Händen fahrig über sein Gesicht. Keine Minute später, öffnete sich die Tür und eine warme, schmale Hand legte sich auf seine Wange. Nein, nicht nur irgendeine Hand ... Marrons Hand ... die Hand seiner Marron. Ohne lange zu überlegen legte er seine Arme um ihren Körper, zog sie fest an und vergrub seinen Kopf in ihrer wohlriechenden Halsbeuge. Was machte sie nur mit ihm? Ihr war klar, was geschehen war. Seine Maske war zerbrochen. Sie wusste, wie er sich fühlen musste, denn sie selber trug auch so eine Maske ... "Ist ja gut ... es ist nicht schlimm ...", flüsterte sie leise, streichelte ihm über den Rücken und durch seine Haare. "Ich hasse ihn dafür ...", flüsterte er leise, zog sie noch näher zu sich. "Wen hasst du?" "Meinen Vater ... dafür, dass er nie da war, wenn ich ihn brauchte ..." "Ich weiß, wie du dich fühlst ...", sie bekam nicht wirklich mit, wie sie anfing zu zittern. Vorsichtig drückte er sich von ihr weg, betrachtete ihr schönes Gesicht fragend. "Wer?", fragte er nur. Allein die Vorstellung, dass jemand seiner Marron so etwas antun konnte, brachte ihn zum Rasen. Sie musste nur sagen, wer es gewesen war ... er würde diesem jemand die Leviten lesen ... aber gehörig! "Meine Eltern ... aber - aber lass uns ein andern Mal darüber reden ... wir haben zu tun ..." So, das wars erstmal. Verdammt ist das kitschig (fehlen nur noch die rosa Wölkchen, auf denen die beiden schweben ...) ... aber na ja ... das Nächste wird wahrscheinlich auch kitschig ... Kommis natürlich erwünscht! :-D Eure aqua1989 P.S.: Noch was in eigener Sache: Ein neues Kap von "Maybe I'm Amazed ..." ist da , falls es wen interessiert ... Dann noch ne neue Story von mir ... was Eigenes ... "My simple life", ne Shônen- ai, falls es wen interessiert ... Kapitel 14: Einladung --------------------- Um ehrlich zu sein kann ich gar nicht richtig glauben, dass ich schon heute diese Worte hier schreiben darf. Gestern, am 1. Geburtstag von "Zu mir oder zu dir?" habe ich nicht damit gerechnet, dass ich ein das neue Kap fertig kriege ... Doch, als ich heute morgen aufgestanden bin und ich festgestellt habe, dass Ferien sind und ich mir gute Musik angemacht habe, da sind meine Finger nur noch so über die Tastatur geschossen. Ich weiß, dass es mal wieder nicht sonderlich lang ist und auch nicht allzu besonders ist, doch es ist ein neues Kap und das nächste wird nicht lange auf sich warten lassen. Ich denke, dass ich meine Blockade endlich überwunden habe! Danke hiermit auch an euch! Ohne eure tollen Kommis und eure tollen und aufmunternden ENS! Ich wüsste nicht, was ich ohne euch gemacht hätte! *alle durchknuddl* So, jetzt wünsche euch aber erstmal viel Spaß mit dem neuen Kap! aqua1989 Kapitel 14: Einladung Nur eine Sekunde traute sich Marron noch Chiaki in die Augen zu blicken, ehe sie ihre Körper endgültig voneinander löste. Die Angst, ihm in die Arme zu fallen und hemmungslos zu weinen war einfach zu groß, besonders da seine starken Arme soviel Schutz, Geborgenheit und Trost versprachen. Dinge, die die Braunhaarige sehnlichst in ihrem Leben vermisste. Um der Versuchung nicht doch noch nachzugeben, suchte sie in dem Aufenthaltsraum einen Punkt den sie fixieren konnte. Doch schaffte sie es nicht, da die Blicke des Blauhaarigen sie nervös werden ließen. Ihr war vollkommen klar, dass er wissen wollte, was ihre Eltern damit zu tun hatten, doch war sie im Augenblick nicht bereit dazu mit ihm über dieses doch sehr heikle Thema zu reden. Und wenn sie je soweit kamen, was Marron inständig hoffte, dann wollte sie das nicht zwischen Tür und Angel während der Arbeit machen. Dafür war dieses Thema einfach zu schmerzhaft. Wenn es um ihre Eltern ging war sie empfindlich. Schon bei den Gedanken an diese ... diese "Personen" stiegen die Tränen siedend heiß in ihren Augen auf. "Lass und bitte ... bitte weitermachen ... ich will nicht jetzt ...", hastig drehte sie sich um. Sie wollte weg, nur schnell weg. Leise seufzend hatte Chiaki ihr nachgesehen. Auch wenn er es sich nicht eingestehen wollte, so zerriss es ihn innerlich zu sehen, wie Marron leiden musste. Falls er je zu der eher zweifelhaften Ehre kommen sollte, ihre Eltern kennen lernen zu können, würde er sie wahrscheinlich lebendig in der Luft zerreißen. Noch ein Sekunde sah er ihr nach, ehe er sich ebenfalls von der Wand abschupste und ihr folgte. So Leid es ihm tat. Sie hatte recht. Die Arbeit war nun mal im Augenblick wichtiger. "Wie wärs, wenn du noch ein bisschen mit zu mir kommst? Ich könnte kochen ..." Überrascht riss sich Marron von dem Spiegelbild Chiakis los. Sie standen gerade im Fahrstuhl ihres Wohnblockes und die Braunhaarige hatte, ohne das sie es bemerkt hatte, angefangen den jungen Mann neben sich in der gegenüberliegenden Wand zu mustern. "Ich weiß nicht ...", sagte sie leise, da sie Angst vor dem Ausgang dieses Abends hatte. Weshalb, konnte sie selbst nicht so genau sagen. Doch die letzten Tage und Nächte hatten ihr gezeigt, wohin ihr Zusammensein unweigerlich führen würde und obwohl sie ihn liebte wollte sie noch nicht. Es war noch zu früh. Sie kannten sich doch kaum, obwohl sie sich eingestehen musste, dass der heutige Tag irgendwie ein Schritt gewesen war. Ein Schritt in die richtige Richtung ... "Ach komm schon ... ich mach auch nichts, was du nicht willst. Bei meiner Ehre!", er grinste sie burschenhaft an und streckte Zeige - und Mittelfinger zum Zeichen, dass er es ernst meinte. Gespannt beobachtete er aus seinen braunen Augen, wie sie anfing über sein Angebot nachzudenken. Irgendwo konnte er sie ja auch verstehen, schließlich kannten sie sich wirklich noch nicht lange und waren andererseits aber schon ziemlích weit gegangen ... Doch auf Dauer konnte sie sich vor einem Abendessen mit ihm einfach nicht drücken. Das konnte bisher noch keine! "Ich könnte dein Lieblingsessen kochen, würde ein paar Kerzen anmachen, guten Wein aufmachen und wir könnten uns ein bisschen über Gott und die Welt unterhalten. Was hältst du davon?", ein leises 'Pling' erklang, als sich die Fahrstuhltür öffnete und sie sich in Bewegung setzten. Marron schien so sehr in ihren Überlegungen gefangen zu sein, dass sie gar nicht Miyako bemerkte, die an der Tür der Braunhaarigen stand und alles andere, als begeistert zu sein schien, die beiden zusammen zu sehen. Kurz bevor sich ihre Wege trennten blieb Marron abrupt und hielt Chiaki an seinem Hemdärmel fest. Ein wissendes Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus, als er sich ihr zuwandte und scheinheilig und total unwissend fragte: "Ja? Hast du dich entschieden?" Sie nickte stumm: "Ist um sieben in Ordnung für dich?" Gott, war sie süß, wenn sie rot wurde. Er verging fast bei diesem Anblick. "Bei dir ist für mich jede Zeit in Ordnung!", er konnte ihr einfach widerstehen und jeder, der dies konnte, musste krank sein. Sehr krank. Er beugte sich zu ihr hinab und flüsterte mit seinen Augen immer auf Miyako, die das ganze stumm, jedoch mit einem Blick, der hätte töten können, beobachtete, in das Ohr der Braunhaarigen: "Was isst du denn am liebsten ... Engel?" Unwillkürlich erschauderte Marron bei diesem Spitznamen. Natürlich hatte er sie schon einmal so genannt, doch hatte er es da nicht so betont ... so anziehend und schmeichelnd. Ihr Mund wurde trocken und sie leckte sich über ihre Lippen. Ein Handlung, die Chiaki, der nur Millimeter von ihrem Gesicht entfernt war, um den Verstand brachte. "Am liebsten esse ich Spaghetti ...", sie hauchte die Worte nur, da ihr vollkommen bewusst war, wie es dem Blauhaarigen ging. Schließlich konnte sie sich selbst kaum noch zurückhalten. Der Drang seine Lippen mit den Ihren zu berühren wurde mit jeder vergehenden Sekunde größer. "Dann gibt's heute Spaghetti ...", flüsterte der Größere noch leise, ehe er endlich die letzten Millimeter überbrückte und seine Lippen auf die seiner Nachbarin drückte. Marron seufzte wohlwollend auf. Sie konnte sich nicht helfen, aber das fühlte sich so gut an ... so richtig. Ohne das sie es wirklich mitbekam schlang sie ihre Arme um seinen Nacken und zog ihn noch ein Stückchen näher zu sich, genoss das Bewegen seiner Lippen gegen ihre. Ganz automatisch legten sich seine Hände um ihre Hüften und auch Chiaki konnte ein leises Seufzen nicht verhindern. Wenn die Frau nicht perfekt küsste, welche dann?! Doch zu seinem Bedauern musste er kurz darauf den Kuss wieder lösen, dann wenn Marron heute wirklich noch zu ihm kam, musste er alles vorbereiten. Das Essen kochen, den Tisch decken, sich die passenden Klamotten raussuchen, sich duschen und die richtige Stimmung heraufbeschwören. Nicht, dass er nur auf Sex aus war. Nein, dass mit Sicherheit nicht, doch er wollte sichergehen, dass sie sich wirklich wohlfühlte, dass sie sich in seiner Gegenwart entspannte und ihm vertraute. Erst als sie sich endgültig von ihm trennte wurde ihm klar, dass es ihm bei noch keiner Frau so wichtig gewesen, wie bei Marron. Und auch wenn er es sich nicht eingestehen wollte, diese Frau bewegte etwas in ihm. Mehr, als er geplant hatte. "Also dann ...", seine Stimme klang rau und leicht zittrig, " ... wir sehen uns dann!" Wenn auch etwas widerwillig entließ er sie aus seinen Armen und wandte sich seiner Tür zu, um diese aufzuschließen. Mit einem letzten Blick auf ihr Gesicht, welches einen gesunden Rotton angenommen hatte, schloss er seine Tür hinter sich. Selig lächelnd und mit einem Herz, welches eigentlich viel zu schnell schlug, wandte sich Marron von seiner Tür ab und erschrak zutiefst. Miyako funkelte sie wütend von ihrer Tür her an. "Wir sollten uns mal unterhalten Marron!" Bei dieser Stimmenlage schwante ihr Böses ... Wie gesagt, nicht sonderlich lange, aber ich hoffe, dass ihr trotzdem zufrieden seit! Wenn ihr mich in der Luft zerreißen wollt ist es auch okay ... *kopf einzieh* Eure, euch für immer ergebene, aqua1989 P.S.: Besonderer Dank gilt meiner Alondi ... du weist warum Süße! Kapitel 15: Meinungen --------------------- 300! 300! 300! *durch die gegend tanz* *sing* Ihr könnt gar nicht glauben, wie glücklich ich im Augenblick bin. Es ist wirklich wahnsinn, wie sehr ihr diese Story anscheinend mögt! *jeden zum dank eine rose schenk* Das bedeutet mit wirklich sehr viel! Es gibt keine Worte dafür ... Dann gilt es erst mal nur zu sagen, dass ich hoffe, dass ihr mir weiterhin treu bleibt und fleißig eure Meinungen hinterlasst! *alle knuddl* Eure aqua1989 Kapitel 15: Meinungen Nervös saß sie in ihrer Küche und beobachtete ihre beste Freundin Myiako, die schon seit geschlagenen fünf Minuten in ihrer Küche auf und ab ging, sich dabei immer wieder mit ihren Händen übers Gesicht fuhr und unverständliche Worte murmelte. Und dann blieb sie abrupt stehen und funkelte die Braunhaarige wütend und irgendwie auch enttäuscht, wie Marron fand, an. "Was fällt dir eigentlich ein dich mit diesem Mann abzugeben!", die Stimme der Lilahaarigen klang auf eine seltsame Art vorwurfsvoll und mahnend. Marron stutze, schwieg aber ... vorerst. "Er ist nicht gut für dich! Er wird dich nur verletzen! Dir dein Herz brechen!", bei jedem einzelnen Wort zuckte Marron unwillkürlich zusammen. Was sollte das eigentlich? Was erlaubte sich da ihre angeblich beste Freundin? Sie kannte Chiaki nicht! Gerade wollte Myiako erneut Luft holen, um fortzufahren, als die Braunhaarigen wütend aufsprang und sich fest mit ihren Augen fixierte. "Was erlaubst du dir eigentlich?", fragte sie aufgebracht, "Du kennst ihn nicht einmal annährend und erlaubst dir ein Urteil über ihn?" "Ich kenne seine Vorgeschichte! Er spielt mit Frauen! Und genauso spielt er mit dir! Der Mann ist nichts für dich! Und außerdem spielt er in einer ganz anderen Liga ... Was sollte er schon von einer grauen Maus, wie dir, wollen? Der ist besseres gewöhnt ...!", sie war mittlerweile richtig laut geworden und ballte die Hände zu Fäusten. Marron erstarrte. Diese Worte waren für sich, wie ein Schlag ins Gesicht. So dachte also ihre angeblich beste Freundin über sie. Es dauerte keine Sekunde bis sich ein Kloß in ihrem Hals gebildet hatte, der sich nicht mehr herunterschlucken ließ. Mit zitternden Händen deutete sie auf die Küchentür. "Ich denke, dass du besser gehen solltest ...", die Tränen, die heiß in anfingen in ihren Augen zu brennen, ignorierte sie. Doch Miyako bemerkte sie und bereute sie sofort. "Marron ... ich ...", versuchte sie ihre Worte zu schlichten, doch die Braunäugige schüttelte nur den Kopf. "Geh' einfach ... ich will dich nicht mehr sehen!", meinte sie mit zitternder Stimme. Myiako sagte nichts mehr und verzog sich leise. Das hatte sie wirklich ganz toll gemacht ... Die Braunhaarige hatte sich derweil auf einen Stuhl fallen gelassen und ihr Gesicht in ihren Händen vergraben. Lautlos schluchzte sie, während ihr Tränen übers Gesicht liefen. Ihre Gedanken kreisten nur, um die gesagten Worte, die sich nun mit mehr rückgängig machen ließen. In wiefern hatte ihre "Freundin" recht? Oder war sie vielleicht doch nur eifersüchtig, dass Chiaki sie mehr beachtete, als sie ... Sie war sich nicht sicher ... Aber vor allen drängte sich eine Frage in den Vordergrund: Kannte sie den Blauhaarigen Mann, der neben ihr wohnte, wirklich? Kaum das Chiaki in seine Wohnung gekommen war sah er auf seine Uhr. Zwei Stunden hatte er noch, um alles vorzubereiten. Als erstes die passenden Sache raussuchen, danach duschen, dann konnte er sich ans kochen machen und danach konnte er den Tisch decken. Wenn alles klappte würde er mit Sicherheit um die vereinbarte Zeit, als neunzehn Uhr fertig sein und dann würde Marron mit Sicherheit schon vor der Tür stehen. Schließlich war sie eine Frau, die viel Wert auf Pünktlichkeit legte. Schnell zog er sich seine Schuhe aus und machte sich an die Arbeit. Gerade, als er duschen gehen wollte, hörte er aus der Nachbarwohnung laute Stimmen. Stritten sich Marron und Myiako etwa? Wenn ja, dann würde er Marron mit Sicherheit nachher trösten können. Wieder ein Schritt in seine angestrebte Richtung. Sie vertraute ihm und das war anscheinend genau das, was man brauchte, um sie ins Bett zerren zu können. Mit einem hinterhältigen Lächeln ging er in sein Bad mit der Gewissheit, dass er die Wette gewinnen würde. Das er sich innerlich schwor Myiako für jedes einzelne Wort, welches die schöne Braunhaarige verletzte, den Hals umzudrehen, ignorierte er gekonnt. Tatsächlich stand er zwei Stunden später in einer dunklen Jeans und einem schwarzen enganliegenden Pulli vor seiner Tür und wartete auf Marron. In der Küche stand das fertige Essen, welches nur darauf wartete aufgetragen zu werden. In seinem Esszimmer mussten nur noch die dunkelroten Kerzen angezündet werden. Das teure, handgefertigte Porzellangeschirr aus Deutschland wirkte golden im Licht der einzelnen Lampe die brannte und das Zimmer nur spärlich beleuchtete. Sogar an Rosen hatte er gedacht. Für diese war er sogar noch mal zum Händler um die Ecke gesprintet und hatte die teuersten gekauft. Doch selbst diese, so befand er, waren für seine Nachbarin eigentlich noch nicht gut genug ... Nichts war gut genug für sie. Außer er ... Tja und nun wartete er nur noch auf sie. Auch wenn er es sich nicht eingestehen wollte, so war er doch aufgeregt. Aufgeregt, wie ein Teenager vor seinem ersten richtigen Date, bei welchen sich bekanntlich so viel entschied. Tief atmete er durch und starrte verbissen die Tür an. Sie sollte endlich kommen! Ein letztes Mal überprüfte sie ihr Aussehen und strich sich durch ihre Haare, die in großen glänzenden Locken auf ihre Schultern fielen. Ihrer Meinung nach sah sie ganz gut aus ... Hoffentlich dachte Chiaki genauso. Sie fühlte sich, wie damals ... vor ihrem ersten Date. Sie trug eine dunkelrote Bluse und einen knielangen schwarzen Rock, der ihrer Meinung nach hinreißende Falten warf und ihre schlanken Beine zur Geltung brachte. Ein Blick auf ihre Uhr verriet ihr, dass sie los musste. Es war schon fünf nach sieben. Schnell noch einen letzten Blick in den Spiegel zur Versicherung, dass man die Tränenspuren von vorhin wirklich nicht mehr sah und schon verschwand sie aus ihrer Wohnung. Keine Minute später klopfte sie bei Chiaki an und bemerkte, wie sie immer nervöser wurde. Sie verhielt sich wie ein vierzehnjähriges verliebtes Mädchen ... na ja ... das mit dem verliebt sein stimmte ja auch ... Kaum das es klopfte, öffnete er und erstarrte. "Wow ...", hauchte er nur, als er seine Nachbarin erblickte. Dafür gab es einfach keine Worte. Dies war auch der Grund, weshalb er sich an sich zog und küsste. Erst vorsichtig und danach immer leidenschaftlicher, nebenbei freute er sich riesig über ihre Erwiderung. Er musste sich einfach vergewissern, dass sie echt war und nicht nur ein Trugbild so schön, wie sie aussah. Seufzend schlang er seine Arme um ihre Hüften, während er mit seiner Zunge ihre feuchte, noch immer nach Erdbeeren schmeckende Mundhöhle erforschte, und dachte nicht daran sie wieder loszulassen. Stattdessen zog er sie in seine Wohnung und kickte die Tür mit dem Fuß die Tür zu. Dann konnte der Abend ja beginnen ... Ich sollte vielleicht erwähnen, dass mit den letzten beiden Kapiteln meine gesamte Planung durcheinander gebracht wurde ... *schulterzuck* Anstatt 35 Kaps werden es jetzt wahrscheinlich 40 oder so ... mal sehen ... Ich hoffe, dass ihr mich so lange noch ertragen könnt. Will euch schließlich mit den Produkt meiner (Achtung, genauso hat es eine Freundin von mir gesagt!) "absolut kranken, bizarren, manchmal auch sehr komischen, aber dennoch irgendwo genialen Fantasie" (und ich bin stolz drauf!) nerven. Also dann. Wir lesen uns! Eure aqua1989 P.S.: Ich muss euch noch ganz kurz nerven. Ich habe vor meine ziemlich lange anwährende Schreibsperre wieder gut zu machen, irgendwie jedenfalls ... Deswegen führe ich die Kategorie: "Fragen, die alle(?) schon mal beantwortet haben wollten!" ein. Das heißt: Ihr stellte mir Fragen zu meiner Person oder zu meiner Story. Ich wähle dann die für mich beste aus und beantworte sie im nächsten Kap im Anhang ausführlich. Also: Rann an die Tasten und Frage stellen! ====> kurz: Ihr stellt mir Fragen, die ihr unbedingt von mir beantwortet wissen wollt ... P.P.S.: Ich hoffe, dass sich irgendjemand überhaupt mein Gelaber durchliest ... P.P.P.S.: Interessiert es jemanden, dass ich bei der Leipziger Buchmesse sein werde? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)