A Vampires Life von molamola ================================================================================ Kapitel 8: Die Hinrichtung -------------------------- Gleich den nächsten Tag sollte ich hingerichtet werden. An diesem Tag wurde ich früh morgens aus meiner kleinen, dunklen Zelle geholt. Das einzigste was mir momentan zu schaffen machte, war meine Angst vor der Sonne. Würde ich ohne Schutz nach draußen gehen, würde ich geröstet werden, ich konnte mir wirklich einen besseren Tod vorstellen. Doch zu meinem Glück stellte ich dann fest, dass man mir eine Kutte über warf, deren Kapuze ich mir bis ins Gesicht ziehen konnte. Mir wurden meine Beinfesseln durchtrennt und ich wurde durch einen heftigen Schubs aufgefordert, loszulaufen. Wie ich durch die Geräusche um mich herum erschließen konnte, wurde ich auf einen großen Platz geführt, an dem sich anscheinend ziemlich viele Zuschauer befanden. Die Menschen waren so krank...zuzusehen, wie man stirbt... Dann hielten wir an und man band mich an irgendetwas fest. Anschließend hörte ich, wie sich die Personen, die mich herbrachten, entfernten. Stattdessen kam nun eine andere schweren Schrittes auf mich zu. Sie blieb kurz stehen. Plötzlich gab es einen lauten Knall und ich zuckte zusammen. Es schien, als hätte nicht nur ich mich erschreckt, denn das Publikum begann aufgeregt zu murmeln. Angestrengt versuchte ich, etwas rauszuhören, dann verstand ich endlich ein Wort... Peitsche! Jetzt endlich wusste ich, wie ich sterben würde. Qualvoll und elendig, wie es sich für ein perverses Monster wie mich gehörte, um mich rum die gaffende Menge. Ich hatte keine Zeit, weiter zu grübeln, denn auf einmal wurde mir die Kutte vom Körper gerissen, die Kutte, die mich vor der Sonne schützte! Sofort spürte ich den stechenden Schmerz ihrer Strahlen auf meiner Haut. Als ob das nicht gereicht hätte, fing mein Peiniger jetzt auch noch mit der eigentlichen Hinrichtung an. Immer wieder spürte ich diesen stechenden Schmerz, ich merkte, wie mir langsam schummrig wurde, dann brach ich unter lauten Stöhnen zusammen. Ich wusste nicht, wie viele Hiebe ich schon einstecken musste, aber mir war klar, dass ich nicht mehr viele brauchte, um abzudanken. Noch bevor ich mein Bewusstsein endgültig verlor, vernahm ich noch etwas aus dem Publikum...ich strengte mich an, noch zu begreifen, was gerufen wurde...was solllte das heißen diese "hört auf!" Ohne die Antwort darauf wurde ich ohnmächtig... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)