Deine Verlobte zu sein macht keinen Spaß von abgemeldet (Kaibas bekommen Zuwachs!) ================================================================================ Kapitel 7: Für jeden Schritt vorwärts geht man zwei zurück... ------------------------------------------------------------- Lalalala, ich kann echt nichts dazu sagen...lalalala, ihr müsst das schon selber lesen XD: _______________________________________________________________________________ ...Er nimmt den Ring und steckt ihn mir an den Finger. Ich kann nichts sagen. Ich starre einfach nur den Ring an. "Gefällt er dir?" Ich nicke geistig abwesend und starre weiter mit offenem Mund auf diesen Rubin. Ein tiefroter Rubin, eingefasst in einen goldenen Ring. Ich muss jetzt was sagen. Danke! Satori! Sag DANKE! "Nachträglich für alle Geburtstage, Weihnachtsfeste und unsre Verlobung die ich ignoriert habe." Immer noch mit seiner üblich kalten Mine will sich schon umdrehen und an seinen Schreibtisch zurückkehren. Ich kann nichts sagen. Ich falle ihm einfach um den Hals. Er sieht mich fragend an. Er kann doch wirklich ein ganz klein wenig charmant sein. Auf eine absurde, gleichgültige und egoistische Art. "Großer Bruder! Großer Bruder!" Mokuba kommt reingestürmt und schreit wie ein Bekloppter. Immer im falschen Moment. Typisch. Als er uns erblickt, so Arm in Arm, klappt ihm erstmal der Kinnladen herunter, dann fängt er an blöde zu grinsen. Manchmal würde ich ihn am Liebsten erdrosseln. "Ich wollte nicht stören. Bloß weiter machen, ihr Turteltäubchen." Mit jedem Wort tritt er zurück und am Ende hat er den Raum ganz verlassen. Ich schüttle den Kopf. "Typisch." Wir halten uns noch eine Weile in den Armen, aber eher unbewusst, wenn ich ehrlich bin, dann lassen wir von einander ab. Er geht wieder seinen Geschäften nach und ich will heute endlich mal wieder mit Mayumi telefonieren. (Ich mach das jetzt mal so: Nach jedem Absatz spricht der andere, Katha fängt an) "Hier ist Mayumi und wenn ich raten müsste wer da ist würde ich sagen...Tori-chan!" "Das war aber auch nicht schwer." "Na und? Es war richtig." "Habe ich dir schon mal gesagt, dass die gemeingefährliche Küchenschabe ganz charmant sein kann? Und Mokuba eine Nervensäge ist?" "Teil eins: Nein. Teil zwei: Von Heute Morgen an mindestens 278mal." "Echt?" "Wenn ich es doch sage." "Du sagst viel wenn der Tag lang ist." "Sag ich die auch wo deine Flitterwochen stattfinden?" "Flitterwochen?" "Du weißt nicht wann deine Flitterwochen stattfinden?" "Nein." "Nein?" "Nein." "Und nicht mal Moki hat dir was gesagt?" "Nein." "Echt?" "Ja." "Wie kannst du nur nichts davon gehört habe? Alle wissen das!" "Was?" "Wo deine Flitterwochen stattfinden." "Woher hast du das denn?" "Also, ich habe es von Sumiteru, der hat es von Chisato, die hat es von Kimiko, die hat es von Hotaru, die hat es von Isumu, der hat es von Makoto, die hat es von Minami, die hat es von Hana, die hat es von Ai, die hat es von Hisoka, der hat das von Jeffrey, der hat es von Shinko, die von Chiyoko, die hat es von Roland, der hat es von Mokuba und rate mal woher der es hat." "Das ist ja wie stille Post. Unglaublich unzuverlässig." "Ist es nicht." "Ist es doch." "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch unendlich!" "Du bist ein Spielkind!" "Na und? Ich steh dazu!" "Satori Ayoto!" "Ja?" "Willst du mir nichts sagen?" "Willst DU mir nichts sagen?" "Nö." "Ich auch nicht." "..." (Mayumi) "..." (Satori) "..." (Mayumi) "..." (Satori) "Was willst du wissen?" "Wohin die Flitterwochen gehen." "Halt dich fest." "Tu ich." "Ich meine halt dich richtig fest!" "Warum?" "Du kippst sonst um." "Ne, tu ich nicht." "Doch tust du." "Ne." "Na gut, ich habe dich gewarnt." "Gut hast du." "Ihr werdet eure Flitterwochen in China verbringen." "In China?" "In China." "Warum?" "Wer kann dir schon Flitterwochen im Kaiserpalast bieten?" "Im Kaiserpalast?" "Im Kaiserpalast." "Seto fliegt mit mir nach China in die Verbotene Stadt um unsere Flitterwochen im Kaiserpalast zu verbringen?" "Ja." "Ist er nicht süß?" "Nein." "Sicher?" "Ja." "Mayu-chan, bist du dir ganz sicher?" "Ja." "Und was ist er wenn ich dir sage, dass er mir einen Rubin geschenkt hat?" "Er hat was?" "Mir einen goldenen Ring geschenkt, in dem ein Rubin eingefasst ist." "..." "Mayumi?" "Vielleicht ist er auf die eine oder andere Weise doch ganz nett." "Nett?" "Nett." "Ist ja schon mal etwas, oder." "Ja." "..." "Tori?" "Ich finde ihn allmählich doch sympathisch." "Wo hört man denn so was? Die Verlobte verliebt sich in ihren Verlobten." "Mir gefällt die Ironie in deiner Stimme nicht." "Dann tut sie es nicht." "Tut sie auch nicht." "Schön." "Schön." "Ich muss los, da wartet meine Hochzeit auf mich." "Aber ich bin nach wie vor Brautjungfer, oder?" "Nein." "Hey!" Ich legte auf bevor Mayumi mir noch irgendwelche Vorwürfe machen konnte. Aber kaum drei Sekunden später bimmelte mein Handy. Ratet mal wer dran war. Richtig. "Du kannst doch nicht so einfach auflegen." "Doch kann ich, Mayu-chan." "Nein kannst du nicht, Tori-chan." "Warum nicht?" "Weil du mir Respekt erweisen musst! Piep. Piep. Piep." "Mayu-chan? Mayumi!" Ich brüllte wie eine bescheuerte ins Telefon. Nun wurde es mir zum Verhängnis, dass es so klein war: Eine Frau kam doch tatsächlich auf mich zu und gab mir die Visitenkarte ihres Therapeuten. Ist das zu glauben? Sie gab sie mir mit den Worten, ich zitiere: Hier. Er ist ein Spezialist im Bezug auf imaginäre Freunde. Nehmen sie und ,Mayumi' doch eine Sprechstunde bei ihm. Zitat Ende. Ich wäre ihr an die Gurgel gesprungen, wenn ich nicht so eine gute Erziehung genossen hätte. Ich habe sie angeschrieen und ihr mein Handy fast in die Nase geschoben. Dann nahm sie meine Hände, legte eine neue Visitenkarte hinein und sagte, dass ich doch mal auf ein Seminar für unkontrollierte Wutausbrüche gehen solle und dass mir das bestimmt gut täte. Ich bin so baff gewesen, dass ich nur noch danke gesagt habe. Dann war sie auch schon an mir vorbei. Es ist echt wunderschön. Mein wunderschönes Brautkleid. Ich habe es mir wieder angezogen und schaue mich im Spiegel an. Es klopft. "Ja." Ich drehe und wende mich vor dem Spiegel. "Musst du das nicht erst übermorgen tragen?" Schock. Auf seine üblich kalte Art betritt Seto den Raum. Von seiner Wärme ist nichts mehr zu spüren. Also von der Wärme, die er hatte als er mir den Ring gab. "Nicht gucken! Das bringt Unglück!" Ich zieh die Decke vom Bett und halte sie vor mein Kleid. "Du glaubst doch nicht etwa an so einen abergläubischen Schwachsinn." Ohne mich eines weiteren Blickes zu würdigen zieht er seinen Mantel und seinen Pullover aus. "Doch tu ich!" Er ignoriert mich ja schon wieder. Püh. Soll er doch. Ist mir doch egal! Ich schiel zu ihm hinüber. Er hat doch einen Traumkörper, was man leider Gottes zugeben muss, slebst wenn man ein blinder Opa wäre, der den ganzen tag nur tauben füttert. "Gefall ich dir?" Muss der immer alles mitkriegen? Das kann auf Dauer echt nerven. Ich schüttle den Kopf, näher mich ihm gebückt und pieke gegen seinen Bauch. "Siehst du. Alles Fett." Er grinst gehässig und piekt mir in die Seite. "Und was ist das? Muskelfleisch?" Er wagt es. Diese Eckel kann eine Frau doch nicht einfach auf ihre Problemzonen aufmerksam machen. Ich pieke etwas doller. Er auch. Und so machen wir immer weiter bis es ihm zu blöd wird. Er geht zum Schrank und lässt mich einfach so stehen. "Hey!" Ich bin so empört, dass ich die Decke fallen lasse. "Auch mal was Neues. Ich hätte gedacht du trägst ein Weißes." Wie gerne würde ich doch auf ihn losgehen. Ich hasse ihn! "Und was trägst du?" Er antwortet nicht und zieht sich weiter um. Auch ich zieh mein Nachthemd an. Ist von meiner Mayu-chan. Ein vorzeitiges Hochzeitsgeschenk. Sieht eher aus wie ein T-Shirt. Geht bis zur Hälfte der Oberschenkel, ist weiß mit blauen Ärmeln und einer großen blauen 81 vorne drauf. Ihr glaubt nicht, wie dicke Moki mit Mayumi befreundet ist. Der ist doch tatsächlich mit ihr shoppen gegangen, jedenfalls glaube ich nicht, dass Moki oder Seto alleine auf die Idee kommen Seto so einzukleiden: Ein Orangefarbenes Shirt, mit einigen grünen Rechtecken über den Stoff verteilt. Er trug dazu eine lockere grüne Hose, auf der blaue Dreiecke verteilt waren. Ich bin zu folgendem Schluss gekommen: DAS ist NICHT Seto Kaiba. So was Geschmackloses zieht er freiwillig an? "Seto, ich weiss, dass ich dir diese Frage schon tausendmal gestellt habe, aber ich kann dich nicht oft genug fragen: Bist du zurzeit auf Drogen, Alkohol oder einfach mit dem Kopf wo gegen geschlagen?" Er sah mich verständnislos an. "Wenn's bequem ist." Er zuckt mit den Schultern. "Kann es sein, dass du nervös bist?" Er reagiert nicht. Ich bohre weiter. "Wegen der Hochzeit, meine ich." Er ignoriert mich immer noch. Sekunde. Bevor er mein Ehemann ist muss ich noch etwas tun. Auf der Stelle mache ich kehrt und eile zurück in mein Zimmer, hole meine Kamera, meine Videokamera, und eile zu ihm zurück. Warten ist echt ein Fremdwort für den. Endlich im Wohnzimmer angelangt, nachdem ich mich echt einmal verirrt hatte, fing ich an zu filmen: "Das ist Seto Kaiba privat. Der Seto Kaiba. Der wahre Seto Kaiba!" Er warf mir einen Todesblick zu. "Wenn's Spaß macht." Ich zucke mit den Schultern. "Alles was man tut oder sagt wird gegen einen verwendet?" Ich nicke. "Gib mal her das Ding." Ich halte sie in die Luft. "Ne! Meine!" Rufe ich aus. Blöde Idee. Solange er größer ist als ich wird er mir immer abnehmen können, was ich hoch halte. Er fängt an zu filmen: "Satori Ayoto. Zwei Tage bevor sie Satori Kaiba wird. Hast du irgendwas zu sagen?" Ich werde aus ihm einfach nicht schlau. Mal ist er eiskalt, dann nett. Ich werde ihn übermorgen heiraten und weiss so gut wie nichts über ihn. "Ich würde lieber Satori Wheeler werden." Grinse ich in die Kamera. Ich spüre förmlich wie er hinter der Kamera sein Gesicht verzieht. "Ach echt?" Er geht etwas von mir weg. "Echt. Dann wüsste ich wenigstens an was ich bin. Joey ist tollpatschig, idiotisch, witzig, nett. Aber mein Verlobter ist alles auf einmal. Mal ist er eiskalt, dann liebevoll, manchmal wirklich witzig, abweisend, verschlossen, dann aber auch Nähe suchend. Ich weiss echt nicht was ich von ihm halten soll." Geschickt bringe ich meine Kamera wieder in meinen Besitz. "Was hat den Seto Kaiba dazu zu sagen?" Er zuckte mit den Schultern und setzte sich aufs Sofa. "Da, guck. Eben hast du noch mit mir rumgealbert, jetzt bist du wieder unnahbar. Warum?" Er reagierte wieder nicht. Diesmal gar nicht. Genervt schüttele ich den Kopf und setzte mich neben ihn. "Spielen wir wieder unser Wer-kann-wen-am-längsten-ignorieren-Spiel?" Er reagiert nicht. Argh. Wie kann man nur so sein, wie er ist? Ups. Was ist denn jetzt? Oh, entspannen. Ich dachte schon, Seto hätte mich umarmt. Langsam sollte ich Mokuba beibringen sich nicht von hinten anzuschleichen. "Du hast versprochen, dass wir was spielen." Mault er und löffelt in aller Ruhe sein Joghurt weiter, dessen Hälfte auf meinem Hemd landete. "Wann habe ich dir das denn versprochen? Guck mal, du hast mich eingesaut!" Er reagiert auch nicht. Na super. Niemand mag mich. Toll. "Wollen wir alle was spielen?" Mokuba kletterte über die Lehne des Sofas und setzte sich zwischen mich und meinen Verlobten. Er nahm die Hand seines Bruders, er nahm meine und legte sie aufeinander. "Jetzt habe ich die Schnauze voll! Ihr seid alle beide nicht zum aushalten! Wisst ihr eigentlich, wie sehr ihr mir auf den Wecker geht? Lasst mich endlich in Frieden!" Wütend zog er seine Hand zurück und verließ eilig den Raum. Mokuba begann zu weinen. Seto hatten ihn schließlich ja noch nie angeschrieen. "Ich red mal mit ihm." Tröstend knuff ich ihn in die Seite. Na toll. Wenn ich ein aufgebrachter Seto Kaiba wäre, wo würde ich mich in einem hässlichen Schlafanzug verstecken? Ich irre bestimmt schon eine ganze Weile durch das Haus und ob ihr es glaubt oder nicht, ich war an Stellen, an denen ich bis zum heutigen Tag noch nicht gewesen bin. Nanu, wo bin ich denn hier gelandet? Ich weiss nicht mehr wo ich bin! Hilfe! Ganz ruhig bleiben. Bloß nicht in Panik geraten. Bis zehn zählen. Eins...zwei...drei...vier... PANIK!!! Wie von Blitz getroffen laufe ich los, laufen ist gut, ich rase, ohne genau darauf zu achten, wohin. Noch mal nanu. Was ist denn das? Blöde Frage, 'ne Tür, aber trotzdem. Reingehen, draußen bleiben, reingehen, draußenbleiben? Normalerweise, bedeuten große schwarze Eisentüren nichts Gutes und wenn ich ehrlich bin, will ich gar nicht wissen, was da hinter ist, aber was kann schon passieren? Wenn ich ganz, ganz vorsichtig und vor allem leise bin, kann doch echt nichts passieren... Kann nichts passieren. Ich bin gut. Kann doch was passieren. Armer Seto. Wenn ich das gewusst hätte. Kein Wunder, dass er so ist. "Schon gut. Ruh dich aus." Flüstere ich vorsichtig. Zärtlich streiche ich ihm über die Haare. "Mein armer Schatz." Er verzieht das Gesicht. "Man muss es ja nicht übertreiben..." Wenn ich euch das Bild jetzt schildere, würdet ihr mir das so wie so nicht glauben. Ich sitze an die Wand gelehnt, er hat seinen Kopf auf meinem Schoß und liegt auf dem Boden. Mich wundert nichts mehr. Kein Wunder, dass er sich nicht zwischen Vertrauen und Misstrauen entscheiden kann. Kein Wunder, dass er zwischen Wärme und Kälte schwankt ...baldige Fortsetzung... _______________________________________________________________________________ So, was ist mit Seto passiert? Ja, es ist net schön, so viel kann ich euch sagen. Aber wenn ihr es genau wissen wollt, dann müsst ihr schon weiter dabeibleiben. Das sind so, neben den Kommis, die Vorraussetzungen, die ich an euch stelle.*g* *knuddl* Fina P.S.: Vergesst die Kommis net! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)