Oneshot - Sammlung von Wingsy (SasuSaku, ShikaIno, NejiTen, NaruHina) ================================================================================ Kapitel 15: By your side (ShikaIno) ----------------------------------- Ich werde nie vergessen, Wie du da lagst. So schwach und zerbrechlich, Dass ich Angst hatte dich auch nur zu berühren. Deine Kleidung war zerrissen, Sodass sie dich nur noch spärlich bedeckte. Blut und Schürfwunden bedeckten beinahe deinen ganzen Körper, Dass ich gar nicht hinsehen konnte. Du solltest den Ausdruck in meinen Augen nicht sehen, Denn ich wusste, wie du reagieren würdest. Ich wollte es dir ersparen, Ich wollte die Tränen in deinen Augen nicht sehen, Ich wollte dies hier einfach nicht wahr haben. Wieso konnte ich dich nicht beschützen? Wieso hast du es nicht zugelassen, dass ich dazwischen ging? Immer musstest du deinen Kopf durchsetzen, Doch das hier ging über alles anderes hinaus. Ich hörte mich selber deinen Namen sagen, Als ich langsam auf dich zukam. Du sahst mich mit leicht geöffnetem Auge an, So weit es eben noch nicht, Weil das Blut dir die Sicht versperrte. In diesem Moment fühlte ich mich so schlecht. Ich hätte etwas tun können, Etwas, damit es nicht dazu gekommen wäre. Ich ballte die Hand zur Faust. Nun war nicht die Zeit, um sich Vorwürfe zu machen. Das einzige, was nun noch zählte, war, Dass ich dich so schnell wie möglich wieder ins Dorf brachte, Damit dir geholfen werden konnte. „Halt durch, Ino“, flüsterte ich dir zu, Nahm dich auf mein Arme und hielt dich dicht an meine Brust gedrückt. Ich spürte, wie mein Herz raste. Auf keinen Fall wollte ich dich verlieren, Denn erst jetzt hatte ich bemerkt, Dass du der wichtigste Mensch für mich warst. „Wir sind bald da.“ Ich spürte ein Gefühl in mir, dass mich Dinge tun oder sagen ließ, die ich sonst niemandem gegenüber gezeigt hätte. „Verlass mich nicht, Ino.“ Ein sanftes Lächeln bildete sich auf deinen Lippen, Deine Augen waren geschlossen, Und deine Hand legte sich auf meine Weste, Genau an den Platz, wo mein Herz wie wild schlug. „Ich werde immer bei dir sein, Shikamaru“, hauchtest du mit schwacher Stimme. Deine Hand fiel in deinen Schoss und blieb dort regungslos liegen, Und dennoch verschwand das Lächeln auf deinen Lippen nicht. Verzweifelt sah ich dich an. „Ino… bitte nicht…“ Du durftest mich nicht alleine lassen. Ohne dich war ich ein Nichts. Ich senkte mich zu dir herab, Legte meinen Kopf über deinen Brustkorb, Und auch wenn es nur ganz leise war, Hörte ich wie dein Herz noch immer schlug. „Halt durch. Hörst du? Es wird wieder alles gut.“ Ich beeilte mich, So wie ich mich noch nie beeilt hatte. Es war mir egal, wie es mir dabei ging. Ich musste dich retten, um dir endlich sagen zu können, was ich eigentlich schon seit so langer Zeit dir hätte sagen sollen. Du warst stark, Dass wusste ich, Und dennoch hatte ich unbeschreibliche Angst um dich, wie noch niemals zuvor. Nach unendlicher Zeit, Wie es mir vorkam, Waren wir endlich angekommen. Du wurdest mir aus den Händen gerissen und sofort in ein anderes Zimmer gebracht, wo man alles gab, um dich zu retten. Nervös saß ich draußen, Wartete Stunden lang ohne eine Nachricht, wie es um dich stand. Starrte auf den Boden, spielte mit meinen Fingern herum, Um mich überhaupt irgendwie ablenken zu können. Es half alles nichts. Das einzige, woran ich denken konnte, Warst du. Ich wusste nicht mehr, wie lange ich schon hier saß, Als auf einmal eine Tür aufging und jemand auf mich zukam. „Es geht ihr gut“, hörte ich die Worte, die mein Herz erleichterten. Obwohl sie es mir nicht erlauben wollten, Zu dir zu gehen, Ging ich dennoch in dein Zimmer. Ich musste dich einfach sehen. Du lagst da, Wieder so zerbrechlich, Doch es war mehr Farbe in dein Gesicht zurückgekehrt. Langsam traute ich mich an dein Bett heranzutreten, Sah dir ins Gesicht, Das mich so magisch anzog. Ich konnte nichts dagegen tun, Als mich hinzuknien und deinem Gesicht mit meinem näher zu kommen. Auch wenn du noch so zerbrechlich und verletzt aussahst, So sahst du dennoch immer wunderschön aus. Meine Lippen berührten die deinen, Nur für kurze Zeit, Und als ich mich wieder aufrichten wollte, Da sahst du mir in die Augen. Ich fühlte mich ertappt, Doch du sagtest gar nichts dazu, Sondern lächeltest mich nur an. „Shikamaru“, wispertest du mit leiser Stimme. „Überanstreng dich nicht, Ino.“ Ich legte einen Finger auf ihre Lippen, Sodass sie still war. Es bedurfte keiner Worte, Um zu beschreiben, was hier vorging. Ich war einfach nur froh, dass sie noch immer bei mir war. Sie war ein Teil meines Lebens, Denn ohne sie war ich verloren. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)