Das RICHTIGE Ende von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 1: ----------- TLOZ - The Ocarina Of Time Das RICHTIGE Ende Vorwort Ok, mehr ein Nebenprodukt, das ich einfach mal schreiben wollte. Ich habe kürzliche eine englische Seite gefunden, die verschiedene Endszenarios von TOoT veröffentlicht hat. Das war aus dem Grund, weil die Allgemeinheit (zu der ich teilweise auch gehörte) nicht so wirklich mit dem "echten" Ende zufrieden waren. Ich dachte mir, du machst daraus deine eigene kleine (und ich meine kleine) Fic, in der du deine Variante des Endes nach dem Ende erzählst. ------------------------------------- "Prinzessin." Der junge Link neigte den Kopf und deutete eine Verbeugung an. Solch eine Geste erschien vielleicht merkwürdig aber Link fühlte sich wesentlich erwachsener als sein Alter zeigte. Kein Wunder, schließlich war er vor ein paar Minuten ja noch ein Fasterwachsener siebzehnjähriger Junge gewesen. "... Link?" Es kam spät aber es kam. Scheinbar war er nicht der Einzige, der sich erinnern konnte. Link nickte und Prinzessin Zelda lächelte. "Alles ist noch so verschwommen... Aber ich denke, ich erinnere mich an das Wesentliche." Link trat einen Schritt vor. "Ich... wollte mich verabschieden." Zelda war gelinde überrascht. "Du gehst?" "Ja. Ihr habt gesagt, ich solle nach Hause gehen und das werde ich. Auch wenn ich hylianischer Herkunft bin, gehöre ich hier nicht hin", erklärte Link. "Ich verstehe." Zelda kam langsam zu ihm hinunter. Als sie schließlich direkt voreinander standen, holte Zelda etwas unter ihrem Kleid hervor. "Nimm das. In deinen Händen ist sie am Sichersten." Link sah einen Moment lang erstaunt auf die blaue Okarina in seiner Hand herunter. Schließlich lächelte er und sah auf. "Vielen Dank... Für alles." Mit diesen Worten drehte Link sich um und lief davon, Navi auf den Fersen. "Nein, Link. Du bist es, dem wir danken müssen." "Ich schätze, das war's dann wohl, was? Hey... Ha, ha, laß das..." Link versuchte hart nicht zu lachen, als Epona ihre Zuneigung ausdrückte, indem sie Links Gesicht ableckte. Es gelang ihm eher weniger. "Ha, geschieht dir recht", meinte Navi und lachte. "Sie scheint dich sehr zu mögen, Feenjunge." Malon kam fröhlich wie eh und je durch das Tor in das Gatter, wo Link gerade im Begriff war von Epona Abschied zu nehmen. "Hallo, Malon. Ja, scheint so... Epona, hör auf damit." Navi kicherte nur. Link brachte es schließlich fertig die wilde Stute zu beruhigen. "Ich verspreche dich zu besuchen, altes Mädchen." "Behalt sie." Link sah Malon ungläubig an. "Was?" Malon lächelte nur. "Ihr gehört offensichtlich zusammen und niemanden sonst scheint in der Lage zu sein sie zu zähmen. Also... Behalt sie." Link sah Epona einen Moment lang in die Augen und schwang sich dann auf ihren Rücken. Er schenkte Malon noch einen letzten Blick. "Danke." Dann gab er Epona die Sporen und trieb sie hinaus aus der Ranch. Der feuerrote Opal gab einen sanften Glanz ab, als Link ihn an seinen Platz im Zentrum der Goronenstadt einfügte. "Es ist besser, wenn der Stein hier ist. Es sollten nie alle drei Steine an einem Ort sein." "Wir werden gut auf ihn aufpassen", ertönte Darunias tiefe und warme Stimme aus dem Hintergrund. Link wandte sich von dem Stein ab und ging über die dünnen Seile zurück zum Eingang. Dort wartete Darunia auf ihn. "Er soll hier ruhen bis zu dem Tag, an dem der Stein wieder gebraucht wird." Link schaute zurück ins Zentrum der Stadt, wo der heilige Stein des Feuers sanft pulsierte. "Hoffen wir, daß dieser Tag nie kommen wird, Darunia." Beide, Gorone und Junge standen eine Weile da, bis Link sich abwenden wollte. "Ich muß gehen..." "Warte, Bruder." Link hielt inne. "Komme wieder, wenn du älter bist. Biggoron hat etwas für dich, was dir sicher gefallen wird." Der junge Held lächelte. Er konnte sich schon vorstellen, was dieses Etwas war. "Das werde ich. Danke... Bruder." "Ich hoffe du verstehst, daß ich das Versprechen nicht einlösen kann. Zu jener Zeit hatte ich keine andere Wahl." Prinzessin Ruto, Thronerbin der Zoras, nahm den glitzernden Saphir mit einem weinenden und einem lachenden Auge entgegen. "Natürlich, Link... Hier nimm das als Geschenk und Zeichen unserer Freundschaft." Ruto überreichte Link eine Flasche mit Wasser. Skeptisch betrachtete Link das Objekt. "Uhm..." Ruto brach in Gelächter aus, als sie Links Gesichtsausdruck sah. "Das ist heiliges Wasser, direkt aus der Quelle der Zoras. Es heißt, es soll die Kraft des Lebens besitzen... Das ist natürlich nicht bewiesen." Helles Gelächter erfüllte den Thronsaal der Zoras, erstaunlicherweise schlief König Zora durch die ganze Szene... "Trotzdem danke, Ruto. Das ist sehr nett von dir." Die Angesprochene errötete etwas und meinte dann schließlich genervt. "Ach, nun geh doch endlich zu deiner Prinzessin... Zelda wartet sicher schon." Link lächelte nur und drehte sich um. "Ich gehe nicht zurück nach Hyrule. Ich gehe nach hause." Als Link den Thronsaal verließ, ließ er eine verwirrte Zoraprinzessin zurück. Die letzten Sonnenstrahlen hüllten die einsame Figur auf der Spitze des Waldtempels ein und tauchte sie in einen unnatürlichen, ein wenig unmenschlichen Schein. Die junge Kokiri drehte sich nicht um, als jemand hinter ihr ins Licht trat, ohne ein Geräusch zu machen. "Hallo, Link. Du bist also zurückgekommen." Link setzte sich neben sie und ließ seine kleinen Beinen ebenfalls über den Rand des Tempels baumeln. "Ja." Beide saßen eine ganze Weile da und beobachteten den Sonnenuntergang, der den ganzen Wald erstrahlen ließ. Wäre noch jemand in diesem Moment an diesem Ort gewesen, derjenige hätte die Ruhe und den Frieden förmlich spüren können, den die Heilige Lichtung ausstrahlte. Doch so war dieser Moment nur für die beiden Kinder auf dem Dach des Waldtempels. Und so war er auch gedacht. "Hier. Ich brauche sie eh nicht mehr." Link holte seine alte Feenokarina aus der Tasche und legte sie in Salias Hand. Diese sah hinunter auf das Instrument und man konnte den leichten Schmerz in ihrem Gesicht erkennen. "Du... gibst sie zurück?" Link nickte, fuhr aber schnell fort. "Ich habe dir versprochen an dich zu denken, wenn ich sie spiele. Nun das brauche ich nicht mehr, denn ich bin jetzt hier und werde auch bleiben." "Aber, Link..." Der verletzte Ausdruck war von einem ungläubigen ersetzt. "Zelda hat zu mir gesagt, ich solle nach hause zurückkehren. Ich mag vielleicht ein Hylianer sein aber mein Zuhause ist hier. Hier bei den Kokiri und... bei dir." Salia errötete leicht und ein paar Freudentränen bildeten sich in ihren Augen. "Du meinst das wirklich?" Link wischte ein paar Tränen aus Salias Gesicht und der genaue Beobachter sah sie deutlich etwas erschaudern unter der Berührung. Erneut griff Link in eine seiner Taschen und holte einen funkelnden grünen Smaragd hervor und plazierte ihn in Salias Hand (sie hatte die Okarina mittlerweile zur Seite gelegt). "Hier. Nimm ihn als Zeichen eines neuen Versprechens." Salias Blick schweifte zwischen dem Stein in ihren Händen und Link hin und her. "Welchem?" "Das, solange du diesen Stein hast, ich immer wieder zu dir zurückkomme." Salia strahlte vor Freude und sie wußte nicht, ob sie lachen oder weinen sollte. "Link, ich..." Sie wurde abrupt unterbrochen, als Link ohne Vorwarnung einen sanften Kuß auf ihren Lippen plazierte. Salias Augen weiteten sich aber sie zog nicht zurück, sie wollte auch gar nicht. Es waren nur einige Sekunden, die der Kontakt anhielt, und als beide schließlich zurückzogen, befanden sich deutliche Tränen in Salias Augen. "Link..." Erneut brachte er sie zum Schweigen, indem er eine einzelne Haarsträhne aus ihrem Gesicht strich. "Es ist mir egal." Dann, um seine Worte zu belegen, küßte er Salia erneut, diesmal länger und mit mehr Leidenschaft. Und während die beiden Kinder, Hylianer und Kokiri ihre ehrlichen Gefühle füreinander offenbarten, sahen diejenigen, die reinen Herzens waren, ein Wesen über dem Tempel schweben, das komplett in einen hellen grünen Schein gehüllt war. Farore lächelte zufrieden auf die beiden nicht mehr so unschuldigen Kinder herunter. Ihre Kinder hatten sich gefunden und die Linie würde weitergeführt werden. Das Wasser, das Ruto Link gegeben hatte würde dabei helfen (Sagen wir, es hatte später einen sehr hilfreichen Effekt auf Salia). So wie es sein sollte. Mit einem letzten Blick stieg sie gen Himmel auf und ließ das einsame Paar alleine zurück in der Waldlichtung. ENDE (und zwar wirklich) Anmerkungen des Autors Ich lasse die Geschichte einfach mal so stehen. Emails an: Solarsenshi@gmx.de. HP zu erreichen unter: www.catstrio.de. Ja ne, euer Matthias Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)