Sailor Moon von witchboy13 (Es ist nie vorbei!) ================================================================================ Kapitel 4: Schicksal -------------------- Kapitel 4 Minako Aino wollte schon immer ein Idol sein. Ein Filmstar oder noch viel lieber eine berühmte Sängerin, die von allen bewundert wurde. Sie wollte, dass kleine Mädchen ihren Auftritten zuschauten und dann genauso sein wollten wie sie. Sie war auf vielen Castings und Vorsingen und sie schnitt auch gar nicht so schlecht ab, doch geschafft hatte sie es nie. Doch dann erkannte sie etwas. Es war nicht besonders toll, nur ein Idol zu sein, im Sinne von sinnloser Vergötterung. Ihr wurde klar, dass man auch auf andere Weise ein Idol werden kann, eines, dem es wirklich lohnt, nachzueifern. Eins,das mehr tut, als nur Texte von Liebe zu trällern. Ihr war klar, dass sie nicht eine neue Mutter Theresa, ein weiblicher Mahatma Gandhi oder ein weiblicher Che Guevera werden würde, doch sie konnte auch ein kleines Vorbild werden. Sie konnte fur Recht und Ordnung kämpfen, nicht nur als Sailorkriegerin, sondern auch im alltäglichen Leben. Und so war sie schließlich Polizistin geworden, obwohl sie ihr ganzes bisheriges Leben Polizisten so verabscheut hatte. Dann hatte sie ihn wiedergetroffen. Ihn, dessen Existenz wohl auch sehr dazu beigetragen hatte, dass sie sich für den Polizeidienst entschied. Wakagi von der Spezialeinheit für Nachforschungen. War es Schicksal, dass sie ihn wiedergetroffen hatte? Sie hatte ihn in ihrer Zeit als Sailor V kennengelernt, während des Kampfes gegen die Dark Agency. Sie hatte ihn damals sogar geküsst gehabt, als er schlief. Damals waren ihre Gefühle von zwei Männern bestimmt gewesen. Von Wakagi und Danburite. Doch Danburite war der Feind und in Notwehr hatte sie ihn töten müssen. Doch Wakagi hatte ein reines Herz. Als sie ihm nun als Polzistin gegeüberstand, flammten bald ihre alten Gefühle wieder auf. Wakagi war zwar um einiges älter als sie, doch er war immer noch so süß wie damals. Schließlich wurde er ihr Partner. Im Beruf, wie auch im Leben. Sie waren ein Paar geworden. Und sie vertrauten sich gegenseitig. Heute hatten sie den Auftrag, einen Drogendealer zu verfolgen. Er verkauft ziemlich harten Speed, in den so ziemlich alles gemischt war, was da nicht reingehörte. Dadurch war diese Droge noch gefährlicher geworden. Und fast ein Dutzend Junkies sind schon daran gestorben. Gestorben ist noch ziemlich harmlos ausgedrückt. Sie sind an diesem Zeug krepiert. Minako wollte gar nicht mehr an diese schrecklichen Bilder denken, wie sie die Leichen gefunden hatte. Nun würde siezusammen mit Wakagi den Verantwortlichen finden und bestrafen können. Niemand würde mehr an diesen Drogen krepieren. Es war dunkel und es hatte gerade erst geregnet, doch nun war kein Regen mehr. Leise liefen sie, vorsichtig, damit sie in keine Pfütze traten und sich veraten würden. Es war eine ruhige Hafengegend. Sie drückten sich mit dem Rücken an die Wand. Die Waffen waren schon gezogen und krampfhaft wurden sie mit beiden Häden festgehalten. Minako öffnete vorsichtig die Tür. Sie musste sie nur mit dem Fuß drücken, den sie war weder abgeschlossen, noch richtig zugemacht. Sofort roch sie einen widerlichen Gestank, der eine Mischung aus Blut und vermodertem Fleisch zu sein schien. Sie kämpfte gegen die aufkommende Übelkeit an. Sie traten ein. Es war sehr finster, man konnte nicht viel erkennen. Auf Boden schienen Körper zu liegen. Minako trat vorsichtig näher. Es warn zerquetschte Körper. Menschliche zerquetschte Körper, aus denen Gedärme und Flüssigkeiten austraten. Unter den Leichen erkannte sie auch den Dealer, denn sein Gesicht war unverletzt, dafür war von dem restliche Körper nicht mehr übrig. Minako erschrak. Da hatte sich etwas bewegt! Dann sah sie auch, was sich bewegt hat. Es waren die zermatschten Leichen! Sie zuckten und setzten sich auf seltsame Art wieder zusammen. Unnatürlich standen sie auf, aus ihren Mäulern kam der Geruch von Magensäure. Nun wusste es Minako. Es war eine Falle gewesen! Diese Junkies und der Dealer waren alle ermordet worden, und zwar nicht zufällig, sondern weil sie, Minako, auf den Fall angesetzt worden war. Sie waren nun Ghouls. Dieser Feind, vor dem sie die anderen schon gewarnt hatten, kannte sie alle sehr genau. Er wusste, wer sie waren, wo sie waren, was sie taten, was sie fühlten. Die anderen Kriegerinnen haben sich heute abend getroffen. Sie wäre natürlich auch hingegangen, doch diesen Fall aufzulösen war mindestens genauso wichtig. "Oh mein Gott!", rief Wakagi voller Entsetzen. "Was ist das nur?" Ein Ghoul trat auf ihn zu. Er streckte seine gewaltigen Klauen nach dem jungen Japaner aus. Wakagi schoss solange, bis seine Munition verbraucht war. Er hatte Löcher in das wesen geschossen, doch sie wuchsen wieder zu. Minako schpss ebenfalls auf den Untoten und zwar genau in seinen Kopf. Doch obwohl die gesamte obere Schädelhälfte weggefetzt wurde, blieb er nicht stehen. Er kam mmer näher an Tshio Wakagi heran. Wakagi wurde von der Klaue getroffen und gegen die Wand geschleudert. Blut trat aus einer Kopfwunde heraus. Er war bewusstlos. "Toshio!", schrie Minako voller Entsetzen. "Würde sie ihn auch noch verlieren? War es ihr Schicksal, dass alle Männer, in die sie sich verliebte, starben? Angefangen hatte es mit Higashi, den sie selbst töten musste, da er ein feind war, genauso erging es Danburite und Kunzite war ebenfalls getötet worden. Nein, Toshio würde sie nicht verlieren, auf keinen Fall! Aber nun würde sie sich endlich verwandeln können, da er bewusstlos war. "Minako..." Toshio erhob sich langsam. Minako sah ihn an. Es gab keine andere Möglichkeit. Sie musste sich verwandeln, denn als normaler Mensch hatte sie keine Chance gegen die Ghouls. "Macht des Venuskristalls, mach auf!" In einem wohltuenden Licht verwandelte sich Minako Aino in Sailor Venus. "Minako... Du bist Sailor Venus? Dann warst du auch Sailor V? Hab ich Recht?" "Ja. Hoffentlich kannst du mir verzeihen, dass ich es nicht gesagt habe." "Minako, ich liebe dich. Du wirst deine Gründe gehabt haben, es nicht zu verraten. Als Sailorkiregerin hast du bestimmt sehr viele gefährliche Feinde. Du wolltest mich nur schützen, denn ich wäre in Gefahr gesesen, wenn ich es gewusste hätte." Minako war glücklich. Toshio verstand es! Jetzt konnte sie sich ganz dem Kampf gegen den Feind widemn. Gerede griff ein Ghoul an. "Halbmondstrahl!" Aus ihrem Halbmondspiegel kam ein Lichtstrahl und traf den Ghoul. Er verdorrte und verschrumpelte. Seine dürren Körperteile brachen auseinander. Doch dies war nur einer, es gab noch eine große Anzahl weiterer Ghouls, die nun Sailor Venus angriffen. "Halbmondbumerang!" Ein halbmondförmiger Bumerang kam angeflogen und fetzte Fleischstücke aus den herannahenden Körpern. Dann musste Venus ein paar mal ausweichen und konnte einige Tritte verteilen, die nicht viel bewirkten. Dann benutzte sie den nächsten Angriff. Sie hob ihren Spiegel in die Höhe und sagte: "Venus, schicke den Halbmondschauer der Liebe! Lass es regnen!" Ein magischer Regen kam von oben herab und fraß sich wie Säure in die Haut der Ghouls. Dann, da sie sah, dass sie mehr brauchte, um den Feind zu vernichten, konzentrierte sie ihre Energie und schrie: "Millionen Pferdestärken des großen Mutes! Schicke inen Megatonnenschauer!" Mehrere der Angreifer wurde von einer gewaltigen Macht in kleinste Stücke zerrissen. Doch davon ließen sich die rstlichen Ghouls nur wneig beeindrucken. Emotionslos stürmten sie weiter voran. Venus trat zur Seite und kickte gegen den hinterkopf eines dieser Wesen, der nun ohne Kontrolle gegen eine Wand fiel. Venus eliminierte ihn mit einem weiteren Halbmondstrahl. "Feuerherzenkette, flieg!" Die Kette aus glühenden Herzen köpfte drei weitere Ghouls, doch das besiegte sie nicht. Sie sprang ei paar Schritte nach hinten und griff die drei Monster mit "Venus 10 Milliarden Volt Rock'n'Rouge!" an. Von den damit getroffenen Kreaturen blieb nicts als mikroskopischer Staub zurück. Der nächste Ghoul bekam ein "Vibrierendes Herz der Venus!" zu spüren und verlor einen Teil seines Körpers. Venus sah, dass sie, wenn sie alle vernichten wollte, sie auf einen Shclag vernichten musste. Es waren zu viele und die ganzen Angriffe erschöpften ihre Energie. Sie ließ wieder die Feuerherzenkette erscheinen, doch nun benutzte sie sie als Peitsche. Sie trieb die Ghouls zurück. Als einer sich auf sie stürzen wollte, ließ sie die Kette wie einen Propeller vor sich schwnigen und der Ghoul wurde in kleinste Matschtröpfchen zerfetzt. Venus lief hin und her. Schlug hierhin und dorthin und die Ghouls wurden schließlich alle auf einen Haufen getrieben. Sie oieß die Feuerherzenkette länger werden und sie umschloss die Ghouls. Sie waren nun wie zu einem Bündel verschnürt. Doch das würde sie nicht lange aufhalten. "Macht der Herzen, siegt!" Eine neue Kette aus Feuerhezen erschien, doch sie war dicker und mächtiger. Sie wurde ebenfalls gedehnt und umschloss die feindlichen Wesen. Nun konzentrierte Venus ihre gesamte Energie. Sie nahm wieder ihren Spiegel. Er hatte schon einen Teil seiner Kraft verloren, doch sie hatte nun keine Zeit mehr, ihn im Licht des Vollmondes aufzuladen. "Halbmondstrahl!" So einen gewaltigen Halbmonstrahl hatte sie noch nie produziert. Er tauchte die übrigen Ghouls in ein helles Licht. Sie hatten keine Chance, zu flüchten. Sie vertrockneten und zerbröselten. Sie hatte es geschafft! Der Feind war besiegt. Schnell lief sie zu ihrem Freund. "Toshio, alles in Ordnung." "Natürlich, wenn du bei mir bist, mein Engel, immer." Er lächelte sie warm an. Glücklich lächelte sie zurück. "Toshio..." Liebevoll küsste sie ihn. "Damit wäre dieser Fall wohl abgeschlossen." "Ja, doch das wahr bestimmt noch nicht das Ende. Da steckt jemand dahinter.", entgegnete Venus beunruhigt. Da war Dunkelheit. Nichts als Dunkelheit. Schwarzer Stein umschloss sie. Sie konnte sich nicht bewegen. Sie wusste nicht einmal, ob sie sich jemals schon einmal in ihrem Leben bewegt hatte. Sie wartete darauf, dass sie endlich erwachen würde, doch niemand würde sie erwecken, denn jeder wusste, wenn sie erwachen würdem würde die Zerstörung um sich greifen. Die böse Energie des Planeten, in dessen Innerem sie schlief, hatte sie vollkommen durchdrungen. Und ihre Energie die des Planeten. Sie war böse und der Planet war auch böse. Doch da spürte sie etwas. Jemand war auf dem Planeten. Die finstere Energie des Planeten würde die Person durchdringen und sein Herz mit Hass füllen, egal wer diese Persons ein würde. Doch die Person hatte eine gewaltige Macht. Eine Energie griff nach ihr. Sie spürte, wie Leben in sie einkehrte. Sie öffnete die Augen. Nur Schwärze, wie sie es schon die gesamte Zeit ihrer Existenz verspürte. Sie wandelte durch das Gestein. Sie und das Gestein waren eins. Sie kam an die Oberfläche. Das Herz des Planeten, in denen die Energie konzentriert war, hielt sie in ihrer Hand. Es war der Stein der Rache. Denn sie erinnerte sich wieder. Als sie ein kleines Mädchen war, wusste jeder um ihre Grausamkeit und Gefährlichkeit. Jeder hatte Nagst vor ihr und hasste sie. Deshalb wurde sie,da damals ihre Macht noch nicht so groß war, in diesen Planeten verbannt, der nur in riesigen Zeitabständen sich den restlichen Planeten des Sonnensystems näherte. Sie war wie so viele andere, die eine ähnliche Energie des Dunkeln besaßen, von Königin Serenity verbannt worden. Durch die Macht des Silberkristalls, dem Gegenstand, auf den sich ihr Hass konzentrierte. Doch wer hatte sie erweckt? Dann erkannte sie ihn wieder. Er? Wieso ausgerechnet er. Ein Wort bildete sich in ihrem Mund: "Wieso?" "Still jetzt. Du kannst nun tun, was du dir solange schon wünscht. Räche dich für das, was dir angetan wurde." Ja, das würde sie tun. Sie umklammerte des Kristall, den sie immer noch in der Hand hielt, bis schwarzes Blut aus ihren Händen quoll. Das Blut vermischte sich mit dem Stein und der Stein leuchtete auf. Schwarzes Licht durchdrang sie und bekam eine dunkle Kleidung. Auf ihrer Stirn erschien ein dunkles Diadem mit einem umgedrehten schwarzen Halbmond. Dem Symbol, dass später einmal, in Tausenden von Jahren das Zeichen der Black-Moon-Familie werden sollte, doch das wusste sie nicht und das interessierte sie auch nicht. Sie interessierte sich nur dafür, dass Serenity und ihre Nachkommen leiden sollten. Leiden und sterben, und das würden sie auch, jetzt, da Sailor Nemesis, die Kriegerin der Rache und Vergeltung, erwacht war. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)