Miguel und das Einhorn von Lost_Time ================================================================================ Kapitel 1: A dream ------------------ Miguel und das Einhorn "Hallo alle miteinander. Hier bin ich eure thala-chan. Dieser Fanfic wird etwas von der Serie abgewandelt. Er beginnt mit der Beyblade Folge "Ein Team wehrt sich!", na ja der Anfang is auch ne bisschen anders. Außerdem kommt Miguel, bei mir jedenfalls, aus Deutschland, oder weiß irgendeiner von euch zu welcher Nationalität er gehört? Tja, was gibt `s noch zusagen. *scharf nachdenk* Ach ja viel Spaß beim lesen, freu mich über Kommis. Und: ` irgend jemand denkt ´ bedeuten die Zeichen, wird in all meinen Fanfics so sein //das heißt, dass ich meinen eigenen Senf dazu noch abgebe// 1. Kapitel Prolog: A Dream Ein warmer Wind wehte ihm um die Nase. Er hörte die Vögel zwitschern, sie schienen heute besonders Laut zu singen, nur für ihn. Die Sonne schien warm auf sein Haupt und strahlte mit ihm um die Wette. Endlich sein großer Traum war wahr geworden, jeder hatte ihm zu seinem neuem Beyblade- Weltmeistertitel gratuliert, sein Team und er waren jetzt berühmt. Doch der Ruhm interessierte ihn nicht, er freute sich nur zuhause in Deutschland zuseien. Er folgte einem kleinem Waldweg, bald würde er ein, mit Lächeln geschmücktes, Mädchengesicht in den Armen halten und hätte sein Versprechen gegenüber ihr gehalten. Nun könnte er endlich wieder mit ihr gemeinsame Stunden verbringen und müsste sich nicht nur immer am Telefon mit ihr unterhalten. Das laute Gezwitscher der Vögel riss ihn aus seinen Gedanken, er hob seinen Kopf und sein Blick fiel auf ein kleines Dorf, sein Dorf. Der lange Fußmarsch von Parchim (is in Mecklenburg Vorpommern) bis hierher, war längst vergessen. Ganz ruhig, friedlich und von den Sonnestrahlen beschienen, lag es vor ihm. Nur noch ein paar hundert Meter und er würde sowohl seine Familie, als auch seine Freundin wiedersehen. Er nahm seine Reisetasche mit einem Ruck über seine Schulter und fing an zulaufen, so schnell ihn seine Beine tragen konnten. Er erreichte sein Haus und öffnete die Tür, schmiss seine Tasche in den Flur und wollte nun ein paar Häuser weiter rennen. Er hatte die Hälfte des Weges schon geschafft, als ihm auch sogleich ein freudestrahlendes Mädchen entgegen kam. Ihre Lippen formten seinen Namen, als sie ihm in die Arme lief. Nach der Umarmung, sah er in ihre tiefen, dunkelblauen Augen. Langsam kamen sich ihre Lippen immer Näher und dann......... "MIGUEL!! STEH SOFORT AUF!!!!" Es gab ein lautes ``Rumms´´ und der Teamchef der Bathez Batalions fand sich auf dem Fußboden wieder. Miguel rieb sich den schmerzenden Hintern, mit dem er auf dem Boden gelandet war. Langsam rappelte er sich auf und sah nun in das, vor Wut gleich platzende, Gesicht seines Coach. "Was is denn Mister Bathez?" "WAS IS? LENK DEINEN BLICK MAL AUF DIE UHR!", schrie dieser weiter. Miguel drehte sich im Zimmer umher, konnte aber nirgends seinen Wecker finden. `Den hab ich bestimmt beim Sturz mit genommen. Ich wette, dass der unter meinen Bett oder Nachttisch liegt.´ "Tut mir Leid Mister Bathez, ich kann meinen Wecker nich finden, deswegen kann ich ihnen auch leider ihre Frage nich beantworten.", antwortete Miguel deshalb. Ohne auch nur auf die Aussage von Miguel einzugehen, hielt Jean Bathez ihm seine Armbanduhr vor die Nase. Miguel war sich nicht sicher, ob die Armbanduhr seines Coachs verkehrt ging oder er nicht richtig gucken konnte. Oder hatte er wirklich verschlafen? "Nun Miguel, kannst du mir jetzt sagen wie spät es ist?", fragte er ihn nochmals, nun zwar leiser, aber die Wut war durch den Unterton in seiner Stimme immer noch heraus zuhören. "Ja, es is 9.15 Uhr!", sagte Miguel kleinlaut. "Und wann solltest du ursprünglich aufstehen?", fragte Jean weiter. " Äh, ungefähr vor drei Stunden?" Zwei Hände sorgten für Applaus und unterbrachen damit die aufsteigende Stille. "Bravo Miguel, scheinst ja doch ne bisschen Grips zwischen deinen Ohren zuhaben.", stellte er fest. "Hmm!", entgegnete Miguel. "Hör zu, ich sag es dir nur einmal, in genau 15 Minuten bist unten bei den anderen und trainierst ist das klar, sonst kannst du deinen Weltmeistertraum an den Nagel hängen!" "Ja, Mister Bathez!", antwortete Miguel mit Nachdruck. Kaum hatte Bathez das Zimmer verlassen, schleuderte Miguel auch schon das erste Kissen hinterher. "Was bildet sich der Typ eigentlich ein, mich so herum zukommahndirren. Ich bin der Teamkäpten und nich er, außerdem kann ich aufstehen wann ich will. So `ne Frechheit mich einfach aus meinen schönen Träumen zureizen. Idiot!" Nach diesen Worten folgten noch zwei Kissen, die mit gekonnter Treffsicherheit gegen die Tür donnerten. Nachdem Miguel sich abreagiert hatte schnappte er sich ein Badetuch aus seinem Schrank und verschwand damit im Bad. `Jetzt erst mal ne schöne heize Dusche um richtig wach zuwerden. Miguel zog seinen türkisen Schlafanzug aus, ging dann in die Dusche und schaltete sie an. "AAAHHH!" Der Aufschrei von Miguel schallte durch den Raum. Abrupt stellte er das Wasser ab. `Das is doch garantiert wieder auf Bathez Mist gewachsen. Einfach das heize Wasser abzustellen. Blödmann!!´, dachte Miguel, schnell band er sich das Badetuch um die Hüften//*dahin Schmelz*//, mit einen zweiten, das er sich gegriffen hatte, rubbelte er sich die Haare trocken. `Hmm, wenn der das heize Wasser abgestellt hat, wird er garantiert auch dafür gesorgt haben, dass ich nichts zum Frühstück kriege. So kann man auch dafür sorgen, dass einer pünktlich kommt. Aber nich mit mir.´ Miguel ging in sein Zimmer zurück und schlüpfte dann in seine Klamotten. Danach krabbelte er, unter großer Anstrengung, unter sein Bett, wo er nicht nur seinen verloren geglaubten Wecker wieder fand, sondern auch einen hellbraunen Schuhkarton. Nachdem er wieder unter seinen Bett zum Vorschein gekommen war, öffnete er diesen Karton und man konnte ziemlich viele Süßigkeiten erkennen. `Mmh, lecker. Es war doch ne gute Idee ein paar Süßigkeiten zu bunkern. Miguel du bist ein Genie!´, lobte dieser sich selbst in Gedanken. Nach einem mehr oder weniger guten Frühstück, machte sich Miguel in aller Seelenruhr auf den Weg zur Trainingshalle. Vorm Eingang zur Halle richtete sich sein Blick auf die große Uhr, die über der Tür hing. Sie zeigte deutlich 9.38 Uhr an. `Ob Bathez mir jetzt den Kopf abreizt, weil ich acht Minuten zu spät bin?´ Miguel öffnete mit einem selbstgefälligen Grinsen die Tür. ``Klatsch´´ Die Hand von Jean Bathez war mit voller Wucht auf die Wange des herein kommenden Miguel gestoßen. "SAG MAL BISTE ZU BLÖDE DIE UHR ZULESEN! ICH SAGTE IN PUNKT 15 MINUTEN SOLLST DU HIER SEIN! RED ICH DENN SO UNDEUTLICH, DASS DU MICH NICHT VERSTEHST ODER WILLST DU MICH NICHT VERSTEHEN? UND NUN KOMM AUS `N KNICK UND BLADE, BEVOR ICH MICH VERGESSE!", schrie ihn Bathez an. "Ja!", grummelte Miguel und dann grummelte er noch etwas vor sich hin, was mit A- anfing und mit -loch aufhörte //ihr wisst was gemeint is ^^//, was Bathez, Gott sei dank, nicht hörte. "Alles in Ordnung mit dir, Alter?", fragte Aaron. "Ja" "Hat er dir doll wehgetan?", fragte Mathilda besorgt. "Nein", antwortete ihr Miguel und schenkte ihr dabei eins seiner süßesten Lächelns. Mathilda blieb abrupt stehen und um ihre Nase herum, färbte sich ihre Haut leicht rosa- rötlich. `Oh man, der Typ macht mich wahnsinnig, wenn ich nicht wüsste, dass er ne Freundin hat, würde ich denken er sei in mich verliebt. Oder hat sich Miguel vielleicht von seiner Freundin getrennt? Quatsch Mathilda das bildest du dir ein, Miguel würde nie jeden Abend anrufen, wenn sie sich getrennt haben. Tja Einbildung is zwar auch ne Bildung, aber keine gute." //Leider! Einbilden is viel leichter. -.-// Während dessen hatte Miguel ganz andere Sorgen. `So ein Idiot, der hat doch nich mehr alle, mich vorm gesamten Team zu Ohrfeigen, ich glaub es hackt bei dem, wehe der lässt mich heute nicht mit seiner Nichte telefonieren, ich glaub dann lauf ich Amok. Warum müssen so gemeine Typen, wie Bathez, so süße und nette Verwandte haben. Der kann echt froh sein, dass er eine solche Nichte hat, sonst hätte ich ihn schon längst gefeuert. Und er könnte Tag ein Tag aus zum Arbeitsamt laufen.´ "Miguel, hallo bist du noch da?", fragte Claude. "Was is? Natürlich bin ich noch da, sieht man doch oder nich?", antwortete Miguel. "Vielleicht körperlich anwesend, aber geistig?", zweifelnd sah Claude ihn an. "Wie kommst du jetzt auf so `nen Mist?" Fragend hob Miguel eine Augenbraue hoch. "Na ja, also, was ich damit meine is, ähm,..." "Nun hör auf rum zudrucksen, raus mit der Sprache, wir sind doch hier nich im Altersheim. Oder sollte ich mich darin so irren?" "Nein natürlich nich, aber das ganze Team und auch Bathez..." "Hör bloß auf mit Bathez, der kann mich ma, klar?" , unterbrach ihn Miguel. "Ja, ja, mag ja sein, aber trotzdem fragen wir uns ob du vielleicht, na ja, wie bring ich `s dir bei ohne das du sauer wirst?" " Wie wäre `s wenn du es mir einfach sagst! Ich werd schon nich sauer, Claude." "Sicher?" "Klar!" "Schwörst du, dass du keinen Massenmord machst?" "Ja ich schwöre. So und nun raus mit der Sprache." "Also, wir fragen uns ob du vielleicht, langsam ne bisschen durchdrehst!" "WIE BITTE? WIE WAR DAS?" " Bitte Miguel, du hast geschworen keinen Massenmord zumachen, also bitte beruhige dich wieder." "Und wie zum Teufel kommt ihr auf so `ne Mist? Dürfte ich das auch erfahren. Muss ja nen Grund für das geben oder nich." "Na ja es is eigentlich nich ganz normal..." "WAS IS NICH GANZ NORMAL, NA LOS DOCH RAUS MIT DER SPRACHE, BLOß KEINE HEMMUNG." " Es is nich ganz normal seinen Blade ohne Starter zu starten." Eine unglaubliche Stille trat ein. Nach einer Minute schweigen öffnete Miguel endlich den Mund. "Hä, was is? Ich starte meinen Blade die ganze Zeit mit nem Starter, mit was soll ich 's denn sonst machen." "Nein Miguel, du startest deinen Blade nich mit nem Starter, du hältst in der einen Hand zwar die Reißleine, aber sonst schmeißt du deinen Blade nur zu Boden, hebst ihn wieder auf und machst das wieder von vorn. Schon die ganze Zeit.", sagte Claude und mit einem Blick auf Miguels Hände und dessen Bewegungen fügte er hinzu, "Selbst während unserer Unterhaltung machst du das." Nun richtete auch Miguel seinen Blick auf seine Hände und wie aus Reflex schmiss seine linke Hand den Blade, gerade in diesen Moment, wieder einmal in Richtung Bey-Arena. Dieser blieb aber einfach auf dem Boden liegen. Miguel hatte Mühe seinen Körper unter Kontrolle zukriegen, der in der zwischen Zeit den Blade wieder geholt hatte und diesen nun wieder einmal weg zuschmeißen drohte. `Verdammt Claude hat recht, ich schmeiß das Ding wirklich nur hin. Oh man ich war so in meine Gedanken vertieft, dass ich das gar nich gemerkt habe. Moment mal, ich bin ja schon wieder dabei mich in meine Gedanken zu vertiefen.´ Schnell schüttelt Miguel den Kopf, um endlich wieder Herr über seinen Körper zuwerden. Dies gelang ihm zwar nur Mühselig, aber in genau vier Minuten hatte er sich wieder unter Kontrolle. "Danke Claude!" "Gern geschehen." Beide lächelten sich an. Während dessen hatte sich ihr Coach, unbemerkt genähert und fing an sich vor ihnen aufzubauen. "Würdet ihr bitte euren Smalltalk beenden und endlich wieder anfangen vernünftig zu bladen?" "Jawohl, Mister Bathez!", antworteten die beiden im Chor. "Äh, Mister Bathez?" "Ja Miguel, was gibt es denn noch?", fragte ihn dieser. "Entschuldigen sie, aber ich habe meinen Starter im Zimmer liegen lassen, dürfte ich also, eventuell, noch mal hoch und ihn holen?" "Ja!", sagte Jean Bathez mit Nachdruck und unterdrücktem Gebrüll. Miguel war gerade im Begriff die Halle zu verlassen, als Jean Bathez ihm plötzlich noch etwas nach rief. "Und beeil dich, mein kleiner Hoppelhase!" Miguel war sich nich sicher, ob er sich nun verhört hatte, oder ob sein Coach wirklich "Hoppelhase" zu ihm gesagt hatte, allerdings, als er sich von diesem Wortlaut irritiert umdrehte, musste er sich wohl oder übel mit der zweiten Möglichkeit anfreunden. Denn sein Coach hatte ihm breit Grinsend und winkend hinter geschaut. `Ich glaub mir wird gleich schlecht, bloß raus hier!´ Mit diesem Gedanken lief Miguel in Richtung Zimmer. Oben angekommen machte er sich auf die Suche nach seinem Starter. `Ich kann bloß hoffen, dass der Typ nich schwul is, das währ echt das aller Letzte, nachher überfällt er mich noch unter der Dusche.´ Bei dem Gedanken, lief Miguel ein eiskaltes Schauer über den Rücken. Nach einer Weile, vergeblichen Suchens, fand Miguel endlich seinen Starter unter seinem Kopfkissen. `Ich glaub das nich, da bin ich doch echt x-mal an meinem Starter vorbei gelaufen. Das nächste Mal, schreib ich mir nen Zettel, dann weiß ich immer gleich wo ich das Ding gelassen hab. Allerdings, wenn ich den Zettel verliere bzw. irgendwo hinlege und ihn nich wieder finde hab ich auch die A- Karte gezogen. Da bleib ich doch lieber beim Suchen, dann kann ich mich wenigstens öfters für `ne paar Minuten vorm Training und vor allem vor Bathez und seinen Kosenamen drücken.´ Miguel holte noch mal tief Luft, bevor er die Tür zur Halle öffnete. Diesmal ließ er aber das selbstgefällige Grinsen sein, schließlich wollte nicht noch eine Ohrfeige von Bathez bekommen. Doch, als er die Halle betrat, stellte er mit Erleichterung fest, dass Bathez grad mal wieder von Reportern belagert wurde. Still und leise schlich er also zur Bey- Arena und fing an mit Claude einen Kampf auszutragen. Er wusste zwar, dass er sich voll konsentrieren musste, um morgen nicht gegen Tyson bei der WM zu verlieren, doch seine Gedanken waren immer noch daran, über die Aussage von Bathez nachzudenken. So war es nicht verwunderlich, dass er nun schon zum 10mal von Claude besiegt wurde. "Noch mal Miguel?, fragte ihn sein Teamkollege. "Ja und zwar so lange bis ich dich besiegt habe.", erwiderte dieser. "O.k.", antwortete Claude. "Sehr gut, Miguel, das wollte ich von dir hören, mein Hübscher!" Miguel spürte den Atem seines Coachs im Nacken. Er wagte es nicht sich um zudrehen, da er Angst hatte, vor dem was ihn erwarten könnte. `Langsam, aber sicher wird der Typ mir unheimlich. Ob er schon hinter mir weg is oder wartet er immer noch da drauf, dass ich mich umdreh und er mich vielleicht küssen kann. Igitt, schon allein bei dem Gedanken wird mir schlecht. Bitte geh weg, geh weg, geh weg. Mach doch endlich, dass du wegkommst. Wahrscheinlich is er doch schwul. Aber warum denn ich, warum nich Claude oder Aaron. Ich sollte wohl besser Sicherheitsschlösser anbringen, nur zur Sicherheit, man weiß ja nie wer nachts vor der Tür steht.´ "Miguel, wieder auf der Erde angekommen oder immer noch im All unterwegs?" Die vertraute Stimme von Claude drang an sein Ohr und holte ihn zurück in die Realität. Miguel blickte sein gegenüber an. "Ja, bin wieder da!" "Dann is ja gut.", stellte Claude fest. "Es gibt jetzt nämlich Mittagessen, also seh zu, ich hab Hunger. Ach ja, während du geistig wieder woanders warst, hat Bathez uns erlaubt heut Nachmittag, dass zu machen worauf wir Lust haben. Das müsste dich doch freuen, dann kannste Nicola ein paar Geschenke kaufen. Willst du dann alleine gehen oder kann ich mitkommen?", fragend sah Claude ihn an. Miguel war erleichtert, dass sie kein Training mehr hatten für diesen Tag. "Natürlich kannste mit, ich brauch doch einen, der mir hilft das Richtige für meine Schnecke zu finden." "Ich glaub da hast du was miss verstanden, ich hab null Ahnung von so was, nimm doch lieber Mathilda mit." "Nein Claude, du hast mich gefragt und jetzt kommst du mit, keine Wiederrede." "Hey Jungs nun beeilt euch mal das Essen wird kalt und Bathez fängt schon an zu kochen.", rief Mathilda, die ihren Kopf zur Tür herein gesteckt hatte, in die Halle hinein. "Wir kommen.", antworteten Miguel und Claude und liefen in Richtung Kantine. "Meinst du Nicola würde dieses Kleid gefallen, Claude?" Der Gefragte betrachte das Kleid mit kritischem Auge. Das Abendkleid mit den Spaghettiträgern und den silbernen Pailletten, sah nicht schlecht aus. Ein nicht all zu großer Ausschnitt rundete das ganze noch ab. "Ich denke schon." "Gut Claude dann nehmen wir das." Miguel reichte der Kassiererin seine Kreditkarte über den Tisch.//Na wer weiß vielleicht hat er ja wirklich eine Kreditkarte// Nach dem sie bezahlt hatten und aus dem Geschäft raus waren, schauten sie sich weiter in der Stadt um. Schon ganze zwei Stunden waren sie unterwegs gewesen. Miguel, bepackt mit fünf großen Tüten, und Claude, mit riesengroßen, schmerzenden Blasen an den Füßen, ließen sich in ein nahes Café nieder. Nach dem Mittagessen hatte der Regen vom Vormittag nachgelassen und die Sonne war raus gekommen. Diese schien nun sehr stark vom Himmel herab und hatte die Pfützen schon längst austrocknen lassen. "Im Schatten sind es schon 29°C!", stöhnte Miguel, als er auf das Thermometer des Cafés blickte. Nachdem sie beide eine eiskalte Cola getrunken hatten, gingen sie weiter die Straßen entlang. "Was schon so spät!", stellte Claude mit Schrecken auf seiner Uhr fest. Miguel drehte sich zu ihm um, da er der Meinung war, dass es noch nicht allzu spät sein konnte da die Sonne noch da war. Doch als er sich zu Claude umgedreht hatte, starrte er in die unter gehende Sonne. Sie hatte sich von der gelben Kugel zu einem roten Ball entwickelt und den Himmel rosa-lila-rot eingefärbt. "Wolltest du mir was sagen?", fragte Claude. "Ja, wir müssen los sonst wir Hackfleisch." `Was für ne unglaublicher Scharfsinn, der Typ hat!´, dachte Claude und folgte seinem Freund. Die beiden lagen eigentlich noch gut in der Zeit, als Miguel plötzlich stehen blieb. "Claude halt mal die Tüten fest, ich muss hier noch mal rein, ich beeil mich auch." Mit diesen Worten drückte Miguel, dem völlig überrumpelten, Claude die Tüten in die Hand und verschwand dann in das Geschäft. Nach zwei Minuten kam er Siegessicher zurück, stopfte die Dinge, die er soeben gekauft hatte zu den anderen in die Tüte und nahm diese dann wieder Claude ab. Beide gingen nun ein paar Schritte schneller. "Sag mal, was willst du eigentlich mit den Sicherheitsschlössern? Willst du deine Süße damit demnächst fest binden oder was?", fragte Claude nach einer Weile. "Das geht dich nichts an klar? Ich hab eben meine Gründe." "Na dann!" `Man sind wir heut wieder empfindlich.´, dachte Claude. Sie hatten es gerade noch rechtzeitig geschafft, Bathez war noch nicht am Tisch erschienen. Die beiden ließen sich auf ihre Stühle nieder, nachdem sie die Tüten in Miguels Zimmer gebunkert hatten. "Sag mal Mathilda, wo steckt eigentlich Bathez?", fragte Aaron sie, als das Team nach einer viertel Stunde immer noch auf den Coach wartete. "Hast du das etwa schon wieder vergessen, der telefoniert doch mit seiner Nichte.", gab ihm diese zur Antwort. "WAS TUT ER?" Wie von der Tarantel gestochen, stand Miguel auf, sodass der Stuhl umflog und lief in Richtung Rezeption. "Und ich hatte mich schon gewundert, warum der so gelassen hier rum saß. Sonst is der ja nur schwer lösbar vom Telefon.", sagte Aaron, während er und die anderen Miguel immer noch hintersahen. Oh man das Kapitel is ja länger geworden als es sollte. Na ja, so werden wahrscheinlich auch die anderen werden. Hoffe ihr habt trotzdem noch Lust weiter zulesen. Allerdings werdet ihr auf die nächsten Kapis warten müssen, wegen meinen anderen FFs, trotzdem wünsch ich euch viel Spaß beim lesen, eure thala-chan. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)