Dream`s in the moonlight von abgemeldet (Wenn Träume zur Realität werden) ================================================================================ Kapitel 9: Tagebucheintragungen ------------------------------- Hi Leute! Tja ihr habt richtig geraten, in diesem Kapitel geht es um Legas Erlebnisse. Ich hoffe sie gefallen euch. Im nächsten Kapitel geht es dann aber mit der Story weiter. Also ich wünsche euch viel Spaß und nicht auf die Kommis vergessen. .................................. Kapitel 6: Tagebucheintragungen 02. Mai 1987 Ich verstehe nicht was mit mir geschieht, jede Nacht diese Träume, ich bin so müde kann nicht schlafen, habe Angst die Augen zu schließen und wieder zu träumen, doch irgendwann muss ich schlafen kein Mensch kann ohne ihn auskommen. Vorgestern träumte ich von einer schwarzen Katze sie wurde von einem silbernen Cabrio überfahren. Die gleiche Szene spielte sich heute ab, doch bevor ich begriff was geschah war alles schon vorbei. Nur ein weiterer Traum der in Erfüllung ging. Wo soll das alles Enden, wird es Enden? 30. Mai 1987 Es wird schlimmer. Sah im Traum einen kleinen Jungen er wurde entführt und getötet. Er war ungefähr sechs mit blonden Haar. Er starb, heute Morgen kam es in den Nachrichten, es ist meine Schuld ich hätte etwas tun sollen, ich hätte nicht schweigen sollen. Warum bin ich nicht zur Polizei gegangen, sie hätten mich ausgelacht, das weiß ich aber vielleicht hätten sie meine Worte im Hinterkopf behalten, vielleicht hätte es eine Chance gegeben den jungen zu retten. Er war doch noch so jung, warum hab ich nicht mehr Details gesehen, warum sah ich nicht das Gesicht des Täters, dann hätte er vielleicht geschnappt werden können und wäre nicht auf freien Fuß, was ist wenn er noch einem Kind so etwas antut. Ich kann so nicht weiterleben mit all diesen Schuldgefühlen. 12. Juli 1987 Ich hielt es 2 Tage ohne Schlaf aus, und eigentlich wollte ich mich nur etwas ausruhen, die Augen schließen und ruhen, dennoch entglitt ich in die Traumwelt. Es scheint mir als seien meine Träume schon wie eine Art zweites Universum eine parallele Welt zu unserer. An manchen Tagen kann ich nicht mehr zwischen meinen Träumen und der Realität unterscheiden, obwohl meine Träume sind die Realität. 18.August 1987 Seit langem habe ich jede Nacht den selben Traum. Es ist alles schwarz und ich sehe weder eine Umgebung noch Menschen zumindest Anfangs. Dann steht da auf einmal eine Frau so um die 25 Jahre. Recht hübsch mit langen blonden Haaren und blauen Augen sie trägt ein weißes langes Kleid. Sie sieht ängstlich aus und schaut sich immer wieder in alle Richtungen um, doch mich scheint sie nicht zu sehen obwohl ich im selben dunklen Raum stehe. Da taucht plötzlich ein in schwarz gekleideter Mann mit dunklem Haar auf. Er lacht und starrt die junge Frau an. Sie beginnt zu zittern und er kommt ihr immer näher. Er greift nach ihren Hals und ihre Augen starren ihn voller Angst an. Einige Sekunden die mir wie Stunden vorkamen geschah nichts, bis er zu lächeln begann und seine weißen Eckzähne zum Vorschein kamen. Er nähert sich langsam ihren Hals doch dann erwache ich jedes Mal. 23. August 1987 Wieder träumte ich von der jungen Frau im weißen Kleid, und wieder sah ich den schwarz gekleideten Mann. Doch diesmal erwachte ich nicht als er sich ihren Hals näherte. Ich sah den ganzen Traum von vorne bis zu der Szene als er sich ihrer Halsschlagader näherte, dann küsste er sie auf den Hals und sah daraufhin mich an. Es schien zum ersten Mal mich jemand bei dem ganzen zu bemerken, aber weiter ging es nicht, den ich erwachte. 31. August 1987 Immer wieder verfolgt mich dieser Traum und jedes Mal endet er mit dem Blick dieses Unbekannten. Er starrt mich geradezu mit seinen giftig grünen Augen an, ohne ein Wort zu sagen. Mittlerweile hab ich mich in der Bibliothek etwas über Vampire informiert. Angeblich sollen sie nur eine Legende sein, so wie Hexen und Magier und wie sehr ich es lächerlich finde auch nur eine Sekunde daran zu glauben, dass solche Wesen existieren, weiß ich trotzdem, dass ich auf meine Träume vertrauen kann. Ich werde diesem Wesen begegnen irgendwann, und es macht mir Angst. 07. September 1987 An meinen Träumen hat sich nichts geändert sie suchen mich jede Nacht heim und jede Nacht der selbe Traum, doch ich lerne damit umzugehen, ich kann es nicht ändern das ich diese Dinge sehe, dennoch muss ich damit zurechtkommen. Es gehört zu meinem Leben, es ist ein Teil von mir, es ist in mir und es wird wahrscheinlich nie wieder verschwinden. Mich macht es traurig zu wissen, dass niemand da ist, der mir hilft, mir beisteht. Wie gerne würde ich jemanden alles anvertrauen, doch da ist niemand. Familie hatte ich nie eine. Aufgewachsen bin ich in einem Waisenhaus und nie wurde ich richtig gelehrt was Liebe überhaupt ist. Als ob ich mit meiner Einsamkeit nicht schon genug bestraft gewesen wäre kamen noch meine Träume hinzu. Aber es gibt sicher einen Grund warum gerade ich diese Fähigkeit besitze. Es ist meine Aufgabe und auch wenn ich nicht weiß, wie ich es schaffen soll diese zu erfüllen, werde ich nicht aufgeben ich kann die Menschen doch nicht sterben lassen und dabei zusehen. 12. September 1987 Es sind nicht mehr nur Träume. Heute stieß ich auf der Straße mit einem kleinen Mädchen zusammen und sah ohne das ich schlief, dass sie wenn sie die Straße überquert von einem Auto übersehen wird und angefahren. Ein Gefühl sagte mir, dass es heute geschehen wird und so versuchte ich das Mädchen aufzuhalten. Ich lud sie als Entschuldigung für den Zusammenstoß auf ein Eis ein, doch sie lehnte ab, sie dürfe von Fremden nichts annehmen sagte sie. Sehr vorbildlich und gut erzogen die junge Dame. Dennoch musste ich sie für einige Minuten am weitergehen hindern. Ich begleitete das Mädchen ein Stück und schaffte es, ihre Aufmerksamkeit auf eine Spielzeugauslage zu lenken. So unterhielt ich mich mit dem Mädchen über die neuesten Puppen in diesem Laden. Ich sah zu dem in der Nähe gelegenen Zebrastreifen und erkannte das Auto aus meiner Vision, die Gefahr war gebannt und ich konnte das Mädchen ihren Weg gehen lassen. Zum ersten Mal war ich froh über diese Fähigkeiten, denn ich glaube ich konnte einem kleinen Mädchen das Leben retten. 26. September 1987 Meine Träume wurden weniger. Nur ab und zu sah ich den Vampir und das Mädchen. Doch statt meinen Träumen bekam ich immer mehr Visionen, ich berührte Menschen während eines Spazierganges und sah Bilder von Frauen die von ihren Männern geschlagen wurden. Kinder die sich ein Bein brachen, weil sie unbedingt auf den Apfelbaum klettern mussten. Ich versuchte immereine vorsichtige Wahrung abzugeben, doch die meisten Leute schütteln nur den Kopf ich sei verrückt hieß es immer nur. Ein junger Skateborder fuhr mich fast über den Haufen und ich sah wie er sich bei einem Sprung das Genick brechen würde. Ich warnte ihn doch er wollte nicht hören. Er fuhr weiter und zeigte mir das ich spinne und dann geschah es ich sah es vor meinen Augen er fuhr über eine Barkbank und viel und er war tot. Was habe ich nur getan ich hätte ihn aufhalten müssen, ich hätte ihn nicht einfach so davonfahren lassen dürfen. Was hab ich nur getan. 30. September 1987 Dieser junge Skateborder geht mir nicht mehr aus dem Kopf. Das er tot ist und es ist meine Schuld ich hätte es verhindern müssen. Ich bin ein Mörder, ich hätte ihn mit meinen eigen Händen töten können, das Ergebnis wäre das selbe gewesen. Momentan verkrieche ich mich in meiner Wohnung ich will nicht hinaus gehen und diese Dinge sehen, wer weiß vielleicht passieren die Dinge ja nur weil ich die Menschen berühre, vielleicht geschehen diese Dinge nicht wenn ich mich von den Menschen fernhalte. 02. Oktober 1987 Ich musste wieder zur Arbeit ich kann mich nicht ewig verkriechen, wovon soll ich den Leben und kaum ging ich raus hatte ich wieder hatte eine Vision. Fuhr mit der U-Bahn und berührte einen alten Mann als wir einstiegen. Der Mann wird heute sterben, an einen Herzanfall. Ich rang mit mir. Sollte ich ihm davon erzählen? Würde er mich für verrückt erklären? Will er es überhaupt wissen oder hatte er ohnehin einerfülltes Leben, das diese Nachricht keine Rolle spielt? Ich wusste das ich in der nächsten Station aussteigen müsste, also blieb mir kaum Zeit mich zu entscheiden. Kurz bevor die U-Bahn anhielt flüsterte ich den Mann ins Ohr es solle heute noch einen Arzt aufsuchen es sei wichtig, dann stieg ich aus. Hoffe diese Entscheidung war richtig und ich hoffe es rettet ihm auch das Leben. Wahrscheinlich werde ich nicht erfahren was mit ihm geschieht außer es steht zufällig in der Zeitung, doch weder kenne ich seinen Namen noch seinen Wohnviertel das ich je Gewissheit haben könnte ob er auf mich gehört hat. Vielleicht ist es besser so, denn es trifft mich immer wie ein Schlag wenn ich eine meiner Vision nicht verhindern konnte oder nicht versuchte sie zu verhindern. 30. Oktober 1987 Es fällt mir schwer noch zu arbeiten, dauernd habe ich Angst jemanden den ich kenne zu berühren, was ist wenn ich den Tod eines Kollegen sehe, gerade die würden über uns lachen, sie lachen auch so schon über mich, ich sei ein junger Mann und sollte studieren und nicht hier in einer Metallverarbeitungsfabrik arbeiten. Ich sei jung hätte keine Ahnung vom Leben, ich wüsste nicht wie man eine Familie ernährt und wie es ist, diesen Beruf schon über 30 Jahre auszuüben. Aber viel wahl hatte ich nie, natürlich hätte ich gerne studiert, doch hatte ich nie Eltern die mich unterstützten und mir ein Dach über den Kopf gaben, ich war immer auf mich allein gestellt und das würde ich auch bleiben. Oft frage ich mich wie sieht meine Zukunft überhaupt aus, werde ich je eine Frau kennen lernen, werde ich eine Familie gründen, kann ich je normal Leben, werden diese Fähigkeiten aufhören oder werden sie mein einziger Lebensinhalt? Ich bin mir noch nicht einmal bewusst was es heißt zu Lieben, noch nie empfand ich etwas dergleichen niemand brachte mir bei was dieses Gefühl überhaupt bedeutet. Ich wuchs auf mit Hass, Einsamkeit, Egoismus mein Leben war ein Kampf ein Überlebenskampf und jeden Tag erneut frage ich mich wie ich das alles schaffe und wohin das führen wird. 03. November 1987 Dieser Traum von dem Vampir er war wieder da, noch schrecklicher als die anderen Male. Er sah mich mit seinen grell grünen Augen an und sagte zu mir, ich sei der Nächste, daraufhin biss er zu und die Frau sank zusammen. Sie war weiß und sah so unschuldig aus, er hatte ihr Leben genommen und nun war meines an der Reihe, ich versuchte zu fliehen, versucht ihm zu entkommen, doch vergebens er backte mich drückte fest meine Kehle und biss zu, es ging alles so schnell ich spürte den Schmerz und erwachte. Heute ist der Tag an dem ich sterben soll. Hatte ich diesen Traum um meinen eigen Tod zu verhindern. Nein, es geht hier nicht um mich sondern um die junge Frau, ich kann sie nicht im Stich lassen. Ich muss sie retten ich muss sie beide retten, die Frau und das Kind, dass sie in sich trägt. Auch wenn es meinen Tod bedeuten sollte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)